Werbung?

[HolgerSVB]

Hi!
Dieser Beitrag richtet sich vorwiegend an die, die Training speziell für Menschen mit Handicaps anbieten, oder alle die dazu was sagen möchten oder können:D:
Bedingt durch die verschiedenen Behinderungen ist die „Ausfallquote“ bei uns im Training relativ hoch. Ich würde deshalb gerne die Gruppe etwas vergrößern. Um neue Mitstreiter zu finden möchte ich etwas Reklame machen. Bisher kamen viele Leute über Mundpropaganda, einige über unseren Internetauftritt und einige nach erschienenen Zeitungsartikeln. Unsere weiteren Bemühungen (Behindertenvereinigungen, Schwerbehindertenvertretung der Stadt, Behindertenwohngruppen usw.) waren nicht gerade von Erfolg gekrönt. Ähnlich wie Musahi Miamoto (unter http://www.kampfkunst-board.info/forum/f97/siehts-euch-integration-83929/index2.html) frage ich mich (seit Jahren) wie und wo kann ich gezielter Betroffene ansprechen und interessieren? Wie macht Ihr das, bzw. habt Ihr irgendwelche Ideen?
Holger

[Sven K.]

Also ich finde, eine gute Werbung wäre ein überregionaler, unabhängiger,
überparteilicher Webauftritt. Ohne großen kommerziellen Hintergedanken.
Eine Anlaufstelle, an dem ein Betroffener alles findet was ihn interessiert.
Schulen, Termine von LGs, Nachlesen von Events, Bilder, Tipps und Tricks,
Hilfen bei Fragen usw usf.
Also in etwas so wie hier. :D;)

[Helmut Gensler]

1. Flyer etc bringen nichts. Wir haben das in Coburg mehrfach versucht und nur Geld rausgeschmissen.
2. Direkte Ansprachen in der Werkstatt, Schulen und über die Rehafirmen bringt mehr und kostet weniger.
3. Eine Datenbank mit allen aktiven Clubs wäre prima, aber wer erstellt die und pflegt die dann?
4. Ein Infoaustausch ist klasse, also fange ich an:
Unbenanntes Dokument (http://www.schule-am-hofgarten.de) => Projekte => jigado
5. Kae-In-Sog-In bietet auch im nächsten jahr einen Übungsleiterlehrgang an, der wird in mindestens 8 Bundesländern von den behindertenverbänden anerkannt: ein Aspekt der Finanzen und der Einbíndung!!

[jkdberlin]

Zum Beispiel könnte man ja auch in diesem Forum eine Schulliste machen und die dann über "Sticky" oben festhalten.

Grüsse

[BenitoB.]

es gibt doch sicher behindertenwerkstätten bei euch in der nähe. es macht immer gut was her wenn man dort vor ort seine sache präsentieren kann, am besten an einem "tag der offenen tür" oder zur weihnachtsfeier.

[Aikempo]

Also ich finde, eine gute Werbung wäre ein überregionaler, unabhängiger,
überparteilicher Webauftritt. Ohne großen kommerziellen Hintergedanken.
Eine Anlaufstelle, an dem ein Betroffener alles findet was ihn interessiert.
Schulen, Termine von LGs, Nachlesen von Events, Bilder, Tipps und Tricks,
Hilfen bei Fragen usw usf.
Also in etwas so wie hier. :D;)

Genau das hatten wir schon mal unter Netzwerk für barrierefreies Budo (http://www.barrierefreies-budo.net) - allerdings wurde die Seite nie richtig angenommen (nur drei Leute waren letztendlich wirklich aktiv dort, zwei davon sind es auch hier wieder). Dann kam ein großer Server-Crash mit dem Totalverlußt aller gesammelten Inhalte. Das waren, wie Sven oben schon nannte, mühsam gesammelte Linklisten, Partnerschulen, Termininfos, ein Forum und ein umfangreicher Pressespiegel. Alles futsch, kein Backup mehr da. Unser Webmaster hat uns allerdings letztens versprochen (wenn er Zeit findet) eine Light-Version der Seite neu aufzubauen. In der Light-Version werden vor allem regionale Ansprechpartner zu finden sein, die Dojo in ihrer Nähe rekrutieren bzw. weiterempfehlen können und die ihrerseits auch aufgeschlossenen Trainern Tipps zur Integration geben werden. Das dient unseres Erachtens nach der Sache mehr, als nur irgendwelche gesammelten Links und verstaubten Infos.

Bis dahin habe ich die oben genannte URL erstmal zu Dojoguide Kampfsport Verzeichnis mit Kampfkunst Kalender (http://www.dojoguide.org) umgeleitet, weil hier zumindest viele Schulen registriert sind, die Kampfsport auch für behinderte Sportler anbieten.

Grüße
Dirk

[Helmut Gensler]

Wir in Coburg haben das mit dem www-Seiten probiert und auch massig Flyer hergestellt und verteilt... .-((( keinerlei Resonanz
Sinn macht es eher, über die Orthopädiehäuser die Patienten direkt anzusprechen. Schulen vor Ort und Behindertenwerkstätten sind auch gut, aber die Leute wollen das Angebot zuerst in ihrem Haus haben.
Der Schwund bei den Teilnehmern liegt teilweise auch an den Anforderungen und Anstrengungen im Training. Bei uns trainiert Pascal ( Rollifahrer, Tetra-CP) die Gruppe, das senkt die Berührungsängste erheblich.