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Vollständige Version anzeigen : Ausrichtung eures Trainings



Blume
05-10-2008, 12:51
Guten Tag die Damen und Herren,

mich würde folgendes interessieren:

Worauf hat euer Stil heutzutage seinen hauptsächlichen Fokus??

Mir wäre besonders wichtig, dass Betreiber von "klassischen Stilen" sich beim Ankreuzen der Antwort genau überlegen, mit welcher Ausrichtung ihr wöchentliches Training tatsächlich abläuft. Klar haben eigentlich alle Stile als Wurzel den Kampf und somit die Selbstverteidigung. Über die Zeit (und die muss nicht einmal sehr lange gewesen sein) hat sich aber diese Ausrichtung teils sehr stark verändert.

Also, worum gehts bei eurem Training?? Sport, Wettkampf, Technik und Fitness? Oder - und das ist die am schwierigsten zu fassende Gruppe - Kunst, "Spirit", Katas (unter Umständen), Technik, Tradition und Gürtelprüfungen? Oder darum, "quick and dirty" einen Angreifer abzuschießen?

Bin mal gespannt auf eure Antworten...

noppel
05-10-2008, 12:57
und was sollen die ankreuzen, die mehrere sachen machen oder wo das training mehrere inhalte hat oder die verschiedene trainer mit verschiedenen ausrichtungen haben?

Blume
05-10-2008, 13:04
und was sollen die ankreuzen, die mehrere sachen machen
Da man nur einmal bei einer Umfrage ankreuzen kannn, müssen Leute die mehrere Sachen machen sich eben für eine entscheiden und die Frage für diese benatworten.

budgie44321
05-10-2008, 13:30
also mein sifu legt bei uns in der MWTA den focus ganz klar auf die selbstverteidigung, nach dem moto "angriff ist die besste verteidigung"! aber ich merke selbst bei uns im training das manche diesen sport wirklich nur zur fitness, oder zu was weiß ich nicht betreiben wollen... ich finde die sind dort einfach fehl am platz! WT an sich ist sehr traditionell orientiert und das berücksichtigt unser sifu natürlich, aber er probiert nie den wirklichen nutzen außer augen zu lassen. ich bin der meineung eine Kampfkunst ist zum kämpfen da, und nicht NUR um sich fit zu halten oder einen sport zu betreiben oder was manche leut noch für motive haben mögen...

waras
05-10-2008, 13:59
Ich gehe zum Boxen,weil ich da fighten und mich auspowern will...Also ist es Sport.
Als ich noch aktiv TKD gemacht habe,war mir dieses ganze KK-Brimborium (spirituelles,asiatisches u.ä) auch wichtig,aber mein Einstellung hierzu hat sich in der letzten Zeit doch stark geändert.

Ich denke aber,dass man als Ausübender "klassischer KK´s" sich nicht ohne weiteres auf einen dieser 3 Gründe/Aspekte festlegen kann...Gerade dann,wenn man seine KK schon länger betreibt.

Bei den Ausübenden "unklassischer/ nicht-asiatischer" KK/KS wird eher Sport oder Selbstverteidung der Motivationsgrund sein.

Killer Joghurt
05-10-2008, 14:04
man kann auch ne "kunst" so intensiv und konsequent trainieren, dass sie zum sport wird.
man kann aber auch aus nem sport ne kunst machen.
liegt im auge des betrachters aber ich würd sagen, wenn ich einen stil wirklich gut verinnerlichen und beherrschen will, dann ists eher das gesamtpaket eines stils, ob wettkampf hin oder sv her.
und ich finde "kunst" beschreibt das ganze noch am ehesten.

Dr. Fighter
05-10-2008, 21:47
Bei uns ist die Verteilung im Schnitt so um 60% Kunst, 39% Sport und 1% SV.

sota
05-10-2008, 22:11
Bei uns steht klar der Sport im Vordergrund, in diesem Rahmen wird auch SV gelehrt. Die "Kunst" bzw. das Do fließt im Training mit ein, ist aber nicht so dominant.

teeQ
06-10-2008, 14:32
Sport.

Das ich mich jetzt besser wehren kann wie früher ist für mich eher unwichtig.

Vamacara
06-10-2008, 15:02
Hmm, es fehlt "Spaß".

Zumindest sofern persönliche Motivation gefragt wird und nicht nur Ausrichtung des Stils oder der Schule.

Blume
06-10-2008, 15:09
Das ich mich jetzt besser wehren kann wie früher ist für mich eher unwichtig.

Hmm, es fehlt "Spaß".

Zumindest sofern persönliche Motivation gefragt wird und nicht nur Ausrichtung des Stils oder der Schule.
Aber genau danach wird gefragt... Also nicht danach, was man persönlich lieber machen würden, oder was die perönliche Motivation ist, sondern was die Ausrichtung des Stils (zu sehen anhand des Trainings) ist.

teeQ
06-10-2008, 15:14
Aber genau danach wird gefragt... Also nicht danach, was man persönlich lieber machen würden, oder was die perönliche Motivation ist, sondern was die Ausrichtung des Stils (zu sehen anhand des Trainings) ist.

Aber es hat auf jeden Fall mit der eigenen Einstellung zu tun.
Muay Thai ist kein Klassisches Selbstverteidigung, daher stimmt meine Antwort mit Sport ja schon mal.
Es gibt aber auch bestimmt einige Leute, die aus wegen der Selbstverteidigung betreiben, oder einfach nur aus Spaß und Fitness.
Daher denke ich, kann man einer KK/KS nicht nur einen Punkt zuteilen, da es auch an den Trainierenden liegt wie sie es ausführen.

jkdberlin
07-10-2008, 08:30
SV und Sport...

Schuck Mugg
07-10-2008, 08:40
Sport. Aber die Kunst ist faszinierend, da man nie auslernt.

Wind Dancer
07-10-2008, 08:49
Kunst und SV :)


.

Blume
07-10-2008, 11:21
Aber es hat auf jeden Fall mit der eigenen Einstellung zu tun.

Muay Thai ist kein Klassisches Selbstverteidigung, daher stimmt meine Antwort mit Sport ja schon mal.

Es gibt aber auch bestimmt einige Leute, die aus wegen der Selbstverteidigung betreiben, oder einfach nur aus Spaß und Fitness.
Das ändert aber nichts daran, dass Muay Thay seinen Fokus auf das Kämpfen im Ring hat und somit dessen Hauptausrichtung der Sport ist.

Die Hauptausrichtung dessen was Du im Training gezeigt bekommst wird nicht von Deiner Einstellung bestimmt, sondern vom Stil, den Du praktizierst.


Daher denke ich, kann man einer KK/KS nicht nur einen Punkt zuteilen, da es auch an den Trainierenden liegt wie sie es ausführen.
Selbstverständlich hat ein Stil viele Aspekte. Jedoch kann er nur eine Hauptausrichtung haben, da sich die Aspekte teils sehr stark wiedersprechen und man sich dann für einen entscheiden muss.

Zur Veranschaulich stelle ich mir das ganze als Dreieck vor, dessen Ecken für Sport, Kunst und SV stehen. Jeden Stil - besser gesagt jedes Training einer Schule - kannst Du irgendwo innerhalb des Dreiecks positionieren.
Je weiter ein Stil/Training in eine Ecke - und somit weg von den anderen Ecken - rückt, je effizienter setzt er dieses um - und je weniger effizient ist er hinsichtlich der anderen beiden.