Vollständige Version anzeigen : Latein / Französisch / Spanisch ?
Samurai85
24-11-2008, 14:24
Hallo liebe Gemeinde,
da ich nächstes Jahr im September ein Kolleg besuche(ja ICH :D) um dort mein Abitur nachzumachen, stellt sich mir die Frage, welche zweite Fremdsprache ich dort wählen soll?
Latein / Französisch / Spanisch stehen mir zur Auswahl
ich hatte bisher noch gar nichts davon ;)
könntet ihr mir vll ein paar Ratschläge geben ? bzw. welche dieser drei Sprachen am "leichtesten" zu lernen ist ?
Danke im Voraus
Gruss
Samurai85
chillakilla
24-11-2008, 14:38
Latein ist schrecklich langweilig, von Französisch höre ich auch nur schlechtes, also würde ich zu spanisch tendieren.
Whing chun Hap ki do
24-11-2008, 14:42
Na das passt ja voll gut ins KKB aber egal
Ich habe inmoment Latein und bin sehr zufrieden damit hab bis jetz nur 1 :D:D
allerdings habe ich erst vor kurzen damit angefangen. Einer meiner Freunde macht dies schon länger und er sagt:,, Es wird noch sehr schwer." Aber das ist ja in jeder Sprache so außerdem muss man nicht diese dämliche Aussprache lernen die gibts nur ein Strich über einen Buchstaben und dann wirds lang geschrieben.:D:D
ich würde latein nehmen,wenn du logik magst.
ist nunmal eine sprache für die man nur pauken muss,hatte selber 6 jahre latein.
französisch mag ich selbst gar nicht,2 jahre waren genug :D
naja,und spanisch...alle aus meiner stufe mögens nicht :D
Julia K.
24-11-2008, 14:47
Also Samu-Ei... da ich alle Sprachen mal hatte bzw. habe, kann ich dir das dazu sagen:
Zu Latein: Das ist eine furchtbare Sprache ^^. Das einzige was du im unterricht machen wirst ist übersetzen. Nichts anderes. Ihr lernt Grammatik, müsst unmengen vokabeln lernen, konjugieren ( ok, das auch in anderen Sprachen), deklinieren .. total langweilig.
Das schlimme daran ist noch, dass man diese Sprache , wie du bestimmt weißt, nicht mehr sprichst. Demnach prägen sich die verdammten Vokabeln auch nicht wirklich ein.
Wenn du Latein nimmst, dann haste wirklich sch*eine viel zu tun.
Und ich kann dir nur von Latein abraten zumal du das eh nie in deinem Leben brauchen wirst.
Zu Französisch: Also ich persönlich finde, dass Französisch eine wirklich tolle Sprache ist. Mir selbst lag sie jetzt auch sehr und ich hatte kaum Probleme damit.
Von vielen anderen Freunden oder Bekannten höre ich, dass sie Französisch schwer finden.
Zu Spanisch: Ich hab gerade angefangen Spanisch zu studieren und auch diese Sprache finde ich toll ... welch Wunder ;)
Eins kann ich sagen, ich persönlich finde, dass Spanisch ein Ticken leichter ist als Französisch. Natürlich weiß ich nich, wie du das empfinden wirst/würdest. ;)
Egal für was du dich entscheiden wirst, du musst bei allen Sprachen Zeit reinstecken und dich hinsetzen und lernen. Voakebln, Grammatik und so. Kennste ja noch vom Englischen ;)
Hoffe ich konnte dir nen klein bisl helfen. Wenne noch Fragen hast, du weiß wo ich zu finden bin ;)
edit: Man sieht, die Geschmäcker unterscheiden sich sehr :DKannst dir ja mal Spanisch und Französisch anhören und sehn, obs dir gefällt ^^
Flying Samurai
24-11-2008, 15:14
Also ...
Ich hatte nie Latein, von daher kann ich kein Urteil dazu abgeben. Aber mit wem willst du Latein reden?? Goethe, Schiller?? ;)
Französisch ist eine wunderschöne Sprache, hatte sie auch ungefähr 6 Jahre lang und kann von daher sagen: Puh, schwer! Vokabeln pauken ist ja in jeder Sprache normal, aber die Grammatik hat mir persönlich zu schaffen gemacht.
Spanisch habe ich auch mal 2 Jahre gelernt und ich muss sagen, dass ich sie sehr einfach zum Lernen fand.
An deiner Stelle würde ich zu Spanisch tendieren! Und stell dir vor, was du für einen Eindruck auf die gutaussehenden, gebräunten Chicas machst, wenn du dich in Spanisch vorstellst. :rolleyes::D
Samurai85
24-11-2008, 15:24
An deiner Stelle würde ich zu Spanisch tendieren! Und stell dir vor, was du für einen Eindruck auf die gutaussehenden, gebräunten Chicas machst, wenn du dich in Spanisch vorstellst. :rolleyes::D
hmmm du bringst mich auf Ideen :rolleyes:
Killer Joghurt
24-11-2008, 15:34
wenn man latein lernt gibts einen vorteil:
du kannst nicht mündlich abgefragt werden, musst keine aufsätze schreiben oder dialoge bei der arbeit hinklatschen oder texte in der jeweilegen sprache interpretieren und analysieren. das musst du aber können auf abi-niveau und das ist nur viel viel arbeit und es hat mir weder spaß noch freude bereitet, weil ich zwar inhaltlich immer 1 stand aber mich das sprachliche, was ich einfach nicht auf die reihe bekam, total runtergezogen wurde auf den 3er bereich.
bei latein muss man zwar übersetzen und grammatik pauken was bissl stickig ist, kann aber auf deutsch über ovid und co. schreiben und bissl was zur römischen geschichte noch schreiben, ein wenig über Jupiter lästern und so. eigentlich ein tolles nerd-fach.
chillakilla
24-11-2008, 15:46
@Joghurt: Andere können genau da punkten ohne viel zu lernen, weil sie einfach gute und fachmethodisch korrekte Arbeiten schreiben können.
Um eine Summary zu einem Text zu schreiben muss man nun mal überhaupt nicht lernen und auch Textanalysen lassen sich mit geringem Lernaufwand bewältigen.
Thaichamp
24-11-2008, 15:55
also ich hatte 4 jahre französisch und ich muss sagen, das ich es gehasst habe:mad:
( lag auch an meiner lehrerin und den negativen erfahrungen mit franzosen beim schulaustausch)
zur sprache selber, also die grammatik ist durchschnittlich fand ich, aber die aussprache ist kacke
spanisch find ich sehr viel besser, man kann es fast überall sprechen ist in der grammatik einen tick leichter als französisch und die wörter spricht man größtenteils auch so aus wie sie dastehen
...
außerdem ist der übergang zu anderen romanischen sprachen wie italienisch leichter
Butterbrot
24-11-2008, 16:01
Von Latein würde ich zwingend abraten.
Französisch - naja, mir persönlich gefällt's vom Klang her nicht und es ist auch schwieriger (Probleme mit Schreibweise etc. kommen hinzu)
Ich lern selbst Italienisch und muss sagen, Spanisch gefällt mir fast besser (sind sehr sehr ähnlich)
Ich würde von diesen drei auf jeden Fall Spanisch nehmen.
Julia K.
24-11-2008, 16:02
Den Übergang zu anderen Romanischen Sprachen haste aber auch von Latein oder Französisch ;) :p
chillakilla
24-11-2008, 16:05
Den Übergang zu anderen Romanischen Sprachen haste aber auch von Latein oder Französisch ;) :p
Schlaufisch.:rolleyes:
man kann am besten auf spanisch fluchen :D
Julia K.
24-11-2008, 16:09
Schlaufisch.:rolleyes:
Ich will ja nur helfen :p
Spanisch ist eig am einfachsten. Für mich und auch viele andere, sie ich kenne.(Aus meinem und dem Jahrgang über mir)
Zumal auch viele beknackte Ballermann-Fuzzies es schaffen, die Sprache halbwegs auf die Reihe zu bekommen...
Halbarad
24-11-2008, 16:29
Ich würde dir Latein empfehlen, denn wenn dus in Latein erst mal auf ein gewisses Niveau gebracht hast, wird dir das lernen von französisch und spanisch seehr leicht fallen. Ausserdem: Was habt ihr den alle, Latein hat Style! :D
Achja, und falls du mal vorhast, Geisteswissenschaften zu studieren, wirst dus sehr schön haben.
Julia K.
24-11-2008, 16:31
Ich würde dir Latein empfehlen, denn wenn dus in Latein erst mal auf ein gewisses Niveau gebracht hast, wird dir das lernen von französisch und spanisch seehr leicht fallen. Ausserdem: Was habt ihr den alle, Latein hat Style! :D
Achja, und falls du mal vorhast, Geisteswissenschaften zu studieren, wirst dus sehr schön haben.
Gut, da mus ich jetzt auch mal was für Latein sagen.
Son bisl hilfts ja schon bei den Romanischen Sprachen, trotzdem fand ich es extremst öde zu lernen und war froh, als ich nach drei Jahren das Latinum hatte. :rolleyes:
chillakilla
24-11-2008, 16:31
Zumal auch viele beknackte Ballermann-Fuzzies es schaffen, die Sprache halbwegs auf die Reihe zu bekommen...
Da hast du ja noch mal Glück gehabt.
Da hast du ja noch mal Glück gehabt.
Nicht Glück.Wenn Spanisch scheiße wäre, hätte ich mich noch ein Jahr mit Französisch gequält und hätte jetzt keine zweite Fremdsprache mehr.
Ich schlage mich ja nun schon im 3. Semester auf solch einem Kolleg mit Latein rum :cool: und kann nur von ganzem Herzen davon abraten.
Du musst dir den ganzen Scheiß, den man im 1. Bildungsjahr über 5 Jahre lernt hier in 3 Jahren in den Kopf knallen. Finde ich in Latein irre schwer aus Julchens aufgeführten Gründen.
Kommt auch drauf an, was für ein Lerntyp du bist. Wenn du die Sprache sprechen musst, um Vokabeln und Grammatik reinzubekommen, wirst du in Latein echt leiden.
Ein wenig kommt es auch auf dein angestrebtes Studium an. Willst du einen auf Lehramt auf Latein machen, solltest du dich lieber gleich dem Problem stellen.:D
Ansonsten, wie schon gesagt, musst du letztendlich für alles lernen. Vielleicht kannst du ja in der VHS mal in Französisch und Spanisch reinschnuppern?
Viel Erfolg! ;)
Ich hatte mich damals für Latein entschieden (im meinen jugendlichen Leichtsinn war mir Französisch zu "gay"), die Vorteile sind eine gute grammatikalische und logische Ausbildung, sowie ein breiter Wortschatz, der es leichter macht Fremdwörter zu verstehen oder neue Sprachen, zumindest romanische Sprachen, zu lernen. Die Nachteile sind stupides auswendig lernen, langweilige Texte und sehr eingeschränkte Möglichkeiten sich zu unterhalten.
Französisch ist eine Sprache, die einem direkt in einem Nachbarland weiterhilft und die amn auch über Medien wie Filme oder Zeitschriften spannender lernen kann, als sich mit Buntstiften durch Caesar oder Ovid zu quälen.
Wenn Dein Interesse Richtung Medizin, Naturwissenschaften oder intellektueller Frauen geht, würde ich Latein nehmen.... :biglaugh:
Ansonsten würde ich heute bei der Auswahl definitiv Spanisch wählen
Französisch >>>>>>>>>>>>>>> Latein
Nicht soviel lernen, kannst du noch gebrauchen (net sone tote gammelige sprache womit man höchsten mit irgentwelchen hängengebliebenden affen sprechen kann) und kann man als Sprache ansehen :) "*Ich kann deutsch und latein *" kann man nicht schreiben , dafür aber franz ;D
Und Spanisch hört man nichts, d.h. hier zB. kriegt man das garnicht unterrichtet , höchstens hier irgentwo im Studium. Daher auch wenig negative kritik...
€: Ps.: Die gesamte 11 Klasse hatte ca. 51~Mann. 40 haben Latein und nur 15 französisch gewählt.
Die latiner müssen ne menge lernen und schon teste wie die bekloppten schreiben von mehreren seiten im buch, während wir franzosen nur paar vokabeln wissen müssen :D
Achja, 2 Leute haben schon zum franzosischkurs gewechselt ;)
Flying Samurai
24-11-2008, 17:15
Wenn Dein Interesse Richtung Medizin, Naturwissenschaften oder intellektueller Frauen geht, würde ich Latein nehmen.... :biglaug:
Lachst du über die Tatsache "Latein nehmen" oder "intellektuelle Frauen"??? :ups:
:D
....wenn das Eine der Grund für das Andere ist.... :D
Häretiker
24-11-2008, 17:22
Kommt drauf an, was Du fürn Typ bist.
Ich hatte Latein nolens volens als erste Fremdsprache, als zweite dann Englisch. Mir hat Latein sehr viel Spass gemacht, aber - wie gesagt - kommt auf den Nerd-Faktor an. Latein ist an sich sehr logisch und schön. (Im Kontrast dagegen Altgriechisch: mehr Ausnahmen als Reglen.) Englisch - hatte ich in der Schule keinen Spass dran. Damals lagen mir alte Sprachen eher als neue. Heute bereue ich allerdings, dass ich nicht in der Oberstufe Französisch als vierte genommen habe. Später ist man immer schlauer.
Grüße
Häretiker
Wenn Du studieren willst, dann erkundige Dich, ob Du für das Fach oder die Fächer Latein benötigst. Falls ja,macht es Sinn, Latein vor dem Studium zu lernen (mehr Zeit, alles etwas relaxter). Ist ziemlich blöd, wenn man das noch so nebenbei in Studium machen muss. Ich hab' unter anderem Geschichte studiert und war froh, dass ich mein großes Latinum in der Schule gemacht hatte.
Französisch und Spanisch sind demgegenüber natürlich viel alltagstauglicher. Spanisch wird zudem - bis auf Brasilien - in ganz Mittel- und Südamerika sowie zunehmend auch in den südlichen Staaten der USA gesprochen.
Wenn ich die Wahl hätte und Latein nicht für's Studium brauchen würde, wäre meine Wahl definitiv Spanisch:cool:.
P. s.: Wenn Du 'ne wirklich zukunftsträchtige Sprache lernen willst, dann nimm Dir Hindi oder Mandarin vor!
sonny_black_7
24-11-2008, 17:40
Latein ist eine tote sprache und bringt dir nicht viel... also ausser dass du daruch leichter zugang zu anderen fremdsprachen findest. ob du dann französisch oder spanisch wählst ist nicht wirklich wichtig denn beide sind nahezu gleich schwer. ihr satzbau, fragestellung etc. sind sehr ähnlich. um mädels abzuschleppen gehen eigentlich beide nur franzöisch kann fast arrogant wirken;)
Nymphaea Alba
24-11-2008, 20:36
Würde dir zu Latein raten, wenn du dir wenig Stress fürs Abi machen willst.
Ist weniger Aufwand meines Erachtens als Franze oder Spanisch.
Die Vokabeln wiederholen sich ab einem gewissen Lernstatus, den man ziemlich schnell erreicht hat (ist eben eine tote Sprache :rolleyes: ). Danach heißt es lediglich sich an das Regelwerk (Grammatik) beim Übersetzen zu halten. Die Übersetzerei mag manchen Leuten stumpf erscheinen, ist aber wie puzzlen und allgemeinbildungstechnisch wertvoller als "Conny und Raoul gehen in die Pizzeria"...oder wenn du dir später irgendeinen anderen Text ausm ***** zaubern musst über das Händeschütteln von Kohl und Mitterrand z.B.
Französisch hat wesentlich mehr Grammatik als Latein, allein wegen dieser elendig vielen Ausnahmeregelungen. Und es gibt weit mehr Vokabeln zu lernen, v.a.D. wenn du nicht nur mehr übersetzen, sondern auch noch frei schreiben musst oder sollst. Ihr besprecht Lektüre auf einem Niveau ähnlich wie Deutsch und Englisch (und in beiden Fächern haben ja die meisten Leute schon Schwierigkeiten genug), daneben handelt man auch politisches Zeitgeschehen ab, was ja auch nicht jedem liegt. (zumindest war das bei uns so)
Spanisch ist -zumindest was letzteres angeht- ähnlich gelagert.
Kommt natürlich eh immer drauf an, was du später damit anfangen willst bzw. wie wichtig dir Fremdsprachenkenntnisse sind neben Englisch.
[...] und war froh, als ich nach drei Jahren das Latinum hatte. :rolleyes:
gut,dass ich mich doppelt so lange damit herumgeschlagen hab =O
aber ich würds trotzdem immer wieder empfehlen.
laten prägt sehr,und wie hier oft erwähnt,aber nie richtig gewürdigt wird hilft es sehr beim erlernen neuer sprachen.
aber ich würde sagen,dass die auswahl der sprachen in erster linie an deinem charakter liegt.
Wenn du sprachlich nicht besonders begabt bist, würde ich Latein nehmen.
Bei der Übersetzung kommt es eher auf logisches Denken an. Außerdem gibt es in jeder Klausur eine Interpretationsaufgabe, die meistens auf der übersetzung aufbaut.
Bei Latein kommt es am Anfang eigentlich nur darauf an, wie viel du lernst.
Später, wenn du ein Wörterbuch benutzen darfst, kannst du nicht mehr viel lernen. Außerdem solltest du für Latein ein wenig Philosophisches Interesse mitbrinen, denn in der Oberstufe ließt man viel von Seneca, Cicero etc.
Wenn ich jetzt nochmal wählen könnte würde ich defintiv Latein wählen.
Da meine Muttersprache mit dem italienischen am nächstne am Latein dran ist, kann ich einigermaßen mit viel Heruminterpretierei, ein wenig Latein verstehen aber ich werde wohl nicht dur mherum kommen es einmal richtig zu lernen.
DavidBr.
24-11-2008, 21:43
Ich entschied mich damals (8.Klasse) für Französisch. Aus meiner Sicht: Grober Fehler.
Julia K.
24-11-2008, 21:47
Wenn du sprachlich nicht besonders begabt bist, würde ich Latein nehmen.
Bei der Übersetzung kommt es eher auf logisches Denken an. Außerdem gibt es in jeder Klausur eine Interpretationsaufgabe, die meistens auf der übersetzung aufbaut.
Bei Latein kommt es am Anfang eigentlich nur darauf an, wie viel du lernst.
Später, wenn du ein Wörterbuch benutzen darfst, kannst du nicht mehr viel lernen. Außerdem solltest du für Latein ein wenig Philosophisches Interesse mitbrinen, denn in der Oberstufe ließt man viel von Seneca, Cicero etc.
In der Latinumsprüfung muss man heute zwei Prüfungen ablegen. Die eine ist schriftlich, da muss man nur übersetzen und kann nichts mit Interpretation raushaun und in der Mündlichen musste auch übersetzen, da haste dann 30 Minuten für Zeit, und dann musste das vortragen, Fragen zur Grammatik beantworten und dann gibts nur nen Bruchteil an Interpretation.
;)
ich würde dir raten, französisch zu nehmen.
es ist definitiv die sprache von den dreien, die am schwersten zu lernen ist, und jede der beiden anderen fällt einem falls man sie auch noch lernen will leichter.
ich hatte als erste fremdsprache ab der fünften klasse französisch, konnte das dann in der siebten ziemlich gut, als ich mit englisch angefangen hab. englisch konnte ich in der neunten klasse dann fließend.
für spanisch hab ich in der elften nur ein jahr gebraucht, bis ich flüssig reden konnte und das hat mir in spanien sehr weitergeholfen...
und das ging allen in meiner klasse so... also mein tipp: nimm französisch.
hennoxxx
25-11-2008, 02:40
...ich hatte latein fuer lange zeit an der schule.
damals wurde uns erzaehlt, da es ja die mutter aller romanischen sprachen sei, werden uns somit diese sprachen quasi umsonst dazugelegt.
ha, was fuer ein schwachsinn....
klar, latein ist die quelle dieser sprachen, aber eine tote (komplizierte !PPP!) sprache und sprechen werdet ihr sie nie, somit also, vom uebersetzen abgesehen, nie lernen.
das einzige mal, das ich latein spaeter noch mal brauchte, war, als ich die sprachnachweise fuer das geschichtsstudium machen musste.
lieber ne lebende sprache, also franzoesisch oder spanisch.
ich persoenlich spreche nun spanisch/potugiesisch, bin also voreingenommen, aber denk daran, das die auch von der halben welt gesprochen wird (CHICAS!!!!)...und auch die aussprache ist einfacher als franzoesisch.
....
na dan, viel spass beim lernen..
henno
Flying Samurai
25-11-2008, 06:11
ich würde dir raten, französisch zu nehmen.
es ist definitiv die sprache von den dreien, die am schwersten zu lernen ist, und jede der beiden anderen fällt einem falls man sie auch noch lernen will leichter.
ich hatte als erste fremdsprache ab der fünften klasse französisch, konnte das dann in der siebten ziemlich gut, als ich mit englisch angefangen hab. englisch konnte ich in der neunten klasse dann fließend.
für spanisch hab ich in der elften nur ein jahr gebraucht, bis ich flüssig reden konnte und das hat mir in spanien sehr weitergeholfen...
und das ging allen in meiner klasse so... also mein tipp: nimm französisch.
Ich denke mal, du hast vielleicht ein Talent für Sprachen! Du kannst nicht davon ausgehen, dass, bloß weil du mit Französisch angefangen hast, es den restlichen Leuten ebenso geht und es Grundlage für andere Sprachen ist oder sie einem dann leichter fallen. Je nachdem für was man prädestiniert ist. Mir persönlich fällt englisch und spanisch leichter als französisch. Anderen vielleicht lateinisch oder von mir auch aus chinesisch oder japanisch.
@Samurai85:
Wie du bestimmt mitbekommen hast, kann man schlecht verallgemeinern und sagen: Nimm dies oder jenes! Du musst selber wissen, wozu dir die Sprache dienen soll.
In der Latinumsprüfung muss man heute zwei Prüfungen ablegen. Die eine ist schriftlich, da muss man nur übersetzen und kann nichts mit Interpretation raushaun und in der Mündlichen musste auch übersetzen, da haste dann 30 Minuten für Zeit, und dann musste das vortragen, Fragen zur Grammatik beantworten und dann gibts nur nen Bruchteil an Interpretation.
;)
Schon die dritte unqualifizierte Äußerung zu diesem Thema:
Wenn man das Latinum an der Uni (sprich nach dem Abi) macht, ist es eine Ergänzungsprüfung zum Abitur und ist zweigeteilt. An der Schule oder einem Kolleg, das zum Abitur führt nicht.
Es gibt immer noch Fächer an der Uni, die das Latinum verlangen. Wie oft habe ich es schon in Studienberatungen erlebt: "Wie Latinum? Mir haben alle gesagt, dass man das nie brauchen wird!" - "Haben sie an der Uni gefragt oder Eltern, Lehrer und Freunde?" Was da als Antwort kommt, ist wohl klar.
Latinum an der Uni ist kein Zuckerschlecken. An der Schule kriegt man es im Vergleich dazu geschenkt. Sollte man Latein nicht zum Studium brauchen, ist eine lebende Fremdsprache wohl sinniger.
Nur man sollte sich vorher informieren, damit es kein übles Erwachen gibt.
dergutekoenig
27-11-2008, 10:44
Ist schwer zu sagen. Spanisch ist in Sachen "spätere Jobchancen" von Vorteil, weil es gerade dabei ist, die neue Welt-Wirtschafts-Sprache zu werden. Latein ist von Vorteil, falls du noch studieren willst - du würdest dich wundern, für welche Fächer manche Unis Latein verlangen (natürlich NICHT als Selektionswerkzeug, neiiiiiin... *augenroll*). Französisch ist eine tolle Sprache, aber nicht von sehr viel Nutzen. Französisch und Latein sind beides Sprachen mit relativ komplexen Fall- und Konjugationssystemen, erfordern also ein bisschen Lernaufwand. Wie es mit Spanisch ist, weiß ich nicht, da ich mich damit nie beschäftigt habe.
Trinculo
27-11-2008, 10:51
Französisch ist eine tolle Sprache, aber nicht von sehr viel Nutzen. Französisch und Latein sind beides Sprachen mit relativ komplexen Fall- und Konjugationssystemen, erfordern also ein bisschen Lernaufwand. Wie es mit Spanisch ist, weiß ich nicht, da ich mich damit nie beschäftigt habe.
Die Konjugation ist im Spanischen von vergleichbarer Komplexität, eher noch ein bisschen schwieriger, da "exotischere" Konjugationen in der Praxis häufiger vorkommen. Im gesprochenen Französisch kann man sich recht gut um den Subjonctif herummogeln, am Subjuntivo kommt man nicht vorbei. Auch bei den Vergangenheitsformen ist Spanisch etwas diffiziler; Passé Simple gibt's quasi nur noch in Büchern, aber Indefinido ist ein Muss im Spanischen.
Alles Weitere hat der gute König schon gesagt :)
Latein / Französisch / Spanisch stehen mir zur Auswahl
ich hatte bisher noch gar nichts davon ;)
könntet ihr mir vll ein paar Ratschläge geben ? bzw. welche dieser drei Sprachen am "leichtesten" zu lernen ist ?
latein würde ich schon mal weglassen, wenn du nicht gerade vorhast, theologie oder geschichte zu studieren.
französisch ist für deutschsprachige menschen extrem schwierig; die grammatik besteht aus lauter ausnahmen und die sprachmelodie scheint irgendwie inkompatibel mit deutschen sprechgewohnheiten zu sein.
spanisch ist bis zu einem recht brauchbaren niveau nicht so rasend schwierig, es gibt viele spanischsprachige länder und mit einigermaßen guten spanischkenntnissen kannst du dich notfalls auch fürs gröbste mit leuten verständigen, die nur französisch, italienisch oder portugiesisch sprechen.
Zottelkopf
27-11-2008, 18:59
hängt das nicht davon ab ob und was er studieren möchte? in einigen fächern brauchste noch das latinum und fürn doc ma sowieso ^^ und an der uni nachmachen? na wenn ich mir die armen schascherl da so anschau bin ich schon sehr froh das in der schule gehabt zu haben ;)
dergutekoenig
28-11-2008, 12:22
latein würde ich schon mal weglassen, wenn du nicht gerade vorhast, theologie oder geschichte zu studieren.
Auf den Ratschlag würde ich mich lieber nicht verlassen... wie schon gesagt, manche Unis wollen das Latinum für die lustigsten Fächer sehen. Ist bei vielen einfach ein NC-Ersatz. Und wie schon mehrfach gesagt, das Latinum an der Uni nachmachen (ich war einer dieser Kandidaten damals, übrigens für Englisch) ist alles andere als entspannt.
Zottelkopf
28-11-2008, 13:01
Und wie schon mehrfach gesagt, das Latinum an der Uni nachmachen (ich war einer dieser Kandidaten damals, übrigens für Englisch) ist alles andere als entspannt.
so isses nämlich! ;)
Auf den Ratschlag würde ich mich lieber nicht verlassen... wie schon gesagt, manche Unis wollen das Latinum für die lustigsten Fächer sehen. Ist bei vielen einfach ein NC-Ersatz. Und wie schon mehrfach gesagt, das Latinum an der Uni nachmachen (ich war einer dieser Kandidaten damals, übrigens für Englisch) ist alles andere als entspannt.
ich hab mal das latinum gebraucht und hatte vorher immer einen ganz großen bogen um latein gemacht.
ich hab mir damals dazu langenscheidts latein in 40 lektionen (ich glaub, so hieß das) gekauft, übern sommer recht halbherzig durchgenommen, und bin dann frech angetreten.
der prüfer hat mich dann mit den worten verabschiedet "gehen sie ganz schnell, bevors mir wieder leidtut, dass ich ihnen ein genügend gegeben habe" :)
war ich froh, mir das blöde latein nicht jahrelang angetan zu haben!
latein würde ich nicht noch ein zweites mal nehmen, ist einfach nur langweilig und wenn man nicht von anfang an jede einzelne endung lernt, wirds immer schwieriger, gut ist in den anderen sprachen auch so aber bei latein ists noch extemer. französisch mochte ich am anfang überhaupt nicht und habe mittlerweile leistungskurs französisch, trotzdem bleibt spanisch meine lieblingssprache. was davon einfacher zu lernen ist kann ich nicht sagen, wie schon von anderen gesagt hör einfach mal ein bisschen in die sprachen rein und schau (hör^^) was dir besser gefällt. :cool:
Wenn Du schon weißt was Du danach machen willst - Medizin oder Philosophiestudium oder so Spaß solltest Du Dich auch danach richten.
Prinzipiell ist Latein gar nicht so schlimm wies immer heißt. Ich hätts ohne meine nachlässige Lehrerin damals wohl auch nich gepackt aber im Nachhinein ists auf jeden Fall ne gute Entscheidung gewesen.
Und Alltagsfähig ists, anders als manche hier sagen auf jeden Fall.
emilio727
30-11-2008, 17:49
Also Latein halte ich eigentlich für unnötig - ist mir zum Glück nicht allzu schwer gefallen in der Schule, aber für was braucht man das bitte im späteren Leben?
Höchstens wenn man einen gewissen Beruf hat sonst kann man das komplett vergessen, da wäre ein lebende Fremdsprache schon sinnvoller :rolleyes:
Trinculo
30-11-2008, 18:11
Das Thema "Latinum" würde eigentlich schon ausgiebig diskutiert.
Häretiker
30-11-2008, 18:25
Also Latein halte ich eigentlich für unnötig - ist mir zum Glück nicht allzu schwer gefallen in der Schule, aber für was braucht man das bitte im späteren Leben?
Was braucht man denn Deiner Meinung nach im späteren Leben? Die Schule soll ja nicht nur Faktenwissen vermitteln. "Divide et Impera" (oder neudeutsch "Divide and Conquer") ist ein probates Mittel, dass einem bei der Übersetzung eines längeren komplizierten lateinischen Satzes an die Hand gegeben wird. Man fängt beim Kern des hauptsatzes an, macht dann weiter mit Relativsätzen, Partzipialkonstruktionen, dem ACI ... und schliesslich hat man einen Satz "erlegt", d.h. ein Problem gelöst.
Das Weitere, was die Schule einem vermittelt: Lernstrategien. Wie kann ich in überschaubarer Zeit mir den Stoff aufschaffen, anweden und schliesslich "unter Stress" (Klausur) anwenden.
Darüberhinaus habe ich - gerade durch strenge lateinische Grammatik - die deutsche Grammatik erst richtig verstanden. (Und der Fachsprech der Grammatik ist Latein: Nominativ, Partizip, Gerundium, Passiv ... alles Begriffe aus dem lateinischen).
Wie gesagt: Was braucht man im späteren Leben? In welchem Alter weiss man das? Soll man nicht gerade die Zeit in der Schule nutzen, wo "Lernen" noch Hauptberuf ist?
Ich bin jedenfalls forh, in der Schule mehr als das Notwendigste gelernt zu haben. YMMV
Grüße
Häretiker
Trinculo
30-11-2008, 18:28
Darüberhinaus habe ich - gerade durch strenge lateinische Grammatik - die deutsche Grammatik erst richtig verstanden. (Und der Fachsprech der Grammatik ist Latein: Nominativ, Partizip, Gerundium, Passiv ... alles Begriffe aus dem lateinischen).
Das liegt vor allem daran, dass die deutsche Schulgrammatik ein schlecht sitzender Abklatsch der lateinischen Grammatik ist ;) Womit ich nichts gegen Deine Argumente gesagt haben möchte :)
Häretiker
01-12-2008, 08:50
Naja, statt "Pronomen" und "Partizip" die Begriffe "Fürwort" und "Mittelwort" zu verwenden erpart nicht, dass man die Begriffe erklären und mit Sinn füllen muss ... :-)
Hab' meinen Griechischlehrer mal gefragt, was "Akkusativ" auf Griechisch heisst. Sagte er: keine Ahnung, Grammatik ist auf Latein!
Grüße
Häretiker
Trinculo
01-12-2008, 09:05
Naja, statt "Pronomen" und "Partizip" die Begriffe "Fürwort" und "Mittelwort" zu verwenden erpart nicht, dass man die Begriffe erklären und mit Sinn füllen muss ... :-)
Hab' meinen Griechischlehrer mal gefragt, was "Akkusativ" auf Griechisch heisst. Sagte er: keine Ahnung, Grammatik ist auf Latein!
Grüße
Häretiker
Die lateinischen Kategorien sind nur bedingt sinnvoll in der Anwendung auf germanische Sprachen. Dazu kommt, dass die Begriffe in der Schule oft anders verwandt werden als in der Sprachwissenschaft, zum Beispiel 'Nomen' und 'Substantiv'.
Dein Griechischlehrer hat allerdings auch einige kleine Lücken - der Name des Akkusativ stammt von einer Fehlübersetzung aus dem Griechischen ;) Frag ihn mal nach ἡ αἰτιατική :)
Ueberleg dir doch einfach was du mal machen willst. Wenn es Medizin, Theologie, Jura usw ist dann brauchst du Latein.
Wenn du international arbeiten willst, dann such dir die Sprache fuer die Laender die die dich interressieren. Fuer Afrika eher franzoesisch, fuer Lateinamerika eben spanisch.
Und wenn beides nicht zutrifft, dann nimm das worauf du am meisten Bock hast.
So schwer kann das ja nu wirklich nicht sein.
Trinculo
01-12-2008, 09:24
Und Französisch später mit Spanisch zu ergänzen oder umgekehrt ist nicht soooo schwer ;)
Samurai85
01-12-2008, 12:18
ich denke mal, ich tendiere zu Spanisch ;)
ola Chica ^^
Häretiker
01-12-2008, 12:19
Wenn es Medizin, Theologie, Jura usw ist dann brauchst du Latein.
Ich kann da nur Wikipedia zitieren:
"Das Latinum ist heute nicht mehr erforderlich für ein Studium der Human- und Veterinärmedizin oder der Rechtswissenschaften."
Latinum ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Latinum#Studienvoraussetzung_Latinum)
Allerdings, weiter oben:
"In zahlreichen geisteswissenschaftlichen Studienfächern sind an deutschen Universitäten das Latinum oder Lateinkenntnisse im Umfang des Latinums vorgeschrieben. Dies betrifft nicht nur Theologie und Archäologie, sondern auch viele Fremdsprachen, Philosophie und Geschichte."
@Trinculo:
Danke; mit gugeln bekommt dann auch die anderen Fälle!
Grüße
Häretiker
Trinculo
01-12-2008, 12:23
ich denke mal, ich tendiere zu Spanisch ;)
ola Chicka ^^
Du musst Dich schon entscheiden:
'chick' = engl.
'chica' = span.
;)
... und 'ola' heißt 'Welle' :p.
Samurai85
01-12-2008, 15:41
noch viel zu lernen der junge Padawan hat :D
Trinculo
01-12-2008, 15:41
Der lernt eben eher phonetisch :p
Häretiker
02-12-2008, 08:55
Wenn die Sprachwahl primär zur Kopulationsfrequenzmaximierung führen soll, ist Latein natürlich eine eher ungünstige Wahl.
Grüße
Häretiker
Trinculo
02-12-2008, 09:05
Ich empfehle Kauderwelsch Band 174, Modernes Latein für unterwegs, S. 75 ff. :D
emilio727
06-12-2008, 07:52
Was braucht man denn Deiner Meinung nach im späteren Leben? Die Schule soll ja nicht nur Faktenwissen vermitteln. "Divide et Impera" (oder neudeutsch "Divide and Conquer") ist ein probates Mittel, dass einem bei der Übersetzung eines längeren komplizierten lateinischen Satzes an die Hand gegeben wird. Man fängt beim Kern des hauptsatzes an, macht dann weiter mit Relativsätzen, Partzipialkonstruktionen, dem ACI ... und schliesslich hat man einen Satz "erlegt", d.h. ein Problem gelöst.
Das Weitere, was die Schule einem vermittelt: Lernstrategien. Wie kann ich in überschaubarer Zeit mir den Stoff aufschaffen, anweden und schliesslich "unter Stress" (Klausur) anwenden.
Darüberhinaus habe ich - gerade durch strenge lateinische Grammatik - die deutsche Grammatik erst richtig verstanden. (Und der Fachsprech der Grammatik ist Latein: Nominativ, Partizip, Gerundium, Passiv ... alles Begriffe aus dem lateinischen).
Wie gesagt: Was braucht man im späteren Leben? In welchem Alter weiss man das? Soll man nicht gerade die Zeit in der Schule nutzen, wo "Lernen" noch Hauptberuf ist?
Ich bin jedenfalls forh, in der Schule mehr als das Notwendigste gelernt zu haben. YMMV
Grüße
Häretiker
Also ich finde schon, dass man vieles dass man in der Schule lernt auch im späteren Leben einsetzen kann. :rolleyes:
Französisch habe ich zum Beispiel auch gelernt und auch wenn mittlerweile nurmehr das Grundwissen übergeblieben ist kann ich mich doch einigermaßen in Frankreich verständigen - insofern finde ich lebende Fremdsprachen wesentlich sinnvoller als tote.
Mein Schulenglisch hilft mir heute nach wie vor sehr viel.
Es geht meiner Meinung nach nicht nur um Lernstrategien - sicher ist das auch wichtig, doch eine gewisse Allgemeinbildung wird von den Schulen ja doch vermittelt und da sollte Latein meiner Meinung nach nicht unbedingt mehr enthalten sein...
Ich habe als zweite Fremdsprache Latein gehabt.
Es hat mir viel Spaß gemacht, war einfach zu lernen, von vielen Wörtern kann man auf andere Sprachen schließen, wollte auch mal im medizinischen Bereich studieren, etc.
Aber: Warum raten so viele nur zu Dingen, mit denen man die Schule leichter besteht? So wenig Weitsicht?
Ich bereue, dass ich Latein gewählt habe, trotz aller guten Noten. Die paar Wörter, die du dir mit deinen Kenntnissen in anderen Sprachen zusammenreimen kannst, reichen bei weitem nicht aus um irgendetwas zu verstehen, der medizinische Bereich hat mich am Ende vom Gymnasium nicht mehr wirklich interessiert (zwischen 7. und 13. Klasse liegt eine große Zeitspanne), andere Sprachen leichter erlernen zu können, klingt schön und gut, ist aber blanke Theorie. Ich hatte als 3. Sprache Italienisch, habe es aber nach einem halben Jahr abgebrochen, weils mir so garnicht gefallen hat.
Momentanes Ergebnis: Ich konnte mich auf einige Studienfächer im Wirtschaftsbereich (der mich nun eher reizt) nicht bewerben, weil mir eine zweite moderne Fremdsprache fehlt, Englisch spricht inzwischen jeder, sodass ich wohl oder übel während des Studiums nebenher einen Sprachkurs machen muss/werde. Die Sprache steht schon fest: Spanisch :)
Aus meiner Erfahrung kann ich dir also raten, nimm eine moderne Fremdsprache. Spanisch wird mehr gesprochen als französisch, ist eben wichtig falls du in internationalen Branchen Fuß fassen willst, ist aber Geschmackssache.
Falls du was Medizinisches oder Jura studieren willst: Der NC reicht sowieso nie aus :D
Trinculo
06-12-2008, 17:03
andere Sprachen leichter erlernen zu können, klingt schön und gut, ist aber blanke Theorie.
Vor allem bringt Latein da auch nicht mehr als eine LEBENDE romanische Sprache.
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