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Vollständige Version anzeigen : Anstand und Respekt (Sitten)



DJ_Nele
09-01-2009, 21:46
Ich hoffe dieses Thema wurde noch nicht angesprochen..

Wie ist das bei euch....

z.b.

Im Dojo

wenn man auf die toillete muss hinter allen zurücklaufen, gruss vor dem sensei, bei der tür gruss vor der halle...

Sich tiefer verbeugen als ein älterer Karateka

Ausserhalb des Dojos den Sensei gleich begrüssen wie im Dojo..

Sich begrüssen mit den anderen danträgern(verbeugen)

allgemein verbeugen als gruss eines anderen karatekas

Dan träger persieren(sensei sowieso)

Wenn euer Vater Sensei ist ihn im training mit sensei ansprechen..

Wenn man einfluss auf den club hat, sich mit den Zuschauern begrüssun...

Im Dojo nichts essen

Kaugummi ist verboten...

Wer sich nicht benimmt wird bestraft (liegestütze rundenrennen)

Der Dojo darf nur barfuss betreten werden

???

kennt ihr das??

was gibts bei euch so für Sitten oder Anstands(selbstverständlichkeiten)

rofada
09-01-2009, 22:13
wenn man auf die toillete muss hinter allen zurücklaufen, gruss vor dem sensei, bei der tür gruss vor der halle...

Kurzes Entschuldigen und Abgrüßen vor dem Trainer ja, aber das war's...


Sich tiefer verbeugen als ein älterer Karateka




Ausserhalb des Dojos den Sensei gleich begrüssen wie im Dojo..

Nö - da eher kumpelhaft - aber auch im Tarining werden die Trainer/innen mit Vornamen angesprochen und nicht als "Sensei". Das finde ich auch ok, wir sind hier in Deutschland und nicht in Japan, den Trainer hier außerhalb des Dojo auf der Einkaufsstraße mit Verbeugung und der Anrede "Sensei" begrüßen, fände ich schon ziemlich abgedreht..........


allgemein verbeugen als gruss eines anderen karatekas

Ja


Dan träger persieren(sensei sowieso)

"Persieren" ?
Was ist das denn?


Wenn euer Vater Sensei ist ihn im training mit sensei ansprechen..

Würde bei uns Niemand erwarten....


Wenn man einfluss auf den club hat, sich mit den Zuschauern begrüssun...

?


Im Dojo nichts essen

Das sollte wohl klar sein.......


Kaugummi ist verboten...

s.o.



Wer sich nicht benimmt wird bestraft (liegestütze rundenrennen)

Völlig ok


Der Dojo darf nur barfuss betreten werden

Geht bei uns nicht, da kein Flur zw. "draußen" und Dojo

[/QUOTE]

DJ_Nele
09-01-2009, 23:30
also wir haben schüler die aus respekt bei meinem onkel und vater ausserhalb des dojos mit sensei ansprechen.

mit persieren meinte ich mit per Sie (höflichkeitsform)ansprechen nicht duzen...

und wegen dem ausenrum laufen, hatte ich gemeint wenn alle im sesam stehen oder aufgestellt sind 1 linie oder 2. hinter die hinterste linie und dann aussenrum (die anderen karatekas von hinten umgehen) bis zur tür.

Bei uns muss man zuerste den sensei fragen ob man auf die toillete darf.

ZoMa
09-01-2009, 23:53
und wegen dem ausenrum laufen, hatte ich gemeint wenn alle im sesam stehen oder aufgestellt sind 1 linie oder 2. hinter die hinterste linie und dann aussenrum (die anderen karatekas von hinten umgehen) bis zur tür.


Sesam? Was ist Sesam? Du meinst nicht zufällig Seiza? Aber im Seiza steht man auch nicht...

Übrigens.. Deine Rechtschreibug ist der Horror..

Tori
10-01-2009, 00:11
1) das Thema hatten wir schon
2) wäre das mein Dojo würde ich schnellstens die Flucht ergreifen :rolleyes:

D_Invader
10-01-2009, 00:31
Sesam? Was ist Sesam? Du meinst nicht zufällig Seiza? Aber im Seiza steht man auch nicht...



Ich kenn nur Sesambrötchen :hammer:

Royce Gracie 2
10-01-2009, 00:48
Grüßen ausserhalb des Dojois in der Öffentlichkeit

Hände zur Faust ballen ,
Oss schreien so laut das es 50 meter weiter noch jeder hört
und dann den Karate grus mit den Händen machen.

Dann Hand schütteln und sich wie ganz normale Kumpels verhalten.

Sensei wird von mir überall und immer mit Sensei angeredet ;)

K4in
10-01-2009, 01:48
@Royce: LOL

@Topic:

Also ich bin kein Karateka, aber bei uns wird das so gehandhabt:

Bei erstmaligen betreten des Dojos: Verbeugung im Seiza
Jedes weitere betreten/verlassen: Einfache verbeugung
Trainingsbeginn/Ende: Verbeugung
endgültiges Verlassen des Dojos nach Trainingsschluss: VB im Seiza
Essen/trinken: Erlaubt, aber wer den Boden einsaut macht sauber. (Gilt auch für Blut und Kotze)

Ich persönliche begrüße zuerst den Trainer, sofern das möglich ist, ohne diesen oder die noch laufende letzte Stunde zu stören. Falls nicht, beschäftige ich mich selbst.

Ich finde diese ganze Herrengläubigkeit völlig daneben, auch bei den Japanern. Beim Training sollte ne positive atmosphäre herrschen. Unnötige Regeln stören da nur. Wer von sich aus keine Respekt zeigen kann, bleibt eh nicht lange.
Wer sich anhand von Regeln respekt bei den neuen Verschaffen muss, hat ebenfalls was falsch gemacht.
Die guten Leute strahlen von allein derart viel (ich nenns mal) "Macht" aus, dass soviel Zeremioniell garnicht nötig ist.

rofada
10-01-2009, 10:25
Übrigens.. Deine Rechtschreibug ist der Horror..

Ich habe es mir *mühsam* verkniffen, aber "persieren" und "Sesam", dazu grammatische Fehler (z.B.: "..bei meinem Onkel..ansprechen" - was soll das "bei" in diesem Satz?), dann noch diese Rechtschreibung..............aber ein Blick auf seine Seite zeigt, dass er offensichtlich weder Deutscher noch Österreicher ist ("Serbe"?) - was vermtl. die Erklärung für diese Defizite ist.

Royce Gracie 2
10-01-2009, 13:43
http://img66.imageshack.us/img66/3458/hans8iz1zc.jpg

:)

DJ_Nele
10-01-2009, 14:03
keine ahnung wie mans ausspricht..

seiza oder sesam bedeutet soviel wie für den gruss in einer linie aufstellen am anfang und am ende des trainings...


natürlich praktiziere ich nicht alle oben erwähnten punkte, wäre ja bescheuert.

Ich frag auch nicht ob ich auf die toillete muss, das müssen nur die Schüller :P

Nein und das mit dem ausserhalb des dojos verbeugen...

Unsere Schüler sind nun so alt geworden das sie ihre Eltern in den ausgang lassen. Da guken die leute blöd wenn sich einer vor dir verbeugt in der disco..



ps.
Ja meine rechtschreibung ist zum weinen, hauptsache ihr verseht den sinn vom inhalt :D

Karateka007
10-01-2009, 18:47
Ich habe es mir *mühsam* verkniffen, aber "persieren" und "Sesam", dazu grammatische Fehler (z.B.: "..bei meinem Onkel..ansprechen" - was soll das "bei" in diesem Satz?), dann noch diese Rechtschreibung..............aber ein Blick auf seine Seite zeigt, dass er offensichtlich weder Deutscher noch Österreicher ist ("Serbe"?) - was vermtl. die Erklärung für diese Defizite ist.

Persieren hab ich schon öfters gehört, ist wahrscheinlich genauso richtig wie "dutzen" ?!

Flying Samurai
10-01-2009, 20:31
keine ahnung wie mans ausspricht..

seiza oder sesam bedeutet soviel wie für den gruss in einer linie aufstellen am anfang und am ende des trainings...



Doofe Frage: Solltest du das nicht als 2. Danträger? :gruebel: :ups:

Eigentlich ist sonst nicht meine Art, aber bei dir drängt sich mir eine Vermutung auf. Da du immer so viel von deinem Vater und Onkel als Sensei sprichst, könnte man vermuten, du hättest deinen Dan ihnen zu verdanken ....
Aber das sei nur so dahin gestellt.

Edit: Und "persieren" habe ich noch NIE gehört!!!! Vielleicht "siezen", aber "persieren"???

rofada
10-01-2009, 20:41
natürlich praktiziere ich nicht alle oben erwähnten punkte, wäre ja bescheuert.
Ich frag auch nicht ob ich auf die toillete muss, das müssen nur die Schüller :P

Um mal deine Worte zu benutzen:
Wenn ich ernsthaft meinen Sensei fragen muss, ob ich auf Toilette gehen "darf" - dann ist das mehr als "bescheuert" :rolleyes:
Wenn er "Nein" sagt, pinkeln die Schüler dann bei euch in die Hose ? :D

Flying Samurai
10-01-2009, 20:48
Um mal deine Worte zu benutzen:
Wenn ich ernsthaft meinen Sensei fragen muss, ob ich auf Toilette gehen "darf" - dann ist das mehr als "bescheuert" :rolleyes:
Wenn er "Nein" sagt, pinkeln die Schüler dann bei euch in die Hose ? :D

Naja, wir fragen auch unseren Trainer ob wir auf Toilette dürfen oder uns die Nase schneuzen, aber das ist eher eine rhetorische Frage und ist eher der Etikette geschuldet. Er wird wohl niemals "Nein" sagen.
Ein gewisses Maß an Etikette ist wohl nicht verkehrt, vor allem in der heutigen Zeit. Verbeugen, Mokuso, Seiza etc. sind völlig in Ordnung, aber den Trainer sprechen wir mit Namen an, genauso begrüßen wir uns außerhalb des Dojos ganz normal wie Europäer dass so machen.

rofada
10-01-2009, 22:55
Ein gewisses Maß an Etikette ist wohl nicht verkehrt, vor allem in der heutigen Zeit. Verbeugen, Mokuso, Seiza etc. sind völlig in Ordnung, aber den Trainer sprechen wir mit Namen an, genauso begrüßen wir uns außerhalb des Dojos ganz normal wie Europäer dass so machen.

Das sehe ich genau wie du - und das wir uns vor und nach dem Gang zur Toilette zum Trainer verbeugen (quasi symbolisch "entschuldigen" für unser zeitweises Entfernen vom Training) ist klar - aber ernsthaft um "Erlaubnis" fragen..........:D
Und die Trainer/innen haben alle Vornamen - "Sensei" heißt aber keiner von denen ;-)

DJ_Nele
11-01-2009, 13:52
Bei uns ist üblich ansprechen mit sensei im dojo und fragen für toillete ich sag mal für kinder unter 14...

Weil sonst jedes Kind herausspatzieren würde um sich vom Training zu drücken...

Vorallem die ganz kleinen können es kaum erwarten unsinn zu treiben...

nointerest
14-01-2009, 17:15
Hm,

Barfuß im Dojo (+ Zusatzräume): Unbedingt - wird auch streng darauf geachtet (eigenes Dojo vorhanden - macht weniger Dreck, und Krümel in die Füße drücken ist nicht so dolle).

Beim Betreten/Verlassen des Trainingsraums: kurz-Verbeugung

Trainer: Vorname (sowohl im, als auch nach dem Training)

Sie: nein. Wir duzen grundsätzlich, auch die Kinder (und wenn sie 7 Jahre sind) "dürfen" Du zum Trainer sagen. Untereinander (Erwachsene) sowiso.

Wenn man mal auf Toilette muß: Kinder müssen fragen (wie schon gesagt rennen die sonst einfach so rein- und raus wie sie wollen/wenn sie sich drücken wollen), Erwachsene gehen einfach. Angrüßen an der Tür zum Trainingsraum: Ja, beim rein- und raus.

Wenn man rausgeht (egal ob Toilette, oder schlecht oder sonstwas): Grundsätzlich hinter der Gruppe laufen (an der Wand entlang) = Sicherheitsgewinn

Wer zu spät kommt: Reiht sich ganz links dazu. Absitzen und warten bis man "reingerufen" wird machen wir aber nicht.

Auf der Straße: Leute werden mit Namen angesprochen, auch der Trainer *gg*. Was öfters vorkommt ist dass man sich (aber nicht nur Trainer-Schüler) mit Oss begrüßt oder verabschiedet o.ä. Ist aber einfach Reflex.

So, das fällt mir gerade so ein...

Neopratze
14-01-2009, 18:18
So wie ich das bisher mitgekriegt hab (als Newbie :o) :

- beim Betreten der Räumlichkeiten alle OSS'en

- vorm Betreten des eigentlichen Dojos OSS'en und verbeugen

- der Gurtfarbe nach aufstellen

- trainieren (no na :D)

- allfällig bei Anweisungen des Sensei mit OSS antworten

- am Schluß seiza'n und mokuso'n

- dann sagen die höhergraduierten Schüler immer einen japanischen Satz auf, der unglaublich cool klingt, den ich aber bisher nicht verstanden habe :gruebel:

@ Klo -> dorthin kann man VOR dem Training auch gehen (handhabe ich auch außerhalb des Karatetrainings so ;))

@ barfuß -> ist mir sowieso lieber, da ich ohne Schuhzeug eine bessere Körperkoordination habe :)

Obelix1977
14-01-2009, 22:16
Servus,

leider muss ich kurz mal off-topic gehen.

Ist es üblich, wenn Wörter nicht gekannt werden, dass manchen dann nur dumme Sprüche einfallen? Wie wäre es mit nachfragen!

Übrigens, es gibt auch deutschsprachige Karate-Dôjôs außerhalb von Deutschland. Wie beispielsweise in Österreich oder in diesem Fall in der Schweiz!!

Die Eidgenossen sagen auch zum parken beispielsweise "parkieren".

Also bevor hier manche (man verzeih' mir die folgende Ausdrucksweise) die Schnauze weit aufreisen, sollten sie überlegen, warum jemand solche Ausdrucksweisen benutzt.

Und wer aufmerksam wäre (und auch geographisch etwas informiert ist), weiß, dass Winterthur nördlich von Zürich und somit in der Ost-Schweiz liegt.

Gott zum Gruße

Obelix

Samurai_27
15-01-2009, 10:04
@nointerest
Du könntest bei uns im Dojo trainieren. Wir machen es fast genauso wir Ihr. Nur wir dürfen das Dojo (außer dem Trainingsraum) auch auf Socken betreten.
Aber mit Schuhen geht gar nicht. Ist ja auch gut so.

Ein gewisses Maß an Disziplin sollte ruhig sein.

Gruß,

Samurai

hashime
15-01-2009, 10:56
So wie ich das bisher mitgekriegt hab (als Newbie :o) :

- beim Betreten der Räumlichkeiten alle OSS'en

- vorm Betreten des eigentlichen Dojos OSS'en und verbeugen

- der Gurtfarbe nach aufstellen

- trainieren (no na :D)

- allfällig bei Anweisungen des Sensei mit OSS antworten

- am Schluß seiza'n und mokuso'n

- dann sagen die höhergraduierten Schüler immer einen japanischen Satz auf, der unglaublich cool klingt, den ich aber bisher nicht verstanden habe :gruebel:

@ Klo -> dorthin kann man VOR dem Training auch gehen (handhabe ich auch außerhalb des Karatetrainings so ;))

@ barfuß -> ist mir sowieso lieber, da ich ohne Schuhzeug eine bessere Körperkoordination habe :)

Hallo Neo mein Newbe ;o)

Wir sagen nicht OSS (das tun die Shotokanler) wir sagen OSU [USS] ausgesprochen.

Und am Schluss sag ich immer folgende Sätzchen (ohne Gewähr auf korrekte Schreibung)

Senpai ni arigato goso ai mashta
Ottoga ni arigato goso ai mashta
Domo arigato goso ai mashta

Was soviel heißt wie vielen Dank und baba an die Senpais, alle anderen und überhaupt :)

Achja und was mir ansonsten noch zum Topic einfallt: bei uns im Dojo fragt man klarerweise, wenn man während des Trainings hinausgehen will....kann ja nicht sein, dass jeder kommt und geht wie er will und das Training stört.

Kommt man zu spät, sagt man OSU, betritt das Dojo so, dass man niemandem im Weg ist und setzt sich mit geschlossenen Augen Seiza in eine Ecke bis einen der Trainer bemerkt und sagt, was man tun soll. Das kann dann sein, kleine Strafe fürs Zuspätkommen wie Liegestütz oder einfach, hineinkommen und sich ganz hinten anstellen.

Außerdem stehen wir, wenn der Sensei etwas erklärt im Fudo Dachi und lümmeln nicht irgendwie herum.

ZoMa
15-01-2009, 11:19
Senpai ni arigato goso ai mashta
Ottoga ni arigato goso ai mashta
Domo arigato goso ai mashta


Gozai Mashita und
Otagai

Lg

FireFlea
15-01-2009, 11:34
Oss ist auch Osu nur halt nicht richtig geschrieben. ;)

hashime
15-01-2009, 12:21
Oss ist auch Osu nur halt nicht richtig geschrieben. ;)

Jaja, genau hihi ;)

nointerest
16-01-2009, 02:23
@nointerest
Du könntest bei uns im Dojo trainieren. Wir machen es fast genauso wir Ihr. Nur wir dürfen das Dojo (außer dem Trainingsraum) auch auf Socken betreten.
Aber mit Schuhen geht gar nicht. Ist ja auch gut so.

Ein gewisses Maß an Disziplin sollte ruhig sein.

Gruß,

Samurai

Hi Samurai,

hab ich falsch gesagt: Socken ist im restlichen Teil des Dojos erlaubt - im Trainingsraum normalerweise nicht (es gibt Ausnahmen, bei den Kindern, aber da wird auch schon mal gefragt). Schlappen (müssen nicht die Original sein) auch - aber die bleiben dann auch im Dojo (Schuhregal). Ein paar Erwachsene (so auch ich) nutzen das auch. Ich kriege gerne kalte Füße. Im Trainingsraum haben die Schlappen auch nichts verloren.

Wenn man raus geht hab ich ja gesagt dass hinter der Gruppe gelaufen wird ("Eigenschutz" *gg*), aber den Trainer fragen muß man als Erwachsener grundsätzlich nicht. Ob Toilette, übel, sonstwas. Der Trainer fragt evtl nachher, aber nicht generell (etwa wenn man nicht mehr reinkommt --> Kreislaufproblem?). Er ist da durchaus sensibilisiert wen er fragen "kann" und wenn nicht (manche mögen das ja einfach nicht sich erklären zu müssen, das wird zugestanden).

Wenn man das Dojo betritt begrüßen wir uns natürlich, aber mit "Hallo" o.ä.

Aufgestellt wird nach Farbe - klar. Kinder/Kleine (im Erw. Training) bleiben hinten, aber bei max 4 Reihen geht das schon noch. Wir versetzen dann oft noch die Reihen - das macht nicht viel aus (ich bin auch oft kleiner, aber ich will nicht immer vor *gg*). Bei den Kindern sortiere ich persönlich zwar nach Größe, aber nur innerhalb der Farbe. Das mache ich mehr, damit ich das kleinere Kind nicht aus den Augen verliere und er/sie dann Blödsinn macht *gg*.

Btw: Ich komme aus Bayreuth, woher kommst Du Samurei?

Samurai_27
16-01-2009, 05:27
@no interest
Weit weg von Dir. Ich komme aus Wuppertal.
Aber solche Distanzen scheinen ja die guten Sitten nicht zu beeinträchtigen.
Viel Spaß beim Training.

justizia
16-01-2009, 07:03
- barfuss im Dojo
- begrüßen mit "Oss" und einmal verbeugen für alle in der Halle
- unser sensei wird mit Vornamen angesprochen, auch untereinander sprechen wir uns mit Namen an
- wir siezen niemanden, wird auch nicht gewünscht
- müssen wir das Dojo während des Trainings verlassen, grüßen wir nur kurz ab
- Essen ist tabu, Trinken ist nur während der kurzen Pause für alle gestattet

Schade, wollte doch heute abend meinen Toaster mitnehmen, auspacken, krümeliges Brot dazu und alle liebevoll zum Schmaus einladen. Wird wohl wieder nix:o))) Ein bisserl Spaß muß sein......

@Hans das Rechtschreibgenie, ich habe mir das Bild jetzt mal kopiert, ich muß immer wieder darüber lachen....danke für's Einstellen.

nointerest
17-01-2009, 02:57
@Samurai:
Da hast Du recht! Vielleicht gibt es ja irgend welche gemeinsamen Vorväter für die guten Sitten *gg*.

Was ich noch vergaß:
Essen ist sowiso nicht drin, trinken auch nicht! OK - wenn jemand vorher sagt er hat ein Nierenproblem o.ä. (beim Trainer - nicht vor der ganzen Gruppe) ist das ok, aber für die Allgemeinheit nicht. Mein Trainer ist auf dem Standpunkt "das muß man auch mal aushalten können". Ich teile diesen Standpunkt. Wir sind hier nicht in Südamerika o.ä. wo das Klima ganz anders ist.
Bei den Kindern die ich trainiere halte ich mich auch daran. Im Hochsommer bin ich aber natürlich nicht so streng (2. OG, und Bullenhitze bei uns...). Genauso ebend wie mit den Socken im Winter, da frage ich nicht (nur im Sommer möchte ich das nicht so).

Wenn jemand rausgeht und was trinkt - ok. Das sehe ich nicht und be/verurteile ich nicht. Das muß jeder selbst wissen - aber in Sachen "Zähigkeit" finde ich es nicht so gut.

Ich habe bei Lehrgängen schon oft gesehen wie Leute nicht nur in Kurzpausen (manche Trainer machen das ja nach der Halbzeit) kurz mal an der Flasche gezogen haben - sondern einfach mitten im Training zur Tasche gehen und trinken. Ich finde beides nicht gut wie schon angesprochen. Wenn ich es partout nicht aushalte ohne Trinken, dann stimmt auch so was nicht (Kreislauf, beginnende Erkältung usw) --> dann gehe ich raus, trinke, aber setze mich auch hin. OK - das Training ist hin, aber wie gesagt, dann kündigt sich auch was an. Ansonsten schaff ich es schon auch mal 1,5 Stunden ohne Wasser. Danach füllt man natürlich auf - ist klar.

Ach ja: Handys usw. sind im Dojo tabu. Sie dürfen schon mit in den Trainingsraum - Wertsachen generell sollten das sogar. Aber sie sind dann aus/lautlos o.ä. Ausnahme gibts bei Eltern wo die Kinder allein daheim sind oder sowas (Babysitter o.ä.) - aber das muß vorher angekündigt werden. Wenn einer darum bittet es anlassen zu dürfen - dann sag ich niemals nein - ich verlange nur dass das an sich respektiert wird.

Es gibt auf Lehrgängen nichts nervigeres wenn irgendwo in der Halle ein Handy losgeht - volle Lautstärke - irgendein grässliches MP3 als Klingelton *gg*. Wer schlau ist hält die Klappe und tut so als wäre es nicht sein eigenes - ansonsten ist ihm der Anpfiff meist gewiss (nach meiner Beobachtung).

Lars´n Roll
17-01-2009, 03:01
So Späße wie Trinkverbot sind einfach Bullshit. Punkt. Hat was mit der militaristischen Herkunft des Karate zu tun, dass da manche Leute drauf bestehen.
Kein professioneller Sportler würde sowas machen.

nointerest
17-01-2009, 04:39
Lars,

Du kannst ja gerne anderer Meinung sein - aber bitte vermeide Begriffe wie "Bullshit" o.ä.

In unserem Dojo wird das Thema "ich frage/melde mich wenn ich mal raus muß" lockerer gehandhabt - das Thema "Trinken" aber nicht.

Andere Dojos machen es anders (z.B. anders herum).

Ich respektiere, dass jeder eine andere Meinung hat und dass es Punkte (wie diese) gibt die sehr kontrovers sind. Du scheinst dies nicht zu tun - das ist sehr schade.

Neopratze
17-01-2009, 07:22
Das kann dann sein, kleine Strafe fürs Zuspätkommen wie Liegestütz oder einfach, hineinkommen und sich ganz hinten anstellen.

Außerhalb des Karate gibts das auch :D ... abhängig vom Instruktor kannst du das im SAMI auch haben, mal 30-50 LS zu machen, wenn man erst mitten in der Stunde reindaddelt :rolleyes:

Außerdem finde ich es - Dojo-Etikette hin oder her, mal allgemein gesehen - respektlos, erst *irgendwann* anzutanzen. Ist ja schließlich Kampfsport und nicht der Rentnerverein von nebenan :rolleyes:

dominik777
17-01-2009, 10:53
So Späße wie Trinkverbot sind einfach Bullshit. Punkt. Hat was mit der militaristischen Herkunft des Karate zu tun, dass da manche Leute drauf bestehen.
Kein professioneller Sportler würde sowas machen.



In unserem Dojo wird das Thema "ich frage/melde mich wenn ich mal raus muß" lockerer gehandhabt - das Thema "Trinken" aber nicht.


Natürlich respektiere ich die Regeln anderer Dojos. Und wenn die in Fragen Etikette etc. straffer als bei uns sind, dann find ich das absolut ok.

Beim Trinken verstehe ich aber keinen Spass. Ich schwitze sehr schnell und verliere deshalb schnell viel Wasser. Heutzutage weiss man, dass Flüssigkeitverlust nicht nur unglaublich schnell die Leistungsfähigkeit stark reduziert, sondern, dass es auch gesundheitlich echt schlecht ist. Wie es Lars gesagt hat: Kein prof. Sportler (bzw. kein vernünftiger Sportler) würde sowas (mit)machen. Ich auch nicht.

Das sind einfach überholte alte Traditionen, die nunmal gar keinen, aber wirklich gar keinen Nutzen haben. ;) Natürlich kann man das Trinken reglementieren, aber in einer Einheit à 90 Minuten sollten mind. zwei bis drei Trinkpausen drin liegen.

Als ich im Herbst mehrmals in einem anderen Kyokushin-Dojo trainiert habe, durften wir nach 1h das erste mal trinken um dann noch mal 1h zu trainieren. Ergebnis: Nach den ersten 30 Minuten fühlte ich mich wie in Trance, in der Pause stürzte ich dann einige Deziliter Wasser hinunter, welches mir dann voll auf dem leerem Magen lag. In der zweiten Stunde dann machten wir Sparring und es ist wohl kaum erstaunlich, dass ich nach gut 45 Minuten kaum mehr zu gebrauchen war. Das ist für mich absolut kontraproduktiv und für andere (und für mich) im VK-Sparring einfach nur gefährlich. Deshalb: Bullshit.

justizia
17-01-2009, 11:00
Außerhalb des Karate gibts das auch :D ... abhängig vom Instruktor kannst du das im SAMI auch haben, mal 30-50 LS zu machen, wenn man erst mitten in der Stunde reindaddelt :rolleyes:

Außerdem finde ich es - Dojo-Etikette hin oder her, mal allgemein gesehen - respektlos, erst *irgendwann* anzutanzen. Ist ja schließlich Kampfsport und nicht der Rentnerverein von nebenan :rolleyes:

Wenn einer ohne Grund zu spät kommt, finde auch ich das unmöglich.

Aber kommt jemand aufgrund seines Jobs später ins Dojo und es wurde vorher mit dem Karatelehrer besprochen, ist es annehmbar. War erst gestern so und ich finde es prima, wenn jemand doch noch kommt als wenn er die 90 Minuten ganz sausen läßt. Ein Schwarzgurt könnte dicke mal eine Stunde sausen lassen, tat er aber nicht und solch ein Verhalten findet Anerkennung.

DJ_Nele
17-01-2009, 13:21
Um mal deine Worte zu benutzen:
Wenn ich ernsthaft meinen Sensei fragen muss, ob ich auf Toilette gehen "darf" - dann ist das mehr als "bescheuert" :rolleyes:
Wenn er "Nein" sagt, pinkeln die Schüler dann bei euch in die Hose ? :D


NEin natürlich nicht. Die müssen nicht auf die Toilette die wollen sich drücken, wenn einer 2 oder 3 mal fragt, dann sagen wir einfach na schön geh...

Und ich als Danträger muss nicht fragen. Aber im normalfall muss ich nie auf die Toillete.


Ich hatte das Topic danach gerichtet, wie bei euch so die Sitten sind!?!

Und die aufgeführten Beispiele dienen sozusagen als Rückfrage..
mein Gott, wäre das bei uns alles so könnten wir die Schule schliessen...

Ich hoffe, dass jetzt klar ist was ich gemeint habe.


ps.

meine Schreibweise hat nichts mit meiner Herkunft zu tun, sondern damit wieviel mühe ich mir gebe. :rolleyes:

Japanisch kann ich nicht.

Und Deutsch: Naja wenn es so unverständlich ist, kann ich mir ja mehr Zeit nehmen.

Ich neige manchmal dazu die Sätze zu kürzen.

(Ich bin in der Schweiz aufgewachsen und hab mindestens soviel Schule hinter mir wie ein Schweizer..)

Ginger
17-01-2009, 13:40
Wir begrüßen uns mit Vornamen und einem freundlichen Kopfnicken. Einige Leute wollen immer unbedingt die Hand schütteln, aber das sind mehr die Jungs mit libanesischem Hintergrund, die achten auf so etwas mehr als ich.

Wenn ein "Sensei" von mir verlangen würde, seine Erlaubnis einzuholen, bevor ich aufs Klo darf, würde er meinen gestreckten Mittelfinger ziemlich nahe an seinem Gesicht sehen. Und Trinkverbote halte ich für gesundheitsschädigenden Schwachsinn. Ich MUSS trinken, wenn ich soviel schwitze.

Diese ganze übertriebene asiatische Kopf-auf-Matte-Bängerei können die sich schenken. Ich bin Europäer, ich habe für so einen Quatsch überhaupt nichts übrig.

Ich muss dazu sagen, dass ich das ganze nicht als Betreiben einer uralten exotischen Kampfkunst angehe, sondern schlicht und einfach als sportlichen Wettkampf.

Helmut Gensler
17-01-2009, 13:44
Wenn Respekt sich nur auf hierarchische Formalregeln beschränkt, so sollten sich die Regelgeber einmal mit dem Alfred Adler´schen Minderwertigekeitskomplex beschäftigen. ich finde, derartige "Abstands"-Regeln haben mit Anstand nichts zu tun.
Grundsätzlich gibt es ein Regelwerk in jedem Dojo. Aber außerhalb des Dojos sollten die üblichen mitteleuropäischen Verhaltensweisen gelten. Also auf der Straße mit "Sensei" anreden und tief verbeugen oder so was ist für mich höchstens lächerlich.
Wenn Achtung voreinander von der Gürtelfarbe abhängt (Tiefe der Verbeugung) , dann würde ich als Herausgeber solcher Regeln mich in einem "normalen Verein" schleunigst in psychiatrische Behandlung geben.
Andere rigide Regeln sind sicher notwendig, wenn die Trainierenden so was brauchen. Beispiel: Meine Schüler reden mich mit DU an, wenn ich beispielsweise an einer Schule zur Lernförderung / mit Erziehungsproblemen etc bin, dann ist die Anrede selbstverständlich nur "Herr Gensler".

DJ_Nele
17-01-2009, 14:13
Bei uns wird nur mein Vater und Onkel mit Sensei angesprochen.

Mich sprechnen die Schüler auch per du an.

Und ausserhalb ganz normal Europäisch.

rofada
17-01-2009, 14:36
Natürlich respektiere ich die Regeln anderer Dojos. Und wenn die in Fragen Etikette etc. straffer als bei uns sind, dann find ich das absolut ok.Beim Trinken verstehe ich aber keinen Spass. Ich schwitze sehr schnell und verliere deshalb schnell viel Wasser. Heutzutage weiss man, dass Flüssigkeitverlust nicht nur unglaublich schnell die Leistungsfähigkeit stark reduziert, sondern, dass es auch gesundheitlich echt schlecht ist. Wie es Lars gesagt hat: Kein prof. Sportler (bzw. kein vernünftiger Sportler) würde sowas (mit)machen. Ich auch nicht.
Das sind einfach überholte alte Traditionen, die nunmal gar keinen, aber wirklich gar keinen Nutzen haben. ;) .

Sehe ich genau so - ich schätze an sich das Traditionelle und die festen Regeln speziell im Shotokan sehr, aber beim Thema Trinken bin ich deiner Meinung - da sollte der gesunde Menschenverstand/Sportwissenschaft schon Gehör finden - und wie du ganz richtig schreibts:

Kein Trainer der sich ernsthaft mit Sport und Gesundheit beschäftigt, wird bestreiten, dass eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr während eines anstrengenden Trainings wichtig und richtig ist - aber...

Auch in meinem Verein gibt es diese "Etikette" und mir ist es jetzt diese Woche erstmals passiert, dass ich (wenn auch sehr freundlich) darauf angesprochen wurde, dass man es nicht gerne sieht, wenn ich einfach in kurzen Trainingsunterbrechungen (z.B. wenn die Trainer anderen Schülern eine Übung noch einmal zeigen/korrigieren) einfach an meine Trainingstasche gehe um etwas zu trinken. Wörtlich "Ein wenig Etikette sollte schon sein.."

Wir haben, auf meinen Einwand hin, aber jetzt eine für alle Seiten aktzeptable Lösung gefunden, indem 2 x während der 1 1/2 bis 2 Std. Training eine sog. Trinkpause eingeführt wurde - damit kann ich leben, die Trainer auch.

Für mich widerum ein Beweis dafür das ich in einem vernünftigen Verein gelandet bin, wo konstruktive Änderungswünsche ernstgenommen und (so weit möglich) umgesetzt werden...

"Stures" Festhalten an Traditionen die jedem gesunden Menschenverstand/jeder wissenschaftlichen Erkentnis entgegenlaufen, finde ich einfach falsch und im Falle des Trinkverbotes auch völlig unsinnig. Es kommt ja auch kein deutscher Manager auf die Idee, aufgrund seines Versagens "Harakiri" zu begehen - nur weil das in Japan mal so üblich war (obwohl das in einzelnen Fällen viel. gar nicht so schlecht wäre ;-))

rofada
17-01-2009, 14:38
Grundsätzlich gibt es ein Regelwerk in jedem Dojo. Aber außerhalb des Dojos sollten die üblichen mitteleuropäischen Verhaltensweisen gelten. Also auf der Straße mit "Sensei" anreden und tief verbeugen oder so was ist für mich höchstens lächerlich..

In der Form dürfte es das ja wohl auch kaum ein Dojo in Deutschland verlangen, oder gibt es so etwas wirklich - jetzt bin ich mal gespannt ?

dominik777
17-01-2009, 14:51
Wir haben, auf meinen Einwand hin, aber jetzt eine für alle Seiten aktzeptable Lösung gefunden, indem 2 x während der 1 1/2 bis 2 Std. Training eine sog. Trinkpause eingeführt wurde - damit kann ich leben, die Trainer auch.

Regelmässiges Trinken muss ja nicht gegen die Etikette verstossen. Ich finde es auch sehr störend, wenn alle fünf Minuten irgendjemand zur Wasserflasche rennt und nachschüttet. Vor allem dann, wenn das Training noch am laufen ist - das ist unter aller Sau.
Der Trainer sollte dafür regelmässig - so wie bei dir beschrieben - dafür schauen, Trinkpausen für alle zu machen. 1 Minute, maximal, das reicht ja auch. Dafür aber 2-3 mal in 90-120 Minuten.

Fülöp
17-01-2009, 15:50
Ach ja... Karate und Trinken, da werden Erinnerungen wach. ;)

Ich weiß noch, im Shotokan meinte der Trainer damals: "Wer keine 90 Minuten ohne Wasser auskommen kann sollte meiner Meinung nach mal zum Arzt gehen. Da stimmt doch was nicht. Aber meinentwegen...ich kann euch ja nicht verbieten zu trinken."

Fand ich ein bisschen fragwürdig als medizinische Aussage. Aber immerhin hat er uns als mündig genug erachtet um die Entscheidung selber zu treffen.


Im Kyokushin sah die Geschichte natürlich ganz, ganz anders aus. Da die Jungs in jeder Hinsicht die härtesten Hunde aller Zeiten sein wollten, war ans Trinken natürlich kein Denken. Für mich war das im Sommer schon bei 90 Minuten Training teilweise ziemlich hart. Die letzte Viertelstunde hat sich echt immer gezogen. Und gerade da war meistens Kumite. Boah, was hätte ich die Leute im Anfängerkurs weggeboxt, wenn ich hätte trinken dürfen. :D

Richtig krass fand ich aber, dass es bei den Prüfungen verboten war, zu trinken. Die frisch-gebackene Braungurtin meinte damals auf die Frage wie schlimm die Prüfung denn war: "Joah, 4,5 Stunden ohne Wasser waren schon hart." Das war die erste Reaktion.

Na supi. :rolleyes: Wir war klar: Allein schon deswegen wirst du im Kyokushin nie eine hohe Graduierung erreichen (nicht dass es mir wichtig gewesen wäre). Ich hätte das nie geschafft. 4,5 Stunden ohne Wasser durchzuhalten! Und das bei der Kumite-, Ausdauertest- und Krafttest-Hölle durch die man gehen muss. Ich weiß ja, es geht im im Kyokushin darum, seine Grenzen immer wieder zu überwinden und so...aber ob Dehydratation dazu gehören muss, weiß ich nicht...

FireFlea
17-01-2009, 15:52
Ich sehe es ähnlich wie Dominik; wenn jeder wann er will zur Flasche rennt kann das störend auf das Training wirken. Deshalb sollten kurze Trinkpausen eingebaut werden.

--yawara--
17-01-2009, 16:03
Regelmässiges Trinken muss ja nicht gegen die Etikette verstossen. Ich finde es auch sehr störend, wenn alle fünf Minuten irgendjemand zur Wasserflasche rennt und nachschüttet. Vor allem dann, wenn das Training noch am laufen ist - das ist unter aller Sau.
Der Trainer sollte dafür regelmässig - so wie bei dir beschrieben - dafür schauen, Trinkpausen für alle zu machen. 1 Minute, maximal, das reicht ja auch. Dafür aber 2-3 mal in 90-120 Minuten.

So seh ich das auch, schön zusammengefasst.

Was das "Abmelden" angeht, wenn man mal raus muss:
Das halte ich generell für sehr sinnvoll. Sowohl bei den Kindern als auch bei den Erwachenenen. Wobei es bei den Älteren natürlich völlig ausreicht, kurz Bescheid zu geben. Dabei geht nicht darum, formell um Erlaubnis zu fragen. Aber es kann immer mal jemandem schlecht werden oder sonst was passiert sein. Und dann ist es schon gut, wenn einer Bescheid weiß: ok. der oder die ist raus gegangen und wenn der nicht wiederkommt kann man nach ner Zeit mal schauen gehen.

Kugar
17-01-2009, 16:05
Ein gewisser Respekt vor den höheren Gradierungen muss da sein aber es darf nicht übertrieben werden finde ich.....

Vegeto
17-01-2009, 17:27
Also wenn mir jemand das trinken verbieten will reagiere ich gereizt. Ich versuche aber günstige Momente im Training abzuwarten bevor ich zu meiner Flasche greife. Wasserflasche. Nicht das hier noch jemand auf andere Gedanken kommt ;)

justizia
17-01-2009, 17:44
Also wenn mir jemand das trinken verbieten will reagiere ich gereizt. Ich versuche aber günstige Momente im Training abzuwarten bevor ich zu meiner Flasche greife. Wasserflasche. Nicht das hier noch jemand auf andere Gedanken kommt ;)

:DDu denkst doch nicht etwa, dass wir denken, Du hättest ein Alloholproblem:o):D:p

Wenn ich strauchel', gehört das zur Kata. *lach*

xPatrickx
17-01-2009, 17:48
on-topic:

bei uns wird auch an der tür gegrüsst.ansonsten ist aber alles sehr locker gehalten.es werden alle mit vornamen und "du" angesprochen...gilt auch in allen kursen unseres vereins.

ist aber mal n schönes thema!!!daumen hoch!

dominik777
17-01-2009, 18:46
:DDu denkst doch nicht etwa, dass wir denken, Du hättest ein Alloholproblem):D:p
:gruebel: hmmm… Allohol… Müsst ich mal probieren! :D

So wie ich Vegeto von seinen Beiträgen her im Forum einschätzen würde, inhaltlich wie auch formal, würde ich ihm als letztes ein Alkproblem unterstellen.

Aber jetzt mal ganz im ernst: Ich habe meinen gestrigen Trainingsnachmittag im Dojo mit Alkohol bestritten. :D Im Ernst! Mein isotonisches Obstsaft-Wasser-Salz-Gemisch hat die ganze Woche im Boilerraum unseres Dojos gestanden und konnte dort schön gären. Saurer Most als Trainingsgetränk. War schon etwas speziell, aber ich bin über die Runden gekommen. :cool:

ZoMa
17-01-2009, 22:27
Als ich im Herbst mehrmals in einem anderen Kyokushin-Dojo trainiert habe, durften wir nach 1h das erste mal trinken um dann noch mal 1h zu trainieren. Ergebnis: Nach den ersten 30 Minuten fühlte ich mich wie in Trance, in der Pause stürzte ich dann einige Deziliter Wasser hinunter, welches mir dann voll auf dem leerem Magen lag. In der zweiten Stunde dann machten wir Sparring und es ist wohl kaum erstaunlich, dass ich nach gut 45 Minuten kaum mehr zu gebrauchen war. Das ist für mich absolut kontraproduktiv und für andere (und für mich) im VK-Sparring einfach nur gefährlich. Deshalb: Bullshit.

Vieleicht liegt es auch daran, dass du es nicht gewöhnt bist..?

Bei uns wird normalerweise während der 90min. Training nicht getrunken und bis auf wenige Ausnahmen war das bisher auch nicht notwendig.

Grund? Nun, im Dojo Wird nicht getrunken, also muss man raus zum Trinken und das wirkt störend aufs Training. Bisher ist noch keiner im Training verdurstet oder hat sich dahingehend geäußert.

dominik777
17-01-2009, 22:53
Vieleicht liegt es auch daran, dass du es nicht gewöhnt bist..?
Natürlich. Sicher kann man sich an das gewöhnen. Es ist etwa genauso sinnvoll, wie sich daran zu gewöhnen, Zigaretten auf der Haut auszudrücken oder am Wochenende regelmässig 10 Liter Bier hinunterzukippen. ;)

Der Mensch kann sich an sehr viel gewöhnen, und gerade im VK-Karate geht es ja auch darum, gewisse Grenzen zu erreichen, daran zu kratzen, sie manchmal auch zu überschreiten. Nur gibt es sinnvolle Übungen dazu, und eher schädliche. Nicht-Trinken bei hochintensivem Training (ich weiss nicht, wie's bei euch abgeht) gehört nicht zu den sinnvollen Übungen.

nointerest
17-01-2009, 22:59
Also zuerst gings darum welche Sitten üblich sind - nun gehts darum was wir davon halten. Also dann auf ein Neues *gg*:

"Klogang":
Bei Kindern finde ich das Fragen-müssen unverzichtbar. Die rennen aus reiner Kibbeligkeit sonst rein- und raus wann sie wollen. Kleinere eher unbewußt a la Lemminge-Effekt, größere bewußt um einen zu ärgern *gg*. Oder natürlich weil sie eine Übung nicht mögen. Natürlich lasse ich jedes Kind aufs Klo gehen! Aber ich weiß dann auch dass derjenige draußen ist (wenn ich weiß da ist noch besetzt sag ich ja auch "wenn xy wieder da ist darfst Du gehen").

Erwachsene:
Ich finde, ein Erwachsener ist eher in der Lage bewußte Entscheidungen zu treffen. Muß ich wirklich - ok, dann gehe ich. Aber dann merke ich mir auch dass ich nächstes Mal ebend vor dem Training gehe - dann hab ich das Problem nicht. Hab ich Angst vor der Übung - dann sollte ich mir überlegen ob der Sport was für mich ist. Als Erwachsener möchte ich mir nicht sagen lassen wann ich gehen darf und wann nicht - ergo tue ich es auch bei meinen erwachsenen Schülern nicht.
Man merkt doch schon dass (auch ohne Fragen-müssen) die Leute viel seltener raus müssen als es bei Kindern der Fall wäre - die haben einfach die Disziplin/Erfahrung/Körpergefühl (ja ja ich weiß, ein 5jähriges Kind merkt einfach noch nicht so bald im Voraus dass es mal muß - das Alter spielt auch noch eine Rolle beim Fragenden).

Zu spät kommen:
Strafen gibt es bei uns nicht - ebend genau aus dem Grund der hier schon ausgeführt wurde. Wenn man weiß man wird bestraft, kommt man im Zweifel halt gar nicht. Entweder es ist der Job/Familie o.ä. - oder aber, man hat sich wirklich einfach in der Zeit verschätzt, kommt auf den Hof gefahren und merkt "mist, 5 Min zu spät". Und dann überlegt man "boah, jetzt 50 Liegestütz machen und blöd anlabern lassen - neee, fahr ich zu McDonalds und dann heim".
Wir freuen uns wenn derjenige trotz Streß u.a. dennoch gekommen ist. Wir haben ein paar Schüler wo das beruflich bedingt ist. Wenn das nämlich oft/regelmäßig vorkommt dann sagen die Leuts das von ganz allein irgendwann und wenn mans weiß ists doch gut.

Trinken:
Ich bin kein Arzt. Ich habe nie Sportmedizin o.ä. studiert. Ich weiß es gibt Menschen die haben gesundheitliche Probleme und MÜSSEN wirklich oft/ständig trinken. Davon abgesehen - ich rede vom normalen Menschen, ohne Krankheit o.ä.:
Ich trinke den ganzen Tag. Ich weiß ich soll viel trinken, also trinke ich in all den Stunden vor dem Training hoffentlich schon 2 Liter oder sogar 3 oder mehr. Dann sollte es doch echt drin sein mal 1,5 Stunden - trotz Schwitzen - ohne auszukommen. Wenn der Sport rum ist dann fülle ich wieder auf. Ich sehe nicht wo hier das Problem ist - vorausgesetzt ich bin tagsüber nicht schludrig und trinke da auch schon nichts. Das ist natürlich dann doppelt blöd - is klar.
Ich denke, es geht hier immer noch ein wenig darum, dass ich auch mal aushalten kann. Ich rede hier NICHT vom Leistungssport - die trainieren 5, 6 Stunden AM TAG! Ich trainiere 3x die Woche für 75 Minuten (wir haben 75 statt 90 Minuten). NOCHMAL: Derjenige ist gesund, es gibt keine medizinische Indikation. Wenn sowas vorliegt bin ich die letzte die was sagt. Aber wenn ich Diszplin halte (vorher 3 Liter trinken) - dann kann ich auch im Training Disziplin halten.

Ist es jetzt ein Monster-Sommer, mit 40 Grad und mehr - dann mache ich als Trainer nicht so ein Training wo es die Leute wegpustet. Dann wird ebend mehr Kata gelaufen - Kata die man nicht aus dem FF kann. Das ist dann mehr geistige als körperliche Arbeit. In DTL kann ich davon ausgehen dass nächste Woche die Temperaturen wieder normal sind (in Südamerika wäre das anders, da kann man das so nicht machen - ist klar). Hat ein Kind Durst - lass ich es gewähren! Aber ich sage ihm halt dass es nächstes Mal vor dem Training trinken soll (die kommen alle mind. 5 Minuten vorher - da wäre noch Zeit).

Wenn ich mir wirklich im Training nen halben Liter reinhaue - dann liegts mir im Magen und ich krieg Bauchweh. Ist bei mir zumindest mal so.

Für mich ist da Willensstärke im Spiel - und auch darum gehts im Karate (NOCHMAL: Medizinische Indikation ist was anderes, und man sollte genug trinken den Tag über). Ach ja: Ich hab auch schon Tage gehabt wo ich faul war mit Trinken - da hats mir im Training die Füße fast weggezogen.
Klar geh ich dann raus, trinke was. Aber dann ist mein Kreislauf so im Eimer - da brauch ich nimmer reingehen. Und dann hab ich was draus gelernt (ist mir ganze 2 x in den letzten 5 Jahren passiert - und ich hab 3x die Woche trainiert). NOCHMAL: Leistungssport ausgenommen! Die haben ihre eigenen Regeln und Gepflogenheiten.

So - wenn das nun überall sonst auf der Welt anders gemacht wird - dann ist das toll! Aber dann gibt es in irgend einem anderen Bereich, wo ich lockerer damit umgehe, irgend einen Starrsinn. Es ist doch nirgendwo perfekt - irgendwo ist immer der Wurm drin. Das ist normal und ärgert mich nicht.
Ich würde niemals auf einem Lehrgang jemanden blöd anmachen wenn er trinkt - das muß derjenige selber wissen. ICH FÜR MICH mache das aber nicht! Das ist meine Entscheidung und ich bin damit immer gut gefahren (die Flasche ist schon da, für nach dem Training).
Ich finde einfach dieses Lemmige-Verhalten in Kurzpausen komisch. Ich nutze die Zeit mich hinzusetzen und durchzuatmen. Das ist halt meine Methode.

P.S.: Wenn einer auf Klo geht - und draußen was trinkt, dann kriegts keiner mit. Im Zweifel ist es also nicht so, dass irgend jemand bei uns gezwungen ist auf Flüssigkeit zu verzichten. Manche gehen auch während einer langen schriftlichen Prüfung raus zum Rauchen (statt auf Klo). Muß halt jeder selber wissen.

dominik777
18-01-2009, 00:47
Willensstärke? Das soll in diesem Punkt ein Argument sein?

Noch einmal: Die meisten Menschen überleben ein Training ohne Trinken (bzw. mit guter vorheriger Flüssigkeitsversorgung). Das bestreitet ja niemand. Die Frage ist nur, was man seinem Körper damit antut. Wenn ich trainiere, dann mache ich das um meinen Körper zu fordern, damit er Fortschritte macht, sich anpassen kann. Er leidet dabei. Muss er ja. Ich verbrauche meine Energiereserve, häufe Milchsäure an, meine Muskeln versagen, ich bin ausser Puste. Aber der Körper erholt sich davon und bei richtigem Training (Superkompensation etc.) passt er sich daran an. Ich werde stärker, ausdauernder, beweglicher etc. Um diese Schmerzen auzuhalten gehört Willenstärke dazu. Auch um 1h im Seiza zu sitzen. Auch da verändert sich mein Körper mit der Zeit und ist sich die Belastung gewohnt.

Gezielter Verzicht auf Flüssigkeitszufuhr, wenn sie mein Körper nötig hat, hat nix mit Training zu tun. Und schon gar nicht mit Respekt oder Anstand.* Ich schwäche meinen Körper - ohne einen Nutzen daraus zu ziehen, denn er kommt danach nicht besser mit einem erneuten Flüssigkeitsentzug zurecht. Nein, jedes Mal riskiere ich sinnloserweise Unfälle.

Ein paar Fakten zum Thema?
Sport und richtiges Trinken - Gesundheitsberatung (http://www.gesundheitsberatung.de/Ernaehrung_sport_trinken.html)
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub020.pdf

Und noch zum "richtigen Getränk" während des Sportes:
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub045.pdf

Und ja, sicher gehört eine mentale Abhärtung dazu. An Prüfungen geht es auch bei uns durchaus länger ziemlich hart zu, ohne dass ich dabei nachschütten kann. Aber das sollte eine Ausnahme bleiben und nicht zur Regel werden.

Jeder so wie er will. Aber es gibt keine, wirklich keine logischen, trainingsorientierten Argumente, ein Trinkverbot zu untermauern. Wer das machen will, soll das. Es bleibt dabei lediglich eine Tradition ohne Nutzen und hat nix mit Härte oder Willensstärke zu tun, ausser man fasst jeden Blödsinn, zu dem ein Mensch fähig ist, als "Willensstärkeschule" auf (siehe Beispiele im letzten Post).

*) Wenn es in einem Dojo nicht erlaubt ist, zu trinken, respektiere ich das. Ich würde mich aber nicht scheuen, bei uneinsichtigen Trainern, mir meine Pausen zu nehmen und draussen nachzuschütten.

Vegeto
18-01-2009, 09:45
So wie ich Vegeto von seinen Beiträgen her im Forum einschätzen würde, inhaltlich wie auch formal, würde ich ihm als letztes ein Alkproblem unterstellen.

Danke für das Kompliment. Ich trinke tatsächlich keinen Alkohol.

On Topic:

Karate beginnt und endet mit Höflichkeit. Wenn das alle im Dojo beherzigen wird es hier keine Probleme geben. Hat jemand Durst und möchte etwas trinken wird ihm der Sensei das aus Höflichkeit nicht verweigern. Wenn er sehr höflich ist wird er den anderen ebenfalls eine Trinkpause anbieten. Der Trinkende wird aus Höflichkeit darauf achten nicht unangenehm zu stören. Säuft aber jemand ständig an seinen Alcopops und benimmt sich wie in der Kneipe hat er gegen die Höflichkeit verstoßen und hat im Dojo nichts zu suchen.

Das kann man auch auf zu spät kommen oder ähnliches übertragen.

Willenstärke und asketisches Verhalten halte ich bei gesundheitlichen Themen wie der Wasserzufuhr für unangebracht. Da ist der mittlere Weg sinnvoller.

Ginger
18-01-2009, 10:37
Vieleicht liegt es auch daran, dass du es nicht gewöhnt bist..?

Bei uns wird normalerweise während der 90min. Training nicht getrunken und bis auf wenige Ausnahmen war das bisher auch nicht notwendig.


Dann kann euer Training so fordernd nicht sein. Kann Dominik nur zustimmen.

DeepPurple
18-01-2009, 11:06
Dann kann euer Training so fordernd nicht sein. Kann Dominik nur zustimmen.

Sorry, das ist Unsinn.
Ich kann während des 90-min-Kendo-Trainings aus offensichtlichen Gründen nicht trinken. Das ist normalerweise kein Problem, wenn man über den Tag genug getrunken hat, kein einschlägiges gesundheitliches Problem vorliegt und das Training an Temparatur-Extreme angepasst ist.
Und das Kendo-Training ist sehr fordernd.

Der menschliche Körper hält einiges aus, dafür ist er gebaut. Und Langzeitschäden durch so was sind nicht zu befürchten.

Ich red natürlich nicht von Leistugnssportlern.

Peter

dominik777
18-01-2009, 19:56
Der menschliche Körper hält einiges aus, dafür ist er gebaut. Und Langzeitschäden durch so was sind nicht zu befürchten.


Frag mal den Sensei, den ich bei einem Gasttraining in der letzten Runde noch schön in die Eier getreten habe. Dummerweise hatte er an diesem Tag seinen Tiefschutz vergessen. ;)

Oyama
18-01-2009, 21:43
Aaaaaalso bei uns ist das so:

Da wird der Sensei mit Sensei angesprochen, wir unternander begrüßen uns aber ganz normal mit Handschlag und meist 'Osu'.
Beim betreten des Dojos die Ehrenbekundung 'osu, osu'.
Im Dojo wird sich kurz aufgestellt, auf Japanisch abgegrüßt und fertig.
Am Ende des Trainings nochmal aufstellen, gemeinsam abgrüßen und dann verabschiedet sich jeder Schüler nochmal für sich auf Japanisch und nach Kyu eingeteilt.

Wer zuspät kommt macht 30-30-30 ( LS, SU, KB), jedoch nicht als Bestrafung sondern zum aufwärmen. Kann ja jedem mal passieren.

Wer aufs Klo muss sagt Bescheid und grüßt kurz ab.

Trinkpausen gibt es nur bei extrem intensivem Training, wen es dennoch dürstet der sagt auch Bescheid, trinkt aber außerhalb des Dojos.


Alles in allem herrscht ebend eine gewisse Disziplin die aber dennoch eine lockere Atmosphäre nicht ausschließt, lachen ist erlaubt, auch in der Prüfung. ( nicht mit auslachen verwechseln, das zieht Bestrafung nach sich^^)

Mit den ganzen japanischen Sprachinhalten habe ich persönlich kein Problem, ich mag die Sprache :P und wenn mein Trainer ebend ein bischen Traditionell angehaucht ist, lasse ich ihm das. Im Gegenzug trainiert er mich ja.

so far...

SKA-Student
19-01-2009, 09:01
meine sensei in USA ist sportärztin. sie sagte:
vorher trinken. viel. und hinterher.
wenn man durst spürt, ist es schon "zu spät", da hat der leistungsverlust
schon lange eingesetzt.
ein gesunder mensch kann ohne probleme - bei genügender vorheriger flüssigkeitszufuhr -
2 stunden hart trainieren.

dominik777
19-01-2009, 10:22
wenn man durst spürt, ist es schon "zu spät", da hat der leistungsverlust
schon lange eingesetzt.
Blöd nur, dass jeder nach dem Training einen grossen Durst hat... ;)

FireFlea
19-01-2009, 10:26
Nach dem Training ist Leistungsverlust ja auch kein Problem. ;)

Flying Samurai
19-01-2009, 10:32
Bei uns wird es so gehandhabt, dass normalerweise nicht während des Trainings getrunken wird. Sollte jemand trotzdem trinken wollen, dann fragt er und der Trainer sagt in der Regel nicht 'Nein'. Bei Kindern wird es genauso gehandhabt, sie müssen fragen. Im Sommer ist das natürlich was anderes, dann sagt der Trainer auch, dass wir was trinken können wenn wir wollen.

hashime
19-01-2009, 10:45
Bei uns gibts in jedem Training 2-3 Trinkpausen, bei großer Hitze auch mehr. Getrunken wird außerhalb des Dojos....Durch Wasserentzug Grenzen überwinden? Find ich nicht notwendig, das Training ist auch so hart genug ;)

Samurai_27
19-01-2009, 15:44
Mal ein klein wenig off-topic:
Man sieht ja mittlerweile sehr viele Menschen in den Städten mit kleinen Wasserflaschen herum laufen. Da ist ja eine richtiger Hype entstanden um das dehydrieren. Gab es vor ein paar Jahren nicht.

Vor ein paar Jahren wurde während des Trainings auch nicht getrunken. Das ist eben mittlerweile so, daß alle denken, nach ein paar Bewegungen geht man schon am Stock.

Aber soll doch trinken wer will. Bei uns im Dojo stehen vor dem Training immer rund 10 Flaschen auf der Fensterbank im Vorraum. Aber während des Trainings habe ich noch nie jemanden trinken sehen. Ist wohl eher Prophylaxe.

DJ_Nele
08-06-2010, 19:39
Haha wow war etwa halbes Jahr off. Wär hätte gedacht das mein Thema 5 Seiten erreicht :p

Also bei uns werden die Taschen in die Halle hineingenommen und dann wer hat der hat was zu trinken. Und während dem Training gibts halt so kurze inoffizielle Pausen bei denen man einen Schluck nehmen kann.

Ansonsten finde ich es unnötig, man kann vor dem Training genung trinken und benötigt über das ganze Training kein Wasser mehr.

Ausser man ist Trainer, vom vielem Reden trocknet einem der Hals aus.


mfg to all


ps:
Von uns einbisschen showeinlagen zur prüfung dez 09
YouTube - karate prüfung karate exam decembre 09 (http://www.youtube.com/watch?v=cgoET27Z46c)
me at 8:06 ;)