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Vollständige Version anzeigen : Blog: Philosophie & Trainingsmethodik im Balintawak Eskrima



jkdberlin
08-12-2008, 15:48
Hier ist die Diskussion zum Blog-Artikel: Philosophie & Trainingsmethodik im Balintawak Eskrima - Kampfkunst-Board (http://www.kampfkunst-board.info/forum/blog.php?b=7)

Grüsse

ivo c.
08-12-2008, 15:51
wow.
Ein guter Artikel...
Konnte mir nicht ganz reinziehen.
Mach ich zuhause... heute abend...

Michael N.
08-12-2008, 20:21
Danke schön, Mono

Auf den Punkt gebracht :yeaha: :klatsch:

:D

Eskrima-Düsseldorf
09-12-2008, 07:11
Sehr schöner Text. :yeaha:

Grüße
Christian

FrAgGlE
09-12-2008, 21:11
Schöner Artikel... Habe mich nur am letzten Satz etwas gestört:


So gibt es keine kostspieligen Lektionen im “Herumwirbeln von Stöcken”, da es unser Ziel ist, Kämpfer zu trainieren!

Ist es nicht das Ziel eines jeden Trainers seine "Jungs" kampfstark zu machen?

Gruß
Joe :cool:

Mono
10-12-2008, 00:14
Schöner Artikel... Habe mich nur am letzten Satz etwas gestört:

Ist es nicht das Ziel eines jeden Trainers seine "Jungs" kampfstark zu machen?

Gruß
Joe :cool:

Das ist ein typischer Cebuano "Seitenhieb" gegen das Doce Pares - Da die ganzen Amara, Formen und sonstige "Wirbel" von den meisten Balintawak Linien als "überflüssig" angesehen werden.

Die Argumentation läuft ungefähr so: zum einen verschenden sie Zeit, die für "echtes" Kampftraining verwendet werden kann und zweitens kann mann sich u.U. schlechte oder gar falsche oder unsinnige Bewegungen/Bewegungsmuster aneignen...

Das Orginal lautet:
There are no costly stick twirling lessons, since our intent is to train fighters.

Ob es Ziel jeden Trainers oder Stils ist, seine Schüler "Kampfstark" zu machen würde ich bezweifeln.
Zwar eine Ideal/Wunschvorstelung - jedoch gibt es leider auf den PI, den USA und auch in Deutschand genügend Leute die dir nen haufen Blech andrehen und dich für Gold zahlen lassen ;)

Gruß,
Mono

FrAgGlE
10-12-2008, 20:19
Nehme die Kritik zurück ;)

Undayag
05-10-2009, 08:31
Hi Mono, sehr qualifiziert der Artikel.

Und wie sieht es mit dem Balintawaktraining aus, wenn es keine Groupings gibt?

Gruss
Undayag

salurian
05-10-2009, 09:49
Sehr schöner Artikel Phillip!

meepo
05-10-2009, 16:22
Hi Mono, sehr qualifiziert der Artikel.

Und wie sieht es mit dem Balintawaktraining aus, wenn es keine Groupings gibt?

Gruss
Undayag

Dann sieht es ungefähr so aus wie z.B. teilweise bei Bob Tabimina oder bei Dieter Roser. Im Grunde ist es aber sowieso so, dass dem Ideal nach alle Balintawaklinien ziemlich schnell zu randomisierten Übungen übergehen. Die Groupings sollen ja auch immer "nur" eine ganz bestimmte Fähigkeit schulen.

Grüße.

Darkpaperinik
05-10-2009, 17:36
Hi Mono, sehr qualifiziert der Artikel.

Und wie sieht es mit dem Balintawaktraining aus, wenn es keine Groupings gibt?

Gruss
Undayag

das non-grouped balintawak ist noch viel mehr wie das grouped balintawak auf ein sehr enges lehrer-schüler verhältnis angewiesen. wir haben eine gesunde abneigung gegen "kopieren" - jeder soll den notwendigen freiraum für seine entwicklung haben. es gibt kein in stein gemeißeltes unterrichtshandbuch, lediglich eine handlungsorientierung. wissen und didaktik wird mündlich weitergegeben. qualität - also kampfstärke, kampforientierung und kämpferische attribute werden sozusagen auf den fuß abgeprüft.

im atillo balintawak, insbesondere der dieter roser linie, ist es üblich, dass der schüler bis zur erreichung eines bestimmten technischen levels nur vom eigenen lehrer trainiert wird. danach wird er sozusagen "herumgereicht" und bekommt von ausgewählten instruktoren deren individuellen "stempel aufgedrückt".. so gewährleisten wir, die notwendige individualität und ein sehr breites wissen. jeder bewegt sich anders und jeder instruktor legt seine schwerpunkte anders - diese vielfalt gereicht den schülern zum nutzen..

das endprodukt wiederum sollte bei grouped wie non-grouped identisch sein. der weg unterscheidet uns.

Undayag
11-10-2009, 15:04
Hi darkpaperink,

was meinst du mit "wir haben eine gesunde Abneigung gegen kopieren?"
Heisst das, dass nongrouped Training eine Kopie des Lehrers wird? Oder wie verstehe ich das? Und warum meinst du, dass es dann noch auf eine engere Lehrer-Schüler Beziehung ankommt?

Gruss
Undayag

meepo
11-10-2009, 17:13
Hi darkpaperink,

was meinst du mit "wir haben eine gesunde Abneigung gegen kopieren?"
Heisst das, dass nongrouped Training eine Kopie des Lehrers wird? Oder wie verstehe ich das?

Er hat genau das Gegenteil geschrieben.



Und warum meinst du, dass es dann noch auf eine engere Lehrer-Schüler Beziehung ankommt?


Weil man es dann viel schwieriger mit jemandem trainieren kann, der genauso weit ist wie man selber, als wenn man klar definierte Übungs-"groups" hat, die eine bestimmte Fähigkeit/Technik/Mechanik schulen sollen.

Das ist aber sowieso alles relativ...kommt auf den Lehrer und den Schüler an.

Grüße

Darkpaperinik
13-10-2009, 19:35
Hi darkpaperink,

was meinst du mit "wir haben eine gesunde Abneigung gegen kopieren?"
Heisst das, dass nongrouped Training eine Kopie des Lehrers wird? Oder wie verstehe ich das? Und warum meinst du, dass es dann noch auf eine engere Lehrer-Schüler Beziehung ankommt?

Gruss
Undayag

siehe der antwort von fabian..

Perle mit Stil
15-10-2009, 19:20
fand ich echt interessant!

Mono
15-10-2009, 22:44
fand ich echt interessant!

Beziehe das mal auf den Artikel - Danke!

Das ganze gibts übrigens auch Live zu "erleben":

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f6/erste-infos-fma-charity-festival-92730/

Freue mich schon! :)

Gruß,
Mono

Darkpaperinik
16-10-2009, 10:26
ihr macht das schon absichtlich, dass ich da dienst habe, wa?!!!! :cool: :cool:

Perle mit Stil
23-10-2009, 16:53
..hihi ist bestimmt schicksal..!