PDA

Vollständige Version anzeigen : Unified Rules?



jkdberlin
15-11-2008, 07:51
Hallo

Mich beschäftigt schon eine ganze Weile die Frage nach den Regeln; d.h. japanische Regeln (keine Ellenbogen, auch nicht im Stand, abe dafür Knie und Tritte zum Kopf auch am Boden) vs. amerikanische (Unified Rules of MMA) Rules (keine Knie und Tritte zum Kopf am Boden, dafür aber Ellenbogen im Stand und am Boden zum Kopf).

Welche Regeln sind sinnvoller für den Kampf, die Kämpfer und das Publikum?

Tritte zum Kopf, insbesondere, wenn der Gegner mit dem Bauch zum Boden ist, sehen für mich ziemlich "assi" aus. Knie zum Kopf, insbesondere aus der "North-South" sind ganz schön gefährlich und verletzungsintensiv.
Ellenbogen hingegen "cuten" am Boden eher, d.h. es fliesst mehr Blut, was auch nicht gerade sehr sportlich aussieht und dem Image schadet.
Wenn man beides erlaubt, wird die Liste der Ausnahmen super lang (keine 12:00 - 6:00 Uhr Ellenbogen, keine Tritte und Knie wenn der Gegner auf dem Bauch liegt, Soccerkicks etc.). Nimmt man beides raus, wird as wieder definitiv ein Vorteil für den besseren Bodenkämpfer und der andere wird benachteiligt.

Wie seht ihr das?
Aus Sicht der Kämpfer?
Aus Sicht des Publikums?

Grüsse

pelicanino
15-11-2008, 08:25
hab für alles erlaubt gevoted, obwohl ich die tritte am boden weglassen würde...weil zu gefährlich und hat weniger was mit mma als mit fussball zu tun...

ansonsten gehören knie und ellbogen definitiv dazu, allein schon um dem grappler nicht allzu viele vorteile in form von "neutralen positionen" zu geben...

pride mit ellbogen ohne tritte am boden...und die 10-5-5 runden...

BenitoB.
15-11-2008, 08:30
habe als ufc fan für die unified rules gestimmt.denke dass man so auch mma populärer machen kann, in der westlichen welt, da (wie frank schon sagte) tritte zum kopf eines am boden liegenden schon sehr heftig rüberkommen.

Dr. Fighter
15-11-2008, 09:37
Ich wäre für die Unified Rules.

Dudeplanet
15-11-2008, 10:10
Ich wäre pro Ellenbogen und Knie. Natürlich nur als Zuschauer, weil beides gute taktische Mittel sind. Von der gesundheitlichen Perspektive sollte man zumindest letztere aber weglassen. Dazu hat Dr. Johnny Benjamin mal einen guten Beitrag geschrieben:

Q. Since you are one of the doctors on the ABC rules committee, what do you think of knees to the head of a grounded opponent?

A. Once again, blood, cuts and to some extent broken bones are not particularly dangerous, usually cause no long-term dysfunction, and frankly, we are pretty good at handling them. But concussions, more serious closed head injuries and broken necks are another animal all together. This is a sport and should never become a matter of life, death or loss of livelihood.

The quads and glutes are the strongest muscles in the body. When an elite athlete applies these combined forces correctly through the longest, strongest bone in the body -- the thigh bone (femur) -- devastation is lurking. A grounded opponent is uniquely vulnerable because in certain situations his or her head can be pinned by a knee to the floor or cage with potentially life-altering consequences. Legalizing this "perfect storm" is bad for the sport and even worse for the athletes and their families.

Nachzulesen hier (http://mmajunkie.com/news/5056/ask-the-doc-dr-benjamin-on-cauliflower-ear-hand-injuries-and-knee-strikes.mma) so wie sich überhaupt die regelmäßige Kolumne von ihm lohnt.

Rocco S.
15-11-2008, 10:23
Ich bin für die japanischen Regeln (natürlich auch nur als Zuschauer) :).
Abbrüche durch Cuts (häufig infolge von Ellbogenschlägen) würden dann hoffentlich weniger werden.
Und wie Pelicanino bin ich für 10/5/5 Runden.

Andreas Stockmann
15-11-2008, 10:26
Ich wäre für die Unified Rules.dito, nur bin ich dafür das wir trotzdem das "Handtuchwerfen" zulassen sollen/werden.



CU

Salvadorfreestyle
15-11-2008, 11:47
Unified Rules machen schon sinn!

gruß

bernd b
15-11-2008, 12:19
tja fussball spielen mit dem kopf find ich auch verboten!!
und man sollte das einschlagen auf den gegner am boden begrenzen.
zb. nur 2 faustschläge pro 5 sec oder so. also das ist für mich besser so. :D

mal so am rande gefragt wann ist mal wieder ein event in dresden? PM

Seb
15-11-2008, 13:18
Also als Zuschauer gefallen mir die japanischen Regeln deutlich besser. Liegt vielleicht aber auch an der insgesamt besseren Aufmachung der PRIDE&Co. Kämpfe
Vom objektiven Standpunkt aus: Tritte gegen einen am Boden liegenden Kämpfer rauszunehmen bedeutet einen kompletten Aspekt des MMA (einer liegt, einer steht) doch sehr zu beschneiden. Auch Knie am Boden sind schon eine mächtige Waffe. Auf der anderen Seite ist das Verletzungsrisiko doch heftig. Hier ist dann auf jeden Fall auch der Schiri gefordert schwere Treffer und einen KO sofort zu erkennen
Ein Kompromiss wäre evtl. Tritte rausnehmen, wenn der Gegner in Bauchlage ist.

Dr. Fighter
15-11-2008, 13:34
Von mir aus kann man die MMA-Reglemente unter gesundheitlichen Kriterien gestalten und daraus einen sicheren Wettkampfsport machen.
Wenn man wegen der "Realness" Soccer Kicks u. ä. erlauben will, dann müsste man aber auch ohne Handschuhe Kämpfen und Eiertritte erlauben.
MMA nunmal nicht Strassenkampf und das finde ich auch gut so.

Björn2004
15-11-2008, 13:38
Ich bevorzuge das komplette Programm, dann aber auch mit Einschränkungen wie Frank erwähnt hat (z.B. keine Soccer Kicks, wenn der Gegner auf dem Bauch liegt). Persönlich liegen mir Ellebogen und Knie am Boden sehr, wenn man diese komplett rausnimmt würde mir was fehlen...

Es gibt aus Sicht des Kämpfers zwei wichtige Aspekte die gegeneinander abgewägt werden müssen:

1. Die Gesundheit der Sportler
2. Das Recht auf freie Entfaltung :D

Deshalb plädiere ich wieder für "freie" Regel mit Einschränkungen

In Bezug auf die Zuschauer...

Einerseits sind blutende, von Ellebogen verursachte Cuts nicht für jeden schön anzusehen, oder um Jesse-Björn zu zitieren "die machen nur blöd und hässlich" genauso wenig wenn ein Sportler dem am Boden liegenden gegen den Kopf tritt.
Andererseits sind das auch wieder Techniken die einen Kampf von einer Sekunde auf die andere entscheiden oder auch rumreißen können (siehe Anhang: das Ergebnis eines Soccer Kicks nach einem Armbar versuch). Und diese plötzlichen Wechsel vom Unterlegenen zum Sieger sind Gründe, die unseren Sport für Zuschauer so aufregend machen.

Werden Ellebogen und/oder Knie am Boden herausgelassen, kann es passieren das die Kämpfe immer bodenlastiger werden, bzw. auf dem Boden immer weniger (für den Zuschauer) sichtbare Aktionen stattfinden. Dies wiederum führt zu Unmut/Langeweile der Zuschauer und sie wenden sich vom Sport ab. (Wir dürfen uns nichts vormachen, wenn man nicht voll in der Materie drin steckt ist Grappling für Zuschauer echt öde)

Deshalb mein Voting eindeutig für "Freie Regeln"
....mit Einschränkungen zum Schutze der Gesundheit der Sportler....

Gruß

Björn

Björn2004
15-11-2008, 13:40
nur bin ich dafür das wir trotzdem das "Handtuchwerfen" zulassen sollen/werden.


Das seh ich als Selbstverständlich an!
Ich habe schon für Kämpfer das Handtuch geworfen und ich würde es jederzeit wieder tun um ihre Gesundheit zu schützen.

Taiyo
16-11-2008, 08:53
Ich glaube dass die Leute die für Tritte zum Kopf gegen einen liegenden oder kienden Gegner bevorzugen (ex Stomp- & Soccerkick)keine Ahnung haben was da passsirt (sorry Leute) - MMA ist ein Sport und wenn Mann es länger Trainieren will sollten die meisten Tourniere ohne diese Möglichkeit sein!!!!

Weiter, Ellenbogen am boden zum Kopf ist weiter völliger blödsinn und in meinen Augen wieder eine Idee von Leuten die "nix in ....." Na ja...

immer weiter: Knie zum Liegenden Gegner viel zu gefährlich !!!

Diese Regel wurden in DK schnell entfernt - Die Kämpfer wurden zu sehr verletzt und mit Sport hat es wirklich nichts zu tun mehr.

Wenn einige Tourniere sich so profilieren wollen - steht es ja denen frei vor. (Oft haben Promoter ehe den kurfristigen Verdienst im Auge und nicht das Wohl der Kämpfer, welche sich manchmal durch "harte Aussagen" manipulieren lässt!)

Wir krigen niemals einen anerkannten Sport so und grosse Kämpfer werden nur kurz dabei sein.....Wir brauchen Breite wenn wir viele spannende Kampfe sehen wollen.
Kämpfe mit verletzungen ist akzeptabel - Kämpfer die sich behindert prügeln lassen oder über all Narben haben wollen - das ist keine zukunft sondern in meinen Augen nur kurzfristige "Geilheit"!!

Note:
Diese sind meine personlichen Meinungen und haben nicht die Absicht jemand zu beleidigen oder den Mund zu verbieten

Alles Gute und hoffentlich bald noch besser

Taiyo

jayLEANo
16-11-2008, 08:58
als zuschauer und da es ja mixed martial arts sein soll bin ich natürlich für nummer 3...

Taiyo
16-11-2008, 08:59
Der Kommentar "Knie gegen einen Liegenden Gegner" ist als Knie gegen Kopf von einem liegenden Gegner zu verstehen - natürlich!!

Der Körper denkt nicht so viel - und kann mehr ab!!

marq
16-11-2008, 12:24
mir fehlt die option: knie und ellenbogen am boden zum kopf verboten. ellenbogen im stand verboten und tritte zum körper und beinen eines am bodenliegenden erlaubt ....

Syekye
16-11-2008, 12:31
Mir gefallen die japanischen Regeln am besten, da bei ihnen bleibende Schäden vermieden werden!

Joachim Deeken
16-11-2008, 13:08
Ich hab mich für die letzte der Optionen entschieden da ich finde das Ellbogen am Boden den Kampf einfach nur blutig machen und Knie und Tritte gegen einen Gegner der am Boden ist einfach Assi aussehen. Meiner Meinung nach muß das Publikum an den Sport herangeführt werden, und Soccerkicks sind da glaub ich schwer vermittelbar.

can't touch me
16-11-2008, 13:30
Mir gefallen die japanischen Regeln am besten, da bei ihnen bleibende Schäden vermieden werden!

Naja mit Knien am Boden kannst du schon einiges anstellen was auch bleibende Schäden verursacht bzw verursachen könnte.


Als Zuschauer mochte ich die japanischen Regeln sehr.

Da die stand upler nicht runtergehen mussten um jemand angenockten auszuknocken

Allerdings sind soccerkicks,stomps echt heftig und ich will nicht in der situation sein die abzukriegen

schwer zu entscheiden.......

Tony Montana
16-11-2008, 14:17
Habe für Regelwerk 4 gestimmt. Knie zum Kopf am Boden wäre noch OK (wenn der gegner auf dem Rücken liegt), aber definitiv keine Stomps und Soccers. Ellbogen zum Kopf am Boden führt zu häufigem Kampfabbruch wegen Cut. Das finde ich ein unbefriedigendes Kampfergebnis. Jede Pfeife kann mit nem Ellbogen durchkommen und dir einen Cut hauen, im Sinne technischer Kämpfe fände ich es besser, wenn ohne Ellbogen gekämpft wird.

Chicano187
16-11-2008, 14:55
Habe für Regelwerk 4 gestimmt. Knie zum Kopf am Boden wäre noch OK (wenn der gegner auf dem Rücken liegt), aber definitiv keine Stomps und Soccers. Ellbogen zum Kopf am Boden führt zu häufigem Kampfabbruch wegen Cut. Das finde ich ein unbefriedigendes Kampfergebnis. Jede Pfeife kann mit nem Ellbogen durchkommen und dir einen Cut hauen, im Sinne technischer Kämpfe fände ich es besser, wenn ohne Ellbogen gekämpft wird.

Seh ich auch so aber ich würd slammen komplett verbieten - ist für mich kein Zeichen von Können oder Technik sondern verursacht einfach nur üble Schäden.

tommaso
16-11-2008, 17:18
für mich ganz klar Unified Rules,aus kämpfer sicht.was dem zuschauer besser gefällt,hägnt von jedem einzelnen ab.

kick-it
16-11-2008, 17:42
Free-Fight sollte möglichst 'free' sein. Knie und Ellenbogen im Stand und am Boden überallhin.
Dann kann jeder in seiner Distanz optimal arbeiten, und es wird kein Stil bevorteilt.
Ein jeder darf seine Technik machen und wenn ich die Wahl habe zwischen einem Ellenbogen auf meiner Augenbraue und einem Suplex auf meinem Kopf nehme ich lieber den Ellenbogen.
Jeder - Athlet, Betreuer, Kampfrichter - sollte den Kampf jederzeit in einer gefährlichen Situation beenden (können).
Um die Cuts mit den Ellenbogen zu vermeiden (nicht gut für unsere Öffentlichkeitarbeit), wären evt. kleine lederne Ellenbogenschützer - vergleichbar mit den Free-Fight-Gloves nützlich, den den Ellenbogen entschärfen und ein 'Blutvergießen' vermeiden halfen.

Dr. Fighter
16-11-2008, 17:46
Um die Cuts mit den Ellenbogen zu vermeiden (nicht gut für unsere Öffentlichkeitarbeit), wären evt. kleine lederne Ellenbogenschützer - vergleichbar mit den Free-Fight-Gloves nützlich, den den Ellenbogen entschärfen und ein 'Blutvergießen' vermeiden halfen.
Um "Gleichheit" zwischen den Systemen zu garantiern müsste man konsequenterweise auch Knie- und Schienbeinschoner vorschreiben.

Doctorfaustus
16-11-2008, 20:48
Unified Rules machen schon sinn!

gruß

Find ich irgendwie gar nicht Salva. Es macht keinen Sinn Kicks zum Kopf im Stand (ala Cro Cop vs Gonzaga) zu erlauben und am Boden zu verbieten, daß gleiche gilt für Knie. Das die Referees zum richtigen Zeitpunkt abbrechen finde ich viel wichtiger als Regelbeschneidungen. Kicks und Stomps haben im PRIDE gut funktioniert und haben Stars wie Shogun hervorgebracht, der jetzt unter US-Regeln als Kämpfer schwer eingeschränkt ist, aber in Wirklichkeit einer der besten Kämpfer ever ist. Finds schade, daß man Kämpfer wie ihn nie wieder mit ihrem vollen Unterhaltungwert genießen darf.

Bin für alles, vom Ellbogen bis zum Soccerkick.

Hellgenbaku
16-11-2008, 21:15
Ich habe für Japanische Regeln gestimmt.
-

Grundsätzlich mag ich Ellenbogen aus zwei Gründen nicht: Erstens wegen der Cut-Gefahr und zweitens, wichtiger, weil die Top-Positionen weiter aufgewertet werden. Kurze Ellenbogen sind genauso hart wie mancher weit ausgeholte Fausschlag, allerdings ohne Risiko in einem Triangel oder Armbar zu landen.
-
Soccerkicks und Stomps finde ich grundsätzlich nicht zu hart. Aber bei manchem Kick wird mir beim zusehen schon anders, weil der "Empfänger" ohnehin schon angeknockt ist und den Tritt nicht mehr adäquat verteidigen kann. Aber das ist weniger ein Regel als ein Ringrichterproblem bei Japanischen Promotionen (meinem bescheidenen Dafürhalten nach).

sivispacemparabellum
16-11-2008, 22:41
Für die vier. Zuviele Regeln schränken ein, aber wir wollen viele Kämpfe sehen oder machen, deswegen die Gesundheit der Athleten geht vor. Für die Ausgewogenheit die UFC Rules, weil das mehr Thaiboxen in den Kampf bringt und den Stand vom Boden trennt. Wenn ich dem liegenden nur Lowkicks in die Beine geben darf, dann lasse ich ihn eher wieder aufstehen. Cuts durch Ellenbogen machen hässlich, aber eben nicht so dumm wie Soccerkicks.
Sollte vielleicht mehr nach Pro und Amateur unterschieden werden, wie in anderen KS auch.

FULL-CONTACT
17-11-2008, 00:27
ich finds eigentlich am besten wenn alles erlaubt ist :) , mit leichten einschränkungen (mit wirklich vertrauenswürdigen, guten richtern ist das dann durchaus realisierbar mit ca der selben verletzungsgefahr wie bei anderen sportarten auch, komplett ausschliessen kann man das eh nicht)! also für mich macht gerade DAS free fight aus und ermöglicht diesen wettKAMPF von kampfdisziplin gegen kampfdisziplin, wenn alles verboten wird sind wir ja bald schon beim k1 wieder angelangt und es wird nicht mehr so ein vielfältiges MIXEDma.
für die zuschauer ist es auf jeden fall "assi" anzusehen wie einer da am boden misshandelt wird (remember the smashing machine seine kämpfe :D), aber genau das ist es doch was alle so geil macht wenn wir ehrlich sind oder?! :D
sie denken sich "baaah wie kann man sowas nur tun?" und schauen hin!! ;)

oder was meint ihr?

sivispacemparabellum
17-11-2008, 15:43
Nein Full Contact. Den Finger in den Cut und dann aufdrücken, wie in Smashing Machine, finde ich unsportlich und macht mich weder geil noch möchte ich so etwas bei Sportveranstaltungen sehen. Weder als Kämpfer, Ringrichter oder Zuschauer.

Andreas Stockmann
17-11-2008, 16:32
Lustig finde ich das die "wir wollen keine Regeln" Fraktion meistens ihre Sprecher bei Leuten findet die überhaupt nicht selber kämpfer bzw. gekämpft haben...



CU

FULL-CONTACT
17-11-2008, 17:43
hehe ja stimmt das ist bischen für die härteren die smashing machine :D aber vllt könnte man da die leichten einschränkungen ins spiel bringen, wäre doch bestimmt realisierbar oder? :zwinkern:
also vllt könnt ihr meine angst, dass der sport zu sehr "verweichlicht" oder zu einseitig wird ja ein BISCHEN nachvollziehen oder bin ich da der einzige der so denkt?
weil es kommen immer mehr regeln dazu und naja den sport so sicher zu gestalten das sich keiner verletzt ist eine wunderschöne illusion, jedoch LEIDER denke ich nicht realisierbar, dass kann man höchstens bei so "sportarten" (hi @ eurosport) wie billard oder pokern. nein? ich lieg bestimmt wie immer falsch, aber das alte mma war schon ziemlich geil(er) :D

Dr. Fighter
17-11-2008, 17:52
also vllt könnt ihr meine angst, dass der sport zu sehr "verweichlicht" oder zu einseitig wird ja ein BISCHEN nachvollziehen oder bin ich da der einzige der so denkt?
Ja, in spätestens 5 Jahren stehen MMAler gesellschaftlich auf einer Stuffe mit Ballettänzern und Badminton-Spielern und werden auf dem Pausenhof verprügelt und ausgelacht. :D

Seb
17-11-2008, 17:55
:rotfltota

-machst du eigentlich Sport?
-Ja.
-Was denn?
-MMA
-Pussy!

:D

rawhide
17-11-2008, 20:27
Im Amateurbereich finde ich die Einteilung in Klassen, wie es ja auch bei der FFA gemacht wird, sehr gut. Anfänger sollten meiner Meinung z.B. lediglich mit Fäusten am Boden schlagen dürfen. Wenn überhaupt!

Im Profibereich wäre es schön wenn die Rules "unified" wären! Natürlich haben die alten Vale Tudo- oder Rio Hero-Fights schon was für sich. Trotzdem geht es im heutigen MMA schon lange nicht mehr darum den Gegner mit allen Mitteln zu zertstören. MMA hat der breiten Masse gezeigt, dass ein guter Kämpfer über ein hohes technisches Repertoire, körperliche Fitness und auch sportliche Fairness verfügt. Gerade die sportliche Fairness ist hier mehr ausgeprägt als in jeder anderen Sportart die ich kenne. Außer Schach und Golf vielleicht! Dies erstaunt immer wieder die Laien und deshalb konnte sich diese "Vollkontaktsportart" auch so etablieren.

Stampftritte, Soccerkicks sind viel zu gefährlich für den Sportler und schaden nur dem Image der im Fadenkreuz der Krititik stehenden, jungen Kampfsportart. Stellt euch mal vor, einer bleibt mal nach nem Soccerkick liegen!! Danach sind wieder Judorules angesagt! Bin auch kein Fan von Ellbogen am Boden. Machen häßliche Cuts und können ein Blutbad anrichten. Hier sind mir gute Bodentechniken lieber. Im Stand sind allerdings Ellbogen ne Kunst für sich und sollten definitv mit zum Spiel gehören.

Mir würde gefallen: Ellbogen und Tritte: nur im Stand, Knie: Stand und Boden, wenn Gegner verteidigungsfähig ist (Rücken, 3 Punkte...)

Dr. Fighter
17-11-2008, 20:32
Ich muss meine bisherigen Aussagen revidieren: Von mir aus kann es alle diese Reglemente in den jeweiligen Verbänden geben, Hauptsache ich kann hobbymässig MMA trainieren ohne Soccerkicks, Stompkicks, Piledriver, ...

Rocky777
18-11-2008, 08:04
Erstaunlich ausgeglichen bei fast 100 Antworten.


Also als Zuschauer gefallen mir die japanischen Regeln deutlich besser. Liegt vielleicht aber auch an der insgesamt besseren Aufmachung der PRIDE&Co. Kämpfe

So begründe ich auch meine Auswahl.

Taiyo
18-11-2008, 08:27
Aus Sicht des Publikums - bedeutet auf Sicht hoffentlich auch das Fernseh-Publikum....................

Mit regeln wie Knie/Elle zum Kopf am Boden wird kein deutscher Fernsehsender jemals diesen Sport übertragen........

Es sid überlegungen die in anderen Länder/Organisationen längst gemacht worden sind!

Weshalb ist UFC ein Par schritte zurück gegangen in Sahcen Liberale Regeln??

Ich finde es traurig das viele eher auf Blut und geil stehen statt einen Sport zu fördern!!!

Jeder hat seine Meinung aber ob jeder die Weitsicht hat und die Zukunft sieht ist eine andere Frage ...............

Genau (ok unteranderem) aus diesem Grund wird es auch im MMA mehrere Verbände geben mit unterschiedlichen Regeln!! In Skandinavien gibt es verschiedene Regelangebote (wie auch hier) aber Elle zum Kopf am Boden nur für Profis in Titelkämpfe und NIEMALS Knie zum Kopf des liegenden Gegners. Es ist leicht jemand zu übereden so zu kämpfen besonders wenn er nicht so lange dabei war - aber ob es richtig ist - NEIN!!

Der Sport ist für den Sportler da und nur sekundär für die Zuschauer (die brauchen wir u.a. umbessere Events und Kämpfer zu krigen/haben, ansonnsten könnten wir gut ohne Zuschauer leben - die wichtigkeit der Zuschauer die hier beschrieben wird, scheint es mit mir das die Kämpfer nicht für sich selbst kämpfen sondern damit die Zuschauer es sehen ???? auch das steht ja jedem selbst zu entscheiden, aber vertehen tue ich es nicht)

Die Fragestellung ist zwar generell gestellt aber das Ziel ist klar ;-)

Alles Gute

Taiyo

janecujo
18-11-2008, 08:33
unterscheiden von strassenkämpfen oder simulierten strassenkämpfen, oder regeln für einen sehr harten sport mit grosser zukunft ist die frage.

kopfstoss zum beispiel ist eine sache die richtig eingesetzt super effizient ist.
oder wenn keine handschuhe im spiel sind (richtig sind die mma handschuhe eigentlich handschützer, und schützen den gegner nicht) ändert sich das spiel auch ganz wesentlich. da ein unkontrollierter schlag mit der faust auf ein knochen (die stirn, hüfte etc)
gebrochene finger, handgelenke bedeutet. und normalerweise der anfang vom ende ist.

mma, ist auch mit geschwächten regeln immer noch der härteste kampfsport den es gibt finde ich. und hat es nicht nötig blut und schwerverletzte zu verkaufen.

deshalb finde ich, keine von oben gezogene ellebogen, dito am boden.
keine knie die nicht im vorderen teil des gesichts landen. keine soccerkicks
(enormes risiko für genickbrüche). stomps von oben auf den am rücken liegenden gegner finde ich ok, solange die nur erlaubt sind von vorne, also nicht auf einen gegner der sich schon gedreht hat.

Dudeplanet
18-11-2008, 09:40
Der Sport ist für den Sportler da und nur sekundär für die Zuschauer
Sorry, aber ich habe selten was Beknackteres gelesen. Ohne Zuschauer gäbe es diesen Sport gar nicht. Als Geschäft ist der Sport in erster Linie für den Zuschauer da, weil mit ihm das Geld reinkommt. Selbstverständlich kann der Veranstalter sein Humankapital (jaja) nicht einfach so verheizen und wird daher die Regeln so anpassen müssen, dass die Sportler diesem Sport auf lange Sicht erhalten bleiben.

Ergo müssen wirklich gefährliche Aktionen verboten werden. Damit gemeint sind Techniken, die schwere Folgeschäden verursachen können. Dazu gehören Slams auf den Kopf, Stomps und Sockerkicks. Allesamt nicht so prickelnd für das Steuerzentrum.

Nochetwas zum Vergleich Sockerkicks und Kicks aus dem Stand:
Wenn man im Stand voll erwischt wird, sorgt die Gravitation für eine Ausweichbewegung.;) Wird man dagegen am Boden erwischt können noch mehr Einschläge folgen. Das macht die Gefahr aus, weil die Erschütterungen akkumuliert werden.

Ellbogen können zwar unästhetische Folgen haben, aber sind nicht wirklich gefährlich, weil sie keine dauerhafte Beeinträchtigung nach sich ziehen. Ich verweise da nur zu gerne auf den Link aus meinem ersten Post: Ask the Doc: Dr. Benjamin on cauliflower ear, hand injuries and knee strikes | MMAjunkie.com (http://mmajunkie.com/news/5056/ask-the-doc-dr-benjamin-on-cauliflower-ear-hand-injuries-and-knee-strikes.mma)

Nixon
18-11-2008, 10:36
mir fehlt die option: knie und ellenbogen am boden zum kopf verboten. ellenbogen im stand verboten und tritte zum körper und beinen eines am bodenliegenden erlaubt ....

ansich hat mir Pride am besten gefallen....

Grundsätzlich seh ich das wie marq!
Stand up: Knie zum Kopf und Körper,Tritte zum Kopf+Körper, keine Ellbogen
Boden: Knie und Tritte zum Körper (Tritte zu den Beinen "LowLow-Kick":D), zum Kopf Knie/Tritte (Soccerkicks) verboten und Ellbogen generell verboten!

Bei reinen Prestige-Fights (also weder Titelkampf noch Tunier) die Kämpfer der A Klasse persönlich noch die Regeln erweitern könnten...
wobei ich Ellbogen gernell unnötig finde-> Blut und Abbruch durch Cuts

Dudeplanet
18-11-2008, 12:03
@Nixon & Marq: Was ihr wollt sind doch bloss Unified Rules minus Ellenbogen. Kicks und Knie zum Körper sind dort doch in jeder Form erlaubt. Stomps jedoch nicht.

Muravej
18-11-2008, 12:09
Also ich kann ein paar Sachen nicht ganz nachvollziehen. Es wird ständig von Gefahr durch Knee und Ellbogen am Boden, Soccerkicks usw. gesprochen...:rolleyes: Die brutallsten KO`s was ich gesehen habe (auch zu Zeiten wo alles erlaubt war) und immer noch sehe waren alle im Stand. Kick oder Schlag. Das eigentliche Problem mit den Sachen auf den Boden ist nicht die (angebliche) Gefahr für Sportler, sondern gesellschaftliche Akzeptanz. Noch vor ein paar Jahren war Boxen auch brutal und böse. Mein Vater z.B. kann immer noch nicht verstehen das es Sport gibt wo man ins Kopf treten darf. Findet es brutal und unfair. Es braucht seine Zeit, aber ich finde zu MMA gehört alles dazu, sonst ist es kein MMA. Hat jemand Angst von Knee und Ellbogen am Boden? Dann sorge dafür das du wieder aufstehst Mädchen!:D So einfach ist das...:cool:

Flo(CH)
18-11-2008, 12:32
Soccerkicks und Knie aus der North South Position sind definitiv sehr gefährlich und können bleibenden Schaden nach sich ziehen. Knock Outs gibts die meisten im Stand weil da dein Kopf Raum hat welchen er am Boden nicht hat. Der Knock Out resultiert meistens daraus, dass dein Hirn relativ unsanft gegen den Schädel stösst und es deswegen runterfährt. Wenn du am Boden bist kann dein Kopf aber nirgends hin und so gibt es auch keine "Schleuderwirkung" auf das Hirn. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Verletzungen nicht verheerend sein können. Besonders das Genick ist stark gefährdet bei Soccerkicks und Knie aus North South. Die Gefahr für den Sportler ist bei solchen Aktionen um ein vielfaches grösser als bei den heute erlaubten Techniken. Ausserdem ist die gesellschaftliche Akzeptanz natürlich wie schon gesagt auch nicht da.
Ellbogen am Boden verursachen oftmals Cuts welche zum Abbruch des Kampfes führen. Finde ich persönlich schade und unnötig. Das viele Blut das dabei fliesst ist für das Image des Sports auch nicht so toll.

FULL-CONTACT
18-11-2008, 12:39
Also ich kann ein paar Sachen nicht ganz nachvollziehen. Es wird ständig von Gefahr durch Knee und Ellbogen am Boden, Soccerkicks usw. gesprochen...:rolleyes: Die brutallsten KO`s was ich gesehen habe (auch zu Zeiten wo alles erlaubt war) und immer noch sehe waren alle im Stand. Kick oder Schlag. Das eigentliche Problem mit den Sachen auf den Boden ist nicht die (angebliche) Gefahr für Sportler, sondern gesellschaftliche Akzeptanz. Noch vor ein paar Jahren war Boxen auch brutal und böse. Mein Vater z.B. kann immer noch nicht verstehen das es Sport gibt wo man ins Kopf treten darf. Findet es brutal und unfair. Es braucht seine Zeit, aber ich finde zu MMA gehört alles dazu, sonst ist es kein MMA. Hat jemand Angst von Knee und Ellbogen am Boden? Dann sorge dafür das du wieder aufstehst Mädchen!:D So einfach ist das...:cool:


aggree :yeaha:

Taiyo
18-11-2008, 13:30
Ob elle zum Kopf eines liegendes Gegners gesund ist oder nicht .........

Fragt mal Orlando Wiet nach (ich glaube es war) UFC 2 - das kann mann nicht diskutieren !!!!!! Wenn das toll ist naja, gut - ob das eine Auswirking hat auf seine Gesundheit kann mann wirklich nicht Diskutiren.

Meinung zu "Zuschauer wichtigkeit" sehe hier ehe als ein ein Profilierungsproblem eines Nutzer als eine richtige Antwort.

Diesen Sport gibs lange ohne Zuschauer und es kann ihn lange geben aber OHNE KÄMPFER gibt es diesen bestimmt nicht lange!!!

Die Gesundheit der Kämpfer geht vor!! Alle Schreine "noch härter" und "bring ihn um" aber wenn was passiert sind alle entsetzt - wer will schon die ausgekugelten Schulter sehen oder das gebrochene Bein KEINER!! - jetzt stell vor der Kämpfer steht nicht wieder auf......Das kannst du deinen Sport auf Youtube sehen aber NIEMALS im Fernsehen.......

Es schein mir das ein Par die Terminoligie MMA nicht verstehen.........Es dreht sich nicht um "Fast überleben" - es ist ein Sport..Ein harter ---aber ein Sport!!

Alles gute

Taiyo

can't touch me
18-11-2008, 13:48
Ob elle zum Kopf eines liegendes Gegners gesund ist oder nicht .........

Fragt mal Orlando Wiet nach (ich glaube es war) UFC 2 - das kann mann nicht diskutieren !!!!!! Wenn das toll ist naja, gut - ob das eine Auswirking hat auf seine Gesundheit kann mann wirklich nicht Diskutiren.

Meinung zu "Zuschauer wichtigkeit" sehe hier ehe als ein ein Profilierungsproblem eines Nutzer als eine richtige Antwort.

Diesen Sport gibs lange ohne Zuschauer und es kann ihn lange geben aber OHNE KÄMPFER gibt es diesen bestimmt nicht lange!!!

Die Gesundheit der Kämpfer geht vor!! Alle Schreine "noch härter" und "bring ihn um" aber wenn was passiert sind alle entsetzt - wer will schon die ausgekugelten Schulter sehen oder das gebrochene Bein KEINER!! - jetzt stell vor der Kämpfer steht nicht wieder auf......Das kannst du deinen Sport auf Youtube sehen aber NIEMALS im Fernsehen.......

Es schein mir das ein Par die Terminoligie MMA nicht verstehen.........Es dreht sich nicht um "Fast überleben" - es ist ein Sport..Ein harter ---aber ein Sport!!

Alles gute

Taiyo
woraus hast du das denn gelesen...... ?


ohne zuschauer->keine publicity->wenig bis langfristig kein nachwugs da sich die schulen mit wenig schülern nicht halten können

teeQ
18-11-2008, 14:15
Ich habe mich für Option 4 Entschieden.
Ich finde Tritte(wie z.B. Soccerkick) gegen einen am Bodenliegenden als unnötig für den Sport. Wie soll einem Unwissenden auch klar gemacht werden, dass es ein Sport ist, wenn man ohne Technik(wie beim Fußball) gegen den Kopf treten darf während der andere am Boden liegt. Die Verletzungen die dort entstehen können sind einfach zu groß.
Und wenn man mit normalen Menschenverstand darüber nachdenkt dürfte es eigentlich auch jedem einleuchten. Das Problem ist halt, dass die Leute einfach nur Action, Action, Action wollen- aber irgendwo muss dann auch an die Kämpfer gedacht werden.

Doctorfaustus
18-11-2008, 18:35
Highkicks und Knees im Stand sollte man auch verbieten, viel zu gefährlich! Beim MMA gehts schließlich in erster Linie um die Sicherheit der Kämpfer!

http://www.4dsports.co.uk/gabriel-gonzaga-signed-kick-vs-mirko-cro-cop-ufc-70.jpg

http://content.answers.com/main/content/wp/en/thumb/2/21/250px-CroCopKick.JPG

Dr. Fighter
18-11-2008, 20:06
woraus hast du das denn gelesen...... ?


ohne zuschauer->keine publicity->wenig bis langfristig kein nachwugs da sich die schulen mit wenig schülern nicht halten können
Frei nach dem Motto: Jede Publicity ist gute Publicity. :D

Taiyo
18-11-2008, 22:24
Freundlichst an "Cant touch me"

Tjaaa die Scandinaven sind in diesem Sport weit vor Deutschland (leider und hoffentlich nicht so lange) - da ist dieser Sport schon lange ein eine etablierte Sportart.....die schaffen es ohne Probleme, aber die kennen natürlich auch nicht Deine Weisheiten.

Übrigens danke für die konstruktive Kritik - ich gebe nur meine Meinung.

Alles Gute

Taiyo

can't touch me
18-11-2008, 22:46
Freundlichst an "Cant touch me"

Tjaaa die Scandinaven sind in diesem Sport weit vor Deutschland (leider und hoffentlich nicht so lange) - da ist dieser Sport schon lange ein eine etablierte Sportart.....die schaffen es ohne Probleme, aber die kennen natürlich auch nicht Deine Weisheiten.

Übrigens danke für die konstruktive Kritik - ich gebe nur meine Meinung.

Alles Gute

Taiyo

hab ich was verpasst? wer redet von scandinavien.Die amerikaner und japaner sind auch weit vor deutschland was die bekanntheit von mma angeht aber das tut doch nichts zur sache

im gegensatz zu deiner ist meine kritik konstruktiv und nicht in einem sakastischen unterton geschrieben (zumindest vermute ich das ;) )

FULL-CONTACT
19-11-2008, 09:50
ihr habt signaturen wie "Pain is only temporary, victory is forever" aber wollt aus mma k1 oder boxen mit bischen grappling machen...

durch zuviel regeln ist einfach kein mma möglich, dadurch ist der kämpfer viel zu sehr eingeschränkt und es wird übelst einseitig!
wenn ihr einem bogenschützen die pfeile wegnimt und er sein schwert benutzen muss funktioniert das auf dem schießstand nicht mehr ganz, wisst ihr was ich mein?

auf jeden fall ist auf die gesundheit der kämpfer zu achten, dafür gibts die richter, ärzte und einschränkungen in den regeln, zusätzlich appeliert man an die sportlichkeit und ehre der kämpfer (ein beispiel ist der kampf wo dem einen der mundschutz rausfliegt und der andere dem den kiefer bricht weil er einfach weiterschlägt, soll man deshalb jetzt auch faustschläge verbieten? auch wenn das jetzt keine langzeitschäden sind, ist nur ein beispiel... übertragbar :D )

mma hat wie jeder kampfsport ein gewisses risiko, wer nicht bereit ist das einzugehen sollte vllt sich nen anderen sport suchen oder kein wettkampf sondern nur training machen?! keiner wird gezwungen mitzukämpfen.

und mit viel zu übertriebenen regeln nimt ihr den einen leuten ihre stärke und macht sie schwach, während ihr den anderen überstark macht, dass ist kein mma....

und bitte nicht erschlagen, ist meine meinung! ihr sagt zum einen das ihr kein publikum braucht, zum anderen braucht ihr trotzdem anerkennung das der sport in deutschland ganz groß rauskommt... ihr wiederspricht euch finde ich...

Paedde
19-11-2008, 10:44
Und wenn ich jetzt die besten Eiertritte habe? Sollten die auch erlaubt werden weil ich dann eingeschränkt bin?

Ich bin ganz klar für die Gesundheit der Kämpfer, liegt wohl daran dass ich Ambitionen in diese Richtung habe. Kenne leider auch den Menschentyp der Blut und gebrochene Knochen sehen kann, sieht man aber ziemlich selten in einem Ring oder Käfig, denn zum Trainieren hat man ja vor lauter Reden keine Zeit...

FULL-CONTACT
19-11-2008, 10:56
...denn zum Trainieren hat man ja vor lauter Reden keine Zeit...


Registrierungsdatum: 28.08.2007
Ort: Schweiz (ZH)
Alter: 20
Beiträge: 268


:D


warum dissen immer direkt alle gleich IM INTERNET (ganz stark!) sobald jemand ne andere meinung hat?

das mit den eiern ist bischen sehr kindisch, die gehören definitiv zu den leichten einschränkungen welche schon öfters angesprochen wurden.

für leute die nur grapplen wollen gibts ja auch wettkämpfe, wofür mma regeln ummachen? k1 gibts auch, boxen, usw.... ist doch alles da warum FREE fight zerstören?

Paedde
19-11-2008, 11:07
Alle 2 Tage ein Beitrag ist schon viel wenn man bei der Arbeit Internet hat...

Das war kein Diss gegen irgendjemanden hier im Forum, sondern gegen die Leute die ich kenne. Schwingen immer grosse Reden und wenn man sie ins Training einladet haben sie nie Zeit.

Das mit den Eiertritten ist nicht kindisch. Es ist die Frage wo man nun die Grenze ziehen will. Es gibt genauso Fanatiker die alles erlauben wollen. Hier geht es ja gerade um die Grenze, für mich ist ein Stampftritt zum Kopf nicht sehr weit von einem Eiertritt entfernt...

Es gibt vielleicht auch Leute die MMA möglichst Verletzungsfrei betreiben und nicht mit 30 ein Krüppel sein wollen. Müssen diese nun Kickboxen gehen?

tommaso
19-11-2008, 11:36
ma sollte hier vielleicht nochmal zwischen freefight und mma nen unterschied machen...und nicht immer mit dem wort freefight um sich werfen...
mma is nicht freefight!

Dr. Fighter
19-11-2008, 11:50
"Free" kann auch als "offen" interpretiert werden. Also offen für alle Kampfstile. Frei von Regeln war Free-Fight wohl nie.

Andreas Stockmann
19-11-2008, 12:24
ma sollte hier vielleicht nochmal zwischen freefight und mma nen unterschied machen...und nicht immer mit dem wort freefight um sich werfen...
mma is nicht freefight!

falsch ;) mma ist nur ein anderes Wort für Free Fight. Wir nutzten es ja selbst ne ganze Weile. Eventuell meinst Du Vale Tudo? Aber Free Fight und MMA das sind definitiv zwei Begriffe für ein und dieselbe Sache. CU

Dr. Fighter
19-11-2008, 12:29
falsch ;) mma ist nur ein anderes Wort für Free Fight. Wir nutzten es ja selbst ne ganze Weile. Eventuell meinst Du Vale Tudo? Aber Free Fight und MMA das sind definitiv zwei Begriffe für ein und dieselbe Sache. CU
Theoretisch richtig, aber im Gebrauch wird MMA schon öfter für die "reglementiertere" Variante gebraucht und FF/VT/NHB für die regelärmeren Varianten.

Dudeplanet
19-11-2008, 14:08
Hier geht es ja gerade um die Grenze, für mich ist ein Stampftritt zum Kopf nicht sehr weit von einem Eiertritt entfernt
Doch ist er. Wenn ich mich entscheiden müsste, wäre ich lieber impotent als blöde.;)

Nixon
19-11-2008, 21:33
Es gibt vielleicht auch Leute die MMA möglichst Verletzungsfrei betreiben und nicht mit 30 ein Krüppel sein wollen.


Das ist sowieso ein Problem warum Freefight nicht so stark ein Breitensport werden kann! als beispiel: Welcher Bankangestellte am Schalter oder welcher Versicherungsvertreter kann sich MMA wirklich erlauben?
Deswegen wurde hier auch schon gefragt ob jemand anonym an einem New Talents antreten könnte und spezielle Regeln haben könnte!

Taiyo
20-11-2008, 08:56
100% einig mit Dr. Fighter hier!


im Gebrauch wird MMA schon öfter für die "reglementiertere" Variante gebraucht und FF/VT/NHB für die regelärmeren Varianten

Die Bezeichnung "All Round Fighting" - muss auch nicht Regellos sein, hat jedoch Stehende und Boden Elemente.

Alles gute

Taiyo

Andreas Stockmann
20-11-2008, 13:09
Theoretisch richtig, aber im Gebrauch wird MMA schon öfter für die "reglementiertere" Variante gebraucht und FF/VT/NHB für die regelärmeren Varianten.Nicht nur theoretisch richtig sondern auch praktisch. Jahrelang hat die FFA das Wort Free Fight be- und genutzt (und auch ein wenig gebrandet) aber wir hatten immer Regeln ;) ziemlich viele sogar.... Jetzt wieder Du - erklär mir unseren Laden ;)





:D

tommaso
20-11-2008, 14:34
Theoretisch richtig, aber im Gebrauch wird MMA schon öfter für die "reglementiertere" Variante gebraucht und FF/VT/NHB für die regelärmeren Varianten.

das wollte ich mit meinem beitrag sagen...

ausserdem noch ne anmerkung...gibts nicht eigentliche viele,die von dem begriff "freefight" ganz weg wollen und nur noch den begriff mma benutzten wollen?!

sivispacemparabellum
20-11-2008, 15:23
Hey Leute die FFA will weg vom Begriff Free Fight hin zu MMA. lest mal wenigstens die Sachen, die der grösste deutsche Verband raushaut. Und der AAXX hat Recht, denn wer sollte es besser wissen.
Auch Taiyo schreibt ganz gut zum Thema, die Jungs und Mädels in Skandinavien sind da ganz vorne. Denn wer kämpft UFC oder seht mal nach wieviel MMA im schwedischen Fernsehen läuft.
Das hat mit den Regeln zu tun und an die jungen Hüpfer: krass drauf a la Smashing Machine und je härter und weniger Regeln... Denkt mal nach wem ihr das erzählt, hier diskutieren Leute mit die um die vierzig sind und mehr auf dem Buckel haben als Andere. Hört denen zu, denkt nach warum die heute so drauf sind. In die Tasten hämmern kann jeder, aber mal das Gesicht hinhalten ist was ganz anderes. Vor allem wenn da jemand richtig mit dem Knie am Boden reinackert.

Andreas Stockmann
20-11-2008, 15:30
ausserdem noch ne anmerkung...gibts nicht eigentliche viele,die von dem begriff "freefight" ganz weg wollen und nur noch den begriff mma benutzten wollen?!Ja einige, siehe mein Post ;)





CU

teeQ
20-11-2008, 15:43
ihr habt signaturen wie "Pain is only temporary, victory is forever" aber wollt aus mma k1 oder boxen mit bischen grappling machen...

Aja Danke für die Erleuchtung. Das ist natürlich ein Argument!
Ich sehe ein, das darf nur jemand in seine Signatur schreiben, der mit minimalen Regeln im Käfig kämpft.
Wenn du der Signatur würdig bist, geb ich sie gerne ab.

Doctorfaustus
20-11-2008, 21:18
Hey Leute die FFA will weg vom Begriff Free Fight hin zu MMA. lest mal wenigstens die Sachen, die der grösste deutsche Verband raushaut. Und der AAXX hat Recht, denn wer sollte es besser wissen.
Auch Taiyo schreibt ganz gut zum Thema, die Jungs und Mädels in Skandinavien sind da ganz vorne. Denn wer kämpft UFC oder seht mal nach wieviel MMA im schwedischen Fernsehen läuft.
Das hat mit den Regeln zu tun und an die jungen Hüpfer: krass drauf a la Smashing Machine und je härter und weniger Regeln... Denkt mal nach wem ihr das erzählt, hier diskutieren Leute mit die um die vierzig sind und mehr auf dem Buckel haben als Andere. Hört denen zu, denkt nach warum die heute so drauf sind. In die Tasten hämmern kann jeder, aber mal das Gesicht hinhalten ist was ganz anderes. Vor allem wenn da jemand richtig mit dem Knie am Boden reinackert.

Wo ist für Dich der Unterschied wenn Dich jemand mit dem Knie oder Highkick zum Kopf am Boden (illegal) trifft oder im Stand (legal)? Entscheidend ist, wann die Ringrichter eingreifen, nicht das Wegnehmen der "Waffen" eines Kämpfers, was meiner Meinung nach absolut gegen den Grundgedanken des MMA ist. Wie erklärst Du Dir, daß bei nem Highkick treffer gegen den Kopf so gut wie alle umfallen (Hunt mal ausgenommen) und KO sind und bei Soccerkicks nicht so oft? Kicks aus dem Stand sind doch, wenn sie treffen meist eh viel härter, weil die Distanz zum Kopf einfach größer ist im Vergleich zu den meisten Soccerkicks, die eher aus kurzer Distanz geschlagen werden, bei Knees genau das Gleiche (north-south-position mal ausgenommen).

Davon mal abgesehen, PRIDE hatte Knees und Soccerkicks am Boden ca. 7 Jahre lang und nie hat ein Kämpfer sich darüber beschwert, oder ernsthafte Schäden davongetragen. Frag doch mal Joachim Hansen oder Dan Henderson wie sich ein Stomp anfühlt, die werden Dir sagen das es auch nur ein normaler harter Schlag ist. Nur als Beispiel, Wanderleis Stompkicks konnten Hendo nix anhaben und von Andersons GnP mit Fäusten war er so "dazed", daß er vergaß wie man einen RNC verteidigt, wie erklärst Du Dir das? Mich regen auch die Leute immer auf die behaupten, es bräuchte keine Skills um jemandem, der am Boden liegt und sich verteidigen kann gegen den Kopf zu treten, sorry aber das is einfach nur blödes Geschwätz.

UlkOgan
21-11-2008, 07:37
Davon mal abgesehen, PRIDE hatte Knees und Soccerkicks am Boden ca. 7 Jahre lang und nie hat ein Kämpfer sich darüber beschwert, oder ernsthafte Schäden davongetragen. Frag doch mal Joachim Hansen oder Dan Henderson wie sich ein Stomp anfühlt, die werden Dir sagen das es auch nur ein normaler harter Schlag ist.
oder sakuraba... :rolleyes:

Dudeplanet
21-11-2008, 08:38
Doc Faustus schwingt mal wieder die Polemikkeule. Aber eine falsche Annahme wird dadurch nicht richtiger, dass man sie ständig wiederholt und nicht auf Argumente der anderen Seite eingeht.

Ulk hat schon sehr richtig Sakuraba erwähnt. Der Mann ist fertig, nicht nur wegen Kicks am Boden, sondern auch weil die Ringrichter in Pride oft viel zu spät eingegriffen haben. Da sieht man, dass es grob fahrlässig ist, die Sicherheit der Kämpfer nur auf die Kompetenz des Ringrichters zu stützen. Ein einzelner Kick zuviel kann lebenslange Folgen haben. Im Stand ist es weniger wahrscheinlich, diesen Kick abzukriegen, denn üblicherweise steht man nach dem ersten Volltreffer nicht mehr. (Ich wiederhole mich hier gerne)

pelicanino
21-11-2008, 09:36
...Davon mal abgesehen, PRIDE hatte Knees und Soccerkicks am Boden ca. 7 Jahre lang und nie hat ein Kämpfer sich darüber beschwert, oder ernsthafte Schäden davongetragen. Frag doch mal Joachim Hansen oder Dan Henderson wie sich ein Stomp anfühlt, die werden Dir sagen das es auch nur ein normaler harter Schlag ist...

soccerkick ist kein stomp..!!!

btw...knie am boden zum kopf z.b. is alles andere als nen normaler harter schlag...das rumst richtig...

sivispacemparabellum
21-11-2008, 13:23
Hallo Doctor Faustus,
ein Treffer am Boden ist härter, weil da ist nix mit gross auspendeln. Wenn der von oben nach unten kommt schluckst du die Energie voll. Im Stand ist es immer ein hohes Risiko hoch zu treten, wenn Takedowns erlaubt sind. Ko gehen auch nur wenige nach einem High Kick, wenn du dir die mesiten Thaiboxkämpfe ansiehst, da wird ja auch nicht gleich gelegen, nur weil mal jemand hoch tritt.
Und zu der Nummer frag doch mal Dan Henderson etc. kann ich nur schreiben, mach du es doch. Was so etwas soll weiss ich nicht. Ich trainiere viel mit anderen, die viele Kämpfe gemacht haben und auch mit ein paar Jungs die Pride oder UFC gekämpft haben habe ich schon trainiert. Den, der auf Soccerkicks bekommen steht habe ich dabei noch nicht getroffen.
Und zum Thema blödes Geschwätz, wer hat das denn ohne die Skills hier behauptet mit den Tritten zum Kopf.

tommaso
22-11-2008, 22:09
und an die jungen Hüpfer: krass drauf a la Smashing Machine und je härter und weniger Regeln... Denkt mal nach wem ihr das erzählt, hier diskutieren Leute mit die um die vierzig sind und mehr auf dem Buckel haben als Andere. Hört denen zu, denkt nach warum die heute so drauf sind. In die Tasten hämmern kann jeder, aber mal das Gesicht hinhalten ist was ganz anderes. Vor allem wenn da jemand richtig mit dem Knie am Boden reinackert.

:yeaha:




Ja einige, siehe mein Post ;)





CU

so solls sein:D