Quo Vadis MMA in Deutschland? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Björn Friedrich
16-05-2003, 13:30
Hallo,

ich möchte an dieser Stelle einmal meine Idee vom MMA in Deutschland aufschreiben, was denkt ihr was passieren wird?

Ich denke das es wichtig ist eine breite Basis zu schaffen, um möglichst viele Menschen für diesen neuen Sport zu begeistern.
Die wenigsten Menschen werden als Kämpfer geboren, viele wachsen in diesen Sport hinein und fangen erst später damit an über Wettkämpfe und Turniere nachzudenken.
Einige meiner Schüler die heute Submission Wrestling oder auch Shido kämpfen, hätten sich das vor 5 Jahren vielleicht noch gar nicht träumen lassen. Sie kamen über das Grappling und BJJ mit seinen Selbstverteidigungsaspekten zum Wettkampfsport.

Ich denke durch "Breitensportarten" wie BJJ und Grappling kann man viele Leute begeistern, aus diesen Leuten wachsen dann immer wieder Talente heraus, die dann auch Wettkämpfe, z.B. auch nach MMA Regeln bestreiten. In den USA oder Brasilien ist es genauso. BJJ und Grappling sind die Stile die jeder unabhängig von Alter, Geschlecht oder körperlicher Fitness trainieren kann und damit auch die Mitgliederstärksten MMA Stile. Die motiviertesten Schüler fangen später dann auch mit Submission Wrestling oder MMA an.

Solch eine Aufbauarbeit wäre wichtig um den Sport hier zu etablieren.

Was noch?
Ich denke das Bloodsport und Vale Tudo Image muss weg. Wenn sich kämpfer mit Ellebogen und Kopfstössen bearbeiten und blutverschmiert auf dem Ringboden wälzen, kann man nicht erwarten das MMA als zivilisierter Sport anerkannt wird.
Klare Regeln, die zwar MMA Techniken erlauben, aber eben trotzdem noch im sportlichen Rahmen sind (keine Ellebogen, Kopfstöße, etc.) sind auf jedenfall eine Voraussetzung dafür, das das MMA zu einer Sportart mit breiter Akzeptanz wird.
Denn es ist ja ein Sport und keine Schlacht, wo es um persönliche Streitereien geht. Fairness und Sportlichkeit sind wichtig.

Qualifizierte Lehrer.
Nur wenn man Menschen die richtigen Techniken beibringen kann, können sie auch technisch kämpfen und ohne Technik sind die Kämpfe weniger attraktiv und die Zuschauer interessieren sich noch weniger für diese Kampfkunst.
BJJ und Grappling sind komplexe Sportarten und die muss man genauso erlernen wie andere Sportarten auch. Boxen lernt man auch nicht 3 Monaten und qualifizierter Unterricht ist eine Grundvoraussetzung für die Verbreitung von BJJ und MMA.

Tschüß
Björn Friedrich

Ortega
16-05-2003, 13:51
Kann mich nur Deiner Meinung anschließen.....wenn ich kämpfe, hab ich kein persönliches Problem mit meinen Gegnern!! Ich kämpfe für den Sport und nicht für mich!!und Dieser Sport sollte
nicht sterben bevor er geboren ist!!! Wir sind halt in Deutschland
und nich in Brasil......auch wenn es einige nicht verkraften!!


PS Ellenbogen und Kopfstöße haben doch ein Vorteil !! Man sieht nach 2 Kämpfen aus wie nach 7!!!




Dein Schüler

jkdberlin
16-05-2003, 14:14
Hi Björn

Ich stimme dir in jedem Fall zu. Obwohl bei unseren Veranstaltungen Ellenbogen und Kniestösse zum Kopf im Stand erlaubt sind, sind diese am Boden und Kopfstösse insgesamt verboten.
Ich hoffe, dass sich MMA auch in Deutschland als Sport etablieren wird.

Grüsse

munter eingeschenkt
16-05-2003, 15:30
:)

Yamatodamashii
17-05-2003, 15:12
Das Posting von Björn spricht mir zum größten Teil aus der Seele. MMA ist in Deutschland noch nicht einmal etabliert und es gibt (fast) keine Kämpfer, die diesen Sport auch entsprechend in der Öffentlichkeit und den Medien repräsentieren und dann die entsprechend notwendige Aufklärungsarbeit machen können. Aber gerade das wäre notwendig, um eben unseren Sport einer breiteren Masse vorzustellen und auch "salonfähig" machen zu können. Die Idee des freien Kampfes ist so alt wie die Menschheit. Die Idee freien Kampf als Sport zu betreiben eben noch nicht. Gerade aus diesem Grund gibt es da viele "Versuche" von Labels und Veranstaltern und ich denke, dass die Zeit zeigen wird, in welche Richtung letztendlich alles gehen wird.

Wir vertreten hier die Meinung, dass MMA als regulärer Sport und Wettkampfdisziplin auf jeden Fall ein Breiten- und auch ein Leistungsport werden kann in Deutschland. Allerdings nur, wenn entsprechend professionell in den Anfängen gearbeitet wird. Meinen Beobachtunge zufolge gibt es derzeit drei Lager/Richtungen in Deutschland:

1. Die Gladiatoren
Leute mit mehr oder minder qualifiziertem Background in den Kampfkunstdisziplinen, die den "Freien Kampf" als Bühne der Selbstdarstellung als "Gladiator der Neuzeit" oder "knallharte Kampfmaschine" nutzen. Hier wird natürlich nur nach "echten" Vale Tudo Regeln gekämpft und hinter vorgehaltener Hand von "echten Fights" hinter "verschlossenen Türen" an "geheimen Orten" gemunkelt. Fakt ist, dass bisher kein einziger dieser Sportler bei einem nahmhaften internationalen Event in Deutschland oder dem Ausland überzeugen konnte und es sich hier wohl mehr um einen "Fun-Abteilung" des Show-Wrestling handelt. Diese Leute wird es wohl immer geben, aber bewegen werden sie wohl nichts.

2. Die Künstler
Hier soll MMA als Breitensport für jeden zugänglich gemacht werden, wie z. B. durch Semi-Kontakt "Vale Tudo" Kämpfe!!!??? Nicht lachen, hat es in Deutschland schon gegeben!!! Tja, wiederspricht sich schon selbst im Prinzip und ist daher wohl eher für "Wochenend-Helden" und solche die es werden wollen geeignet. Auch in diesem Bereich gab und gibt es keinen Sportler, der bei ernsthaften Events im In- und Ausland überzeugen konnte. Also wird auch diese Fraktion wohl wenig bewegen.

3. Die Leistungsportler
Hier hat es in den letzten Jahren doch einige gegeben, die sich ganz fern ab vom "Helden-Tam-Tam" international etabliert haben und auch wertvolle Aufbauarbeit in den Verbänden geleistet haben. Derzeit sind mir persönlich aber nur zwei Labels in Deutschland bekannt, die eben nach dieser Zielrichtung arbeiten, nämlich SHOOTO Deutschland um Mario Stapel, der selbst ein ausgezeichneter Kämpfer und Trainer ist und eben SHIDO um mich und meine Sportler. Die Sportler dieser beiden Labels/Schulen haben schon international beim M1 in Russland, 2 Hot 2 Handle in Holland, Pancrace in Frankreich, SHOOTO in Japan, Ultimate Combat und Xtreme Brawl in England, SAMURAI Grand Prix in Japan und bei vielen anderen wirklich nahmhaften Events ihre Klasse unter Beweis gestellt. Dabei wurden nicht irgendwelche "Lachplatten" als Gegner gekämpft, sondern eben auch international bekannte und vor allem anerkannte Kämpfer und nur so kann MMA in Deutschland die entsprechende Glaubwürdigkeit und Klasse bekommen, die als anerkannter Sport (Breiten- sowohl als auch Leistungsport) dringend notwendig ist. Unsere beiden Verbände haben international anerkannte Regeln, Ranglisten, Kämpferklassifizierungen und und und. Hier wird eben auf jahrelange Erfahrung und Austausch mit anderen großen Promotern und Labels weltweit gebaut. Und das zahlt sich dann auch für den Sport an sich hier bei uns in Deutschland aus.

Ich weiß, dass es immer "Trittbrettfahrer" und "Möchtegerns" geben wird, aber ich denke, damit können wir in Deutschland leben. Auf die Dauer wird sich immer die Qualität (in sportlicher wie auch in organisatorischer Hinsicht) durchsetzen. Gerade das macht mich dann schon sehr zuversichtlich, wie es bei uns in den nächsten Jahren in Deutschland abgehen wird. Denn wir haben Kämpfer in unserem Land, die diesen Sport sehr wohl präsentieren und auch unterrichten und verbreiten können. Es dauert eben, bis die nötige Aufklärungsarbeit geleistet ist...

Und da muss ich Björn vollkommen Recht geben: BJJ, Luta Livre und Grappling sind hervorragende Breitensportarten, die einen Einstieg in die MMA ermöglichen und die Sportler auf derartige ernsthafte Kämpfe vorbereiten. Gerade deswegen möchte ich den Vorreitern dieser Disziplinen für ihre hervorragende und jahrelange Aufbauarbeit in Deutschland danken, wie z.B. Björn Friedrich (BJJ), Andreas Schmidt (Luta Livre) und Mario Stapel (SHOOTO, SHOOTBOXING).

Wenn die Leute in Deutschland begreifen würden, dass wir letztendlich alle am selben Strang ziehen und ihre verbandspolitische Engstirnigkeit beiseite legen würden zum Zwecke einer besseren verbandsübergreifenden Zusammenarbeit, dann wären deutsche Kämpfer schon längst bei allen TOP-Labels des MMA weltweit vertreten. Alleine dieser Gedanke wäre es doch schon wert, mal darüber nachzudenken, oder??? Unsere Türe steht auf jeden Fall jedem ernsthaften Sportler und Sportkollegen offen.

munter eingeschenkt
17-05-2003, 16:00
Hey Yamatodamashii,

ich teile Deine Meinung zwar in vieler Hinsicht nicht, aber das macht auch nichts. Wie Björn auch, hast Du hier ne Menge interessanter Aspekte aufgebracht, die sich Leute, die MMA als Sport betreiben, unbedingt zu Herzen nehmen sollten. Prima Beitrag! Ich fürchte allerdings, dass auch beim MMA ein Hick-Hack entstehen wird, ähnlich dem des Kickboxens/K-1. Wenn Ihr dies in den nächsten Jahren allerdings vermeiden könnt, hätte eine sportlich gute MMA-Szene möglicherweise eine Chance. Zumal sich in Deutschland auch jetzt noch die Chance bietet hochklassigen Sport ohne Roid-Mutanten zu etablieren, wofür der Zug in USA ja längst abgefahren ist. Ob sich dann die deutschen Sportler international werden durchsetzen können ohne Stoff, bleibt abzuwarten. Dann müssten sie schon technisch haushoch überlegen sein, daran sind sogar die diversen Gracie-Clan-Mitglieder mehrfach gescheitert. Ein gute MMA-Szene mit fairer und guter Betreuung der Kämpfer, wäre auf jeden Fall eine klasse Sache für KK in Deutschland.

Joachim
18-05-2003, 09:26
Sobald die schnelle Mark (verzeihung, Euro) gewittert wird geht das Verbandshickhack los, weil dann jeder Hannebambel (zB ich ;) ) seinen eigenen Verband gründen will mit eigenem noch besserem Weltmeister, tolleren Kämpfen etc.blablabla

Zu den Closed door Veranstaltungen sollte sich vielleicht mal der Süddeutsche Meister der FFA, Dorian, der hier auch schon gepostet hat äussern.

Wenn man den Sport etablieren will braucht man vor allem Geduld, ein Vernünftiges Regelwerk, gute Ringrichter und vieles mehr.

Zu "Semikontakt-Vale Tudo" möchte ich mich lieber nicht äussern, da ist ja echt jedes Wort zuviel.

Natürlich sind die Leistungssportler einer solchen Organisation das Rückgrat derselben, weil sie es sind die den Sport nach aussen tragen, aber die fallen halt nicht von den Bäumen(ok, manchmal vielleicht schon).
Das heisst ich brauche eine breite Basis an Sportlern die hart trainieren wollen, aus deren Reihen dann die Kämpfer "hervortreten".
Zu diesem Zweck halte ich zB Björns Idee mit den BJJ-Trainingsgemeinschaften für sehr gut.

Aber wie gesagt, Geduld...

Grüsse,

Joachim

mikeX
18-05-2003, 15:01
@ Björn

Da gebe ich Dir in fast allen Belangen recht! Techniken wie Kopfstösse sollten raus, da sie immer Blut und somit kein gutes Image bringen! Kopfstösse sind auch aus vielen Positionen recht leicht einzubringen (sobald der Gegner die Arme greift).
Ellenbogen sind SO einfach nicht anzuwenden, darum finde ich hier nicht unbedingt einen Grund zum Ausschluss!

Einige Sachen muss ich aber an Deinem Beitrag kritisieren! Du redest NUR von Grapplern und BJJ Experten, die zum MMA rüberwollen und eine Startrampe brauchen, also ins MMA hineinwachsen sollen!
Es gibt aber genausoviel oder zumindest eine Vielzahl von Strikern, die ins MMA wollen, also Leute, die grösstenteils NICHT am Boden trainiert haben und sich neuerdings mit Crosstraining vorbereiten! Diese Leute haben nur Chancen z.B. gegen Grappler, wenn sie auch punchen dürfen (auch am Boden!!!!).

Darum ist es sehr wichtig, dass die Regeln NICHT zu sehr abgeschwächt werden! Sie sollten NICHT nur den allgemeinen Grapplingstilen, sondern den allgemeinen Kampfsportstilen entsprechen, also so, dass hier nicht einzelne Stile bevorzugt/begünstigt werden!

Außerdem finde ich, dass das MMA die Königsklasse der KK ist und hier hat nicht JEDER etwas verloren. Darum sollte ein MMA Regelwerk IMMER (Faust)Schläge zum Kopf (auch am Boden) beinhalten! Auch Newcomer sollten (gut vorbereitet) unbedingt gleich richtiges MMA praktizieren, fehlt hierzu der Mut, sollten sie alternativ Submission Wrestling praktizieren!
Ich verstehe den Grundgedanken von Björn, dass ein Hereinwachsen gegeben werden sollte! Ist ja auch gut, wenn Ihr privat oder im Dojo so kämpft, aber auf einer öffentlichen Bühne sollte richtig gekämpft werden! Grund: Internationale Repräsentanz, denn wir müssen das deutsche MMA schon am internationalen Niveau messen und das ist immer MIT Schlägen!


@ Yamatodamashii

Das Gleiche muss ich an Yamatodamashii weitergeben:
Ihr bietet durch sehr abgeschwächte Regeln, Neueinsteigern die Möglichkeit, ins MMA reinzuschnuppern! Gute Sache, da viele erst schnuppern müssen! Aber anstatt das auf abgeschotteten Newcomertunieren zu machen, lasst ihr sie gleich öffentlich in Euren Ranglisten kämpfen! Die Gefahr dabei ist Folgende:
Ihr macht die Ausnahme zur Regel, dass heißt, fast alle Kämpfer Eures Labels kämpfen ohne Schläge zum Kopf! B-Klasse keine Kopf-Schläge im Stand und Boden, A-Klasse keine Kopf-Schläge am Boden, nur die Profi Titelkämpfe werden so ausgetragen, dass es dem allgemeinen internationalem Status entspricht. Aber wieviele Titelkämpfe macht Ihr denn im Jahr! Also hier präsentiert ein Verband/Label das DEUTSCHE MMA, dass so aber NICHT dem internationalem Status entspricht! Kein Land auf dieser Welt macht ihre MMA Starthilfe (Newcomerregeln) zum MMA Hauptregelwerk!

Wir reden hier doch vom Freefight (Königsklasse!), oder? Da muss nicht Jeder mitmachen! Da darf nicht Jeder mitmachen! Sonst geht es mit dem MMA wirklich so wie in der EWTO! Ausserdem, wie hätte z.B. ein Striker eine reale Chance bei diesen Regeln! Diese Regeln bevorzugen die Grappler (die eh schon saustark sind). Hier wird der Kampf nicht seinem natürlichen Ablauf überlassen. Ein Kampf mit Schlägen verläuft ganz anders! Es kann doch nicht sein, dass z.B. ein Kämpfer den gesamten Kampfverlauf über in der Mountposition ist, aber darf den Kampf nicht mit Schlägen zum Kopf beenden UND wird dann am Schluss selbst noch abgewürgt!

Ich respektiere Deine Arbeit sehr, Du und Dein Label Ihr macht sehr viel für den deutschen MMA Sport! Aber dieser Thread heißt ja nicht "Wer ist der beste Verband", sondern "Wohin gehst Du, deutsches MMA?". Weiterhin kritisierst Du die Wenigen, die wirkliches Freefight praktizieren, als Rambo's die dem Sport schaden ("Fun-Abteilung" des Show-Wrestling"). Hey Man, wie schon gesagt machen die nur das einzigst Wahre, wenn wir von Freefight reden! In keinem anderen Land würde solch eine (Negativ)Diskussion über die wahren Kämpfer losbrechen, höchstens über die, die NICHT so kämpfen!

Diese Closed Door Veranstaltungen gefallen mir tausendmal besser, als öffentliche Events mit "schlechten" Regeln!
Ist doch völlig egal, was die Leute da machen, sie belasten damit nicht die Aussenwelt und stellen sich nicht ins Rampenlicht! Sie trainieren hart und kämpfen unter GUTEN/GESUNDEN Regeln (was den Kampfverlauf anbelangt) den Besseren aus!

Apropos Verbände:
Seien wir doch mal ehrlich. Hier kocht doch JEDER seine eigenes Süppchen! Ob Shido, Shooto, FFA oder sonst wer! Niemand will hier was teilen! Es werden auch immer irgendwelche Verbände vorne sein, also hören wir doch auf rumzulabern, von wegen "nur für den Sport"! Wichtig ist doch nur, WAS wird aus dem Deutschen MMA? Wo geht es hin? Unter welchen Regeln und Bedingungen wird es öffentlich präsentiert! Sorry, Du und Dein Shido Label präsentieren NICHT das deutsche MMA, sondern allenfalls das SHIDO! Aber Du hast die Kontakte zu internationalen Fightern und Promotern und darum besteht die Möglichkeit, dass das SHIDO zum allgemeinen DEUTSCHEN MMA WIRD! Meine Meinung hierüber (unter den heutigen Regeln) kennst Du!


Fazit:

Also nochmal! Zur verbandsübergreifenden, neutralen und positiven Repräsentanz des Deutschen MMA, ist folgendes wichtig:

1. Bluttechniken raus!
2. Regeln so, dass wir wirklich von Freefight mit
Chancengleichheit reden können!
3. Der Verband, der vorne ist und international präsentiert, sollte
auch internationales Regel Niveau praktizieren!
4. Junk's raus!


@ munter eingeschenkt

Wirklich glasklare Beiträge zum Thema, Respekt!
Du hast da ein echtes Problem angeschnitten: DROGEN!
Klar, die Amis sind damit durch! Steroide ohne Ende und damit böse Kampfmaschinen!
Aber in Deutschland verbreitet sich anscheinend eine nicht mindere Seuche! Koka und Amphitas!
Wer etwas Ahnung hat, der weiss wer gedopt kämpft und wer nicht! Dieses ist ein echtes Problem für unseren Sport und Verrat an den Kämpfern, die da klar reingehen! Hier muss niemand kämpfen, also wer das mental nicht verkraftet, sollte SW machen oder so! Aber zugedröhnt durch den Ring hüpfen und Faxen machen, bringt dem MMA auch nichts! Darum unbedingt die Junky's raus!


Quo Vadis MMA in Deutschland? Genau dahin, wohin wir es gehen lassen!

BJJ Fighter
18-05-2003, 16:49
Ich gebe dir in allen Punkten Recht- wobei ich das Problem mit den Steroiden etwas anders sehe- Gerade, was die MMA Szene in den USA angeht, kann man nicht davon ausgehen, das anabole Steroide unbedingt zu einem Leistungszuwachs geführt haben - die Wirkung dieser Hormone, beeinflussen die Kampfkraft des Fighters nur unerheblich. Gerade bei den UFC sind es nicht die "Muskelprotze" die Titelträger oder Anwärter sind: Chuck Liddell, Ricco Rodriguez, Randy Couture...
Natürlich kann man auch bei diesen Fightern nicht 100%tig wissen, ob sie Stoff genommen haben oder nicht, aber man sieht es ihnen nicht an. Das Koka, Amphetaminproblem sehe ich allerdings auch als sehr problematisch an und gebe dir in diesem Punkt wieder Recht- das gleiche gilt für "munter eingeschenkt"

munter eingeschenkt
18-05-2003, 19:12
Hey Jungs,
klasse Diskussion und nicht ein Querschläger dabei! Chapeau :)

Das Thema Doping ist wirklich sehr leidig und lässt sich nicht wegdiskutieren. Ich wusste gar nicht, das koksen und Amphitamine schlucken mometan "en vogue" ist bei uns. Wieder was gelernt ;)

Was mir noch einfällt: Ich glaube man muss ein bisschen unterscheiden zwischen den Gewichtsklassen: Wenn ich Coleman und Kerr sehe, weiß ich natürlich bescheid. Bei den UFC Leichschwergewichten wird´s dagegen schon wieder schwierig. Tito und Liddel sehen tatsächlich relativ normal aus, ebenso die Japaner in der Klasse beim Pride. Ein vernünftiges Urteil zu bekommen, ist sehr schwierig, man will ja auch keinem Unrecht tun. Letztendlich muss jeder wissen, ob er mit möglichen Spätfolgen leben möchte. Umso mehr Respekt gebührt dann denen, die sich ohne jegliche Chemie dem Kampf stellen! Das ist dann echter Kampfgeist.

Eins noch: je mehr die Regeln auf den Bodenkampf gemüntzt sind und je mehr Striker in Ihren Möglichkeiten beschnitten werden, desto mehr leistet man möglichem Ana-Missbrauch voschub, wie ich meine, denn beim Ringen auf dem Boden ist eben Kraft ein sehr entscheidender Faktor. Vielleicht mal so als kleiner Denkanstoß für diejenigen, die Schlagen zum Kopf am Boden und Ellbogen zum Kopf im Stand ablehnen. Natürlich ist mir bewusst, dass Eure Regeln in einem sehr engen Rahmen des deutschen Gesetzes stehen und Ihr sie schon so weit wie eben möglich gedehnt habt. Nur echter Freefight ist es dann eben nicht, sondern wird zum Sport, was letztendlich den Kern jedes Stils auflöst, wie es z.B. auch bei Judo oder JuJutsu oder Sport-Karate passiert ist.

Auf der anderen Seite wollen wir ja auch keine Schwerverletzten auf der Matte. Ist ne echte Zwickmühle, das Ganze und scheint mir ein Problem zu sein, dass sich nicht zufriendenstellend lösen lässt. Da muss wohl jeder seinen eigenen Weg finden, und überlegen, wieviel Kompromisse er eingehen will.

BJJ Fighter
18-05-2003, 19:54
Coleman ist sicherlich auf Stoff gewesen (oder ist es immer noch)- Trotzdem hat Minotauro bewiesen, dass Technik über Kraft siegt- Royce hat das in den UFC Anfängen auf eindrucksvolle Weise demonstriert- Sicherlich waren die MMA Events nicht auf dem heutigen Niveau und Crosstraining war noch nicht so verbreitet, aber Fighter wie Dan Severn und Ken Shamrock waren und sind durchaus gute Grappler.
Das beste Beispiel für den Technik vs. Kraft war jedoch Minotauro gegen Sapp- 70 kg Muskeln mehr und trotzdem verlieren sind ein gutes Argument für meine These - finde ich zumindest;)
Zu den deutschen Gesetzen: die Einschränkung der Regeln haben nichts damit zu tun- reine Valetudo Kämpfe wären auch nach Deutschem Gesetz möglich...

munter eingeschenkt
18-05-2003, 20:08
Jau, Du hast vollkommen Recht! Ich wollte keinen riesen Monolog aufziehen, hatte Deine Beispiele aber auch im Kopf. Auch in den Anfänger des UFC hab es schon super Fighter und auch Minotauro hat wirklich enormes geleistet!

Das mit den deutschen Gesetzen war mir nicht so klar. Ich dachte immer, das Ordnungsamt würde einschreiten, wenn es zu hart zur Sachen gehen würde. Was spricht dann denn gegen etwas lockere Regeln? Diese Frage geht auch an die Veranstalter z.B. Frank aus Berlin und Peter Angerer.

Yamatodamashii
19-05-2003, 07:24
@MikeX:
Tja MikeX, da gehen unsere Meinungen eben auseinander (aber für den Meinungsaustausch ist dieses Board ja auch gedacht...). Ich denke ganz einfach, dass Fighter nur durch entsprechende Kampferfahrung hinzulernen, gleich ob sie aus dem Grappling- oder aus dem Stand-Up-Lager kommen. Nur durch die regelmäßige Teilnahme an Kämpfen können die Sportler wachsen. Wenn Du aber alle vier bis sechs Wochen die Birne zugehauen bekommst, ist das nicht so prickelnd. Vor allem lernen die Fighter dabei nicht so viel (zumindest technisch). Die B-Klasse Regeln sind denke ich für Grappler und Striker gleich bevorteilend. Zum Beispiel beim Kampf Chris Blodgett vs. Frank Löhle beim FoF 2 hat mit Frank auch der Striker gegen den Grappler gewonnen. Und selbst 2H2H, die IMA, WAFF und viele andere haben die Punches zum Kopf am Boden bei Ranglisten- oder Aufbaukämpfen rausgenommen. Nicht, weil es zu hart ist, sondern weil damit dem "Ground&Pound" der Vorzug gegenüber der Technik gegeben wird. Und meiner Meinung nach können sich nur technisch wirklich versierte Kämpfer auf Dauer auch international behaupten.

Zur Verbandsmeierei:
Zumindest bei uns muss kein Kämpfer Mitglied in unserem Verband sein, um bei uns kämpfen zu können. Vor allem im SHIDO haben wir noch nie eine Lizenz-/Mitgliedsgebühr oder eine Verbandszugehörigkeit zur Auflage gemacht, um bei uns kämpfen zu können. Und die "verbandsfremden" Kämpfer werden in Hinblick auf Super- oder Titelfights genauso behandelt, wie die Leute vom eigenen Label. Daran sollten sich dann schon mal die anderen Verbände oder Labels ein Beispiel nehmen....

Zu den Veranstaltungen/Regeln:
Natürlich können wir noch härtere Regeln einführen, sehen aber weder eine Veranlassung dazu, noch sind wir der Meinung, dass wir damit dem Mixed Fighting einen Gefallen tun. Unsere Regeln für Superfights und Titelkämpfe entsprechen absolut dem internationalen Standard und gerade deshalb werden unsere Kämpfer nun auch immer mehr zu Veranstaltungen ins Ausland eingeladen.

Zum Vale-Tudo/Freefight:
Wenn ihr richtiges Vale-Tudo oder Freefighting praktizieren wollt, dann bitte schön. Haut Euch ohne Handschuhe (gibts im Vale-Tudo nähmlich nicht...) und mit den Ellbogen ins Gesicht, macht ein paar Kämpfe und dann unterhalten wir uns weiter ;) . Jeder, der diese Erfahrung selbst noch nicht gemacht hat, kann meiner Meinung hier gar nicht mitreden. Für solche Diskussionen sollte man schon ein bisschen ERFAHRUNG aus der Praxis mitbringen (nicht nur vom zuschauen, Training oder Video gucken...) um seine eigenen Argumente auch vertreten zu können. Oder???

munter eingeschenkt
19-05-2003, 21:28
Hey Yamatodamashii,
ich hab mir noch mal Eure Seite angeguckt. Zum heranführen junger Kämpfer ist Euer Konzept glaube ich tatsächlich gut geeignet. Ich hatte mit "Vale Tudo" auch eigentlich den schon ausgewachsenen Kämpfer im Kopf, der sich schon bewegen kann und auch das entsprechende Risiko auf sich nimmt. einen Bare Knuckled Fight einzugehen. Aber so etwas ist wohl tatsächlich weniger für den Aufbau eines Sportler geeignet, als vielmehr für den, der eher vom Charakter her Krieger als Sportler ist, wenngleich das recht martialisch klingt.

Yamatodamashii
19-05-2003, 22:33
@MunterEingeschenkt

Freut mich, wenn Du unsere Seite informativ findest. Aber wen um Gottes Willen hast Du denn im Kopf, wenn Du an einen fertigen Vale-Tudo Kämpfer in Deutschland denkst????:confused:

Also meiner Meinung nach gibt es da in Deutschland keinen Einzigen (verglichen mit dem Level in Brasilien etc.). Und ich denke, dass man da schon zwischen Vale Tudo/Freefight und MMA differenzieren sollte. MMA oder Mixed Fighting sehe ich da mehr als Sport, Vale Tudo mehr als Kampf. Aber solange man hierzulande von sowas als Kämpfer schon mal gar nicht leben kann....

munter eingeschenkt
19-05-2003, 23:29
Hey Yamatodamashii,
ach in Deutschland hatte ich eigentlich keinen im Kopf, war eher global gedacht.

Valde Tudo wird meiner Ansicht immer eine Lebenseinstellung bleiben, MMA wird sich im Laufe der Zeit wohl zu einer ausgereiften Sportart entwickeln, in der man auch länger und öfter kämpfen kann, was beim Valde Tudo oder gar Bare Knuckled, wie es z.T. in England betrieben wird, zwangsläufig nicht der Fall ist. Wenn kein Ringrichter stoppt, kann es eben doch sehr böse ausgehen.

Das MMA hat ´ne echte Chance, zumal es ja - glaube ich - auch bei Olympia 2004 (Pancrase) Vorführ-Disziplin ist. Auf jeden Fall Daumen hoch für Eure Anstrengungen, den All-Kampf wieder gesellschaftsfähig zu machen, was er ja auch tausende von Jahren war.

faixa
20-05-2003, 00:02
Auch wenn es einigen nicht allzu gut schmecken sollte; aus Respekt gehört hier die Aufzählung einiger namhafter Kämpfer (weder Gladiator noch Künstler) dazu:
Chalid Arrab, Fatih Kocamis und Armin Eslami gehören sicherlich ebenfalls zu den Deutschen Top Fightern.

Ein Zusammenwachsen der Deutschen MMA Szene (sofern es denn eine gibt) ist in meinen Augen schier unmöglich, da unser Deutsches Kampfsportpotential voll von Charakterköpfen und Selbstdarstellern ist. Jeder ist sich selbst der nächste und eine konstruktive Zusammenarbeit ist aufgrund verschiedenster (unnötiger) persönlicher und geschäftlicher Differenzen nicht möglich. Und wenn wir einmal realistisch über den Tellerand schauen, müssen wir einfach zugeben, dass für uns der Zug in Sachen "Vollkontakt" und "Grappling" bereits abgefahren ist. In den Teilsparten Submissionwrestling und (nennen wir es Freefight) sind wir Deutschen weniger als nur Mittelmass. Bei wirklichen !!! internationalen Vergleichskämpfen würden unsere Grappler und "Freefighter" gnadenlos wegradiert. Ihr, die Ihr Insider seid, wisst das. Aber Ihr redet die Realität zu Marketingzwecken schön. Und genau das ist die Barriere für den Aufbau unseres Sports.
Warum nicht mal kleine Brötchen backen und zu den Roots zurückkehren? Warum nicht mal zugeben, auch noch lernen zu müssen, nicht immer nur Lehrer zu sein? Und wir haben verdammt viel aufzuholen und zu lernen. Schaut nach Skandinavien, schaut nach Polen und Jugoslawien! Die Jungs haben trainiert, waren gierig nach Wissen und neuen Konzepten. Und die Früchte sind jetzt doch mehr als eindeutig zu sehen (Stichwort J.O.Einemo, um nur einen zu nennen).

Die ernsthaft und unter routinierter Anleitung trainierenden Grappler und Striker kann man (unter MMA Aspekten) fast schon an zehn Fingern abzählen.
Sind wir doch mal ehrlich: eigentlich kennen wir uns doch alle hier, oder? Die Peters und Henries, Marios und Michaels, Franks und Björns...

Leute - so, wie es jetzt läuft, läuft es (fast) gar nicht. Wir sind überholt worden und können in Zukunft maximal auf unserer kleinen nationalen Schaubühne anderen (ausgewählten) Gegnern die Schau stehlen...

In diesem Sinne
Boa Noite Alemanha

Faixa

Yamatodamashii
20-05-2003, 00:49
@Faixa

Da muss ich Dir in vielen Aspekten Deines Postings wirklich Recht geben, Faixa. Challid und Fatih sind hier leider in Deutschland noch viel zu unbekannt, da sie ausschließlich (?) im Ausland fighten und in Deutschland bisher echt wenig in Erscheinung getreten sind. Viele denken sicher, dass die Jungs in Holland ansässig sind... Armin ist und bleibt meiner Meinung nach der derzeit beste Grappler in unserer Klasse in Deutschland (-76 kg) und niemand (auch ich nicht) wollte ihn außen vor stehen lassen. Armin müsste einfach noch mehr im MMA-Bereich fighten. Dann würde er sich auch hier schnell einen guten Namen machen bei seinem Potential.

Fakt ist aber auch, dass sich die Deutschen MMAler auch gerade untereinander erst gerade mal so kennen lernen und keiner weiß eigentlich so Recht, wie eine Zusammenarbeit aussehen kann/sollte, damit sich mehr in Deutschland bewegt. Dazu sind die meisten aus total verschiedenen Lagern/Verbänden, was eine Annäherung für beide Seiten auch nicht gerade einfach macht. Sind einfach noch zuviele eingefahrene Schienen....

Dennoch bin ich der Meinung, dass auch deutsche MMA Fighter mittlerweile auch international bis zu einem gewissen Grad mithalten können. Allerding fehlt auf jeden Fall die Möglichkeit des Austausches und des gemeinsamen Vergleichs, damit alle voneinander lernen könnten. Aber vielleicht will gerade das eben nicht jeder??? Ist jetzt nicht auf uns bezogen, aber bei manchen Leuten hat man echt den Eindruck, dass sie ihr eigenes Süppchen immer noch am liebsten für sich alleine essen :(

Naja, der Beitrag heißt ja "Quo vadis" und ich denke, diese Antwort muss jeder für sich selbst finden. Begrüßenswert wäre allerdings eine engere Zusammenarbeit/Austausch und eine verstärkte gegenseitige Teilnahme bei den Turnieren der jeweils anderen Verbände allemal! Naja, sollten da echt aufhören nur darüber zu reden... Lade Dich hiermit und ALLE Deine Sportler ein, an der UGC 4 im Juli teilzunehmen. Würden dann gerne im Austausch auch bei Deiner 2. TAP vorbeischauen, falls wir willkommen sind... Lass von Dir hören.

Gute Nacht.

Ortega
20-05-2003, 02:23
http://www.gifmania.com/juegos/streetfigther/sfz3.gif

Björn Friedrich
20-05-2003, 07:11
Faixa hat schon recht, wenn ich mir Abu Dhabi anschaue und überlege das Jan Olav Eimö den Titel geholt hat dann frage ich mich schon, was haben wir hier Falsch gemacht.

Wenn es möglich ist in Norwegen ohne ein brasiliansiches Umfeld so gut zu werden, dann ist das in Deutschland auch möglich, da bin ich mir sicher.

Ich denke man darf den Kopf nicht in den Sand stecken und auch wenn der erste Zug abgefahren ist, es kommen noch weitere.

Als Roy Harris mich im Dezember beim Training verpackt hat ist mir auch wieder klargeworden das wir noch einen langen Weg in Deutschland vor uns haben, das wir noch weit davon entfernt sind den Level von Brasilien und den USA aufzuholen, aber unmöglich ist es nicht solange man ehrlich zu sich selber bleibt und jeden Tag versucht neu zu lernen.

Und was mich auch freut, die Akzeptanz und das Interesse am BJJ und Grappling ist gestiegen, denn die Anfragen für Seminare und Workshops sind gerade in den letzten 12 Monaten enorm gestiegen.

Also sollten wir weiter machen.:-)

Tschüß
Björn

jkdberlin
20-05-2003, 08:12
Also, wenn ich das für mich mal ordne:
es ist gut, ein Ziel zu haben, dass bis jetzt noch etwas utopisch erscheint. Um das zu erreichen bedarf es noch einer ganzen Masse (Aufbau)arbeit. Und um diese zu leisten, werden wir nunmal alle über kurz oder lang an einem Strang ziehen.
Diversifikation, schon aufgrund der regionalen Gegbenheiten, hat doch auch Vorteile, es entstehen unterschiedliche Grappler- bzw. MMA-Typen, und dass hält den wichtigsten Bestandteil unserer Szene neben den Aktiven, nämlich den Zuschauer, bei der Stange. Also, weiter geht's: mat-time.

Grüsse

Yamatodamashii
12-01-2005, 16:45
Bin beim stöbern auf diesen alten Thread gestossen (1 1/2 Jahre alt) und es ist doch recht interessant, was damals so gedacht wurde und was sich in der Zwischenzeit so alles getan hat. Die FFA fusionierte mit dem MTBD, Kombat Komplett wurde abgehalten, der Outsider Cup hat sich etabliert, German Vale Tudo wurde erwartet ist aber nie angekommen und und und.

Lest Euch die alten Postings von damals nochmal durch und sagt, wie Ihr die Sache heute seht....

Björn Friedrich
17-01-2005, 07:57
Krass, über was ich damals nachgedacht habe...........;-) Da merkt man erst einmal was sich im eigenen Leben in zwei Jahren alles verändert.;-)

Tschüß
Björn

fistfighter
17-01-2005, 08:29
Ich glaube dass MAAs in Deutschland im Vergleich zu anderen "Breitenkampfsportarten" immer ein Schattendasein führen werden, solange dieses brutale Bloodsportimage bestehen bleibt, was ich eigentlich sehr schade finde... :(

jkdberlin
17-01-2005, 09:06
Nunja, es gibt ja einige Leute in Deutschland, die daran arbeiten, dass zu ändern...wenn auch gaaaanz langsam und manchmal nicht immer erfolgreich :)

Grüsse