Vollständige Version anzeigen : Wing Chun ist praktisch!
Hallo,
es wird doch immer wieder gesagt das WC oder WT oder oder,praktisch orientiert ist,woran macht man das fest?
Es heißt auch es paßt sich an,wo?
Es ist total andersartig und man fährt in seinen eigenen Schienen,viel verwechseln ihr Können als KK ihrer Kunst mit Kampfstärke.
Sie sind Betriebsblind!
Ich finde WC ist ne tolle KK,aber ist sie praktischer orientiert als ander?
Killer Joghurt
13-10-2008, 21:36
wing chun ist was für leute mit köpfchen...:)
Ich finde WC ist ne tolle KK,aber ist sie praktischer orientiert als ander?
Als welche anderen genau?
Gruß,
Wolfgang
ElCativo
13-10-2008, 21:51
wing chun ist was für leute mit köpfchen...:)
Weswegen es auch liebevoll "Arm-Schach" genannt wird.
@Topic: Ist dei Frage ironisch gemeint?
(ernsthaft)
ponyeule
13-10-2008, 21:59
... wenn Du die Kraft des Angreifers nutz, um dich zu verteidigen. Vieles funktioniert nicht im Angriff und Du brauchst daher nicht unbedingt die Kraft eines Herkules, wenn du sonst ein freidlicher Mensch bist...
Doch das soll es in anderen KKarten auch geben...
Killer Joghurt
13-10-2008, 21:59
Weswegen es auch liebevoll "Arm-Schach" genannt wird.
aber auch nur dann, wenn man die grundregel "immer in die fresse rein", die auch von der Band "Die Ärtzte" schon besungen wurde, missachtet wird:)
Also meine Fragen sind ernst gemeint.
Was ich meine ist,das andere KK andere Schienen benutzen aber sich auch am Kampf orientieren sonst wären es ja auch keine KK.
Im WT wird aber oft darauf hingewiesen das es praktisch orientiert ist und dadurch sehr effizient.
Aber ist das wirklich so?
Spielt man nicht nur seinen eigenen Film ab,wie die anderen auch,nur halt einen anderen?
Vamacara
13-10-2008, 22:09
Soweit ich das richtig verstanden habe, soll (!) im WT alles sehr logisch aufgebaut sein.
Allerdings beinhalten auch andere Künste die gleichen logischen Ansätze, sie werben nur nicht so sehr damit.
Ob ein System überlegen ist, zeigt letztlich der Anwender. Und es kommt meiner Meinung nach nicht nur auf den Menschen an, denn wenn die Anhänger eines Systems mehrheitlich vermöbelt werden, kann man daraus schon Rückschlüsse auf ein System ziehen.
Wobei das eine allgemeine Anmerkung ist und jetzt bitte nicht heissen soll "Wtler werden mehrheitlich vermöbelt".
Sun Wu-Kung
13-10-2008, 22:12
wing chun ist was für leute mit köpfchen...:)
Schreiben sich die ing/ung Leute gegenseitig und keiner erhebt das Wort.
Ing/Ung ist für einfältige - Pseudos und Möchtegerns, Lautschwätzer und Großmäuler, Self-Defence und Formenläufer, Schachspieler und Arme Verschieber...
Diejenigen, die bereit sind an sich zu arbeiten, die weder Schweiß noch Rüffel fürchten - die sind selten...
N8
Chris
.
Mirco W.
13-10-2008, 22:20
Schreiben sich die ing/ung Leute gegenseitig und keiner erhebt das Wort.
Ing/Ung ist für einfältige - Pseudos und Möchtegerns, Lautschwätzer und Großmäuler, Self-Defence und Formenläufer, Schachspieler und Arme Verschieber...
Diejenigen, die bereit sind an sich zu arbeiten, die weder Schweiß noch Rüffel fürchten - die sind selten...
N8
Chris
.
....deshalb gibt es ja auch nicht so viele Ving Tsun Schulen: Ist halt "harte Arbeit":D
Budozirkel
13-10-2008, 22:26
Oje, da hast Du aber jetzt eine Frage in den Raum geworfen.
Also ich persönlich (und ich spreche da jetzt mal nur für mich, mkay) ist Ving Tsun (Oberbegriff) eine echt praxisnahe Angelegenheit.
Allerdings braucht es unverhältnismäßig viel Zeit um es zu erlernen.
Praktisch? Hhm,... in der Anwendung schon. Aber das die kürzeste Strecke zwischen 2 Punkten eine Gerade ist, ist nicht erst seit dem Ving Tsun bekannt. Und woran macht man es fest? Nun ja, im Ving Tsun gibt es tatsächlich keine unnützen Bewegung (also kein Ausholen oder dergleichen).
Es ist immer darauf bedacht, den schnellsten/kürzesten Weg zu nehmen (der aber wiederum hängt vom Angreifer ab = Anpassung).
Aber klar muß sein: nicht der Stil macht den Kampf effektiv, sondern Du als Ausführender (D)einer Kampfkunst - und deshalb ist es fast egal, in welchem System Du etwas auf dem Kasten hast...
Budozirkel
13-10-2008, 22:30
denn wenn die Anhänger eines Systems mehrheitlich vermöbelt werden, kann man daraus schon Rückschlüsse auf ein System ziehen.
Wenn dem so wäre, hätte das entsprechende System aber nicht überlebt, oder? Ergo: es gibt kein uneffektiven Stil - nur uneffektive Anwender...
Vamacara
13-10-2008, 22:45
Wenn dem so wäre, hätte das entsprechende System aber nicht überlebt, oder? Ergo: es gibt kein uneffektiven Stil - nur uneffektive Anwender...
*smile*
So könnte man es auslegen, wenn die Stile tatsächlich auf der Straße überprüft würden. Faktisch ist es doch aber so, dass die meisten Menschen heutzutage nicht kämpfen müssen (Gott sei Dank) - folglich gibt es auch den von Dir genannten Überlebensbeweis nicht.
(Beim KM ist es wohl so, dass es - zumindest bei der IKMF - ständig einen Abgleich mit den israelischen Streitkräften gibt, was funktioniert und was nicht, beim Ninjutsu war es früher auch so, und sicher auch bei vielen anderen KK - aber heutzutage? Heutzutage gilt doch eher: ich überlebe, weil die nächste Polizeistelle in der Nähe war und nicht, weil mein QiGong ein so unheimlich effektiver Stil ist)
Killer Joghurt
13-10-2008, 22:48
es gibt ja diesen selektionsdruck nicht mehr in der form wie früher...(aber das bezweifle ich auch...von wegen früher alles gefährlicher blah blah )
ich mein der einzige druckfaktor den Stile heute noch ausgesetzt sind, sind wettkämpfe. sei es k-1/pride oder ufc...
und selbst da schaffen es noch viel zu viele sich rauszureden...
Häretiker
13-10-2008, 22:58
Hallo,
es wird doch immer wieder gesagt das WC oder WT oder oder,praktisch orientiert ist,woran macht man das fest?
Praktisch bedeutet: es funktioniert.
Richtig angewandt, kann man damit einen hauen.
Wenn das nicht ginge, wär's nicht praktisch.
Es heißt auch es paßt sich an,wo?
Den Gegebenheiten, der aktuellen Situation.
Es ist total andersartig und man fährt in seinen eigenen Schienen,viel verwechseln ihr Können als KK ihrer Kunst mit Kampfstärke.
Sie sind Betriebsblind!
Ja, es ist andersartig als Boxen oder Karate.
Wieder anders als Aikido.
Wieder anders als Choy Lay Fut.
Wieder anders als griechisch-römisches Ringen.
Und Rieb ist wieder ne ganz andere Geschichte.
Betriebsblindheit ... das ist immer ein Problem. Wer als Boxer nur gegen Boxer kämpft, und plötzlich ohne Handschuhe dasteht und a la Doppeldeckung die Händchen vors Gesicht hält, lässt eine schöne Lücke.
Wer meint, man kann unter Angriffsdruck weich aufnehmen, mehrmals hintereinander, hat noch keinen Angriffsdruck erlebt.
Und wer meint, der Gegner würde nach der ersten Gegentechnik erstarren und bereit sein, die 17 Folgetechniken über sich ergehen zu lassen, hat noch nicht erlebt, wie einer angreift. (da gibt's so schlecht Dmos ... aua ...)
Ich finde WC ist ne tolle KK,aber ist sie praktischer orientiert als ander?
Welche Praxis meinst Du?
-Den Sportkampf? Auf den Sportkampf bereitest Du Dich am besten vor, in dem Du das trainierst, was den Regeln dieses Sportkapmfs entspricht.
-Als SV? Dafür isses (das ing ung) da, gewissermassen. Das heisst aber leider nicht, dass es sich schnell erlernen lässt.
-"Schnelle Ergebnisse", dann ist wohl die gute alte Kombi Muckibude + Box-Gym "praktischer".
Ich empfinde das, was ich gerade angefangen habe zu betreiben, als praktisch und direkt: relativ wenige Techniken, die aber richtig angewandt. Nicht hundert Techniken incl. Transportgriffen, Würgegriffen, Hebel, Rumgetanze, sondern: dort Gegener, dort draufhauen. Wenn's nicht geht, Platz machen, damit man draufhauen kann. Aber immer so, dass Gegener nicht draufhauen kann. Eigentlich ganz einfach ... :-)
Das ist für mich das berüchtigte "einfach, praktisch und direkt".
Und ich lerne es von einem lehrer, der's tatsächlich schon erfolgreich angewandt hat. Und der Lehrer meines Lehrers auch. Und auch dessen Lehrer.
Das gibt's aber nicht als 10er Karte, man muss trainieren. Die KK, wo ich 2x/Woche mal 1.5h rumturne und dann SV-fähig bin, muss erst noch erfunden werden. Ich lerne auch kein Musikinstrument, indem ich 3h pro Woche was tue, da werde ich den Level des Dillentatismus nie so richtig verlassen.
So, Post ist lang genug ...
Grüße
Häretiker
Vamacara
13-10-2008, 23:04
Das gibt's aber nicht als 10er Karte, man muss trainieren. Die KK, wo ich 2x/Woche mal 1.5h rumturne und dann SV-fähig bin, muss erst noch erfunden werden.
Du hast die Antwort doch schon selbst gegeben. Mit Boxen/KB/TB oder einem Hybrid-System bist Du binnen kürzester Zeit SVfähig. Und wenn es nur darum geht, sollte man immer zu so etwas greifen.
Die Muckibude taugt aber definitiv nicht für schnelle Ergebnisse ;)
mykatharsis
13-10-2008, 23:20
Im WT wird aber oft darauf hingewiesen das es praktisch orientiert ist und dadurch sehr effizient.
Das behauptet jeder, der sein Zeug verkaufen will.
DeepPurple
14-10-2008, 06:29
Das behauptet jeder, der sein Zeug verkaufen will.
Erstens behauptet das nicht jeder, zweitens stimmt es bei einigen die es behaupten sogar.
Thema ist übrigens, ob WC praktisch ist.
Peter
Erstens behauptet das nicht jeder, zweitens stimmt es bei einigen die es behaupten sogar.
Thema ist übrigens, ob WC praktisch ist.
Peter
Um diese Frage zu beantworten muss zu erst der Begriff „praktisch“, definiert werden!
Wenn jemand geduldig ist, sehr viel Geld und Zeit zur Verfügung hat und gleichzeitig darauf erpicht ist, eine uralte Tradition/Kulturtechnik zu kultivieren. Dann kann er natürlich *ing-*ung betreiben. In sofern kann man dieses Ertüchtigungsart durchaus als praktisch bezeichnen. Man bewegt sich, pflegt soziale Kontakte und erntet Anerkennung von seinen Mitschülern und dem Übungsleiter. Hinzu kommt, dass man spätestens nach zwei Jahren Training unwillkürlich zu der Überzeugung kommt, dass die vielen €uronen die man bis dahin in sein Hobby investiert hat. Sich amortisieren werden da man ja schon bald seine erworbenen Fähigkeiten an andere Bewegungslegastheniker, gegen Bezahlung wird weiter geben können. Diese Motivation ist quasi der Treibstoff für dieses Perpetuum Mobile des Geldverdienens.
So gesehen kann man die oben gestellte Frage eindeutig mit JA beantworten!
Problematisch wird das Ganze erst, wenn man den betriebenen Aufwand ins Verhältnis zum Ertrag stellt. Oder wenn man sein Hobby zur Selbstverteidigung einsetzen möchte und der Gegner nicht auf den ersten Blick erkennt, dass er einen gewieften Kampfkünstler vor sich hat und sich womöglich anfängt zu wehren.
Das fiese an diesem Geschäftsmodell ist die schnell verrinnende Zeit. Bis man sich zu der Einsicht durchgerungen, dass nicht jeder eine eigene Kung Fu-Schule eröffnen kann um damit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Sind schnell mal 5 J. rum und die Kohle unwiederbringlich weg. Spätestens an diesem Punkt begreifen die meisten, dass man all die positiven Aspekte die man aus seinem Hobby gezogen hat, für einen Bruchteil der Investition auch hätte bekommen können. Wenn man einem Tanzverein beigetreten wäre oder sich dem örtlichen Boxverein angeschlossen hätte. Wenn man sich dann noch zusätzlich ein paar nützliche Techniken von einem Ringer hätte zeigen lassen, dann wäre man im Hinblick auf die Selbstverteidigungsfähigkeit, jedem *ing-*ungler in seiner Gewichtsklasse, haushoch überlegen! Und vor allen Dingen hätte man die Zeit, die man für das sinnfreie Einüben unnützer Bewegungsabläufe vergeudet hat, für die Entwicklung seiner Persönlichkeit durch andere Aktivitäten nutzen können.
So gesehen kann man die oben gestellte Frage eindeutig mit NEIN beantworten!
LG: noro :cool:
Klingt für mich plausibel ! :halbyeaha
DeepPurple
14-10-2008, 09:44
Klingt für mich nicht plausibel, sondern ausgesprochen einseitig und auf bestimmte Trainingsgestaltungen und Geschäftsmodelle konzentriert, die es so nicht überall gibt.
Was imo stimmt: WC ist nicht die erste Wahl, um schnell (was auch immer das ist) SV-fähig (was auch immer das ist) zu werden. Da sind u.a. bestimmte Hybrid-System zumindest der Werbung nach klar im Vorteil.
Allerdings muß man jedes System erst mal lernen. Auch mit dem "praktischsten" System nach der Definition von noro ist niemand in 3, 6, 9, 12 Monaten der Bringer, der nichts mehr auf der Welt zu fürchten hat.
Persönlich halte ich WC (als Oberbegriff) fürs Kämpfen nicht für unpraktisch. In der Regel ist es die Trainingsgestaltung und Lehrdidaktik, die dieses Prädikat nicht immer erfüllt.
Peter
marius24
14-10-2008, 10:23
Wing Chun ist nicht praktisch. Es bietet einem extrem viele Möglichkeiten und man kann es am Schluss auf sich selber anpassen ohne das die Struktur gefährdet wird. Aber praktisch ist es nicht.
Man muss viel Aufwand betreiben um ein guter Wing Chungler zu sein.
Bis man ein gutes Fundament hat vergehen mal locker 3.5 Jahre bei ständigem Training und das ist erst der Anfang.
Da sind andere nach 3.5 Jahren weiter.
Chisao frisst viel Zeit und ist wichtig aber alles andere ist auch fundamental. Treten, Schlagen, laufen und und und
Krav Maga ist praktisch, dort gehst du hin und sofort wird dir etwas vermittelt das du in kürzester Zeit gut umsetzen kannst.
Klar kann man sagen ja ab einer gewissen Stufe ist Wing Chun praktisch, Gefühlsschulung etc.
Das ist kein Argument, alles ist schwer bevor es leicht wird.
Wer also Wing Chun machen möchte weil es praktisch ist, ist am falschen Ort.
Mar
Holzfäller
14-10-2008, 10:44
Kernspecht hat im Wing Tsun Kuen schon vor Ewigkeiten geschrieben, was er unter praxisorientiert (!) und effektiv versteht. Wenn mein Gegner meinen Arm fasst, mache ich nicht 8 komplizierte Bewegungen, um den Arm zu befreien, sondern donnere meinem Gegner eine => dann kommt der Arm von selbst frei.
Praxisorientiert sollte eigentlich jede KK sein. Die Erfahrung lehrt aber, dass dem nicht unbedingt so ist ;)
Angry Shaolin Monk
14-10-2008, 11:38
ich kann dir mit gutem gewissen sagen das es funktioniert vorallem weil es für den strassenkampf ist. das problem liegt eher daran das es viele falsch lernen, so einfach ist die geschichte.
leute die behaupten wing chun ist für flaschen haben definitiv keinen plan. :D es gab schon viele die bei uns ins kwon kamen und eine grosse klappe hatten welche dann schnell wieder verstummte. :p
wie gesagt es gibt nur wenige gute sifu's, das wt betrachte ich wieder als etwas ganz anderes weil es sich gänzlich wenig an die prinzipien haltet welche das wc vermittelt bzw. ganz andere ideen vereint.
DerGroßer
14-10-2008, 11:54
1. Die eigene Meinung zu einem Thema ist weder a) der Weisheit letzter Schluß noch b)ein faktischer Beleg.
2. Die eigene Meinung bezieht sich auf die eigenen Erfahrungen. Eigene Erfahrungen macht man im Rahmen der eigenen Möglichkeiten...
Deshalb: Es gibt zig verschiedene Derivate.
Als Oberbegriff ist traditionelles"Yip Man" WingChun IMO schnell erlernbar und man ist auch relativ schnell in der Lage, sich unangenehmen Situationen zu entziehen bzw sich zu wehren. Die kommerziallisierten Derivate zielen eher auf Langzeit einnahmen und sind differenziert zu betrachten...
Praktisch ist, was funzt. WingChun, wie ich es kenne, funzt.Ergo lautet die Antwort: Ja ;)
Diese IMO lächerlichen Super-Streetfighter Gebilde, die immer dann herhalten müssen, wenn keine Argumente vorhanden sind, empfinde ich als wenig produktiv. Die meisten SV Situationen auf der Straße sind nicht mit dem Vergleichbar, was einige hier implizieren wollen, um ihren Unmut gegen WingChun luft zu machen.Ich habe, als ich Jünger war, das eine oder andere mal in solchen Situationen gesteckt oder auch mal unbeteiligt "miterlebt".
Die hier dargestellten Szenarien mit irgendwelchen Straßen-Kampfmachinen, die vornehmlich Profi (natürlich, was auch sonst :rolleyes:) MMAler, Thay Boxer, Freefighter etc etc etc mit zig Jahrhunderten Kampferfahrung sind, waren nicht dabei...schade...:ironie: Denn warum sonst muss man 5 x die Woche 3h trainieren, um auf unseren ach so gefährlichen Straßen zu überleben? Bin schon gespannt...
Es funktioniert definitiv! und es ist auch praktisch (meine Meinung und Erfahrung)
Natürlich ist jede KK nur so gut wie der Anwender. Hartes Training sollte für jeden der Fortschritte machen will selbstverständlich sein, und wer nicht hart trainiert kann eigentlich auch nicht behaupten das er KK betreibt ( Auch meine Meinung :rolleyes:)
Fakt ist das das fast jede KK für die Realität praktisch und anwendbar ist wenn der Anwender gut trainiert ist, bzw. in einer guten Schule ist.
An einem schlechten Ruf bedingt durch schlechte Verbände oder schlechte Anwender kann man die effektivität einer KK nicht festmachen.
Ich mußte leider schon oft feststellen das meine KK wirklich funzt.
Viele Freunde und Kollegen aus dem Sicherheitsbereich aber auch der Polizei (SEK usw.), Justizvollzugangestellte bestätigen das anhand eigener Erfahrungen.
Ob etwas leicht ist, oder einfach umzusetzen ist, ist eine andere Frage und hängt, wie gesagt, auch von der Art des Trainings ab.
Wer nicht bereit ist so zu trainieren das ihm am Ende echt fast schlecht ist kann eh die effektivität seiner KK nicht ausnutzen und kein Urteil darüber fällen was wirklich an Möglichkeiten bestehen.
Angry Shaolin Monk
14-10-2008, 11:55
Wing Chun ist nicht praktisch. Es bietet einem extrem viele Möglichkeiten und man kann es am Schluss auf sich selber anpassen ohne das die Struktur gefährdet wird. Aber praktisch ist es nicht.
Man muss viel Aufwand betreiben um ein guter Wing Chungler zu sein.
Bis man ein gutes Fundament hat vergehen mal locker 3.5 Jahre bei ständigem Training und das ist erst der Anfang.
Da sind andere nach 3.5 Jahren weiter.
Chisao frisst viel Zeit und ist wichtig aber alles andere ist auch fundamental. Treten, Schlagen, laufen und und und
Krav Maga ist praktisch, dort gehst du hin und sofort wird dir etwas vermittelt das du in kürzester Zeit gut umsetzen kannst.
Klar kann man sagen ja ab einer gewissen Stufe ist Wing Chun praktisch, Gefühlsschulung etc.
Das ist kein Argument, alles ist schwer bevor es leicht wird.
Wer also Wing Chun machen möchte weil es praktisch ist, ist am falschen Ort.
Mar
ist nur eine einstellungssache, willst du was richtiges lernen dafür ein bisschen länger (kampfkunst z.B wing chun) oder einen zusammengewürfelten selbstverteidigungs stil. was krav maga vermittelt gibt es auch im wing chun nur beinhaltet wing chun noch viel mehr als nur selbstverteidigung.
es stellt sich immer die frage was man will, bzw. was man von einem stil erwartet.
wing chun ist effektiv für die strasse das will ich nochmals betonen!
Mr. Nice Guy
14-10-2008, 12:10
wing chun ist was für leute mit köpfchen...:)
Wer im Kampf denkt hat verloren.
Ziel aller KK sollte es sein stilspezifische Techniken mit den eigenen Reflexen zu koppeln. Zum denken hat man im Kampf keine Zeit. Man muss reagieren und das möglichst richtig.
Ich würde schon sagen, dass Wing Chun praktisch ist, da man in geraumer Zeit alle fürs erste Notwendigen Techniken vermittelt bekommt durch die man sich vor einfach Angriffen schützen und gleichzeitig kontern kann.
Zero_Sonic
14-10-2008, 12:30
Dazu kann ich folgendes sagen:
WT/VT oder wie auch immer ist nicht "Straßenpraktisch",
es ist und bleibt eine "Kunst" egal wie sie es nennen.
Ich habe noch keinen WVTler in meinem Verein gesehen der im Sparring versucht irgendeine seiner erlernten Hand Techniken bzw. Beinstellungen anzuwenden, auch gegen Anfänger - weil sie damit halt immer verlieren. :baeehh:
Nur WVTler gegen WVTler können ihr können der Kunst gegenseitig messen. :D
Mir hat dazu der Spruch gefallen den hier mal einer geschrieben hat:
Was ist der unterschied zwischen einem real kämpfenden WVTler der gewinnt und dem Weihnachtsmann? - Es gibt keinen, viele glauben an ihn aber er wurde noch nie gesehen. :)
Bin aber dabei es selbst zu lernen, weil mich die Kunst des Stils sehr fasziniert. :D
Nehmts mir nicht übel Leute, bin heute nicht gut drauf und da kommt schon mal ne ehrliche Antwort bei raus. :o
Gruß ZS
Hehe, ne sooo ehrlich Antwort verdient doch auch ne entsprechende Gegenantwort^^
Das ist absoluter Quatsch - mag sein das das Deine Erfahrung ist, aber ich habe in all den Auseinandersetzungen immer das WT angewendet so wie ich es gelernt habe, und ich habe immer alles beenden können. Hab auch schon zahlreiche Vergleiche mit Anwendern andere Stile, und auch da kam ich gut durch.
Sorry, ich bin auch scheiße drauf :p ...Mist Grippe, und trotzdem ruft jetzt mein Job.
Killer Joghurt
14-10-2008, 14:34
Wer im Kampf denkt hat verloren.
Ziel aller KK sollte es sein stilspezifische Techniken mit den eigenen Reflexen zu koppeln. Zum denken hat man im Kampf keine Zeit. Man muss reagieren und das möglichst richtig.
wer einmal das system verstanden hat muss nicht nachdenken. es entstehen keine situationen wie " wenn er das macht mach ich das oder hmm".
es macht den kampf einfacher als alles andere.
Mr. Nice Guy
14-10-2008, 14:36
wer einmal das system verstanden hat muss nicht nachdenken. es entstehen keine situationen wie " wenn er das macht mach ich das oder hmm".
es macht den kampf einfacher als alles andere.
Das nennt man nicht " system verstanden hat" sondern viel trainiert. Nichts weiter. Das hat nix mit Verständnis zu tun, wenn der Körper darauf trainiert wird sich so, oder so zu verhalten, wenn der andere sich so oder so bewegt.
Killer Joghurt
14-10-2008, 14:44
Das nennt man nicht " system verstanden hat" sondern viel trainiert. Nichts weiter. Das hat nix mit Verständnis zu tun, wenn der Körper darauf trainiert wird sich so, oder so zu verhalten, wenn der andere sich so oder so bewegt.
eben das haben wir nicht:)
du meinst dasselbe wie ich eigentlich, für mich geht system verstehen und viel trainieren hand in hand. Konzepte, Prinzipien etc verstehen und verinnerlichen, durch training und sparring.
aber doch ein wenig anders als beim karate;)
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