Björn Friedrich
29-05-2003, 11:03
Hallo,
mein Lehrer Roy Harris ist gerade ein paar Stunden weg und ich habe langsam Zeit die letzten Tage zu verarbeiten. Es gibt manchmal Zeiten im Leben die sind wirklich verrückt und ich meine das im positiven Sinne.
Vor 10 Tagen die Absage des Royce Gracie Seminars und das war wirklich kein guter Start in den Mai, dann einige Tage später kämpfen und gewinnen meine Schüler all ihre Kämpfe bei der Shido Veranstaltung in Mössingen und dann am Montag kam er, Roy Harris und obwohl ich wusste was auf mich zukommt, kann ich heute, obwohl er schon wieder weg ist, nicht ganz begreifen was ich in den letzten Tagen alles gelernt habe.
Ich habe seit Montag ungefähr 12 Stunden Brazilian Jiu Jitsu in Theorie und Praxis gehabt und viel, ziemlich viel gelernt.
Als Roy am Montag ankam sagte er mir direkt das er hier ist um mich zu trainieren und das ich das Training noch mehr mögen werde als das letzte Mal.
Für mich war das wirklich schwer vorstellbar, denn im Dezember war es schon richtig gut, aber Roy hat es geschafft, es war noch besser.
Er hat mir wieder einmal gezeigt das es ein Unterschied zwischen BJJ und BJJ gibt. Ich habe mit einigen guten Leuten trainiert, mit Royce, mit Richard Braga und auch Leuten aus Deutschland, aber ich habe sowas wie mit Roy nie erlebt. Er kann mich "tappen" (zur Aufgabe zwingen) wann immer will, er hat die totale Kontrolle und man kann nichts, gar nichts dagegen machen.
Aber es ist ein gutes Gefühl wenn man kämpft, Wettkämpfe macht und erfolgreiche Schüler hat und dann jemanden findet, der einem zeigt wo man wirklich steht.
Roy wird in vielen Dingen einfach unterschätzt. Viele wissen das er ein guter Lehrer ist, aber die wenigsten kennen seine menschlichen und kämpferischen Fähigkeiten.
Ich will jetzt keine privaten Geschichten breit treten, oder sowas, aber Roy ist kein normaler Schwarzgurt im BJJ und hat das auch oft genug bewiesen, wenn auch eher für sich selber, denn er ist nicht der Typ der das dann breit Tritt.
Als Mensch ist er sowieso der Hammer, aber darüber habe ich ja auch schon das letzte Mal geschrieben, man muss ihn erleben um das zu verstehen. Ihm geht es beim Kampfkunst wirklich nur um eines, es den Schülern zu vermitteln. Der finanzielle Aspekt ist für ihn nur ein "notwendiges Übel" und er macht keinen Hehl daraus, dass er, wenn er reich wäre, einfach kostenlos unterrichten würde.
Deutschland wird viel von ihm hören, sehen und fühlen. Neben seinem neuem Video das er im September erstmals in deutscher Sprache aufnehmen wird und seinem Seminar am 13. und 14. September (dafür hat er auch wieder eine unglaubliche Idee, aber davon später mehr), wird auch noch in diesem Sommer, etwas für Deutschland und die deutschsprachigen Länder passieren, aber dazu gibt es in einigen Wochen mehr.
Roy ist ein Mann mit unglaublicher Erfahrung. Roy war Schüler von Rickson, Royce, Royler und Rorion Gracie, den Machado Brüdern, er hat auf den Fillipinen mit wirklichen Kali Meistern trainiert (unter anderem ein Stil der unglaublich effektiv ist und alles andere was er bisher an Kali erlebt hat in den Schatten stellt.)
Er weiss wie die Navy Seals trainieren, weil er dabei war und sich das Training dieser Jungs in san Diego, seiner Heimatstadt angeschaut hat und sogar einige Seals als Schüler hat.
Roy hat Dinge nicht nur gelesen, er hat sie erlebt und das macht den grossen Unterschied.
So war es auch nicht verwunderlich das wir über alles redeten, von BJJ, über Jeet Kune Do, Kali und funktionelles Krafttraining.
Alles in allem war es wieder eine unglaubliche Erfahrung, noch besser als das letzte Mal und ich weiss das ich meinen Lehrer gefunden habe. Wenn man in 12 Stunden mit ihm mehr lernt als in 2 Jahren ohne ihn, dann fällt diese Enscheidung auch nicht schwer.
Mein Fazit, wer echtes BJJ lernen will UND einen Lehrer sucht der ein Mensch ist und nicht einfach nur Kämpfer produzieren will, der ist bei Roy Harris richtig.
Tschüß
Björn
mein Lehrer Roy Harris ist gerade ein paar Stunden weg und ich habe langsam Zeit die letzten Tage zu verarbeiten. Es gibt manchmal Zeiten im Leben die sind wirklich verrückt und ich meine das im positiven Sinne.
Vor 10 Tagen die Absage des Royce Gracie Seminars und das war wirklich kein guter Start in den Mai, dann einige Tage später kämpfen und gewinnen meine Schüler all ihre Kämpfe bei der Shido Veranstaltung in Mössingen und dann am Montag kam er, Roy Harris und obwohl ich wusste was auf mich zukommt, kann ich heute, obwohl er schon wieder weg ist, nicht ganz begreifen was ich in den letzten Tagen alles gelernt habe.
Ich habe seit Montag ungefähr 12 Stunden Brazilian Jiu Jitsu in Theorie und Praxis gehabt und viel, ziemlich viel gelernt.
Als Roy am Montag ankam sagte er mir direkt das er hier ist um mich zu trainieren und das ich das Training noch mehr mögen werde als das letzte Mal.
Für mich war das wirklich schwer vorstellbar, denn im Dezember war es schon richtig gut, aber Roy hat es geschafft, es war noch besser.
Er hat mir wieder einmal gezeigt das es ein Unterschied zwischen BJJ und BJJ gibt. Ich habe mit einigen guten Leuten trainiert, mit Royce, mit Richard Braga und auch Leuten aus Deutschland, aber ich habe sowas wie mit Roy nie erlebt. Er kann mich "tappen" (zur Aufgabe zwingen) wann immer will, er hat die totale Kontrolle und man kann nichts, gar nichts dagegen machen.
Aber es ist ein gutes Gefühl wenn man kämpft, Wettkämpfe macht und erfolgreiche Schüler hat und dann jemanden findet, der einem zeigt wo man wirklich steht.
Roy wird in vielen Dingen einfach unterschätzt. Viele wissen das er ein guter Lehrer ist, aber die wenigsten kennen seine menschlichen und kämpferischen Fähigkeiten.
Ich will jetzt keine privaten Geschichten breit treten, oder sowas, aber Roy ist kein normaler Schwarzgurt im BJJ und hat das auch oft genug bewiesen, wenn auch eher für sich selber, denn er ist nicht der Typ der das dann breit Tritt.
Als Mensch ist er sowieso der Hammer, aber darüber habe ich ja auch schon das letzte Mal geschrieben, man muss ihn erleben um das zu verstehen. Ihm geht es beim Kampfkunst wirklich nur um eines, es den Schülern zu vermitteln. Der finanzielle Aspekt ist für ihn nur ein "notwendiges Übel" und er macht keinen Hehl daraus, dass er, wenn er reich wäre, einfach kostenlos unterrichten würde.
Deutschland wird viel von ihm hören, sehen und fühlen. Neben seinem neuem Video das er im September erstmals in deutscher Sprache aufnehmen wird und seinem Seminar am 13. und 14. September (dafür hat er auch wieder eine unglaubliche Idee, aber davon später mehr), wird auch noch in diesem Sommer, etwas für Deutschland und die deutschsprachigen Länder passieren, aber dazu gibt es in einigen Wochen mehr.
Roy ist ein Mann mit unglaublicher Erfahrung. Roy war Schüler von Rickson, Royce, Royler und Rorion Gracie, den Machado Brüdern, er hat auf den Fillipinen mit wirklichen Kali Meistern trainiert (unter anderem ein Stil der unglaublich effektiv ist und alles andere was er bisher an Kali erlebt hat in den Schatten stellt.)
Er weiss wie die Navy Seals trainieren, weil er dabei war und sich das Training dieser Jungs in san Diego, seiner Heimatstadt angeschaut hat und sogar einige Seals als Schüler hat.
Roy hat Dinge nicht nur gelesen, er hat sie erlebt und das macht den grossen Unterschied.
So war es auch nicht verwunderlich das wir über alles redeten, von BJJ, über Jeet Kune Do, Kali und funktionelles Krafttraining.
Alles in allem war es wieder eine unglaubliche Erfahrung, noch besser als das letzte Mal und ich weiss das ich meinen Lehrer gefunden habe. Wenn man in 12 Stunden mit ihm mehr lernt als in 2 Jahren ohne ihn, dann fällt diese Enscheidung auch nicht schwer.
Mein Fazit, wer echtes BJJ lernen will UND einen Lehrer sucht der ein Mensch ist und nicht einfach nur Kämpfer produzieren will, der ist bei Roy Harris richtig.
Tschüß
Björn