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Vollständige Version anzeigen : KK/KS und realistische Selbstverteidigung



akame
26-11-2008, 15:22
Die Polizei rät Bürgern zu folgendem Verhalten im Fall von Gewalt in der Öffentlichkeit:

http://www.berlin.de/imperia/md/content/polizei/praevention/verhalten_bei_gewalt_und_aggression_in_der__ffentl ichkeit.pdf

Hier einige Auszüge:


Genau so, wie Sie im Straßenverkehr durch vorausschauendes Verhalten Gefahren rechtzeitig erkennen und vermeiden können, ist es möglich, frühzeitig Situationen aus dem Weg zu gehen, die zu Aggression oder Gewalt führen könnten.
Gefühle sind häufig ein „Gefahrenradar“. Menschen bemerken meist instinktiv, dass sich eine bedrohliche Situation ankündigt. Lassen Sie sich in einem solchen Moment von Ihren Gefühlen leiten.
Je früher Sie eine mögliche Gefahr erkennen, umso größer ist Ihre Chance, diese abzuwenden. Gehen Sie Menschen, die auf Sie gefährlich wirken, bewusst aus dem Weg. Halten Sie Abstand. Auf der Straße wechseln Sie wie selbstverständlich die Straßenseite. Begeben Sie sich in Gefahrensituationen möglichst in die Nähe anderer Menschen. Wählen Sie bei Dunkelheit bevorzugt gut beleuchtete und belebte Wege.
Täter erwarten von Ihrem Opfer meist ein bestimmtes Verhalten. Versuchen Sie, sich möglichst selbstbewusst zu geben und keine Angst zu zeigen. Lassen Sie sich nicht auf den Täterplan ein. Wenn Personen Sie anpöbeln, um Sie zu provozieren, schimpfen Sie nicht zurück, sondern gehen Sie ohne anzuhalten einfach weiter. Verblüffen Sie Täter mit überraschenden Aktionen. Täuschen Sie z.B. Telefonate mit dem Handy vor. Simulieren Sie Krankheiten, Übelkeit oder fangen Sie laut an zu singen, um dadurch die Täter aus dem Konzept zu bringen.
Weisen Sie klar und unmissverständlich darauf hin, dass Sie bestimmte Dinge, wie z.B. zu dichtes Herankommen oder Anfassen, nicht wünschen. Provozieren Sie den Täter dabei jedoch nicht. Reden Sie die betreffende Person mit „Sie“ an, damit Außenstehende erkennen, dass Sie von einem Fremden belästigt oder bedroht werden.
Schreien Sie und machen Sie auf Ihre Lage aufmerksam. Andere Menschen müssen mobilisiert werden. Sprechen Sie Personen direkt an, von denen Sie Hilfe wünschen. Sagen Sie konkret, von wem Sie welche Hilfe erwarten, z.B.: „Sie mit der roten Jacke, rufen Sie die Polizei!“. Viele sind bereit zu helfen.
Nutzen Sie so schnell wie möglich jede Chance zur Flucht. Entfernen Sie sich möglichst aus dem Sichtfeld des Täters, um weitere Angriffe zu vermeiden. Flüchten Sie dahin, wo andere Menschen sind.
Greifen Sie den Täter nicht körperlich oder verbal an.
Die Polizei rät generell davon ab, sich zu bewaffnen (Messer, Pfefferspray usw.). Der Einsatz von Waffen könnte den Täter zusätzlich provozieren und ihn noch aggressiver machen
Sollten Sie in die unwahrscheinliche Lage geraten, in einen bewaffneten Raubüberfall verwickelt zu sein, ist das einzig Richtige, den Forderungen des/der Täter/s nachzugeben.


In den Empfehlungen ist nicht die Rede vom Erlernen einer KS/KK. Auch wird von körperlicher Gewalt abgeraten und im Fall von einem bewaffneten Täter grundsätzlich nicht empfohlen.

Seht ihr in den Empfehlungen der Polizei einen Widerspruch zu dem üblichen Verständnis in Sachen SV der KS/KK-Szene? Wie bereitet euch euer KS/KK-Training (Techniken, Konzepte, Trainingsmethoden, u.s.w.) mit Hinblick auf die Empfehlungen der Polizei auf eine realisitsche SV-Situation vor?

Vamacara
26-11-2008, 15:28
SV-Systeme trainieren neben dem reinen "Kampf":

- Würge- und Festhaltebefreiungen
- Aufmerksamkeit
- Verständnis für Verhältnismäßigkeit
- Stimme (klare Ansage)
- Kondition
- Verhalten in Stresssituationen
- Distanzschläge
etc

Schnelle Anwendung von Gewalt dient durchaus auch der Verblüffung.

Rebel till i die
26-11-2008, 15:31
Na ja ich war mal auf einem LG vom Bernd Hillebrand ( JJ ), und der hat gesagt, SV ist wenn man von 10 Situationen 9 mal wegrennen kann und 1 mal nicht!
Kommt der Sache ja relativ nahe und ich hab´s mir auf jeden Fall gemerkt

Vamacara
26-11-2008, 15:39
Na ja ich war mal auf einem LG vom Bernd Hillebrand ( JJ ), und der hat gesagt, SV ist wenn man von 10 Situationen 9 mal wegrennen kann und 1 mal nicht!
Kommt der Sache ja relativ nahe und ich hab´s mir auf jeden Fall gemerkt

Unterschreib ich. Meiner Einschätzung nach:

60% aller Fälle Deeskalation
30% aller Fälle Weglaufen bzw. andere Straßenseite nehmen
10% körperliche Gewalt

Schnabel
26-11-2008, 15:46
aha man soll also die flucht ergreifen, damit der täter/in sich ein anderes opfer aussucht, das vielleicht gar keine chance zur flucht hat.....
und das wird der täter 100%tig
in was für einer gesellschaft leben wir denn?
in der kuck weg gesellschaft?
"hey da vorne, der hats ja grad noch so geschafft zu flüchten, noch mal glück gehabt.... aber hey da geht er schon zum nächsten... ein kleines kind... helfen kann ich dem leider nicht, da es mich ja nicht direkt um hilfe bittet, außerdem würd ich mich ja dann in gefahr begeben...."
solche schreiben gehn mir genauso auf den sack, wie die täter selbst.
ich würd dem täter/in saures geben, immer im hinterkopf, dass er/sie sich sonnst nen anderes opfer sucht, das vielleicht nicht die körperlichen oder geistigen fähigkeiten besitzt, dem täter/in zu entkommen

akame
26-11-2008, 16:08
60% aller Fälle Deeskalation
30% aller Fälle Weglaufen bzw. andere Straßenseite nehmen
10% körperliche Gewalt

Ich setze etwas voraus: Das Training sollte auf die wahrscheinliche und realistische Situation vorbereiten und deine Zahlen stimmen. Wenn dem der Fall ist, welche KK/KS hat zu 90 % im Training Deeskalation und Flucht zum Inhalt?

Wäre ein SV-System, dass sich nur am Rande mit Gegentechniken gegen körperliche Gewalt beschäftigt, sondern vielmehr Deskalation und Flucht betont nicht "realitätsnäher" für einen besorgten Bürger als die üblichen KS/KK? Wäre nicht sogar ein SV-System, dass hauptsächlich den körperlichen Kampf trainiert und Deskalation und Flucht nur am Rande oder gar nicht behandelt "realitiätsferner"?

Ich klammere jetzt bewusst Menschen aus, die beruflich mit Gewalt zu tun haben, d.h. Polizisten, Sicherheitspersonal, Soldaten u.s.w.. Es versteht sich von selbst, dass diese Menschen kontaktorientiertes Kampftraining brauchen.

Ich rede von Otto Normalverbraucher, der einfach Angst hat als nächster in der U-Bahn oder auf der Strasse zusammengeschlagen zu werden.

Vamacara
26-11-2008, 16:51
in was für einer gesellschaft leben wir denn?
in der kuck weg gesellschaft?


Ich sprach von SV-Situationen, nicht von Fremdhilfe.


Aber... schöner Monolog *daumen hoch*

Vamacara
26-11-2008, 16:58
Ich setze etwas voraus: Das Training sollte auf die wahrscheinliche und realistische Situation vorbereiten und deine Zahlen stimmen. Wenn dem der Fall ist, welche KK/KS hat zu 90 % im Training Deeskalation und Flucht zum Inhalt?


I.d.R. versucht man mit einer Kampfkunst/sportart, sofern man diese aus SV-Gründen trainiert, dem Gewaltanteil gewappnet zu sein.

Ansonsten beinhalten die gängigen SV-Systeme zu einem Großteil auch Umgang mit verbaler Aggression, Rollenverhalten, Kondition und Deeskalation - siehe mein Eingangspost.


Wäre ein SV-System, dass sich nur am Rande mit Gegentechniken gegen körperliche Gewalt beschäftigt, sondern vielmehr Deskalation und Flucht betont nicht "realitätsnäher" für einen besorgten Bürger als die üblichen KS/KK?


Ja, an sich schon, allerdings brauchst Du auch eine gewisse Zeit, um die Techniken einzuschleifen, was wiederum notwendig macht, dass diese auch stark trainiert werden.

Wenn man aber wirklich SV zum Ziel hat, muss man, und da geht Dein Gedanken ja auch hin, sich auch außerhalb eines Trainings viel mit Psychologie befassen - aus meiner Sicht.


Wäre nicht sogar ein SV-System, dass hauptsächlich den körperlichen Kampf trainiert und Deskalation und Flucht nur am Rande oder gar nicht behandelt "realitiätsferner"?


Die Zahlen waren ja nur meine Schätzung und an sich will man in einem SV-System ja nicht prozentual die SV-Situationen spiegeln, sondern den Menschen für den Ernstfall wehrhaft machen. Dadurch kannst Du Gewal nicht nur zu 10% trainieren, sonst ist sie in just dem einene Augenblick, in dem Du sie brauchst, nicht abrufbar.

akame
26-11-2008, 17:12
Wenn man aber wirklich SV zum Ziel hat, muss man, und da geht Dein Gedanken ja auch hin, sich auch außerhalb eines Trainings viel mit Psychologie befassen - aus meiner Sicht.


Was würdest du einem Freund aus deiner Sicht empfehlen, der eigentlich mit KS/KK nichts im Sinn und beruflich auch nicht mit Gewalt zu tun hat, wenn er dich fragt, wie er sich am grundsätzlich z.B. in der typische SV-ala-U-Bahn-Schlägerei-Situation verhalten und welche Kurse, Bücher, Trainings, u.s.w. er dafür in Vorbereitung dafür besuchen soll.

BenitoB.
26-11-2008, 17:17
kurse,bücher,videos sind nix...
regelmäßiges training,vorzugsweise in einem sv hybriden oder vollkontaktsport. dazu aufmerksam und feinsinnig sein,möglichen gefahren aus dem weg gehn (nicht in n leeres ubahn abteil gehn, gruppen betrunkener aus dem weg gehen,schlechte gegenden meiden, nachts möglichst nicht weit alleine unterwegs sein),nicht zu vertrauensselig sein, resolutes,selbstbewusstes auftreten trainieren und letztlich vorbereitet sein. eine gewisse positive mimik und auch besonnene freundlichkeit kann in gewissen situationen auch hilfreich wirken.

Vamacara
26-11-2008, 17:30
Was würdest du einem Freund aus deiner Sicht empfehlen, der eigentlich mit KS/KK nichts im Sinn und beruflich auch nicht mit Gewalt zu tun hat, wenn er dich fragt, wie er sich am grundsätzlich z.B. in der typische SV-ala-U-Bahn-Schlägerei-Situation verhalten und welche Kurse, Bücher, Trainings, u.s.w. er dafür in Vorbereitung dafür besuchen soll.

Ich würd ihn zu einem Krav Maga Basic-Seminar schicken. Bücher gar keine.
Außerdem würde ich ihm, sofern es Auffälligkeitne gibt, gewisse Ratschläge zu Ausstrahlung, Körperhaltung, Verhaltensweisen usw geben.

Sven K.
26-11-2008, 17:31
Was würdest du einem Freund aus deiner Sicht empfehlen, der eigentlich mit KS/KK nichts im Sinn und beruflich auch nicht mit Gewalt zu tun hat, wenn er dich fragt, wie er sich am grundsätzlich z.B. in der typische SV-ala-U-Bahn-Schlägerei-Situation verhalten und welche Kurse, Bücher, Trainings, u.s.w. er dafür in Vorbereitung dafür besuchen soll.

@Vamacara und @BenitoB haben schon alles wichtige gesagt. Wenn Dein Kumpel
keinen Bock auf KK/KS hat., sollte er sich ein paar gute Psychologiebücher
besorgen, die sich mit Deeskalation, verbale- nonverbale Kommunikation usw.
usf. beschäftigen. Alleine das "Warum macht der gerade mich in der U-Bahn an"
kann tausende Gründe haben. Dazu kommt das die Aggressoren die unterschiedlichsten
Hemmschwellen haben und je nachdem leichter oder
schwerer zu "entschärfen" sind. Ohne körperlichen Einsatz wird es schwierig.
Es gibt kaum Leute die sich mit diesem Aspekt beschäftigen.

akame
26-11-2008, 17:38
kurse,bücher,videos sind nix...
regelmäßiges training,vorzugsweise in einem sv hybriden oder vollkontaktsport.

Verstehe ich und ist naheliegend. Aber kannst du dir erklären, warum die Polizei offiziell eben kein regelmässiges Training in einem SV-Hypriden oder einem Vollkontaktsport empfiehlt, vom körperlicher Auseinandersetzung in einem Konflikt sogar abrät?

In der verlinkten Broschüre der Polizei steht:

Wir haben kein Patentrezept zur Bewältigung jeglicher Aggression, aber wir können Ihnen Hinweise und Empfehlungen zur deeskalierenden und waffenlosen Konfliktvermeidung- und -bewältigung geben, die sich aus polizeilicher Erfahrung bewährt haben.

Hat sich nicht damit das regelmässige Training in einem SV/KS/KK-System zur Konfliktbewältigung, d. h. nicht nur zur Vermeidung, für Otto Normalverbraucher eventuell aus polizeilicher Erfahrung einfach nicht bewährt?

noppel
26-11-2008, 17:38
gute tipps seitens der polizei.

besonders den letzten punkt sollte man sich ggf. zu herzen nehmen, statt sein geld auf schusswaffenabwehrseminaren zu verpulvern.



ich würd dem täter/in saures geben, immer im hinterkopf, dass er/sie sich sonnst nen anderes opfer sucht, das vielleicht nicht die körperlichen oder geistigen fähigkeiten besitzt, dem täter/in zu entkommen

ganz bestimmt... und auch noch aus nächstenliebe...


Verstehe ich und ist naheliegend. Aber kannst du dir erklären, warum die Polizei offiziell eben kein regelmässiges Training in einem SV-Hypriden oder einem Vollkontaktsport empfiehlt, vom körperlicher Auseinandersetzung in einem Konflikt sogar abrät?

weil das gewaltmonopol in diesem land immernoch beim staat liegt? weil die aufgabe, dich zu schützen, nicht du, sondern die polizei hat? weil die polizei verständlicherweise kein interesse an selbstjustiz seitens der bürger hat? weil entstehende schäden bei gewalt immer höher sind, als ohne?

glaubs oder glaubs nicht, aber n zahnersatz kostet mehr als n handy.



In der verlinkten Broschüre der Polizei steht:

Wir haben kein Patentrezept zur Bewältigung jeglicher Aggression, aber wir können Ihnen Hinweise und Empfehlungen zur deeskalierenden und waffenlosen Konfliktvermeidung- und -bewältigung geben, die sich aus polizeilicher Erfahrung bewährt haben.

Hat sich nicht damit das regelmässige Training in einem SV/KS/KK-System zur Konfliktbewältigung, d. h. nicht nur zur Vermeidung, für Otto Normalverbraucher eventuell aus polizeilicher Erfahrung einfach nicht bewährt?

soll die polizei allen ernstes dazu aufrufen, dass sich otto normalbürger schlägereien mit kriminellen liefern oder sich zumindest darauf vorbereiten soll?

BenitoB.
26-11-2008, 17:41
Verstehe ich und ist naheliegend. Aber kannst du dir erklären, warum die Polizei offiziell eben kein regelmässiges Training in einem SV-Hypriden oder einem Vollkontaktsport empfiehlt, vom körperlicher Auseinandersetzung in einem Konflikt sogar abrät?

In der verlinkten Broschüre der Polizei steht:

Wir haben kein Patentrezept zur Bewältigung jeglicher Aggression, aber wir können Ihnen Hinweise und Empfehlungen zur deeskalierenden und waffenlosen Konfliktvermeidung- und -bewältigung geben, die sich aus polizeilicher Erfahrung bewährt haben.

Hat sich nicht damit das regelmässige Training in einem SV/KS/KK-System zur Konfliktbewältigung, d. h. nicht nur zur Vermeidung, für Otto Normalverbraucher eventuell aus polizeilicher Erfahrung einfach nicht bewährt?

hmm,warum sollte ich mein leben der polizei anvertrauen? agieren die denn immer so wie du es dir,als rechtschaffener bürger,wünschen würdest? laufen nicht genug typen draussen rum,die sich nen dreck darum scheren was die polizei für richtig hält.
die entscheidung muss jeder für sich selber treffen.kampfkunst/sport hat was von kämpfen.wenn ich keine andere wahl habe tue ich das,wenn ich es mir aussuchen kann eher nicht.

enraged_Clown
26-11-2008, 17:51
Die Polizei rät generell davon ab, sich zu bewaffnen (Messer, Pfefferspray usw.). Der Einsatz von Waffen könnte den Täter zusätzlich provozieren und ihn noch aggressiver machen
wenn ich in die situation komme mein messer zu ziehen kann da nicht viel mehr eskalieren. und wenn man seine waffe beherrscht und konsequent einsetzt ist das was ganz anderes als ob man sich einfach so ein messer ein pfefferspray oder ähnliches einsteckt.
aber wie gesagt, sollte mir der einsatz einer waffe erforderlich erscheinen, dann setzte ich die waffe ein und gebe dem aggressor nicht mehr die zeit nachzuvollziehen wie ihm geschieht.

Vamacara
26-11-2008, 17:51
Offiziell wird sich die Polizei mit den Empfehlungen zurückhalten, da die SV-Systeme von privaten Verbänden angeboten werden und es hier keine offizielle Qualitätskontrolle seitens der Polizei gibt. Außerdem müsste man damit zugeben, dass ein persönliches Aufrüsten notwendig ist, womit sie sich ins eigene Bein schießen.

Sven K.
26-11-2008, 17:59
Offiziell wird sich die Polizei mit den Empfehlungen zurückhalten, da die SV-Systeme von privaten Verbänden angeboten werden und es hier keine offizielle Qualitätskontrolle seitens der Polizei gibt. Außerdem müsste man damit zugeben, dass ein persönliches Aufrüsten notwendig ist, womit sie sich ins eigene Bein schießen.

:halbyeaha


Dazu kommt unter Umständen eine Aufrüstungsspirale in Gang. Der Drogie, der
deine Kohle will und ständig was auf die Schnauze bekommt, nimmt eventuell
beim nächsten mal Hilfsmittel. ;)

enraged_Clown
26-11-2008, 18:13
:halbyeaha


Dazu kommt unter Umständen eine Aufrüstungsspirale in Gang. Der Drogie, der
deine Kohle will und ständig was auf die Schnauze bekommt, nimmt eventuell
beim nächsten mal Hilfsmittel. ;)
also soll ich ihm lieber mein geld geben damit er andere zu frieden lässt?

noppel
26-11-2008, 18:15
nein, du sollst ihn natürlich aufschlitzen...

Sven K.
26-11-2008, 18:18
also soll ich ihm lieber mein geld geben damit er andere zu frieden lässt?

Wenn Du ein weiterdenkender Humanist bist schon. ;)

enraged_Clown
26-11-2008, 18:21
Wenn Du ein weiterdenkender Humanist bist schon. ;)

ich bin eigentlich mehr ein egoist dem seine eigene gesundheit vor geht.

Vamacara
26-11-2008, 18:23
:halbyeaha


Dazu kommt unter Umständen eine Aufrüstungsspirale in Gang. Der Drogie, der
deine Kohle will und ständig was auf die Schnauze bekommt, nimmt eventuell
beim nächsten mal Hilfsmittel. ;)

Das auch.

Es sollte einem durchaus zu denken geben, dass in den SV-Hybriden durchaus Polizisten aktiv sind, bei Defcon ist sogar der Chefinstruktor selbst einer und im SV Bereich tätig. Es scheinen sich also aus der Praxis und den Erfahrungswerten durchaus Notwendigkeiten zur Aufrüstung ergeben. In dem vom Threadersteller zitierten Dokument steht aber auch, dass dies nur Hinweise sind, mehr nicht. Es steht also nicht, dass man sich nicht im Sinne des Notwehrrechts selbst verteidigen dürfe und da setzen die meistne Hybriden an.

noppel
26-11-2008, 18:26
Das auch.

Es sollte einem durchaus zu denken geben, dass in den SV-Hybriden durchaus Polizisten aktiv sind, bei Defcon ist sogar der Chefinstruktor selbst einer und im SV Bereich tätig. Es scheinen sich also aus der Praxis und den Erfahrungswerten durchaus Notwendigkeiten zur Aufrüstung ergeben.


die aufgabe von polizisten ist es aber auch, kriminelles gesindel ruhig zu stellen. die von bürgern aber nicht.

deswegen gehen polizisten auch auf den schießstand und der ominöse durchschnittsbürger nicht.

Rebel till i die
26-11-2008, 18:30
aha man soll also die flucht ergreifen, damit der täter/in sich ein anderes opfer aussucht, das vielleicht gar keine chance zur flucht hat.....
und das wird der täter 100%tig
in was für einer gesellschaft leben wir denn?
in der kuck weg gesellschaft?
"hey da vorne, der hats ja grad noch so geschafft zu flüchten, noch mal glück gehabt.... aber hey da geht er schon zum nächsten... ein kleines kind... helfen kann ich dem leider nicht, da es mich ja nicht direkt um hilfe bittet, außerdem würd ich mich ja dann in gefahr begeben...."
solche schreiben gehn mir genauso auf den sack, wie die täter selbst.
ich würd dem täter/in saures geben, immer im hinterkopf, dass er/sie sich sonnst nen anderes opfer sucht, das vielleicht nicht die körperlichen oder geistigen fähigkeiten besitzt, dem täter/in zu entkommen


wenn ich mir das Alter des Captain Super Hero ansehe weiß ich schon bescheid, große Fresse wie immer und dann .....?:vogel::mad:

akame
26-11-2008, 18:37
Hat jemand Anti-Gewalt-Kurse oder ähnliche Kurse der Polizei besucht, bzw. hält jemand selbst solche Kurse bei der Polizei?

Hier der Inhalt eines der Kurse zum Umgang mit Aggression und Gewalt im öffentlichen Raum des Anti-Gewalt-Projekt der Berliner Polizei:

Prävention - Anti-Gewalt-Projekt - Berlin.de (http://www.berlin.de/polizei/praevention/gewalt/anti_gewalt_projekt.html)


Erscheinungsformen von Aggression und Gewalt: im öffentlichen Raum und in öffentlichen Verkehrsmitteln
Wahrnehmung von und in Konfliktsituationen
Kommunikation in Konfliktsituationen
Dynamik von Gewaltprozessen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Rollen
Problematik so genannter Abwehrwaffen
Sicher fahren in Bussen und Bahnen
Richtiges Absetzen von Notrufen
Richtiges Anzeige- und Zeugenverhalten
Wie bekomme ich Hilfe im Notfall?
Notwehr- und Nothilferecht


Das Ziel der Polizei ist dabei

Unser Ziel ist es, Strategien zum deeskalierenden und gewaltfreien Verhalten in Konflikt- und Bedrohungssituationen zu vermitteln oder gemeinsam zu erarbeiten, um damit die Handlungskompetenz und das subjektive Sicherheitsgefühl der Teilnehmer an unseren Veranstaltungen zu verbessern. Hierbei verwenden wir polizeiliche Erfahrungen und psychologische bzw. kommunikationswissenschaftliche Erkenntnisse.

Glaubt ihr, dass solche Kurse für Otto Normalverbraucher evtl. eine "realitätsnahere" Vorbereitung auf eine SV-Situation im öffentlichen Raum sind, als z.B. das Training in einem SV/KS/KK-System?

Sven K.
26-11-2008, 18:44
Hat jemand Anti-Gewalt-Kurse oder ähnliche Kurse der Polizei besucht, bzw. hält jemand selbst solche Kurse bei der Polizei?

Hier der Inhalt eines der Kurse zum Umgang mit Aggression und Gewalt im öffentlichen Raum des Anti-Gewalt-Projekt der Berliner Polizei:

Prävention - Anti-Gewalt-Projekt - Berlin.de (http://www.berlin.de/polizei/praevention/gewalt/anti_gewalt_projekt.html)


Erscheinungsformen von Aggression und Gewalt: im öffentlichen Raum und in öffentlichen Verkehrsmitteln
Wahrnehmung von und in Konfliktsituationen
Kommunikation in Konfliktsituationen
Dynamik von Gewaltprozessen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Rollen
Problematik so genannter Abwehrwaffen
Sicher fahren in Bussen und Bahnen
Richtiges Absetzen von Notrufen
Richtiges Anzeige- und Zeugenverhalten
Wie bekomme ich Hilfe im Notfall?
Notwehr- und Nothilferecht


Das Ziel der Polizei ist dabei

Unser Ziel ist es, Strategien zum deeskalierenden und gewaltfreien Verhalten in Konflikt- und Bedrohungssituationen zu vermitteln oder gemeinsam zu erarbeiten, um damit die Handlungskompetenz und das subjektive Sicherheitsgefühl der Teilnehmer an unseren Veranstaltungen zu verbessern. Hierbei verwenden wir polizeiliche Erfahrungen und psychologische bzw. kommunikationswissenschaftliche Erkenntnisse.

Glaubt ihr, dass solche Kurse für Otto Normalverbraucher evtl. eine "realitätsnahere" Vorbereitung auf eine SV-Situation im öffentlichen Raum sind, als z.B. das Training in einem SV/KS/KK-System?

Ich kenne den Inhalt nicht. Wenn die sich aber an dieser PDF (http://www.berlin.de/imperia/md/content/polizei/praevention/verhalten_bei_gewalt_und_aggression_in_der__ffentl ichkeit.pdf)orientieren,
denke ich aber nicht das es sehr hilfreich ist.

Vamacara
26-11-2008, 18:45
Glaubt ihr, dass solche Kurse für Otto Normalverbraucher evtl. eine "realitätsnahere" Vorbereitung auf eine SV-Situation im öffentlichen Raum sind, als z.B. das Training in einem SV/KS/KK-System?

Nicht auf die Situation, in der Du selbst zum Opfer wirst und Dich verteidigen musst. Daher fehlt eine ganz wichtige Komponente.

Zuulz
26-11-2008, 18:52
kalr macht der wirkliche kampf nur eine unbeschreiblich geringe menge an situationen aus. aber seine folgen sind nurn mal unvorbereitet verheerend. und wenn ich meine chancen heben kann dann tu ich das. sonst kommt irgendne verletzung dabei raus bei der ich am ende einen lebenslangen schaden hab.
und zu souverän und selbstbewusst auftreten:
da muss man nicht spezielle techniken lernen. wenn man im VK sparring ein paar mal ordentlich was gekriegt hat und auch weiß wie sich ein schlag anfühlt und was der gegner tun kann und was nicht kommt man automatisch selbstbewusster rüber und ist von dem adrenalinpush nicht ganz so überfordert.
klar ist man immer ängstlich.
aber was ist schlimmer: in einer vorkampfsituation zu sein und eine grobe ahnung davon zu haben was passieren kann oder in der situation zu sein und keinen plan davon zu haben weil man sich nie damit beschäftigt hat...

Zu den ratschlägen der polizei: kalr wollen sie nicht dass jeder schreckhafte bürger waffen mit sich rumschleppt und sich dann aufgrund derer vllt befähigt fühlt einzugreifen.... wenn das so ein otto normalverbraucher liest der keine ahnung von KS etc. hat und dem geraten wird sich ne waffe zuzulegen wird er sich immer noch nicht mit den folgen beschäftigen...
das hätte nur nachteile.
und zum ratschlag mit denn KK/KS: wieviele freaks ausser uns gibt es denn die sich ernsthaft mit einer so unwahrscheinlichen situation beschäftigen und dabei noch spaß haben? :D :D :D :D :D

Holzfäller
26-11-2008, 19:06
Und zu souverän und selbstbewusst auftreten:
Da muss man nicht spezielle Techniken lernen. Wenn man im VK-Sparring ein paar mal ordentlich was gekriegt hat und auch weiß wie sich ein Schlag anfühlt und was der Gegner tun kann und was nicht kommt man automatisch selbstbewusster rüber und ist von dem Adrenalinpush nicht ganz so überfordert.

Dieser Polizei-Flyer richtet sich an Otto-Normalbürger und nicht an erfahrene Kampfsportler.

Es geht darum, die SV-Situation zu meistern, indem man sie gar nicht erst entstehen lässt. Die typischen Schläger haben ein regelrechtes Opfer-Scan-Programm drauf. Die erkennen an deiner Art zu gehen, zu sprechen, an der Art, wie du Blickkontakt herstellst oder vermeidest, ob du ein potentielles Opfer bist.

Manchmal genügt es schon, einen zügigen, energischen Schritt draufzuhaben, um als Opfer uninteressant zu sein. Solche Jungs suchen bekanntlich (leichte) Opfer und keine Gegner.

Wenn dann eine Frau mit unsicheren Schritten angetrippelt kommt und beim ersten Blickkontakt den Blick senkt, ist sie schon in der Opferrolle drin. Sogar wenn sie schon 10 Jahre Thaiboxen macht ...

Hier im SV-Forum gibts ja öfters die Aussage: "Irgendwie trifft es immer mich, hab ich was besonderes an mir ?" => Ja, meistens sind es genau diese Details, den den einen zum potentiellen Opfer machen und den anderen uninteressant wirken lassen.

Zuulz
26-11-2008, 19:14
genau das ist es aber was sie nicht machen würde wenn sie 10 jahre lang thaiboxt.....

akame
26-11-2008, 19:18
Ja, meistens sind es genau diese Details, den den einen zum potentiellen Opfer machen und den anderen uninteressant wirken lassen.

Glaubst du, dass ein Kurs, der die besagte Frau genau auf diese Details hinweist und ihr zeigt, wie sie sich anders in solchen Situationen verhalten soll, ihr mehr hilft SV-Situation zu vermeiden oder sich dort zu behaupten, als bspw. 10 Jahre Thaiboxen?

Vamacara
26-11-2008, 19:21
Glaubst du, dass ein Kurs, der die besagte Frau genau auf diese Details hinweist und ihr zeigt, wie sie sich anders in solchen Situationen verhalten soll, ihr mehr hilft SV-Situation zu vermeiden oder sich dort zu behaupten, als bspw. 10 Jahre Thaiboxen?

Nein.
Wie kommst Du auf den Gedanken?

Irgendwie ist das ei n komisches Fragespielchen :D

akame
26-11-2008, 19:28
Nein.
Wie kommst Du auf den Gedanken?



In einer parallelen Diskussion zum Thema "Realistische Chancen einer Frau bei SV" habe ich folgende sehr interessante Frage gelesen:


Nachdem ich aber einen Kampfsport mache, interessiert es mich doch, wieviel man als Frau durch Technik und Kampferfahrung "ausgleichen" kann... Diese Frage mußte ich mir stellen nachdem ich kürzlich probiert habe, mit meinem ehemaligen Kraftsport-Trainer zu "sparren". Er sagte einfach zum Spaß, ich soll mal zeigen, was ich so gelernt habe in meinem tollen Muay Thai. Das Ergebniss war verheerend: ich hatte das Gefühl, eine Betonsäule zu schlagen. Ziemlich bald hat er mich einfach "umarmt" und in den Boden gedrückt. - Das war`s... Dabei ist es ein Mensch, der nie einen Kampfsport gemacht hat. Er ist einfach nur sehr sehr stark... (Dabei bin ich ja selber nicht gerade zart, grins, - seine beste Schülerin)

Wie gross schätzt du die Gefahr ein, dass jemand der SV/KK/KS macht und in seinem Sparring und in seiner Gewichtsklasse zwar sehr gut ist, seine körperlichen Fähigkeiten aber überschätzt und einfach von einem stärkeren Gegner (hier Mann gegen Frau) überwältigt wird?

Wäre es für die Frau nicht besser für die reine SV statt Muay Thai genau die Details zu erlernen, mit denen sie SV-Situationen vermeiden kann?

Vamacara
26-11-2008, 19:30
Kraft ist immer ein Vorteil.

Saarbrigga
26-11-2008, 19:32
aha man soll also die flucht ergreifen, damit der täter/in sich ein anderes opfer aussucht, das vielleicht gar keine chance zur flucht hat.....
und das wird der täter 100%tig
in was für einer gesellschaft leben wir denn?
in der kuck weg gesellschaft?
"hey da vorne, der hats ja grad noch so geschafft zu flüchten, noch mal glück gehabt.... aber hey da geht er schon zum nächsten... ein kleines kind... helfen kann ich dem leider nicht, da es mich ja nicht direkt um hilfe bittet, außerdem würd ich mich ja dann in gefahr begeben...."
solche schreiben gehn mir genauso auf den sack, wie die täter selbst.
ich würd dem täter/in saures geben, immer im hinterkopf, dass er/sie sich sonnst nen anderes opfer sucht, das vielleicht nicht die körperlichen oder geistigen fähigkeiten besitzt, dem täter/in zu entkommen

Dein Gedanke ist imo richtig, aber Dein Ego ein bisschen zu gross.

Ist es Deine Aufgabe einen "Krawallmacher" aufzumischen? Wenn Du´s vorsätzlich machst bist Du nicht besser als er.

Solltest Du wirklich den Eindruck haben dass der Agressor ne Bedrohung für andere darstellt ("sich sein nächtest Opfer sucht"), dann geh um die nächste Ecke und ruf die Polizei, fertig. Die sind "befugt" bzw. es ist ihre Pflicht sich um so was zu kümmern, nicht Deine.

In 90% aller Fälle sind solche Krawallmacher Typen die Ego-Probeme haben und angeben wollen. Sie suchen sich jedoch Opfer und keine Gegner.

Wenn man sich so verhält wie Benito auf der ersten Seite erläutert, kann eigentlich kaum was passieren. Sehr freundlich sein + Selbstvertrauen ist schon mal ne Kombo den solche Typen gar nicht gefällt. Denn: Du gibst ihnen keinen Grund Dich anzugreifen, und sie wissen Du bist - wenn es wirklich kracht - jemand der sich wehrt. Da vergeht den meisten schon die Lust. ;)

Vamacara
26-11-2008, 19:39
Dein Gedanke ist imo richtig, aber Dein Ego ein bisschen zu gross.

Sehe ich anders. Die Situation scheint mir etwas weit hergeholt. Die meisten SV-Situationen geschehen doch nicht, weil jemand bewusst mit Vorsatz durch die Straßen läuft und ein Opfer sucht. Als ob jeder "Gelegenheitsking" sich den nächsten schnappt, wenn das erste Opfer nicht mehr zur Verfügung steht. Und in den Fällen, wo jemand so abgebrüht ist und bewusst nach Opfern sucht, wird er sich nicht durch den Erstbesten, der meint sich wehren zu müssen, davon abhalten lassen, nicht doch noch ein weiteres Opfer zu suchen. Im Gegenteil, das nächste Opfer bezahlt dann die Rechnung gleich mit und kriegt es doppelt ab.

Saarbrigga
26-11-2008, 19:52
Im Gegenteil, das nächste Opfer bezahlt dann die Rechnung gleich mit und kriegt es doppelt ab.

Wie gesagt, falls die Situation wirklich so wäre wie auf der ersten Seite beschrieben (stimme Dir zu dass sie eher unrealistisch ist), dann ist es imo am besten die Polizei zu rufen und den Agressor aus sicherer Distanz im Auge zu behalten.

mario63
06-12-2008, 13:30
Was würdest du einem Freund aus deiner Sicht empfehlen, der eigentlich mit KS/KK nichts im Sinn und beruflich auch nicht mit Gewalt zu tun hat, wenn er dich fragt, wie er sich am grundsätzlich z.B. in der typische SV-ala-U-Bahn-Schlägerei-Situation verhalten und welche Kurse, Bücher, Trainings, u.s.w. er dafür in Vorbereitung dafür besuchen soll.
1. Buch: Selbstverteidigung die funktioniert- von Andreas-Häckel
2. Training: Elite Combat Program (EP)

Heros
06-12-2008, 13:37
1. Buch: Selbstverteidigung die funktioniert- von Andreas-Häckel
2. Training: Elite Combat Program (EP)

Sag ma ihr EP-Boys lasst irgendwie keinen Thread aus, wo ihr net euren Werbestempel draufdrückt, ist das net irgendwie ne....? :rolleyes:

mario63
06-12-2008, 13:38
Wenn Du ein weiterdenkender Humanist bist schon. ;)
Geiler Plan. Der Kollege lernt dann auf jeden Fall, das die Methode funktioniert und baut seine berufliche Zukunft darauf auf. So häut sich Erfolgserlebnis auf Erfolgserlebnis und wir haben mal einen vielversprechenden Nachwuchsgangster auf den Weg gebracht.

ilyo
06-12-2008, 14:07
Seltsames Fragespiel, dieser Thread...

Die meisten Fragen würden sich gar nicht stellen, wenn das SV-Interesse mal dazu genutzt werden würde, ein SV-System (EP, KM, Blauer, Senshido, Richard Ryan, Zeugs von Rodney King und und und) genauer anzuschauen.

Sich ein reines Kloppsystem (ich unterscheide nicht zwischen KS und KK) anzuschauen und dann versuchen, es auf komplette Bedrohungsszenarien anzuwenden ist vergleichbar mit dem Versuch einen Formel1 Fahrer bei der Rallye-WM mitmachen zu lassen.

Dass der Flyer sich gerade nicht an Leute richtet, die sich genauer mit Selbstverteieidung auseinandersetzen, sondern an solche, die nicht wissen, was sie zu tun haben, wird auch übersehen. Selbstverständlich ist Gewalt ultima ratio.
Und selbstverständlich muss die Polizei von der Freiwilligenrambo-Rolle abraten. Was soll sie denn sonst schreiben?
Und derjenige, der aus moralischen Gründen auch in aussichtslose Konflikte einschreitet, braucht diesen Flyer erstrecht nicht.


Ich jedenfalls sehe hier bei diesem Flyer überhaupt keinen Widerspruch zu irgendwelchen SV-Systemen oder Kampfsportarten.
SV-Systeme beinhalten immer auch Präventionsmaßnahmen und Kampfsportarten erheben überhaupt keinen Anspruch darauf, SV-Szenarios zu trainieren; vielmehr sind sie ganz einfach Sport.
Der Widerspruch entsteht nur dann, wenn aus einem simplen Sport eine eierlegende Wollmilchsau gemacht werden soll

mario63
06-12-2008, 14:29
Sag ma ihr EP-Boys lasst irgendwie keinen Thread aus, wo ihr net euren Werbestempel draufdrückt, ist das net irgendwie ne....? :rolleyes:

Versteh´ich nicht. Er hat gefragt, was wir empfehlen würden. Und ich habe die Dinge genannt, die mich bisher am meisten überzeugt haben. Machen doch alle anderen hier genauso, oder? Aber nur für die political correctness (schreibt man das so?): Krav Maga hat mir, was mein persönliches Sicherheitsempfinden angeht, auch sehr weiter geholfen. Zu allen anderen System kann ich leider nix sagen und da lebe ich getreu der Devise: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.

By the way: An den Bucherlösen von Herrn Häckel bin ich nicht beteiligt, finde aber, das es gerade für nicht-kk/ks-ler einen optimalen Einstieg in das Thema bietet. Hiermit meine ich insbesondere den Teil, der sich mit der Prävention bzw. dem Prefight-Verhalten beschäftigt.

hamburgwarrior
06-12-2008, 14:35
Ich glaube genau wie du, dass man KK/KS in erster Linie als Sportart sehen muss, auch wenn man sie für SV sicher auch gebrauchen kann. Ich lese gerade das Buch "Die Schlägerei-Selbstverteidigung im Straßenkampf" in welchem die selbe Meinung begründet wird. KK/KS bereitet nicht unbedingt auf eine Notwehr-Straßensituation vor, in der die Panik, Blicke, das Adrenalin und keine Regeln eine wichtige Rolle spielen...

Gruß, hamburgwarrior

stelly199
06-12-2008, 16:44
aha man soll also die flucht ergreifen, damit der täter/in sich ein anderes opfer aussucht, das vielleicht gar keine chance zur flucht hat.....
und das wird der täter 100%tig
in was für einer gesellschaft leben wir denn?
in der kuck weg gesellschaft?
"hey da vorne, der hats ja grad noch so geschafft zu flüchten, noch mal glück gehabt.... aber hey da geht er schon zum nächsten... ein kleines kind... helfen kann ich dem leider nicht, da es mich ja nicht direkt um hilfe bittet, außerdem würd ich mich ja dann in gefahr begeben...."
solche schreiben gehn mir genauso auf den sack, wie die täter selbst.
ich würd dem täter/in saures geben, immer im hinterkopf, dass er/sie sich sonnst nen anderes opfer sucht, das vielleicht nicht die körperlichen oder geistigen fähigkeiten besitzt, dem täter/in zu entkommen


stimme dir zu

ersten wieso soll man den immer weglaufen und den möchtegern getto idioten ihr ego noch pushen

zweitens wieso lernt man jahrelang eine sv aus wenn man sie nur von 10 fällen 1 mal benutzen soll

so ein blödsinn ein tritt in ihre so heiligen eier und ein haken und dann wissen sie wo ihre grenzen sind

enraged_Clown
06-12-2008, 16:48
ersten wieso soll man den immer weglaufen und den möchtegern getto idioten ihr ego noch pushen
wieso sollte man darauf reagieren? manche wollen auch nur spielen.


zweitens wieso lernt man jahrelang eine sv aus wenn man sie nur von 10 fällen 1 mal benutzen soll
weil in 9 von 10 fällen einfach der anlass zu gering ist.


so ein blödsinn ein tritt in ihre so heiligen eier und ein haken und dann wissen sie wo ihre grenzen sind
und was wenn nicht?

Tori
07-12-2008, 13:09
:yeaha:

Man sagt immer - Weisheit kommt mit dem Alter - Bei Dir ist sie schon eher da ;):D