Behinderung und Kampf [Archiv] - Kampfkunst-Board

PDA

Vollständige Version anzeigen : Behinderung und Kampf



Bokuto
14-05-2003, 08:37
Hi Folks. Wie sieht es in Eurer Schule/Verein aus? Habt Ihr Sportler mit Handikap? Körperliche oder geistige Behinderungen? Trainiert Ihr gemeinsam oder gibt es "Sondergruppen"? Habt Ihr dafür ausgebildete Trainer? Wenn ja, woher kommt die Ausbildung? Oder ist das für Euch (bisher) garnicht vorstellbar?

Gruß
Dirk

Spotter
14-05-2003, 08:49
Also im Training speziell haben wir niemanden mit körperlicher oder geistiger Behinderung.
Höchstens Kinder und Jugendliche mit geringen Haltungsschäden, schwachen Muskeln oder jemand hat ein Bein ein wenig kürzer als das andere. Fällt aber so gut wie nicht auf.

Ich denke mir, dass behinderte Menschen Kampfsport größtenteils meiden weil es für sie als nicht praktikabel erscheint. Es gibt ja "typisch" Sportarten die auch gerade für Behinderte in Vereinen betrieben werden. Kampfsport gehört halt nicht dazu.

Ich hatte mal jemanden in einem Selbstverteidigungslehrgang der im Rollstuhl saß! Dazu gehört auch wahnsinnig viel Mut, sich als einziger einer solchen Gruppe anzuschließen. Haben dann die Techniken (mein Dad leitete den Lehrgang) teilweise für ihn etwas umgestellt und angepasst aber im großen und ganzen hat es genauso funktioniert wie beim Rest der Teilnehmer.

Gerade die Selbstverteidigung gehört auch für behinderte Menschen dazu, denn niemand ist vor einer Bedrohung bzw. einem Angriff sicher. Egal ob alte Leute, Behinderte oder Kinder.

Gruß

Spotter ;)

Raven
14-05-2003, 08:53
Hey,

Eine Zeitlang hatten wir Leute mit Handikap bei uns. Ich weiß nicht, ob die Trainer dafür eine Ausbildung hatten. (Nach dem Augenschein nicht.)
Es wurde nicht in Sondergruppen trainiert, jedoch spielte es sich so ein, daß die "Schwachen" mit den "Schwachen" trainiert haben, sprich Frauen und Gehandikapte zusammen....

Da diese Trainingssituation absolut Motivation tötend ist, sind schließlich die sog. "Schwachen" (Frauen und Gehandikapten) gegangen.

Raven

Rocher
14-05-2003, 09:03
Ich hatte in einer Selbstverteidigunggruppe mal einen jungen Mann mit einer ausgeprägten Entwicklungsverzögerung und Koordinationsschwäche. Für ihn musste ich teilweise andere Lernwege erarbeiten. Als ausgebildeter Physiotherapeut kommt mir dabei meine Erfahrung mit körperlich und geistig behinderten Menschen sehr entgegen.
Ich hatte schon mal darüber nachgedacht eine spezielle SV-Gruppe für Behinderte ins Leben zu rufen. Diese Idee habe ich, ehrlich gesagt, geklaut;) , den ich habe mal eine Judo-Gruppe gesehen, in der nur Menschen mit Down-Syndrom trainierten. Leider ist aus zeitlichen Gründen daraus nichts geworden.

Schade...

Rocher

Bokuto
14-05-2003, 09:57
Hi Folks.

Wer Informationen oder Schulungsmöglichkeiten zum Thema Behinderten-Integration sucht, kann mich gern per PN kontaktieren.

Gruß
Dirk

samabe
14-05-2003, 10:30
Es kommt ja auch auf die Art der Behinderung an.

Bei dem Titel Behinderung und Kampf stellt sich schon die Frage. Um Kämpfen zu dürfen, muß ja eh ein ärztliches Attest her. Und je nach Behinderung wird der Wettkämpfer dies nicht bekommen.

Wenn körperliche Beeinträchtigungen im Bewegungsapparat vorliegen, kann man ja die Übungen entsprechend variieren.

Bei geistigen Behinderungen kommt es jeweils auf die Situation an. Ich finde eine Integration in die "normale" Gruppe gut - aber wenn die gesamte Gruppe dadurch die Lernziele nicht mehr erreichen kann, hat dies auch seine Grenzen. Andererseits tut man so auch was für das soziale Verhalten der Mittrainierenden.

Bei anderen Behinderungen, wie z. B. Herzinfarkt, Diabetis.... kommt es auf die Situation an.

Natürlich wird vom Arzt ein Attest verlangt, in dem beschrieben wird, was derjenige mitmachen darf. So ist es klar, dass ein Herzkranker auf seinen Puls achtet, oder das ein an Diabetis Erkrankter zwischendurch seine Blutzuckerwerte mißt.

Bei eienm Kind mit Herzschrittmacher hab ich dann schon trotz Attestes meine Bedenken gehabt, es bei Selbstverteidigung / Wettkampfübungen teilnehmen zu lassen. Nachdem ich die Mutter gebeten habe, den Arzt zu befragen, was passiert, wenn es einen Schlag auf den Solar Plexus erhält, fand der die Idee auch nicht mehr so gut.

volla72
14-05-2003, 13:54
hi bokuto,
ich trainiere kiddies im alter von 6-12 jahren für einen gemeinwesenverein, in dem ich als einzelfallhelfer tätig bin. da ich angehender sonderschullehrer bin (fachbereiche lern- und körperbehinderungen) kommen zu mir auch kids mit hyperaktivität (oder ads- hks.. wie mans auch nennen mag), verhaltensauffälligkeiten, lernschwierigkeiten und leichten geistigen beeinträchtigungen . da ich auf der basis von taekwon do meinen unterricht getstalte (auch elemente von aikido und chen tai ji) müssen leider gewisse körperliche fähigkeiten vorrausgesetzt werden. ich habe über deine homepage mich über die kae in sog in ausbildung informiert, hätte auch gerne daran teil genommen, die ist nur dieses jahr wg. mangelnder teilnehmerzahl ausgefallen. ich lebe und arbeite in berlin/spandau, falls du mal lust hast irgendwas gemeinsam auf die beine zu stellen, bzw. an austausch interessiert bist schicke mir ne nachricht, würde mich freuen.
mach weiter so und grüße aus berlin:)

jkdberlin
14-05-2003, 14:08
Hmm, manchmal bin ich mir nicht ganz sicher...

Aber im Ernst, keiner unserer Trainer (mich inklusive) hat eine Ausbildung dafür, deswegen würde ich zwar solch eine Option offen halten, denke aber, dass es da bestimmte noch eine Weiterbildungsnachfrage zu gibt.

Grüsse

Bokuto
14-05-2003, 14:19
Es gibt bisher nur wenig Möglichkeiten der fachspezifischen Weiterbildung hierzulande. Eine wäre die Lizenz zum Fachübungsleiter Rehasport beim jeweiligen Landessportbund, um bei der Integration keine Fehler zu machen (das hab ich zum Beispiel mitgemacht). Eine andere (leider noch nicht in allen Bundesländern anerkannte) Ausbildung ist das oben angesprochene Kae In Sog In (http://www.behinderten-selbstverteidigung.de) in Kitzingen.

Über Pfingsten werden sich in diesem Jahr eine Handvoll engagierter Übungsleiter aus ganz Deutschland zu diesem Thema treffen, um aus ihren Erfahrungen und Kenntnissen einen Integrations-Leitfaden für KK/KS/SV zu verfassen und herauszugeben. So kann man sich eine Ausbildung ersparen und trotzdem viele Fehler vermeiden. Wenn es Neuigkeiten dazu gibt, informiere ich hier darüber.

Gruß
Dirk

Dao
14-05-2003, 17:17
Hi Bokuto,
dann vergiss es nicht!
Habe in der Geistig- und Lernbehinderten Schule einen Vortrag gehalten über Unterricht an der Schule. Und einen workshop für die Lehrer und Betreuer.
In meiner Stadt gibt es ein Projekt "Judo mit geistig Behinderten", die nehmen jetzt auch einem Wettkampf teil.

Bokuto
16-05-2003, 11:39
@vollafighter: Ja, einen Austausch würde ich jederzeit zustimmen!

@Peter: Ein solches Projekt gibt es bei uns in der Stadt auch. Die beiden Frauen, die den Kurs leiten, haben mit mir zusammen den Rehasport-FÜL-Kurs besucht, aber sich dann natürlich in eine andere Richtung qualifiziert (GB anstatt CP).

@Alle: Mehr von Euch haben keine Erfahrungen zu berichten? Schade!

Gruß
Dirk

Thyura
16-05-2003, 13:44
Hallo auch,

@Bokuto
Also zum Thema geschulte Trainer muß ich nix sagen, oder? :rolleyes:
Trotzdem ist zumindest im Kyokushinkaitraining, was bei uns doch ziemlich zentral ist, für mich schwer vorzustellen, daß es ein Sport für Behinderte, welcher Art auch immer, wäre.
Anders verhält sich das z.B. beim Judo, da hab ich auch schon körperlich Behinderte gesehen, Taiji klappt sicher auch...kommt glaube ich immer drauf an.

Gruß

Thyura

Bokuto
16-05-2003, 14:09
Hi Thyura,

nein, was das Thema Ausbildung betrifft, ist Detlef ja sozusagen führend ;) . Aber es ist interessant, dass du Judo mit körperlichen Behinderungen gesehen hast - das ist für mich Neuland. Judo kenn ich bisher nur mit geistiger Behinderung (als solches ist es sogar paralympisch, wenn ich mich nicht irre). Taiji hab ich anfangs auch bei meinen Jungs und Mädels unterrichtet. Geht gut, aber es war ihnen zu langweilig und unspektakulär. Naja, also hab ich eben das Kempo angepasst. Ich glaube, das wäre auch bedingt mit dem Kyukushinkai möglich, denn es gibt sogar eine Rollstuhl-WM im Karate (dieses Jahr in Tokyo). Doch wenn die Nachfrage nicht da ist, muss man sich die Arbeit ja nicht machen.

Gruß
Dirk

PS: Habe letzte Woche beim Umräumen deine Karte aus China wiedergefunden :D

Dao
16-05-2003, 14:22
Hi Bokuto,
in Regensburg gibt es eine Ausbildungsrichtung in Wu-Stil Taijiquan. Nennt sich dann Rehafit unter Theo Schmidt. Wou das reimt sich ja.

Bokuto
16-05-2003, 17:59
Was mich ja auch noch interessieren würde: Warum haben einige "Nein, Leute mit Handikap sind bei uns nicht denkbar" da oben angekreuzt? Was macht die Teilnahme behinderter Sportler unmöglich? Bauliche Unzulänglichkeiten des Dojo oder Euer Kampfstil selbst?

Gruß
Dirk

Kazuko
16-05-2003, 18:04
Also bei uns trainierte und trainiert jetzt wieder ein Rollstuhlfahrer der voll integriert war und hoffentlich wieder sein wird. (Hat 6 Jahre Pause gemacht)

Kazuko

Thyura
19-05-2003, 08:47
Also, ich habe zum einen speziell ausgebildete Trainer und zum anderen nicht denkbar angekreuzt.
Grund: Detlef ist zwar definitiv in diesem Feld ausgebildet, aber da mein Schwerpunkt nunmal das Kyokushinkai ist...
Im Kyokushinkai halte ich es für Behinderte jeder Art sehr schwer, zu bestehen. Fehler oder verlangsamte Bewegungen führen einfach zu schnell zur Verletzung. Vielleicht irre ich mich auch, aber ich halte es für schwierig.
Bauliche Mängel: Für Gehbehinderte wäre es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fast unmöglich bei uns zu trainieren (Trainingshallen im Keller).

Zum Thema Judo: In dem Verein, wo ich meine Nase seinerzeit reingehalten habe, war ein einarmiges Mädchen, auch schon recht fortgeschritten. Habe damals auch recht viel mit ihr gemacht und schlechter als die anderen war sie mit Sicherheit nicht.

Gruß

Thyura

Saschako
05-01-2009, 15:30
und wurde noch nie abgewiesen.

Ich habe Hüft- und Rückenprobleme und habe schon Judo und Boxen gemacht.

Die Trainer haben mich immer sehr nett empfangen und entsprechend behandelt. Eine Extrawurst habe ich trotzdem nie bekommen.

Ich denke es kommt auf den Grad und die Art der Behinderung an. Und dann kommt es noch drauf an wie gut der Trainer ist. Denn wenn er was davon versteht was er tut kennt er auch Möglichkeiten das Training demjenigen etwas anzupassen, ist denke ich auch eine Herausforderung für den Trainer

Syekye
05-01-2009, 15:34
Bei uns trainieren keine Behinderten mit, aber es wäre durchaus möglich! (sind ne sehr kleine Gruppe)

to-fu
05-01-2009, 16:34
also in betracht auf meine ausbildung würde ich gerne informationen von dir beziehen, kann dir aber irgendwie keine pn schicken ?? bin ich evtl. zu doof ?? :(

Sven K.
05-01-2009, 17:22
also in betracht auf meine ausbildung würde ich gerne informationen von dir beziehen, kann dir aber irgendwie keine pn schicken ?? bin ich evtl. zu doof ?? :(

Wem möchtest Du eine Nachricht schicken ?

Kraken
05-01-2009, 18:16
totngräber @ work:rolleyes:


eigentlcih könnte jemand, wenn der thread schon wiederbeebt werdne musste, das ganze in den barrierefreien budobereich verschieben?:)


zum thema:

im moment keinen "handicapten" aber sehe keinen grund, wieso nicht:)

holy_hell
05-01-2009, 19:02
in meiner gruppe trainiert eine junge frau (evtl zwischen 18 und 22) die wohl geistig in ihrer entwicklung ein bisschen zurück hängt. bzw intelligenzgemindert ist. das wirkt sich auch auf ihre sprache, ihre koordination sowie ihre vorstellungskarft und sachverständniss aus.
sie braucht für einfache techniken die teilweise 10fache zeit und viel anleitung. sie wird im training aber ganz normal integriert. sparring macht sie nicht.
für sie ist das wohl selbst empfinden, fites und koordinationtraining, soweis soziale kontakte knüpfen.

jkdberlin
06-01-2009, 10:59
Wurde in das neue und nunmehr richtige Forum verschoben :)

Grüsse

kanou65
06-01-2009, 16:04
frank-du bist der beste:)

bei uns trainieren wir gemeinsam und unsere trainer sind werden geschult,d.h. wir bemühen uns um kooperationen,um zu lernen.
eine ausbildung als reha-trainer ist geplant, aber die zeit soll man immer finden. :(
zumindest sind wir nun schonmal mitglied im reha-sportverband geworden und die kollegen wollen uns helfen.
leider habe ich noch keine antwort von helmut, ob die seine kk-lizenz-ausbildung auch in schläfrig-holzbein anerkannt wird.
ansonsten: wir bleiben dran :halbyeaha

Helmut Gensler
10-01-2009, 11:20
gibt es jetzt die oben angesprochene Infomappe?
Vom KKB hat sich noch nie jemand bei Kae-in-Sog-In zum Übungsleiterlehrgang oder zu einem Samstagslehrgang angemeldet... na ja, warum wohl?

Erwin Pelzig: reden statt handeln!

Helmut Gensler
10-01-2009, 11:25
Die Fachübungsleiterlizenz Kae-in-Sog-In wird zur Zeit bei den Behindertensportverbänden Bayern, Württemberg, Hamburg, Sachsen, Brandenburg, Berlin, Baden, der Lebenshilfe und dem BVKM anerkannt.
Falls sich KKler aus anderen Bundesländern durchringen, da mitzumachen, dann werden wir uns natürlich auch dort um die Anerkennung bemühen. Aber so im Voraus auf Verdacht zu agieren ist wenig sinnvoll.

Aikempo
10-01-2009, 14:15
Sicher? Wann ist denn Brandenburg dazu gekommen? Der BSB hat sich doch in der Vergangenheit SEHR schwer damit getan, irgendeine Ausbildung anzuerkennen, die er nicht selbst anbietet. Selbst gestandene Sportwissenschaftler mit Diplom werden nicht ohne Weiteres akzeptiert.

Grüße
Dirk

Helmut Gensler
11-01-2009, 16:08
... sicher?..... warum sollte ich lügen?

mir liegt das Schreiben des BSB vom 30.4.2002 vor. Zitat daraus:
FÜL Behindertensport gibt es in Brabndenburg nicht. Uns ist die Ausbildung in Bayern aber bekannt. Wir erkennen diese Ausbildung auch in Brandenburg an.....
Für FÜL Rehasport ist eine weitere Ausbildung...nötig.

klar? => Reha-übungsleiter sind sehr medizinisch orientiert, daher die weitere Ausbildung.

Wie sieht es mit den Infosammlungen im KKB aus?
Da sollte doch seit Jahren was passieren?

Aikempo
12-01-2009, 23:27
(...) FÜL Behindertensport gibt es in Brabndenburg nicht (...) Für FÜL Rehasport ist eine weitere Ausbildung...nötig.

Okay, jetzt verstehe ich. Die bürokratischen Finessen der deutschen Amtssprache *g*. Das Wort "Lüge" ist in den vorangegangenen Postings im Übrigen nirgendwo gefallen, Helmut. Legst du es drauf an, missverstanden zu werden?

Gerade zu den Rahmenbedingungen der Integration Behinderter im Kampfsport sind mir in den letzten acht Jahren viele Unwahrheiten (oftmals basierend aus Unwissenheit oder Unsicherheit, manchmal aber auch gezielt) zu Ohren gekommen. Behauptungen zu hinterfragen ist daher durchaus legitim, vor allem als Mod.

Was für eine Infosammlung ist das, die du da ansprichst? Hast du eventuell Links zu alten Threads, die sich mit dem Thema beschäftigen? Dann könnte man das evtl. wieder auf den Tisch bringen.

Grüße
Dirk

Helmut Gensler
13-01-2009, 13:15
ich habe niemand der "Lüge" bezichtigt, nur eine fetwas ironische Frage gestellt. Warum sollte ich Mißverständnisse provozieren wollen?
Das Thema "Integration" kenne ich als Sonderschullehrer recht gut, vor allem, was verschiedene Leute daraus machen. Bei denen geht es nach dem Motto " Meinungsaustausch ist es, wenn du mit deiner Meinung kommst und mit meiner wieder gehst." Ganz klar, Integration geht so überhaupt nicht.

Die Infosammlung bezieht sich genau auf diese alten Threads. ich stelle unsere Kae-in-Sog-In - Daten gerne zur Verfügung, nur haben wir in unserer ÜL-Ausbildung jetzt schon 4 CDs voll mit Materialien und Videos. Das ist für eine webseite zu viel.
Außerdem weiß jeder Lehrer/Ausbilder, dass Papier sehr geduldig ist. Es nützt wenig,, sich das Buch beim schlafen unters Kopfkissen zu legen oder die DVD an der Wand neben den Computer zu nageln ;-)))

Kaiserskorpion
13-01-2009, 17:29
hallo
ich bin 16 und habe seit meiner Geburt eine Halbseitenlähmung. Ich mache schon seit über 8 Jahren Jiu-Jitsu. Ich habe jetzt Orangen Gürtel und bin so weit wie die Jugedblau. Als ich Jiu-Jitsu angefangen habe, habe ich gedacht ich werde das hier nie schaffen. Ich beeile mich auch nicht mit der nächsthöheren Graduierung. Mir kommt es eher darauf an, das ich die Technicken kann. Bei manchen Technicken oder bei manchen Sachen aus der Fallschule habe ich ganz einfach Probleme, das gebe ich zu ja.
Seit einem Jahr darf ich ins Erwachsenen-Training gehen und habe dort einen guten Partner. Ich gehe jetzt 2 mal in der Woche ins Jugendtraining und 2 mal ins Erwachsenentraining.

Und ich kann jedem Behinderten der Lust dazu hat Kampfsport zu machen, der sollte es zumindest versuchen.

Wenn es irgendwelche Fragen gibt, der soll mich anschreibn.

Gruß Kasierskorpion


PS. Ich kann es nicht leiden, wenn irgendwelche Leute meinen das Behinderte oder körperlich Eingeschränkte Menschen keinen Kampfsport machen können.