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Vollständige Version anzeigen : Straßenkampf und Ernstfall



Lorazepam
04-12-2008, 22:17
Nein! Halte ein! Beginne nicht mit Deinen Anschuldigungen,
bevor Du gelesen hast, was ich hier ansprechen möchte.

Der allgemeine Grundton in diesem, doch schon recht respektablen
und von mir respektierten, da seriösen Forum ist:

Den Nutzen einer Kampfkunst bezüglich Selbstverteidigung quantifizieren
zu wollen, sei Schwachsinn; alles sei nützlich und gleichzeitig nichts.

Und vor allem Letzter Punkt ist wahr. Ich habe lange im Sicherheitsfeld
gearbeitet und ich weiß aus Erfahrung, dass eine 9mm vor deiner Stirn
durchaus ein Grund ist, kleinbeigeben zu wollen - ungeachtet deiner
Körperkraft, ungeachtet dessen, was einem vielleicht alles beigebracht
wurde.

Ich spreche aber auch aus Erfahrung, wenn ich sage: Den richtigen Hebel
getätigt, das Schultergelenk ausgerenkt - das kann einem die ein oder
andere Nasenfraktur ersparen. Kurzum: Durch Kampfkünste, die im Übrigen
allesamt als Kernpunkt den Selbstverteidigungsaspekt enthalten oder
zumindest enthielten, - ..... durch Kampfkünste kann man Handgriffe
erlernen, mit denen man möglichst effizient den menschlichen Körper des
Aggressors zerstört oder zumindest kampfunfähig macht. Der Körper
ist nicht für das Kämpfen konzipiert, ergo besitzt er viele lose Gelenke (Schulter), dünne Knochen (Finger), äußere Weichteile (Augen, Hoden)
und nur leicht bedeckte Nerven- und Lymphknoten. Lernt man also,
dass man auch einen 2.30m, 150 kg Hooligan ins Auge stechen oder in
den Schritt treten kann, um ihn für kurze Zeit kampfunfähig zu machen,
und hat man diese Techniken in 5 Jahren wöchentlichen Trainings
automatisieren können.....


dann ist ein Vorteil, eine Kampfkunst erlernt zu haben. Dann, kann
man sagen, ist es durchaus empfehlenswert, eine Kampfkunst für
die Selbstverteidigung gelernt zu haben.

Bedeutet das also, bei möglichst vielen Konfrontationen buchstäblich
die Stirn zu bieten? Sich zu schlagen, weil man doch diesen
menschlichen Körper kennt? - Absolut nicht. Hätte ich dies bei jedem
angetrunkenen Bodybuilder gemacht, der in den Laden wollte -
ich würde hier nicht diesen Text schreiben. Aber deswegen doch
die semantische Bedeutung des Wortes "Ernstfall": Ernstfall bedeutet -
keine realistischen oder anzunehmenden Alternativen außer
Selbstverteidigung; man wird verletzt werden, ob man möchte oder nicht.
Die Frage ist nun: Sollte man nicht alles daran setzen, sich zu verteidigen?
Jeder, der sich mit angewandter Stochastik auskennt: Die Überlebens-
chancen steigen dramatisch bei körperlicher Wehr.

Kurzum: Kennt man den menschlichen Körper, dann kennt man seine
Schwachpunkte. Manche sind relativ, manche absolut. Nerv ist Nerv,
Sehne ist Sehne, Auge ist Auge. Unabhängig von der Bemuskelung.
Und niemand kann mir erzählen, dass es gleich ist, ob man eben jene
Aspekte ausnutzen kann (durch das erlernen entsprechender Kampfkünste),
oder auch nicht.

miskotty
04-12-2008, 22:23
ich...glaub ich hab die frage nicht verstanden...:o
gabs eine?

EricR
04-12-2008, 22:25
Wo ist die Pointe? :D

Also der Text is ja schön und gut, aber was sollen wir jetzt dazu sagen?

BenitoB.
04-12-2008, 22:26
wenn ein nickname erklärung genug ist Lorazepam ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Lorazepam)

Lorazepam
04-12-2008, 22:32
ich...glaub ich hab die frage nicht verstanden...:o
gabs eine?

Die Frage ist:

Warum ist die Banane krumm? :rolleyes:

Es ist mehr oder minder eine Kritik an sämtliche Menschen, die
behaupten: Straßenkampf? - Da hilft gar nichts.
..., die behaupten: Kampfkünste seien nicht geeignet, sich im Ernstfall
effektiv zu verteidigen/sich das Leben zu retten.

Eine kleine Kritik. Ich hoffe, sowas ist erlaubt zu posten? Meine Meinung.

Wanchai
04-12-2008, 22:33
Wo ist die Pointe? :D

Also der Text is ja schön und gut, aber was sollen wir jetzt dazu sagen?

das frage ich mich auch

manu1979
04-12-2008, 22:35
yeah, kk rules! :halbyeaha

diazepam nicht, dein zeug noch weniger...

F-factory
04-12-2008, 22:37
Die Frage ist:

Warum ist die Banane krumm? :rolleyes:

Es ist mehr oder minder eine Kritik an sämtliche Menschen, die
behaupten: Straßenkampf? - Da hilft gar nichts.
..., die behaupten: Kampfkünste seien nicht geeignet, sich im Ernstfall
effektiv zu verteidigen/sich das Leben zu retten.

Eine kleine Kritik. Ich hoffe, sowas ist erlaubt zu posten? Meine Meinung.
Und was erwartest Du von Deinem Post? :gruebel: Willst Du eine Reaktion? Zustimmung? Ablehnung? Ich bin mir auch nicht ganz sicher was Du neben dem Offensichtlichen ausdrücken willst...

BenitoB.
04-12-2008, 22:39
Die Frage ist:

Warum ist die Banane krumm? :rolleyes:

Es ist mehr oder minder eine Kritik an sämtliche Menschen, die
behaupten: Straßenkampf? - Da hilft gar nichts.
..., die behaupten: Kampfkünste seien nicht geeignet, sich im Ernstfall
effektiv zu verteidigen/sich das Leben zu retten.

Eine kleine Kritik. Ich hoffe, sowas ist erlaubt zu posten? Meine Meinung.


gegen strassenkampf hilft nur n grosser bagger.gegen wirre gedanken der entsprechende facharzt. wer stellt denn die these auf das weder kampfsport,kampfkunst oder sv-hybrid im ernstfall was taugen??

Lorazepam
04-12-2008, 22:48
yeah, kk rules! :halbyeaha

diazepam nicht, dein zeug noch weniger...

Ja... richtiges Scheißzeugs. So schlecht, dass es so manchem
Epileptiker bereits das Leben gerettet hat...

Vom Valium ganz zu schweigen. Diese doofen Selbstmörder,
sollen die doch machen, was sie wollen....


gegen strassenkampf hilft nur n grosser bagger.gegen wirre gedanken der entsprechende facharzt. wer stellt denn die these auf das weder kampfsport,kampfkunst oder sv-hybrid im ernstfall was taugen??

Siehe Forumseinträge. (Ehrlich gemeint: Siehe Forumseinträge zum
Thema 'Straßenkampf!')

EricR
04-12-2008, 22:50
Popcorn-party inc.

manfred-m.
04-12-2008, 23:55
Nein! Halte ein! Beginne nicht mit Deinen Anschuldigungen,
bevor Du gelesen hast, was ich hier ansprechen möchte.

Der allgemeine Grundton in diesem, doch schon recht respektablen
und von mir respektierten, da seriösen Forum ist:

Den Nutzen einer Kampfkunst bezüglich Selbstverteidigung quantifizieren
zu wollen, sei Schwachsinn; alles sei nützlich und gleichzeitig nichts.

Und vor allem Letzter Punkt ist wahr. Ich habe lange im Sicherheitsfeld
gearbeitet und ich weiß aus Erfahrung, dass eine 9mm vor deiner Stirn
durchaus ein Grund ist, kleinbeigeben zu wollen - ungeachtet deiner
Körperkraft, ungeachtet dessen, was einem vielleicht alles beigebracht
wurde.

Ich spreche aber auch aus Erfahrung, wenn ich sage: Den richtigen Hebel
getätigt, das Schultergelenk ausgerenkt - das kann einem die ein oder
andere Nasenfraktur ersparen. Kurzum: Durch Kampfkünste, die im Übrigen
allesamt als Kernpunkt den Selbstverteidigungsaspekt enthalten oder
zumindest enthielten, - ..... durch Kampfkünste kann man Handgriffe
erlernen, mit denen man möglichst effizient den menschlichen Körper des
Aggressors zerstört oder zumindest kampfunfähig macht. Der Körper
ist nicht für das Kämpfen konzipiert, ergo besitzt er viele lose Gelenke (Schulter), dünne Knochen (Finger), äußere Weichteile (Augen, Hoden)
und nur leicht bedeckte Nerven- und Lymphknoten. Lernt man also,
dass man auch einen 2.30m, 150 kg Hooligan ins Auge stechen oder in
den Schritt treten kann, um ihn für kurze Zeit kampfunfähig zu machen,
und hat man diese Techniken in 5 Jahren wöchentlichen Trainings
automatisieren können.....


dann ist ein Vorteil, eine Kampfkunst erlernt zu haben. Dann, kann
man sagen, ist es durchaus empfehlenswert, eine Kampfkunst für
die Selbstverteidigung gelernt zu haben.

Bedeutet das also, bei möglichst vielen Konfrontationen buchstäblich
die Stirn zu bieten? Sich zu schlagen, weil man doch diesen
menschlichen Körper kennt? - Absolut nicht. Hätte ich dies bei jedem
angetrunkenen Bodybuilder gemacht, der in den Laden wollte -
ich würde hier nicht diesen Text schreiben. Aber deswegen doch
die semantische Bedeutung des Wortes "Ernstfall": Ernstfall bedeutet -
keine realistischen oder anzunehmenden Alternativen außer
Selbstverteidigung; man wird verletzt werden, ob man möchte oder nicht.
Die Frage ist nun: Sollte man nicht alles daran setzen, sich zu verteidigen?
Jeder, der sich mit angewandter Stochastik auskennt: Die Überlebens-
chancen steigen dramatisch bei körperlicher Wehr.

Kurzum: Kennt man den menschlichen Körper, dann kennt man seine
Schwachpunkte. Manche sind relativ, manche absolut. Nerv ist Nerv,
Sehne ist Sehne, Auge ist Auge. Unabhängig von der Bemuskelung.
Und niemand kann mir erzählen, dass es gleich ist, ob man eben jene
Aspekte ausnutzen kann (durch das erlernen entsprechender Kampfkünste),
oder auch nicht.

Ich vertrete ja stark die Meinung das man sich im Ernstfall nicht versuchen sollte sich zu verteitigen! Also man sollte nicht versuchen abzuwehren oder zu reagieren! Man sollte sich eher wehren! Damit meine ich, man muss Schalgen und Treten um sich zur Wehr zu setzen! Wenn man Verteidigt ist man ja immer hinten nach!

Vamacara
05-12-2008, 04:06
Ich spreche aber auch aus Erfahrung, wenn ich sage: Den richtigen Hebel
getätigt, das Schultergelenk ausgerenkt - das kann einem die ein oder
andere Nasenfraktur ersparen.


Weil einen der Gegner auch so problemlos hebeln lässt ;)


dass man auch einen 2.30m, 150 kg Hooligan ins Auge stechen oder in den Schritt treten kann, um ihn für kurze Zeit kampfunfähig zu machen,
und hat man diese Techniken in 5 Jahren wöchentlichen Trainings
automatisieren können.....


Glücklicherweise tragen Hooligans ja auch keinen Tiefschutz...


Und niemand kann mir erzählen, dass es gleich ist, ob man eben jene
Aspekte ausnutzen kann (durch das erlernen entsprechender Kampfkünste),
oder auch nicht.

Super. Und? Frag mal User Realität :D Wobei der eher selten hier ist..

Realität
05-12-2008, 07:02
Wer will etwas wissen?

xyphonix
05-12-2008, 07:08
Sag mal Realität was hast du denn hier im Forum zu suchen.

ponyeule
05-12-2008, 07:12
... aber warum postest Du das nicht direkt dort, wo angeführte Behauptungen ("alles" taugt nix gegen "Straßenschläger") gemacht werden? Hier liest das sicher kein ein von denen, die Du damit kritisieren willst;)

Realität
05-12-2008, 07:12
Sag mal Realität was hast du denn hier im Forum zu suchen.

Immer wenn ich gerufen werde, eile ich herbei und bringe Erleuchtung.

DieKlette
05-12-2008, 07:22
Wer will etwas wissen?

:megalach:

Goshin
05-12-2008, 10:33
Immer wenn ich gerufen werde, eile ich herbei und bringe Erleuchtung.

Ah ja....


:kaffeetri

Stoiker
05-12-2008, 10:43
Und was erwartest Du von Deinem Post? :gruebel: Willst Du eine Reaktion? Zustimmung? Ablehnung? Ich bin mir auch nicht ganz sicher was Du neben dem Offensichtlichen ausdrücken willst...

Es muss nicht immer eine gezielte Frage vorausgehen, damit eine Diskussion entstehen kann. Er hat eine Stellungnahme abgegeben (auch das ist möglich in einem Forum) und wer will, kann darauf reagieren:

"Super Post. Volle Zustimmung"
"Nein, ich sehe das ganz anders, weil..."
"Ich möchte zu oben stehender Aussage noch ergänzen..."

Allerdings musste auch ich den Text zweimal lesen, um die eigentliche Stellungnahme herauslesen zu können ;)

domme
05-12-2008, 12:22
Allerdings musste auch ich den Text zweimal lesen, um die eigentliche Stellungnahme herauslesen zu können ;)

Wie oft muss man den Text lesen, damit die Widersprüche darin sich auflösen?;)

gruss

domme

Wanchai
05-12-2008, 12:39
:kaffeetri

Axt
05-12-2008, 14:33
Es ist mehr oder minder eine Kritik an sämtliche Menschen, die
behaupten: Straßenkampf? - Da hilft gar nichts.
..., die behaupten: Kampfkünste seien nicht geeignet, sich im Ernstfall
effektiv zu verteidigen/sich das Leben zu retten.

Eine kleine Kritik. Ich hoffe, sowas ist erlaubt zu posten? Meine Meinung.


Ich glaube kaum, dass hier irgendwer sagt
Straßenkampf? - Da hilft gar nichts.

Es ist garantiert besser einen Kampfsport / -kunst zu "können" als nix zu können. Aber sinnvoller - in den von Dir beschriebenen Situationen - wäre ein SV-System (wobei die Übergänge durchaus fließend sein können). Sport ist nun mal Sport, da geht es nun mal ums Punkten und nicht ums "Überleben" (wobei ich diese Bezeichnung ziemlich bescheuert find')...

Wird schon seinen Grund haben, dass so viele Leute "cross" trainieren.

Gruß
Axt

P.S. Versuch doch beim nächsten Mal schneller auf den Punkt zu kommen, dann gibt's vllt auch mehr konstruktive Antworten :)

McOctron
05-12-2008, 14:40
Schöner Text!

hamburgwarrior
06-12-2008, 14:12
Ich glaube auch, dass man den Ernstfall einer Straßensituation nicht mit dem KampfSPORT vergleichen bzw gleichsetzen sollte....Das Trainieren einer Sportart und darin gut zu sein heißt noch lange nicht in einer Straßensituation mit Angst und ohne Regeln bestehen zu können. In einer echten Streßsituation sind viele Griffe und Hebel usw plötzlich durch das Adrenalin gar nicht mehr abrufbar..."besser als nix" ist aber sicher richtig....

gruß, hamburgwarrior

Tyler.Durden
06-12-2008, 14:26
schöner thread...
in der schule hätte man gesagt kernaussagen vorhanden, aber problematik nicht erfasst.
was soll dieser beitrag? der hat weder hand noch fuß, wo ist da die pointe?

JuanJuan
06-12-2008, 14:31
Ich glaube auch, dass man den Ernstfall einer Straßensituation nicht mit dem KampfSPORT vergleichen bzw gleichsetzen sollte....Das Trainieren einer Sportart und darin gut zu sein heißt noch lange nicht in einer Straßensituation mit Angst und ohne Regeln bestehen zu können. In einer echten Streßsituation sind viele Griffe und Hebel usw plötzlich durch das Adrenalin gar nicht mehr abrufbar..."besser als nix" ist aber sicher richtig....

gruß, hamburgwarrior


100% agree!

manfred-m.
06-12-2008, 19:28
Ich glaube auch, dass man den Ernstfall einer Straßensituation nicht mit dem KampfSPORT vergleichen bzw gleichsetzen sollte....Das Trainieren einer Sportart und darin gut zu sein heißt noch lange nicht in einer Straßensituation mit Angst und ohne Regeln bestehen zu können. In einer echten Streßsituation sind viele Griffe und Hebel usw plötzlich durch das Adrenalin gar nicht mehr abrufbar..."besser als nix" ist aber sicher richtig....

gruß, hamburgwarrior

Deshalb mein Beitrag auf der ersten Seite des Thread.

Tyquu
12-12-2008, 10:44
:hammer: