Vollständige Version anzeigen : Wie lange bis zum 1. Dan?
Hallo zusammen,
ich würde gerne wissen, wie lange man trainieren muss (1-2x/Woche Zeit!) um vom blutigen Anfänger zum 1. Dan zu kommen?
Gruss, nanuk
Michael1
20-10-2008, 10:49
Kommt drauf an ...
- du kannst dir einfach nen schwarzen Gürtel kaufen und dir selbst den 1. Dan verleihen. Geht quasi sofort.
- Du kannst die Prüfungen in einem der "üblichen" Verbände ablegen. Im DKV müsstest rechnerisch von etwa 3,5 Jahren ausgehen, realistischer sind wohl ehr 5-8. Meine im DJKB sind das ähnliche Größenordnungen.
Flying Samurai
20-10-2008, 11:41
Wenn ich ehrlich bin, kommt mir die Galle hoch, wenn ich so 'ne Frage lese!! :mad:
Das sind dann die Gürteljäger, die am Ende keinen Plan haben. Aber Hauptsache schwarzen Gürtel! :motz::narf:
Ich seh das ähnlich wie Flying Samurai. Ein Schwarzgurt sollte doch eigentlich ein Meistergrad sein und sich somit von den Schülergraden absetzen. Und dazu gehört neben der Kenntnis der Techniken und deren korrekten Ausführung eben auch Erfahrung. Und die besitzt man eben nach knapp 4 Jahren noch nicht. Und selbst nach 8 Jahren noch nicht (Meiner Meinung nach). Kein Wunder, dass Karate heutzutage nicht mehr so ernst genommen wird.
Michael1
20-10-2008, 11:50
Wenn er in möglichst kurzer Zeit den Dan haben will wird er sehr intensiv trainieren müssen um gut genug zu sein um die Prüfer trotz der "Gürteljagd" von seiner Leistung zu überzeugen.
Das jemand der das so tut weniger Fähigkeiten oder Ahnung haben muß als jemand der das ganze langsamer angeht leuchtet mir nicht ein.
naja je nach dem was er will wenn er bloß auf den Gurt aus is dann sollte des schon in 5 Jahren machbar sein, aber wenn er Karate wirklich begreifen und verstehen will dauerts schon ein Weilchen länger. Ein Bekannter von mir hat seinen Dan in 16 Jahren gemacht, dafür hat der wirklich was drauf und kann auch kämpfen wie Sau.
Daniel1981
20-10-2008, 11:57
Und da fragt man sich noch wer bei Ebay die falschen Urkunden kauft??
:boxing:
Flying Samurai
20-10-2008, 12:01
Mein Trainer hat seinen ersten Dan nach 19 Jahren gemacht. Aber von ihm kann man behaupten, dass er Erfahrung hat (und auf der Straße möchte ich lieber mit ihm als gegen ihn kämpfen - und ich mache auch schon seit 13 Jahren Karate).
Ich finde den Gürtel auch gar nicht sooo wichtig. Ein Grüngurt, der schon seit 10 Jahren Karate macht, hat (vielleicht) mehr drauf als ein Braungurt, der seine Gürtelkarriere innerhalb von 3 Jahren gemacht hat. Man sollte das Können nicht am Gürtel messen! Abgesehen davon, dass er die Philosophie und das Denken in meinen Augen nicht begriffen hat.
FireFlea
20-10-2008, 13:08
Ich seh das ähnlich wie Flying Samurai. Ein Schwarzgurt sollte doch eigentlich ein Meistergrad sein und sich somit von den Schülergraden absetzen. Und dazu gehört neben der Kenntnis der Techniken und deren korrekten Ausführung eben auch Erfahrung. Und die besitzt man eben nach knapp 4 Jahren noch nicht. Und selbst nach 8 Jahren noch nicht (Meiner Meinung nach). Kein Wunder, dass Karate heutzutage nicht mehr so ernst genommen wird.
Nein, ein 1.Dan soll kein Meistergrad sein, da fängt Karate lernen eigentlich erst so richtig an. Hier im "Westen" wurde halt ein Dan so unglaublich hochstilisiert, ein 1.Dan ist schon fast ein Halbgott in weiß; in Japan ist es völlig normal nach 3-4 Jahren einen Schwarzgurt zu haben. Es ist imho überhaupt nicht Sinn eines 1.Dan schon alles gemeistert zu haben. Man muss jetzt natürlich nicht alles wie in Japan machen oder bis zum Schwarzgurt so schnell wie möglich durchrennen aber jahrzehntelang zu warten ist meiner Meinung nach auch nicht Sinn der Sache.
Horst der Heilige
20-10-2008, 13:31
Seit wann sagt der Schwarzgurt viel aus???
Also ich hab nach 9 Jahren Judo noch immer den orangen Gürtel.... und kämf trotzdem gegen viel höher "Begürtelte"!
Das Können zählt, nicht die Farbe!;)
Ich kopier hier einfach mal rein was ich schon im Ju-Jutsu Forum gepostet habe:
Oh Mann, da fragt einer nach Graduierungen und gleich springen alle auf und schreien "das ist aber dch gar nicht wichtig, sagt nichts ueber das koennen aus, ICH bin auf gar keinen Fall ein Guerteljaeger" usw. usf.
Mag ja sein, dass ein Guertel nichts aussagt. Aber da fragt jemand freundlich und wird sofort wieder von allen Seiten angepisst. Warum eigentlich?
Und wie viele von den Schreiern haben selber anfangs mit Begeisterung ihre Pruefungen abgelegt, vor allem wenn sie noch jung waren?
Ich war 10 als ich angefangen habe und fands toll wenn ich mir ein neues Band um den Bauch binden durfte. Irgendwann isst mir das dann weniger wichtig geworden. Trotzdem respektiere ich jeden der Stolz auf seinen Guertel ist, so lange er sich anstaendig verhaelt. Warum auch nicht?
Genau so gut kann man sagen dass ein Doktortitel, ein Dipl. Ing., ein Master, ein Gesellenbrief usw nichts aussagt, weil man fuer den WIsch eben auch nur auf den Punkt fit sein musste.
Horst der Heilige
20-10-2008, 14:45
stimmt!
:)
Oh jee, was habe ich denn hier ausgelöst!:ups:
Ich glaube, einige hier haben meine Frage etwas falsch verstanden, aber ich muss zugeben, ich hab sie auch etwas dämlich gestellt.:o:o
Also: Ich habe vor etwas mehr als 10 Jahren Taekwondo und Ju-Jutsu gemacht, musste dann aber wegen einer nicht abheilenden Verletzung erst mit dem TKD aufhören, ein Jahr später musste ich das JJ aufgeben, da ich zum Studieren in eine andere Stadt ging und dort erstmal anderweitig beschäftigt war.
Im TKD hab ich den 4. Kup (Blaugurt) im JJ den 4. Kyu (Orange).
Jetzt bin ich mittlerweile beruflich und (höchstwahrscheinlich!) wohnortmässig gesettelt und für die nächsten Jahrzehnte hier gebunden, und so dachte ich mir, ich habe mich damals so super gefühlt als ich Kampfsport gemacht habe, also würde ich gerne damit fortfahren.
Allerdings war mir das TKD zu "sportlich" und das JJ zu sehr auf SV ausgerichtet, ich denke, dass traditionelles Shotokan-Karate mir das geben könnte, was ich bei TKD vermisst habe, nämlich einen sehr grossen spirituellen Anteil und dadurch eine Forderung und Förderung der mentalen Entwicklung, des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls, und eben nicht nur Wettkampf und die rein sportliche Seite der Kampfkünste.
Meine Frage war eher in die Richtung gemeint, wenn ich jetzt mit 32 noch mit Karate anfange, könnte ich es überhaupt, rein formell und nur auf die Gürtelfarbe bezogen, noch schaffen, bevor ich ein Alter erreicht habe, wo die Fitness nicht mehr reicht, um eine Dan-Prüfung zu bestehen???
Mir ist auch klar, dass die Gürtelfarbe nichts über den Entwicklungsstand eines Kampfkünstlers aussagt, und ihr seht und merkt doch auch, dass mir der Wettkampf in jeglicher Hinsicht fernliegt, damit auch die "Jagd nach Schwarz"!
Ich fange sehr sicher wieder mit KK an, wahrscheinlich mit Karate, ich wollte einfach nur wissen, ob man ein meinem fortgeschrittenen Alter gar nicht mehr mit dem Dan rechnen sollte, oder ob Hopfen und Malz noch nicht verloren ist, eigentlich ist es doch nie zu spät, oder?
gruss, Nanuk
Oh jee, was habe ich denn hier ausgelöst!:ups:
Ich glaube, einige hier haben meine Frage etwas falsch verstanden, aber ich muss zugeben, ich hab sie auch etwas dämlich gestellt.:o:o
Also: Ich habe vor etwas mehr als 10 Jahren Taekwondo und Ju-Jutsu gemacht, musste dann aber wegen einer nicht abheilenden Verletzung erst mit dem TKD aufhören, ein Jahr später musste ich das JJ aufgeben, da ich zum Studieren in eine andere Stadt ging und dort erstmal anderweitig beschäftigt war.
Im TKD hab ich den 4. Kup (Blaugurt) im JJ den 4. Kyu (Orange).
Jetzt bin ich mittlerweile beruflich und (höchstwahrscheinlich!) wohnortmässig gesettelt und für die nächsten Jahrzehnte hier gebunden, und so dachte ich mir, ich habe mich damals so super gefühlt als ich Kampfsport gemacht habe, also würde ich gerne damit fortfahren.
Allerdings war mir das TKD zu "sportlich" und das JJ zu sehr auf SV ausgerichtet, ich denke, dass traditionelles Shotokan-Karate mir das geben könnte, was ich bei TKD vermisst habe, nämlich einen sehr grossen spirituellen Anteil und dadurch eine Forderung und Förderung der mentalen Entwicklung, des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls, und eben nicht nur Wettkampf und die rein sportliche Seite der Kampfkünste.
Meine Frage war eher in die Richtung gemeint, wenn ich jetzt mit 32 noch mit Karate anfange, könnte ich es überhaupt, rein formell und nur auf die Gürtelfarbe bezogen, noch schaffen, bevor ich ein Alter erreicht habe, wo die Fitness nicht mehr reicht, um eine Dan-Prüfung zu bestehen???
Mir ist auch klar, dass die Gürtelfarbe nichts über den Entwicklungsstand eines Kampfkünstlers aussagt, und ihr seht und merkt doch auch, dass mir der Wettkampf in jeglicher Hinsicht fernliegt, damit auch die "Jagd nach Schwarz"!
Ich fange sehr sicher wieder mit KK an, wahrscheinlich mit Karate, ich wollte einfach nur wissen, ob man ein meinem fortgeschrittenen Alter gar nicht mehr mit dem Dan rechnen sollte, oder ob Hopfen und Malz noch nicht verloren ist, eigentlich ist es doch nie zu spät, oder?
gruss, Nanuk
Hallo,
bei uns im Verein (Kyokushin) brauchst du schon 8-10 Jahr für den 1. Dan...was meiner Meinung auch Sinn macht, weil du erst nach einiger Zeit die (vor allem geistige) Reife dafür erlangst....das sollte dich allerdings nicht davon abhalten, mit Karate zu beginnen....durch deine Vorbildung im TKD kanns ja auch sein, dass es um einiges schneller geht, weil du einfach viel an Vorkenntnissen (und durch dein Alter vielleicht auch Reife ;) )mitbringst....
mindcrime
20-10-2008, 16:27
Ich denke, die allermeisten Prüfer sehen bei einer Dan-Prüfung zum einen die Leistung, zum anderen aber auch die Einstellung. Dass die Meisten, vor allem, wenn sie erst später mit einer KK angefangen haben, nicht mehr so beweglich werden wie 18-jährige, die das seit 10 oder mehr Jahren betreiben ist allen klar.
Also, es spricht in meinen Augen überhaupt nichts dagegen, dass wenn du dich anstrengst und an deine Grenzen gehst, dass du eines Tages noch den 1. oder auch höhere Dan-Graduierungen erhalten kannst.
Bzgl. der Meister-Diskussion:
Ich vergleiche den 1.Dan immer mit dem Gesellen. Man hat genügend gelernt, um selbstständig trainieren zu können (d.h. Gelerntes vertiefen und verbessern). Meister ist man in meinen Augen erst, wenn man in seiner KK nahezu nichts Neues mehr lernen kann bzw. durch eigene Anschauung und durch Nachdenken auf neue Lösungen kommt.
Nein, ein 1.Dan soll kein Meistergrad sein, da fängt Karate lernen eigentlich erst so richtig an. Hier im "Westen" wurde halt ein Dan so unglaublich hochstilisiert, ein 1.Dan ist schon fast ein Halbgott in weiß; in Japan ist es völlig normal nach 3-4 Jahren einen Schwarzgurt zu haben. Es ist imho überhaupt nicht Sinn eines 1.Dan schon alles gemeistert zu haben. Man muss jetzt natürlich nicht alles wie in Japan machen oder bis zum Schwarzgurt so schnell wie möglich durchrennen aber jahrzehntelang zu warten ist meiner Meinung nach auch nicht Sinn der Sache.
Danke.......:yeaha:
Dan 1 = Technischer Leistungsgrad / Wegschüler
FireFlea
20-10-2008, 16:46
bei uns im Verein (Kyokushin) brauchst du schon 8-10 Jahr für den 1. Dan...was meiner Meinung auch Sinn macht, weil du erst nach einiger Zeit die (vor allem geistige) Reife dafür erlangst.
Also also, ich finds witzig einem 32jährigen was von geistiger Reife für den 1.Dan zu erzählen; wenn einer 14 ist kann man das vielleicht machen. Abgesehen davon, was man öfter so für Verbandsgedöns mitkriegt, nimmt die geistige Reife mit steigenden Dangraden scheinbar des Öfteren wieder ab. Da ist der idealistische Gelbgurt, der noch an die Charakterschule der Samurai glaubt oft weiter als Dangrad XY. :p
McOctron
20-10-2008, 17:20
wie lange das dauert? lass mich nachsehen... ah!
genau 6 jahre 3 monate 5 tage 13 stunden 38 minuten und 48 sekunden
natürlich trainingsausfall an gesetzlichen feiertagen mit eingerechnet so wie 30 tage urlaub im jahr.
:D
Yabu_Kentsu
20-10-2008, 17:41
Hallo zusammen,
ich würde gerne wissen, wie lange man trainieren muss (1-2x/Woche Zeit!) um vom blutigen Anfänger zum 1. Dan zu kommen?
Gruss, nanuk
Es dauert solange wie es dauert. :D
McOctron, bissn Scherzkeks!:D:D:D
Yabu_Kentsu
20-10-2008, 17:42
Also also, ich finds witzig einem 32jährigen was von geistiger Reife für den 1.Dan zu erzählen; wenn einer 14 ist kann man das vielleicht machen. Abgesehen davon, was man öfter so für Verbandsgedöns mitkriegt, nimmt die geistige Reife mit steigenden Dangraden scheinbar des Öfteren wieder ab. Da ist der idealistische Gelbgurt, der noch an die Charakterschule der Samurai glaubt oft weiter als Dangrad XY. :p
Man sollte diesen charakterlichen Aspekt nicht überbewerten. Alleine durch den Dan wird niemand ein besserer Mensch. Besonders bei vielen höheren Danträgern scheint das eher entgegengesetzt zu wirken. :rolleyes:
FireFlea
20-10-2008, 18:43
Man sollte diesen charakterlichen Aspekt nicht überbewerten. Alleine durch den Dan wird niemand ein besserer Mensch. Besonders bei vielen höheren Danträgern scheint das eher entgegengesetzt zu wirken. :rolleyes:
Sag ich doch. :)
Ihr Lieben, was regt Ihr Euch da so auf?
Der Fragesteller schreibt, er sei "blutiger Anfänger" (na, hoffentlich nicht, in einem anderen Forum wird grad über färbende Obi und das Waschen von Gi's diskutiert).
Und natürlich ist es doch das Ziel jedes Trainierenden, den nächsten Gürtel zu erreichen - über das wann und wie diskutieren wir anschließend.
Oder will hier jemand ernsthaft behaupten, er habe nach 30 Jahren KK-Training noch immer seinen weißen Gürtel, weil er von Prüfungen und dem Gürtelgejage nichts halte?!
Daß es ein Gürtelwettrennen gibt, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen - was die "Gemeinde" davon hält, auch - man kennt doch seine "Pappenheimer" und es gilt immer der Satz: Zeig' mir Deine Kata - und ich weiß, was ich von Dir zu halten habe!
Zur Frage kann man sich die Zengeschichte anschauen, wo der Schüler den Meister fragt, wie lange..... Antowrt: 10 Jahre. Gegenfrage: Aber, wenn ich jeden Tag soundsoviel Stunden trainiere, wie lange dann? Antwort: 20 Jahre!
Unserem Fragesteller hilft das nur bedingt, es sei geantwortet, daß das von Alter, individueller Trainingshäufigkeit, Talent, Koordinations- und sonst. Fähigkeiten und dem Trainer (ja, der spielt auch noch eine Rolle!) abhängt.
Natürlich auch von den jeweiligen Verbandssatzungen und den dort niedergelegten Wartezeiten.
Regelmäßiges Training, eine mittlere Kondition und mittleres Alters vorausgesetzt, würde ich heutzutage sagen, so um die 5-7 Jahre wird es wohl dauern, bis zum Schwarzgurt.
Ev. etwas kürzer, das ist auch von den Prüfern abhängig und wie sie einen sehen (vor allem: wie oft auf ihren Vorbereitungslehrgängen, da sollte man ab Braungurt spätestens halt auch regelmäßig hin).
Ach ja, vergessen: Geld kostet das alles auch, z.B. die Fahrten, Übernachtungen usw. zu den Lehrgängen und Geduld ebenfalls, nicht die des Probanden, sondern z.B. die seines Partners/seiner Partnerin - da macht auch nicht jede(r) so einfach mit.
Hab ich was vergessen? Jetzt könnt' Ihr gerne wieder sachlich und fragebezogen einem Anfänger Euere Antworten schicken. Alles andere geht irgendwo vorbei.....
Samurai85
20-10-2008, 22:51
als ich damals noch Uechi Ryu trainiert habe, waren bei uns im Dojo mindestens 8-10 Jahre "vorgeschrieben" um seine Prüfung zum Shodan abzulegen; allerdings war das bei uns so, dass nur ein Godan die Prüfung zum Shodan abnehmen durfte :)
SKA-Student
21-10-2008, 10:39
Hallo zusammen,
ich würde gerne wissen, wie lange man trainieren muss (1-2x/Woche Zeit!) um vom blutigen Anfänger zum 1. Dan zu kommen?
Gruss, nanuk
willst du nur 1-2x die woche zum training gehen?
dann brauchst du sicherlich seeeehr lange zeit um überhaupt irgendwas zu erreichen.
oder kannst/willst du noch zu hause ein paar trainingseinheiten einlegen?
ich habe für mich festgestellt (sehr untalentiert und unkoordineirt), dass ich mindestens 4-5x die woche traininieren muss,
um voran zu kommen. das ist aber sicher sehr individuell.
die gesamtzeit in jahren ist auch nicht das ausschlaggebende, genauso wenig wie die gurtfarbe.
als gegenbeispiele zu den von einigen genannten leuten mit "nach 19 jahren 1. dan und superleute" kann ich nur sagen:
kenne einige in meinem verein, die schon jahrelang karate machen, relativ hohen kyugrad haben, aber grottenschlecht sind.
warum? nur 1x die woche training.
Flying Samurai
21-10-2008, 12:02
Ich denke mal mit "Superleuten" war nicht das Aussehen oder der Charakter gemeint, sondern eher die Fähigkeiten! Und das setzt in meinen Augen voraus, dass er mehr als nur 1x die Woche zum Training kommt. Ansonsten hätte er für mich keine Vorbildfunktion und ich würde nicht sagen, dass er "super" ist.
Oh man, irgendwie passt das alles nciht zusammen. Kaum fragt hier jemand nach wie lange es denn ungefähr bis zum Schwarzgurt dauert kommen alle angerannt und rufen nach der Inquisition. Und überhaupt, wie kann man es wagen nur 1-2 mal die Woche zum Training zu gehen, ect. pp. Wenn man dann aber mal auf ne Landesmeisterschaft oder nem großen Lehrgang geht sieht man da verdammt viele Braun- und Schwarzgurte die weder nen halbwegs sauberen Uramawashi treten können, von direktem Kontern scheinbar noch nie was gehört haben und ne Basaidai laufen die von Wacklern durchsetzt ist, dass man glaubt man steht auf nem Schiff. Also entweder ist hier die absolute Elite versammelt, es trainieren hier alle nur im stillen Kämmerlein oder die hier geforderten Maßstäbe gelten nur für die anderen. Wer von denen, die hier den technisch perfekten 1. Dan fordern ist denn selbst Schwarzgurt und seiner Auffassung nach technisch so überragend?
Drunken-MastA
21-10-2008, 14:10
Cool bleiben :cool:
Ich glaube keiner verlangt explizit von einem Träger des ersten Dan, dass er alle Techniken perfekt beherrscht. Ich finde natürlich ein mal pro Woche Training auch zu wenig, vor allem wenn man noch Urlaub, Feiertage und evtl Krankheiten berücksichtigt...
Zum Thema: wie lange man nun zum 1. Dan braucht, lässt sich also wirklich nicht beantworten. Dafür gibt es zu viele Faktoren, von denen die Dauer abhängig ist. Außerdem kann es doch gut sein, dass der Threadersteller im Laufe der Jahre ein ganz anderes Bewusstsein entwickelt und seine Einstellung ändert, sodass ihm die Farbe des Gürtels eh nicht mehr so wichtig ist. Sowas kann keiner hier vorausahnen, dazu muss unser Fragensteller erstmal mit dem Training anfangen :D Und dann in einem Jahr noch mal diesen Thread ausgraben und erzählen, was draus geworden ist ;)
Nick_Nick
21-10-2008, 19:42
Oh man, irgendwie passt das alles nciht zusammen. Kaum fragt hier jemand nach wie lange es denn ungefähr bis zum Schwarzgurt dauert kommen alle angerannt und rufen nach der Inquisition. Und überhaupt, wie kann man es wagen nur 1-2 mal die Woche zum Training zu gehen, ect. pp. Wenn man dann aber mal auf ne Landesmeisterschaft oder nem großen Lehrgang geht sieht man da verdammt viele Braun- und Schwarzgurte die weder nen halbwegs sauberen Uramawashi treten können, von direktem Kontern scheinbar noch nie was gehört haben und ne Basaidai laufen die von Wacklern durchsetzt ist, dass man glaubt man steht auf nem Schiff. Also entweder ist hier die absolute Elite versammelt, es trainieren hier alle nur im stillen Kämmerlein oder die hier geforderten Maßstäbe gelten nur für die anderen. Wer von denen, die hier den technisch perfekten 1. Dan fordern ist denn selbst Schwarzgurt und seiner Auffassung nach technisch so überragend?
:halbyeaha
hmm bei uns im dojo ist alles halbe jahr prüfung und bis zum 3 ten kyu braucht man mindestens ein halbes jahr vorbereitung danach 1 jahr macht so ca 7-8 jahre dann kommen noch ich glaube 2 jahre für den ersten dan drauf. macht knapp :) 10 jahre.
Habe demlezt nen braun gurt gesehen da habe ich gedacht ... schikt die man lieber wieder auf die kautsch! sparring: ich haue....antwort auf das ganze zack dusch ich lag am boden :P so hätte es sein sollen :) aber da kam nur brauchst nicht so dolle hauen ich bin ein MÄDCHEN! ihre techik war sooo ähhhm miment ich mach mal und vor berührungen muste ich mich fürchten sie hätten ja weh tuen können und un saubere technik ist kein wort :X, genug gelästert
so wer wie ebend beschrieben kommt denke ich eh nicht am bruch test vorbei nehme an die haut net mal ein brettchen zu brei das zuvor angesägt wurde :) von daher , nicht bestanden.
Du kannst was du kannst, zum lernen gehste ins dojo. Perfektionieren kannst nur du ;)
Hallo zusammen,
ich würde gerne wissen, wie lange man trainieren muss (1-2x/Woche Zeit!) um vom blutigen Anfänger zum 1. Dan zu kommen?
Gruss, nanuk
Ok ganz kurz und knapp mit 1-2mal training pro woche wirst du niemals den 1.Dan bekommen weil das ist dafür eindeutig zuwenig training!
Seit wann sagt der Schwarzgurt viel aus???
Also ich hab nach 9 Jahren Judo noch immer den orangen Gürtel.... und kämf trotzdem gegen viel höher "Begürtelte"!
Das Können zählt, nicht die Farbe!;)
Tjaa auch hier muss ich sagen du bist kein haar besser als irgend so ein gürteljäger weil nach 9 jahren immer noch nen orangen gurt das stimmt dann auch etwas nicht... Das sind dann meistens auch noch so leute die sich rühmen irgend einen höher graduirten fertig gemacht zu haben usw. usw....
Ok ganz kurz und knapp mit 1-2mal training pro woche wirst du niemals den 1.Dan bekommen weil das ist dafür eindeutig zuwenig training!
Quark. Es dauert einfach nur demensprechend länger. Ich glaube nicht dass die Masse der Breitensportler so viel mehr als 2 mal die Woche trainiert...
Horst der Heilige
21-10-2008, 22:02
@ monos das wirst du wissen;)
s ist natürlich immer schön, wenn man gegen nen höheren gewinnt...aber ich prahl nicht damit rum!
und bei uns, in unserem kuhkaff haben die meisten grad mal den orangen gurt, weil seit langem bei uns nichts mehr läuft....ich trainiere eigentl. meistens daheim oder SV!und da bleibt der gürtel halt dann auf der strecke
Neopratze
21-10-2008, 22:49
Als Metapher sei dieser kleine Filmausschnitt (http://de.youtube.com/watch?v=qXJAq3Aa76Q) gepostet - auf die Aussagen von Mr. Miyagi hören :p
Oder einfach meine Signatur lesen ;)
Oh man, irgendwie passt das alles nciht zusammen. Kaum fragt hier jemand nach wie lange es denn ungefähr bis zum Schwarzgurt dauert kommen alle angerannt und rufen nach der Inquisition. Und überhaupt, wie kann man es wagen nur 1-2 mal die Woche zum Training zu gehen, ect. pp. Wenn man dann aber mal auf ne Landesmeisterschaft oder nem großen Lehrgang geht sieht man da verdammt viele Braun- und Schwarzgurte die weder nen halbwegs sauberen Uramawashi treten können, von direktem Kontern scheinbar noch nie was gehört haben und ne Basaidai laufen die von Wacklern durchsetzt ist, dass man glaubt man steht auf nem Schiff. Also entweder ist hier die absolute Elite versammelt, es trainieren hier alle nur im stillen Kämmerlein oder die hier geforderten Maßstäbe gelten nur für die anderen. Wer von denen, die hier den technisch perfekten 1. Dan fordern ist denn selbst Schwarzgurt und seiner Auffassung nach technisch so überragend?
Endlich mal jemand der es so aehnlich sieht wie ich :D
Endlich mal jemand der es so aehnlich sieht wie ich :D
Nö, so hab ichs auch gemeint, wenn auch etwas sachlicher geschrieben.
Meine bassai dai hab ich übrigens auf dem Schiff gelernt und meine empi ist eh die kata des rumpelnden Uhu, darauf hab ich copyright.
Und wenn jemand "nur" 1 - 2 mal die Woche trainiert, dann ist er eben ein klassischer Breitensportler (von der Frequenz her lt. Lehrbuch eh nicht - ist jetzt aber egal) und macht seinen Dan halt dann nach 7, 8 oder 10 Jahren.
Und so nebenbei kenne ich auch eine Menge von langjährigen Braungurten, die zigmal "besser" sind, als so mancher Schwarzgurt. Aber das ist auch ein anderes Thema.
k.surfer
23-10-2008, 22:46
Der Gurt, sofern zu recht getragen, sagt nur aus, dass die tragende Person die Mindestkriterien des jeweiligen Verbandes / der Stilrichtung nach Ermessen des Prüfers / der Prüfer erfüllt hat.
Michael1
24-10-2008, 21:42
Der Gurt, sofern zu recht getragen, sagt nur aus, dass die tragende Person die Mindestkriterien des jeweiligen Verbandes / der Stilrichtung nach Ermessen des Prüfers / der Prüfer zum Zeitpunkt der Prüfung erfüllt hat.
So würde ich das unterschreiben. Denn unter Umständen war der Leistungsstand zum Zeitpunkt der Prüfung ja auch ein anderer. Jeder von uns wird Älter - Koordination, Geschwindigkeit, Beweglichkeit, Ausdauer, Kraft ... alles lässt mehr oder weniger nach. Und mit der Regenerationsfähigkeit auch die Fähigkeit mit gleicher Intensität zu trainieren wie das evt. ein 18 oder 25 Jahre alter Mensch kann.
vollkontakt-karate
22-11-2008, 15:50
Der Gürtel ist nur zum halten vom dem Anzug da....
Alte Weisheit von Bruce Lee...
Habe demlezt nen braun gurt gesehen da habe ich gedacht ... schikt die man lieber wieder auf die kautsch! sparring: ich haue....antwort auf das ganze zack dusch ich lag am boden :P so hätte es sein sollen :) aber da kam nur brauchst nicht so dolle hauen ich bin ein MÄDCHEN! ihre techik war sooo ähhhm miment ich mach mal und vor berührungen muste ich mich fürchten sie hätten ja weh tuen können und un saubere technik ist kein wort :X, genug gelästert
so wer wie ebend beschrieben kommt denke ich eh nicht am bruch test vorbei nehme an die haut net mal ein brettchen zu brei das zuvor angesägt wurde :) von daher , nicht bestanden.
WATT?!?
:ups:
vlt solltest du mal den 1. Dû in der kampfsportart Dû-dèn machen!
Horst der Heilige
22-11-2008, 21:49
Joa wär wahrscheinlich ganz hilfreich...hab jedenfalls kein Wort verstanden!Viellceich falscher Thread!:D
Royce Gracie 2
23-11-2008, 02:47
So dann mal nachrechnen, wie das fürs Sei-Budokai Karate ist.
1. Prüfung 10kyu kann man nach 4 Monaten Training/Mitgliedschafft ablegen.
Dann ist man offiziell Weissgurtgeprüft ^^
Anschließend kann man alle 4 Monate ein Kyu machen vorraussgesetzt , man besteht die Prüfung.
Teilnahme an Vollkontakt Wettkämpfen mit für den Trainer zufriedenstellendem Ergebnis = + 1 kyu . Das funktioniert bis zum 4kyu.
Der schnellstmöglichste weg bis 4Kyu ist also -> alle 4 Monate eine Prüfung + mind. alle 4 monate Teilnahme an einem Vollkontakt Wettkampf mit zufriedenstellender Leistung.
-> 16 Monate (1 1/3 jahre) bis 4Kyu.
Ab 4 kyu gibt es keinen VK Wettkampf bonus mehr und man mus 1/2 jahr zwischen die Prüfung auf 3 Kyu bringen.
auf 2 Kyu ( braungurt dann 1 Jahr )
-> 2 jahre 10Monate bis braungurt.
Dann nochmal 2 Jahre auf 1.Dan
-> Im Sei-Budokai ist der schnellstmögliche Weg zum 1.Dan in 4Jahren 10 Monaten zu bewältigen.
Gibt auch ein paar bei uns, die das ca. in der Zeit geschafft haben.
Für einen typischen Breitensportler ist der 1.Dan bei uns aber wohl nicht erreichbar. Selbt Braun ist bei uns für einen Breitensportler wohl von den Anforderungen kaum zu schaffen.
Wer bei uns Schwarzgurt hat , der kann kämpfern , und das ohne Ausnahme.
Generell finde ich auch Aussagen wie 16 Jahre Training , dafür ist er aber auch wirklich gut -> eher nichtssagend.
Jemand der 4 Jahre lang 4x Woche hart trainiert ist in der Regel besser als jemand , der 16 jahre nur 1-2x woche trainiert.
Es ist einfach so , das man ab einem gewissen grundlevel Level mit 2x Woche nicht mehr wirklich besser wird. Man dümpelt dann eher Jahrelang auf dem selben Niveau herum und es verschieben sich lediglich die "Könnensgebiete".
verbessern tuen sie sich aber nicht
@ royce
was aber wenn der, der 16 jahre trainiert hat auch seine 3-4 mal die woche trainiert? Ich verstehe was du damit meinst, aber deine Aussage ist ein wenig zu allgemein gehalten und kann daher nich auf jeden angewendet werden
...
Unser Trainer schmeisst uns die Gürtel im Moment hinterher:mad: Bei uns gilt zwar nur ne 3 monatsregel aba wir können auch bei jedem Trainingslager prüfung machen. Is zwar schön für die anderen (habe da keine lust drauf:rolleyes:) aba man sieht auch, dass sie zum teil nichtmal die einfachsten dinge sauber ausführen können.
Royce Gracie 2
23-11-2008, 12:44
@ royce
was aber wenn der, der 16 jahre trainiert hat auch seine 3-4 mal die woche trainiert? Ich verstehe was du damit meinst, aber deine Aussage ist ein wenig zu allgemein gehalten und kann daher nich auf jeden angewendet werden
:dumm:
lese dir meinen post nochmal durch, du hast ihn anscheinend nichtmal Ansatzweise auch nur halbwegs verstanden.
Mit Kopf gegen die Wand.
Mir ist durchaus klar was du meinst. Ebenfalls weiß ich auch, dass es bei euch auch ne Ecke härter zugeht und eure Danträger sicherlich besser kämpfen können als der Durchschnitts-Shotokandanträger. Ich wollte lediglich sagen, dass es auch Außnahmen gibt, die wie sau trainieren und sich auch nach 16 Jahren noch verbessern können.
Horst der Heilige
23-11-2008, 13:40
ausgelernt hat man nie:D
Royce Gracie 2
23-11-2008, 13:56
Mir ist durchaus klar was du meinst. Ebenfalls weiß ich auch, dass es bei euch auch ne Ecke härter zugeht und eure Danträger sicherlich besser kämpfen können als der Durchschnitts-Shotokandanträger. Ich wollte lediglich sagen, dass es auch Außnahmen gibt, die wie sau trainieren und sich auch nach 16 Jahren noch verbessern können.
Joa , ich hab aber doch auch nicht behauptet , das man nach 16 jahren nicht mehr besser werden kann ?
Ich habe auch nicht gesgat , das jemand der 4 Jahre trainiert immer besser ist
als jemand der 16 jahre trainert ????
glaube du hattest in meinen Post ein paar sachen reiniterpretiert die gar nicht da sind :)
Meine Aussage war lediglich , das jemand der 4x die Woche trainert
in kurzer Zeit oft besser wird als jemand , der sehr lange aber z.B nur 1-2x woche trainiert.
Weil , und das ist in jeder Sportart so, ab einem gewissem Grundlevel einfach 2x die Woche zu wenig ist um sich noch weiter steigern zu können.
2x Woche reicht aus um die Fertigkeiten zu erhalten , nicht aber um sie weiter zu verbessern sobald man ein gewisses niveau hat
Ich denke, das kann man nicht verallgemeinern, denn jeder lernt unterschiedlich schnell und macht unterschiedliche Fortschritte, aber wenn man etwas zu Hause trainiert, kann das die Sache schon beschleunigen...
zuhause trainiere gehört ja wohl dazu:rolleyes:
Horst der Heilige
23-11-2008, 16:23
jop:)
@ Royce Gracie 2: stimmt;)
ja des kann sein, dann tuts mir leid, wenn ich da was falsches reininterpretiert hab. Ich hab eig eh des gleiche gemeint wie du in deinem letzten Post gemeint hast.
zuhause trainiere gehört ja wohl dazu:rolleyes:
sehe ich auch so ;)
als ich damals noch Uechi Ryu trainiert habe, waren bei uns im Dojo mindestens 8-10 Jahre "vorgeschrieben" um seine Prüfung zum Shodan abzulegen; allerdings war das bei uns so, dass nur ein Godan die Prüfung zum Shodan abnehmen durfte :)
Hast du Karate in Erlangen trainiert? Oder Buckenhof? In Erlangen stimmt das mit den 8-10 Jahren wohl nicht.
Ansonsten zum Thema. Meine Erfahrung ist, dass man es mit entsprechendem Trainingsfleiß und das hat noch lange nichts mit Gürteljagd zu tun, in 5 Jahren schaffen kann. Natürlich kann man dies nicht verallgemeinern. Aber warum sollte jemand nach 5 Jahren nicht die gleiche Reife im Karate erreichen können wie jemand anders in über 10 Jahren? Man versteht die Prinzipien des Karate oder der Kampfkünste allgemein nicht durch reine körperliche Anwesenheit und Nachmachen oder Ausführen von vorgegebenen Übungen. Für mich ist es naheliegend, dass jemand der sich sehr für etwas interessiert sich auch ausführlich damit beschäftigt, somit hat ein 1 DAN nach 5 Jahren sich höchstwahrscheinlich schon um einiges mehr Gedanken über das Karate und dessen Prinzipien gemacht als jemand der nach 10 Jahren noch den fünften Kyu hat.
Es ist halt einfach eine gewisse Zeit notwendig, die man dafür aufwenden muss. Man muss diese allerdings nicht auf 15 Jahre verteilen. Im Gegenzug dürfte es auch nicht durch tägliches Training in Vollzeit auch in einem Jahr zu schaffen sein, denn dann bleibt wohl wirklich was auf der Strecke.
Ansonsten stimme ich der Aussage zu, dass wohl mehr als 2 mal Training pro Woche nicht verkehrt sind, um dieses Ziel zu erreichen. Natürlich ist es auch mit 2x Training pro Woche über die Zeit zu schaffen, was dann aber mehr an der Berücksichtigung der eigenen Kondition von Seiten des Prüfers liegt. Denn eigentlich ist es schon so, dass man für ein bestimmtes Level eine gewisse Trainingshäufigkeit benötigt. Oder sind hier alle Leute die nur 2x die Woche trainieren wirklich der Meinung, dass sie mit 4x Training pro Woche nicht besser wären?
Samurai85
24-11-2008, 19:58
habe in Erlangen (Turnerbund), sowohl auch in Buckenhof 4 Jahre lang trainiert
kennen wir uns ? :)
Austrian_Wolf
30-11-2008, 10:32
Also meine Trainer haben im Durchschnitt 10 - 15 Jahre zum 1°Dan im traditionellen Goju Ryu Karate gebraucht.
hazelrah
30-11-2008, 11:14
Hi,
was willst Du uns denn damit sagen ??? Das Dan-Prüfungen zu früh oder zu schnell abgelegt werden ???
Im Karate gibt es keine großen Zwischenräume für die nächsten Prüfungen, bzw. Vorbereitungszeiten.
Man muß die einhalten, doch die wenigsten schaffen wirklich nach der Mindestvorbereitungszeit eine wirklich gute Prüfung abzulegen.
Klar, nach den vorgegebenen Zeiten wird man innerhalb kurzer Zeit einen Dangrad ablegen können. Aber das setzt auch voraus, daß man in einer solchen kurzen Zeit mehrere Stunden am Tage trainiert.
Doch wer schafft das schon, sich mehrere Stunden am Tag Zeit zu nehmen.
Man sollte sich auch Zeit geben, die den Stil hineinzuwachsen. Das dauert eine Weile.
Ich kenne ein Dojo, da machen sie Reihenweise Prüfungen und haben aber keine Ahnung. Meine Freundin ist darüber betrübt, daß alle an ihr vorbeimaschieren und sie dann mit den Anfängern üben muß. Aber sie hat den Vorteil, daß sie die höheren Katas einwandfrei mit machen kann.
Die Leute, die die Prüfungen durchgehechelt haben, können leidlich ihr Programm und mehr nicht. Was soll das dann bringen.
Hazel
Früher war im SKV bis 16 Alter 1. Dan untersagt uns sonst ist es nach vorschrift, jedoch muss zwischen 1. Kyu und 1. Dan 1 Jahr abstand bestehen..
Ich sah damals Jugendliche mit dem 1. Dan als ich blau oder braun hatte die noch in die windeln machten als ich mit karate anfing.
Das ist aber eher die schuld des trainers.
Es kommt natürlich darauf an was der trainer an der Prüfung gelten lässt...
nowicjusz
10-01-2009, 08:30
..., jedoch muss zwischen 1. Kyu und 1. Dan 1 Jahr abstand bestehen.. ...Ach was.
Vom 1. Kyu bis zum 5. Dan innerhalb einer Woche!
Als ich hier im Board unter dem Thema "Gratulation zum 5. Dan" über die Superleistung eines bis dato unbekannten Karateka las, forschte ich nach und siehe da: Er trat einen Lehrgang mit dem 1. Kyu an und verliess ihn nach nur einer Woche mit dem 5. Dan.
Ernsthafte Kampfsportler könnten sich natürlich verarscht vorkommen.
Der sich darauf beziehende Zeitungsartikel wurde aus Beitrag entfernt, das Thema mit der Begründung
"-closed-
M. A. ist soweit ich weiß nicht hier im Board und man muss ihn nicht schlechtmachen."
geschlossen.
Fazit: Gratulation ist "schlechtmachen"; schlecht gemacht werden darf nur, wer hier im Board (anwesend) ist.
tatlesina
10-01-2009, 08:44
umso schneller du zum DAN-Träger werden willst umso länger wird es dauern
Geduld ist eine Tugend
Ich kenne Karatekas die gut schmieren konten und vom
gelb zum 1. Dan aufstiegen aber keine ahnung haben wie eine Heian Sandan funktioniert. Entsprechen sehen dann ihre prüfungen aus.
Ich war mal an einer Prüfung eines solchen ich sag mal Senseis eingeladen.
ICh hätte 80% durchfallen lassen.
Es haben alle bestanden. Wenn er uns heute einläd gehe ich da nicht mehr hin.
Das ist wie wenn du zusiehst wie einer geschlagen wird du kanns aber nicht helfen...
nointerest
14-01-2009, 17:52
Leute Leute Leute...
der TE braucht all diese netten Belehrungen nicht! Der weiß das alles schon!
Er ist jetzt 32 glaube ich, und hat einfach Sorge ob es sich "noch lohnt" überhaupt mit Karate (für ihn wieder eine ganz neue KK) anzufangen in Anbetracht der Tatsache dass der Körper altert.
Er möchte nur wissen ob er theoretisch noch die Möglichkeit auf einen Dan hat (wenn mir jetzt einer erzählt dass ihm der Schwarze egal war als er Anfing - dass er nur aus philosophischen Gründen anfing... der sollte nochmal überlegen ob er nicht was vergessen hat).
Antwort:
Ja, es ist selbstverständlich noch möglich, einen DAN zu erreichen wenn man "erst" mit 32 anfängt. Körperliche Beeinträchtigungen sind bis zu einem gewissen Grad ok (fragt mich nicht wo die Grenze ist, das müssen die Prüfer entscheiden). Es kommt ganz auf Dich an, wieviel Zeit Du mitbringen kannst fürs Training, was Dein Körper macht wenn Du ihn nun so "stresst" usw.
Rechnerisch im DJKB 4,5 Jahre - Sensei Ochi erwartet ca. 8 Jahre. Ich selbst hatte 10 Jahre.
Echte Gürteljäger (die wirklich immer und immer die Mindestwartezeit abwarten und sonst nichts) sind nicht gerne gesehen - das hast Du ja schon gemerkt.
Als ich meinen DAN ablegte waren da außer mir noch stolze... 70? andere Prüflinge (Gasshuku 2006 in Immenstadt/Allg). Da man ja nicht erst 5 Minuten vor geplantem Prüfungsbeginn in der Halle einfindet sondern eher, und da die Prüfung damals verspätet anfing (Sensei Ochi war ein- oder zwei Tage zuvor am Bein operiert worden) - hatte ich viel Zeit nervös herumzutigern und mich ständig aufzuwärmen.
Ich habe viele Dan-Anwärter gesehen die mind., allermindestens 40 Jahre oder älter waren. Auch 50 und auch noch jemand der so an die 60 gehen dürfte (ich habe aber nicht gefragt - die Haare waren aber weiß).
Aus meinem Dojo kamen wir zu Dritt: Einmal 17 Jahre alt, einmal 27 (meiner einer), einmal Anfang 40 (weiß nicht mehr ganz genau wie alt nun). Männlein wie Weiblein.
Im Heimdojo haben wir erwachsene Anfänger jeden Alters - vom 18jährigen jungen Springer bis hin zu Männern mit ner 4 davor. Ab- und an auch älter (kommt nicht oft vor, aber mind. 1x 50+ und 1x60+ gibt es auch im Schülergradbereich).
Mach Dir wegen dieser Dinge keine Sorgen. Geh zum Training und probiere, ob Dir das Karate das gibt was Du suchst. Wenn ja - dann bleibe da - schwimme mit dem Strom und stresse Dich nicht. Dann kommt alles Andere von ganz alleine.
Samurai_27
15-01-2009, 09:54
Hallo Zusammen,
ich habe erst letztes Jahr (mit 41) angefangen Karate zu trainieren und möchte auch einen DAN-Grad erreichen.
Mal sehen, wann das soweit ist. Momentan bin ich bei Orange.
Gruß,
Samurai
für mich ist klaar: schwarzgurt ist nicht gleich schwarzgurt
... war vor kurzer zeit in einem anderen dojo. da hatte es karate kas (zumteil auch noch halbe kinder) die einen schwarzen gürtel trugen.gesagt haben diese ,sie würden seit ca 4 bis 5 jahre trainieren :ups: ...
als ich vor paaren jahren (6 sollten es langsam sein) angefangen habe. war für mich der schwarzgurt etwas,was ich möglichst schnell auch haben wollte.
doch mit der zeit wurde der schwarzgurt etwas, was man sich wirklich verdienen muss und nicht einfach so haben kann. ich bin jetzt schon "stolz" auf meinen jetzigen kyu,weil ich weis,dass ich mir diesen sehr hart und mit viel schweiß und arbeit verdient habe...
Und wo genau ist da jetzt das Problem? Du weißt dass Du Dir Deinen Gurt verdient hast, alles andere ist doch egal. Spätestens auf nem Turnier/Lehrgang sieht man doch wer was kann und wer nicht. Wenn jemand sich irgendwie durchmogelt bescheißt er am Ende doch nur sich selbst und bekommt dafür dann evtl. sogar noch ein paar auf die Mütze. Soll er doch machen, interessiert mich persönlich keinen Meter...
dominik777
15-01-2009, 17:03
als ich vor paaren jahren (6 sollten es langsam sein) angefangen habe. war für mich der schwarzgurt etwas,was ich möglichst schnell auch haben wollte.
doch mit der zeit wurde der schwarzgurt etwas, was man sich wirklich verdienen muss und nicht einfach so haben kann. ich bin jetzt schon "stolz" auf meinen jetzigen kyu,weil ich weis,dass ich mir diesen sehr hart und mit viel schweiß und arbeit verdient habe...
Andere Dojos, andere Sitten. Nicht zu vergessen ist auch, dass im Kyokushin Dan-Prüfungen nur bis zum 3. Dan gehen. Während bei WKF-Verbänden Dan-Prüfungen bis zum 5. Dan gehen.* Ergo: 1. Dan nicht gleich 1. Dan. ;)
*) zumindest in der Schweiz
FireFlea
15-01-2009, 20:34
... war vor kurzer zeit in einem anderen dojo. da hatte es karate kas (zumteil auch noch halbe kinder) die einen schwarzen gürtel trugen.gesagt haben diese ,sie würden seit ca 4 bis 5 jahre trainieren :ups: ...
Und?
Andere Dojos, andere Sitten. Nicht zu vergessen ist auch, dass im Kyokushin Dan-Prüfungen nur bis zum 3. Dan gehen. Während bei WKF-Verbänden Dan-Prüfungen bis zum 5. Dan gehen.* Ergo: 1. Dan nicht gleich 1. Dan. ;)
*) zumindest in der Schweiz
Was heißt, nur bis zum dritten Dan gehen? Wenn ein Schweizer Sensei den 3. Dan hat, dann is Schluss mit lustig und er kann auch nicht ins Ausland fahren und einen höheren Grad machen? :ups:
Welche Linie ist das denn?
Bei uns in der Matsui Linie muss man ab dem 2. Dan nach Holland auf die Sommerschule fahren, um dort Prüfung zu machen. Da gibts dann immer Prüfungen bis zum 5. Dan
dominik777
16-01-2009, 09:38
Was heißt, nur bis zum dritten Dan gehen? Wenn ein Schweizer Sensei den 3. Dan hat, dann is Schluss mit lustig und er kann auch nicht ins Ausland fahren und einen höheren Grad machen? :ups:
Welche Linie ist das denn?
Bei uns in der Matsui Linie muss man ab dem 2. Dan nach Holland auf die Sommerschule fahren, um dort Prüfung zu machen. Da gibts dann immer Prüfungen bis zum 5. Dan
Tja, das scheinen Verbandsunterschiede zu sein - nicht Nationalunterschiede. ;)
Tja, das scheinen Verbandsunterschiede zu sein - nicht Nationalunterschiede. ;)
Na sowas, dann habt ihr ja gar keine Shihans :(
Welche IKKO seid ihr?
dominik777
16-01-2009, 10:07
Na sowas, dann habt ihr ja gar keine Shihans :(
Welche IKKO seid ihr?
In keiner. Wir sind in gar keinem Verband, jedoch Gastmitglied und ehem. Mitglied beim IFK.
Und Shihans gibt's natürlich auch (Nicht in unserem Dojo). Ab 4. Dan werden die Grade halt verliehen.
In keiner. Wir sind in gar keinem Verband, jedoch Gastmitglied und ehem. Mitglied beim IFK.
Und Shihans gibt's natürlich auch (Nicht in unserem Dojo). Ab 4. Dan werden die Grade halt verliehen.
Achso, ok, dann isses logischer....es klang so, als könnte man bei euch nicht höher kommen als bis zum 3.....kenn mich aus :)
Kungfuzio
16-01-2009, 11:41
Abgesehen davon, was man öfter so für Verbandsgedöns mitkriegt, nimmt die geistige Reife mit steigenden Dangraden scheinbar des Öfteren wieder ab.
Das ist mal ein Wort....es ist einfach empören, wie sehr um Anerkennung und Verhschenken von hohen Dan-Graduierungen gefeilscht wird und was da für Konflikte entstehen.
Leute, die selbst (krankheitsbedingt) nicht mehr auf der Matte stehen können und dann doch noch den 8 Meistergrad haben wollen.
Manche werden das Jagen nach den Gürteln nicht mehr los.
Irgendwie haben die Gedanken dahinter nicht verstanden oder verdrängt.
Hallo Zusammen,
ich habe erst letztes Jahr (mit 41) angefangen Karate zu trainieren und möchte auch einen DAN-Grad erreichen.
Mal sehen, wann das soweit ist. Momentan bin ich bei Orange.
Gruß,
Samurai
Senioren können einen Dan nach 4-5 Jahren belegen.
Der Sensei und die Kommision drückt ein Auge zu bei beinträchtigung oder wenn halt jemand sich nicht mehr so gut hält wie ein 16 Jähriger.
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