Vollständige Version anzeigen : In einem Kurs mit dem eigenen Sohn?
Quereinsteiger
18-12-2008, 15:19
Mein Sohn, Boris, wird in 2 Tagen 8 Jahre alt und wünscht sich als Geschenk, mit mir im gleichen Kurs trainieren zu dürfen. Ich habe da so meine Bedenken...
Soll er zusehen, wie ich köperlich an meine Grenzen gehe? - Ästhetisch ist es nicht immer der beste Anblick...
Soll er zusehen, wie ich eventuell einfach derbe auf die Fresse kriege?
Boris selber bringt sicher gute Voraussetzungen fürs MT, - er hat seit seinem 4. Lebensjahr Turnen gemacht, seit dem letzten Frühling machte er noch selbstständig zusätzliches Lauftraining.
Aber soll er nicht doch lieber in einen anderen Kurs gehen als ich????
Dein Verein bietet Kurse an in denen Erwachsene und Kinder gleichzeitig zusammen trainieren?!
Oder meinst du das dann eher im Sinne einer Ausnahme seitens des Trainers. Obwohl, würde für den Kleinen ja auch nix bringen.
miskotty
18-12-2008, 18:11
ich sehs skeptisch... kommt aufs training an, aber willst du das ein 8 jähriger sieht wie du kassierst und anderen die faust ins gesicht schlägst? ich denk kinder müssen nicht alles sehen
ich sehs skeptisch... kommt aufs training an, aber willst du das ein 8 jähriger sieht wie du kassierst und anderen die faust ins gesicht schlägst? ich denk kinder müssen nicht alles sehen
#2
kannst ihm außerhalb des trainings n paar sachen zeigen, aber zusammen trainieren scheint mir vereinsseitig unmöglich und nicht sonderlich pädagogisch wertvoll.
kannst ihm außerhalb des trainings n paar sachen zeigen, aber zusammen trainieren scheint mir vereinsseitig unmöglich und nicht sonderlich pädagogisch wertvoll.
Jup, Daumen hoch!
Kannst Du nicht einfach einen Trainingspartner fragen, ob ihr bei euch daheim mal ein zwei Sachen demonstrieren könnt? Ein paar Moves, ohne euch wehzutun? Lockeres herumtigern und langsam zum tatsächlichen Kontakt kommen, statt volles Mett zuzulangen? Würde ich jetzt als Sohn wahrscheinlich besser verkraften, als wenn Mutti blutend und schwitzend jemanden die Kauleiste bearbeitet (also mal übertrieben)!
kleinershredder
18-12-2008, 19:58
Was macht das für einen Unterschied, ob die Mutter kämpft oder jemand anderes? was sollte er für einen Nachteil daraus ziehen? Wenn du eine gute Beziehung zu deinem Jungen hast würde ich eher denken, dass es ihn voranbringt, wenn er dich so sieht, da er dich dann als Vorbild sieht.
miskotty
18-12-2008, 20:12
Was macht das für einen Unterschied, ob die Mutter kämpft oder jemand anderes? was sollte er für einen Nachteil daraus ziehen? Wenn du eine gute Beziehung zu deinem Jungen hast würde ich eher denken, dass es ihn voranbringt, wenn er dich so sieht, da er dich dann als Vorbild sieht.
ja... es gibt nichts besseres für die beziehung zwischen mutter und sohn als den sohn sehen zu lassen wie man geschlagen wird und andere schlägt:rolleyes:
bei judo oder so, ok kann klappen, aber MT?
kleinershredder
18-12-2008, 20:37
Ich habe nciht gesagt, dass ich denke, dass die Beziehung sich dadurch verbessert. Ich sagte nur, dass es seine Trainingsmoral verbessern könnte.
Meiner Meinung nach Schadet es aber der Beziehung nicht, wenn er ihr beim Kämpfen zusieht. Sie rennt ja nciht über die Sraße und vermöbelt irgendwen. Solange sie etwas macht, was sie vor ihren Trainingspartnern macht, kann sie es auch vor ihrem Jungen machen.
kleinershredder
18-12-2008, 20:43
Doppelpost
miskotty
18-12-2008, 20:44
Ich habe nciht gesagt, dass ich denke, dass die Beziehung sich dadurch verbessert. Ich sagte nur, dass es seine Trainingsmoral verbessern könnte.
Meiner Meinung nach Schadet es aber der Beziehung nicht, wenn er ihr beim Kämpfen zusieht. Sie rennt ja nciht über die Sraße und vermöbelt irgendwen. Solange sie etwas macht, was sie vor ihren Trainingspartnern macht, kann sie es auch vor ihrem Jungen machen.
du meinst es macht keinen unterschied ob es ein erwachsener trainingspartner sieht oder ihr 8 jähriger sohn?
kleinershredder
18-12-2008, 20:45
genau das meine ich. irgendwann wird er eh einen Kampf sehen. warum also damit warten?
miskotty
19-12-2008, 06:27
genau das meine ich. irgendwann wird er eh einen Kampf sehen. warum also damit warten?
um jetzt einen leicht polemischen, aber leicht verständlichen vergleich zu bringen...
warum lässt man nen 8 jährigen eigentlich nicht alleine wohnen? irgendwann wird er das (hoffentlich) eh tun. warum lange warten? kinder sind eh heutzutage so unselbstständig.
oder warum lässt man ihn keine ab 18 filme schauen?
ach so moment....stimmt... bestimmtesachen sind einfach noch nicht für kinder geeignet, weil sie sich schädlich auf die psyche der kinder auswirken können.
und dazu zählen sie sich selbst überlassen, filme bei denen eingeweide gegessen werden und auch zuzusehen wenn seine mutter nen vollkontaktsport ausübt bei dem es dazu gehört dem anderen ins gesicht zu schlagen und vor allem sieht kein kind gerne wie mama geschlagen wird. egal ob im training oder sonst wo. hat was damit zu tun das sie in dem alter das noch nicht so 100% trennen. wenn er das mit 15 sieht, ok. mit 8 . nein.
denke nicht dass sich das negativ auswirkt, wenn der Junge den Vater kämpfen sieht.
Es muss der Unterschied zwischen Schlägerei und sportlicher Auseinandersetzung im Vorfeld erklärt werden evtl. auch paar Kämpfe mal im Fernsehen mit Erklärung ansehen.
Erwachsene und Kinder gemischt ist natürlich Blödsinn.
Wenn der Junge entsprechend vorbereitet wurde, den Vater ins Training zu begleiten, dem Vater zu zusehen und hinterher bischen Pratze und Moves gezeigt zu bekommen sollte kein Problem darstellen.
Wenn der Junge Spaß hat kann er ja in eine Kindergruppe gehen.
BenitoB.
19-12-2008, 07:59
seltsames statement von einem lehrenden...
meiner meinung nach sprechen drei punkte dagegen
1. halte ich,persönlich, muay thai für einen 8 jährigen nicht für den geeigneten kampfsport, ich denke mit weniger vollkontaktsport darf ein kind,in unseren breitengraden,ruhig aufwachsen.
2.kleinkinder/kinder sollten nicht in der erwachsenengruppe kämpfen/trainieren, da ansonsten entweder die kinder über gebühr strapaziert oder die erwachsenen unter ihrem level trainieren.
3.pädagogisch halte ich das ganze für absolut ungeeignet,aus den schon genannten gesichtspunkten.dazu kommt,dass kinder in dem alter evt. besonders emotional reagieren,wenn ihre eltern angegriffen werden.
hinzu kommt,dass kinder oft disziplinierter sind wenn die eltern nicht dabei sind,sieht man regelmäßig beim schwimmunterricht.
Dr. Fighter
23-12-2008, 00:17
Für Kinder ist wohl Kinder-Training am geeignetsten. Im Karate und Judo ist das sehr verbreitet und auch sicher eine bessere Grundlage als ein Erwachsenen-Training, in das er nicht reinpasst.
seltsames statement von einem lehrenden...
meiner meinung nach sprechen drei punkte dagegen
1. halte ich,persönlich, muay thai für einen 8 jährigen nicht für den geeigneten kampfsport, ich denke mit weniger vollkontaktsport darf ein kind,in unseren breitengraden,ruhig aufwachsen.
2.kleinkinder/kinder sollten nicht in der erwachsenengruppe kämpfen/trainieren, da ansonsten entweder die kinder über gebühr strapaziert oder die erwachsenen unter ihrem level trainieren.
3.pädagogisch halte ich das ganze für absolut ungeeignet,aus den schon genannten gesichtspunkten.dazu kommt,dass kinder in dem alter evt. besonders emotional reagieren,wenn ihre eltern angegriffen werden.
hinzu kommt,dass kinder oft disziplinierter sind wenn die eltern nicht dabei sind,sieht man regelmäßig beim schwimmunterricht.
1. Kann ich Dir nicht zustimmen. Wir haben MT in einer Kindergruppe, und das klappt super. Alles halt noch etwas spielerischer, aber eben MT..
2. Volle Zustimmung! Das passt nicht!
3. Ich denke wenn man den Kindern vorher erklärt worum es geht, können die auch ganz gut unterscheiden, was Sport ist - und was Ernst. Mein Sohn hat mir früher oft beim Sparring zu geguckt, und hat da keinen Schaden von genommen.
Mit der Disziplin hast Du sicher recht.:)
Schicke ihn falls ihr eine Kindergruppe habt dort hin ... beim Erwachsenen Training würde ich ihn nicht mitmachen lassen... das ist für ihn und auch für die anderen Erwachsenen eher schwierig (wenn nicht sogar störend) ...
wenn ihr keine Kindergruppe habt, dann schicke ihn doch wo anders hin TKD, Juijutsu oder sonst irgendwas...aber ich halte es für pädagogisch nicht für sinnvoll einen 8jährigen beim Vollkontaktsparring zusehen zu lassen ...
Dr. Fighter
23-12-2008, 10:22
Was das Sehen von Gewalt angeht, in meiner Primarschul-Zeit waren Schlägereien die beliebtese Pausen-Unterhaltung und die, die nicht schon vorher blöd waren, waren es auch nachher nicht.
Was das Sehen von Gewalt angeht, in meiner Primarschul-Zeit waren Schlägereien die beliebtese Pausen-Unterhaltung und die, die nicht schon vorher blöd waren, waren es auch nachher nicht.
:halbyeaha
Quereinsteiger
23-12-2008, 10:35
Wir haben mit dem Boris das Kindertraining für Kickboxing angeschaut. Er hat sofort gesagt: "Da gehe ich nicht hin." - Den verbissenen Charakter seiner Mutter hat er geerbt, grins, - es ist ihm zu lasch dort. Am besten hat ihm bis jetzt das Kindertraining im Ringerclub Wals gefallen. - Verdammt, - es ist vom Fahren so die ungünstigste Route, die es für uns gibt. :rolleyes: Aber wurscht, wir fahren halt ins Ringentraining, - Hauptsache, der Herr Boris ist ausgelastet.:D
Ringen ist doch super für Kinder!:)
Quereinsteiger
23-12-2008, 11:20
Ja eh... Aber 40km nach Wals fahren 3xWoche!!! :(:(:( Ich habe gehofft, ich finde was in meinem Verein und wir sparen einen Haufen Zeit. Jetzt muß mein Mann wieder Chaufeur spielen...
sparrst du in jedem Training? Ich meine er muss ja nicht zusehen wenn Du sparring machst, aber finde nicht schlimm wenn Du ihn mal ins normale Training mitnimmst alles zeigst . Allerdings sollte er regulär mit gleichaltrigen trainieren, soweit es Kurse für Kinder angeboten werden.
Vamacara
24-12-2008, 22:19
ich bin kein Kinderpsychologe, aber ich kann mir vorstellen, dass es für einen 8jährigen nicht der schönste Anblick ist, wenn seine Eltern verdroschen werden.
kleinershredder
27-12-2008, 15:56
Vielleicht nicht der schönste Anblick, aber es wird ihn sicher auch nicht umhauen. Die Welt ist böse und daran gewöhnt man sich besser früh. Ich hab früher mit 8 auch Filme und Spiele ab 18 gesehen/gespielt. Geschadet hat es nicht.
Vamacara
27-12-2008, 15:59
Vielleicht nicht der schönste Anblick, aber es wird ihn sicher auch nicht umhauen. Die Welt ist böse und daran gewöhnt man sich besser früh. Ich hab früher mit 8 auch Filme und Spiele ab 18 gesehen/gespielt. Geschadet hat es nicht.
Meinst Du nicht, dass das etwas anderes ist als zu sehen, wie der eigene Vater auf die Nase bekommt?
Dr. Fighter
27-12-2008, 16:32
Meinst Du nicht, dass das etwas anderes ist als zu sehen, wie der eigene Vater auf die Nase bekommt?
Der Vater macht ja nicht MT. :D
kleinershredder
27-12-2008, 16:42
Das war jetzt auf miskottys Beispiel bezogen. Aber ich finde es ist auch kein großer Unterschied.
Das es schadet so etwas zu sehen halte ich einfach für Quatsch, sobald das Kind alt genug ist, dass man ihm erklären kann, dass es sich um eine sportliche nicht lebensbedrohliche Situation handelt.
Ich hab früher mit 8 auch Filme und Spiele ab 18 gesehen/gespielt. Geschadet hat es nicht.
Das sagt jeder, der nicht täglich von Alpträumen geplagt wird. Ich kenne da leider Kinder, die mit 10 den Exorzisten oder the Ring gesehen und einfach nicht verkraftet haben. Ein Film ist für Erwachsene einfach zu ertragen. Ich kenne Kinder, die haben Resident Evil gezockt und gut vertragen. Andere eben nicht. Stellt sich erst im Nachhinein raus. Herausfordern würde ich es nicht.
Und ob es Dir geschadet hat, kann niemand wirklich sagen. Wer weiß, wie Du Dich ansonsten entwickelt hättest oder wie diese Dinge Dein Verhalten beeinflusst haben. Das besagte Dinge nicht die kindgerechte Art der Unterhaltung sind, sollte hoffentlich klar sein (zumindest Miskotty spricht aus Erfahrung).
Der Vater macht ja nicht MT. :D
Doch macht er!:D Mein Sohn ist das vom Windelalter an gewohnt, jetzt ist er 12 Jahre alt, und trainiert selber seit 2 Jahren MT. Im Juli will er sich meinen wohl letzten Kampf angucken, und ich freue mich darüber!:)
kleinershredder
28-12-2008, 02:31
Ist mir ehrlich gesagt nicht klar. Aber dazu sollte gesagt sein, dass mir vieles nicht klar ist, was in der Welt angeblich jedem klar sein sollte.
Zahnbelag
01-01-2009, 18:39
Im Kreis von gleichaltrigen wird er spaß haben weil es kinder sind .
Du kannst ihn vielleicht ein paarmal kurz mitnehmen zum training wo er zusehen kann mit deiner frau evtl darf er dann mal kurz trainieren. Für Kinder ist das eine erfahrung wie sein vater das amcht wie erwachsene das ansich machen und wo der unterschied ist.
Soll er zusehen, wie ich köperlich an meine Grenzen gehe? - Ästhetisch ist es nicht immer der beste Anblick... Vater werden ist nicht schwer Ästhetisch sein dagegen sehr. Bügel doch deine Sportsachen vorher
Soll er zusehen, wie ich eventuell einfach derbe auf die Fresse kriege?
Bist doch sein Papi, der hält zu dir und kann sich agucken von dir wie du in solch einer situtaion verhälts. nämlich ruhig und gelassen. punkt
tatlesina
03-01-2009, 13:50
Ich hätte dabei die Angst dass das kind denkt dadurch eine sonderbehandlung zu bekommen
Helmut Gensler
24-01-2009, 16:58
Ich bin mit meiner 17 jährigen Tochter zum Karate-Training gegangen. klappt!!
Ich trainieren an unserer Schule in Coburg eine Gruppe in Kae-in-Sog-In. Da könnte ich mir ein Duo "Papa-Sohn" vorstellen. Aber das geht auch nur, weil wir da viel differenzieren. Sonst ist ja ein falsche Anforderung an die jeweils Trainierenden eingebaut.
Entscheiden musst du selbst, und zwar in enger Absprache mit der existierenden Trainingsgruppe und deren Leitern.
Mein Sohn ist gerade acht geworden und macht seit gut einem Jahr Shotokan Karate. Ich hab gerade eben erst angefangen KK zu trainieren und hab mich bewußt dafür entschieden nicht Karate sondern Kung Fu zu machen.
Mein Gedankengang war recht einfach: Mein Sohn soll was für sich haben was er mir "zeigen" kann und was nur er macht.
Nach einigen Gesprächen mit den Trainern bin ich zur Überzeugung gekommen, dass es für ihn nicht gut wäre wenn ich ihn in einem Jahr eingeholt bzw. überholt hätte - was durchaus im Bereich des Möglichen ist.
So wie es jetzt ist haben wir die Möglichkeit uns auszutauschen ohne miteinander in Konkurrenz zu stehen und das meine ich nicht so das ich mit ihm in Konkurrenz wäre, aber r sehr wahrscheinlich mit mir. Das würde ihn in absehbarer Zeit demotivieren.
Gruß aus München.
ichi-ni-san
26-02-2009, 14:39
Hi, mein Sohn (bzw. Söhne) und ich machen auch das gleiche. Meine Kinder haben mich damals sogar dazu gebracht wieder mit Judo anzufangen.
Allerdings trainieren wir normalerweise an verschiedenen Tagen in verschiedenen Gruppen. Trotzdem nehme ich die "Kleinen" immer mit in unser Trainingslager. Das ist bei uns so üblich und viele Eltern machen Gebrauch davon. Ist immer ein Heidenspass für alle.
Motivationsprobleme gibt es bei den Kindern nicht. Eher im Gegenteil. Mein Vorteil hier ist aber, das meine Graduierung schon von vornherein wesentlich höher war und der Konkurrenzgedanke da gar nicht erst nicht aufkommt.
Man muss aber trotzdem aufpassen, das man möglichst nie in direkte Konkurrenz tritt. Wobei es scheinbar für die 15-17 Jährigen am schlimmsten ist, wenn sie dann doch noch nicht gegen ihre "alten" Herren ankommen ;-) Aber da hab ich mit meinen noch etwas Zeit...
Gruß Heiko
Ist halt bei mir anders weil ich gerade erst angefangen habe.
Hab's ihm jetzt so erklärt, dass jeder von uns sein "eigenes Ding" haben sollte und das hat er gut aufgenommen...Kommentar: "Karte ist eh besser als Kung Fu!" Na ja... :D
ichi-ni-san
04-03-2009, 10:34
...Kommentar: "Karte ist eh besser als Kung Fu!" Na ja... :D
Da kannste natürlich nix machen...:D
Aber du hast recht, in die gleiche Anfängergruppe hätte ich mich warscheinlich auch nicht gestellt. Das gibt bestimmt früher oder später Frust, wenn einer mal eher bei einer Prüfung war. Kinder verdauen sowas noch schlecht.
Das Wichtigste: Hauptsache beide haben Spass!!
Hi da,
wäre ja nicht die gleiche Gruppe gewesen. Die haben schon die Kinder von den Erwachsenen getrennt, aber der Haupttrainer sagte halt ganz klar, dass Erwachsene schneller Fortschritte machen und damit käme es in (Daumen mal Pi) einem Jahr zu der Situation, dass ich ihn überholt hätte was den Gürtel angeht und das wollte ich nicht.
Da bin ich bei Kung Fu besser bedient und wir haben beide was "ähnliches" worüber wir uns zusätzlich austauschen können. :)
kingoffools
04-03-2009, 12:57
genau das meine ich. irgendwann wird er eh einen Kampf sehen. warum also damit warten?
Hast selbst keine Kinder, oder ?
Mein Sohn, Boris, wird in 2 Tagen 8 Jahre alt und wünscht sich als Geschenk, mit mir im gleichen Kurs trainieren zu dürfen. Ich habe da so meine Bedenken...
[QUOTE]Soll er zusehen, wie ich köperlich an meine Grenzen gehe? - Ästhetisch ist es nicht immer der beste Anblick...
Warum nicht? Du mußt nicht immer ästethisch sein. Niemand ist das.
Soll er zusehen, wie ich eventuell einfach derbe auf die Fresse kriege?
Warum nicht? Du wirst deswegen doch nicht gedemütigt? Wenn doch, würd ich mir einen anderen Traningsort suchen. So kann dein Sohn lernen, wie du mit Niederlage umgehst, auch das ist wichtig. (das schaut er sich sowieso von dir ab!, aber so hast du es wenigstenst unter kontrolle, was er lernt)
Aber soll er nicht doch lieber in einen anderen Kurs gehen als ich????
Warum? Wenn er es sich wünscht?
Mußt du immer gewinnen, um einen guten Elternteil abzugeben? Niemand gewinnt jedes Mal.
Wie jemand anderer schon gesagt hat - sollte man schon überlegen, ob MT für deinen Sohn geeignet ist.
Im Karate oder Judo gibt es Kindertrainings, die wahrscheinlich besser für ihn geeignet sind als Erwachsenentrainings.
Ich würde mich hüten meinem 8 Jährigen Sohn so etwas zu zeigen, pädagogisch ist das sicher nicht gut. A) Echte Menschen sind nicht das gleiche wie die Menschen im Film und B) Eltern sind nochmal was anderes. In dem Alter sind Eltern normalerweise noch sowas wie unfehlbar und müssen alles immer im Griff haben. Daher denke ich sollte man sowas nicht zumindest nicht mit 8 Jahren sehen.
Trisomie78
08-03-2009, 12:53
ich versteh das einfach nicht richtig.
lautet die frage MT oder ringen?
ich denke, da gibt es doch sicher noch was anderes in eurer nähe.
judo, aikido...
vollkontaktsportarten finde ich eher etwas für fortgeschrittene.
ob er s verträgt, kann ich nicht sagen.
hat er schon mal n fight auf youtube gesehen?
auf jeden fall ist n kampf seiner eltern mit echtem schweiss + echtem blut noch ein stück heftiger.
wie das mit kindertraining aussieht beim MT weiss ich nicht.
aber wie schon jemand erwähnte, stell ich mir den austausch zwischen verschiedenen sportarten zw. vater + sohn auch sehr bereichernd vor.
dann muss auch kein konkurrenzkampf auf kommen.
wenn er älter ist, kann er ja immer noch auf vollkontakt umsteigen.
Mein Sohn (auch 8) war am Samstag mit mir beim Kung Fu um sich das mal anzusehen. Er fand es ziemlich cool, aber er bleibt bei Karate. :)
MT fänd ich jetzt auch nicht sooo ideal für Kinder...
nointerest
10-03-2009, 04:01
Ich sehe kein Problem darin, dass das eigene Kind mitbekommt wenn man beim Kampfsporttraining mal der unterlegene Part ist.
Man muß aber mit dem Kind reden - ihm (ihr) das erklären. Auch so psychologische Sachen, dass Verlieren auch dazugehört und das kein Zeichen von Schwäche ist, oder allgemeiner dass es beim Training wichtiger ist dass man besser wird und nicht ob man gewinnt - das ist alles mit nem 8jährigen möglich.
Freundlich, kindgerecht, aufgeschlossen - das geht.
Ob dann die Gruppe auf Dauer für das Kind gut ist - etwa weil es lauter Erwachsene sind und ein 8jähriger (mal krass gesagt) ist noch ne andere Frage. Ob die Erwachsenen was davon haben wenn die Gruppe "50/50" aus Kindern und Erwachsenen besteht ist auch ne andere Frage.
Aber ob das Kind mal mitgehen kann, sich das ansehen kann - das ist für mich keine Frage.
Wie man jetzt sieht - hat das Kind das Thema Kampfsport gut aufgenommen, möchte aber was anderes machen. Ist doch ein Riesen-Erfolg - denn das Kind will nun Kampfsport machen.
Samuraii
21-05-2009, 17:46
man sollte lieber ein achtjähriges kind nicht zeigen, was man mit muay thai alles anrichten kann :D
ein Kung-Fu Kurs wäre sicherlich besser geeignet für ein Kind
Gibts dort etwa kein Kindertraining?
Samuraii
21-05-2009, 18:31
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:D
Helmut Gensler
22-05-2009, 17:12
das Video ist äußerst aufschlussreich. Ein tiefer Einblick in die Seele der Trainer und der (Sub-)Kultur.
Es widerstrebt mir selbst zutiefst, kleine Kinder so im Spektakel aufeinander zu hetzen.
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