teeQ
22-12-2008, 17:35
n einem Interview mit RAW Vegas berichtete der ehemalige UFC Schwergewichtschampion Frank Mir ausführlich darüber, wie er sich in den Stunden vor einem Kampf fühlt:
"In der Nacht davor schläft man nicht, man sitzt da und überlegt sich, "was wäre wenn". Was wenn dies passiert, was wenn jenes passiert. "Ich mache einen Jab, er greift mit einer Rechten an, ich weiche aus und treffe ihn mit meiner Rechten. Wenn er zum Takedown ansetzt, mache ich einen Sprawl. Er kontert mit einem Swing Single, ich nehme ihn in eine Guillotine und lasse mich fallen. Wenn er die Guillotine kontert, versuche ich einen Neck Crank. Wenn er den Neck Crank kontert, versuche ich einen Sweep. Wenn er den Sweep kontert, stehe ich auf und verpasse ihm einen Kniestoß ins Gesicht." So beruhigt man sich wieder, aber egal was ist, man kann das nicht die ganze Zeit über machen.
Also sitzt man rum und spielt seine Videospiele und die Frau kommt dazu und die Freunde starren dich an. Jeder schaut dich nur an, sie wissen nicht, wie sie mit dir reden sollen. "He Mann, wie fühlst Du Dich?" Und ich meine: "Junge, ich habe diese Frage 90-mal vor dem letzten Kampf gehört. Frag mich nicht, wie ich mich fühle, ich fühle mich beschissen. Ich überdenke gerade meine Karrieremöglichkeiten. Ich wünschte, ich wäre auf dem College geblieben. Komm schon, Mann, ich werde bald halbnackt vor 15000 Zuschauern in einem Käfig stehen! Wie würdest Du Dich jetzt fühlen?"
Am nächsten Morgen… wenn man dann mal eingeschlafen ist und aufwacht und dann wieder rumhockt, fängt man mit dem Countdown an. Man schaut auf seine Uhr, oh, es ist acht Uhr, um fünf muss ich in der Umkleidekabine sein, wie viele Stunden sind es bis dahin? Oh, ich habe noch neun Stunden, bis ich in der Umkleidekabine bin und dann weitere zwei Stunden, bis der nächste Countdown beginnt. Man versucht, etwas zu essen, aber ich habe noch keinen Weg gefunden, um irgendwelches Essen unten zu behalten. Ich hab es versucht, mit Bananen zum Beispiel, aber ich musste mich danach übergeben. Dein Magen fühlt sich komisch an. Man geht aufs Klo, aber nichts kommt raus.
Man sitzt da und der Magen ist leer und jedes Mal wenn man sich hinsetzt, spürt man diesen konstanten Herzschlag, man kann sein Herz durch die Ohren pulsieren hören. Und dann macht man seine Atemübungen und beruhigt sich wieder. Es ist wie kontrollierte Hysterie. So drückt man es am Besten aus. Denn man durchlebt hysterische Momente, wie "Was zum Teufel mache ich hier?" Und dann denkt man: "Es ist cool, ich bin gefasst, ich war im Gym, ich habe das schon alles hinter mir. Wie viele Male habe ich schon gekämpft? Komm schon!" Es ist wie Jackyll und Hyde, hin und her.
Einer der schlimmsten Momente ist der Weg zur Arena. Du fährst hin, kommst an und alle Leute wollen deine Hand schütteln und mit dir reden. Dann ziehe ich mich zurück, ich senke meinen Kopf und laufe an Allen vorbei, denn ich weiß nicht, was ich zu jedem sagen soll und will einfach in Ruhe gelassen werden. Redet am Kampftag nicht mit einem Kämpfer! Ich will Euch erwürgen, wenn Ihr mich aufhaltet und fragt, ob ich mich mit Eurem Kind fotografieren lassen möchte. Anschließend stehe ich gerne für Fotos bereit, aber zuvor muss ich erst gegen jemanden kämpfen… oje, das kam wahrscheinlich nicht sehr gut rüber.
Wenn man in der Umkleidekabine ist, fängt man an, sich ziemlich gut zu fühlen. Denn jetzt kann man die ganzen anderen Krieger sehen. Das ist fast wie vor einer Schlacht. Du läufst da rein und kannst die Blicke in den Gesichtern der Anderen sehen, ihre Entschlossenheit. Jeder sitzt rum und geht noch mal seine Strategie durch, sie sind bereit, sie schauen umher, sie laufen durch die Gegend und dehnen sich.
Ich lege mich dann flach auf eine Matte, entspanne mich und lasse alles auf mich wirken. Und man merkt, dass man nicht allein ist. Das ist ganz nett. Denn manchmal ist es echt mies, wenn man als Letzter kämpft. Einer nach dem Anderen verschwindet. Es ist aufregend, als Letzter zu kämpfen, man ist die Hauptattraktion, mehr Leute schauen einem zu, man ist wer. Aber zuerst zu kämpfen ist auch cool, denn man darf kämpfen, alles ist vorüber und dann kann man den ganzen anderen Kämpfern zusehen.
In der letzten Stunde vor dem Kampf fängt man an, die Minuten zu zählen. "Wie viel Uhr haben wir?" – "Es sind vier Minuten vergangen, seitdem Du das letzte Mal gefragt hast." – "Wie viel Uhr ist es?" – "Vor zwei Minuten hast Du mich gefragt, wie viel Uhr es ist. Es ist zwei Minuten später!" Langsam fängt die Nervosität an, sich zu legen. Man will keinesfalls zu früh auf den Beinen sein, da man seine Füße nicht schwächen möchte. Man versucht sich hinzusetzen, aber das fällt einem schwer.
Es sind noch 45 Minuten, man ist auf den Beinen, springt durch die Gegend, fängt an zu schwitzen. Man macht seine Aufwärmübungen richtig hart. Am Anfang ist es komisch, denn wenn man anfängt, sich warm zu machen, fühlt man sich so schwach wie niemals zuvor. Es pumpt so viel Adrenalin durch deinen Körper, dass du dich unheimlich schwach fühlst. Dann fängt man an, die Pratzen zu bearbeiten und denkt: "Ich bin so schwach, ich bin so müde! Habe ich mich gestern auch so gefühlt? Was ist hier los?"
Mittlerweile habe ich gelernt, damit umzugehen und mich da durchzubeißen. Man zieht die Aufwärmübungen genauso hart durch wie nachher den Kampf. Man wird verrückt. Die Leute, die nicht so viel über den Sport wissen, denken, dass man seine ganze Energie dabei verpulvert. Aber man muss das aus seinem Körper bekommen, den Tiefpunkt überwinden. Dann weiß ich, dass ich aufgewärmt bin. Ich fange an, mich schneller zu bewegen und härter zu schlagen, als jemals zuvor. Dann weiß ich, dass ich bereit bin.
15 Minuten vor dem Kampf übergebe ich mich normalerweise. Der Magen krampft sich zusammen. Und dann sitze ich neben der Tür. Ich muss den Typen sehen, gegen den ich kämpfe, ich muss einen Blick auf ihn werfen. Und dann kann ich sehen, dass er nur ein normales menschliches Wesen ist, so wie jeder Andere auch. Mir ist es egal, wie groß er ist. Ich erinnere mich daran, wie Lesnar an mir vorbeiging. Ich dachte: "Oh, so riesig ist er ja gar nicht, ist okay."
Die Vorstellungskraft ist das Angsteinflößendste überhaupt… oder ein Mangel daran. Immer, wenn man etwas nicht weiß… ich sage den Leuten immer, wenn ich euch sage, dass ich einen Löffel hole und euch damit foltern werde, den Löffel hinlege und den Raum verlasse… dann denkt ihr nach, ihr denkt euch die schlimmstmöglichen Dinge aus, die ich euch antun könnte, denn die Realität ist viel einfacher als die Fantasie. Die Erwartung ist ein *********, sie flößt dir Angst ein.
Wenn sie dich in den Gang herausrufen, und du sitzt noch da, dann fühlt es sich großartig an. Zu dem Zeitpunkt bin ich endlich in der Stimmung "Ich gehe jetzt da raus und werde dieser Person so weh tun, dass sie nie wieder… dass Andere sie fragen 'Sollte ich gegen Frank Mir kämpfen?' und sie sie anflehen 'Oh, schau Dir die Narben auf meinem Arm an, tu es nicht!'"
Wenn sie dann deine Musik spielen und du draußen bist, ist es cool. Man läuft raus, und das ist lustig, denn dasselbe passiert fast jedem Kämpfer. Es ist bei allen das gleiche. Wer sagte das? Ich glaube, einer sagte, "Ich klatsche niemanden mehr ab, wenn ich zum Ring laufe." Ich berühre die Hände von ein paar Leuten, aber es gibt immer dieses eine *********, das dich an deinem Arm packt und dich daran zieht. Ich denke mir dann, ich werde der erste Kämpfer sein, der jemandem an den Kopf tritt… weißt du, du kannst mich nicht einfach anpacken. Also wird jeder Andere auch bestraft, weil ich meine Arme lieber bei mir behalte. Dann fühlt man sich wohler, okay, ich mache es wieder und dann reißt dich erneut ein ********* am Arm.
Schlussendlich verfliegt die gesamte Nervosität, wenn man vor dem Ringrichter steht. Normalerweise steht ein Ringrichter im Ring und die Anderen stehen draußen und kontrollieren dich. Sie stellen sicher, dass keine Vaseline an dir dran ist, dann schmiert dich der Cutman mit Vaseline ein, du setzt deinen Mundschutz ein und umarmst noch mal jeden zum Abschied.
Sobald sie die Käfigtür schließen, fühlt es sich viel kleiner als, als man denken würde. Jeder denkt, das ist ein immens mächtiges Ding, weil die Lichter so strahlen und der Käfigboden so hell ist. Aber man kann nichts sehen, nur ein paar kleine Köpfe, fast wie in einem Comic. Du schaust nach gegenüber und siehst deinen Gegner. Und sobald ich ihn sehe, weiß ich, dass ich seit meinem 14. Lebensjahr nichts anderes gemacht habe, als zu kämpfen. Dann verfliegt alles."
Quelle: GroundandPound.de
Find das einen richtig schönen Text, und wollte das mit euch teilen :)
"In der Nacht davor schläft man nicht, man sitzt da und überlegt sich, "was wäre wenn". Was wenn dies passiert, was wenn jenes passiert. "Ich mache einen Jab, er greift mit einer Rechten an, ich weiche aus und treffe ihn mit meiner Rechten. Wenn er zum Takedown ansetzt, mache ich einen Sprawl. Er kontert mit einem Swing Single, ich nehme ihn in eine Guillotine und lasse mich fallen. Wenn er die Guillotine kontert, versuche ich einen Neck Crank. Wenn er den Neck Crank kontert, versuche ich einen Sweep. Wenn er den Sweep kontert, stehe ich auf und verpasse ihm einen Kniestoß ins Gesicht." So beruhigt man sich wieder, aber egal was ist, man kann das nicht die ganze Zeit über machen.
Also sitzt man rum und spielt seine Videospiele und die Frau kommt dazu und die Freunde starren dich an. Jeder schaut dich nur an, sie wissen nicht, wie sie mit dir reden sollen. "He Mann, wie fühlst Du Dich?" Und ich meine: "Junge, ich habe diese Frage 90-mal vor dem letzten Kampf gehört. Frag mich nicht, wie ich mich fühle, ich fühle mich beschissen. Ich überdenke gerade meine Karrieremöglichkeiten. Ich wünschte, ich wäre auf dem College geblieben. Komm schon, Mann, ich werde bald halbnackt vor 15000 Zuschauern in einem Käfig stehen! Wie würdest Du Dich jetzt fühlen?"
Am nächsten Morgen… wenn man dann mal eingeschlafen ist und aufwacht und dann wieder rumhockt, fängt man mit dem Countdown an. Man schaut auf seine Uhr, oh, es ist acht Uhr, um fünf muss ich in der Umkleidekabine sein, wie viele Stunden sind es bis dahin? Oh, ich habe noch neun Stunden, bis ich in der Umkleidekabine bin und dann weitere zwei Stunden, bis der nächste Countdown beginnt. Man versucht, etwas zu essen, aber ich habe noch keinen Weg gefunden, um irgendwelches Essen unten zu behalten. Ich hab es versucht, mit Bananen zum Beispiel, aber ich musste mich danach übergeben. Dein Magen fühlt sich komisch an. Man geht aufs Klo, aber nichts kommt raus.
Man sitzt da und der Magen ist leer und jedes Mal wenn man sich hinsetzt, spürt man diesen konstanten Herzschlag, man kann sein Herz durch die Ohren pulsieren hören. Und dann macht man seine Atemübungen und beruhigt sich wieder. Es ist wie kontrollierte Hysterie. So drückt man es am Besten aus. Denn man durchlebt hysterische Momente, wie "Was zum Teufel mache ich hier?" Und dann denkt man: "Es ist cool, ich bin gefasst, ich war im Gym, ich habe das schon alles hinter mir. Wie viele Male habe ich schon gekämpft? Komm schon!" Es ist wie Jackyll und Hyde, hin und her.
Einer der schlimmsten Momente ist der Weg zur Arena. Du fährst hin, kommst an und alle Leute wollen deine Hand schütteln und mit dir reden. Dann ziehe ich mich zurück, ich senke meinen Kopf und laufe an Allen vorbei, denn ich weiß nicht, was ich zu jedem sagen soll und will einfach in Ruhe gelassen werden. Redet am Kampftag nicht mit einem Kämpfer! Ich will Euch erwürgen, wenn Ihr mich aufhaltet und fragt, ob ich mich mit Eurem Kind fotografieren lassen möchte. Anschließend stehe ich gerne für Fotos bereit, aber zuvor muss ich erst gegen jemanden kämpfen… oje, das kam wahrscheinlich nicht sehr gut rüber.
Wenn man in der Umkleidekabine ist, fängt man an, sich ziemlich gut zu fühlen. Denn jetzt kann man die ganzen anderen Krieger sehen. Das ist fast wie vor einer Schlacht. Du läufst da rein und kannst die Blicke in den Gesichtern der Anderen sehen, ihre Entschlossenheit. Jeder sitzt rum und geht noch mal seine Strategie durch, sie sind bereit, sie schauen umher, sie laufen durch die Gegend und dehnen sich.
Ich lege mich dann flach auf eine Matte, entspanne mich und lasse alles auf mich wirken. Und man merkt, dass man nicht allein ist. Das ist ganz nett. Denn manchmal ist es echt mies, wenn man als Letzter kämpft. Einer nach dem Anderen verschwindet. Es ist aufregend, als Letzter zu kämpfen, man ist die Hauptattraktion, mehr Leute schauen einem zu, man ist wer. Aber zuerst zu kämpfen ist auch cool, denn man darf kämpfen, alles ist vorüber und dann kann man den ganzen anderen Kämpfern zusehen.
In der letzten Stunde vor dem Kampf fängt man an, die Minuten zu zählen. "Wie viel Uhr haben wir?" – "Es sind vier Minuten vergangen, seitdem Du das letzte Mal gefragt hast." – "Wie viel Uhr ist es?" – "Vor zwei Minuten hast Du mich gefragt, wie viel Uhr es ist. Es ist zwei Minuten später!" Langsam fängt die Nervosität an, sich zu legen. Man will keinesfalls zu früh auf den Beinen sein, da man seine Füße nicht schwächen möchte. Man versucht sich hinzusetzen, aber das fällt einem schwer.
Es sind noch 45 Minuten, man ist auf den Beinen, springt durch die Gegend, fängt an zu schwitzen. Man macht seine Aufwärmübungen richtig hart. Am Anfang ist es komisch, denn wenn man anfängt, sich warm zu machen, fühlt man sich so schwach wie niemals zuvor. Es pumpt so viel Adrenalin durch deinen Körper, dass du dich unheimlich schwach fühlst. Dann fängt man an, die Pratzen zu bearbeiten und denkt: "Ich bin so schwach, ich bin so müde! Habe ich mich gestern auch so gefühlt? Was ist hier los?"
Mittlerweile habe ich gelernt, damit umzugehen und mich da durchzubeißen. Man zieht die Aufwärmübungen genauso hart durch wie nachher den Kampf. Man wird verrückt. Die Leute, die nicht so viel über den Sport wissen, denken, dass man seine ganze Energie dabei verpulvert. Aber man muss das aus seinem Körper bekommen, den Tiefpunkt überwinden. Dann weiß ich, dass ich aufgewärmt bin. Ich fange an, mich schneller zu bewegen und härter zu schlagen, als jemals zuvor. Dann weiß ich, dass ich bereit bin.
15 Minuten vor dem Kampf übergebe ich mich normalerweise. Der Magen krampft sich zusammen. Und dann sitze ich neben der Tür. Ich muss den Typen sehen, gegen den ich kämpfe, ich muss einen Blick auf ihn werfen. Und dann kann ich sehen, dass er nur ein normales menschliches Wesen ist, so wie jeder Andere auch. Mir ist es egal, wie groß er ist. Ich erinnere mich daran, wie Lesnar an mir vorbeiging. Ich dachte: "Oh, so riesig ist er ja gar nicht, ist okay."
Die Vorstellungskraft ist das Angsteinflößendste überhaupt… oder ein Mangel daran. Immer, wenn man etwas nicht weiß… ich sage den Leuten immer, wenn ich euch sage, dass ich einen Löffel hole und euch damit foltern werde, den Löffel hinlege und den Raum verlasse… dann denkt ihr nach, ihr denkt euch die schlimmstmöglichen Dinge aus, die ich euch antun könnte, denn die Realität ist viel einfacher als die Fantasie. Die Erwartung ist ein *********, sie flößt dir Angst ein.
Wenn sie dich in den Gang herausrufen, und du sitzt noch da, dann fühlt es sich großartig an. Zu dem Zeitpunkt bin ich endlich in der Stimmung "Ich gehe jetzt da raus und werde dieser Person so weh tun, dass sie nie wieder… dass Andere sie fragen 'Sollte ich gegen Frank Mir kämpfen?' und sie sie anflehen 'Oh, schau Dir die Narben auf meinem Arm an, tu es nicht!'"
Wenn sie dann deine Musik spielen und du draußen bist, ist es cool. Man läuft raus, und das ist lustig, denn dasselbe passiert fast jedem Kämpfer. Es ist bei allen das gleiche. Wer sagte das? Ich glaube, einer sagte, "Ich klatsche niemanden mehr ab, wenn ich zum Ring laufe." Ich berühre die Hände von ein paar Leuten, aber es gibt immer dieses eine *********, das dich an deinem Arm packt und dich daran zieht. Ich denke mir dann, ich werde der erste Kämpfer sein, der jemandem an den Kopf tritt… weißt du, du kannst mich nicht einfach anpacken. Also wird jeder Andere auch bestraft, weil ich meine Arme lieber bei mir behalte. Dann fühlt man sich wohler, okay, ich mache es wieder und dann reißt dich erneut ein ********* am Arm.
Schlussendlich verfliegt die gesamte Nervosität, wenn man vor dem Ringrichter steht. Normalerweise steht ein Ringrichter im Ring und die Anderen stehen draußen und kontrollieren dich. Sie stellen sicher, dass keine Vaseline an dir dran ist, dann schmiert dich der Cutman mit Vaseline ein, du setzt deinen Mundschutz ein und umarmst noch mal jeden zum Abschied.
Sobald sie die Käfigtür schließen, fühlt es sich viel kleiner als, als man denken würde. Jeder denkt, das ist ein immens mächtiges Ding, weil die Lichter so strahlen und der Käfigboden so hell ist. Aber man kann nichts sehen, nur ein paar kleine Köpfe, fast wie in einem Comic. Du schaust nach gegenüber und siehst deinen Gegner. Und sobald ich ihn sehe, weiß ich, dass ich seit meinem 14. Lebensjahr nichts anderes gemacht habe, als zu kämpfen. Dann verfliegt alles."
Quelle: GroundandPound.de
Find das einen richtig schönen Text, und wollte das mit euch teilen :)