Shaolin Kung Fu (Anfänger) [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Shaolin Kung Fu (Anfänger)



Feyzu
29-12-2008, 00:18
Hallo Erstmal und ein super Forum hier... Ich denke ich werde hier viel Zeit verbringen :D
Naja zu meiner Frage.. Ich weiss nicht wie ich es formulieren soll, aber ich hoffe ihr werdet mich verstehen. Also vor 2 Monaten hab ich mit Shaolin Kung Fu begonnen... Ich habe schon voher Kampfsport (TKD) gemacht 6 Monate danach hab ich wieder aufgehört weil es nichts für mich war.. Vor 3 Monaten bin ich in den Kung Fu Wahn verfallen und ich wollte unbedingt mit Kung Fu beginnen.. Ich war bei zwei Probetrainings dabei eins war Tong Long ( Gottesanbeter Stil) und das jetizige wo ich gerade bin. Ich hab mir schon immer Martial Arts Filme angeschaut und wurde echt davon motiviert mit Kung Fu zu beginnen... Bruce Lee und Jackie sind Kung Fu Legenden deswegen hab ich mir gedacht Kung Fu ist Kung Fu und hab direkt mit Shaolin begonnen ( Etwas Kindisch :D).. Aber ich hab bemerkt das Shaolin etwas anders ist als die anderen Kung Fu Stile.. Ich hab mir viele Sachen von Bruce Lee angeschaut und hab erst dann gemerkt das er eigentlich seinen eigenen Stil gegründet hat und da war ich ziemlich enttäuscht vom Shaolin Kung Fu...
Meine Frage ist in wiefern unterscheidet sich JKD von Shaolin ? Ich weiss das bei Jeet Kune Do viele Stile in einem zusammengefasst sind.. Die Frage ist einbisschen komisch aber ich will sie mal Stellen... Wäre es besser wenn ich mit JKD beginnen würde ? Bruce Lee hat mich echt motiviert und ich hab echt gesehen was er drauf hatte... Ich weiss das muss nicht bedeuten das jeder Mensch der JKD kann wie Bruce Lee (der echt sowas wie ein Prototyp war) sein kann.. Aber JKD erscheint mir halt so besonders.. Und das peinlichste kommt erst ich weiss nicht einmal was für ein Shaolin Stil mein ist es gibt ja SÜd Nord usw..
Das ist die Seite von meinem Shaolintempel: Shaolin Tempel Austria - Shaolin Tempel Austria (http://www.shaolintempel.at)
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen... Tut mir leid die Fragen usw sind einbisschen Kindisch.. Ich wusste echt nicht wie ich es Formulieren sollte... Seid mir nicht Böse (:
Vielen Dank Leute
MfG Feyzu

Orel
29-12-2008, 10:54
Also.. erstens machte Bruce Lee kein Shaolin Kung Fu, sondern er wurde als kleines Kind zum Meister Yip Man geschickt um Wing Chun zu studieren. Soweit ich weiß, war er sechs Jahre bei ihm, bis er in die USA auswanderte. Dort machte er seine eigene Schulen auf: Jun Fan Gung Fu. Jeet Kune Do kam erst viel später.

Vielleicht helfen dir diese Videos weiter:

YouTube - Leung Ting Wing Tsun - Intro (http://cz.youtube.com/watch?v=XxUczBcdP-E&feature=channel_page)

YouTube - Wing Tsun - Leung Ting - Budo Zirkel (http://cz.youtube.com/watch?v=xcL9X4d797k&feature=channel_page)

YouTube - Superb Wing Tsun Chi Sao demonstration (http://cz.youtube.com/watch?v=qaP1X-lEtgc&feature=related)

YouTube - Wing Tsun Scandinavia - Sifu Morten Ibsen, Biu Tze Drill (http://cz.youtube.com/watch?v=ZoT8qaktHFo&feature=channel_page)


Shaolin Kung Fu soll in erster Linie ästhetisch wirken und den Körper stärken. Wing Tsun wurde ursprünglich gegen Shaolin Kung Fu und die anderen traditionellen Kung Fu Stile entwickelt. Je ästhetischer die Bewegung, desto komplizierter und länger dauert sie. In Wing Tsun geht es rein um die Methode.



Viel Spaß.
mfg. Orel

"GZA"
29-12-2008, 11:07
Da schlägste die Hände überm Kop zusammen:rolleyes:

Huangshan
29-12-2008, 11:31
Leung Pings und K. Specht WT- Wachturm Propaganda schlägt ihre Wurzel!:muetze:

Tipp: Informiere(Quellen außerhalb der WT Märchenwelt) dich mal gründlich bevor du was schreibst!;)


Hi Feyzu

Fakten zum JKD:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f48/f-a-q-jkd-jun-fan-gung-fu-32915/

Zum Shaolin Quan , frag einfach deine Lehrer !

Feyzu
29-12-2008, 13:26
Vielen Dank für eure Antworten... Es gibt ja mehrere Bücher vom JKD(Tao Jeet Kune Do usw.)... Wäre es sinnvoll neben Shaolin Kung Fu ohne Lehrer etwas aus diesen Büchern mir etwas JKD beizubringen und das sowas überhaupt möglich ist ? Weil ich bin mir sicher Jeet Kune Do ist sicher nicht etwas leichtes.. Ausserdem gibt es ja noch ein Buch von Bruce Lee: The Art Of Expressing The Human Body Dieses Buch will ich mir besorgen aber habs leider bis jetzt nicht auf Deutsch finden können und ich wollte auch fragen ob das überhaupt in Deutsch verfasst wurde ? :)
Vielen Dank nochmals
MfG Feyzu

"GZA"
29-12-2008, 13:48
Geh lieber in einen Verein, der das auch anbietet. Da lernst du warscheinlich mehr als aus Büchern. Kämpfen kann man nicht theoretisch lernen. Seh die Bücher eher als Ergänzung zum JKD Training.

fei li
29-12-2008, 14:12
Soweit ich Bruce Lee verstanden hat ist sein JKD ein Stil "ohne Stil",
d.h. ohne die ganzen Traditionen und Methoden die in den traditionellen Kungfu Stilen verwendet werden.

Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass das nur bei ihm funktioniert hat.
Oder ist euch einer seiner Schüler bekannt der auch nur einigermassen sein Niveau erreicht hat? JKD ist auf ihn persönlich zugeschitten. Er war ein Jahrhunderttalent, mit oder ohne JKD.

Mein Rat:
Eifere lieber nicht irgendwelchen Idolen nach, sondern probier soviel aus wie du kannst, informier dich, lies viel, tausch dich mit Anderen aus und mach dann den Stil, der dir persönlich am Meisten liegt.
Das kann schon ein paar Jahre dauern, oft braucht man auch schon eine Stange Erfahrung um so eine Schule überhaupt beurteilen zu können.

Viel Glück!

Feyzu
29-12-2008, 15:34
Vielen Dank Leute für eure Antworten... Ich finde fei li hat es auf den Punkt gebracht.. Bruce Lee war einfach was einzigartiges... Ich werd einfach bei Shaolin weitermachen und nebenbei mir Infos Sammeln über JKD.. Ich werde die Bücher von Bruce Lee durchlesen.. Danah werde ich weiterschauen..
Vielen Dank Nochmals

Miyamoto_Musashi
29-12-2008, 15:44
Ich denke, dass es zu Anfang nicht so schlimm ist jemandem nachzueifern. Doch irgendwann sollte man seinen eigenen Weg finden eine KK zu praktizieren. Das heißt nicht, dass man einen Stil verfälscht oder einen neuen entwickeln muss. Viel mehr verleiht man dem ganzen seine persönliche Note :D

Generell ist Training wohl nie falsch (außer es zerstört Gelenke) von daher denke ich, dass deine Entscheidung erstmal beim Shaolin KF zu bleiben richtig ist. Wenn du aber eben eher einen Stil haben willst, der ähnlich ist wie der von Bruce Lee würde ich an deiner Stelle Augen und Ohren offen halten und wenn du was passendes findest ein Probetraining machen. Das Wichtigste ist erstmal, dass es Spaß macht ;)

Feyzu
29-12-2008, 16:01
Ich denke, dass es zu Anfang nicht so schlimm ist jemandem nachzueifern. Doch irgendwann sollte man seinen eigenen Weg finden eine KK zu praktizieren. Das heißt nicht, dass man einen Stil verfälscht oder einen neuen entwickeln muss. Viel mehr verleiht man dem ganzen seine persönliche Note :D

Generell ist Training wohl nie falsch (außer es zerstört Gelenke) von daher denke ich, dass deine Entscheidung erstmal beim Shaolin KF zu bleiben richtig ist. Wenn du aber eben eher einen Stil haben willst, der ähnlich ist wie der von Bruce Lee würde ich an deiner Stelle Augen und Ohren offen halten und wenn du was passendes findest ein Probetraining machen. Das Wichtigste ist erstmal, dass es Spaß macht ;)

Genau :) Naja einerseits bin ich auch erst seit kurzem dabei und ich konnt mir bis jetzt nie so ein richtiges Bild von Shaolin machen... Aber langsam wirds interessant je mehr man lernt desto besser wird es... Vllt. bleib ich auch dabei bis ich viel erreicht hab und geh dann JKD..

Klaus
29-12-2008, 17:04
Wenn Du keine Lust auf Rückenprobleme hast, trainierst Du zum Beispiel nicht "genau wie Bruce Lee".

Feyzu
29-12-2008, 18:10
Wenn Du keine Lust auf Rückenprobleme hast, trainierst Du zum Beispiel nicht "genau wie Bruce Lee".

Inwiefern Rückenprobleme... Welche Trainingsmethoden verursachen diese Probleme...

Wakabayashi
29-12-2008, 18:19
der lag doch paar monate im krankenhaus weil er es mit gewichten ein wenig übertrieben hat <:

Feyzu
29-12-2008, 18:31
Jap genau hab ich in seinem Doku gesehen.. Ein halbes Jahr war er im Bett gefesselt...Aber das komische war er wurde danach besser denn je..

rehauge
29-12-2008, 19:59
Also in Wien (ich gehe jetzt davon aus, dass du den Tempel in Wien meinst) hättest du zwei Möglichkeiten, dir .. äh aktuelle JKD-Interpretationen anzusehen.

AJKDA Austrian Jeet Kune Do Association JKD Jun Fan Academy Sami Bruce Lee Gung Fu Kung Fu (http://www.jeetkunedo.at)
und
ICAMA - Initial Contact Academy of Martial Arts (http://www.icama.at)

Dürfte etwas billiger als der Shaolin Tempel sein (bissl zumindestens, teuer ist hier ja fast alles)

Wobei ich jetzt eher mal sagen würde, dass das Training der meisten JKD "Anbieter" sich wohl ziemlich von traditionellem Kung Fu Training unterscheidet - naja, man kann ja nachlesen, was Bruce von Traditionalisten hielt :).

Wobei ich mir vorstellen könnte, dass ihm etwas QiGong oder ähnliches auch nicht geschadet hätte ;).
(auch wenn er sich afaik auch TJQ mal angesehen hat)

fei li
29-12-2008, 21:12
… was Bruce von Traditionalisten hielt :).

Wobei ich mir vorstellen könnte, dass ihm etwas QiGong oder ähnliches auch nicht geschadet hätte ;).
(auch wenn er sich afaik auch TJQ mal angesehen hat)

Bruce Lee, kannte von den 400 Kung Fu Stilen nur einige wenige persönlich (nach Aussagen in seinen Büchern), daß er dann alle über einen Kamm schert ist ein bißchen anmassend seinerseits (aber er konnte sich es ja leisten :)).
Ich glaube, daß wenn er z.B. richtiges Baji-training gehabt hätte, seine Meinung vieleicht geändert hätte.
Abgesehen davon daß er sowas von einem Naturtalent war, daß er sich eben wie ein Wunderkind in der Schule eben schnell gelangweilt hat.
Daß deswegen der traditionelle Weg falsch ist, gilt wohl generell für Ihn, aber nicht für Alle anderen. Jeder lernt anders, für jeden Topf ein Deckel ;)

Feyzu
29-12-2008, 22:56
Die Seiten hab ich mir bereits vorher angeguckt... Das komische war JKD Academy man nur mit Mindestalter von 28 mitmachn kann ö.Ö.. Weiss ned warum aber schon iwie abgefahren...

rehauge
29-12-2008, 23:35
Die Seiten hab ich mir bereits vorher angeguckt... Das komische war JKD Academy man nur mit Mindestalter von 28 mitmachn kann ö.Ö.. Weiss ned warum aber schon iwie abgefahren...

Bei welchen?
Beim SAMI (jeetkunedo.at) würd mich wundern, weil ich erst mit PTTB hier im Forum PMed habe, der dort trainiert und selbst Alter 17 angegeben hat.
Beim ICAMA würd mich noch mehr wundern, weil die selber noch sehr jung sind.
Najo...
EDIT: Jung ist relativ, bemerk erst wieder wie alt ich selber schon bin ;)
Habe jetzt gesehen was du meinst: Beim SAMI ist die Instruktorausbildung ab 28.

ansonsten gebe ich fei li recht.
Wobei ich JKD z.B. in der Inosanto-Variante jetzt nicht als schlecht empfinde.
Aber ich würds mir persönlich mit zb. Taijiquan ergänzen (oder was ich noch so finde).. vielleicht mach ich das ja wirklich noch so :).

Mal sehen...

Feyzu
31-12-2008, 02:17
Man bin ich begriffsstütizg.. Danke für deine Antwort :) Ich hab mir gedaacht das ist Mindestalter für die Teilnahme.. Werde mal odrt vorbeischauen... Aber für jetzt belasse ich es bei Shaolin Kung Fu.. Das wird mich eine Weile beschäftigen:D

ShaolinJulian
01-01-2009, 17:56
Und wenn du ein echt guter Shaolin Kung Fu kämpfer bist dann kannste ebenfalls wie Bruce Lee kämpfen! Und woher willst du wissen ob dir JKD liegt? und JKD kann man nicht mehr genau lernen weil Bruce Lee das nach seinen Vorstellungen entwickelt hat. Ich finde man sollte kämpfen können und daher Shaolin Kung Fu (echtes) soviele Techniken hat das man sie nicht in einem Leben erlernen kann ausreicht für jede Art von Kampf. Meine Meinung.

Feyzu
01-01-2009, 19:22
ShaolinJulian du hast eig. auch vollkommen recht... Eine Kampfkunst weiterzuführen ohne die vollständigen Gedanken des Gründes ist auch nicht wirklich toll... Ich werde bei Shaolin bleiben... Ausserdem sind die Leute im Tempel grossartig.. Auch der Shishu und der Shifu

Odysseus22
01-01-2009, 19:36
ShaolinJulian du hast eig. auch vollkommen recht... Eine Kampfkunst weiterzuführen ohne die vollständigen Gedanken des Gründes ist auch nicht wirklich toll... Ich werde bei Shaolin bleiben... Ausserdem sind die Leute im Tempel grossartig.. Auch der Shishu und der Shifu

Und beim Shaolin hast du die vollständigen Gedanken? Von Boddhidharma? :rolleyes:

Feyzu
01-01-2009, 21:51
Nein hab ich leider nicht :ups:

LupinIII
01-01-2009, 22:44
Bruce Lee, Bruce Lee, Bruce Lee... kann mir gestohlen bleiben. Wo sind die Bräute?

Gruss
Lupin

fei li
01-01-2009, 23:08
Ich finde man sollte kämpfen können und daher Shaolin Kung Fu (echtes) soviele Techniken hat das man sie nicht in einem Leben erlernen kann ausreicht für jede Art von Kampf. Meine Meinung.

Eher lernt man im Leben soviele Techniken, daß man wenn es ernst wird, keine einzige richtig anwenden kann…

drori
07-01-2009, 13:29
Bruce Lee, Bruce Lee, Bruce Lee... kann mir gestohlen bleiben. Wo sind die Bräute?

Gruss
Lupin

Endlich mal jemand, der die wirklich wichtigen Fragen stellt.

Wo sind sie?

Xiao_Lung
25-01-2009, 04:53
Nun du trainierst gerade Shaolin Kung Fu, ich selber praktiziere und unterrichte Shaolin Kung Fu in Augsburg. Die traditionelle Lehre des Shaolin ist sehr vielseitig und dauert über ein Leben hinaus. Die Kampfkunst der Shaolin sollte einen geistig und körperlich entwickeln. Wenn man sich die Vollkontakt Kämpfer zum beispiel anschaut aus China wird man schnell festellen das sie nicht gerade in einem Stand kämpfen der dem einer traditionellen Form entspricht wie zum beispiel dem pferdestand oder dem katzenstand. Jedoch habe sie durch das traditionelle training die physische sowie psychische vorraussetzung für einen Vollkontakt kampf als wie auch für die Realität. Wichtig ist sich nicht begrenzen zu lassen und zu allem ja und amen zu sagen sondern lieber zu hinterfragen den eigenen weg zu finden und das aus einer kamfpkunst zu entziehen was einem liegt und sich weiter zu entwickeln.

Bruce Lee war seiner zeit voraus und wagte es eben dies zu tun und fand seinen eigneen weg und war auch deswegen einzigartig. Man sollte jedoch bedenken das er ohne seine traditionelle ausbildung im Kung Fu niemals den schlüssel gehabt hätte um sich zu entwickeln. Es war sein grundbaustein.

@WT und Bruce Lee

Ich kann es leider nicht mehr hören das sie sich damit rümen das er seiner zeit mal diese Kampfkunst ausgeübt hat. Und darum dies der weg sein soll in seine fusstapfen zu treten. Aber nun ja gut sagen wir so wenn man in deutschland den meisten vertretern dieser eigentlich so schönen kampfkunst nach eifert wird eine gleich sein wie bei bruce lee das geld wird fließen nur nicht in die eigene tasche :-) sondern in die des verbandes.

@Orel

Und bitte bitte informiere dich zuerst bevor du behauptest das ing ung system wurde gegen das shaolin kung fu entwickelt bevor du solche eine behauptung aufstellst die nicht der wahrheit entspricht.

Huangshan
25-01-2009, 08:29
Hi kleiner Drache


ich selber praktiziere und unterrichte Shaolin Kung Fu in Augsburg.

Xiao Lung Kung Fu Schule Homepage (http://www.kampfkunst-augsburg.de/#training)

Was verstehst du unter Shaolin Kung fu?

Tshingis
25-01-2009, 08:36
@Xiao Long
Magst du bitte in Zukunft mal deine Rechtschreibung und Grammatik überprüfen, bevor du den "Antworten"-Button drückst? Dein Post liest sich wie hingebrochen.
Aber meine eigentliche Frage ist, was ist die chinesische Bezeichnung für den Katzenstand? Weil aus dem deutschen Namen kann ich mir nichts vorstellen.

Nananom
25-01-2009, 08:46
Also.. erstens machte Bruce Lee kein Shaolin Kung Fu, sondern er wurde als kleines Kind zum Meister Yip Man geschickt. Soweit ich weiß, war er sechs Jahre bei ihm, bis er in die USA auswanderte. Dort machte er seine eigene Schulen auf: Jun Fan Gung Fu. Jeet Kune Do kam erst viel später.

Vielleicht helfen dir diese Videos weiter:

YouTube - Leung Ting Wing Tsun - Intro

YouTube - Wing Tsun - Leung Ting - Budo Zirkel

YouTube - Superb Wing Tsun Chi Sao demonstration

YouTube - Wing Tsun Scandinavia - Sifu Morten Ibsen, Biu Tze Drill


Shaolin Kung Fu soll in erster Linie ästhetisch wirken und den Körper stärken. Wing Tsun wurde ursprünglich gegen Shaolin Kung Fu und die anderen traditionellen Kung Fu Stile entwickelt. Je ästhetischer die Bewegung, desto komplizierter und länger dauert sie. In Wing Tsun geht es rein um die Methode.

Also erstens hat Bruce Lee nie WT gemacht. Zweitens sind die traditionellen chinesischen Kampfkünste, übrigens alle auch die inneren Stile wie (Ba Gua Zhang,Xing Yi Quan und Tai ji Quan), hauptsächlich zum kämpfen gedacht und keine Wohlfühlbeschäftigung wie du es darstellst. Traditionelle chinesische Kampfkunst vermittelt weder Bodenturnen noch tanzen.

Folgende Inhalte sind hierbei wichtig:

Kraft (geistige und körperliche),

Effekt (gesundheitlich und kampfsportlich) ,

Aestetik (passende und nicht in sich widersprechende traditionelle Bewegungen).

Die meisten Stile sind selbstbewusst und mit beiden Füssen fest auf dem Boden. Also kein unnötiges Theater ! Deshalb sollten während des Trainings auch keine tänzerischen Vorführungsbewegungen vermittelt, wie man sie leider immer häufig bei Wu-Shu Vorführungen beobachten kann.
Leider werden hier in Deutschland einige Stile wie z.B. Taiji Quan auf Wohlfühlbeschäftigung und Meditation reduziert.So kann man oft beobachten, dass nicht jeder Kampfsportlernende in Deutschland, wenn man von ihm Vernunft verlangt, diesen Sport wirklich gerne hat, denn solche bevorzugen eine gewisse mysteriöse, esoterische, exotische Atmosphäre.
Ohne diese Atmosphäre ist ihnen der Kampfsport zu sachlich geworden. Anstatt bemüht zu sein, z.B. TaiJi mit Fleiß zu erlernen und zu trainieren, wollen solche eher bei Räucherstäbchen, Plätzchen und grünem Tee sitzen.

Außerdem halte ich die Aussage, dass WT/WC/VT entwickelt wurde um die Shaolin zu besiegen für sehr umstritten. Es ist sogar sehr zweifelhaft ob es überhaupt einen Süd-Shaolin Tempel jemals gab.

"Süd-Shaolin" dieser Begriff war in den dreissiiger Jahren (ca. vor 70 Jahren) zum ersten mal erst in einer Erzählung (nicht ganz ernsthaften Literatur) aufgetaucht. Die verschiedenen in Südchina verbreitenden Stile haben die Bezeichnung sofort aufgegriffen. Die Bezeichnung wurde über die Jahre durch viele Romane, Filme...immer selbstsicherer angewandt. Um den neugierigen Touristen aus aller Welt etwas bieten zu können, wurde im Jahr 1992 in der südöstlichen Provinz Fujian (Dialekt: Fukien) ein Tempel mit Namen Süd-Shaolin gebaut. Auf dieser Stelle gab es tatsächlich früer auch schon einmal einen Tempel, der allerdings anders hiess!!

Tatsache ist: bis heute immer noch umstritten, ob, wann und wo es überhaupt einen Süd-Shaolin Tempel gegeben hat.

Meiner Meinung nach ist "Shaolin" dieser name von Bedeutung her belegt, so wie Kölner Dom. Wir können natürlich eine Spenden-Aktion aufrufen, um in München auch so einen zu Bauen, aber der wird sicherlich anders heissen, keinenfalls aber "Süd-Koelner-Dom" heissen.

Übrigens im April 2007 stand in der chinesischen Zeitung, dass der jetzige oberste Mönch Yongxin darüber gesprochen hat: es hat nie einen Südshaolin-Tempel in Fujien (Fukien) oder Guangdong (Kantung) gegeben.

Es ist richtig, dass Shao Lin Quan ein hohes Maß an Beweglichkeit vorraussetzt, dass ist auch der Grund weswegen selbst in Shaolin es oftmals nur bis zu einem bestimmten Alter ausgeübt wird und man dann auf andere Stile umsteigt. Es ist allerdings nicht korrekt, dass bei allen anderen Stile ausser WT/WC/VT der Schwerpunkt rein auf der Ästhetik liegt und diese wenig kampf bzw. praxisorientiert in ihrer Anwendung sind.

Xiao_Lung
26-01-2009, 09:02
@Tshingis

Verzeihung, ich werde das nächste mal auf die Rechtschreibung achten.
Katzenstand -- Cat Stance -- Xu Bu

@Huangshan

Ich verstehe unter Shaolin Kung Fu ein Kampfkunstsystem die den Ursprung der Lehre die man unterrichtet und praktiziert im Shaolin Tempel hat. Was ich genau drunter verstehe würde hier glaube ich den rahmen sprengen.

Huangshan
26-01-2009, 09:42
Hi Xiao Lung

Ich will Dir nicht zu nahe treten.


Ich verstehe unter Shaolin Kung Fu ein Kampfkunstsystem die den Ursprung der Lehre die man unterrichtet und praktiziert im Shaolin Tempel hat.

Leider steht auf Deiner Seite kein Stammbaum oder wird Dein Shaolin Quan Lehrer genannt.

Shaolin Kung Fu ist heutzutage ein allgemeiner Begriff und kann vieles bedeuten.

Ich verstehe unter Shaolin Quan(Kung Fu):
Die Stile die im Shaolin Kloster praktiziert wurden und die rekonstruierten die seit den 80ern des 20jh. wieder dort praktiziert werden(Lohan Shi Ba Shou,Xiao Hong Quan,Da Hong Quan,Tong Bei Quan,Hu Xing Quan....) .
Auch die traditionellen Stile die einige Wurzeln im Shaolin Quan haben sollen wie das Tang Lang Quan,Ying Zhao Quan,Hung Gar Kuen usw. werden manchmal als Shaolin Kung Fu bezeichnet.

Zu welchen Stil gehört oder aus welchen Stilen ist Dein Shaolin Kung Fu System aufgebaut?

Xiao_Lung
26-01-2009, 16:24
@Huangshan

Nein das dachte ich auch nicht, daß du mir zu nahe treten willst. ^^ Ich habe dir eine private mail geschrieben, über das Thema. Es gibt persönliche Gründe warum ich nicht auf meiner Homepage mit einem stammbaum aufkommen will. Die Homepage ist vorläufig und deswegen nur eine einzelne seite über den Stil genau werde ich in der neuen Homepage dann genauer eingehen.

Huangshan
26-01-2009, 19:05
Hi Xiao Lung

Es muss nicht unbedingt ein Stammbaum sein.
Es wäre besser wenn du deinen Stil genauer beschreibst und deinen Werdegang bzw. Lehrer erwähnst!;)

fei li
26-01-2009, 21:41
Die traditionelle Lehre des Shaolin ist sehr vielseitig und dauert über ein Leben hinaus.

Das ist doch, entschuldige den Ausdruck, kompletter Schwachsinn,
was soll einem den ein Stil nützen, der mehr als Leben zum Erlernen braucht.
Man sollte die Esotherik und das Klimbimm aussen vorlassen, es ist und bleibt ganz pragmatisch eine Kampfkunst. Alles andere ist Religion — man glaubt daran, oder nicht. Jede Kampfkunst die etwas taugt, sollte man bei intensivem Training in 10 Jahren meistern können (bei heutiger Zeiteinteilung natürlich erheblich länger).

Miyamoto_Musashi
26-01-2009, 22:13
Naja was heißt denn Meistern? Die Aussage von wegen ein Leben reicht nicht heißt ja nur, dass es nicht möglich ist alle Aspekte innerhalb von einem Leben zu erlernen. Natürlich gebe ich dir recht, dass da ein glaubensaspekt mitschwingt. Aber die Grundaussage bleibt: man kann nicht alles davon in einem Leben perfektionieren und ich glaube da ist was Wahres dran. Vielleicht hat man nach 10 Jahren ein paar Formen gemeistert (vielleicht schon fast perfektioniert) aber da gibt es dennoch immer noch Übungsbedarf wenn man nach Perfektion strebt.

Ich glaube aber, dass dieser Glaubensaspekt da nicht unbedingt überflüssig ist. Es sagt dem Übenden ja auch, dass er bis zu seinem Tod üben soll und nicht einfach irgendwann stehen bleibt weil er denkt er wäre jetzt so der Übermeister schlecht hin. Also soll man bis zum Tod (und im Tod - laut Glaube auch noch danach) weiter üben.

scarabe
26-01-2009, 22:50
doppelt, tschuldigung

scarabe
26-01-2009, 22:52
wenn du äußerlich alles kannst, gehts erst richtig los mit der KK. Genau wie es anderswo mit dem Schwarzgurt erst richtig beginnt.

fei li
27-01-2009, 10:08
Naja was heißt denn Meistern? Die Aussage von wegen ein Leben reicht nicht heißt ja nur, dass es nicht möglich ist alle Aspekte innerhalb von einem Leben zu erlernen. Natürlich gebe ich dir recht, dass da ein glaubensaspekt mitschwingt. Aber die Grundaussage bleibt: man kann nicht alles davon in einem Leben perfektionieren und ich glaube da ist was Wahres dran. Vielleicht hat man nach 10 Jahren ein paar Formen gemeistert (vielleicht schon fast perfektioniert) aber da gibt es dennoch immer noch Übungsbedarf wenn man nach Perfektion strebt.

Ich glaube aber, dass dieser Glaubensaspekt da nicht unbedingt überflüssig ist. Es sagt dem Übenden ja auch, dass er bis zu seinem Tod üben soll und nicht einfach irgendwann stehen bleibt weil er denkt er wäre jetzt so der Übermeister schlecht hin. Also soll man bis zum Tod (und im Tod - laut Glaube auch noch danach) weiter üben.

Das gilt aber für alle Tätigkeiten, nicht nur für eine Kampfkunst.
Und Kampfkunst ist im Grunde, wie es der Name sagt, für den Kampf ausgelegt. Den sollte man dann nach Möglichkeit schon vor dem Tode bestreiten können, ohne von demselbigen dabei ereilt zu werden :D

Mich stört nur immer diese geschwülstige Gerede über Shaolin, oder Kampfkünste im Allgemeinen. Alles ist soooooo tiefgründig.
Diese Mystifizierungen schaden den Kampfkünsten meiner Meinung nach mehr als dass sie Nutzen bringen.

Lei-Fei
27-01-2009, 10:58
Ich will ja nix sagen, aber für mich sieht die seite aus als würden die da Religionsunterricht geben.
Ich kann mir vorstellen, dass man da hauptsächlich meditiert und so was macht.:o

Miyamoto_Musashi
27-01-2009, 14:32
@fei-li:
Naja ob es schadet oder nicht ist ansichtssache :D
Genau so könnte man darüber diskutieren ob es schadet alles zu modernisieren (modernes Wushu zB.)

Mir wäre aber auch eine Religionsstunde statt Training irgendwie zu blöd :D

rehauge
27-01-2009, 14:42
@fei-li:
Naja ob es schadet oder nicht ist ansichtssache :D
Genau so könnte man darüber diskutieren ob es schadet alles zu modernisieren (modernes Wushu zB.)


Ich denke, der Nachteil am modernisieren ist, dass "wir" sehr die Tendenz haben, alles zu spezialisieren und 100% auf Effizienz auszurichten.
Wushu trifft das zwar nicht, aber ist ja auch nicht von "uns" :).

Aspekte wie Gesundheit, Philosophie, Spiritualität etc. sind halt nicht effizient für das eine Ziel (der beste Klopper zu werden) und werden rausgekickt.
Better burn out than fade away usw. ;)

Neben dieser Art von Intoleranz finde ich aber, dass moderne Stile etc. meistens etwas offener gegenüber Neuem (aber nichts Altem) sind.

Renatus_Lupus
27-01-2009, 18:45
Und Kampfkunst ist im Grunde, wie es der Name sagt, für den Kampf ausgelegt. Den sollte man dann nach Möglichkeit schon vor dem Tode bestreiten können, ohne von demselbigen dabei ereilt zu werden :D



Mir sagt der Name, dass sie die Kunst des Kämpfens ist. Von Kampf keine Spur.

scarabe
27-01-2009, 19:05
die meisten Menschen haben doch vor nichts mehr Angst, als vor den Entdeckungen, die man in seiner eigenen Tiefe macht. Darum scheuen viele Leute den Inneren Aspekt der KK, weil es ja vom "Coolen Klopper" wegführen könnte hin zur Erkenntnis der eigenen Schwächen... und statt durch starkes Kloppen abzulenken von den eigenen Unsichetrheiten, kämpft man plötzlich genau mir diesen...

Miyamoto_Musashi
27-01-2009, 19:15
@Renatus_Lupus
"Kunst des Kämpfens" -> "Kunst zu Kämpfen". Das heißt doch es geht um die Kunst wie man kämpft. Ein Musikkünstler macht auch gute Musik oder ein begabter Maler ist auch ein Künstler. Ich weiß ja nicht warum der Musiker keine Musik machen darf und der Maler nicht malen darf nur weil sie sich Künstler nennen :D

Ich gebe dir aber in so fern recht, dass viele Kampfkünste jenseits des Realfalls trainiert werden. Das liegt aber nicht an der Kunst an sich sondern an der Art und Weise wie es vermittelt wird.

@scarabe
Da gebe ich dir zu 100% recht. Allerdings gibt es auch immer wieder Leute, die es mit esotherischen Aussagen übertreiben und somit wieder vom eigentlichen Thema ablenken. Damit meine ich jetzt nicht die buddhistischen oder taoistischen Lehren sondern SchnickSchnack, der heutzutage erst zugedichtet wird.

fei li
27-01-2009, 19:36
@scarabe
Da gebe ich dir zu 100% recht. Allerdings gibt es auch immer wieder Leute, die es mit esotherischen Aussagen übertreiben und somit wieder vom eigentlichen Thema ablenken. Damit meine ich jetzt nicht die buddhistischen oder taoistischen Lehren sondern SchnickSchnack, der heutzutage erst zugedichtet wird.

Danke, genau das meinte ich. Ausserdem betrachten wir das heute von unserer modernen Warte. Zur Entstehungszeit der KK ging es nicht um Selbstverwirklichung, sondern um Selbstverteidigung; dafür war das Leben auch zu kurz und anstrengend, als daß man sich zusätzlich zur täglichen Arbeit nochmals körperlich verausgabt.

Xiao_Lung
27-01-2009, 19:54
Nun sagen wir so, ich selber habe mich nicht dem Buddhismus verschrieben und denke durchaus das wir realitätsbezogen trainieren. Wir scheuen auch keine Vollkontakt turniere und haben auch mit großen erfolgen teilgenommen. Wir reden jedoch von einer Kampfkunst und um das wissen in dieser Kampfkunst. Wenn man egal welche kampfkunst das gilt nicht nur für das Shaolin Kung Fu perfektionieren will, kann man sich stetig verbessern. Und das hat nichts mit Mysthik zu tun.

@Fei li

ich sagte nicht das man ein leben lang braucht um sich damit verteidigen zu können oder ein gewissen grad an meisterung oder perfektion zu erreichen. Wenn du jedoch zehn jahre lang trainierst und nach nochmals 5 jahren zurück blickst wirst du denke ich und davon gehe ich aus dich noch mehr verbessert haben. Hat dann die Lehre aufgehört? Ich denke um eine kampfkunst anzuwenden im Kampf kann man die zeit nicht pauschalisieren und es auch nicht von der kampfkunst abhängig machen. Es kommt auf dich selber drauf an ein guter Kämpfer ist nicht gleich ein guter kampfkünstler und andersherum. Das herz am rechten fleck haben das macht einen kämpfer aus nicht die Kampfkunst die man trainiert.

Renatus_Lupus
27-01-2009, 20:13
@Renatus_Lupus
"Kunst des Kämpfens" -> "Kunst zu Kämpfen". Das heißt doch es geht um die Kunst wie man kämpft. Ein Musikkünstler macht auch gute Musik oder ein begabter Maler ist auch ein Künstler. Ich weiß ja nicht warum der Musiker keine Musik machen darf und der Maler nicht malen darf nur weil sie sich Künstler nennen :D




Du vergleichst falsch:

Die "Kunst des Kämpfens" hat mit Musizieren oder Malen nichts zu tun sondern vielmehr mit der "Kunst des Musizierens" und der "Kunst des Malens".

Ein Bsp.:
Musizieren: Ich drücke auf die Taste
Kunst des Musizierens: Wie drücke ich auf die Taste?

Miyamoto_Musashi
27-01-2009, 20:36
Hm ich versteh trotzdem noch nicht so ganz worauf du hinaus willst.

Musizieren: Tastendrücken
Kunst des Musizierens: Wie drücke ich auf die Taste damit ich gute Musik erhalte?


Kämpfen: Jemandem eine reinhauen
Kunst des Kämpfens: Wie haue icch möglichst effektiv eine rein?


Verstehe jetzt nicht wo da der riesen Unterschied ist :D

Renatus_Lupus
27-01-2009, 22:39
Kampf: Ich haue ihm eine rein
Kunst des Kämpfens: Wie sieht es möglichst kunstvoll/ästhetisch aus, wenn ich ihm eine reinhaun WÜRDE, wenn er hier WÄRE.


(ui, ich hoffe der Konter war jetzt nicht allzu billig ;))

Miyamoto_Musashi
27-01-2009, 23:00
Naja das Niveau von mir war auch nicht höher :D

Du hast aber anscheinend eine andere Auffassung davon was Kampfkunst ist. Kunstvoll und Ästhetisch wäre ja eher dafür da um das Publikum zu erfreuen und somit eigentlich gar nicht auf Selbstverwirklichung aus (wobei .. kann man so oder so trainieren :D )

Ich glaube es kommt einfach immer darauf an wie man es trainiert. Man kann durchaus Kampfkünste auf Effektivität trainieren aber ebenso um Show zu machen.

Kampfkunst ist aber denke ich beides irgendwie. Es sind halt Künste rund um den Kampf. Das eine um schöne Bewegungen draus zu machen und das andere (ja jetzt kommts wieder :D ) um einen effektiv eine reinzuhauen.

Renatus_Lupus
27-01-2009, 23:15
Naja, wenn etwas Ästhetisch aussieht, kann man doch annehmen, dass die Bewegung sauber, rein und richtig ist, das muss nicht auf Publikum ausgelegt sein.

Je reiner die Bewegung, desto reiner der Geist, zumindest erscheint mir das in der normalen Anschauung logisch ;)

fei li
28-01-2009, 09:22
Naja, wenn etwas Ästhetisch aussieht, kann man doch annehmen, dass die Bewegung sauber, rein und richtig ist, das muss nicht auf Publikum ausgelegt sein.

Je reiner die Bewegung, desto reiner der Geist, zumindest erscheint mir das in der normalen Anschauung logisch ;)

Da fällt mir schon die Ausnahme ein, die ganzen Stilrichtungen die Täuschung und Irritation des Gegner als Methode einsetzen, wie Affenstile, Drunken-style oder ähnliche. Die benutzen äusserlich eher unpräzise Techniken.

Renatus_Lupus
28-01-2009, 18:58
Da fällt mir schon die Ausnahme ein, die ganzen Stilrichtungen die Täuschung und Irritation des Gegner als Methode einsetzen, wie Affenstile, Drunken-style oder ähnliche. Die benutzen äusserlich eher unpräzise Techniken.

Ja, aber das sind Imitationsstile.

Tiere sind unbeschwert und natürlich,
ihre Bewegungen zu imitieren ist dann doch auch rein und natürlich denke ich?


Genauso wie die Art eines Betrunkenen zu wanken in gewisser Weise natürlich ist, weil der ja nicht wirklich Kontrolle drüber hat ;)

Xiao_Lung
29-01-2009, 16:52
Sehr interessant :-) wie ihr den begriff Kämpfen und Kampfkunst usw. sieht. Aber ich glaube ich meinte es nicht ganz so.... Wie ihr das auffasst.

Zur Kampfkunst gehört aus meiner sicht auch die ganze philosophie und das was dahinter steckt. Aber bitte wenn ihr das so sieht ist ein Maurer der mit steinen umgeht und effektiv ein hausbaut auch ein Bildhauer gleichzeitig weil rein theroetisch macht er ja was mit steinen aus denen dann ein gebilde zum ansehen erscheint. :-)

Renatus_Lupus
29-01-2009, 22:08
Genau.


Und in dem Punkt, dass die Philosophie zum Shaolin Kung Fu gehört, muss ich dir voll und ganz zustimmen, da habe ich nie etwas Gegenteiliges behauptet.

Zumal mir meine Fortschritte mithilfe der Philosophie viel größer vorkommen ;)

Orel
24-03-2009, 19:28
der lag doch paar monate im krankenhaus weil er es mit gewichten ein wenig übertrieben hat <:

Er hat angeblich vor seinen Kniebeugen nicht aufgewärmt. :-)