Vollständige Version anzeigen : sportgetränk zur regulierung des laktats
da bei mir die laktatwerte sehr schnell ansteigen hab ich mich mal nach entsprechenden getränken umgesehen.
was haltet ihr z.b. von basica sport Basica – Ihr tglicher Ausgleich | Zusammensetzung (http://basica.de/content/e542/e550/e830/index_ger.html)
oder sponser lactat puffer http://dsb.sponser.ch/upload/DSBUserFile/CPN_Sponser/dLactatPuffer_Infoblatt.pdf
ich weiss nur soviel: beide produkte basieren auf maltodextrin was schon mal eine gute sache ist.
sollte man solche getränke überhaupt auf dauer konsumieren oder nur die üblichen isotonischen?
kann man mit der ernährung etwas beinflussen ?
Dieses Getränkt brauchst Du weder zur Regulierung Deines Säure-Base-Gehaltes im Blut, noch für das Laktat.
1. Reguliert sich Dein Säure-Base-Gehalt im Blut selbst (außer Du ernährst Dich schrecklich einseitig).
2. Laktat dient als Energiequelle für hochintensive Leistungen. Es ist nicht leistungsmindernd, sondern -fördernd, weil es Dir ermöglicht, in noch höhere Intensitätsbereiche vorzudringen. Der Abbau braucht zwar seine Zeit, aber die Trainingsresultate sind wesentlich höher. Laktat hat im Übrigen nichts mit der Säure-Base-Geschichte im Blut zu tun.
3. Der Abbau von Laktat nach der Belastung kann durch bestimmte Ernährungsweise oder Supplys nicht beeinflusst werden. Leichte Bewegung nach der Belastung hilft allerdings dabei, es schneller abzubauen.
Gruß
xyphonix
20-12-2008, 09:42
Grundlagenausdauer!
ich müsste also zu einem sporttest wo die leistung vor allem aufgrund eines vierstufigen laktattests bestimmt wird. > so und soviel mmol/l = DURCHGEFALLEN. über sinn und unsinn darüber möchte ich hier garnicht erst anfangen ;)
vor allem grundlagenausdauer trainieren ?
sonst noch tips ?
2. Laktat dient als Energiequelle für hochintensive Leistungen. Es ist nicht leistungsmindernd, sondern -fördernd, weil es Dir ermöglicht, in noch höhere Intensitätsbereiche vorzudringen. Der Abbau braucht zwar seine Zeit, aber die Trainingsresultate sind wesentlich höher. Laktat hat im Übrigen nichts mit der Säure-Base-Geschichte im Blut zu tun.
Wie was wo? Wo hast Du das denn her? Neuere Erkenntnisse besagen nur das Laktat zur Energiegewinnung verwendet werden kann. Oder weißt Du da mehr?
vor allem grundlagenausdauer trainieren ?
sonst noch tips ?
Die Laktatwerte lassen sich beeinflussen
FRÖHLICH, J., URHAUSEN, A., SEUL, U., KINDERMANN, W.: Beeinflussung der individuellen anaeroben Schwelle durch kohlehydratarme und -reiche Ernährung. Leistungssport 19 (1989) 4, 18 - 21.
http://www.lc-test.de/upload/pdf-200210307324.pdf
Lactattest - Bikeboard.at - Radsport Forum Mountainbike Rennrad Community (http://nyx.at/bikeboard/Board/Lactattest-th79965)
Laktatleistungsdiagnostik Laktattest am Bodensee - FAQ - Fragen - Links Hintergrundinformationen (http://laktatleistungsdiagnostik.de/laktatleistungsdiagnostik_laktattest_laktatkurve_l inks_fragen.html)
Ich erinnere mich Dunkel das mir einer mal erzählt hat wie die den Test der für die Aufnahme ins Kader entschieden hat verarscht haben. Ich glaube am Tag vorher hartes Ausdauertraining und nix gegessen, vielleicht noch viel Wasser getrunken. Bin mir aber nicht mehr sicher
Also würden folglich Deine Wundergetränke die Laktatwerte hochbringen
xyphonix
20-12-2008, 18:59
Gute Grundlagenausdauer ist eine Säule. So 1,5 - 2 Stunden Laufen, oder Vergleichbares im Schwimmen oder Radfahren. Absolut low Level Klettern eine halbe bis 1 Stunde ist auch gut. Hängt aber von der Sportart bzw dem Testverfahren ab z.B Lauf oder Fahrad ergometer,
oder noch was ganz anderes ?
Etwas spezifischer kannst du das dann mit einem Intervalltraining ergänzen.
Wie viel Zeit hast du noch ? 2-3 Monate wären gut.
Gute Grundlagenausdauer ist eine Säule. So 1,5 - 2 Stunden Laufen, oder Vergleichbares im Schwimmen oder Radfahren. Absolut low Level Klettern eine halbe bis 1 Stunde ist auch gut. Hängt aber von der Sportart bzw dem Testverfahren ab z.B Lauf oder Fahrad ergometer,
oder noch was ganz anderes ?
Etwas spezifischer kannst du das dann mit einem Intervalltraining ergänzen.
Wie viel Zeit hast du noch ? 2-3 Monate wären gut.
Und wie verhält sich dann sein Lactatwert bei dem Test? Da sind doch neben Grundlagendauer auch extensive und intensive intervallmethode naheliegend
xyphonix
20-12-2008, 20:29
Sein Lactatwert wird sich wohl nach seinem Persönlichen Trainingszustand verhalten., oder soll ich jetzt das Orakel spielen ?
Bis jetzt wissen wir ja nicht mal was er da machen soll.
Und da hast natürlich Recht, das auch Intervalltraining dazu gehört.
Aber ohne genaueres kann man schlecht sagen wie in etwa das aussehen könnte um seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Oder soll ich Ihm jetzt 10* 400 m unter 60 s empfehlen ?:weirdface
@kannix
Ab einer gewissen Dauer, die eine gewisse Intensität durchgehalten werden muss, dient das Laktat als Energiequelle. Die Leistung kann in derselben Intensität so länger durchgehalten werden. Wir kein Laktat gebildet, fällt die Intensität ab.
Vom subjektiven Empfinden ist die Forführung der intensiven Belastung mit Laktat recht schmerzhaft, aber sie ist immerhin möglich.
Ohne Laktat zwar kein Schmerz, aber auch keine länger anhaltende Leistung.
Zur Laktatbildung braucht es Kohlenhydrate, das ist richtig. Doch wer jetzt glaubt, eine kohlenhydratarme Ernährung und damit eine ungenügende Glykogenspeicherauffüllung als Vorteil zu sehen, irrt: Die Laktatwerte sind zwar niedrig, die Leistung dafür aber auch. So kann zumBeispiel ein Sportler mit vollen Glkogenspeichern und Laktatproduktion länger hohe Wattzahl treten als einer mit "verarmten" Speichern und ohne Laktatproduktion.
Letzterer hat zwar einen niedrigeren Laktatwert, aber auch weniger Leistung.
@kannix
Ab einer gewissen Dauer, die eine gewisse Intensität durchgehalten werden muss, dient das Laktat als Energiequelle. Die Leistung kann in derselben Intensität so länger durchgehalten werden. Wir kein Laktat gebildet, fällt die Intensität ab.
Vom subjektiven Empfinden ist die Forführung der intensiven Belastung mit Laktat recht schmerzhaft, aber sie ist immerhin möglich.
Ohne Laktat zwar kein Schmerz, aber auch keine länger anhaltende Leistung.
Zur Laktatbildung braucht es Kohlenhydrate, das ist richtig. Doch wer jetzt glaubt, eine kohlenhydratarme Ernährung und damit eine ungenügende Glykogenspeicherauffüllung als Vorteil zu sehen, irrt: Die Laktatwerte sind zwar niedrig, die Leistung dafür aber auch. So kann zumBeispiel ein Sportler mit vollen Glkogenspeichern und Laktatproduktion länger hohe Wattzahl treten als einer mit "verarmten" Speichern und ohne Laktatproduktion.
Letzterer hat zwar einen niedrigeren Laktatwert, aber auch weniger Leistung.
Ja aber die Wattzahl ist vorgegeben. Klar, doof wenn er das nicht packt. Aber ausschlaggebend ist nicht die Leistung, sondern sein Laktatwert bei einer bestimmten Leistung. Ich weiß halt wie gesagt, dass die schön beim Laktattest beschissen haben(selbst die doofen Fußballer wissen das mittlerweile)
Hast Du eine Quelle über Energiegewinnung durch Laktat? Ich habe bisher nur was von Bloch(DSHS) gefunden und das war sehr wage.
Basica ist dennoch ein Überlegung wert.
Die während des Trainings produzierte Laktatsäure erhöhe den Bedarf noch Puffern für den Blut-PH Wert wie Bikarbonat oder Citrate(die Mineralien in Basica sind Citrate und Citrate werden von der Leber in Bikarbonat umgewandelt)
Nach der Einnahme stellte man in mehreren Studien fest das das Blut alkalischer wurde. Bei 500 mg Citrat/kg Körpergewicht Leistungssteigerungen bis zu 25%.
Allerdings sind so riesige Mengen mit Basica nicht zu machen und schlagen außerdem auf den Magen Darm Trakt.
Citrate binden auch das Kalzium im Urin und beugen Nierensteine vor. Und die Haut soll durch eine basische Ernährung besser werden.
Ansonsten sind die Mineralstoffe in Basica nicht zu verachten:
2 Portionen Basica Vital (32 g) enthalten:
Calcium (als Calciumcitrat): 550 mg
Natrium (als Natriumcitrat): 375 mg
Kalium (als Kaliumcitrat): 350 mg
Magnesium (als Magnesiumcitrat): 150 mg
Eisen (als Eisencitrat): 5 mg
Zink (als Zinkgluconat): 5 mg
Kupfer (als Kupfercitrat): 1 mg
Molybdän (als Natriummolybdat): 80 µg
Chrom (als Chromchlorid): 60 µg
Selen (als Natriumselenit): 30 µg
Das Team von Kraftsport Mares hat ziemlich erfolgreich Basica mit Creatin kombiniert. Die haben übrigens auch Natriumbikarbonat in Form von Backpulver genommen. Soll aber Übelkeit und Durchfall ausgelöst haben.
Basica ist dennoch ein Überlegung wert.
Die während des Trainings produzierte Laktatsäure erhöhe den Bedarf noch Puffern für den Blut-PH Wert wie Bikarbonat oder Citrate(die Mineralien in Basica sind Citrate und Citrate werden von der Leber in Bikarbonat umgewandelt)
Nach der Einnahme stellte man in mehreren Studien fest das das Blut alkalischer wurde. Bei 500 mg Citrat/kg Körpergewicht Leistungssteigerungen bis zu 25%.
Allerdings sind so riesige Mengen mit Basica nicht zu machen und schlagen außerdem auf den Magen Darm Trakt.
Citrate binden auch das Kalzium im Urin und beugen Nierensteine vor. Und die Haut soll durch eine basische Ernährung besser werden.
Ansonsten sind die Mineralstoffe in Basica nicht zu verachten:
2 Portionen Basica Vital (32 g) enthalten:
Calcium (als Calciumcitrat): 550 mg
Natrium (als Natriumcitrat): 375 mg
Kalium (als Kaliumcitrat): 350 mg
Magnesium (als Magnesiumcitrat): 150 mg
Eisen (als Eisencitrat): 5 mg
Zink (als Zinkgluconat): 5 mg
Kupfer (als Kupfercitrat): 1 mg
Molybdän (als Natriummolybdat): 80 µg
Chrom (als Chromchlorid): 60 µg
Selen (als Natriumselenit): 30 µg
Das Team von Kraftsport Mares hat ziemlich erfolgreich Basica mit Creatin kombiniert. Die haben übrigens auch Natriumbikarbonat in Form von Backpulver genommen. Soll aber Übelkeit und Durchfall ausgelöst haben.
Quelle?
Vor allem von Studien.
Sport Revue 10/08: Artikel Säure Basen Haushalt. Quellen sind keine angeben aber frag doch mal beim Verlag nach und poste es dann hier.
Und vom Kraftsport Mares gibts folgendes Buch als E-Books umsonst: http://members.aon.at/wbcslepice/BUCH%201-3%20kpl%202003NEU.PDF
Da stehen ihre Erfahrungen mit Supplementen und Doping drin.
Ja aber die Wattzahl ist vorgegeben. Klar, doof wenn er das nicht packt. Aber ausschlaggebend ist nicht die Leistung, sondern sein Laktatwert bei einer bestimmten Leistung. Ich weiß halt wie gesagt, dass die schön beim Laktattest beschissen haben(selbst die doofen Fußballer wissen das mittlerweile)
Hast Du eine Quelle über Energiegewinnung durch Laktat? Ich habe bisher nur was von Bloch(DSHS) gefunden und das war sehr wage.
Da ist natürlich der Gedankenfehler, dass niedrige Laktatwerte bessere Leistungsfähigkeit bedeuten würden. Das ist nicht der Fall.
Zur Hand habe ich hier bei mir nur den Zintl (Ausdauersport), was allerdings eher als Sekundärliteratur zu betrachten ist. Zu Studien müsste ich mal wühlen.
In der Praxis bleibt es eigentlich gleich: Volle Glykogenspeicher verhelfen zu längerer Verweildauer in hohen Intensitätsbereichen. Ob Laktat dabei zwangsläufig oder nur möglicherweise Energiequelle dabei ist, ist eigentlich nicht so interessant. Aber ich schaue mal, ob ich irgendetwas zum Verlinken finde.
@Thema
Den kennt Ihr ja sicher schon:
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub043.pdf
danke schon mal für die zahlreichen nicht minder unterschiedlichen ;) antworten.
hier nochmal etwas genauer: ich habe noch etwa 8 - 10 monate zeit. momentan laufe ich etwa 3x die woche 45min. puls 140-150. zusätzlich 1-2x 16 bahnen schwimmen und die restliche zeit gehe ich klettern.
und hier nun die vorgaben:
3 min. laufen bei ca. 6km/h, 30 sek. pause
3 min. laufen bei ca. 8km/h, 30 sek. pause
3 min. laufen bei ca. 10km/h
laktat immer <4mmol/l
auf die ernährung achte ich z.zt. nicht besonders. nach dem motto hauptsache viel und diverses...
danke schon mal für die zahlreichen nicht minder unterschiedlichen ;) antworten.
hier nochmal etwas genauer: ich habe noch etwa 8 - 10 monate zeit. momentan laufe ich etwa 3x die woche 45min. puls 140-150. zusätzlich 1-2x 16 bahnen schwimmen und die restliche zeit gehe ich klettern.
und hier nun die vorgaben:
3 min. laufen bei ca. 6km/h, 30 sek. pause
3 min. laufen bei ca. 8km/h, 30 sek. pause
3 min. laufen bei ca. 10km/h
laktat immer <4mmol/l
auf die ernährung achte ich z.zt. nicht besonders. nach dem motto hauptsache viel und diverses...
Regelmäßiges Training ist das Mittel der Wahl.
Eine Basis hast Du mit Deinem Training ja bereits erzielt.
Jetzt baust Du zwei Trainingstage die Woche ein, in denen Du die Intensität erhöhst. Fünf Minuten "Warmlaufen." Dann ein Drei-Minuten-Intervall (Stopuhr), 1 Minute lockeres Laufen, Drei-Minuten-Intervall, etc. Ich würde etwas mehr Intervalle einbauen als gefordert werden (also vier bis fünf). Damit erhöhst Du Deine Kapazität. Auch die Intervalle sollten so hart (intensiv) wie möglich sein (am Ende kannst Du keine Sekunde mehr so schnell laufen wie das Intervall über).
Je trainierter Deine Erholungsfähigkeit ist, desto besser wirst Du im Test abschneiden können.
Im Training würde ich auf jeden Fall auf mehr Kohlenhydrate (dafür weniger Fett) setzen (Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Obst,..). Damit erhöhst Du die Leistungsfähigkeit.
"Faken" kannst Du dann zum Test, wenn Du weniger KHs konsumierst. Siehe meinen Austausch mit Kannix. Sollen die Tester ihren Spaß mit dem Test haben ;)
Sport Revue 10/08: Artikel Säure Basen Haushalt. Quellen sind keine angeben aber frag doch mal beim Verlag nach und poste es dann hier.
Und vom Kraftsport Mares gibts folgendes Buch als E-Books umsonst: http://members.aon.at/wbcslepice/BUCH%201-3%20kpl%202003NEU.PDF
Da stehen ihre Erfahrungen mit Supplementen und Doping drin.
Das ist nicht Dein Ernst, oder?
xyphonix
22-12-2008, 08:30
@ElCap
Also bei den Anforderungen für den Test würde ich mir keine sorgen machen.
10km/h sind 6min/km das ist für einen halbwegs trainierten gemütliches Jogging Tempo.
Wenn du ganz sicher gehen willst, such dir einen Trainingsplan für 10km unter 50min oder Halbmarathon um die 2h.
was soll ich dann am traininstag noch zu mir nehmen ? nur noch wasser ? bin ich dann überhaupt noch leistungsfähig ?
xyphonix
30-12-2008, 22:19
Trainingstag, du meinst den Prüfungstag, oder?
Vergiss doch mal diesen ganzen Nahrungsergänzungskram. Du hast ewig Zeit gehst jetzt schon drei mal die Woche Laufen machst sonst auch einiges, was soll dir da passieren ?
Die Anforderungen sind wirklich nicht besonders schwer.
Apfelsaftschorle ist im übrigen immer noch eins der besten Isotonischen Getränke.
Apfelsaftschorle ist im übrigen immer noch eins der besten Isotonischen Getränke.
Nein, denn sie hat einen Kaliumüberschuss.
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub045.pdf
xyphonix
31-12-2008, 10:53
Ja und ? Man soll sich das Zeugs ja nicht infundieren sondern Trinken.
So zur Verhältnismässigkeit, er trainiert für 3*3 min und nicht für den Ironman.
Ja und ? Man soll sich das Zeugs ja nicht infundieren sondern Trinken.
"Ja und" zurück ;) Hast Du den Abschnitt des Artikels zum geeigneten Getränk (Seite 6)und zur Problematik der Fruchtsäfte/-schorlen (Seite 5) gelesen?
xyphonix
31-12-2008, 11:04
Da will ich erst mal die Studien sehen bevor ich das einfach so Glaube.
Aber wer von Fruchtsäften Durchfall oder ähnliches kriegt der soll halt was anderes nehmen.
Da will ich erst mal die Studien sehen bevor ich das einfach so Glaube.
Aber wer von Fruchtsäften Durchfall oder ähnliches kriegt der soll halt was anderes nehmen.
Da ist ganz einfaches Basiswissen bezüglich der Flüssigkeitsaufnahme im Darm: Kalium schwemmt aus, Natrium fördert die Aufnahme. Ganz einfach.
Der Durchfall ist nicht die Frage, sondern der hohe Kaliumanteil.
Nein, denn sie hat einen Kaliumüberschuss.
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub045.pdf
Wo steht das denn?
Es ist ja auch egal. Er kann Flüssigkeit wie auch Energieträger fast zuführen wie er will weil er ziemlich unabhängig von Verweildauer ist. Und da ist Apfelschorle nicht schlecht, wenn er will kann er ja noch Salzbretzel essen oder nen Leckstein umhängen.
Übrigens wer alles glaubt was Moosburger schreibt tut es weil er sich von ihm einlullen lässt. Der verwechselt nämlich mal Vermutungen mit Ergebnissen von "Studien" so wie es ihm in den Kram passt
Das mit dem Kaliumüberschuss steht tatsächlich nicht da, sorry. Das habe ich aus einem anderen Artikel. Kalium ist allerdings der "Gegenspieler" von Natrium, wenn es um die Flüssigkeitaufnahme im Darm geht. Da braucht es keine Studie, denn dass ist "Basic."
Der Zucker in der Schorle kann etwas zur Hydration beitragen, aber mit einer Prise Natrium ist es eben besser.
Nur weil ich Maoosburgers Artikel hier reinstelle, heißt das noch lange nicht, dass ich ihm alles glaube. Dennoch ist die Information dieses Artikels in Ordnung und hilfreich. Und Moosburger stellt darin keine Vermutungen an, sondern erklärt simple Basics.
Studien kann man sich bei pub.med reinziehen.
Doch jetzt sind wir offtopic. Zur Not eine PN an mich.
Thema ist die Laktatgeschichte und der Test des Threadstellers.
xyphonix
31-12-2008, 16:02
Da ist ganz einfaches Basiswissen bezüglich der Flüssigkeitsaufnahme im Darm: Kalium schwemmt aus, Natrium fördert die Aufnahme. Ganz einfach.
Der Durchfall ist nicht die Frage, sondern der hohe Kaliumanteil.
Aha, wenn ich dann eine Banane esse wird also ausgeschwemmt.:weirdface
Hier mal was für dein Basiswissen:
Kalium gehört zu den wichtigsten Elektrolyten der Körperflüssigkeit und ist für die Steuerung der Muskeltätigkeit mitverantwortlich. Bei Leistungssportlern kann es durch übermäßiges Ausschwitzen von Kalium zu Krämpfen und Erschöpfungszuständen kommen.
Was es gibt ist eine Empfindlichkeit gegenüber Fruchtzucker. Die hat aber lange nicht jeder und wenn dann auch eher selten bei so geringen Konzentrationen.
Isotonische Getränkehersteller müssen aber einen Grund finden warum man jetzt viel Geld für ihre Pülverchen ausgeben soll. Da wird sicher viel geforscht, so viel ist sicher.
Aha, wenn ich dann eine Banane esse wird also ausgeschwemmt.:weirdface
Hier mal was für dein Basiswissen:
Was es gibt ist eine Empfindlichkeit gegenüber Fruchtzucker. Die hat aber lange nicht jeder und wenn dann auch eher selten bei so geringen Konzentrationen.
Isotonische Getränkehersteller müssen aber einen Grund finden warum man jetzt viel Geld für ihre Pülverchen ausgeben soll. Da wird sicher viel geforscht, so viel ist sicher.
Wenn die Natriumkonzentration im Vergleich zu hoch ist, ja. Aber in der Regel reicht der heutige Salzkonsum (z.B. aus der Mahlzeit davor) aus, um das wieder ins Lot zu bekommen.
Das Ausschwitzen von Kalium in großen Mengen ist erst ab sehr langen Langzeitausdaueraktivitäten relevant. Für den threadsteller sollten Wasser, Natrium und etwas Zucker reichen.
Sportgetränk braucht es nicht: 1gr Salz pro Liter Flüssigkeit und fertig.
Wenn es noch etwas Matodextrin oder Dextrose sein darf, circa 30gr pro Liter.
xyphonix
31-12-2008, 21:03
AOK - Die Gesundheitskasse Die isotonischen Getränke - Energie durch Zucker, Salze und Mineralstoffe (http://www.aok.de/bund/rd/89972.htm)
Die Stiftung Warentest empfiehlt ein isotonisches Getränk mit folgenden Inhaltsstoffen: 50 bis 80 Gramm Kohlehydrate, 400 bis 1100 Milligramm Natrium, 120 bis 225 Milligramm Kalium, 500 bis 1500 Milligramm Chlorid sowie die Vitamine B1 und B2.
Als optimales isotonisches Getränke bezeichnet der Deutsche Sportbund die gute alte Apfelsaftschorle: Die Mischung von einem Drittel Saft und zwei Dritteln natriumreichem Mineralwasser, ist nicht besonders süß, versorgt den Körper aber dennoch mit ausreichend Energie durch Zucker, Salze und Mineralstoffe.
Also wie du auf eine auschwemmende Wirkung von Kalium kommst ist mir nach wie vor ein Rätsel. Und was sind lange Lanzeitausdaueraktivitäten ?
Länger als eine halbe Stunde, Stunde, 8 Stunden, 2 Tage oder noch mehr ?
Also wie du auf eine auschwemmende Wirkung von Kalium kommst ist mir nach wie vor ein Rätsel. Und was sind lange Lanzeitausdaueraktivitäten ?
Länger als eine halbe Stunde, Stunde, 8 Stunden, 2 Tage oder noch mehr ?
Die Schorle enthält aber nur sehr wenig Natrium, das wiederspricht der vorher genannten Zusammensetzung.
Wenn nicht gerade ein natriumhaltiges Mineralwasser verwendet wird, passt das nicht. Wie geschrieben, kann eine Prise Salz (1-2gr) das Problem beheben. Aber etwas mehr Salz in der Mahlzeit davor (die liegt ja noch ein paar Stunden dort) kann es auch tun.
Die Zusammensetzung des empfohlenen Getränks (das entspricht übrigens der Zusammensetzung im vorher verlinkten Artikel) enthält ja ein Natrium-Kalium- Verhältnis, das die Flüssigkeitsaufnahme begünstigt/ das Wasser im Körper hält. Wäre mehr Kalium als Natrium enthalten, wäre es "ausschwemmend," sprich man müsste ziemlich schnell auf die Toilette;). Ist das Natrium mehr, bleibt die Flüssigkeit länger im Körper. Außerdem wird das über den Schweiß verlorene Natrium ersetzt. Krämpfe treten im Übrigen bei einer Störung des Natrium-Kaliumverhältnisses auf. Also kann auch ein Natriummangel dieses Problem erzeugen.
Ähnliches geschieht aber auch Leuten, die viel Flüssigkeit ohne ausreichend Mineralien zu sich nehmen. Die Flüssigkeit "saust" durch den Körper (Harn).
Kalium gehört natürlich auch in ein Sportgetränk, aber das Verhältnis muss eben stimmen.
Da wäre Kannix' Vorschlag, etwas Salziges zusammen mit der Schorle zu essen eine Möglichkeit. Aber eine Prise Salz tut es auch.
"Lange Langzeitausdauer" meint deutlich über 3 Stunden (LZA III bis 6 Stunden und LZA IV >6 Stunden).
Ich verstehe nicht wie Du auf eine ausschwémmende Wirkung von Kalium kommst. Ich finde nur Hinweise auf Kaliumsparende Diuretika. Bei Pflanzenzellen sorgt mehr Kalium für mehr Wasseraufnahme.
Kalium ist ein für den Menschen essentielles Element, von dem er täglich etwa 1-6 g aufnimmt, wobei er etwa 2-3,5 g benötigt. Die Gesamtmenge an Kalium im menschlichen Körper liegt bei etwa 110-140 g und hängt vom Muskelanteil ab. Diese enthalten nach den roten Blutkörperchen und neben Gehirngewebe am meisten Kalium.
Während sich sein Gegenspieler Natrium in der intrazellulären Flüssigkeit befindet, kommt Kalium in den Zellen vor. Dort hilft es, das osmotische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Das Kaliumverhältnis zwischen Zelle und Plasma liegt bei 27:1 und wird etwa mit Hilfe von Natrium-Kalium-Pumpen in den Membranen reguliert.
Die Funktionen, die Kalium einnimmt, sind beispielsweise seine Rolle bei der Reizbarkeit des Nervensystems, den Muskelkontraktionen, der Regulierung des Blutdrucks und der Lösung von Proteinen. Es schützt Herz und Gefäße und kann sogar Herzrhythmusstörungen verhindern. Das Verhältnis von Natrium zu Kalium lag früher bei 1:16 und liegt nun bei etwa 3:1, was vor allem auf eine erhöhte Natriumaufnahme zurückzuführen ist (siehe Natrium und Wasser).
Ein Kaliummangel kommt selten vor, führt jedoch zu Depressionen, Muskelschwäche, Beeinträchtigungen des Herzmuskels und Verwirrtheit. Kaliumverlust kann eine Folge von chronischer Diarrhö oder Nierenkrankheiten sein, da die Nieren das Kaliumgleichgewicht im Körper regulieren. Bei Niereninsuffizienz sollte man hingegen weniger Kalium einnehmen.
Kalium und Wasser (http://www.lenntech.com/deutsch/Element-und-Wasser/Kalium-und-Wasser.htm#Gesundheit)
Kalium ist ein wichtiger Mineralstoff, der ebenso wie Natrium eine entscheidende Rolle im Wasserhaushalt, Säure-Basen-Haushalt sowie Zellstoffwechsel spielt. 98 Prozent des gesamten Kaliums befinden sich intrazellulär, also in der Körperzelle, somit liegt die Kaliumkonzentration extrazellulär wie zum Beispiel im Blut mit 4,5 mmol/l um ein vielfaches niedriger als die intrazelluläre Konzentration von 120 bis 150 mmol/l.
Kalium - Gesundheit und Medizin auf qualimedic.de (http://www.qualimedic.de/kalium.html)
Ein Natriummangel ist doch wohl seltener?
Es ist nur in Verbindung mit einem zu Wenig an Natrium so. Vielleicht kommt das in meinen Postings nicht rüber.
Ich formuliere einmal anders:
Man muss öfters Harn ablassen, wenn man Flüssigkeit mit mehr Kalium als Natrium aufnimmt. Während einer sportlichen Aktivität nicht sonderlich empfehlenswert.
Wenn man allerdings wird das bei entsprechen salzreicher Nahrung im Vorfeld gut zum Teil kompensiert. Bei längeren Belastungen reicht es allerdings nicht mehr.
Optimal ist es natürlich für die Flüssigkeitsaufnahme, wenn das Natrium im Getränk enthalten ist.
dominik777
01-01-2009, 13:41
Also, nochmal zusammengefasst:
Wenn ich meinen frisch gepressten Liter Apfelsaft mit einem Liter Leitungswasser verdünne, je nachdem noch etwas Zucker und auf jeden Fall einen halben Teelöffel Salz hinzugebe, dann habe ich ein leckeres, feines, fruchtiges, isotonisches Getränk?
Es geht mir nicht darum, ob man mit Selbstgemixten (siehe deine Vorschläge) oder den teuren Sportlergetränke evtl. noch um 2% effizienter ist. Mir geht's darum, dass ich das Getränk brauchen kann, es mir schmeckt, nicht zu teuer ist und wenig bis gar keine unnötige Zusätze enthält. Ist das so?
Aja: Ich gehe von einem nützlichen Getränk aus, dass mir hilft, über den Tag verteilte 3-4 "kürzere" Sporteinheiten à 1-1.5h gut zu überstehen.
Also, nochmal zusammengefasst:
Wenn ich meinen frisch gepressten Liter Apfelsaft mit einem Liter Leitungswasser verdünne, je nachdem noch etwas Zucker und auf jeden Fall einen halben Teelöffel Salz hinzugebe, dann habe ich ein leckeres, feines, fruchtiges, isotonisches Getränk?
Aja: Ich gehe von einem nützlichen Getränk aus, dass mir hilft, über den Tag verteilte 3-4 "kürzere" Sporteinheiten à 1-1.5h gut zu überstehen.
Das passt.
Vor dem Training einen halben Liter. Einen halben danach.
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.