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Vollständige Version anzeigen : Ringen als sinnvolle Ergänzung zu BJJ und Judo?



Axmann
12-12-2008, 23:38
Hi!

Habe viele Jahre Judo trainiert und mache seit 2 Jahren BJJ. War neulich ziemlich überrascht, wie gut ein Ringer sich gegen meine Technik mit Kraft und Dominanz behaupten kann. Wenn ich ihn nicht schnell und überraschend getappt habe, hat er die Kämpfe meistens gewonnen. Je länger der Fight ging und je länger wir am Boden waren, desto größer seine Chancen.

Also: Ist Ringen eine gut Ergänzung zu BJJ und Judo, weils Kraft, Ausdauer und Dominanz verschafft? Gibt's hier Jungs, die Erfahrung mit beiden Kampfstilen haben? dann nur ran an die Tasten!

Kraken
12-12-2008, 23:51
natürlich!!


grappling ist ringen mit submissions:)


die meisten grappler trainieren zu wenig wie ringer, zu sehr auf nur locker technik und kraft ist schlecht:rolleyes:

also ich finde, ein grappler sollte auch ringen können!

abgesehen davon, ist der ringkampf das erste, was man in einem grpplingkampf tun muss;)

Dr. Fighter
13-12-2008, 09:15
Ist Ringen eine gut Ergänzung zu BJJ und Judo, weils Kraft, Ausdauer und Dominanz verschafft?
Auf jeden Fall. Kraft und Ausdauer wird schon durch das zusätzliche Training gesteigert, "Dominanz" verschafft es dir aber nicht.

-"Trainer, was machen wir heute?"
-"Wir trainieren Dominanz!" :D

maximus
13-12-2008, 12:08
Auf jeden Fall. Kraft und Ausdauer wird schon durch das zusätzliche Training gesteigert, "Dominanz" verschafft es dir aber nicht.


einfach mal so aus interesse. hast du schonmal grappling/bjj/ringen trainiert, oder weisst du alles von sherdog?

StefanS
13-12-2008, 12:17
natürlich!!


grappling ist ringen mit submissions:)


die meisten grappler trainieren zu wenig wie ringer, zu sehr auf nur locker technik und kraft ist schlecht:rolleyes:

also ich finde, ein grappler sollte auch ringen können!

abgesehen davon, ist der ringkampf das erste, was man in einem grpplingkampf tun muss;)

:halbyeaha

"Once you have wrestled, everything else in life is easy..." (Danny "Mac" Gable)

Luggage
13-12-2008, 12:22
Zu meinen BJJ-Zeiten gab es einen ehemaligen Ringer in der Gruppe. Der wog deutlich unter 70 kg, war einen Kopf kleiner als ich, war aber dermaßen geschmeidig, schnell und zwingend, da gab's für mich kein Mittel gegen. Ich habe deshalb großen Respekt vor Ringern.

Björn Friedrich
13-12-2008, 12:24
Also ich finde BJJ und Ringen sehen vielleicht oberflächlich gesehn ähnlich aus, haben aber sonst nicht viel gemeinsam.

Nicht das Ringen schlecht ist, aber der Ansatz ist ein völlig anderer wie im BJJ.

Ich habe öfters Ringer unterrichtet, einige davon waren Bundesliga erfahren also wirklich gute Leute, die auch sehr gut am Boden kämpfen konnten, aber mit technischem BJJ hatte das sehr wenig zu tun.

Kraft, Explosivität und gute Balance hatten die Jungs und Köpfe abreißen konnten die auch, aber alles was mit spezifischer BJJ Technik zu tun hatte war eine vollkommen andere Welt.

BJJ so wie ich es gelernt habe ist langsam, eng, extrem technisch, basiert auf Hebelkraft und Kontrollpositionen und fühlt sich so ganz anders an wie Ringen.

Tschüß
Björn Friedrich

Luggage
13-12-2008, 12:43
Wenn es das selbe wäre, würde es auch nicht als Ergänzung taugen ;) Ich esse ja auch keine Äpfel, um meinen aus Äpfeln bestehenden Speißeplan ausgewogener zu gestalten...

Die Ringer, die ich kannte, hatten vorallem gute Attribute, die man scheinbar speziell durch Ringen effektiv fördern kann. Der etwas andere Bewegungsansatz macht sie auch nicht gerade leichter zu handlen.

Killer Joghurt
13-12-2008, 13:32
einfach mal so aus interesse. hast du schonmal grappling/bjj/ringen trainiert, oder weisst du alles von sherdog?

ich würde gerne die frage ergänzen:

hast du überhaupt jemals etwas trainiert?
von TKD/MT und co hat er auch keine Ahnung...

Luggage
13-12-2008, 13:38
Dafür spricht er aber durchaus öfter mal ganz gute Gedanken aus. Lasst dem Jungen doch etwas Zeit zur Entwicklung, wenn er momentan nichts anderen tun kann, als zu recherchieren, ist das doch schonmal ein Ansatz, den er garnicht mal schlecht verfolgt.

Killer Joghurt
13-12-2008, 13:43
Dafür spricht er aber durchaus öfter mal ganz gute Gedanken aus. Lasst dem Jungen doch etwas Zeit zur Entwicklung, wenn er momentan nichts anderen tun kann, als zu recherchieren, ist das doch schonmal ein Ansatz, den er garnicht mal schlecht verfolgt.

langweiliger vernunftmensch...:)
ok;)

Phönix 86
13-12-2008, 14:21
langweiliger vernunftmensch...:)
ok;)

Kennst du ihn persönlich ? Leute die man nicht kennt sollte man nicht vorschnell beurteilen. Hat dir das deine Kindergärtnerin nicht beigebracht ? :D

MatzeOne
13-12-2008, 15:04
Mir persönlich hat mein Wrestling (for MMA) Training in den Staaten sehr viel für Grappling und MMA gebracht.

Das Zitat von Dan Gable kann ich bestätigen. :)

Dr. Fighter
13-12-2008, 15:14
einfach mal so aus interesse. hast du schonmal grappling/bjj/ringen trainiert, oder weisst du alles von sherdog?
Ca. 6 Jahre Judo und ein MMA-Training bei Fätze1. Was war an meiner Aussage denn falsch?


von TKD/MT und co hat er auch keine Ahnung...
Weil ich gesagt habe, dass man in beiden KS den Sieg anstrebt und der KO-Schlag ein völlig legitimes Mittel dazu ist? Ich denke, du hast eswas realitätsferne Ansichten von Spitzensport, wenn du glaubst, da gehe es um Spass und Fairness.

Kraken
13-12-2008, 15:27
an der aussage war vieles falsch;)

fätze ist ein ausgezeichneter trainer, den ich sehr schätze, udn er wird dir sicherlich nciht den eindruckvermittelt haben, dass ringen zu n cihts taugt, zumal er selbst ein ausgewiesener judo-experte ist;)


eben die würfe allein schon verschaffen dir dominanz, denn der psyvhische effekt wenn einer auffen boden geschmissen wird ist nicht zu unterschätzen, udn wenn man von anfang an von ben nach unten kämnpfen kann, die posiiton dominiert, dann ist genau das dominanz!

ringer dominieren die grappler meist, udn scheitern nur an fehlenden aufgabetechniken;)

Dr. Fighter
13-12-2008, 15:35
fätze ist ein ausgezeichneter trainer, den ich sehr schätze, udn er wird dir sicherlich nciht den eindruckvermittelt haben, dass ringen zu n cihts taugt, zumal er selbst ein ausgewiesener judo-experte ist;)
Hä? Ich habe doch nicht gesagt, dass Ringen schlecht ist. Ich bin sogar mehr von Ringen überzeugt, als die meisten anderen Kampfsportler, die ich kenne. (Ich habe die leise Ahnung, hier haben einige meinen Beitrag falsch interpretiert.)


ringer dominieren die grappler meist, udn scheitern nur an fehlenden aufgabetechniken;)
Dann verschaft es Dominanz im Stand, klar. Aber von allgemeiner Dominanz kann man wohl kaum sprechen, wenn man dann am Boden wegen fehlender Hebel-Skills verliert.

Killer Joghurt
13-12-2008, 15:38
Weil ich gesagt habe, dass man in beiden KS den Sieg anstrebt und der KO-Schlag ein völlig legitimes Mittel dazu ist? Ich denke, du hast eswas realitätsferne Ansichten von Spitzensport, wenn du glaubst, da gehe es um Spass und Fairness.

einfach im TKD Teil weiter lesen, hier ists OT:)

Dr. Fighter
13-12-2008, 15:43
einfach im TKD Teil weiter lesen, hier ists OT:)
Zur Erinnerung: Du hast das Thema hier aufgegriffen.

Guv´nor
13-12-2008, 16:00
ringen ist cool.

es geht nur sehr über die knochen.

wenn du bjj machst ist aber judo besser als ergänzung.

für smw und mma ist ringen einfach genial.

meine beinangriffe sind wesentlich stärker geworden und ich bleibe eher stehen und "erringe" die obere position nach missglücktem wurf oder guardpull meines gegners.

wenn man 2 jahre ein bis zwei mal die woche zum ringen oder judo schaut ist das für das standgame einfach super!

Kraken
13-12-2008, 16:23
Hä? Ich habe doch nicht gesagt, dass Ringen schlecht ist. Ich bin sogar mehr von Ringen überzeugt, als die meisten anderen Kampfsportler, die ich kenne. (Ich habe die leise Ahnung, hier haben einige meinen Beitrag falsch interpretiert.)


Dann verschaft es Dominanz im Stand, klar. Aber von allgemeiner Dominanz kann man wohl kaum sprechen, wenn man dann am Boden wegen fehlender Hebel-Skills verliert.

du hast noch nie mit nem ringer gegrappelt;)

der dominiert dich auch am boden, udn zwar weitaus mehr, als dir lieb ist:rolleyes:

irgendwaann, wenn du genug power udn luft hast, kriegst du evt. ne submission, aber vorher staucht der dich zusammen wie ein streichholz, wirft dich rum wie nix und hält dich so fest, dass du glaubst er wär nen schraubstock!

glsub mr, ringer sind im grappling miene angstgegner;)

an den world wrestling games, habe ich z.B. gegen einen ringer gekämpft, ich habe etwa 4-5 submission attempts machen können, aber nie richtig was gekriegt, der war zu stark und zwar obwohl ich auch recht ringerisch trainiere;)

kungfuzius
13-12-2008, 17:01
du hast noch nie mit nem ringer gegrappelt;)

der dominiert dich auch am boden, udn zwar weitaus mehr, als dir lieb ist:rolleyes:

irgendwaann, wenn du genug power udn luft hast, kriegst du evt. ne submission, aber vorher staucht der dich zusammen wie ein streichholz, wirft dich rum wie nix und hält dich so fest, dass du glaubst er wär nen schraubstock!

glsub mr, ringer sind im grappling miene angstgegner;)

an den world wrestling games, habe ich z.B. gegen einen ringer gekämpft, ich habe etwa 4-5 submission attempts machen können, aber nie richtig was gekriegt, der war zu stark und zwar obwohl ich auch recht ringerisch trainiere;)

In der Regel ist es so, das BJJ nicht auf Kraft aufgebaut ist, es zählt timing und eingeschliefene Bewegungsmuster (Techniken, etc.). Natürlich ist es schwerer einen Gegner zu tapen der kräftiger ist als du selber, mit der richtigen Technik sollte dies aber auch gelingen.

Zur Ausgangsfrage selber, Ringen und Judo ergänzen BJJ auf jeden Fall. Es wirkt sich sicherlich positiv auf die Takedowns, Würfe sowie die Kondition aus. Die ersten zwei Punkte werden je nach Schule im BJJ eher ein wenig vernachlässigt, es kommt da aber wirklich auf den Trainer an.
Die Frage wurde aber glaube ich auch schon öfters gestellt, vielleicht mal SUFU benutzen.

Axmann
13-12-2008, 17:01
Also ich finde BJJ und Ringen sehen vielleicht oberflächlich gesehn ähnlich aus, haben aber sonst nicht viel gemeinsam.

Nicht das Ringen schlecht ist, aber der Ansatz ist ein völlig anderer wie im BJJ.

Ich habe öfters Ringer unterrichtet, einige davon waren Bundesliga erfahren also wirklich gute Leute, die auch sehr gut am Boden kämpfen konnten, aber mit technischem BJJ hatte das sehr wenig zu tun.

Kraft, Explosivität und gute Balance hatten die Jungs und Köpfe abreißen konnten die auch, aber alles was mit spezifischer BJJ Technik zu tun hatte war eine vollkommen andere Welt.

BJJ so wie ich es gelernt habe ist langsam, eng, extrem technisch, basiert auf Hebelkraft und Kontrollpositionen und fühlt sich so ganz anders an wie Ringen.

Tschüß
Björn Friedrich

Danke für den Hinweis Björn. Muss man 1a-BJJ-Trainer sein, um zu wissen, dass Ringen und BJJ nicht das gleiche sind? Und das Ringer nicht submitten war mir auch vorher schon klar.

Eine Frage hätte ich allerdings an dich: Ich trainier jetzt seit 2 Jahren BJJ und hatte nie den Eindruck, dass es langsam ist. Würde mich schon interessieren, wie man im BJJ mit Langsamkeit zur Submission kommt...

Kraken
13-12-2008, 17:06
In der Regel ist es so, das BJJ nicht auf Kraft aufgebaut ist, es zählt timing und eingeschliefene Bewegungsmuster (Techniken, etc.). Natürlich ist es schwerer einen Gegner zu tapen der kräftiger ist als du selber, mit der richtigen Technik sollte dies aber auch gelingen.

hach wenns doch nur so einfach wäre;)

mit Gi geht's schon eher, aber ohne gi ist kraft ein recht wichtiger faktor!

habe früher immer bjj-like trainiert, auch bjj halt. und immer ohne kraft und so zeugs gehört, weitergegeben, udn so gekämpft, hat auch im bjj prima funktioniert.

aber im grappling auf höherem level auf einmal nicht mehr, da sah ich ein, wie wichtig kraft wirklich ist, vor allem als mich irnger ienfach mal festhielten bis ich richtig den anshciss hatte!


unterschötzt die kraftfaltoren nie, auch wenn insbesondere die älteren bjj lehrer immer anderes zeugs erzählen, was leider ncihtmehr aktuell ist.

Axmann
13-12-2008, 17:07
an der aussage war vieles falsch;)

eben die würfe allein schon verschaffen dir dominanz, denn der psyvhische effekt wenn einer auffen boden geschmissen wird ist nicht zu unterschätzen, udn wenn man von anfang an von ben nach unten kämnpfen kann, die posiiton dominiert, dann ist genau das dominanz!

ringer dominieren die grappler meist, udn scheitern nur an fehlenden aufgabetechniken;)

Klar verschaffen dir Würfe Dominanz. Als ex-Judoka kann ich auch gut werfen, allerdings hab ich in Fights ohne Gi so meine Probleme. Da ist ein Ringer dann eindeutig im Vorteil, denn der kann dich geschmeidig auch ohne Shirt auf die Matte bringen. Und wenn der dich einmal richtig gepackt hat, kommste auch nicht mehr so leicht raus, das ist jedenfalls meine Erfahrung!

Axmann
13-12-2008, 17:17
du hast noch nie mit nem ringer gegrappelt;)

der dominiert dich auch am boden, udn zwar weitaus mehr, als dir lieb ist:rolleyes:

irgendwaann, wenn du genug power udn luft hast, kriegst du evt. ne submission, aber vorher staucht der dich zusammen wie ein streichholz, wirft dich rum wie nix und hält dich so fest, dass du glaubst er wär nen schraubstock!

glsub mr, ringer sind im grappling miene angstgegner;)

an den world wrestling games, habe ich z.B. gegen einen ringer gekämpft, ich habe etwa 4-5 submission attempts machen können, aber nie richtig was gekriegt, der war zu stark und zwar obwohl ich auch recht ringerisch trainiere;)


Genau meine Erfahrung: Mit Kraft konnte der praktisch jeden nicht 100% perfekt angesetzten Submission attempt kontern. Da war nur mit dem Überraschungseffekt was zu machen.

Und im Schraubstock hab ich mich auch öfter gefühlt. Manchmal musste ich sogar ohne eigentlichen Submission Hold tappen, weil ich einfach nciht mehr raus kam.

kungfuzius
13-12-2008, 17:24
Genau meine Erfahrung: Mit Kraft konnte der praktisch jeden nicht 100% perfekt angesetzten Submission attempt kontern. Da war nur mit dem Überraschungseffekt was zu machen.

Und im Schraubstock hab ich mich auch öfter gefühlt. Manchmal musste ich sogar ohne eigentlichen Submission Hold tappen, weil ich einfach nciht mehr raus kam.

Du gibst dir die Antwort ja schon selber. Merken: "Technik siegt über Kraft, das war vor 100 Jahre schon so und wird auch in 100 Jahre so sein, mit oder ohne GI". Helio Gracie war kein Mark Coleman!

Natürlich ist Kraft wichtig, auch die Ausdauer gehört zu einem kompletten Fighter, aber schlussendlich sollte ein BJJ oder LL Kämpfer nicht mit roher Gewalt gewinnen, dann läuft irgendwas im Training schief....

Taz1901
13-12-2008, 17:25
jetzt mal folgende Fragen eines Laien :-):

@Axmann

wie denkst Du, sieht ein Kampf zwischen einem Judoka und einem Ringer aus, wenn beide im Gi kämpfen?

@all
wie leicht ist ein Ringer von einem BJJ'ler oder LL-Kämpfer o. ä. am Boden zu submitten? Ist das Eurer Meinung nach wirklich so einfach, da der Ringer ja angeblich keine Submissions kennt und sich am Boden gleich auf den Bauch dreht?

Gruß

Axmann
13-12-2008, 17:52
jetzt mal folgende Fragen eines Laien :-):

@Axmann

wie denkst Du, sieht ein Kampf zwischen einem Judoka und einem Ringer aus, wenn beide im Gi kämpfen?

Also da hat der Judoka eindeutig bessere Chancen. Wenn er den Gi seiner Gegner zu fassen bekommt und ihn wirft ist er jedenfalls mal in einer deutlich besseren Position, als der Ringer.

@all
wie leicht ist ein Ringer von einem BJJ'ler oder LL-Kämpfer o. ä. am Boden zu submitten? Ist das Eurer Meinung nach wirklich so einfach, da der Ringer ja angeblich keine Submissions kennt und sich am Boden gleich auf den Bauch dreht?

Gruß

Also nach meiner Erfahrung ist das nicht so einfach. Mein Gegner aus dem Ringen hat sich jedenfalls am Boden nicht gleich auf den Bauch gedreht und mir seinen Rücken zum Finish dargeboten. So blöde sind wohl nur wenige! Und mit den Submission ist das so eine Sache. Klar hat man als BJJler mehr gelernt, keine Frage. Aber auch Ringer wissen in der Regel, wie man einen Gegner verletzen = submitten kann. Genau das ist ja im Ringen verboten. Jeder Ringer kenn diese Griffe ganz genau und kann sie in einem Submission Fight dann auch anwenden, um seinen Gegner zu tappen.

Wolfhound
13-12-2008, 17:56
Für BJJ ist es sicher eine gute Ergänzung, jedoch für's Judo solange man im DJB trainiert nicht wirklich eine Hilfe, da vor allem in letzter Zeit versucht wird die Techniken aus dem Ringen und aus den östlichen Stilen wie Sambo etc. zu verbieten, unser Trainer hat erst letzte Woche wieder einige Mails bekommen welche Würfe er als Kampfrichter sofort abbrechen muss. (Wie gesagt das gilt nur für den DJB, wenn ihr in einem anderen Verband seit, der die Würfe erlaubt sind sie sicher SEHR hilfreich, da es im Ringen einige Techniken gibt, die im Wettkampfjudo schlicht und einfach nicht gelehrt werden.)

Björn Friedrich
13-12-2008, 18:17
BJJ langsam ist eigentlich die Regel, zumindest bei den Kämpfern über 80 Kilo die gut sind:

Fabio Gurgel langsam und eng, sehr schöner Clip:
YouTube - Final doabsoluto 2008, Terrinha X Fabio Gurgel (http://de.youtube.com/watch?v=aSlYfHL92xI)

Joe Moreira langsam und eng, gegen einen 20 Jahre jüngeren Gegner (Moreira ist ein alter Lehrer, der dummes Zeug erzählt, von wegen langsam;-);-)):
YouTube - VIII Campeonato Internacional de Jiu-Jitsu 2007 (http://de.youtube.com/watch?v=_mIy2nMevlw)

Rickson Gracie, genau das gleiche:
YouTube - Peixotinho X Rickson Gracie - 1984 (http://de.youtube.com/watch?v=UXgkJNjpDF0)

Und hier noch Roy Harris:
YouTube - John and Jay getting smashed by Mr. Roy Harris (http://de.youtube.com/watch?v=CWY27NJF9fw&feature=related)

Alles super Techniker und keine Krafdreikämpfer.

Moreira wiegt bestimmt 15 Kilo weniger als ich und ist mit 47 nicht gerade in physischer Topform und hat mich getappt wie er es wollte.

BJJ ist Technik, Präzision und Hebelkraft, das sowas Jahre braucht bis man es kann ist klar, aber das ist die Idee vom BJJ. Der körperlich schwächere besiegt den Stärkeren mit Technik.

Tschüß
Björn Friedrich

Axmann
13-12-2008, 18:37
BJJ langsam ist eigentlich die Regel, zumindest bei den Kämpfern über 80 Kilo die gut sind:


Also ich muss immer tappen, wenn ich im BJJ langsam mache! Bin halt noch nicht so gut wie Björn!

Kraken
13-12-2008, 23:07
denke björn meint mit langsam eher nicht-hecktisch;)

Guv´nor
14-12-2008, 02:18
langsam eng technisch und wirkungsvoll!

will nich angeben aber aber am freitag hab ich nen ehem. bundesliga ringer am boden getapt. am laufenden band und ich war net der einzige aus meinem team der das tat.

aber wenns ums rausdrehen und den standbereich geht muss man sagen war er einfach besser.

kungfuzius
14-12-2008, 10:39
BJJ ist Technik, Präzision und Hebelkraft, das sowas Jahre braucht bis man es kann ist klar, aber das ist die Idee vom BJJ. Der körperlich schwächere besiegt den Stärkeren mit Technik.
Tschüß
Björn Friedrich

So schauts aus! Wie bei allen Sportarten braucht man eben Zeit. Jungs nach 2-3 Jahren Training gehts erst richtig los! Vorausgesetzt man hat sich eine gute Grundschule antrainiert, das ist der Schlüsselpunkt um später gegen stärkere Gegner zu gewinnen.

kungfuzius
14-12-2008, 10:43
Eine Frage hätte ich allerdings an dich: Ich trainier jetzt seit 2 Jahren BJJ und hatte nie den Eindruck, dass es langsam ist. Würde mich schon interessieren, wie man im BJJ mit Langsamkeit zur Submission kommt...

Zuerst Position erarbeiten, dann die Submission. Das geht auch langsam, solange du die Kontrolle im Kampf hast :D Timing ist das Geheimnis!

Kraken
14-12-2008, 15:29
position before submission ;)


oberste grundregel im bjj:)

Dr. Fighter
15-12-2008, 13:07
Wenn Ringer im Submission Fighting o. ä. den Vorteil grösserer Kraft haben, warum wird dann Maximalkraft-Training so oft als für KS sinnlos bezeichnet?

Kraken
15-12-2008, 15:20
weil entweder, derjenige der es als sinnlos bezeichnet wenig ahnung hat, oder wegen falschen vorurteoen.

oder weil derjenige weiss, dass mti wirklich gutem krftausdauertraining auch die max-krft trainiert wird:)

Björn Friedrich
15-12-2008, 15:31
Ringer brauchen vielleicht Maximalkraft um effizienter zu sein, aber BJJ Leute nicht. Wenn ein Marcello Garcia mit 75 Kilo im ADCC in der Offenen Klasse auf Platz 2 kommt, liegts wohl weniger daran das er "KleinArnold" ist, sondern eine hervorragende Technik hat..........

Tschüß
Björn Friedrich

Killer Joghurt
15-12-2008, 15:32
Wenn Ringer im Submission Fighting o. ä. den Vorteil grösserer Kraft haben, warum wird dann Maximalkraft-Training so oft als für KS sinnlos bezeichnet?

ist mir neu dass sowas behauptet wird...

Dr. Fighter
15-12-2008, 15:50
ist mir neu dass sowas behauptet wird...
Ich werde jetzt nicht die entsprechenden Zitate raussuchen, aber ich habe schon desöfteren gelesen, es sei ein "unnötig" oder "ein sinnloser Trend aus den USA".

Killer Joghurt
15-12-2008, 15:58
Ich werde jetzt nicht die entsprechenden Zitate raussuchen, aber ich habe schon desöfteren gelesen, es sei ein "unnötig" oder "ein sinnloser Trend aus den USA".

hmmm ok...
fand ich aber damals als klinsmann national trainer wurde bissl kurzgedacht, zwar können die amis kein fußball spielen aber im bereich fitness und co sind sie spitzenreiter und in deutschland trainierte man immernoch mit veralteten methoden...:)

Dr. Fighter
15-12-2008, 16:04
Vor kurzem habe ich hier gelesen, die deutsche Nati sei aufgrund der neuen Trainingsmethoden die fitteste gewesen. Oder war Klinsmann der, der die neuen Methoden einführte? (Als Schweizer kenne ich mich mit den deutschen Nati-Trainern nicht wirklich aus.)

Axmann
15-12-2008, 22:06
[QUOTE=Guv´nor;1590809]
will nich angeben aber aber am freitag hab ich nen ehem. bundesliga ringer am boden getapt. am laufenden band und ich war net der einzige aus meinem team der das tat.
[QUOTE]

Gratulation. Du scheinst wirklich gut zu sein. Mein Gegner war keine Bundesliga-Ringer. Einfach nur seit Jahren im Ringerverein.

Axmann
15-12-2008, 22:13
Ringer brauchen vielleicht Maximalkraft um effizienter zu sein, aber BJJ Leute nicht. Wenn ein Marcello Garcia mit 75 Kilo im ADCC in der Offenen Klasse auf Platz 2 kommt, liegts wohl weniger daran das er "KleinArnold" ist, sondern eine hervorragende Technik hat..........

Tschüß
Björn Friedrich

Mag sein, dass das auf höchstem BJJ-Niveau gilt. Aber auch auch im Mittelmaß will man mal gewinnen, zumal gegen Jungs aus anderen Sportarten, sonst denken die: "Was machen die denn da sinnloses im BJJ??". Und da hilft halt Kraft schon weiter und ein paar Ringertechniken offenbar auch.

Mein Gegner war auch 5 cm kleiner als ich, allerdings ein paar Kilo schwerer: alles Muskelmasse. Und der war auch keine Techniker wie Karam Gaber oder Hamza Yerlikaya, sondern einfacher Vereinsringer.

Also ich bleibe dabei: Ringen ist wirklich hilfreich in einem Submission Fight als Ergänzung zum BJJ.

Flauschi
16-12-2008, 08:51
ich denk auch das Ringen hilfreich ist, man muss sich zumindest mehr konzentrieren beim rollen gegen einen Ringer. Je mehr Kraft der Gegner aufwendet bzw. anwenden kann, umso mehr muss man ja sichergehen, dass die Techniken, die man selber macht sauber ausgeführt werden.

Und wenn man weiß, "was" der Ringer vorhat oder wie es auszuführen ist, dann kann man auch besser dagegen ankämpfen.

maximus
16-12-2008, 12:05
ringen ist eine spitzen ergänzung zum grappling training aus folgenden gründen:

- der ganze standkampf wird nirgends besser trainiert als beim ringen. zudem haben ringer die fähigkeit zu trainieren, sprich zu ringen, ohne stets die volle kraft einzusetzen. sprich ihr körper verhält sich motorisch richtig, jedoch nur mit der hälfte der kraft. ob man dem nun drillen oder lockeres sparring sagt ist schnuppe. grappler können das meistens nicht. das wichtigste beim ringen, sprich takedowns ist erstens das timing und zweitens die set ups. beides lernt man nur, durch lockeres ringen. der herkömmliche grappler/bjjler verfällt im standkampf meistens in eine starre, und somit schafft in 5 minuten sparring keiner einen takedown (=ineffizientes training) oder er schlafft vollkommen ab und macht so einen auf suave, dass das training vollkommen unrealistisch ist.

- ringen als kraft und konditionstraining ist unschlagbar!

- balance. das ringertraining macht einem für sweeps relativ resisstent.

- scramble. da fällt mir kein deutsches wort für ein, aber durch das regelmässige ringen wurden meine scrambels im grappling viel besser.

jetzt soll auch bitte keiner kommen und sagen, dass man sich im bjj aber nicht auf den bauch drehen sollte, dass es im ringen aber keine subs gibt....denn, ich sehe zwar je nach sitation doof aus, bin es aber zumindest in dieser situation nicht. wenn ich handball und fussball spiele, vermische ich die regeln ja auch nicht.

- ringen macht spass!

Luggage
16-12-2008, 12:25
Sehe ich auch so.

Zum Thema Krafttraining//BJJ sei mal angemerkt, dass es wenig zielführend ist, irgendwelche krassen Ausnahmetalente aufzuführen und damit den Standart begründen zu wollen. So sehr ich Björn schätze, das ist schwachsinnig argumentiert. Es ist nunmal so, dass man von mehr Kraft profitiert, fertig. Es gibt immer mal einen Moment, wo die Technik nicht funktioniert, man überascht wird od. ähnliches, und dann bleibt einem eben nur die Kraft als Backup. Außerdem mag man durchaus auch mal "langsame" BJJ'ler mit Explosivität und Power überaschen und sich so die vielgerühmte Position erringen, der die Submission folgt ;) Wohlgemerkt, ich spreche immer noch nicht von der unangefochtenen Topklasse.

Klar ist Techniktraining wichtig, und niemand sollte auf die Idee kommen, Technik mit Kraft ersetzen zu wollen - Synergie, nicht ausschließlich nur eines von beidem!

Hinzu kommt, dass man ökonomisch denken muss. Wer immer nur das selbe macht, profitiert immer weniger und weniger davon, so dass man jenes selbe irgendwann ewig trainieren muss, um auch nur ein winziges Stückchen weiterkommt. Variiert man aber den Reiz, bekommt man plötzlich wieder riesige Ergebnise bei geringem Zeitaufwand. Das gilt für's Krafttraining, aber auch für jede andere Tätigkeit (law of deminishing returns). Wer seit 10 Jahren intensiv BJJ übt, kann hier an einem Tag nur wenig bis nichts besser werden. Er kann aber mit wenigen Einheiten Ringen ganz neue, bereichernde Impulse bekommen, die von seinem BJJ-Training kaum abgehen. Wer immer nur Technik trainiert, braucht vllt 1 Jahr, um den Armbar nur geringfügig besser werden zu lassen, kann aber mit wenigen Wochen Krafttraining seine Performance erheblich steigern. Das Kosten/Nutzen-Prinzip ist eben auch beim Training zu beachten, so man Ergebnisse erzielen und nicht nur zum Spass trainieren will.

Kraken
16-12-2008, 15:46
Mag sein, dass das auf höchstem BJJ-Niveau gilt. Aber auch auch im Mittelmaß will man mal gewinnen, zumal gegen Jungs aus anderen Sportarten, sonst denken die: "Was machen die denn da sinnloses im BJJ??". Und da hilft halt Kraft schon weiter und ein paar Ringertechniken offenbar auch.

Mein Gegner war auch 5 cm kleiner als ich, allerdings ein paar Kilo schwerer: alles Muskelmasse. Und der war auch keine Techniker wie Karam Gaber oder Hamza Yerlikaya, sondern einfacher Vereinsringer.

Also ich bleibe dabei: Ringen ist wirklich hilfreich in einem Submission Fight als Ergänzung zum BJJ.

umgekehrt;)

je höher das niveau, um so wichtiger der faktor kraft.

wieso?


bei geringerem niveau, sind die technischen unterschiede noch ehr gross, doch wer mal 10 jahre, 15 jahre erfahrung hat und zahllo0se kämpfe, und gegen ienen gleihcen antritt, die nehmen sich da ncih mehr viel, nichtmal mehr erkennbare fienheiten, denn beide kennen wohl fast jede technik, un die reaktion, folglich wird die kraft ein wichtigerer faktor, ebenso die ausdauer:)

StefanS
16-12-2008, 23:37
Hi @all.

Ich hab vor etwa viereinhalb Jahren mit Grappling begonnen.
Luta Livre bei Andy.
Dann hab ich mich parallel (nachdem ich den blaugurt bekommen und mir einen Überblick über die Basic Positionen, Submissions und deren Anwendung verschafft habe) mit Ringen auseinandergesetzt. Freistil und Griechisch- Römisch.
Heute trainiere ich 50% Ringen, 50% Luta Livre.
Wobei ich 100% Aufgaberingen trainiere.
Dass heißt, mein Ansatz ist echt nicht, Ringen nach DRB Regelwerk zu trainieren und dergleichen.
Mir geht es darum, Luta Livre zu lernen, dass ist für mich Ringkampf.
Für mich geht es klar um Submissions, um die enge und den Weg dorthin.
Aber ganz klar geht es für mich in erster Linie um Dominanz.
Daher finde ich es auch etwas unglücklich, Rickson und ähnliche Leute hier anzuführen. Klar sind die soft und trotzdem eng, aber klar bewegen die sich auf so kleinem Raum mit so viel Effizienz, dass das einen Unterschied macht.
Und klar ist auch, dass die nicht schon ihr ganzes Leben so trainiert haben.

Und ob ein Ringer einen Grappler besiegt oder umgekehrt, kann meines erachtens hier nicht beantwortet werden. Ein Grappler submitted evtl. den Ringer, zahlt auch einen hohen Preis dafür. Dafür besiegt der Ringer den Grappler nach Ringerregeln.
Und wer hat jetzt das Ultimative?
keine Ahnung. Wenn der Grappler den Ringer abwürgt, und dann das Argument kommt:
"Ok, er hat ihn zwar geworfen, aber den Würger hat er trotzdem durchgezogen.", denke ich mir:
"Ja gut, aber hätte der Ringer seinen Überstürzer durchgezogen, wär auch nix mehr mit Würger..."
Insofern ist es immer eine Frage der Balance:
Ringer mit Submissions auszustatten, oder wie in meinem Fall, Submission Grappling zu lernen und dann hinzugehen, und die Einstellung eines Ringers durch harte Arbeit zu erlangen, dass heißt die Würfe, Balance, Body Control und Druck, Druck, immer wieder massiver druck, das ist eine sinnvolle Ergänzung. Das zusammengenommen ist für mich Luta Livre. Effizient arbeiten. Strukturen brechen und Dominanz erringen...

StefanS
16-12-2008, 23:44
...und abgesehen davon ist es wie Max sagt:
Es macht einfach verdammt Bock!

Und allen Grapplern sei es mal empfohlen, sich die "Wrestling" Literatur bei Budovideos reinzuziehen. Da gibt es ne Menge Leute, die eine Menge Zeugs, was heute immer so revolutionär daherkommt, schon ne ganze zeit als selbstverständlich anzusehen.
"The way to live" von Hackenschmidt ist da nur ein Beispiel unter vielen.

Ach so, und nochmal ein Tipp für die Praxis:
Wenn Einer Grappling lernen möchte und Ringen als ergänzung sieht, muss man ein bisschen feinfühlig sein. Gute Ringer werden gesucht und wenn man sich ganz gut anstellt, kommen natürlich die Fragen, nach Wettkämpfen etc. im Ringen. Aber dann ist man halt Ringer. dessen muss man sich nur bewusst sein.

ich bin im Training hingegangen, hab denen in etwa erzählt, was so nach gängigen Grapplingregeln abgeht und die haben mir daraufhin geholfen. Kostet 5€ im Monat, dreimal die Woche zwei Stunden plus Kraftraum... ;)

sickboy
17-12-2008, 00:32
klasse beitrag stefan !

:)

StefanS
17-12-2008, 08:16
klasse beitrag stefan !

:)

Danke :)
Beste Grüsse nach St. Pauli!

Axmann
17-12-2008, 22:42
Endlich melden sich hier mal die Befürworter des Ringens zu Wort. Danke Maximus und Stefan für eure Beiträge.

Mir gehts bei Kampf auch um Dominanz und Submission. Ich will Ringen nicht trainieren, um nur noch nach DRB Regeln zu kämpfen. Das ist zwar ab und zu ganz cool (für einen Grappler fast wie ein Spiel: Rückenlage vermeiden und bei Schultern den Kampf "mittendrin" beenden!!), aber auf Dauer will ich am Ende des Fights meinen Gegner abkopfen sehen oder eben selbst aufgeben müssen und nicht meinen Gegner plötzlich aufspringen sehen, bloß weil ich mal mit den Schultern die Matte berührt habe!

Killer Joghurt
17-12-2008, 23:02
Kostet 5€ im Monat, dreimal die Woche zwei Stunden plus Kraftraum... ;)

wow das ist ein absolut geiler preis, wie kommt der zustande?
zwecks überm tellerrand gucken wollt ich demnächst mich hier nochmal beim judo und jiu jitsu umschauen und da haben die auch für 3 monate jetzt 16 euro oder so, auch ganz günstig.