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Vollständige Version anzeigen : Wird Deeskalation in FMA unterrichtet?



Padawan Vergel
11-11-2008, 18:44
Huhu Leutz


Jeder, der KK/KS trainiert, der müsste in der Regel wissen, das er/sie Konflikte normalerweise durch Deeskalation verhindern sollte.


Mich würds interessieren, ob in eurem jeweiligen FMA Trainingseinheiten Deeskalationskonzepte unterrichtet werden.

Wenn ja, wie sieht das aus?

Freu mich auf Antworten

Euer Padawan

Ninja-Marco
11-11-2008, 21:31
...kenn ich nur als Preemptive Strike :-D
Wirkt irgendwie auch deeskalierend ;-)

F. Büchner
11-11-2008, 22:23
Huhu Leutz


Jeder, der KK/KS trainiert, der müsste in der Regel wissen, das er/sie Konflikte normalerweise durch Deeskalation verhindern sollte.


Mich würds interessieren, ob in eurem jeweiligen FMA Trainingseinheiten Deeskalationskonzepte unterrichtet werden.

Wenn ja, wie sieht das aus?

Freu mich auf Antworten

Euer Padawan



das padawan ist wieder da :ups:;)

deeskawas ???
wozu trainier ich denn den ganzen sch...ß :cool::D:D

ein witz ! :)

üben wir natürlich .
ist aber nicht hauptaugenmerk , da klassisches system und nicht sv system.;)

erzähl das mit dem deeska-hast-du-nicht-gesehen lieber meiner exfrau ;):D

um das ausführlich zu schildern , müßte man ein buch schreiben.
gibt es bestimmt auchschon ;)

deswegen fange ich gar nicht erst an :cool:

gruß , frank

LongIP
11-11-2008, 23:24
Jeder, der KK/KS trainiert, der müsste in der Regel wissen, das er/sie Konflikte normalerweise durch Deeskalation verhindern sollte.
Das wäre in der Tat äußerst wünschenswert !


Mich würds interessieren, ob in eurem jeweiligen FMA Trainingseinheiten Deeskalationskonzepte unterrichtet werden.
Eher die ganz große Ausnahme.......

Darf ich die Frage mal mit einer Gegenfrage beantworten.....?

Ich persönlich trainiere FMA unter anderem deshalb, weil ich bei einem bewaffneten Angriff (insbesondere Messerangriffe) zumindest eine minimale Chance zu einer wirksamen SV haben möchte.

Jetzt erkläre Du mir doch bitte mal, wie DU deeskalierst, wenn Du gerade in eine Klinge reinguckst ?? Interessiert mich ehrlich !

Oder um mal Butter an die berühmten Fische zu geben - Deeskalation ist sicherlich gut und sinnvoll, ist mir aber total sch****egal wenn ich mit AKUT und GEGENWÄRTIG einer Waffe ERNSTHAFT bedroht werde bzw. der Angriff bereits begonnen hat. Dann will ich nämlich blos noch eines: Überleben.

Das man solchem Stress von vornherein aus dem Wege geht und vorab sämtliche verbalen Möglichkeiten der Problem- bzw. Konfliktlösung ausgenutzt hat (sofern es sie denn überhaupt jemals gab) setze ich jetzt mal als selbstverständlich voraus.

Greets LongIP

Mono
11-11-2008, 23:48
Jetzt erkläre Du mir doch bitte mal, wie DU deeskalierst, wenn Du gerade in eine Klinge reinguckst ?? Interessiert mich ehrlich !


Da kann ich mithalten / weiterhelfen...

Story aus 1. Hand: (Person ist persönlich bekannt!)

Person X wurde in der U-Bahn ein Messer von hinten zwecks Räuberischer Absichten an die Kehle gehalten - als Reaktion hat Person X die Klinge mit zwei Fingern von seinem Hals entfernt, sich dabei langsam umgedreht und das ganze begleitet mit den Worten: Könnten SIE das BITTE mal wegnehmen...

Täter war daraufhin so der Wind aus den Segeln genommen dass er sich aus dem Staub gemacht hat!

DAS ist Deeskalation! Sowas zu trainieren oder unterrichten allerdings unmöglich...

Aber zum Thema:
Ich unterrichte deeskalationsaspekte im Rahmen des Trainings. Von ganz einfachem "wenn möglich lieber laufen oder mit dem Bösewicht saufen als sich hauen..." bis hin zu "technischen" Aspekten wie bevorzugung offener Handhaltung zur Deckung vs. agressiven Ballens der Fäuste etc.

Gruß,
Mono

27.Spezial
12-11-2008, 00:07
Hallo,

vor allem immer die Luft aus den Segel nehmen:
in dem man Aggressivität mit? keiner entgegnet.

Bevor was eskaliert muss man "geschult" sein um sich hier recht zu finden.

Konfligt Lössung kann auch einfach sein:
in den mann nur "Passiv" ist.

Insbesonderen wenn:
Ich persönlich trainiere FMA unter anderem deshalb, weil ich bei einem bewaffneten Angriff (insbesondere Messerangriffe) zumindest eine minimale Chance zu einer wirksamen SV haben möchte.

Jetzt erkläre Du mir doch bitte mal, wie DU deeskalierst, wenn Du gerade in eine Klinge reinguckst ?? Interessiert mich ehrlich !

Alles was über SV geht ist nicht mehr zu Kontrollieren.
Bla, bla, ist aber so.

Vor allem "Ruhe" bewahren, Übung! ist wichtig.

Im richtigen Moment entwaffent wirkent.

Denke es nicht leicht, ach was ist schwerer als ich es Schilder.

Gruß

F. Büchner
12-11-2008, 07:42
moin,
irgendwie ist der fred bezeichnend . ;)
wir werden von klein auf , massiv in der schule , zur deeskalation diszipliniert!
ich denke nicht , daß das ein problem ist.
andersherum wird ein schuh draus.
aufgrund dieser erziehung , weiß man häufig nicht mehr , wann man abhaut , oder angreift.
wobei "angreifen",als verteidigung ja ganz verpönt ist.
da greift die "soziale erziehung deutschland" vorbildlich.
z.b. bekommen meine kinder in der schule mehr ärger ,von entsprechenden lehrern , wenn sie zurückschlagen , als der , der angefangen hat !!!
spielt natürlich den "anders denkenden" in die hände ...

dort ne linie zu ziehen, ist inzwischen schwieriger !

gruß , frank

krav maga münster
12-11-2008, 11:14
Huhu Leutz


Jeder, der KK/KS trainiert, der müsste in der Regel wissen, das er/sie Konflikte normalerweise durch Deeskalation verhindern sollte.


Mich würds interessieren, ob in eurem jeweiligen FMA Trainingseinheiten Deeskalationskonzepte unterrichtet werden.

Wenn ja, wie sieht das aus?

Freu mich auf Antworten

Euer Padawan

Es reicht nicht aus, mal nebenher auf Deeskalation im Training einzugehen, jedoch hat man meist nur die Zeit dieses Thema oberflächlich anzukratzen.

Zum Deeskalationstraining gehören Rollenspiele in verschiedenen Umgebungen und Situationen, die Auswertung wenn möglich durch Videoanalyse... etc.

Das hört sich jetzt alles sehr kompakt an, nur ist es wirklich so, das Deeskalation ein Thema für sich ist.

Während meiner Ausbildung im privaten Sicherheitsbereich, haben wir sehr viel Zeit mit Deeskalation verbracht, daher weiss ich, wie breitflächig dieses Thema sein kann.

Die Geschichte von Mono kenne ich auch von Dieter, er hat sie uns auch mal erzählt.

Wenn man ehrlich ist, war diese Situation eine einmalige und individuelle Sache und hatte wenig mit Deeskalation zu tun gehabt.

Wir wissen nicht um die damaligen Umstände, auch nicht wie viel in dieser Geschichte ausgeschmückt wurde, vielleicht war der Typ mit dem Messer die ganze Zeit schon am rumkaspern und man konnte es sehr offensichtlich absehen, das er nicht wirklich jemanden verletzen wollte.


Gruß Markus

D-Nice
12-11-2008, 12:24
hmmm schwierig schwierig.. frank hats zwar lustig gesagt, aber ich find er hat schon recht.. ich bin eigentlich von haus aus ein deeskalierer und mach eher zum kontrollierten explodieren falls es nötig ist, kampfkunst.. sagt ja der name schon die kunst zu kämpfen ...deeskalation kommt doch automatisch ..je länger man kk betreibt, je sichererer wird man in seinem auftreten, je mehr respektieren einen die "gegner" schon vorab.. also das ist zumindest meine erfahrung.. klar kann ich üben zu beschwichtigen , aber ich denk mal dass einem der gesunde menschenverstand schon sagt, dass man doch bitte soweit möglich eh seine ganzen techniken mal nach hintenstellt bis sowieso keine deeskalation mehr möglich ist.. und derjenige der als kampfkünstler sofort jedem auf di nauze haut , der einen nur schief anschaut, dem brauch man auch keine deeskalierenden übungen zeigen .. ;)

System Id
12-11-2008, 21:18
Wir wissen nicht um die damaligen Umstände, auch nicht wie viel in dieser Geschichte ausgeschmückt wurde, vielleicht war der Typ mit dem Messer die ganze Zeit schon am rumkaspern und man konnte es sehr offensichtlich absehen, das er nicht wirklich jemanden verletzen wollte.

Kaum jemand will wirklich verletzen, selbst, wenn er schon das Messer gezogen hat. Der Täter will drohen und im Normalfall wird ihm das reichen. Jetzt darf man sich klar streiten, ob und wie man das Messer anfassen sollte, welche Optionen diese dritte Person noch gehabt haben könnte, aber die Schwachstelle ist prinzipiell immer der Mensch. Nachdem Du ja eine Security-Ausbildung gemacht hast, weißte das wahrscheinlich eh.

Und vor diesem Hintergrund ist ein Messerangriff nicht gleichbedeutend mit einem Todesurteil, ich bin im Gegenteil der Ansicht, dass man die meisten Messersituationen allein deswegen überleben kann, weil selbst die meisten kriminellen Täter keine Toten wollen, wenn es sich vermeiden lässt.


Gruß,
Clemens

LongIP
12-11-2008, 22:35
Story aus 1. Hand: (Person ist persönlich bekannt!)

schon okay - ich glaubs Dir;)


Person X wurde in der U-Bahn ein Messer von hinten zwecks Räuberischer Absichten an die Kehle gehalten - als Reaktion hat Person X die Klinge mit zwei Fingern von seinem Hals entfernt, sich dabei langsam umgedreht und das ganze begleitet mit den Worten: Könnten SIE das BITTE mal wegnehmen...

Täter war daraufhin so der Wind aus den Segeln genommen dass er sich aus dem Staub gemacht hat!

So eine ähnliche Geschichte habe ich mal von Jeff Espinous gehört. Hat er mir mal auf einem der diversen Seminare persönlich erzählt, dass er einen an der Tür entwaffnet hat (Messer), und ihm die Klinge dann aus Reflex wieder zurückgegeben hat. Lag einfach an den tausenden von Wiederholungen aus dem Training. Aber der Macker war wohl so perplex, dass er abgedampft ist.
Wie man sieht - kommt tatsächlich vor.....


DAS ist Deeskalation!

Sorry - aber in meinen Augen ist das hochgradig gefährlich. Allerdings auch hochgradig mutig:respekt: - so viel A**** inner Hose muß man(n) erstmal haben !


Sowas zu trainieren oder unterrichten allerdings unmöglich...

da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung:D



Ich unterrichte deeskalationsaspekte im Rahmen des Trainings. Von ganz einfachem "wenn möglich lieber laufen oder mit dem Bösewicht saufen als sich hauen..." bis hin zu "technischen" Aspekten wie bevorzugung offener Handhaltung zur Deckung vs. agressiven Ballens der Fäuste etc.

Der Ansatz ist auf jeden Fall mal gut ! Leider einer großen Anzahl von nachwachsenden Platzhirschen nur gaaaaaaanz schlecht so zu vermitteln, dass sie auch noch dran denken, wenn die Tür des Dojos hinter ihnen zu geht....... Trotzdem allemal immer den Versuch wert !

Greets Matthias

Sven K.
13-11-2008, 14:59
Wichtig, bei der Deeskalation, sind so viele Faktoren, dass es ein fundiertes
Wissen bedarf. Das haben leider die wenigsten Lehrer/Trainer. Das lernt man
auch nicht in irgendeiner KK, es sei denn der Lehrer/Trainer hat sich anderweitig
geschult. Leider haben viel eine Meinung dazu und sind der Auffassung, sie
wüssten was Deeskalation bedeutet.


Meine 2 Ct.

Janice
13-11-2008, 15:12
"Wichtig, bei der Deeskalation, sind so viele Faktoren, dass es ein fundiertes
Wissen bedarf."
Na ja, bei einer gesunden Basis an sozialer Kompetenz sollte man das eigentlich auch ohne Kurs können. Natürlich hat alles Grenzen, mit oder ohne fundiertem Wissen.

Mono
13-11-2008, 15:17
Huhu Leutz


Jeder, der KK/KS trainiert, der müsste in der Regel wissen, das er/sie Konflikte normalerweise durch Deeskalation verhindern sollte.


Mich würds interessieren, ob in eurem jeweiligen FMA Trainingseinheiten Deeskalationskonzepte unterrichtet werden.

Wenn ja, wie sieht das aus?

Freu mich auf Antworten

Euer Padawan

Es geht doch auch gar nicht um Deeskalationstraining.. das ist na VÖLLIG andere Sache als deeskalierende Methoden / Verhaltensweisen, Tipps etc in sein reguläres Training zu integrieren (und danach wird / wurde hier ja gefragt)... ;)

Gruß,
Mono

Janice
13-11-2008, 15:24
Da hast Du wohl Recht, Mono. Aber auf die Aussage mit dem fundierten Wissen brachte mich auf die Idee, ob das denn nötig ist.

Mono
13-11-2008, 15:33
Da hast Du wohl Recht, Mono. Aber auf die Aussage mit dem fundierten Wissen brachte mich auf die Idee, ob das denn nötig ist.

Das war auch nicht speziell für deinen Beitrag gedacht ;)

Sven K.
13-11-2008, 15:52
"Wichtig, bei der Deeskalation, sind so viele Faktoren, dass es ein fundiertes
Wissen bedarf."
Na ja, bei einer gesunden Basis an sozialer Kompetenz sollte man das eigentlich auch ohne Kurs können. Natürlich hat alles Grenzen, mit oder ohne fundiertem Wissen.

Also wenn es um "echtes" Deeskalationstraining geht ( also so wie ich es verstehe. ;) ) liegst du leider falsch.

P.S. Wenn du zitieren magst, brauchst Du nur auf den "Zitat" - Knopf drücken. ;)



@Mono

Sorry ! Wusste nicht das ihr unterscheidet zwischen Deeskalationskonzepten
und Deeskalationstraining. :D Mea Culpa

Lkwlack
13-11-2008, 16:05
Jeder, der KK/KS trainiert, der müsste in der Regel wissen, das er/sie Konflikte normalerweise durch Deeskalation verhindern sollte.


Mich würds interessieren, ob in eurem jeweiligen FMA Trainingseinheiten Deeskalationskonzepte unterrichtet werden.

Wenn ja, wie sieht das aus?

Rollentraining / situationsnachstellung

aber ehrlich gesagt. entweder man ist ein fighter oder nicht. das ist leider nicht so leicht trainierbar ;)

grüße

Jörg B.
14-11-2008, 12:40
Frank hat IMO den wichtigsten Punkt angesprochen.


ist aber nicht hauptaugenmerk , da klassisches system und nicht sv system.

In den meisten klassischen (hier mal im Sinne von nicht primär auf moderne SV ausgerichteten) Systemem wird nach meiner Erfahrung eher "aggressive Deeskalation" (pre-emptive striking, defanging the snake) trainiert, nicht gerade alltagstauglich. ;)
Wobei man sagen muss, daß sich einige Lehrer moderner SV-Systeme in dem Punkt auch nicht mit Ruhm bekleckern.

Wie Markus W. schon schrieb, ist richtiges deeskalieren ein weites Feld, in das ein ganzer Haufen von Faktoren hineinspielt, die weniger mit KK als mehr mit Psychologie zu tun haben und die vom Lehrer eine Menge an Arbeit, sowohl mit eben diesen Apekten als auch mit der Verknüpfung dieser Aspekte mit der jeweiligen KK, erfordern.

Mit das beste Deeskalations(eigentlich eher Vorkampf-Handling-)training, das ich kenne, macht Mitforist 17x17, aber der macht WT, kein FMA.

Akoaysi
15-11-2008, 06:20
......
...Wie Markus W. schon schrieb, ist richtiges deeskalieren ein weites Feld, in das ein ganzer Haufen von Faktoren hineinspielt, die weniger mit KK als mehr mit Psychologie zu tun haben ..


Dem kann ich nur zustimmen. Meiner Meinung nach kann jemand nur deeskalieren der in einer Gefahrensituation eine innere Ruhe und Selbstsicherheit hat.
Dieses Gefühl steigert sich, je mehr man seine Kampfkunst beherrscht.

Also ist auch das normale Training ein Beitrag zur Deeskalation (wenn es durch verantwortungsvolle Trainer vermittelt wird) und von vernünftigen Menschen umgesetzt wird.

Den anderen ist sowieso nicht mehr zu helfen, diese Kategorie Mensch ist der Grund warum dieses Thema überhaupt zustande kommt.

Gruß Akoaysi

FrAgGlE
15-11-2008, 08:06
Kurz gesagt - Nö :cool:

KidStealth
15-11-2008, 09:01
deeskalation war bei uns eher, das man der härtere ist.
ich haue mich zig mal die woche im training, soll der wicht doch kommen, ich bin fit.;)

Robb
15-11-2008, 09:09
Frag mal einen Boxer nach deeskalation! Schneller sein und zuerst treffen.Eventuell ausweichen und dann Boxen. Einige Grundsatz hört man doch in jede KK. So wie nicht das Wissen mißbrauchen und so. Das ist doch eigentlich klar ich find den Threat schon etwas komisch. Rettet die Wale und laßt mich zu frieden.

miskotty
15-11-2008, 16:58
ist wohl auch ein unterschied ob man unter deeskalation das beruhigen des jugendlichen spinners versteht der grad etwas übermütig wird oder den supersondereinsatzkommandounterhändler ausbilden will, der den amokläuferselbstmordterroristenmafiaboss zur aufgabe bewegen soll:D

ist halt eine frage der wahrscheinlichen aufgaben

DeathBeforeDishonor
15-11-2008, 17:04
Bei einem Lehrgang in HH Ende Oktober wurde das Thema Konfliktvermeidung aufgegriffen. Es wurde vor allem klar gemacht, dass Deeskalation auch bedeuten kann, dem Gegner mit einer ersten Aktion (Stichwort Gunting!) klar zu machen: "Opferrolle is nich du Penner".

In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf das unglaublich schöne Wort "Notwehrexzess" hinweisen:cool:

FrAgGlE
15-11-2008, 18:02
Bei einem Lehrgang in HH Ende Oktober wurde das Thema Konfliktvermeidung aufgegriffen. Es wurde vor allem klar gemacht, dass Deeskalation auch bedeuten kann, dem Gegner mit einer ersten Aktion (Stichwort Gunting!) klar zu machen: "Opferrolle is nich du Penner".


Interessanter Aspekt... Im Training habe ich Polizisten kennenlernen dürfen. Die haben mir dieses Konzept nicht bestätigen können. Zumindest nicht, wenn der Gegner aggressiv unterwegs ist...

Robb
15-11-2008, 18:24
Präventive Verteidigung. Er zuckt mit dem Auge dann ist doch klar das er ne mini Gun ziehen wollte.

Mirasol
15-11-2008, 18:37
Interessanter Aspekt... Im Training habe ich Polizisten kennenlernen dürfen. Die haben mir dieses Konzept nicht bestätigen können. Zumindest nicht, wenn der Gegner aggressiv unterwegs ist...

Kommt haltimmer darauf an, wen ich wo warum vor mir habe, und wie dieser sich verhält bzw. was seine Intention ist.
Ich denke grade was Frauen betrifft ist die Chance genauso groß, dass der vermeintliche Angreifer ein "Opfer" sucht und sich bei Gegenwehr zurückzieht, als dass er es nicht tut. Und da man das nie weiß, würde ich es mir nicht verzeihen nicht alles versuch zu haben :rolleyes:

Viele Grüße,
Mirasol

DeathBeforeDishonor
16-11-2008, 11:24
Interessanter Aspekt... Im Training habe ich Polizisten kennenlernen dürfen. Die haben mir dieses Konzept nicht bestätigen können. Zumindest nicht, wenn der Gegner aggressiv unterwegs ist...

Dass man den Hulk nicht mit einem Gunting stoppt ist denke ich nicht erwähnenswert. Es kommt aber auch oft genug vor, dass sich Betrunkene überschätzen und man sie, zur Vernunft bringen kann, bevor es Eskaliert.

Dazu kommen bestimmte Verhaltensmuster, Körperhaltung, klare Ansagen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man damit eine präventive Wirkung erzielen kann.