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Vollständige Version anzeigen : Bo-Frage



Sixx0R
03-12-2008, 18:26
Nabend :)

Ich habe mal ein paar Fragen bezüglich des Langstabs.

Exkurs: Es ist der 1. Bo, den ich mir kaufe, also entschuldigt bitte laienhafte Fragen :P

Nun zu meinen Fragen:

Gibt es Bo´s (?) auch in verschiedenen Dicken? Mir sind nur die verschiedenen Längenbezeichnungen bekannt (Han-Bo, Bo, Jo....).

Und dann gleich die nächste Frage:

Welchen Bo würdet ihr nehmen, wenn die Kriterien Leichtigkeit und Stabilität erfüllt werden müssten? Ich möchte mit dem Stab eigentlich hauptsächlich ein paar Tricks ausprobieren (Spins), aber auch im "Notfall" eine Form vom Kung Fu machen (bei der teilweise mit dem Stock auf den Boden geschlagen wird; deswegen Stabilität als Kriterium).

Und nun die letzte Frage: Wo würdet ihr den Bo kaufen?:)
Oder: Welche Shops sind empfehlenswert?:D

Wäre nett, wenn ich darauf ein paar Antworten bekommen könnte.


Gz,
Manuel

to-fu
03-12-2008, 18:44
also ich benutze einen gerätestiel ausm baucenter (182cm - 4,50 €) ... spins funktionieren top und auch training gegen bokken etc. hält er aus ... einziges manko ist das gewicht und das wissen, dass es eben ein gerätestiel ist ;)

Sixx0R
03-12-2008, 18:52
Hm, also ein richtiger Bo sollte es schon sein :)

Allerdings bin ich total unentschlossen, welche Dicke, oder welches Material ich überhaupt will.

Acryl würde natürlich für Spins idel sein, weil:

leicht
spinfreundlich.

Hold würde natürlich in Sachen Stabilität der Maßstab sein, allerdings schwerer und deshalb drehunfreudiger.

Was gibts noch? Rattan? Soweit ich weiß, ist es eine Art Bambum mit dem Unterschied, das er innen nicht hohl ist, oder?

SchwarzeTomate
03-12-2008, 20:04
Hmmmmm.....

Also kein Gerätestiel weil "ein richtiger Bo sollte es schon sein!"


Was ist denn ein Bo? Ein Bo ist ein verfluchter, gerader Holzstock :p


Also kauf dir einen runden Holzstab in entsprechender Länge. Von Buche rate ich ab - zu leicht. Ohnehin rate ich von einem zu leichten Stab ab. Der bewegt sich einfach viel schlechter.

Wenn du unter "spin" verstehst, was ich drunter verstehe, dann kann ich dir nur widersprechen was das Gewicht angeht. Beweg mal einen zu leichten Stock schnell...da ist der Luftwiderstand zu groß als das sich da Geschwindigkeit erreichen ließe.

Sixx0R
03-12-2008, 20:55
Klar ist ein Bo eigentlich "nur" ein 1,82 bzw 1,85m langer Holzstab, allerdings gibt es Unterschiede, ob man sich einfach einen Stab im Baumarkt kauft, oder bei einem Shop, der original chinesische Waffen vertickert :)

Klar sollte er weder zu leicht, noch zu schwer sein, damit man den Stab anständig drehen kann.

Nur ist halt die Frage inwiefern es da Unterschiede vom Material her gibt.

Wie gesagt, meine Kriterien sind eigentlich: "relativ" geringess Gewicht und eine hohe Stabilität. Und da es doch schon relativ viele verschiedene Materialien gibt, würde ich gerne wissen, welche ihr nehmen würdet, da ich bisher nie etwas mit Bo´s zu tun hatte :)

Musashi Miamoto
05-12-2008, 06:09
Also zur Frage des Durchmessers:
Es gibt auch die Variante des konischen (nicht komischen!! ;-) ) Stock. Hier die offizielle Einteilung (gesehen, wenn der Bo vor dir liegt und von links nach rechts)

1 - Kontei (chi): 2,5 cm Durchmesser
2 - Chukon bu (jin): 3 cm Durchmesser
3 - Kontei (ten): 2,5 cm Ducrchmesser

Ein bisschen Hintergrundwissen noch für dich::-§

Verschiedene Quellen versichern, dass die Kampfkunst mit dem Bo ausschließlich Offizieren und Funktionsträgern des Königs von Okinawa vorbehalten war Wahrscheinlich verwendeten ihn aber auch einfache Bürger, Fischer und Bauern als Arbeitsgerät und als Mittel zur Selbstverteidigung. Im Wörterbuch der Sprache Okinawas findet man unter dem Stichwort “Bo“: Stock zum Transport und zur Ausübung einer Kampfkunst.

Also gab es wahrscheinlich auch schon in den Gemeinden recht gut entwickelte Botechniken. Von großer Bedeutung für die Entwicklung der Botechniken war selbstverständlich auch der Einfluss der chinesischen Technik.
Dieser Einfluss kann auf folgende Arten Stattgefunden haben:

* durch chinesische Experten, die auf Okinawa in der Nähe der Delegation lebten, die mit der Aufrechterhaltung der diplomatischen Beziehungen zu den Herrschern der Insel beauftragt waren;
* durch Vermittlung einiger Meister, die der seit 1392 in dem Dorf Kume ansässigen chinesischen Gemeinde angehörten;
* durch einige Elemente der chinesischen Stockkampfart, die durch Reisende auf die Insel eingeführt worden waren, welche sich aus unterschiedlichen Gründen in China aufgehalten hatten oder zu den vom König von Okinawa nach China entsandten Delegationen gehörten.

Deshalb ähneln viele der heute praktizierten Techniken denen, die man in den alten Lehrbüchern findet. Ein Teil des Chinesischen Bubishi (Wu Bei Zhi) heißt Shaolin Kompo, Methode des Shaolin-Stock.
Darin steht geschrieben: Der Ursprung aller Kampfkünste liegt im Stockkampf, dessen Ursprung wiederum im Umfeld des Shaolintempels liegt. In einem anderen alten chinesischen Handbuch, dem Kikoshinsho, steht: "Den Bo zu verwenden ist, als lese man “Die vier Bücher“ und “Die sechs Theorien“, was bedeutet, dass man nach dem Studium des Bo alles mit den anderen Kampfkünsten in Zusammenhang Stehende leicht erlernt.

Wie auch immer, der Bo aus Okinawa wurde aus einer Technik (son-bo) abgeleitet, die ihrerseits der Struktur der Bevölkerung Okinawas, den besonderen klimatischen Gegebenheiten, sowie der Geographie der Insel angepasst ist.

Der Bo ist auf jeden Fall die Hauptwaffe des Kobudo von Okinawa. Auf dieser Insel wird der Stock "KON" genannt. Diese Bezeichnung ähnelt sehr dem chinesischen Wort (K´un), ein Beweis für den starken kulturellen Einfluss, den China auf die Bewohner Okinawas ausübte. Die Bo-Kampfkunst nennt man "Konpo", und verweist damit auf dessen taoistische Größe des Studiums im Gegensatz zu der als Bojutsu bezeichneten einfachen Technik. Verwendetes Material ist das Holz der roten oder weißen Eiche, der Japanischen Mispel, der Betelnusspalme und der Kuba (Palmenart), alles stabile und biegsame Bäume, die aus subtropischen Gebieten stammen, zu denen auch Okinawa gehört.

Was für einen Stock nehmen::rolleyes:

Ich war im Frühjahr in Shaolin. Dort verwenden sie alles, was es so gibt an Holzgeräten. Spitz,rund,groß,klein,dick,dünn,.....frei nach Bruce Lee: "use no way as way !"

Die Moral von der Geschichte: probier ein paar aus, der dir am besten in der Hand liegt, ist der richtige für dich persönlich !!!!:)

kobudo.de
05-12-2008, 09:20
Hallo Musashi,

beim lesen deines Textes haben sich bei mir ein paar fragen aufgeworfen:


Verschiedene Quellen versichern, dass die Kampfkunst mit dem Bo ausschließlich Offizieren und Funktionsträgern des Königs von Okinawa vorbehalten war Wahrscheinlich verwendeten ihn aber auch einfache Bürger, Fischer und Bauern als Arbeitsgerät und als Mittel zur Selbstverteidigung. Im Wörterbuch der Sprache Okinawas findet man unter dem Stichwort “Bo“: Stock zum Transport und zur Ausübung einer Kampfkunst.


Kannst du die Quellen bennen?


Deshalb ähneln viele der heute praktizierten Techniken denen, die man in den alten Lehrbüchern findet. Ein Teil des Chinesischen Bubishi (Wu Bei Zhi) heißt Shaolin Kompo, Methode des Shaolin-Stock.

Von Welchen Techniken sprichts du da? Und auf welche alte Lehrbücher beziehst du dich?


Wie auch immer, der Bo aus Okinawa wurde aus einer Technik (son-bo) abgeleitet, die ihrerseits der Struktur der Bevölkerung Okinawas, den besonderen klimatischen Gegebenheiten, sowie der Geographie der Insel angepasst ist.

Was ist der Hintergrund von Son-Bo? In wie weit beeinfluss die Geographie und das Klilma den Bo?



MfG

Thomas

Jadetiger
05-12-2008, 11:23
Meiner Meinung nach kommt es bei der Auswahl des richtigen Langstocks auch daran an, was man von ihm will:

Willst du Kobudo aus Okinawa/Japan machen? Hier verwendet man meines Wissens sehr harte (wenig flexible) Stöcke.

Willst Du Kung Fu aus China machen? Hier werden überwiegend flexible bis sehr flexible Langstöcke eingesetzt (Rattan oder chinesische Weißeiche). Diese Stöcke kann man auch besser auf den Boden schlagen, da sie sich durchbiegen und man sich so nicht die Finger quetscht.

Willst du europäische Kampfkunst machen? Hier werden überwiegend relativ schwere Harthölzer verwendet (z.B. Kornelkirsche, Olive, Schlehe, Eiche).

Willst du überwiegend coole Tricks mit vielen Spins? Dann such dir einen Stock, der dir liegt und gewöhn dich möglichst gut an ihn

Willst du für den Notfall (SV-Situationen) gerüstet sein? Dann trainiere mit möglichst vielen unterschiedlichen Stöcken (konisch, gleichmäßig, Metall, Plastik, Holz, usw), um verwenden zu können, was gerade greifbar ist

Just my 2 cents

Syekye
05-12-2008, 18:08
also ich benutze einen gerätestiel ausm baucenter (182cm - 4,50 €) ... spins funktionieren top und auch training gegen bokken etc. hält er aus ... einziges manko ist das gewicht und das wissen, dass es eben ein gerätestiel ist ;)

Auf so ne Idee muss man erstmal kommen :-)

SchwarzeTomate
05-12-2008, 19:26
Klar ist ein Bo eigentlich "nur" ein 1,82 bzw 1,85m langer Holzstab, allerdings gibt es Unterschiede, ob man sich einfach einen Stab im Baumarkt kauft, oder bei einem Shop, der original chinesische Waffen vertickert :)


Ja, da gibts nen Riesenunterschied: Den Preis!

Diese Läden bringen ALLES an den Mann, wenn sie dafür Geld abzocken können. Sieht man an den ganzen schrottigen Klimperschwertern für viel Geld, die da verkauft werden.

Was soll denn sonst der Unterschied sein?

Jadetiger
06-12-2008, 09:50
Ich muss dem beipflichten. Ich habe auch meine halbe Kung Fu-Laufbahn lang mit einem Stiel für Gartengeräte trainiert und das hat top funktioniert. Spezielle Kampfstäbe sind Luxus sofern man nicht wirklich Techniken hat, die bestimmte Stockeigenschaften erfordern (z.B. Schlangenspeertechniken, falls das hier Jemandem was sagt).
Wenn man damit nicht zu ner offiziellen Prüfung oder öffentlichen Vorführung auflaufen will, ist das aber natürlich verständlich.

Musashi Miamoto
06-12-2008, 12:56
Hallo Thomas (Kobudo.de).:)

Zu deinen Fragen:

1.: Sokon Matsumura erwähnt in seinem Werk "Bubishi-handbook of Karate" einige älter Quellen. Genaue Bezeichnungen werden nicht erwähnt.
Alle Bücher, Aufzeichnungen, Schriften, Überlieferungen, die ich in meiner Laufbahn kennen gelernt habe beziehen sich allerdings auf das Bubishi. Ein in Japan veröffentlichtes Buch über alte chinesische Kampf- und Selbstverteidigungstechniken.

Der schwer zu übersetzende, in altchinesischer Schrift gehaltene Text wurde zuvor nur im geheimen weitergegeben (Nur den Inneren-Schülern vorbehalten). Der Ursprung des bebilderten Materials ist unbekannt. Die auf Okinawa entwickelten Kampfstile werden auf das Bubishi zurückgeführt. Neben Formen, die später die Grundlage für Katas bildeten, und Vitalpunkttechniken sind in dem bis zu 300 Jahre alten Werk auch Heilmethoden auf Kräuterbasis dargestellt. Alle Inhalte, wie z. B. die „48 Techniken“, sind in einer blumigen Sprache derart verschlüsselt, dass sie nur für den eingeweihten oder zumindest vorgebildeten Leser verständlich sind.

2.: Techniken des Kobudo und Karate. Quellen: siehe oben;)

3.: Son-Bo soll einen Urform sein, ähnlich dem Kalarippayat (aus Indien), aus der sich dann die alten Meister bedienten (bildlich gesprochen !!).
Zum Klima und Geogrphie: Nun ja, wenn man bedenkt, dass Okinawa auf einer Insel liegt, die viel Bambus Bestand in der Vegetation hat, stellt sich einem schon die Frage, wo die original Roteichen-Stöcke aus Okinawa herkommen sollen. Was ich meine ist, warscheinlich ist, dass ein örtliches Material für die Waffen (Gerauchsgägenstände) verwendet wurde.

LG:cool:

Sixx0R
06-12-2008, 15:39
So, ich meld mich auch mal wieder zu Wort.

Die Entscheidung - Welcher Bo? - wurde mir irgendwie vom Verein abgenommen... ich kriege einen stinknormalen Bo (aus Holz... 1,85m [ca.]).

Joa, mal gucken wie ich damit so klarkomme... :)

kleinershredder
02-01-2009, 14:07
Ich hab mir im Baumarkt für 6 Euro ein Rundholz gekauft. Nen Stück abgesägt und die sache läuft.
Mal ne andere Frage, wann fangt ihr bei euch so an Stocktechniken zu lernen? Bei uns im Kung Fu ist die erste Stockbewegungsform die zum 2. Dan. Und vorher ist nichts mit Stock.

Musashi Miamoto
02-01-2009, 14:56
Ich glaube, dass es unumgänglich ist mit den Waffentechniken zu beginnen, wenn man mit den Kampfkünsten beginnt.

Sieht man sich die diversen Stile aus Thailand,Indonesien,Malyasien sowie Indien an, wird man feststellen, dass teilweise gleichzeitig bzw. sogar VOR der waffenlosen Form mit den Wafen geübt wird!

Ich selber hab´s auch gleichzeitig gelernt und kann nur sagen, dass man die Techniken dadurch gut miteinander verbinden kann.:rolleyes:

:-§Mein Moto: was mit Waffe geht, geht auch ohne und umgekehrt.

SchwarzeTomate
02-01-2009, 14:56
Also ich kenn es so:

Beim ersten Mal Training wo es um Bo geht. War bei mir gleich ziemlich zu Anfang.

kleinershredder
02-01-2009, 16:30
Hm. Vielleicht soollte ich meinen Trainier mal fragen ob er mir die Sachen jetzt zeigt.

Jadetiger
05-01-2009, 10:05
@Kleinershredder
Wann man mit dem Langstock beginnt hängt stark von Kampfkunst und Trainer ab. Ich hab im Kung Fu (Choy Lay Fut) nach ca. 2 Jahren mit dem Langstock begonnen.
In den italienischen Kampfkünsten kommen die verschiedenen Waffen häufig sogar vor den waffenlosen Techniken. Der Stock ist in manchen Stilen sogar die erste Waffe.

Mein Moto: was mit Waffe geht, geht auch ohne und umgekehrt.Dem kann ich leider NICHT zustimmen. Es gibt übertragbare Vorgehensweisen, aber sehr viele Techniken erwachsen aus den spezifischen Gegebenheiten einer Waffe und sind daher nicht ohne größere Modifikationen sinnvoll in anderen Waffengattungen (und "waffenlos" ist ja auch eine Waffengattung) anwendbar.
Es gibt auch den Grenzfall: Oft kann man Techniken übertragen, gelangt dann aber zu einer suboptimalen Nutzung sowohl der Technik als auch der Waffe. Es ist so, als würde ich mit einem Messer eine Schraube drehen. Kann man machen aber mit einem Schraubenzieher gehts schneller und einfacher.

Funkenschuster
08-01-2009, 15:56
h ola freunde.
stimmt schon mit einem schraubendreher kannst du besser als mit einem messer achrauben auf oder zuschrauben.
glaube aber der musashi meinte die motorik, denn die drehung des handgelenkes beim messer oder schraubendreher ist dasselbige.

glaube auch das alles mit der selben technik gehen muss.
alles gute mfg didi

Jadetiger
12-01-2009, 16:48
Klar gehen tut viel. Man KANN ja auch viele Techniken mit verschiedenen Waffen bzw. mit und ohne Waffe einsetzen. Das habe ich ja nicht bestritten.
Nur ist das Ergebnis dann halt in vielen Fällen weniger optimal als wenn man eine Technik einsetzt, die speziell für die verwendete Waffe erdacht ist.

diva
27-01-2009, 08:15
Hi,

eine Frage an die Baumarkt-Bo Nutzer:

welches Holz verwendet Ihr? Ich finde im Baumarkt nur die Weichholz- Gerätestiele aus Pinie oder Fichte. Die halten nichts aus. Der Erste ging nach ca. 15 Minuten Training kaputt.

Habt Ihr ein Tipp, was wir am besten nehmen und wo das zu bekommen ist?

Diva

kobudo.de
27-01-2009, 11:22
Hi Diva,

wir habe bei uns einen Holzfachmarkt der führt Rundholzer in Buch, Eiche und Ficht, ich hol mir dort immer 3 cm Buche die macht das Training ganz gut mit.

MfG

Thomas

duanra
27-01-2009, 14:27
Hi

Also ich verwende einen Rattanstab. Der hält nun schon 2 Jahre brav alles aus. Aber der wird im Baumarkt schwer zu finden sein.

Als Zweitstab habe ich mir selbst einen schönen Bambusstock in Frankreich abgeschnitten, bisschen die ringe abgeschliffen sonst reibt es so. Auch der ist jetzt schon ein Jahr ganz.

Gerätestiele habe ich selbst noch nie probiert, aber aus meinem Beruf weiß ich dass Erle das beste Holz für Gerätestiele ist da es trotz seiner Strapazierfähigkeit eine gewisse Flexibilität besitzt (merkt man nach einem Tag Arbeit schon in den Handgelenken). Denke diese Vorteile des Erlenholz lassen sich auch auf den Langstock übertragen.

lg

diva
28-01-2009, 06:14
Danke für die Tipps,

nachdem ich nun bei nahezu allen Baumärkten und Holzhandlungen hier angerufen habe bin ich kaum einen Schritt weiter. Fichte oder Pinie wollen wir ja nicht nehmen. Hanbos in Buche zu bekommen ist auch kein Problem. Nur bei Bos habe ich noch nichts gefunden. Ich habe noch eine Anfrage bei einem Schreiner laufen, drückt mir die Daumen. Er kann aber wenn dann nur Buche liefern, keine Erle und auch kein Rattan.

Diva

kobudo.de
28-01-2009, 08:32
Hi,

wenn in der Holzabteilung nichts zu finden ist, kann man bei den Gardinenstangen auch noch andere Hölzer als Fichte finden.

MfG

Thomas