Vollständige Version anzeigen : Boxen in der Krise? Braucht es neue Regeln?
Dr. Fighter
26-12-2008, 10:09
Ich lese hier oft, wie am ***** Boxen doch sei. Ausserdem missfallen dem KS-erfahrenen KKB-User scheinbar einige Dinge am Boxsport an sich. Daher wollte ich mal zwei Fragen in den Raum stellen:
-Brauch Boxen neue Regeln oder andere Veränderungen? Wenn ja, welche?
-Werden die Verbände etwas ändern?
Von mir aus könnte es durchaus ein paar Änderungen geben:
-Verkürzung der Kämpfe (z. B. auf 8 Runden)
-Stärkere Belohnung für Niederschläge (z. B. 10:7 statt 10:8, wenn der Gegner nach 6 sec noch nicht wieder kampfbereit ist)
-Weniger Vorbereitungszeit -> mehr Kämpfe
-Zusammenarbeit der Verbände, um mehr Spitzenkämpfe zu ermöglichen (z. B. ein Weltmeister kann einen anderen nach min. 2 Titelverteidigungen verbindlich herausfordern)
-UFC/K1-artige Events mit 2-3 Spitzenkämpfen und nicht nur einen Hauptkampf mit ein paar No-Name-Kämpfen.
Das waren mal ein paar Ideen meinerseits. Ihr seid dran.
Der Fernseh-Kommerz hat das Boxen zerstört. Am Sport an sich muss nichts geändert werden.
Notwendige Verbesserungen im Profiboxen:
1.) Alle Splitterverbände wieder zu einem Verband vereinen (dann kann sich keiner mehr "Weltmeister" nennen, ohne gegen die Rivalen in Bestform anzutreten)
2.) Abwarten (Der MMA-Hype geht wieder vorbei, Boxen bleibt. Und spätestens wenn wieder ein legendärer Schwergewichtler auftaucht, oder gar ein Deutscher, werden die Leute nachts wieder wegen Boxen aufstehen, aber nicht wegen MMA)
Der Fernseh-Kommerz hat das Boxen zerstört. Am Sport an sich muss nichts geändert werden.
Notwendige Verbesserungen im Profiboxen:
1.) Alle Splitterverbände wieder zu einem Verband vereinen (dann kann sich keiner mehr "Weltmeister" nennen, ohne gegen die Rivalen in Bestform anzutreten)
2.) Abwarten (Der MMA-Hype geht wieder vorbei, Boxen bleibt. Und spätestens wenn wieder ein legendärer Schwergewichtler auftaucht, oder gar ein Deutscher, werden die Leute nachts wieder wegen Boxen aufstehen, aber nicht wegen MMA)
Zu 1 & 2: :yeaha: Wobei ich hoffe, dass MMA es überhaupt erst ins Free-TV schafft.. Gerade der erste Punkt würde das Profiboxen mE wieder erheblich interessanter machen.
Mighty Mo 30
26-12-2008, 13:55
Ich denke folgendes müsste verändert werden:
Verkürzung der Kämpfe auf 8 Runden. So ist gewährleistet, das mehr action im Ring ist, wie beim K1. Mit der option von 2 weiteren runden, falls der kampf im gleichstand ist.
Diesen Verband Salat auflösen, und maximal 2 Verbände erlauben. Am besten sogar nur einen Grossen Verband, wo wirklich klar ist, wer der beste ist.
Derjenige der den Kampf machen will, soll belohnt werden, auch wenn er dafür in 1 bis 2 Konter läuft. Defensiv Boxen a la Klitschko sollte härter bestraft werden.
Kämpfer die 1 oder 2 kämpfe verlieren, sollten nicht sofort aus dem Geschäft sein. Gerade weil das so ist im Boxen, darum werden keine Risiken eingegangen von den Managern. Im MMA oder K1 kann man durchaus mal ein paar kämpfe verlieren. Und dennoch stark wiederkommen,wenn man später eine gute Serie hinlegt.
Das Geld sollte weniger gezahlt werden an die Sportler. Zu viel Geld macht zu vorsichtig, und man geht keine risiken ein.
Und bevor man das alles macht, sollten auch wieder AMATEURPROGRAMME stattfinden. Holyfielt hat selber gesagt, das der grund warum die osteuropäer besser sind als der rest der welt ist, weil die ein top amateurprogramm haben. Was die amis nicht mehr haben. Amateurkarriere ist sehr wichtig für die spätere laufbahn im Bezug auf technik etc..
Es ist ja schon mittlerweile so, das ein 185cm kämpfer wenn er gegen einen 2 m mann kämpft, schon keine chance mehr hat.weil er technisch nicht so reif ist, um in den infight zu kommen.
Und zur Krönung sollten auch mal Überkreuzduelle gegen andere Kampfsportarten stattfinden. K1 und MMA machen das ja auch. Sie lassen einige ihrer athleten mal gegeneinanderkämpfen, sowohl im mma als auch im K1. Wie es jetzt auch bei Overeem und Badr Hari sein wird.
Sollten da die Boxer gut abschneiden, würde das den Boxsport wieder dahin rücken, wo es mal war.
Der König aller kampfsportarten.
Denn auch wenn ich Boxen momentan zum kotzen finde mit ihren ganzen fallobst was da drin ist bleibe ich dabei, ein richtig guter, harter,vollaustrainierter boxer ist immer besser als jeder MMA oder K1 Fighter. Nur diesen Boxer gibt es nicht zur Zeit.
Dr. Fighter
26-12-2008, 14:01
Einige der Vorschläge hier gehen ein wenig an der Realität vorbei. Die grossen Verbände sind eigenständige Unternehmen, die man nicht "erlauben" oder "verbieten" kann. Die WBA hat ja versucht, der einzige wichtige Verband zu bleiben. Inzwischen haben wir 4 davon.
Im MMA gibt es das ja auch. Siehe Fedor und die UFC.
Mighty Mo 30
26-12-2008, 14:05
Einige der Vorschläge hier gehen ein wenig an der Realität vorbei. Die grossen Verbände sind eigenständige Unternehmen, die man nicht "erlauben" oder "verbieten" kann. Die WBA hat ja versucht, der einzige wichtige Verband zu bleiben. Inzwischen haben wir 4 davon.
Im MMA gibt es das ja auch. Siehe Fedor und die UFC.
Soweit ich weiss, ist Fedor ein Kämpfer und kein Verband. Vielleicht irre mich auch,kann sein.
Da wo Fedor kämpft ist kein anerkannter Verband. Das kommt, weil das mma zur zeit einfach durcheinander ist. Es gibt keine richtige Rangliste wie im Boxen. Keine richtigen Verbände die representativ sind. UFC ist eine organisation, und kein Verband.
Das wird sich in den nächsten 10-15 jahren aber auch noch ändern. MMA ist noch zu jung
Und die vorschläge die ich gemacht habe, sind alles andere als irreal
Soweit ich weiss, ist Fedor ein Kämpfer und kein Verband. Vielleicht irre mich auch,kann sein.
Da wo Fedor kämpft ist kein anerkannter Verband. Das kommt, weil das mma zur zeit einfach durcheinander ist. Es gibt keine richtige Rangliste wie im Boxen. Keine richtigen Verbände die representativ sind. UFC ist eine organisation, und kein Verband.
Das wird sich in den nächsten 10-15 jahren aber auch noch ändern. MMA ist noch zu jung
Und die vorschläge die ich gemacht habe, sind alles andere als irreal
Die sind teilweise sowas von irreal....
Defensives Boxen verbieten? Offensiv Zwang? Wo bleibt die Individualität im Ring. Das einzige was zählt ist Effektivität und damit hat sichs. Alles andere wäre ne Einschränkung und keine Förderung.
Weniger Geld? (klingt wie die naiven Fußballfans )
Überkreuzkämpfe? Welcher Top-Boxer hüpft denn ins K1 bzw Octagon für nen Bruchteil seiner Boxgage und lässt sich auf was ein, was er garnet trainiert hat? :rolleyes:
Ich frage mich gerade, auf welcher Grundlage man einen Verband verbieten will ?:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Mighty Mo 30
26-12-2008, 14:29
Die sind teilweise sowas von irreal....
Defensives Boxen verbieten? Offensiv Zwang? Wo bleibt die Individualität im Ring. Das einzige was zählt ist Effektivität und damit hat sichs. Alles andere wäre ne Einschränkung und keine Förderung.
Weniger Geld? (klingt wie die naiven Fußballfans )
Überkreuzkämpfe? Welcher Top-Boxer hüpft denn ins K1 bzw Octagon für nen Bruchteil seiner Boxgage und lässt sich auf was ein, was er garnet trainiert hat? :rolleyes:
Da haben es wir doch schon wieder. Weniger geld. Weil boxer zu viel bekommen, kämpfen sie auch zu wenig. Weil bei eienr niederlage der marktwert zu schnell fällt.
K1 und MMA machen auch überkreuzkämpfe. Wenn jemand sein handwerk voll versteht, kann er auch in anderen sportarten bestehen. Ein Top Boxer, ich rede von Top, wie damals ein Lewis oder Tyson, würde jeden MMA ler oder K1 kämpfer verfüttern.. Zur Zeit sieht es umgekehrt aus
Der Fernseh-Kommerz hat das Boxen zerstört. Am Sport an sich muss nichts geändert werden.
Notwendige Verbesserungen im Profiboxen:
1.) Alle Splitterverbände wieder zu einem Verband vereinen (dann kann sich keiner mehr "Weltmeister" nennen, ohne gegen die Rivalen in Bestform anzutreten)
2.) Abwarten (Der MMA-Hype geht wieder vorbei, Boxen bleibt. Und spätestens wenn wieder ein legendärer Schwergewichtler auftaucht, oder gar ein Deutscher, werden die Leute nachts wieder wegen Boxen aufstehen, aber nicht wegen MMA)
Ganz im gegenteil. Der MMA-Hype beginnt erst. Das ganze entwickelt sich in den USA zum Breitensport und Deutschland wird über kurz oder lang folgen.
Rocky777
26-12-2008, 14:42
Ein Top Boxer, ich rede von Top, wie damals ein Lewis oder Tyson, würde jeden MMA ler oder K1 kämpfer verfüttern.. Zur Zeit sieht es umgekehrt aus
Wie kommst du darauf? Begründung?
Killer Joghurt
26-12-2008, 14:45
Da haben es wir doch schon wieder. Weniger geld. Weil boxer zu viel bekommen, kämpfen sie auch zu wenig. Weil bei eienr niederlage der marktwert zu schnell fällt.
K1 und MMA machen auch überkreuzkämpfe. Wenn jemand sein handwerk voll versteht, kann er auch in anderen sportarten bestehen. Ein Top Boxer, ich rede von Top, wie damals ein Lewis oder Tyson, würde jeden MMA ler oder K1 kämpfer verfüttern.. Zur Zeit sieht es umgekehrt aus
wenn man keine ahnung hat einfach mal ruhig sein.
Mighty Mo 30
26-12-2008, 14:46
Wie kommst du darauf? Begründung?
Weil Schläge zum Gesicht die Ultimative aller Waffen sind. Gerade Wrestler sind das nicht gewöhnt. ´
Zudem schlägt ein fertiger, sauber ausgebildeter und athletischer boxer immer härter, als ein MMA ler.
Andrei Arlovski , ehemals Bodenspezialist hat auch erkannt, womit man erfolg hat womit nicht. Boxen
Mighty Mo 30
26-12-2008, 14:48
wenn man keine ahnung hat einfach mal ruhig sein.
werd nicht persönlich ok! Wir diskutieren hier, jeder gibt seine meinung preis. Wenn du damit nichtklar kommst ist das dein ding, aber sprich mir nicht meine kompetenz ab, sonst krieg ich zuckungen.
Meine Thesen sind alle durchdacht und alle Sinnvoll. Das man das nie umsetzen wird, ist mir ebenfalls klar. Ich schreibe nur, wie man den boxsport retten könnte, um es hardcore kampfsportfans wieder schmackhaft zu machen.
Für Leute wie dich oder Verona Feldbusch Pooth sind diese überlegungen nicht gedacht. Sorry
...Das ganze entwickelt sich in den USA zum Breitensport und Deutschland wird über kurz oder lang folgen.
In D´land wird das nicht zum Breitensport, es sei denn deine Definition unterscheidet sich von jener der meisten anderen. Die USA sind, was das Aufziehen von Veranstaltungen oder auch nur Nichtigkeiten angeht, was komplett anderes als wir hier. Die können aus einem Furz ein Riesenspektakel machen und es verkaufen, egal ob es nun gut oder schlecht ist. Augenwischerei wird dort sehr gerne gesehen (keine Wertung reininterpretieren, ist wertfrei und allgemein gemeint). So was läuft hier nicht auf die Art in der Größe wie es dort ist und ist oft nur kurzweilig.
Ich frage mich gerade, auf welcher Grundlage man einen Verband verbieten will ?:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
wieso verbieten ? Ich wehre mich einfach dagegen mit hektischen "Vorschlägen" rum zu wedeln, um das Boxen zu retten. Das hat dieser Sport nicht nötig. Es geht doch, wenn überhaupt, nur darum, die Geschäftemacherei mit dem Boxen zu retten, wozu sollte man als Boxfreund dafür Vorschläge machen.
Boxen braucht man nicht retten, weil es auf Dauer keinesfalls gefährdet ist. Es geht halt mal rauf und runter, aber es kann niemals verschwinden und wird früher oder später eine Renaissance erleben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Kommerz-Verbände muss man auch nicht "verbieten", es reicht wenn sich ein Weltmeistertitel als eigentliche Krone und Maß aller Dinge durchsetzt. Ob das passieren wird weiß ich nicht, aber wenn die Marketingleute merken dass anderenfalls mit Profiboxen keiner mehr hinterm Ofen hervorgelockt werden kann, wird es wohl so kommen. Oder das Profiboxen verkommt komplett zum Kirmesgeschäft, dann soll das dem Boxfreund auch recht sein.
Merke: Boxen ist Boxen, Profiboxen ist Showbiz.
Ganz im gegenteil. Der MMA-Hype beginnt erst. Das ganze entwickelt sich in den USA zum Breitensport und Deutschland wird über kurz oder lang folgen.
Ein Hellseher unter uns. :) Wieso ist Catchen nicht zum Breitensport geworden ? Wieso ist Deutschland nicht zur Wrestling-Nation geworden ? Fragen über Fragen.
ich kann euch sagen was sich ändern soll....die ami-boxer müssen endlich mal wieder weniger beten und mehr trainieren...denk ich an die hw-szene z.b. der 70er jahre, mit leuten wie ali, foreman, frazier, norton, holmes, ellis, quarry, shavers....da hat keiner von regelveränderungen gequatscht, denn es gab kracherkämpfe en masse...wieso sollte man auch ein reglement was ein jahrhundert lang funktioniert hat plötzlich ändern nur weil es die größte box-nation nicht mehr schafft gescheite kämpfer hervorzubringen?? wenn endlich mal wieder n paar gute amis kommen würden würden auch wieder die großen kämpfe und die großen quoten kommen...zusammen mit den osteuropäischen boxern (die ja nun beleibe nicht ALLE so schlecht sind wie sie gern geredet werden) hätten wir dann doch ne echt vitale und spannende hw-szene....also: regeln beibehalten, abwarten ;)
und mit der abschaffung der verbände, dat könnt ihr vergessen...mein tipp: orientiert euch an den ranglisten von the ring ;)
Michael1
26-12-2008, 15:17
Auf gar keiner Rechtsgrundlage lassen sich Boxverbände verbieten, jedenfalls keiner die derzeit vorhanden ist ... es sind teilweise ehr unrealistisch scheinende Ideen.
Ich denke es liegt nicht so sehr am Regelwerk ob Boxen interessant ist. Es liegt an den Kämpfern und den Kampfpaarungen.
K1 und MMA machen auch überkreuzkämpfe. Wenn jemand sein handwerk voll versteht, kann er auch in anderen sportarten bestehen. Ein Top Boxer, ich rede von Top, wie damals ein Lewis oder Tyson, würde jeden MMA ler oder K1 kämpfer verfüttern.. Zur Zeit sieht es umgekehrt aus
Die These musst du mir erklären...
Boxen ist in meinen Augen ein sehr effektiver Stil und mit Handschuhen wohl der König im Standup, wobei sich im MMA ja eher die Thaiboxer als Standup Spitze etabliert hatten, was durchaus daran liegen mag, das Top-Boxer Mangelware sind bzw waren.
Das ein Top-Boxer dort alles zerfleddert bezweifle ich stark. Ein Tyson, oder Lewis wäre auf dem Boden doch vollkommen hilflos gewesen.... Klar man kann Takedowndefense trainieren, aber manchmal gehts auch in die Hose.
Im MMA gibt es in meinen Augen durchaus gute Athleten, die ich nicht als Kanonenfutter für Profiboxer mit MMA-Gloves sehen würde.... Vorallem wenn der Boxer sich aufeinmal auf Sachen wie Ground and Pound, Ellebogen und Knie einstellen muss. Was meinste wie lustig das aussieht wenn ein Peek a Boo Boxer sich seinem Gegenüber typisch nährt und sich direckt nen Knie fängt...
Ein Lewis hält keinen anstürmenden Fedor mit Jabs auf Distanz, weil der die Distanz mal ganz schnell überbrückt hat und zum aushebeln ansetzt(ist ein Bsp kein Fakt). Alles Dinge die man beachten sollte und die mich an deiner These zweifeln lassen.
Killer Joghurt
26-12-2008, 16:00
werd nicht persönlich ok! Wir diskutieren hier, jeder gibt seine meinung preis. Wenn du damit nichtklar kommst ist das dein ding, aber sprich mir nicht meine kompetenz ab, sonst krieg ich zuckungen.
Meine Thesen sind alle durchdacht und alle Sinnvoll. Das man das nie umsetzen wird, ist mir ebenfalls klar. Ich schreibe nur, wie man den boxsport retten könnte, um es hardcore kampfsportfans wieder schmackhaft zu machen.
Für Leute wie dich oder Verona Feldbusch Pooth sind diese überlegungen nicht gedacht. Sorry
ich sachs ja...vom youtube gucken kann man auch kein kämpfen verstehen...:rolleyes: bleib bei deiner theorie und den thesen, überlass das kämpfen lieber anderen.
Anders herum würde es sicher auch ganz nett aussehen. Wenn MMA´ler zum Boxen gehen und sich an das Regelwerk halten.
Bei den mengen von Geld was dort fließt ist es doch so gut wie unmöglich die Boxverbände zu vereinigen. Wieso auch, was soll den eigentlich gerettet werden. Schaut euch doch mal die Boxvereine an.
Mighty Mo 30
26-12-2008, 16:37
Die These musst du mir erklären...
Boxen ist in meinen Augen ein sehr effektiver Stil und mit Handschuhen wohl der König im Standup, wobei sich im MMA ja eher die Thaiboxer als Standup Spitze etabliert hatten, was durchaus daran liegen mag, das Top-Boxer Mangelware sind bzw waren.
Das ein Top-Boxer dort alles zerfleddert bezweifle ich stark. Ein Tyson, oder Lewis wäre auf dem Boden doch vollkommen hilflos gewesen.... Klar man kann Takedowndefense trainieren, aber manchmal gehts auch in die Hose.
Im MMA gibt es in meinen Augen durchaus gute Athleten, die ich nicht als Kanonenfutter für Profiboxer mit MMA-Gloves sehen würde.... Vorallem wenn der Boxer sich aufeinmal auf Sachen wie Ground and Pound, Ellebogen und Knie einstellen muss. Was meinste wie lustig das aussieht wenn ein Peek a Boo Boxer sich seinem Gegenüber typisch nährt und sich direckt nen Knie fängt...
Ein Lewis hält keinen anstürmenden Fedor mit Jabs auf Distanz, weil der die Distanz mal ganz schnell überbrückt hat und zum aushebeln ansetzt(ist ein Bsp kein Fakt). Alles Dinge die man beachten sollte und die mich an deiner These zweifeln lassen.
Ich meine , wenn ein Top Boxer , der auch in seiner Prime ist, sich für einen MMA Kampf vorbereitet, den Gegner studiert , das er zu 90 Prozent auch gewinnt.
Es ist ja nicht so, das ein Boxer in den Käfig geht, genauso aufrecht steht ,wie in einem Boxkampf , und die gleichen Moves macht. Natürlich muss er sich umstellen, aber der Boxer hat in Punkto schlagkraft, Kombinationen und vor allem Nehmerfähigkeiten immer ein dickes Plus.
Butterbean hat selbst mal gesagt, das ein Top Boxer immer härter schlägt als ein MMA Kämpfer. Ist ja auch klar, er trainiert von morgens bis abends nicht anderes als Boxen.
Der Boxer müsste lediglich ein paar Guard trainieren wenn er mal am boden ist, und vielleicht TD Defense.
Bei Fabricio Werdum zum beispiel hat man gesehen wie es läuft, wenn er auf einen Trifft, der Boxersich Top ist. Dos Santos hat so schnelle hände, solche Kombinationen drauf, und so eine schlaghärte, das selbst ein erprobtes Kinn wie Werdum chancenlos war. Und das war kein lucky punch.
Werdums boxen ist frauenboxenmässig. Für das MMA reicht es, um die distanz zu überbrücken, damit er in seinem element ist. Dos Santos kannte sie strategie, hat gelauert und getroffen.
Ein Top Boxer ist immer im Vorteil. Aber wie gesagt, das ist immer noch keine garantie das dieser auch dann immer gewinnt.
Nicht immer gewinnt der bessere, in einem kampf spielen viele andere dinge noch eine wichtige rolle
Dr. Fighter
26-12-2008, 16:47
Das ganze entwickelt sich in den USA zum Breitensport und Deutschland wird über kurz oder lang folgen.
Hoffentlich nicht.
@ Mighty Mo 30
Der Gegner des Boxers kann sich genauso intensiv auf den Boxer vorbereiten, wie der Boxer sich auf den Grappler vorbereitet. Wenn der Ring klein und der Grappler stark und schwer (z. B. Brock Lesnar) ist, dann wird es für den Boxer sehr schwierig stehen zu bleiben. Einmal am Boden, sollte der Grappler ziemlich gute Chancen für einen Hebel, Würger oder sogar GnP haben.
Der Boxer müsste lediglich ein paar Guard trainieren wenn er mal am boden ist, und vielleicht TD Defense.
ja ne is klar.:rolleyes:
Die komplette Kampfsportrevolution der UFC verpasst, oder wie?
Dr. Fighter
26-12-2008, 16:59
ja ne is klar.:rolleyes:
Die komplette Kampfsportrevolution der UFC verpasst, oder wie?
UFC ist doch gar nicht real! Die haben Handschuhe und einige Techniken sind verboten! Ausserdem habe ich Youtube gesehen, dass ein MMAler keine Chance hat gegen Kampfpanzer-Do und Panzerfaust-Boxing! :D
@mighty mo:
du erzählst bullshit;)
ein top-boxer hätte in nem mma kampf keine chance, weil er nur eine bruchteil des regelwerks gewihnt ist;)
butterbean, den du nennst, der dachte das auch, udn hat mma gekämpft, gegen nen sprenzen von nichtmal 80 kilogramm, und mehr als kläglich versagt!
mayweathers hatte ne grosse schnauze udn ist ncihtmal angetreten!
ich habe in österreich gegen thaiboxer gekämpft, die dort lokalmatadoren waren, udn naja 54 sekunden bis zum ko des thaboxers spricht genug;)
ein boxer, den kann man ringen, und wer das ncith lange zeit trainiert, der fliegt, und werf liegt, boxt nicht mehr;)
crocop im mma? nicht gut gelaufen;)
gibt viele beispiele, von boxern udn noch mehr von kickbpxern, die hart gelernt haben, dass mma nciht so einfach ist, wie das viele gerne hätten;)
Ich meine , wenn ein Top Boxer , der auch in seiner Prime ist, sich für einen MMA Kampf vorbereitet, den Gegner studiert , das er zu 90 Prozent auch gewinnt.
Es ist ja nicht so, das ein Boxer in den Käfig geht, genauso aufrecht steht ,wie in einem Boxkampf , und die gleichen Moves macht. Natürlich muss er sich umstellen, aber der Boxer hat in Punkto schlagkraft, Kombinationen und vor allem Nehmerfähigkeiten immer ein dickes Plus.
Butterbean hat selbst mal gesagt, das ein Top Boxer immer härter schlägt als ein MMA Kämpfer. Ist ja auch klar, er trainiert von morgens bis abends nicht anderes als Boxen.
Der Boxer müsste lediglich ein paar Guard trainieren wenn er mal am boden ist, und vielleicht TD Defense.
Bei Fabricio Werdum zum beispiel hat man gesehen wie es läuft, wenn er auf einen Trifft, der Boxersich Top ist. Dos Santos hat so schnelle hände, solche Kombinationen drauf, und so eine schlaghärte, das selbst ein erprobtes Kinn wie Werdum chancenlos war. Und das war kein lucky punch.
Werdums boxen ist frauenboxenmässig. Für das MMA reicht es, um die distanz zu überbrücken, damit er in seinem element ist. Dos Santos kannte sie strategie, hat gelauert und getroffen.
Ein Top Boxer ist immer im Vorteil. Aber wie gesagt, das ist immer noch keine garantie das dieser auch dann immer gewinnt.
Nicht immer gewinnt der bessere, in einem kampf spielen viele andere dinge noch eine wichtige rolle
Selten so einen Quatsch gelesen...
In D´land wird das nicht zum Breitensport, es sei denn deine Definition unterscheidet sich von jener der meisten anderen. Die USA sind, was das Aufziehen von Veranstaltungen oder auch nur Nichtigkeiten angeht, was komplett anderes als wir hier. Die können aus einem Furz ein Riesenspektakel machen und es verkaufen, egal ob es nun gut oder schlecht ist. Augenwischerei wird dort sehr gerne gesehen (keine Wertung reininterpretieren, ist wertfrei und allgemein gemeint). So was läuft hier nicht auf die Art in der Größe wie es dort ist und ist oft nur kurzweilig.
Sehr schlichtes, Klischeehaftes Bild der USA.
Selbst im K1 schaffen es Boxer nicht sich zu behaupten, wie soll denn dann im MMA werden? Man sollte nicht vergessen, dass im MMA heute nur top ausgebildete Allrounder bestehen können. Ein MMA Fighter hat im Stand-up das komplette Programm vom MT, KB oder halt Boxen zur Verfügung - und ist da meist auch sehr gut ausgebildet. Hinzu kommen Submissions, Takedowns, GnP etc.. Auch hier sind sie seeehhr gut ausgebildet.
Das kann man nicht mit ein bisschen Takedowndefence, und ein wenig Guard trainieren aufholen.
Dr. Fighter
26-12-2008, 17:21
Selbst im K1 schaffen es Boxer nicht sich zu behaupten, wie soll denn dann im MMA werden?
Dazu muss man aber noch sagen, dass die Top-Boxer im lukrativeren Boxen bleiben und die im K-1 meistens zweitklassig oder alt sind.
Ich finde der Thread ist eine gute Idee, allerdings ist die Diskussion jetzt wieder in unrealistische Sphären gerückt.
Ein Boxer hätte im MMA keine Chance und Punkt. Und warum sollte das den Boxsport retten?
Verbände kan man auch nicht verbieten.
Aber die Idee, dass mal wieder anständige Veranstaltungen mit mehreren Topfights an einem Abend geliefert werden sollen finde ich gut. Allgemein mehr Atmosphäre, Werbung, Action...
Verkürzung der Rundenanzahl fände ich auch ganz gut, aber weiß nicht wie realistisch das wäre.
und:
Sehr schlichtes, Klischeehaftes Bild der USA.
naja ich wohne z.Z. in den usa und kann bestätigen, dass dort alles ein wenig übertriebener und größer aufgezogen wird.
Auf gar keiner Rechtsgrundlage lassen sich Boxverbände verbieten, jedenfalls keiner die derzeit vorhanden ist ... es sind teilweise ehr unrealistisch scheinende Ideen.
War von Verbieten die Rede? Ein Weltmeistertitel (+ eine brauchbare Weltrangliste) und nicht je einer für jeden Wald-und-Wiesenverband würde die Sache nur interessanter machen. Ob es umsetzbar ist, ist natürlich eine andere Frage, wird an diversen finanziellen Interessen scheitern.
Das Thema KK vs. andere KK ist in diesem Thread entbehrlich.
Dazu muss man aber noch sagen, dass die Top-Boxer im lukrativeren Boxen bleiben und die im K-1 meistens zweitklassig oder alt sind.
Das ist sicher richtig! Aber auch die besten Boxer ihrer Gewichtsklasse hätten nach K1-Regeln nur wenig Chancen. Die K´s hätten im HW gegen Shilt, Bonjasky, Hari, Aerts, etc.. kaum eine Chance. In den unteren Klassen wär es ganz genauso.
Die K1-Leute können im Vergleich gut genug boxen, um wenigstens nicht ungefährlich zu sein - haben aber seeeehhr harte Waffen, mit denen die Boxer sich gar nicht auskennen.
Im MMA wird es für den Boxer noch schlimmer - Spezialisten werden dort ganz gern gefrühstückt.:D
Dr. Fighter
26-12-2008, 18:39
Das ist sicher richtig! Aber auch die besten Boxer ihrer Gewichtsklasse hätten nach K1-Regeln nur wenig Chancen. Die K´s hätten im HW gegen Shilt, Bonjasky, Hari, Aerts, etc.. kaum eine Chance. In den unteren Klassen wär es ganz genauso.
Vitali war mal Kickboxer. :D
Sehr schlichtes, Klischeehaftes Bild der USA.
Ein sehr allgemeines Bild, aber deshalb nicht weniger zutreffend.
Mit Verallgemeinerungen kommt man nicht weiter. Egal ob man die USA als dumm etc. darstellt, oder den Deutschen als nervtötenden Menschen der viel redet aber keine Leistung bringt darstellt (wie öfters bei uns in der Schweiz), oder den Schweizer als langsamen Schoggi essenden Gutmenschen etc.
Finde Verallgemeinerungen einfach generell schlecht, daran ändern auch Aussagen wie "ist aber so, ätsch" nichts :)
Ob ein Boxer gegen einen MMA'ler eine Chance hätte ist doch eine überflüssige Diskussion. Die Frage können sich wohl alle selbst beantworten, wenn sie nur einen kurzen Blick auf die Entwicklung der MMA werfen. Jemand der spezifisch für ein Regelwerk trainiert wird dort (normalerweise) gut sein, während er in einem anderen Regelwerk (ohne Vorbereitung) halt im Nachteil ist. Es gibt ja genug Leute die einen Standup Background haben im MMA (auch Boxer). Aber die müssen halt auch die anderen Aspekte trainieren. Mit Boxen allein kommt man da nicht weit. Und wenn jemand was anderes behauptet möchte ich ihn nicht aus seiner Traumwelt reissen :)
Was ich nicht ganz verstehe ist, warum alle immer sagen: "Das was wir haben hat sich seit hundert Jahren bewährt, wieso sollte man etwas ändern?" Offensichtlich funktioniert dieses althergebrachte Boxpromoting nicht mehr, also wäre evtl. etwas zu ändern eine Möglichkeit dem Boxsport wieder zu mehr Popularität zu verhelfen. Wenn man argumentiert, dass etwas was sich bewährt hat nicht geändert werden soll, dann gäbe es auch keinen Fortschritt. Nur weil etwas gut ist, bedeutet es nicht, dass es nichts Besseres gibt. Und wenn etwas, das einmal funktioniert hat nicht mehr funktioniert, muss es halt verändert werden.
Just my two cents
Als Leihe seh ich auf RTL live übertragungen vom Boxen. Was funktioniert dann nicht mehr (althergebrachte Boxpromoting) Oder wollt ihr mit Manager ins Gespräch kommen?
Geht wohl darum, dass MMA bzw. die UFC in den USA Boxen den Rang abläuft und das gewissen Leute langsam zu denken gibt.
Und wenn etwas, das einmal funktioniert hat nicht mehr funktioniert, muss es halt verändert werden.
der Witz ist doch, dass es tadellos funktioniert. Die Leute sehen sich den Schmarrn immer noch an, und sei es nur um sich hinterher besser zu ärgern, siehe Klitschko-Verar$chung. Damit sich was ändert müsste die Krise erst noch kommen.
Aber eins ist sicher: Boxen wird das alles überleben, und in hundert Jahren immer noch ungefähr so aussehen wie heute. Vielleicht werden die Handschuhe noch ein bisschen größer, die Rundenzahl noch ein bisschen kleiner und die Boxer noch ein bisschen muskulöser, vielleicht werden Kämpfe noch ein bisschen schneller abgebrochen oder es gibt weitere kleine Änderungen am Regelwerk.
MMA wird sich noch ein bisschen besser etablieren, aber für die Masse ein Exotismus bzw. rein passiver Konsum bleiben, genau wie Boxen. Und die Debatte ob Boxen oder MMA effektiver ist, konnte glaub ich schon in der Antike nicht geklärt werden. :rolleyes:
Dr. Fighter
26-12-2008, 21:02
Boxen wird das alles überleben, und in hundert Jahren immer noch ungefähr so aussehen wie heute. Vielleicht werden die Handschuhe noch ein bisschen größer, die Rundenzahl noch ein bisschen kleiner und die Boxer noch ein bisschen muskulöser, vielleicht werden Kämpfe noch ein bisschen schneller abgebrochen oder es gibt weitere kleine Änderungen am Regelwerk.
Was anderes verlangt auch keiner. Oder was soll man ausser den Regeln noch ändern? Die Gene der Kämpfer?
Ha die alten Griechen haben bestimmt beim Weingelage schon zusammen gesessen und darüber Diskutiert was besser ist. Boxen oder Pankration(hoffentlich richtig geschrieben)
Und Heute Alles mit Computer. Das mit den größeren Handschuhen hab ich auch schon gehört. Sind bei den Frauen nicht die Handschuhe größer? Kleiner(6-8 oz) müßten die sein bei Profikämpfe.
Dr. Fighter
26-12-2008, 21:24
Kleiner(6-8 oz) müßten die sein bei Profikämpfe.
Und was würde das verbessern?
Mit größeren konntest vieleicht mehr Boxhandschu bewegung sehen. Aber mit kleinen vieleicht mehr Schlag auswirkungen wie kut´s oder? Oder wäre das zu unkultiviert?
Dr. Fighter
26-12-2008, 23:16
Mit größeren konntest vieleicht mehr Boxhandschu bewegung sehen. Aber mit kleinen vieleicht mehr Schlag auswirkungen wie kut´s oder? Oder wäre das zu unkultiviert?
Ja, super Idee! Das Publikum will sicher mehr Cuts und Kampfabbrüche durch die Ringärzte sehen!
Mit dickeren Handschuhen könnte man mehr einstecken, müsste aber auch mehr austeilen. --> Die Kämpfe wären offensiver.
Die Handschuhdicke kann man von mir aus so sein lassen.
Geht wohl darum, dass MMA bzw. die UFC in den USA Boxen den Rang abläuft und das gewissen Leute langsam zu denken gibt.
Erstmal ein paar Gedanken zum Thema UFC:
UFC gilt hier wohl als Überbegriff für MMA und wird dem allgemeinen Profiboxen gegenüberstellt. Die UFC ist in meinen Augen mehr oder weniger eine Eventagentur und so organisiert wie das Wrestling, die allerdings gute PPV-Zahlen generiert. Vormals war noch PRIDE mit dabei, aber was daraus geworden ist wissen wir. Während der Zeit als als es noch beide Orgas gab ist kein amtierender Champion der UFC gegen den von PRIDE angetreten. Es bleibt abzuwarten ob sowas zustande kommt, wenn es andere MMA-Orgas schaffen sich zu etablieren und ihren Kämpfern gute Börsen bezahlt. Ich behaupte, es wird der Rumhampelei der Boxställe und -verbände im nix nachstehen. Jeder will für sich Geld machen und nicht sein Aushängeschild riskieren.
Im Moment steht die UFC doch recht allein auf weiter Flur und somit ist die Schar der Athleten recht transparend. Ergo ergeben sich gute Match-ups, die der Fan auch sehen will, denn da kann sich niemand verstecken. Und wenn ein MMALer Geld verdienen will, dann in der UFC. Alternativen gibt es nicht! Fairerweise muss ich den MMA-Athleten zugestehen, dass sie sich scheinbar eher einer Herausforderung stellen wollen als Profi-Boxer bzw. deren Management. Wäre ich gemein könnte ich sagen, dass das Management der UFC ist wie Don King, der zeitweise alle brauchbaren Heavyweights unter seinen Fittichen hatte und die ohne ihn keine Schangse hatten ein paar Dollar zu machen.
Zum Thema:
Befindet sich das Boxen in einer Krise? Jein.
Boxen hat Konkurrenz gekriegt durch Formate wie K1 bzw. K1 max und UFC. Ich stelle aba die Behauptung auf, dass auch in Zukunft diese Konkurrenz auf eine handvoll namenhafter Events beschränken wird. Wer dem dann aber nur das Boxen gegenüberstellt, was er im deutschen Fernsehen geboten kriegt, muss wirklich den Eindruck bekommen, dass dem Boxen die Luft ausgeht. Da kann ich aber nur sagen: Selber schuld! Das ganze Jahr über gibt es Boxevents und da sind auch immer gute Fights mit dabei. Das setzt allerdings einiges an Interesse und die Bereitschaft vorraus, sich zu informieren und früh morgens via I-net zuzuschauen. Wenn sich nur auf dem Sofa fläzt, die Glotze einschaltet und Boxen auf das Heavyweight reduziert, kriegt davon natürlich nix mit. Was die wirkliche Krise ausmacht ist, dass der Nachwuchs ausbleibt. Erst im Amateurbereich, was sich dann im Profibereich fortsetzt. Durch lausige Ansetzungen wie Valuev-Holy und langweilige Darbietungen wie Klit-Rahman ( bin bei beiden Kämpfen nach 2 Runden eingepennt) werden zukünftige Boxinteressenten (bzw den Jugendlichen die sich überhaupt noch bewegen können) vergrault und gehen lieber zum Kick/Thaiboxen oder eben MMA. Das deutsche Amateurboxen ist ja schon längst ne wandelnde Leiche.
Dr. Fighter
27-12-2008, 10:25
Ich habe eine Regel, die mir gefallen würde, vergessen:
-Absolutes Gewichtslimit bei 300 Pfund, vielleicht sogar weniger.
Hier eine Liste von Kampfsportlern, die mehr als 300 Pfund (ca. 136 kg) haben:
-Nikolai Valuev
-Butterbean
-Bob Sapp
-Giant Silva
-Montanha Silva
-Akebono
-Hong Man Choi
-Young Hyun Kim
Auffällig viele K1-Fighter und nur ein Profi-Boxer... :gruebel: ;)
Michael1
27-12-2008, 11:17
Im Boxen müssen die Leute im Zweifelsfall Luft für 12 Runden haben, im K1 weniger. Das ist für die ganz schweren Jungs vermutlich ein größeres Problem.
das limit wäre teilweise berechtigt;)
allerdings gibt es auch athleten, die einfach so gross und schwer sind, und die auszuschliessen wäre einfach gagge;)
in der FILA gibt es ein absolutes gewichtslimit von 125kg, und das ist nciht gut, eni guter freund von mir ist 185cm udn wiegt locker mal 150kg, und musste für die wm 25kg abspecken:ups:
das kann nicht der sinn sein;)
Dr. Fighter
27-12-2008, 12:44
allerdings gibt es auch athleten, die einfach so gross und schwer sind, und die auszuschliessen wäre einfach gagge;)
Die meisten der Kämpfer, die ich aufgelistet habe, sind einfach so gross und schwer.
in der FILA gibt es ein absolutes gewichtslimit von 125kg, und das ist nciht gut, eni guter freund von mir ist 185cm udn wiegt locker mal 150kg, und musste für die wm 25kg abspecken:ups:
Dann war er entweder einfach saufett oder das grösste Steroiden-Opfer der Welt.
na du hast anscheinend ahnung :rolleyes:
zeugt von extremer ahnung, alleine aufgrund der grundmasse so viel über jemanden schliessen zu können, erleuchte mich mit deiner weiheit oh meister!!;)
Dr. Fighter
27-12-2008, 14:32
na du hast anscheinend ahnung :rolleyes:
zeugt von extremer ahnung, alleine aufgrund der grundmasse so viel über jemanden schliessen zu können, erleuchte mich mit deiner weiheit oh meister!!;)
Bei 150 kg auf 1.85 m sehe ich eigentlich keine andere Möglichkeit, ausser Fett oder gestoffte Muskelmasse. Du kannst mich aber gerne mit Bildmaterial vom Gegenteil überzeugen. Ausserdem wäre es wohl schwer gewesen, 25 kg Knochen und Organe abzubauen.
Ein Vorschlag wäre das die Boxhandschuh gewichte sich mit den Gewichtsklassen ändern. Leichte Kämpfer leichte Handschuhe, schwere Kämpfer schwere Handschuhe.
Erstens für die Optik gut und zweitens für die Kämpfe. Oder kann man mit schwere Handschuhe bei einem sehr leichten Boxer daneben schlagen?
Dr. Fighter
27-12-2008, 19:18
Ein Vorschlag wäre das die Boxhandschuh gewichte sich mit den Gewichtsklassen ändern. Leichte Kämpfer leichte Handschuhe, schwere Kämpfer schwere Handschuhe.
Erstens für die Optik gut und zweitens für die Kämpfe. Oder kann man mit schwere Handschuhe bei einem sehr leichten Boxer daneben schlagen?
Die HWs haben jetzt schon schwerere Handschuhe als der Rest, oder?
Den letzten Satz verstehe ich ehrlich gesagt nicht. :gruebel:
[QUOTE=Kraken;1605827]@mighty mo:
butterbean, den du nennst, der dachte das auch, udn hat mma gekämpft, gegen nen sprenzen von nichtmal 80 kilogramm, und mehr als kläglich versagt!
@ kraken: mehr hochachtung! das war gegen den königlichen genki sudo und nicht gegen einen sprenzen!
[QUOTE=Kraken;1605827]@mighty mo:
butterbean, den du nennst, der dachte das auch, udn hat mma gekämpft, gegen nen sprenzen von nichtmal 80 kilogramm, und mehr als kläglich versagt!
@ kraken: mehr hochachtung! das war gegen den königlichen genki sudo und nicht gegen einen sprenzen!
blabla, diesen K(r)ampf hab ich auf youtube gesehen, definiere mal "Fake" ?!
Erstens ist dieser sogenannte "Butterbean" schon mal ein Fake, weil das ja wohl ein circus fat man und kein Boxer ist, und seinen Namen hat er auch geklaut, es gab nämlich einen erfolgreichen HW-Profiboxer der tatsächlich "Butterbean" hieß bzw. heißt, der war aber dunkelhäutig und konnte tatsächlich boxen.
Und dieser Schmarrnk(r)ampf gegen Genki Sudo war reiner Comic, der Dünne hüpft umher und schneidet Grimassen in der Unterhose, und jedesmal wenn der Dicke ihn verwursten will bricht der Ringrichter ab.
Muss man gesehen haben. :rolleyes:
Wenn man wirklich MMA mit Boen vergleichen will, sollte man einen KO-Boxer in seiner Prime antanzen lassen, so einen wie James Toney, der gegen zweitklassige Gegner öfter mal siegte in dem er genau einmal zuschlug. Wenn man sich diese vernichtende Schlagkraft und Präzision jetzt mal mit kleinen Handschuhen vorstellt, und gegen einen Kämpfer der nich mal Profiboxer ist, geschweige denn ein guter... Dann Gute Nacht MMA.
Dr. Fighter
27-12-2008, 21:22
Laut Internet hat James Toney zwei 1. Runden-KOs in seiner Profikarriere, 12 innerhalb von 3 Runden und eine Gesamt-KO-Rate von 52.44%. Ich weiss nicht, ob der wirklich so der Überpuncher war, dass er den Bodenkampf hätte vermeiden können. Besonders gegen einen guten Grappler.
Killer Joghurt
27-12-2008, 21:56
wow...genki sudo als irgendsonen "Dünnen" zu bezeichnen...ihr habt wirklich keine Ahnung
Laut Internet hat James Toney zwei 1. Runden-KOs in seiner Profikarriere, 12 innerhalb von 3 Runden und eine Gesamt-KO-Rate von 52.44%. Ich weiss nicht, ob der wirklich so der Überpuncher war, dass er den Bodenkampf hätte vermeiden können. Besonders gegen einen guten Grappler.
war ja nur ein Beispiel ;) James Toney ist im Laufe seiner Karriere in immer höhere Gewichtsklassen aufgestiegen, da hat er sich zeitweise schwer getan, außerdem hat er seine Niedelage gegen diesen *Name vergessen* schwer überwunden, aber egal. War nur ein Beispiel wie es einem Mitteklasse-Profi ergehen kann, wenn er gegen einen richtig guten antreten muss. Ich habe früher Profikämpfe von Toney gesehen die er mit genau einem Schlag entschied, vorher stand er nur gelangweilt da... nur dass seine Gegner eben auch Profiboxer waren (vielleicht nicht ausschließlich erste Wahl), und man auch entsprechend dicke Handusche trug... man stelle sich sowas mal gegen einen MMA´ler mit kleinen Handschuhen vor. Ich glaube das könnte ungesund enden.
Und was heißt "besonders gegen einen guten Grappler" ? Grad in dem Fall ist doch der präzise Knockout im ersten Versuch die geschickteste Möglichkeit für den Boxer. Und das können manche Boxer halt. Nur dass die bestimmt nicht ins MMA wechseln, solang sie im Boxen mehr verdienen ohne ihr sportliches Kapital aufs Spiel zu setzen.
Ist aber alles Spekulation...
Dr. Fighter
27-12-2008, 22:24
Ein guter Grappler könnte wohl auch einfach reinspringen und ihn umreissen, denn so hoch scheint seine 1.Schlag-KO-Rate nicht zu sein und gelangweilt rumstehen kann er nicht, denn der Grappler wird sofort den TD suchen. Es bringt nicht viel, wenn man jeden zehnten Kampf mit einem Schlag beendet, wenn man die anderen 9 am Boden verloren hat.
Ein guter Grappler könnte wohl auch einfach reinspringen und ihn umreissen, denn so hoch scheint seine 1.Schlag-KO-Rate nicht zu sein und gelangweilt rumstehen kann er nicht, denn der Grappler wird sofort den TD suchen. Es bringt nicht viel, wenn man jeden zehnten Kampf mit einem Schlag beendet, wenn man die anderen 9 am Boden verloren hat.
Als amtierender Weltmeister muss man auch Pflichtverteidigungen boxen, und Toney musste sich in der nächsthöheren Klasse immer erst durchboxen und gegen gute Boxer antreten, ist doch klar dass das andere Kaliber sind als ein MMA´ler mit rudimentären Box-Skills. Wenn ein Boxer dauernd gewinnt dann liegt das manchmal daran dass er halt entsprechend geschickt gemanaged wird und vor harten Gegnern geschützt wird. Ich wiederhole, Toney war nur ein BEISPIEL, aber kein schlechtes, denn da er zeitweise Durchhänger hatte und in zweitklassigen verbänden (z.B. WBU) landete, trat er eben auch gegen mittelmäßige Boxer an, und da konnte man halt sehen wie schnell ein guter Boxer einen Kampf gegen einen schwachen Boxer beenden kann: Mit einem einzigen Schlag. Trotz dicker Handschuhe.
Und das mit der Distanzüberwindung des Grapplers ist doch graue Theorie, wenn ein Boxer irgendwas außer Zuschlagen kann, dann auf Distanz bleiben und den Gegner austanzen und ins Leere laufen lassen. Ob so ein guter Boer im MMA nun von 10 Kämpfen 9 verloren hätte, oder doch nur 5, und die ganzen anderen gegner danach auf der Intensiovstation gelanet wären... Spekulation. Zahl erst mal einem amtierenden HW-Boxweltmeister für so einen MMA-Kampf soviel dass er sich danach zur Ruhe setzen kann und auch im Fall einer Niederlage finanziell nichts verloren hätte - erst dann wird man´s wissen.
Denn anderenfalls wird jeder wirklich erfolgreiche Boxer bei dem bleiben, was für ihn finanziell vernünftiger ist, und ins MMA wechseln nur abgehalfterte Zirkusleute.
Roy Jones Jr. war übrigens derjenige, der Toneys Karriere den ersten Knick beigebracht hat. Und dass er das nicht weiß, zeigt eigentlich schon, wieviel Ahnung er von der Materie hat.
Dr. Fighter
27-12-2008, 22:57
Gab es die Theorie vom Abstand halten und sofort KO schlagen nicht schon, bevor MMA populär wurde? Ich glaube, durch MMA selbst hat man erst wirklich gemerkt, wie schlecht diese Taktik funktioniert. Nicht umsonst gibt es so wenige Stand-up-Spezialisten im MMA.
Boxer im MMA:
Ray Mercer: Sehr erfolgreich, war aber schon alt, als Kimbo ihn auseinander nahm
Francois Botha: ähnlich Mercer
Mighty Mo: Ein Box-lastiger K-1ler, hat 3 MMA-Kämpfe durch KO gewonnen. Kämpft am 31. gegen Semmy Schilt.
Jerome Le Banner: Box-lastiger K-1ler, MMA-Statistik von 3(3)-1-1. Kämpft am 31. gegen Mark Hunt
Butterbean: 12(4)-7-1 im MMA
Klar, die oben genannten Boxer, waren und sind entweder nicht erstklassig, zu alt oder wenigstens K-1ler, aber ihre Gegner waren meistens auch nicht gerade Angehörige der MMA-Elite. Die Kämpfe zwischen den Boxern und halbwegs namhaften MMAlern endeten meistens in der ersten Runde zugunsten des MMAlers.
EDIT
@ Portony
Mit wem bzw. von wem redest du?
Gab es die Theorie vom Abstand halten und sofort KO schlagen nicht schon, bevor MMA populär wurde? Ich glaube, durch MMA selbst hat man erst wirklich gemerkt, wie schlecht diese Taktik funktioniert. Nicht umsonst gibt es so wenige Stand-up-Spezialisten im MMA.
Boxer im MMA:
Ray Mercer: Sehr erfolgreich, war aber schon alt, als Kimbo ihn auseinander nahm
Francois Botha: ähnlich Mercer
Mighty Mo: Ein Box-lastiger K-1ler, hat 3 MMA-Kämpfe durch KO gewonnen. Kämpft am 31. gegen Semmy Schilt.
Jerome Le Banner: Box-lastiger K-1ler, MMA-Statistik von 3(3)-1-1. Kämpft am 31. gegen Mark Hunt
Butterbean: 12(4)-7-1 im MMA
Klar, die oben genannten Boxer, waren und sind entweder nicht erstklassig, zu alt oder wenigstens K-1ler, aber ihre Gegner waren meistens auch nicht gerade Angehörige der MMA-Elite. Die Kämpfe zwischen den Boxern und halbwegs namhaften MMAlern endeten meistens in der ersten Runde zugunsten des MMAlers.
EDIT
@ Portony
Mit wem bzw. von wem redest du?
keine Ahnung mit wem "er" redet :p
Ich weiß schon aus eigener Erfahrung wie schwer diese "Distanz-KO"-Taktik gegen Grappler funktioniert, hab zwar nie wettkampfmäßig MMA gemacht aber so zur Gaudi schon... :D Ich weiß aber ebenso aus eigener Erfahrung dass ein KO mit einem einzigen Schlag ohne weiteres klappt sobald das Fesnter dafür da ist und wenn man eben den nötigen Bums hat. Ich sehe da schon Chancen für einen voll austrainierten Boxer, aber zeig mir so einen erst mal im MMA ?
Deine Besipiele zeigen doch nur, dass der Vergleich nie stattgefunden hat. Die "Boxer" die du nennst waren entweder schon out of business oder es waren gar keine Boxer. Schau dir mal den Box-Record von LeBanner an, seine 4 Gegner im Boxen waren ausschließlich Anfänger bzw. Berufsverlierer, die auch sonst gegen jeden verloren haben. Toller Vergleich.
Dr. Fighter
28-12-2008, 00:01
1. Es ist einfach so, dass der Kampf Roy Jones vs. Toney keinerlei Relevanz hat in meiner Argumentation. Es ist daher völlig sinnbefreit, damit gegen mich zu argumentieren.
2. Im MMA haben sich aus irgendeinem Grund nicht primär die Boxer durchgesetzt.
Wir haben Vergleichskämpfe mit zweitklassigen Boxern und zweitklassigen MMAlern, bei denen sich die MMAler meistens sehr schnell durchsetzen konnten. Warum sollte das anders sein, wenn man erstklassige Boxer mit erstklassigen MMAler vergleicht?
war ja nur ein Beispiel ;) James Toney ist im Laufe seiner Karriere in immer höhere Gewichtsklassen aufgestiegen, da hat er sich zeitweise schwer getan, außerdem hat er seine Niedelage gegen diesen *Name vergessen* schwer überwunden, aber egal.
Roy Jones Jr halt. Davon red ich. Aber das ist echt egal, denn ging die Diskussion nicht eigentlich darum, ob sich am Profiboxen etwas ändern muss? Bzw. nicht am Sport selbst, sondern an dessen Vermarktung/Umsetzung/Organisation. Die Diskussion MMA vs. Boxen ist mehr als überflüssig...
1. Es ist einfach so, dass der Kampf Roy Jones vs. Toney keinerlei Relevanz hat in meiner Argumentation. Es ist daher völlig sinnbefreit, damit gegen mich zu argumentieren.
2. Im MMA haben sich aus irgendeinem Grund nicht primär die Boxer durchgesetzt.
Wir haben Vergleichskämpfe mit zweitklassigen Boxern und zweitklassigen MMAlern, bei denen sich die MMAler meistens sehr schnell durchsetzen konnten. Warum sollte das anders sein, wenn man erstklassige Boxer mit erstklassigen MMAler vergleicht?
wie gesagt, ich rede nicht von Dir
Dr. Fighter
28-12-2008, 00:09
Warum können nicht mal alle, die nur zusammenhangloses Zeugs reden, die Klappe halten, damit wir wieder über das Thema diskutieren können?
Warum können nicht mal alle, die nur zusammenhangloses Zeugs reden, die Klappe halten, damit wir wieder über das Thema diskutieren können?
Dann diskutiere doch über das Thema. Du hast es doch selbst formuliert, redest aber jetzt davon, ob ein Boxer im MMA was reißen würde. Dass ist erstens eine überflüssige Frage und rettet zweitens das Boxen nicht aus der ohne Zweifel vorhandenen Krise.
Im MMA haben sich aus irgendeinem Grund nicht primär die Boxer durchgesetzt.
Wir haben Vergleichskämpfe mit zweitklassigen Boxern und zweitklassigen MMAlern, bei denen sich die MMAler meistens sehr schnell durchsetzen konnten. Warum sollte das anders sein, wenn man erstklassige Boxer mit erstklassigen MMAler vergleicht?
weil es im Profisport um Geld geht. Die Leute trainieren nur dann auf "Gewinn" wenn es sich lohnt. Ein Spitzenprofi im Boxen hat keinen ausreichenden Grund ins MMA zu wechseln, den hat er höchstens, wenn er im Boxen nicht mehr an die Töpfe kommt. So einfach ist das.
Wenn ein perfekt vorbereiteter Spitzenboxer aufgrund besserer Verdienstmöglichkeiten ins MMA gehen würde, hätte man einen aussgekräftigen Vergleich, und nur dann. Ist das schon mal geschehen ?
OK, zweitklassige Boxer haben gegen zweitklassige MMA´ler verloren. Diese Boxer hätten aber vielleicht in ihrer Verfassung auch gegen zweitklassige Boxer verloren.
Dr. Fighter
28-12-2008, 09:19
Damit wir zum Thema zurück kommen:
-Hammerfist und Spinning Backfist erlauben. :D
Damit wir zum Thema zurück kommen:
-Hammerfist und Spinning Backfist erlauben. :D
yeessss
warum sind die eigentlich verboten? also die spinning backfists
hammerfists würde ich nicht so gerne sehen....sieht einfach scheisse aus ;)
Dr. Fighter
28-12-2008, 20:09
Das Problem ist, dass man die Spinning Backfist fast nicht durchbringt.
Das Problem ist, dass man die Spinning Backfist fast nicht durchbringt.
man kann die Backfist auch ohne Spin schlagen und die kommt schon durch, und die Spinning Backfist bringt man durch wenn der Gegner einen zu umlaufen versucht, aber egal: Hammerschlag und Rundschlag wurden aus dem Boxen verbannt und werden garantiert nicht mehr wiederkommen, genau so wie Gelenkhebel und Würger nicht mehr ins olympische Ringen kommen werden. Wiedersehen. :)
Zum Thema:
Befindet sich das Boxen in einer Krise? Jein.
Boxen hat Konkurrenz gekriegt durch Formate wie K1 bzw. K1 max und UFC. Ich stelle aba die Behauptung auf, dass auch in Zukunft diese Konkurrenz auf eine handvoll namenhafter Events beschränken wird. Wer dem dann aber nur das Boxen gegenüberstellt, was er im deutschen Fernsehen geboten kriegt, muss wirklich den Eindruck bekommen, dass dem Boxen die Luft ausgeht. Da kann ich aber nur sagen: Selber schuld! Das ganze Jahr über gibt es Boxevents und da sind auch immer gute Fights mit dabei. Das setzt allerdings einiges an Interesse und die Bereitschaft vorraus, sich zu informieren und früh morgens via I-net zuzuschauen. Wenn sich nur auf dem Sofa fläzt, die Glotze einschaltet und Boxen auf das Heavyweight reduziert, kriegt davon natürlich nix mit. Was die wirkliche Krise ausmacht ist, dass der Nachwuchs ausbleibt. Erst im Amateurbereich, was sich dann im Profibereich fortsetzt. Durch lausige Ansetzungen wie Valuev-Holy und langweilige Darbietungen wie Klit-Rahman ( bin bei beiden Kämpfen nach 2 Runden eingepennt) werden zukünftige Boxinteressenten (bzw den Jugendlichen die sich überhaupt noch bewegen können) vergrault und gehen lieber zum Kick/Thaiboxen oder eben MMA. Das deutsche Amateurboxen ist ja schon längst ne wandelnde Leiche.
voll auf den punkt gebracht!
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