Sir Jay
17-10-2008, 22:14
Hallo zusammen,
als begeisterten Kampfkunstfan hat es mich über Google hierher geführt.
Ich hoffe hiermit ein Board gefunden zu haben, das mir neue Erkenntnisse in Sachen Kampfsport/-kunst geben kann, und so einige Lücken stopft, die ich sicherlich irgendwo habe.
Meine Laufbahn als MartialArts Fan begann natürlich schon in jungen Jahren mit Filmen (Jackie Chan war mein Hero), später besuchte ich mal eine Tae Kwon Do Schule, hatte jedoch nach dem gelben Gürtel auch wieder die Motivation verloren...
Ernsthaft betreibe ich Kampfsport erst seit ich 19 bin, also recht spät, da ging es los mit Wing Chun Kung Fu, das ich knapp 2 Jahre lang 3 mal die Woche regelmäßig trainiert hatte, bis der Sifu leider gehen musste.
Der Sifu leitete neben dem Erwachsenen auch das Kindertraining; da er wusste, dass er bald gehen würde, wollte er jemanden als Trainer ausbilden, der fortan das Kindertraining weiterleiten sollte; das war ich.
Ein halbes Jahr lang habe ich Wing chun Training für Kinder abgehalten und parallel dazu natürlich selber beim Sifu weitertrainiert.
Monate lang gab es in dem Verein keinen Wing Chun Trainer, und irgendwann ist der Chef auf die Idee gekommen, Wing chun komplett zu streichen, und stattdessen einen Tae Kwon Do Lehrer (deutscher Vize Meister) einzustellen.
Entsprechend sollte nun auch das Programm für die Kinder geändert werden.
Von Wing Chun auf Tae Kwon Do umsteigen, ist in etwa so, als müsse man mit Basketball aufhören, und stattdessen Fussball spielen...
Nun denn, so läuft das derzeit bei mir, ich trainiere 2 mal die Woche Tae Kwon Do, wenn auch mit einer gewissen Wehmut, da mich diese Sportart bis auf die akrobatischen Tritte nicht sonderlich reizt...Die ganzen Formen und das Kampfgeschreie kann mir eigentlich gestohlen bleiben.
Aber man nimmt halt was man kriegt, trotzdem vermisse ich das Wing chun Training, der alte Sifu verlangt aber für Privatstunden natürlich ein Vermögen...
Ich liebe am Wing Chun die flüssigen, schnellen Handbewegungen, am Tae Kwon Do liebe ich die eleganten Kicks, die ich auch recht gut beherrsche; daraus besteht dann auch im Prinzip das Kindertraining, welches ich nur Samstags abhalte, während unter der Woche ein Taekwondo-meister die Stunden hält.
Joa so viel zu mir, und meiner bisherigen Kampfsport-Laufbahn, womit ich auch gleich die Frage an die erfahrenen Kampfsport-Gurus hier stellen möchte, was ihr davon hält, dass ein Martial Arts Frischling (knapp 2 Jahre Erfahrung) Kindertraining abhalten darf?
Ansonsten bin ich noch ein großer Fan und Bewunderer von Bruce Lee, auf dessen Seite ich immer stehe, wenn jemand behauptet ein Mike Tyson oder Muhammed Ali hätte ihn weggeknockt :D
Ich freue mich auf interessante und lehrreiche Diskussionen in diesem Board!
als begeisterten Kampfkunstfan hat es mich über Google hierher geführt.
Ich hoffe hiermit ein Board gefunden zu haben, das mir neue Erkenntnisse in Sachen Kampfsport/-kunst geben kann, und so einige Lücken stopft, die ich sicherlich irgendwo habe.
Meine Laufbahn als MartialArts Fan begann natürlich schon in jungen Jahren mit Filmen (Jackie Chan war mein Hero), später besuchte ich mal eine Tae Kwon Do Schule, hatte jedoch nach dem gelben Gürtel auch wieder die Motivation verloren...
Ernsthaft betreibe ich Kampfsport erst seit ich 19 bin, also recht spät, da ging es los mit Wing Chun Kung Fu, das ich knapp 2 Jahre lang 3 mal die Woche regelmäßig trainiert hatte, bis der Sifu leider gehen musste.
Der Sifu leitete neben dem Erwachsenen auch das Kindertraining; da er wusste, dass er bald gehen würde, wollte er jemanden als Trainer ausbilden, der fortan das Kindertraining weiterleiten sollte; das war ich.
Ein halbes Jahr lang habe ich Wing chun Training für Kinder abgehalten und parallel dazu natürlich selber beim Sifu weitertrainiert.
Monate lang gab es in dem Verein keinen Wing Chun Trainer, und irgendwann ist der Chef auf die Idee gekommen, Wing chun komplett zu streichen, und stattdessen einen Tae Kwon Do Lehrer (deutscher Vize Meister) einzustellen.
Entsprechend sollte nun auch das Programm für die Kinder geändert werden.
Von Wing Chun auf Tae Kwon Do umsteigen, ist in etwa so, als müsse man mit Basketball aufhören, und stattdessen Fussball spielen...
Nun denn, so läuft das derzeit bei mir, ich trainiere 2 mal die Woche Tae Kwon Do, wenn auch mit einer gewissen Wehmut, da mich diese Sportart bis auf die akrobatischen Tritte nicht sonderlich reizt...Die ganzen Formen und das Kampfgeschreie kann mir eigentlich gestohlen bleiben.
Aber man nimmt halt was man kriegt, trotzdem vermisse ich das Wing chun Training, der alte Sifu verlangt aber für Privatstunden natürlich ein Vermögen...
Ich liebe am Wing Chun die flüssigen, schnellen Handbewegungen, am Tae Kwon Do liebe ich die eleganten Kicks, die ich auch recht gut beherrsche; daraus besteht dann auch im Prinzip das Kindertraining, welches ich nur Samstags abhalte, während unter der Woche ein Taekwondo-meister die Stunden hält.
Joa so viel zu mir, und meiner bisherigen Kampfsport-Laufbahn, womit ich auch gleich die Frage an die erfahrenen Kampfsport-Gurus hier stellen möchte, was ihr davon hält, dass ein Martial Arts Frischling (knapp 2 Jahre Erfahrung) Kindertraining abhalten darf?
Ansonsten bin ich noch ein großer Fan und Bewunderer von Bruce Lee, auf dessen Seite ich immer stehe, wenn jemand behauptet ein Mike Tyson oder Muhammed Ali hätte ihn weggeknockt :D
Ich freue mich auf interessante und lehrreiche Diskussionen in diesem Board!