Vollständige Version anzeigen : TKD und...Kyokushinkai?
Hi,
Ich bin 17 Jahre alt und betreibe seit einiger Zeit WTF Taekwondo (7. kup)
und habe bei meinem derzeitigen Dojo 2 mal wöchentlich Training. Das reicht mir nicht und ich denke nun über verschiedene Möglichkeiten nach, wie ich mehr trainieren kann.
1. Könnte ich einem weiteren Verein beitreten, zu dem mein jetziges Dojo eine Art Zweigstelle darstellt. Dann könnte ich zwei weitere Termine wahrnehmen und insgesamt 4 mal die woche TKD trainieren, davon aber nur an einem Tag explizit Wettkampf Training.
2. Gibt es bei mir in der Nähe ein Dojo, das Kyokushin-Karate anbietet, was mich auch sehr reizt, da ich gerne mit richtigem Kontakt kämpfe und nicht nur Tritte einsetzen möchte. Dort wird jeden Tag Training angeboten, ich könnte insgesamt 3 Trainingstage wahrnehmen ( 7 Stunden Training, davon 2 Stunden explizit Kumite).
Vielleicht kann mir hier jemand mit mehr KK-Erfahrung etwas über die Kombination sagen. Ich will TKD in meinem derzeitigen Dojo auf jeden Fall weitermachen, da es meiner Ansicht nach gutes, ausgewogenes Training ist, wo wir auch Bodenkampf und SV mit Judo/Hapkido Elementen üben. Ich stelle es mir so vor, dass mir die Körperbeherrschung und Kicks aus dem TKD nützlich fürs Kyokushin-Sparring sein können, während ich umgekehrt von der Abhärtung des Kyokushin im TKD profitiere und außerdem Gelegenheit zum VK-Sparring habe. Kann jemand diese Einschätzung kommentieren?
Würde dir empfehlen nur eine von beiden Kampfsportarten gleichzeitig zu machen, die Techniken werden nicht identisch ausgeführt und das kann am Anfang zu einer grossen Verwirrung führen.
Meiner Meinung nach ist es vielleicht sinnvoll eine Grappling und eine Standup Disziplin als Anfänger zu trainieren wenn nicht anders möglich. Ansonsten lieber nur eine Kampfkunst.
Welche du machen willst musst du selber entscheiden. Zu welcher ich dir raten würde ist ja sowieso klar :P
Dr. Fighter
25-12-2008, 22:49
Im Kyokushin muss man wegen den Einschränkungen bei den Fäusten auch viel zum Kopf treten. Versuchen kann man die Kombination doch mal.
In beiden schlägt man nicht zum Kopf, kickt dafür aber viel auf eben jenen. Ausserdem ist beides VK.
Killer Joghurt
25-12-2008, 23:16
im kyokushin werden die kicks ein wenig anders ausgeführt als beim TKD, auch Stand und co sind sich da mehr als nur "verschieden".
was aber auch das kampfmuster und verhalten angeht wirst du große unterschiede merken.
kannst jetzt parallel beide stile ausüben aber früher oder später wirst du dich zwangsläufig für eine seite entscheiden.
es beißt sich meiner meinung nach zu sehr.
Dr. Fighter
25-12-2008, 23:21
Zumindest in "meinem" Kyokushin schreibt einem niemand vor, wie man zu stehen und Kicks auszuführen hat. Es machen es einfach alle so, dass es funktioniert.
Killer Joghurt
25-12-2008, 23:23
Zumindest in "meinem" Kyokushin schreibt einem niemand vor, wie man zu stehen und Kicks auszuführen hat. Es machen es einfach alle so, dass es funktioniert.
naja grundschule kyokushin und grundschule tkd ist schon was anders.
Dr. Fighter
25-12-2008, 23:29
naja grundschule kyokushin und grundschule tkd ist schon was anders.
Vielleicht ein etwas weit hergeholter Vergleich, aber meistens können Club-Fussballer auch gut Unihockey spielen. Und wer Italienisch spricht, lernt tendenziell auch schnell Spanisch und Französisch. :D
Miyamoto_Musashi
25-12-2008, 23:48
Der Vergleich hinkt in diesem Fall leider doch ziemlich stark.
Die Art und Weise wie man eine Technik ausführt ist entscheidend dafür wie gut die Ausführung ist. Ist das in 2 KK unterschiedlich und man trainiert beides hat man im Besten Fall den Stil der einen übernommen und der von der Anderen verkümmert (man entscheidet sich für eine Seite). Im schlechtesten Fall erhält man einfach ein Gemisch von Beidem. Das kann je nach Technik nicht nur einfach total nutzlos sondern auch schädlich für Gelenke und Ähnliches sein.
Beim starten von zwei Künsten parallel rate ich auch zur Vorsicht. Das zusätzliche Training reizt natürlich und wenn du die Motivation hast würde ich dir auch raten Möglichkeiten zu suchen mehr zu trainieren. Aber wenn du zwei Künste parallel betreiben willst musst du extrem auf die Unterschiede achten. Vieles wirkt erst Ähnliches ist es aber dann in den Details nicht.
Ich halte es nicht für unmöglich in 2 Künsten gut zu sein aber wie gesagt: du musst dann von Anfang an konzentriert trennen und das erfordert, dass du ganz genau aufpasst was dir vorgemacht wird und dann im Training auch darauf achtest, dass du die entsprechende Ausführung nimmst ;)
Wenn ich the_fighters Vergleich benutze ist das so ähnlich als würdest du Spanisch mit deutscher Grammatik und ein paar französischen Vokabeln sprechen. Im schlechtesten Fall willst du ein Bier bestellen und beleidigst den italienischen Koch aufs Übelste ;)
Dr. Fighter
26-12-2008, 00:15
Wo ist der Unterschied zwischen einem Roundhouse im TKD und im Kyokushin? (mal als Beispiel)
Iron-Tiger
26-12-2008, 00:25
Wo ist der Unterschied zwischen einem Roundhouse im TKD und im Kyokushin? (mal als Beispiel)
Das würde mich auch interessieren ???
@Threadersteller
Ich rate dir was völlig anders als die beiden Auswahlmöglichkeiten die du selber gegeben hast !!!
Versuch es doch mal mit Boxen ... so hast du alle bereiche des Körpers ideal genutzt ... desweiteren kommen sich die beiden auch nicht so in die Quere ... insofern sie das tatsächlich tun sollten ... !!!
Iron
Also ich würde auf jeden Fall gerne mal einen Einblick in ein zweites System bekommen, wenn möglich auch eines, was in Richtung SV geht oder durch Vollkontakt Kampfähnliche Bedingungen simuliert.
Das oben angesprochene Dojang, dem ich noch beitreten könnte, um weitere TKD Stunden zu nehmen, bietet auch zwei mal wöchentlich Hapkido an.
Das Problem ist, dass sich das Hapkido an einem Tag mit meinem Taekwondo Wettkampftraining im anderen Dojo überschneidet. Ich muss mal in Erfahrung bringen, ob man eine Pauschale zahlt und dann überall mittrainieren kann. oder wie es sich verhält.
Ich weiß, dass Hapkido als Selbstverteidigungssystem entwickelt wurde. Ist es dafür ernsthaft zu gebrauchen bei typischen SV-Situationen, in die man als Jugendlicher hineingeraten könnte? Und kann man auch mit einem Training wöchentlich langfristig Fortschritte erzielen?
Mein Plan sähe dann so aus:
Montag: 2 h Taekwondo Grundschule/SV/ Formen
Dienstag: 1-2h Hapkido
Mittwoch: 1h Taekwondo allgemein
Donnerstags: 2h Taekwondo Wettkampftraining (hier ist die Überschneidung:
Hapkido von 17:00-18:00 Uhr, Taekwondo beginnt in meinem anderen Dojang um 18:00 und da liegt eine halbe Stunde Wegstrecke dazwischen). Der Vertrag mit dem 1. Dojang geht noch etwa 10 Monate und ich will eigentlich auch sehr gerne dableiben, weil das Training gut ist und ich mich sehr gut mit den Leuten da verstehe.
Freitags: 1,5h Taekwondo
long story short: Hapkido sinnvoll als SV in Kombination mit TKD?
Miyamoto_Musashi
26-12-2008, 01:00
@dr_fighter:
Ich hab das eher allgemein beschrieben. Wo jetzt exakt in diesen beiden Kampfkünsten die Unterschiede zu suchen sind kann ich dir nicht sagen da ich weder das Eine noch das Andere praktiziere. Ich wollte lediglich deiner Aussage widersprechen, dass keine Probleme auftauchen wenn man 2 KK praktisch parallel beginnt. Da bin ich nämlich anderer Meinung.
@luong:
Die Grundproblematik, dass Teilelemente im HapKiDo etwas anders sind als im HapKiDo bleibt hier natürlich auch erhalten aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich hier ziemlich viel überschneidet. Für einen kompletten Vergleich hat mir leider die Zeit gefehlt aber ich hatte den Eindruck, dass die Tritte hier übereinstimmen (allerdings nicht unbedingt beim Wettkampf-TKD wo oft nicht mehr viel Wert auf Technik gelegt wird). Wie genau das HKD-Training mit dem TKD-Training harmoniert musst du aber wohl selber ausprobieren weil das auch stark von den Trainern abhängt. Wie stark das Training auf SV ausgelegt ist musst du wohl leider ebenfalls selber in Erfahrung bringen da es hier auch enorme Unterschiede gibt was die Schwerpunkte betrifft. Klar sein sollte dir jedoch, dass am Anfang erstmal viele Grundlagen vermittelt werden, die so für sich alleinstehend erstmal nicht wirklich SV-tauglich sind. Mit der Zeit kommen dann jedoch speziellere Techniken vor, die dann doch schon sehr effektiv sind. Anwendbar sind die natürlich nicht immer aber das geht dann schon wieder in den Bereich der SV-Theorien.
Meiner Meinung nach ist HKD eine gute Ergänzung zu HKD. Das Tritttraining, dass du im TKD bekommst wirst du so im HKD wohl eher nicht bekommen oder eben nicht so oft trainieren was aber nicht heißt, dass es etwas vollkommen anderes ist. Hier gibt es auch Schulen wo das Training in diesem Bereich praktisch gleich aussieht.
Dass die beiden KK im Wettkampf gut harmonisieren hab ich schon gesehen. Also TKD scheint bei HKD Wettkämpfen durch die Spezialisierung auf Tritte zu helfen. Ob es andersrum auch so ist kann ich bisher leider nicht sagen.
Jetzt hab ich zwar viel geschwafelt aber letzten Endes hilft es nur es einfach auszuprobieren (an deiner Stelle würde ich beide Kombinationen einfach mal für 2-3 Wochen antesten). Wachsamkeit wo die Unterschiede liegen (wenn es sie denn gibt) sollte trotzdem nicht zu kurz kommen ;)
Dr. Fighter
26-12-2008, 09:36
Ich wollte lediglich deiner Aussage widersprechen, dass keine Probleme auftauchen wenn man 2 KK praktisch parallel beginnt.
Drücke ich mich so kompliziert aus oder leidet das halbe KKB an einer Lese-Verständnis-Schwäche?
Killer Joghurt
26-12-2008, 11:04
es sind die Elemente wie z.B die Unterschiede in den Ständen, wie die Füße stehen etc.
viele Kleinigkeiten, die aber dann doch den unterschied ausmachen.
jetzt auf einzelheiten einzugehen würde nur verwirren
Iron-Tiger
26-12-2008, 12:38
jetzt auf einzelheiten einzugehen würde nur verwirren
oder langweilen ... wobei es schon interessant ist das man KKte so unterschiedlich sie auch sein mögen mit einader kombinieren kann zu mindestens bin ich dieser Auffassung ... !!!
Ich mein mal im ernst ... es ist doch eigentlich effektiver wenn man in 2-3 KKten nicht nur basiert ist sondern diese halt richtig ausübt (ok es kommt auch darauf an was man kombiniert) ... wenn ich mir einen meiner Trainer anschaue .... der gute hat den 4 Dan in Karte (kein plan welches) , lange zeit WT gemacht und ist nun 1 Dan Mordern Arnis ... dann ist das schon geil ... und wenn ich es mal so sagen darf "er hats mal richtig drauf" :D ... !!!
Also im Endeffekt liegt es an jedem selbst; ob in mehreren KKten erfolgreich sein will ... wenn man es dann noch verbinden kann, kann das nur nützlich sein ... und wer weiß, vll ist unser Threadersteller in 10 jahren ein Trainer der dann "lulong Tea Kart do" trainiert und so seinen eigen Still entwickelt hat ... ;) !!!
Iron
Miyamoto_Musashi
26-12-2008, 15:04
dr_fighter:
Ich sehe keinen Grund warum man jetzt persönlich werden sollte.
Grundsätzlich denke ich schon, dass man Kampfkünste parallel betreiben kann und ja evtl auch mischen kann. Aber dazu sollte wohl die eine Kampfkunst schon stärker vertieft sein. Auf die Gründe will ich hier jetzt nicht noch einmal eingehen. Wenn man die eine KK schon stärker verinnerlicht hat verschwindet zwar die Problematik nicht aber es ist meiner Meinung nach dann einfach sinnvoll beides zu praktizieren ohne dass eine der Künste dabei zu kurz kommt.
Dr. Fighter
26-12-2008, 16:50
dr_fighter:
Ich sehe keinen Grund warum man jetzt persönlich werden sollte.
Das war eine (teilweise) ernst gemeinte Frage.
Omega_reprise
26-12-2008, 18:07
Meiner Meinung nach sollte man als Anfänger nichts parallel betreiben, das führt nur zu Verwirrung.
ABER: Was die Kombi Kyokushinkai + TKD angeht muss ich sagen dass diese momentan auch mein Favorit ist. Nicht aber zum "parallel Ausüben" sondern das eine (in meinem Fall Kyokushinkau) als Ergänzung des anderen.
Wo ist der Unterschied zwischen einem Roundhouse im TKD und im Kyokushin? (mal als Beispiel)
=> YouTube - Ninja Choson Kicks. (http://www.youtube.com/watch?v=G-gNN6GUi5Q)
Ist zwar nicht direkt eine Karate - TKD Unterscheidung aber was er als "korean style" zeigt kenne ich so auch aus dem TKD.
Iron-Tiger
27-12-2008, 03:34
Ist zwar nicht direkt eine Karate - TKD Unterscheidung aber was er als "korean style" zeigt kenne ich so auch aus dem TKD.
Und jetzt stell dir vor du kannst/machst beides ... perfekt Verwirrung für den Gegner ... besser würde es nicht gehen ... !!!
beim tkd sind aber keine lowkicks erlaubt nd beim kk wird ja ständig auf die oberschenkel gehämmert.
probier es aus.
Miyamoto_Musashi
27-12-2008, 16:59
Und jetzt stell dir vor du kannst/machst beides ... perfekt Verwirrung für den Gegner ... besser würde es nicht gehen ... !!!
Wenn du aber mit beidem parallel anfängst ist die verwirrung eher auf deiner Seite. Was spricht denn dagegen erst das eine richtig zu lernen und das andere als Ergänzung dazuzunehmen? Also andere Gründe als Ungeduld? ^^
@dr_fighter:
Das ignorier ich einfach mal. Das Forum ist eh voll von Streitereien und das würde zu nichts führen.
Killer Joghurt
27-12-2008, 18:20
es spricht gar nichts dafür, mehrere systeme parallel anzufangen.
stiftet nur verwirrung, man muss schon irgendein fundament haben
Dr. Fighter
27-12-2008, 19:22
Das am häufigsten angeführte Argument gegen zwei KS paralles, ist ja, dass die Ausführung der Techniken sich unterscheidet. Vor allem im traditionellen Zeugs. Dann müsste es doch keine Probleme geben, wenn eines der Systeme rein sportlich ausgerichtet ist. Z. B. TKD und Boxen.
Iron-Tiger
28-12-2008, 08:33
Dann müsste es doch keine Probleme geben, wenn eines der Systeme rein sportlich ausgerichtet ist. Z. B. TKD und Boxen.
Das hatte ich auch schon geschrieben ... aber das ist ja völlig untergegangen ... !!!
Zitat von Miyamoto_Musashi
Wenn du aber mit beidem parallel anfängst ist die verwirrung eher auf deiner Seite. Was spricht denn dagegen erst das eine richtig zu lernen und das andere als Ergänzung dazuzunehmen? Also andere Gründe als Ungeduld? ^^
Ich setzte natürlich vorraus ... das man Nicht nur die Basis sondern schon fortgeschrittener ist, um mit einer 2 KK anzufangen ... !!!
Deswegen riet ich ja auch zum Boxen zu gehen, da die beiden sich nicht wirklich in die Quere kommen ... !!!
Iron
Also Boxen schließe ich aus, Beine würde ich gerne einsetzen. Ansonsten verallgemeinere ich die Frage: Welche KK, die Vollkontakt kämpft oder ein effektives, sv-taugliches Konzept bietet, könnte ich parallel ausüben?
Wie sieht es beispielsweise mit Jeet Kune Do aus? Wird auch in meiner Nähe angeboten.
Dr. Fighter
28-12-2008, 14:57
Kommt Grappling für dich auch in Frage, oder willst du ein TKD-ähnliches System?
Bodenkampf könnte integriert sein (ninjutsu gibt es in meiner näheren Umgebung aber nicht), aber es sollte auf stand up fokussiert sein, weil ich eher dünn und agil bin und bodenkampf nicht ganz zu mir passt. Wir machen beim TKD immer mal spaßeshalber freien Bodenkampf und das ist nicht das, was ich noch explizit trainieren will. Kann jemand was zur Kombination von JKD und TKD sagen?
Die instruktoren in der betreffenden schule sind von Sifu Dan Inosanto lizensiert, falls das eine Rolle spielt.
Dr. Fighter
28-12-2008, 15:11
Wie wäre es mit meiner neuen Lieblings-KS Ju-Jutsu Allkampf?
Also Ju Jutsu ist ja sehr weit verbreitet und wird auch von etlichen Vereinen hier angeboten, aber ob Allkampf trainiert wird, hängt doch vom jeweiligen Trainer ab? Spezifisch angeboten wird es nicht..
Dr. Fighter
28-12-2008, 15:37
Also Ju Jutsu ist ja sehr weit verbreitet und wird auch von etlichen Vereinen hier angeboten, aber ob Allkampf trainiert wird, hängt doch vom jeweiligen Trainer ab? Spezifisch angeboten wird es nicht..
Ja, da musst du wohl nachfragen. Das ähnliche MMA würde mir auch noch einfallen, wenn du nicht nur Bodenkampf willst, wobei MMA insgesamt eher bodenlastig ist.
Direkt MMA wird nur an einer Schule angeboten, und das auch nur einmal wöchentlich in Überschneidung mit TKD.
Was es noch gibt, ist Shooto, aber nur einmal wöchentlich.
Zanshin Dojo | Trainingsplan (http://www.zanshin-dojo.de/angebot/trainingsplan.htm)
Dieses Dojo hat ein breites Angebot und wäre für mich gut zu erreichen.
Wenn ich das richtig verstehe, hat man für einen (bei 6 monaten recht hohen) Preis alle kurse+fitness+sauna inbegriffen. Da gäbe es auch noch BJJ, was MMA relativ nahe kommt, so wie ich es verstanden habe. Außerdem wird dort das erwähnte JKD angeboten. Das Kickboxen da ist leider Fitness Kickboxen, was nicht ganz meinen Interessen entspricht.
Iron-Tiger
29-12-2008, 07:59
Wie wäre es mit MT ... da kommen deine Beine auch gut zur geltung ... ???
also Muay Thai finde ich an sich erstmal sehr interessant, es gibt auch einige Schulen in der Umgebung, wenn auch mit zt langer Anfahrt ( 1h +).
Was mich allerdings doch beunruhigt beim Muay Thai ist die Gefahr ernsthafter Verletzungen durch Kopftreffer mit Knie/Ellenbogen/(Fäuste):
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f9/medizinischen-aspekte-boxens-33507/
Beim TKD/kyokushin darf zwar auch zum Kopf getreten werden, aber das geschieht weitaus seltener als Kopftreffer beim Muay Thai/Kickboxen/Boxen.
Was mich nun eher interessiert ist, wie sehr diese Erkenntnisse den Hobby-Sportler betreffen, der sein Pensum abspult und regelmäßig sparring betreibt.
Iron-Tiger
29-12-2008, 17:39
Beim TKD/kyokushin darf zwar auch zum Kopf getreten werden, aber das geschieht weitaus seltener als Kopftreffer beim Muay Thai/Kickboxen/Boxen.
Was mich nun eher interessiert ist, wie sehr diese Erkenntnisse den Hobby-Sportler betreffen, der sein Pensum abspult und regelmäßig sparring betreibt.
Naja ich drücke es mal so aus ... getroffen am Kopf wirste schon ... aber dein Trainer wird dich nicht gleich ins kalte Wasser werfen und dich ins Messer laufen lassen (ohhhh gleich zwei Sprichwörter in einem Satz, hintereinander :D), soll heißen das du erst mal ne Zeit mittrainieren wirst bevor du dein erstes Richtiges Sparring machst ... aber auch da mit Kopf/Schienbein/EllenbogenSchutz ... !!!
Was das andere betrifft ... so gibt es da keinen alt zu großen unterschied mit dem treten zum Kopf ... vielmehr die Lowkicks sollten dich auf die Probe stellen :D ... !!!
Aber probiere es einfach mal aus ... und wirst ja sehen wie weit du kommst ... und ob es dir überhaupt zu sagt ... !!!
Iron
dominik777
30-12-2008, 21:19
Beim TKD/kyokushin darf zwar auch zum Kopf getreten werden, aber das geschieht weitaus seltener als Kopftreffer beim Muay Thai/Kickboxen/Boxen.
Was mich nun eher interessiert ist, wie sehr diese Erkenntnisse den Hobby-Sportler betreffen, der sein Pensum abspult und regelmäßig sparring betreibt.
Auch im Kyokushin wirst du nicht gleich rein laufen, aber mach dir keine Illusionen: Auch wenn Faust- und Ellbogenschläge gegen den Kopf nicht erlaubt sind, können Kyokushin-Sparrings (zumindest, so wie ich sie erlebt habe) besonders zu Beginn sehr nahrhaft sein. Pro Runde 20, 40, 60 oder mehr Faustschläge auf deine Organe, Sehnen, Muskeln, ein paar Low Kicks, das setzt schon zu (es sei denn, man ist ein Riese oder man ist es sich bereits gewohnt). Ist dein Gegner etwas erfahrener oder manchmal auch nur fiter, reichen zwei, drei Kicks am Ende der Runde und du hast eine Ferse, die Fussballen oder das Schienbein in der Fresse. :D Aber das macht ja Spass. :cool: Wenn's dir Spass macht, dann ist das als Hobbysportler aber gut machbar. Ich hatte bisher keine "grösseren" Probleme mit regelmässigem Sparring unter der Woche.
Aber probiere es einfach mal aus ... und wirst ja sehen wie weit du kommst ... und ob es dir überhaupt zu sagt ... !!!
Bleibt nix mehr zu sagen.
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.