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Vollständige Version anzeigen : leicht erlernbar, geringes Risiko?



iosef
29-09-2008, 10:47
Ich hätte eine Frage bezüglich Kampfsport und Selbstverteidigung:
Ich suche eine Kampfsportart, die ich schnell erlernen kann, bei der ich anderen nach Möglichkeit
nicht allzu weh tue und mein eigenes Verletzungsrisiko nicht zu hoch ist.
Es passiert mir öfters, dass ich mich aus einer Art Helfersyndrom heraus in diverse Streitigkeiten einmische,
dabei bin ich aber schon öfters selbst in Gefahr gekommen, und da man mir gesagt hat, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis mir jemand in so einer Situation weh tut, und ich solle irgend etwas erlernen, mit dem ich mich davor schützen kann. Ich habe früher ein paar Jahre lang Karate gelernt, aber nichts Praxisrelevantes gelernt - ich glaube, es würde mir in so einer Situation nicht viel nützen (ich bin noch nicht in eine Situation gekommen, in der ich wirklich hätte kämpfen müssen). Ich habe anfangs an einen gewöhnlichen
Selbstverteidigungskurs gedacht, aber da lernt man, glaube ich, eher, wie man Leute in kürzester Zeit ernsthaft verletzt, was nicht mein Ziel ist. Man hat mir Aikido empfohlen, oder Hap-Ki-Do, vielleicht Ninjutsu, was würden Sie empfehlen?
(schnell erlernbar; geringe Gefahr, mich selbst zu verletzen; Geringe Gefahr, andere zu verletzen - ich bin männlich, 25 Jahre alt, 1,90 groß und relativ stark, aber nicht wirklich muskulös)

BenitoB.
29-09-2008, 10:56
Ich hätte eine Frage bezüglich Kampfsport und Selbstverteidigung:
Ich suche eine Kampfsportart, die ich schnell erlernen kann, bei der ich anderen nach Möglichkeit
nicht allzu weh tue und mein eigenes Verletzungsrisiko nicht zu hoch ist.
Es passiert mir öfters, dass ich mich aus einer Art Helfersyndrom heraus in diverse Streitigkeiten einmische,
dabei bin ich aber schon öfters selbst in Gefahr gekommen, und da man mir gesagt hat, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis mir jemand in so einer Situation weh tut, und ich solle irgend etwas erlernen, mit dem ich mich davor schützen kann. Ich habe früher ein paar Jahre lang Karate gelernt, aber nichts Praxisrelevantes gelernt - ich glaube, es würde mir in so einer Situation nicht viel nützen (ich bin noch nicht in eine Situation gekommen, in der ich wirklich hätte kämpfen müssen). Ich habe anfangs an einen gewöhnlichen
Selbstverteidigungskurs gedacht, aber da lernt man, glaube ich, eher, wie man Leute in kürzester Zeit ernsthaft verletzt, was nicht mein Ziel ist. Man hat mir Aikido empfohlen, oder Hap-Ki-Do, vielleicht Ninjutsu, was würden Sie empfehlen?
(schnell erlernbar; geringe Gefahr, mich selbst zu verletzen; Geringe Gefahr, andere zu verletzen - ich bin männlich, 25 Jahre alt, 1,90 groß und relativ stark, aber nicht wirklich muskulös)


ich würde empfehlen nicht nach der eierlegendenwollmilchsau zu suchen. ne effektive sv zu erlernen die einfach zu erlernen ist,aber gänzlich ohne verletzungen/schmerzen auskommt halte ich für ziemlich unmöglich.passiert immer was, und zum thema schnell erlernbar,das beisst sich mit ninjutsu und aikido extrem.
also entweder gaaaaanz viel zeit haben und was wie aikido erlernen,oder aber lernen das schmerzen und anstrengung dazu gehören.dann ist das schmerzhafte erwachen auf der strasse nicht ganz so schlimm...

btw. zum thema schnell erlernbare kampfkunst gibt es hier wirklich viele themen, die suchfunktion hilft da weiter;)

Schnueffler
29-09-2008, 10:56
Mh, ggf. KM, EP, JJ oder sowas in der Richtung!
MfG
Markus

BenitoB.
29-09-2008, 10:58
ohne das risiko von verletzungen... streiche zumindest ep und km,beim jj kenn ich nich soooo gut aus

Trinculo
29-09-2008, 11:21
Ich suche eine Kampfsportart, die ich schnell erlernen kann, bei der ich anderen nach Möglichkeit nicht allzu weh tue und mein eigenes Verletzungsrisiko nicht zu hoch ist.

Wenn Du niemandem ernsthaft wehtun kannst kannst Du Dich auch nicht ernsthaft wehren. Jede für den Gegner potentiell schmerzhafte Kampfart kann natürlich auch für Dich im Training schmerzhaft werden ... denn beim Partnertraining oder Sparring bist Du manchmal der "Gegner" für Deinen Trainingspartner ;)

higher
29-09-2008, 11:27
...kämpfen lernen ohne das kleinste wehwehchen zu haben(bekommen) ist wie autofahren ohne motor, gibts nich...!

Schnueffler
29-09-2008, 11:36
ohne das risiko von verletzungen... streiche zumindest ep und km,beim jj kenn ich nich soooo gut aus

Ich sollte besser lesen!

Axt
29-09-2008, 11:49
Hallo josef,

Du solltest bei Deinen Überlegungen erst einmal Prioritäten setzen, d.h. Deine Gesundheit sollte im Vordergrund stehen. Jemand der Dich attackiert setzt eben diese Gesundheit auf's Spiel.
Da solltest Du keine falsche "Humanität" walten lassen, sondern Dich und Deine Gesundheit angemessen verteidigen - und das geht nicht wirklich "sanft".

Schau Dich mal um, was es in Deiner Gegend gibt und geh' mal zum Probetraining. Und dann entscheide Dir was Dir gefällt / liegt.

Von Selbstverteidigungskursen halte ich generell wenig, da sie eine trügerische Sicherheit schaffen und in so kurzer Zeit eigentlich nur ganz wenig vermitteln können.

Gruß
Axt

Harrington
29-09-2008, 12:07
Ich würde- als wirksamste SV- versuchen, gegen das "Helfer- und Gutmenschensyndrom" anzukämpfen, denn das ist richtige Prävention in Ihrem Fall.

Effektive und schnell erlernbare SV ohne den Gegner zu verletzen oder ihm zumindestens wehzutun, gibt es nicht.

nogain
29-09-2008, 12:18
Ich würde- als wirksamste SV- versuchen, gegen das "Helfer- und Gutmenschensyndrom" anzukämpfen, denn das ist richtige Prävention in Ihrem Fall.

Effektive und schnell erlernbare SV ohne den Gegner zu verletzen oder ihm zumindestens wehzutun, gibt es nicht.

:yeaha:

Treffend auf den Punkt gebracht.

iosef
29-09-2008, 13:25
Erst einmal vielen Dank für die schnellen Antworten!

Ihr habt natürlich Recht, es ist am Besten, einer Konfrontation aus dem Wege zu gehen. Ich bin bis jezt auch gut damit ausgekommen, immerhin kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich jemals in eine ernsthafte Prügelei verwickelt gewesen wäre.

Wenn ich in Gewaltsituationen dazwischen gehe, dann auch nicht bei jeder x-beliebigen Prügelei, sondern nur, wenn es mir wirklich unmoralisch erschiene, dass ich wegschaue, also wenn jemand viel Schwächerer ernsthaft verletzt werden könnte. Und ich kämpfe in solchen Situationen auch nicht, sondern gehe nur dazwischen und rede mit den Leuten (und rufe natürlich vorher die Polizei). Ich habe bis jetzt auch das Glück gehabt, dass mich niemand wirklich attackiert, weil ich ziemlich groß bin. Aber ich weiß, dass ich trotzdem in Gefahr bin.

Ich habe mit Wehtun nicht gemeint, dass ich keine Schmerzen zufügen will. Mit wehtun meine ich "ernsthafte Verletzungen zufügen". Dass es mir auch weh tun kann, ist mir klar, aber es geht nicht um Schmerzen, sondern Verletzungen. Vor Schmerzen habe ich keine Angst, ich will mir nur nicht die Nase brechen oder Zähne verlieren in so einer Situation... ich habe auch keine Angst, Menschen Schmerzen zuzufügen. Doch bei klassischer Selbstverteidigung lernt man, wie man Menschen mit dem Finger in die Augen sticht und ihnen das Nasenbein in den Kopf rammt. Das würde ich aber in der Praxis nicht tun, und das habe ich mit wehtun gemeint.

Trinculo
29-09-2008, 13:31
Doch bei klassischer Selbstverteidigung lernt man, wie man Menschen mit dem Finger in die Augen sticht und ihnen das Nasenbein in den Kopf rammt. Das würde ich aber in der Praxis nicht tun, und das habe ich mit wehtun gemeint.

a) Dafür musst Du kein Geld bezahlen, Finger ins Auge pieksen kann jeder.

b) Leute verstümmeln, die einen "nur" z.B. eine Ohrfeige gegeben haben, ist aus den verschiedensten Gründen nicht so toll.

Du wirst also nicht darum herumkommen, eine KK mit handfestem, realistischem Training zu erlernen. Ob das nun eher Judo oder Boxen ist, liegt an Deinen persönlichen Vorlieben, Hauptsache Kontakt. Lass Dich nicht von Leuten verunsichern, die jetzt gleich mit Multigegner- oder Waffenangriffszenarien kommen. Dagegen kann man sich mit vertretbarem Aufwand ohnehin kaum schützen.

iosef
29-09-2008, 13:39
Schaut also am ehesten nach Hap Ki Do oder Ninjutsu/Bujinkan aus...
oder? Und wenn ja, welches von den beiden?

BenitoB.
29-09-2008, 13:55
Schaut also am ehesten nach Hap Ki Do oder Ninjutsu/Bujinkan aus...
oder? Und wenn ja, welches von den beiden?


beratungsresistent? dafür,dass du dich,wie du selber sagst,nicht mit sv auskennst hast du aber nen ganzen sack voller vorurteile was sv betrifft.

hapkido und ninjutsu sind kampfkünste,die unter gewissen umständen auch in der sv funktionieren können.

evokee
29-09-2008, 13:57
b) Leute verstümmeln, die einen "nur" z.B. eine Ohrfeige gegeben haben, ist aus den verschiedensten Gründen nicht so toll.

nicht? dann muss ich da nochmal mit meinem trainer drüber reden :p

iosef
29-09-2008, 14:12
beratungsresistent? dafür,dass du dich,wie du selber sagst,nicht mit sv auskennst hast du aber nen ganzen sack voller vorurteile was sv betrifft.

Dass ich mich nicht auskenne mit Selbstverteidigung heißt nicht, dass ich noch nie etwas davon gehört hätte.


hapkido und ninjutsu sind kampfkünste,die unter gewissen umständen auch in der sv funktionieren können.

Ich habe einfach die schlechte Erfahrung gemacht, dass ich jahrelang Karate gemacht habe, aber nach wie vor keine Ahnung habe davon, wie ich mich selbst verteidige.

Heißt das, dass ich auch bei Hapkido oder Ninjutsu das Problem haben werde, dass sie mir in der Praxis nichts bringen? Heißt das, dass ich doch einen klassischen Selbstverteidigungskurs machen sollte?

Gerade bei Hapkido soll doch am Anfang stehen, dass man gewisse Griffe oder Befreiungstechniken lernt...

Franz
29-09-2008, 14:19
Die Faustregel ist, je softer desto länger brauchst du bis es zum Einsatz kommt.
Hebel sind nett, sidn aber bei einem heftigen Schlagabtausch schwer anzubringen.
Dazu braucht man viel Übung und Erfahrung. Desweiteren kommt der Stress dazu, der macht feinmotoriges Arbeiten sehr schwer. Daher ist es am Anfang für die SV am einfachsten wenn es auch grobmotorisch funktioniert, d.h. Schlagen, Treten, Knie also alles bei dem ich mich schnell wieder wegbewegen kann und auch bei etwas unglücklicherer Technik noch etwas verursachen kann.

Axt
29-09-2008, 14:24
Dass ich mich nicht auskenne mit Selbstverteidigung heißt nicht, dass ich noch nie etwas davon gehört hätte.

'tschuldigung, aber "davon gehört" klingt immer so ein bißchen nach, "ich habe nen Kumpel der hat mir erzählt" und das Erzählte ist dann oft genug Quatsch ...

Gruß
Axt

Schnueffler
29-09-2008, 14:26
Jepp, vielleicht einfach mal auf die Ratschläge hören, die man dir hier gibt.
MfG
Markus

BenitoB.
29-09-2008, 14:31
Dass ich mich nicht auskenne mit Selbstverteidigung heißt nicht, dass ich noch nie etwas davon gehört hätte.



Ich habe einfach die schlechte Erfahrung gemacht, dass ich jahrelang Karate gemacht habe, aber nach wie vor keine Ahnung habe davon, wie ich mich selbst verteidige.

Heißt das, dass ich auch bei Hapkido oder Ninjutsu das Problem haben werde, dass sie mir in der Praxis nichts bringen? Heißt das, dass ich doch einen klassischen Selbstverteidigungskurs machen sollte?

Gerade bei Hapkido soll doch am Anfang stehen, dass man gewisse Griffe oder Befreiungstechniken lernt...


mensch dann geh doch zum hapkido.hier wird sicher keiner zum hkd oder ninjutsu als ultimative sv raten,und sorry,deine negative grundeinstellung zu vermeintlich harten techniken,gepaart mit vorurteilen und hättewennundaber argumenten wird dich nicht zum ziel führen,davon bin ich überzeugt.

iosef
29-09-2008, 14:38
okay, okay, aber was heißt das dann konkret? Dass ich Ninjutsu und Hap Ki Do vergessen kann und dass ich klassische Selbstverteidigung gehen soll? ich höre viel Kritik und wenig Konkretes...

higher
29-09-2008, 14:39
...solltest vk trainieren, z.b. boxen, mt, kb...
da wirst auch mit der zeit gut abgehärtet.griffe und so is in ner sv situation, wie schon erwähnt wurde, eher nebensächlich und ob es alles so klappt, naja...
mach probetraining, das sagt dir mehr als 1000 worte !

Trinculo
29-09-2008, 14:39
nicht? dann muss ich da nochmal mit meinem trainer drüber reden :p

Seit wann reißt man im MT Augen und Ohren aus :p?

Wenn Du fleißig trainierst, solltest Du jemandem auch mit einem knackigen Haken oder Lowkick die Angriffslust nehmen können, ohne Dauerschäden zu hinterlassen ;)

Trinculo
29-09-2008, 14:41
okay, okay, aber was heißt das dann konkret? Dass ich Ninjutsu und Hap Ki Do vergessen kann und dass ich klassische Selbstverteidigung gehen soll? ich höre viel Kritik und wenig Konkretes...

Lern schlagen (und evtl. treten), oder lern rangeln (Leute auf den Boden oder gegen unangenehme Hindernisse knallen). Wenn Du das im Prinzip so drauf hast, dass Du es auch im Suff/Schlaf/Stress kannst, dann kommt die Kür ;)

(Das nur für den physischen Teil ... Stressfrüherkennung ist mindestens 90% der Miete ...)

Axt
29-09-2008, 14:44
...solltest vk trainieren, z.b. boxen, mt, kb...

vllt wäre ein SV-System aber sinnvoller als ein Kampfsport ...

Schnueffler
29-09-2008, 14:46
Beides geht, noch besser die Kombination aus beidem! ;)
Als SV Systeme hatte ich dir ja schon ein paar genannt!
MfG
Markus

Ezekiel
29-09-2008, 14:46
vllt wäre ein SV-System aber sinnvoller als ein Kampfsport ...

Dazu hat ihm Schnueffler doch auch schon geraten...

Axt
29-09-2008, 14:50
Dazu hat ihm Benito doch auch schon geraten...

öhem, hast ja recht - dachte, vllt höhlt ja der stete Tropfen den Stein ... :D

higher
29-09-2008, 14:56
vllt wäre ein SV-System aber sinnvoller als ein Kampfsport ...

naja, krav maga würde ich mir ehrlichgesagt auch gerne mal ansehen(probetraining) aber was ich sonst so gesehen und gehört habe(über diverse sv angebote...) fehlt da einfach der kontakt und die schlichtheit...was bringen mir 35 hebel gegen 45 angriffe in ner sv situation...da is mir solides boxen doch lieber.

Axt
29-09-2008, 15:04
@ higher
Schau's Dir am Besten einfach mal an. :)

Vamacara
29-09-2008, 15:26
Bujinkan ist nicht leicht und auch nicht schnell erlernbar, bietet aber bei richtigem Training (Pratzen, Randori, Ehrlichkeit zu sich selbst, Offenheit) durchaus ein gutes Konzept.

Ansonsten nochmal über Schwerpunkte nachdenken. Wenn etwas im Training überhaupt nicht weh tut, wird es im Ernstfall auch nicht sehr effektiv sein. Techniken, die effektiv sind, werden auch im Training zumindest einige Blessuren hinterlassen.

KM ist sicher ein empfehlenswertes System, da es simpel und schnell erlernbar ist. Außerdem wird das Thema Fremdhilfe behandelt. Allerdings ist das KM Training meilenweit davon entfernt, nicht weh zu tun.

Harrington
30-09-2008, 07:40
Um in einer SV Situation einigermassen bestehen zu können braucht es eine Kampfkunst/Sport Art, die einen befähigt schnell und hart zuzuschlagen und zu treten, sowie am besten noch ein paar Grundbasics des Werfens und ein paar Hebel im Petto hat.

So wie es aussieht käme da fast nur sowas wie Krav Maga oder ähnliches in Frage, oder auch eine Art von Jiu Jitsu, wo aber auch mal hart trainiert wird, nicht dieses Weichspüler- und Mainstreamzeug.

Ich bezweifele aber bei dir, dass du aufgrund deiner irgendwo Pazifistischen Einstellung, und deiner Einstellung zum "Gegner wehtun / Schaden zufügen", dass das was für dich ist. Hapkido kann gut sein, ebenso wie Ninjutsu, aber hierbei hat du dein Grundproblem wie beim Karate auch, vieles ist komplett unbrauchbar oder man braucht Jahre, um es umsetzen zu können. Wenn man allerdings in der SV schnell auf nen Kampfmodus umschalten kann und ne Spur von Skrupellosigkeit an den Tag legt ( ist leider so, anders gehts nicht..), dann kann man sich irgendwann mit fast allem verteidigen, nur schnell geht da gar nichts.

Aber ich bezweifele, dass du so sein kannst. Du hast bestimmt ein großes Herz für deine Umwelt, und hasst Ungerechtigkeit, was ich sehr ehrenvoll finde, glaube aber nicht, dass du überhaupt weißt, was in solchen Situationen auf dich zukommen kann. Man kann auch schnell dabei draufgehen, da nutzt dir auch der beste SV Kurs nix.

Halt dich besser mal aus solchen Sachen raus, ruf die Cops, aber misch dich nicht selber ein, der Gesundheit zuliebe.

mcmanny
30-09-2008, 09:52
hmm SV systeme sind ganz gut denke ich, ansonsten VK sport arten sind sehr efectiv auf der straße ! mal lernt einstecken und austeilen !

iosef
01-10-2008, 16:29
ja, es schaut bei mir so aus, als ob ich Abstriche machen würde, entweder beim Anderen-nicht-verletzen; beim Mich-nicht-verletzen oder beim schnell erlernen... da werde ich am ehesten Abstriche beim Anderen-nicht-verletzen machen, weil selbst verletzt werden will ich nicht, und was nützt es mir, wenn ich erst in 10 Jahren mich verteidigen kann.

Ich schaue mir gerade Wing-Tsun an. Was haltet ihr davon?

BenitoB.
01-10-2008, 19:47
nix.... überall kann man sich selber,zumindest leicht, verletzen. wenn das zu hart für dich ist gibts nur eins,lass es sein und verlass dich auf behördliche hilfe...

ECPO
02-10-2008, 08:13
Ich schaue mir gerade Wing-Tsun an. Was haltet ihr davon?

:confused: Dachte, Du willst Dein eigenes Verletzungsrisiko gering halten ;).

BenitoB.
02-10-2008, 08:15
:confused: Dachte, Du willst Dein eigenes Verletzungsrisiko gering halten ;).

pssst paul,er meinte ja im training nich verletzen,damit liegt er ja schon,bei vielen gruppen, ziemlich richtig:D was dann im worst case passiert ist ne ganz andere geschichte;)

Axt
02-10-2008, 10:05
... da werde ich am ehesten Abstriche beim Anderen-nicht-verletzen machen, weil selbst verletzt werden will ich nicht, und was nützt es mir, wenn ich erst in 10 Jahren mich verteidigen kann


das ist schon mal ein Anfang :D

waras
02-10-2008, 14:06
Mal ein anderer Weg zur Lösung:

Wo wohnst du und was gibt es in deiner nähe für Vereine/Schulen/Clubs??

So lässt sich die Sache denke ich eher in eine zielführende Richtung stoßen...

iosef
02-10-2008, 14:50
Also, ich habe mir gestern beim Hap Ki Do einen Zehen gebrochen... :D:D:D

Das war's dann wohl einmal fürs Erste. Einen Monat lang darf ich keinen Sport machen...

Also bei Wing Tsun ist das Verletzungsrisiko hoch? Meint ihr im Training oder im Ernstfall?

Lordnikon27
02-10-2008, 17:51
Was spricht für dich gegen Kickboxen? Ist zwar kein SV System, allerdings denke ich, das es trotzdem ganz gut auf Schlägereien vorbereitet, du lernst schnell und ordentlich schlagen, die Deckung oben zu halten, treten,...., dazu steckst du auch bei Leichtkontakt-Sparring mehr oder weniger weg ;-)
Und das beste Mittel gegen gebrochene nasen und ausgeschlagene Zähne ist es, selbige nicht treffen zu lassen ;-)
Dazu würde ich dir raten, sobald du wieder fit bist. Ein Verletzungsrisiko ist immer da....

Allerdings muss ich dazusagen, das ich mich seit der Grundschule nicht mehr nennenswert geprügelt hab und erst seit nem viertel Jahr KB mache.

mcmanny
02-10-2008, 18:37
Manko am (kick)boxen du trägst Handschuhe ! um es auf der Straße verwenden zu können wehren zusätzlich Stunden mit der blanken fast von großem nutzen

shenmen2
02-10-2008, 18:47
Also, ich habe mir gestern beim Hap Ki Do einen Zehen gebrochen... :D:D:D

Das war's dann wohl einmal fürs Erste. Einen Monat lang darf ich keinen Sport machen...

:ups: Arrrgh -aber hoffentlich nicht auch noch in der ersten Stunde ? Diese fiesen Zehenkiller-Rillen gibt's leider in jeder Mattensportart -aber meistens erwischen sie keinen, also laß dich nicht entmutigen :D.

iosef
03-10-2008, 11:53
Nein, es war beim Aufwärmen, eine Übung, dass wir versuchen sollen, uns gegenseitig auf die Zehen zu steigen... bei dem Versuch bin ich bei meinem Partner gegens Schienbein getreten.

Nochmal, Wing Tsun ist gefährlich für mich?

Kickboxen wäre auch interessant, aber ich habe gehört, dass man dann automatisch schuld ist, wenn man in eine Schlägerei gerät...

Oder wie steht's mit Krav Maga? Wie gesagt, ich habe meine Idee, den Gegner zu schonen, aufgegeben (ich will ihn aber nach wie vor nicht für sein Leben lang entstellen)... schnell erlernbar, ohne hohes Verletzungsrisiko für mich, das sind jetzt die Kriterien...

noppel
03-10-2008, 12:45
Kickboxen wäre auch interessant, aber ich habe gehört, dass man dann automatisch schuld ist, wenn man in eine Schlägerei gerät...


genau... als kickboxer kommts garnicht erst vor gericht, sondern du wirst an ort und stelle von trainierten polizeipavianen vergewaltigt und kommst dann gleich in die todeszelle :ups:

waras
03-10-2008, 12:52
genau... als kickboxer kommts garnicht erst vor gericht, sondern du wirst an ort und stelle von trainierten polizeipavianen vergewaltigt und kommst dann gleich in die todeszelle :ups:


:rofl:

Stimmt,das hatte ich völlig vergessen..Diese neue Regelung...:D

Also fällt Kickboxen weg-zu hohe Gefahr für dich selbst!

BenitoB.
03-10-2008, 13:27
weder krav maga noch kickboxen kommen für dich in frage.deine traingspartner werden sich bedanken wenn du bei jedem schlag und tritt um nachsicht bittest....

Vamacara
03-10-2008, 13:50
Nochmal, Wing Tsun ist gefährlich für mich?


Das war ein Scherz :rolleyes: Lies Dir einfach mal diverse WT Threads durch, dann weisst Du, was er meinte...


Kickboxen wäre auch interessant, aber ich habe gehört, dass man dann automatisch schuld ist, wenn man in eine Schlägerei gerät...


Stimmt, vor allem wenn Du der Geschädigte bist.


Oder wie steht's mit Krav Maga?

Brauchbar.

shenmen2
03-10-2008, 16:24
Kickboxen wäre auch interessant, aber ich habe gehört, dass man dann automatisch schuld ist, wenn man in eine Schlägerei gerät...
Nur, wenn du vor Zeugen "Alda, isch disch krass kickbox" gesagt hast ;). Aber im Ernst: Kickboxen ist ein guter Kampfsport, allerdings auch ziemlich umfangreich. Wenn du es eilig hast, dann mach Boxen, das hat ein sehr überschaubares Technikrepertoire und fast null Verletzungsrisiko (niemand wird zum Sparring gezwungen)


Oder wie steht's mit Krav Maga? Wie gesagt, ich habe meine Idee, den Gegner zu schonen, aufgegeben (ich will ihn aber nach wie vor nicht für sein Leben lang entstellen)... schnell erlernbar, ohne hohes Verletzungsrisiko für mich, das sind jetzt die Kriterien...
Ja, guck es dir auf jeden Fall mal an.

Harrington
03-10-2008, 16:59
Also, ich habe mir gestern beim Hap Ki Do einen Zehen gebrochen... :D:D:D

Das war's dann wohl einmal fürs Erste. Einen Monat lang darf ich keinen Sport machen...

Also bei Wing Tsun ist das Verletzungsrisiko hoch? Meint ihr im Training oder im Ernstfall?

Du bist auch ein Körperklaus.....;)

Lordnikon27
04-10-2008, 09:27
Kickboxen ist ein guter Kampfsport, allerdings auch ziemlich umfangreich.


Blöde Frage: Wie meinst du das? Ich bin zwar erst seit nem Viertel Jahr beim KB dabei, habe aber trotzdem den Eindruck, das es viel weniger Techniken sind, als z.B. beim MT.
Klar ist Boxen wengier umfangreich, es fallen ja die Tritte weg, aber trotzdem... Und für SV halte ich Tritte in gewissem Maß schon für sinnvoll ;-)

waras
04-10-2008, 10:29
Aber im Ernst: Kickboxen ist ein guter Kampfsport, allerdings auch ziemlich umfangreich. Wenn du es eilig hast, dann mach Boxen, das hat ein sehr überschaubares Technikrepertoire und fast null Verletzungsrisiko

Also das würde ich nicht unterschreiben.
Das denkt man allgemein vom Boxen..Wenn man aber erstmal ne Zeit mittrainiert hat,fällt einem auf,dass es dieses "überschaubare Technikrepertoire" ganz schön in sich hat.
Ich sag nur Meidbewegungen,Schrittarbeit, uvm...

Wieder on topic:

Wo wohnst du? Solange das keiner weiß,ist eigentlich jede Empfehlung unnütz, da nicht sicher ist,ob man sie umsetzen kann.

Hapkido gibt es ja scheinbar.Was noch??

Zweitens hast du ja ein relativ genaues Anforderungsprofil aufgestellt und die dementsprechenden Antworten schon bekommen.

Du gehst doch auch nicht ins Sportgeschäft und brauchst eigentlich nen Tennisschläger, sülzst aber dann den Verkäufer solange zu, bis er dir den Badmintonschläger verkauft, den du dir plötzlich in den Kopf gesetzt hast..Weil er leichter ist oder warum auch immer.

Nimm doch die Tipps an und wenn es das in deiner Nähe gibt,probier es aus..Ansonsten viel Spass beim Hapkido..

shenmen2
04-10-2008, 12:21
Blöde Frage: Wie meinst du das? Ich bin zwar erst seit nem Viertel Jahr beim KB dabei, habe aber trotzdem den Eindruck, das es viel weniger Techniken sind, als z.B. beim MT.

Vielleicht gibt es beim Kickboxen ganz verschiedene Stile ? Also ich beziehe mich nur auf die WAKO und das Training in unserem Verein. Da wird auch Fallschule trainiert sowie Selbstverteidigung/Hebel/Würfe. Wenn man sich dann noch die Prüfungs-und Wettkampfordnung ansieht, kann ich nicht verstehen, wieso Kickboxen immer als schnell erlernbarer Sport dargestellt wird.

BenitoB.
04-10-2008, 14:24
Vielleicht gibt es beim Kickboxen ganz verschiedene Stile ? Also ich beziehe mich nur auf die WAKO und das Training in unserem Verein. Da wird auch Fallschule trainiert sowie Selbstverteidigung/Hebel/Würfe. Wenn man sich dann noch die Prüfungs-und Wettkampfordnung ansieht, kann ich nicht verstehen, wieso Kickboxen immer als schnell erlernbarer Sport dargestellt wird.


warum? in der wako nimmt fallschule und sv allerhöchstens 10% des trainings ein.... die restlichen techniken des kickboxen sind recht übersichtlich im vergleich zu vielen stilen.
wobei kickboxen immer noch sport ist und keine reine sv.


zum topic.ich habs schon mehrfach gesagt josef,mit deiner einstellung zur "wehleidigkeit" wirst du keinen guten,geeigneten sv-stil finden. sorry,trainiere den einsatz von pfefferspray und speicher den notruf per kurzwahl im handy,dürfte für dich das beste sein...

Robin1996
04-10-2008, 14:58
ohne das risiko von verletzungen...gibts net ! :krank011:

shenmen2
04-10-2008, 18:26
Gleich in der Probestunde ein Unfall, der 4 Wochen Sportpause erfordert, ist ja nun wirklich nicht die Regel, nun macht ihm doch mal Mut.
Verletzungen können vorkommen, aber wenn es dauernd knallt, ist das schlichtweg unvernünftiges Training, sowas wird bei qualifizierten Trainern nicht vorkommen, egal welcher Sport (mit "Verletzung" meine ich nur Sachen, die ärztliche Behandlung + Trainingspause erfordern, natürlich keine Schrammen oder blauen Flecken).

BenitoB.
04-10-2008, 18:36
lol,nun macht ihm doch mal mut.... was simmer hier kindergarten... sorry shenmen auch du solltest wissen das hartes training jedes mal weh tut,und das will er halt nich.
wieso soll man ihm was erzählen was nich fakt ist.hartes training strengt an,sparring tut auch oft weh,verletzungen kommen vor.

noppel
04-10-2008, 19:26
und auf die füße treten machen nur mädchen (http://www.youtube.com/watch?v=glsUlacDN7Q&feature=related) :p

Lordnikon27
05-10-2008, 01:15
Vielleicht gibt es beim Kickboxen ganz verschiedene Stile ? Also ich beziehe mich nur auf die WAKO und das Training in unserem Verein. Da wird auch Fallschule trainiert sowie Selbstverteidigung/Hebel/Würfe. Wenn man sich dann noch die Prüfungs-und Wettkampfordnung ansieht, kann ich nicht verstehen, wieso Kickboxen immer als schnell erlernbarer Sport dargestellt wird.


Der Verein, in dem ich bin, ist auch in der WAKO, ich bin seit nem Viertel jahr dabei, da gabs noch nie Fallschule, Hebel,...

Axt
05-10-2008, 12:22
Also, ich habe mir gestern beim Hap Ki Do einen Zehen gebrochen... :D:D:D

isnichwahr :ups: ... das ist übel - Kopf hoch! :)

iosef
06-10-2008, 19:59
Ja, mit Verletzungen meine ich sowas, wo man für längere Zeit außer Gefecht ist... mit blauen Flecken kann ich leben.

Krav Maga gibt's in meiner Stadt, wie ich festgestellt habe, offensichtlich nicht. Da ich bei Hapkido nun nicht quereinsteigen kann, wird's wohl zwangsläufig Wing-Tsun werden. Aber vielleicht finde ich noch einen anderen Selbstverteidigungskurs in Graz.

Gibt's was Wesentliches, was gegen Wing-Tsun, aber gleichzeitig für Boxen/Kickboxen spricht? Was Anderes kommt ja wohl kaum in Frage für mich...

Krav Maga gibt's nicht, Hapkido versäume ich zwangsläufig den halben Kurs, Aikido dauert Jahre, bis ich's erlerne und anwenden kann...

Vamacara
06-10-2008, 20:28
Gibt's was Wesentliches, was gegen Wing-Tsun, aber gleichzeitig für Boxen/Kickboxen spricht? Was Anderes kommt ja wohl kaum in Frage für mich...

Machst Du Deine Entscheidung nun davon abhängig, ob Dir ein Boxer oder ein WTler am schnellsten antwortet?

Die Hauptkritik am WT ist wie man häufig lesen kann, dass man mit einer Unmengen an Fauststößen zwangsläufig ne Menge Energie verschwendet und niemanden KO hauen kann, die WTler werden Dir dann antwortenn, dass es nicht darum ginge, sondern um eine "Überreizung", die den Gegner überfordert.

Kommt nun drauf an, was Du für sinnvoller hälst.

Wolfhound
06-10-2008, 20:34
Moment, du redest von Hap ki do als Kurs :ups:? Ist das wohl keine Schule sondern iein Kurs?

Wenns eine Schule ist, dann sind 4 Wochen Fehlen eigentlich nichts, danach geht man halt weiter zu den Anfängern und lernt das ganze normal weiter.

Mit Kursen kannst du sowieso vergessen eine Kampfsportart wirklich zu lernen, sowas lernt man nur über Jahre hinweg und nicht innerhalb weniger Wochen.

shenmen2
06-10-2008, 20:43
Gibt's was Wesentliches, was gegen Wing-Tsun, aber gleichzeitig für Boxen/Kickboxen spricht? Was Anderes kommt ja wohl kaum in Frage für mich...
Da kommst du um's Ausprobieren nicht drumherum.


Krav Maga gibt's nicht, Hapkido versäume ich zwangsläufig den halben Kurs, Aikido dauert Jahre, bis ich's erlerne und anwenden kann...
Bei Hapkido und Wing Tsun dauert es auch Jahre, bis du das gut kannst. Wenn Hapkido dir gefallen hat (:D und du den gebrochenen Zeh nicht als schlechtes Omen wertest), könntest du doch einfach den Folgekurs mitmachen.