Vollständige Version anzeigen : UFC im Spiegel
Ahoi!
Wollte Euch (soweit noch nicht informiert) darauf aufmerksam machen, dass im aktuellen Spiegel (Nr. 48/24.11.2008) ein recht ausführlicher sowie guter Artikel über den Bereich MMA/UFC erschienen ist.
Mir hat der Artikel wirklich gut gefallen und stellt "uns" eigentlich gar nicht so schlecht dar, wie ich zuerst erwartet hatte. :)
hmmm kommt darauf an, ich finde den artikel nach wie vor recht negativ gefärbt. alleineschon dass submissions nicht erklärt wurden oder zumindest angemerkt wurde das die meisten kämpfe dadurch beendet werden.
jemand der MMA nicht kennt wird von dem artikel wohl nur den letzten absatz im kopf behalten in dem beschrieben wird wie lesnar couture 17 mal in der minute auf den kopf haut....
can't touch me
24-11-2008, 18:42
jau der artikel is gut
klar, aber ich finde es schon in ordnung so. ich meine, für einen außenstehenden wirkt es halt äußerst verstörend, wenn da ein lesnar 10 sek lang dauerfeuer auf den kopf eines am boden liegenden typen macht. ist doch völlig legitim, das auch zu schreiben. finde tortzdem, dass sich positive/negative aspekte doch mindestens die waage halten. als proletensport wird mma jedenfalls nicht dargestellt - eher das gegenteil ist m.m. nach der fall. als außenstehender hätte ich nach diesem artikel den eindruck, dass sich mma nahtlos in die reihe diverser anderer extremsportarten einfügt. und man in zukunft noch einiges davon hören wird. :)
vor allem den letzten satz von white fand ich diesbezgl. extremst geil. hier für alle, die den spiegel nicht haben:
Wenn auf einem Platz in der einen Ecke Fußball gespielt wird, in der zweiten Ecke Basketball, in der dritten Ecke Baseball, und in der vierten Ecke findet eine Prügelei statt - wo gucken die Leute zu?
:D
Das ist der beste Artikel den ich je zum Thema gelesen habe und das in einer seriösen und großen Zeitschrift.
Es wird auf die Kämpfer, deren Hintergründe und Verhaltensweisen, die einzelnen Kampfsportarten und der UFC Organisation eingegangen.
MMA wird positiv gegenüber dem Boxen hervorgehoben und MMa'ler nicht als proletenhafte Schläger dargestellt - im Gegenteil.
Das mit den 17 Faustschlägen auf den Kopf ist eine Marginalie.
websensei
25-11-2008, 16:55
Das ist der beste Artikel den ich je zum Thema gelesen habe und das in einer seriösen und großen Zeitschrift.
Es wird auf die Kämpfer, deren Hintergründe und Verhaltensweisen, die einzelnen Kampfsportarten und der UFC Organisation eingegangen.
MMA wird positiv gegenüber dem Boxen hervorgehoben und MMa'ler nicht als proletenhafte Schläger dargestellt - im Gegenteil.
Das mit den 17 Faustschlägen auf den Kopf ist eine Marginalie.
Dem stimme ich voll und ganz zu. Wobei ich ehrlich gesagt, so derartig unbeholfene Finisher auch nicht mag. Gibt nix über ne saubere Armbar und Sieg durch Aufgabe:)
im amateur bereich find ich das auch besser aber da gehts um richtig cash.
an diesem beispiel sieht man mal wieder ganz gut wie flink der schiri sein muss. :(
Manche mögen vielleicht meinen die Beschreibung von Brock Lesnar soll den Sport als Asi Sport darstellen.
Aber ich sehe es da etwas anders. Es wird eher so dargestellt, das Randy, der Senior mit der großen Vergangenheit und der Technik gegen den Frischling Lesnar der mit bloßer Kraft udn Jugendlichtkeit antriit.
Und da ist der Verglich mit Rocky und Ivan Drago dar nicht mal soo falsch zumahl der Brock dem Drago schon ein bischen ähnlich sieht ;)
Ich finde den Artikel auch erfrischend positiv.
xSeriousx
26-11-2008, 07:26
Eventuell wird MMA ja wirklich so langsam salongfähig. Die FTD hat auf ihrer Homepage einen kaum negativ belasteten Beitrag eingestellt. Zwar nicht besonders gut recherchiert, aber zumindest nichts über Blutrausch
FTD.de - Out of Office: Vom Börsenhändler zum Käfig-Kämpfer - Out of Office (http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:Out-of-Office-Vom-B%F6rsenh%E4ndler-zum-K%E4fig-K%E4mpfer/443548.html)
Andreas Stockmann
26-11-2008, 08:36
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach TAZ und Spiegel nun auch die FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND.
Gratulation! Das meine ich weder ironisch noch hat dieses Wort einen anderen Sinn als den offensichtlichen. Ich persönlich freue mich über diesen Artikel und würde Sie bitten mir - natürlich unter Angabe der Quelle etc. - zu erlauben Ihren Bericht auf meiner Webseite im Pressearchiv zu veröffentlichen. (Free Fight Association (http://www.MMA-Verband.de))
Ein kleine Anmerkung kann ich mir, hier in diesem Forum, aber nicht verkneifen:
Die Geschäfte rund um den Cage sind inzwischen eine Milliarden Industrie, bitte nehmen Sie das ruhig Wort wörtlich.
Der MMA Sport hat z.B. in den USA beim Pay-per_View schon lange die Einschaltquoten von Boxen überholt. Um nur ein Beispiel zu nennen: Einer der letzten MMA Veranstaltungen der Ultimate Fighting Championship (UFC): 1,2 Millionen Zuschauer kauften bei - Spike TV - dieses Event. Für 44,95 Dollar plus Steuern. Davon träumen die Boxpromotoren...*
UFC - die Ultimate Fighting Championship - sind keine Eintagsfliegen, bei einem Jahresumsatz von 250 Millionen Dollar und einem geschätzten Unternehmenswert von einer Milliarde Dollar ist das schon etwas mehr als einen Nebensatz wert. Wie schon gesagt, dies ist nur ein Unternehmen dieser Art und wurde von mir deshalb ausgewählt, weil die UFC 2009 nach Deutschland kommt und
dieser Sport zu einer der wenigen Branchen in der Wirtschaft zählt, die ständig steigenden Gewinne zu verzeichnen haben. Abschließend möchte ich mit dem Satz: keiner soll sagen ich habe es nicht gewusst!
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Stockmann
*Quelle: Spiegel Nr. 48 / Seite 112
Chrissi83
26-11-2008, 08:51
Also ich finde den Artikel im Spiegel auch Klasse, vorallem weil es nicht so nach einem blutrünstigem Kampf wie sonst klingt ;)
websensei
26-11-2008, 15:12
nach TAZ und Spiegel nun auch die FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND.
Welche Ausgabe?
Andreas Stockmann
26-11-2008, 15:17
@Websensei
Eventuell wird MMA ja wirklich so langsam salongfähig. Die FTD hat auf ihrer Homepage einen kaum negativ belasteten Beitrag eingestellt. Zwar nicht besonders gut recherchiert, aber zumindest nichts über Blutrausch
FTD.de - Out of Office: Vom Börsenhändler zum Käfig-Kämpfer - Out of Office (http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:Out-of-Office-Vom-B%F6rsenh%E4ndler-zum-K%E4fig-K%E4mpfer/443548.html)
also alles im allen,würde ich sagen is auch der artikel in der ftd positiv...vorallem auch,weil man über nen Börsenhändler geschrieben hat,und nicht über irgendnen ex-knacki oder so.
wird ja langsam unheimlich mit den medien:D
Dudeplanet
26-11-2008, 20:17
Denke die Medienleute haben ein feines Gespür für Trends. Eben noch echauffiert sich der Spiegel (http://wissen.spiegel.de/wissen/redirect/redirect.html?c=politik&r=ausland&a=556734&s=spox&qcrubrik=wirtschaft) über die US Army, die MMAler für sich rekrutiert und nun wird der Sport auch als solcher bezeichnet, die Macher mMn genauso treffend charakterisiert wie die Athleten. Klasse Sache und das sind nur die Vorboten davon, dass MMA auch in Deutschland auf nem guten Weg ist.
Der MMA Sport hat z.B. in den USA beim Pay-per_View schon lange die Einschaltquoten von Boxen überholt. Um nur ein Beispiel zu nennen: Einer der letzten MMA Veranstaltungen der Ultimate Fighting Championship (UFC): 1,2 Millionen Zuschauer kauften bei - Spike TV - dieses Event. Für 44,95 Dollar plus Steuern. Davon träumen die Boxpromotoren...*
das ist glaube ich, nicht ganz zutreffend:
die UFCs die bei Spike laufen sind keine PayPerViews...sondern freeTV
soviel ich weiß gab es bisher keine UFC die 1,2 mio PPV verzeichnen konnte.
wenn bei spike 1,2 mio zuschalten, dann zahlen die keine 44,95 dollar...weils dann kein PPV ist ;)
can't touch me
26-11-2008, 21:37
das ist glaube ich, nicht ganz zutreffend:
die UFCs die bei Spike laufen sind keine PayPerViews...sondern freeTV
soviel ich weiß gab es bisher keine UFC die 1,2 mio PPV verzeichnen konnte.
wenn bei spike 1,2 mio zuschalten, dann zahlen die keine 44,95 dollar...weils dann kein PPV ist ;)
spike ist ppv und damit ufc auch, das wird bei jedem event erwähnt "only on pay per view"
jaja keine echte quelle aber http://en.wikipedia.org/wiki/Ufc
spike ist ppv und damit ufc auch, das wird bei jedem event erwähnt "only on pay per view"
nein...
es gibt mittlerweile auch events die NICHT payperview sind...die werden im freetv bei SPIKE ausgestrahlt, zB die FightNights und ein paar der europäischen events.
jaja keine echte quelle aber Ultimate Fighting Championship - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Ufc)
musst halt alles lesen ;)
can't touch me
26-11-2008, 21:44
wenns nicht pay per view ist wäre es ja nichts in den usa......
blackbox
26-11-2008, 22:28
Denke die Medienleute haben ein feines Gespür für Trends. Eben noch echauffiert sich der Spiegel (http://wissen.spiegel.de/wissen/redirect/redirect.html?c=politik&r=ausland&a=556734&s=spox&qcrubrik=wirtschaft) über die US Army, die MMAler für sich rekrutiert und nun wird der Sport auch als solcher bezeichnet, die Macher mMn genauso treffend charakterisiert wie die Athleten. Klasse Sache und das sind nur die Vorboten davon, dass MMA auch in Deutschland auf nem guten Weg ist.
Das mit dem feinen Gespür sehe ich auch so. Im Grunde genommen ist es doch so, dass die Medien nur die gegenwärtige Meinung der Bevölkerung aufgreifen und verstärken! Wenn ein Blatt wie der Spiegel einen so großen Bericht macht und den auch noch positiv darstellt, dann machen die das ja, weil sie denken, dass das die eigenen Leser interessiert. Das ist ein großer Schritt fürs MMA in Deutschland...
Dudeplanet
26-11-2008, 22:41
...dann machen die das ja, weil sie denken, dass das die eigenen Leser interessiert. Das ist ein großer Schritt fürs MMA in Deutschland...
Und nicht nur interessiert. Prospektiv setzen sie die gleiche Meinung dre Leser vorraus. Sie stellen relativ deutlich dar, dass es nichts für jeden ist, sowohl als Praktizierender wie auch als Zuschauer, zeigen aber auch, dass unterschiedlichste Leute interessiert sind.
wenns nicht pay per view ist wäre es ja nichts in den usa......
was heißt das...?
can't touch me
27-11-2008, 20:31
was heißt das...?
1,2 mio zuschauer ist doch mau in den usa oder?
Andreas Stockmann
28-11-2008, 08:24
nein...
es gibt mittlerweile auch events die NICHT payperview sind...die werden im freetv bei SPIKE ausgestrahlt, zB die FightNights und ein paar der europäischen events.hast Recht - die kommen dann noch dazu :D
:D
DieKlette
28-11-2008, 08:29
1,2 mio zuschauer ist doch mau in den usa oder?
Nicht als PPV :rolleyes:.
tnmlyger
28-11-2008, 08:33
1,2 mio zuschauer ist doch mau in den usa oder?
Ja - auf Spike hätte das Ding 4-5 Mio Zuschauer gezogen... easy.
can't touch me
28-11-2008, 09:43
Nicht als PPV :rolleyes:.
darum gehts ja ;)
BenitoB.
28-11-2008, 09:46
darum gehts ja ;)
jo,klette meinte aber dass es als ppv nicht mau ist,im gegensatz zu deiner meinung. 44,95,- dollar mal 1,2 millionen gibt 54mios und n paar zerquetschte plus steuer,dazu noch werbeeinnahmen,merchandising etc. pp. hört sich für mich mehr als lukrativ an...
can't touch me
28-11-2008, 09:51
jo,klette meinte aber dass es als ppv nicht mau ist,im gegensatz zu deiner meinung.
ne eigentlich nich
ich meinte im free tv ist das mau weil chivas schrieb das er nicht glaubt das 1,2 mio zuschauer ppv sind
BenitoB.
28-11-2008, 10:01
im artikel steht eindeutig,dass 1,2mio das ppv event eingekauft haben! ausserdem sind es in der regel die ganz grossen events,wie das letzte,die nur über ppv angeboten werden/wurden.
can't touch me
28-11-2008, 10:04
im artikel steht eindeutig,dass 1,2mio das ppv event eingekauft haben! ausserdem sind es in der regel die ganz grossen events,wie das letzte,die nur über ppv angeboten werden/wurden.
sag ich ja die ufc waren immer ppv
tnmlyger
28-11-2008, 10:26
Die tatsächliche Käuferzahl ist um die 850.000.
was ich meinte war,
dass der brief von Aaxx nicht sehr präzise ist:
- die UFC hat noch nie 1,2 mio PPVbuys mit einem event gemacht,
die zahlen für Lesnar vs Couture waren noch gar nicht raus, als der artikel geschrieben wurde.
- das DANA sagt, das unternehmen ist 1 mill. wert, heißt nicht, das andere seriöse quellen die UFC auch so bewerten, aber klar ist, dass es der UFC wirklich gut geht.
-@ can't touch me: selbst in deinem link steht auch, dass die UFC mittlerweile AUCH im kabelTV zu sehen ist, die großen events laufen WEITERHIN
"only on PPV"
warum willst Du das nicht glauben, ist ja nicht schlimm :D
- Spike TV und PPV Verkäufe sind zwei verschiedene Dinge.
ein FreeTV-Kanal verkauft keine PPVs.
der spiegelartikel ist voll mit unstimmigkeiten:
die schrieben auch CroCop sei noch bei denen ... ;)
Dudeplanet
28-11-2008, 20:21
den Artikel gibt es jetzt in der englischen SPON-Version: Link (http://www.spiegel.de/international/world/0,1518,593387,00.html)
Hihi... hat jemand schon mal den Ref den Startpfiff geben hören. Das kommt davon wenn es jemand übersetzt, der keien Ahnung hat. BAZ-Effekt würde ich sagen.
DieKlette
28-11-2008, 21:39
sag ich ja die ufc waren immer ppv
Das ist einfach nicht richtig...
Die UFC IN den USA sind PPV.
Die UFC Fight Night gibt's frei auf Spike.
Die UFC ausserhalb der USA gibt's auch frei auf Spike.
can't touch me
28-11-2008, 22:21
Das ist einfach nicht richtig...
Die UFC IN den USA sind PPV.
Die UFC Fight Night gibt's frei auf Spike.
Die UFC ausserhalb der USA gibt's auch frei auf Spike.
ich rede von keinen fight nights sondern nur von den großen events und nur von den usa
tnmlyger
29-11-2008, 08:39
Das ist einfach nicht richtig...
Die UFC IN den USA sind PPV.
Die UFC Fight Night gibt's frei auf Spike.
Die UFC ausserhalb der USA gibt's auch frei auf Spike.
Stimmt so nicht ganz. Die UFC entscheidet von Fall zu Fall bei den Euro-Shows. Belfast und Newcastle liefen z.B. im PPV.
Der Spiegelartikel ist jetz in Englisch auf der Seite:
'Kinetic Chess': Ultimate Fighting Is About to Hit Europe - SPIEGEL ONLINE - News - International (http://www.spiegel.de/international/world/0,1518,593387,00.html)
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