Häusliche Gewalt [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Häusliche Gewalt



imion
14-01-2009, 08:07
Hier mal der Link zu einer Studie, die von dem Thüringer Sozialministerium in Auftrag gegeben worden ist, um die Frauenhausarbeit näher zu betrachten. Diese Studie geht aber auch doch recht ausführlich auf das Thema Häusliche Gewalt ein, mit recht überraschenden und ,von so manchen Ministerien, verschwiegenen Ergebnissen, die eigentlich schon länger bekannt sein sollten.

Ab dem Punkt 1.3 gehts los:
http://www.thueringen.de/imperia/md/content/gb/microsoft_word_-_perspektiven_der_frauenhausarbeit_-_endbericht_-_webfassun..pdf

Gruss
Imion

Alfons Heck
14-01-2009, 10:35
Verschoben.
Ich denke das ist das richtige Forum.


Gruß
Alfons.

Syekye
14-01-2009, 12:36
Interessant und gleichzeitig erschreckend. Mit manchen Ergebnissen habe ich wirklich nicht gerechnet.

shenmen2
14-01-2009, 13:26
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn du kurz schreibst, worauf du hinaus willst. Ich bezweifle, dass allzuviele User über 50 Seiten durchlesen.

imion
14-01-2009, 15:38
Nun ja, ich hätte nicht damit gerechnend, dass der Frauenanteil an Häuslicher Gewalt als Täterinnen derart hoch, da es in den Medien und vom Familienministerium immernoch anders Kommuniziert wird. Vor allem die Aussage, das Deutschland ein Manko von 20 Jahren in der Forschung "Gewalt gegen Männer" aufweist. Deswegen wollte ich es eigentlich auch in dem SV Forum haben, aber was solls.

Sven K.
14-01-2009, 15:40
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn du kurz schreibst, worauf du hinaus willst. Ich bezweifle, dass allzuviele User über 50 Seiten durchlesen.

Im Grunde will er wieder mal sagen, dass eigentlich die Männer die Opfer sind
und die Frauen Böse. ;)

Wer sich diese Studie mal genauer anschaut, dem werden sicherlich etliche
Merkwürdigkeiten auffallen. Mal davon ab das es sich dabei um Ergebnisse
einer amerikanischen Studie auf Basis einer Befragung handelt. Alleine die
Fußnoten relativieren die Aussagen der Studie teilweise.

Ich glaub auch nicht das man die amerikanische Sozialisierung mit der der
deutschen gleichsetzen kann. Dazu kommt noch der unterschiedliche
Umgang und die Möglichkeiten der Justiz.


Mir erschließt sich auch nicht wirklich was das hier soll. Ist eigentlich eher OT.

Meine 2 Ct.

Sven K.
14-01-2009, 15:40
Nun ja, ich hätte nicht damit gerechnend, dass der Frauenanteil an Häuslicher Gewalt als Täterinnen derart hoch, da es in den Medien und vom Familienministerium immernoch anders Kommuniziert wird. Vor allem die Aussage, das Deutschland ein Manko von 20 Jahren in der Forschung "Gewalt gegen Männer" aufweist. Deswegen wollte ich es eigentlich auch in dem SV Forum haben, aber was solls.

Du liest wieder nur raus, was du bestätigt haben möchtest. :rolleyes:

imion
14-01-2009, 16:10
Du liest wieder nur raus, was du bestätigt haben möchtest. :rolleyes:
Nein Sven, ich lese, was dort Schwarz auf weis steht. Und wie gesagt, es gibt keine Studien in Deutschland über Gewalt gegen Männer, deshalb müssen die Autoren dieser Studie auf andere Länder zurückgreifen und das tun sie nicht nur bei den Amerikanern. Was ich gerne mal von dir hätte, wäre mal ein Gegenbeweis dieser Studie. Allerdings nicht so eine wie vom Famileinministerium in Auftrag gegeben worden ist, dort wurden nur 200 Personen befragt, also nicht besonders Aussagekräftig. Es ist immer ganz einfach zu behaupten "die haben unrecht" einen gegebeweis anzustellen ist erheblich schwieriger.

Was du nur nicht ganz einsehen willst, ist, dass Frauen ebenso wie Männer bereit sind Gewalt gegen Ihre Mitmenschen einzusetzen. Warum du Frauen das absprichst, verschliest sich mir weitesgehend, ich kann da nur eine Vermutung aufgrund eines anderen Threads anstellen. Nämlich, das es an der unterschiedlichen Erziehung von Mädchen und Jungs liegen muss, das Frauen weniger Gewaltbereit sind. Diese unterschiedliche Erziehung gab es aber schon bei mir nicht mehr als ich noch in dem entsprechenden alter war und ich komme vom Dorf, also von dort, wo man erwarten könnte, das noch nach alter Tradition erzogen wird.

Kraken
14-01-2009, 16:45
:halbyeaha:

finde es schlimm, das so ein thema immer unter dne teppich gekehrt wird!

in der öffentlcih keit ist immer ind jederzeit klar: mann=täter frau=opfer

dass es auch umgekehrt sein kann wird entweder nciht wahrgenommen, oder verleumdet!

oftmals haben die opfer vn weiblichen übergriffen nur spott udn hohn zu erwarten, wenn sie dne mut finden, rechtliche schritte inleiten zu wollen!

denn trotz des gleichstellungsgesetes ist es leider so, dass vor gericht es extrem schwer ist, sich gegen iene frau zu behaupten, sei es bei scheidungen, oder auch in solchen fällen.

ist hingegen der mann der täter, reicht nur shcon eine anschuldigung seitens der frau um ihn der wohung zu verweisen udn als frauenschläger abzustempeln.

das ien moderator solcherlei gebahren unterstzt finde ich fragwürdig!

Sven K.
14-01-2009, 17:02
:halbyeaha:

finde es schlimm, das so ein thema immer unter dne teppich gekehrt wird!

in der öffentlcih keit ist immer ind jederzeit klar: mann=täter frau=opfer

dass es auch umgekehrt sein kann wird entweder nciht wahrgenommen, oder verleumdet!

oftmals haben die opfer vn weiblichen übergriffen nur spott udn hohn zu erwarten, wenn sie dne mut finden, rechtliche schritte inleiten zu wollen!

denn trotz des gleichstellungsgesetes ist es leider so, dass vor gericht es extrem schwer ist, sich gegen iene frau zu behaupten, sei es bei scheidungen, oder auch in solchen fällen.

ist hingegen der mann der täter, reicht nur shcon eine anschuldigung seitens der frau um ihn der wohung zu verweisen udn als frauenschläger abzustempeln.

das ien moderator solcherlei gebahren unterstzt finde ich fragwürdig!

Du solltest mal deine Tastatur reparieren ! ;)

Ich will hier nicht unter den Teppich kehren !

Nur wenn man mal die Studie betracht, sieht man das die Fragen wichtig
sind, die dort gestellt werden. Das wird von "wegschubsen" bis
"krankenhausreif schlagen" alles in einen Topf geschmissen. Dazu kommt
dass von der Ohrfeige für den Sohnemann bis zur Prügelei mit der Ehefrau
auch alles mit einfließt. Die schrieben ja selbst z.B. in Fußnote 22 ( kann
leider nicht ausschneiden ) das dieserart Einteilungen zu Verfälschungen
führen kann. Es kommt bei diesen Studien auch immer auf die Fragen an.
Dazu ist auch noch wichtig wie das "Anzeigeverhalten" z.B in USA ist,
gegenüber dem selben in Deutschland. Ich behaupte auch nicht, das es keine
Gewalt gegen Männer gibt. Aber gerade bei "Häuslicher Gewalt" spreche
ICH nicht von dem Klaps auf den Hintern meiner Tochter. :rolleyes:

Kraken
14-01-2009, 17:11
nunja

leider ist es eben so, dass statistiken zum thema gewalt gegen frauen, eben wie dort auch erwähnt, auf befragungen basieren, die in fraunhäusern erstellt werden, die männer werden gar ncith erst zu wort gelassen;)

ich habe mir nciht die gesamten 54 seiten durchgelesen, aber für mich geht es um den FAKT, dass gewalt eben ncith nur von männern gegen fruen ist, sondern ein omnilaterales dingsda...

und eben um die traurige tatsache, dass männliche opfer in der öffentlcihkeit gar nicht erst ernstgenommen werden, sondern nur belächelt, was einfach unter aller sau ist!

motocrossie
14-01-2009, 17:11
Ich frag mich nur, wo jetzt der Zusammenhang mit Kampfkunst/ -sport sein soll.:confused:

Lady_Lukara
14-01-2009, 17:13
Hmmm, habe jetzt auch einen Teil überflogen:

Darin stand auch, dass viele Frauen behaupten, dass sie eigentlich der verursacher der Gewalt sind. Heißt dass nun, dass diese angefangen haben zu prügeln, oder dass sie ihren Partner so "provoziert haben, dass er ja gar nicht anders konnte, als sie zu schlagen"? Viele von diesen geschlagenen Frauen geben sich ja eigentlich immer selbst die Schuld. ..

Andererseits glaube ich durchaus, dass mehr Männer in Partnerschaften geschlagen/misshandelt werden, als bekannt ist (ich habe auch vor kurzemmal was im Fernsehen gesehen über türkische Importbrautigamme, die von der Braut und der Famlie der Braut behandelt werden, wie der letzte Dreck). Die Ex eines guten Kumpels hat zum Ende der Partnerschaft mit diversen Gegenständen nach ihm geworden - zum Schluss sogar mal mit einem Messer - da hat er zum Glück Schluss gemacht. Hmm, wenn der sie bei der Polizeangezeitgt hätte bin ich ziemlich sicher, dass die Polizei anders damit umgeht, als wenn er mit einem Messer nach ihr geworfen hätte. ...

Ich frage mich, worum bleiben denn diese Leute eigentlich bei ihren Partnern, wenn sie dort misshandelt werden. Ich kann das glücklichweise gar nicht nachvollziehen.

Dorschbert
14-01-2009, 17:14
Hier mal der Link zu einer Studie, die von dem Thüringer Sozialministerium in Auftrag gegeben worden ist, um die Frauenhausarbeit näher zu betrachten. Diese Studie geht aber auch doch recht ausführlich auf das Thema Häusliche Gewalt ein, mit recht überraschenden und ,von so manchen Ministerien, verschwiegenen Ergebnissen, die eigentlich schon länger bekannt sein sollten.

Ab dem Punkt 1.3 gehts los:
http://www.thueringen.de/imperia/md/content/gb/microsoft_word_-_perspektiven_der_frauenhausarbeit_-_endbericht_-_webfassun..pdf



Also ich finde ja den Begriff "Frauenhausarbeit" immer ein wenig unglücklich gewählt. Klingt irgendwie immer so ein bißchen nach "Frauen gehören an den Herd"...:D

@topic: Da sich die weibliche Emanzipation mittlerweile auf ziemlich alle Bereiche erstreckt, warum sollten dann die negativen Bereiche davon ausgenommen sein?

Ich habe ne Zeit lang bei der Stiftung Opferhilfe des Landes Niedersachsen gearbeitet und da auch einigen Projekte zum Thema häusliche Gewalt mitgewirkt. Meine Erfahrungen aus dieser Zeit decken sich in etwa mit dem, was in der Studie steht: Der Großteil der Täter sind zwar immer noch Männer, aber die Frauen holen fleissig auf.

Definiert man den Begriff häusliche Gewalt so, dass er den Bereich Kindesmisshandlung und -missbrauch miteinschließt (obwohl der Terminus "häusliche Gewalt" rechtlich gesehen nur Gewalt zwischen Intimpartnern bezeichnet), wie dies ja in der Studie der Fall ist, so fällt der prozentuale anteil von Frauen in der Täterrolle noch höher aus (von der Dunkelziffer mal ganz abgesehen).





in der öffentlcih keit ist immer ind jederzeit klar: mann=täter frau=opfer

dass es auch umgekehrt sein kann wird entweder nciht wahrgenommen, oder verleumdet!

oftmals haben die opfer vn weiblichen übergriffen nur spott udn hohn zu erwarten, wenn sie dne mut finden, rechtliche schritte inleiten zu wollen!

denn trotz des gleichstellungsgesetes ist es leider so, dass vor gericht es extrem schwer ist, sich gegen iene frau zu behaupten, sei es bei scheidungen, oder auch in solchen fällen.

ist hingegen der mann der täter, reicht nur shcon eine anschuldigung seitens der frau um ihn der wohung zu verweisen udn als frauenschläger abzustempeln.


Das ist so nicht ganz richtig. Das Gewaltschutzgesetz, dass im Zivilrecht verankert ist, macht keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Es dient ausschließlich dem Opferschutz. Ein männliches Opfer könnte in einer Gewaltsituation also ebenso die Polizei rufen und einen Platzverweis nach dem o.g. GewSchG erwirken, wie dies auch frauen möglich ist.

Nachteil ist, dass das die meisten männlichen Opfer 1.) nicht wissen und 2.) ihr "Stolz" oftmals verhindert, dass sie sich Hilfe holen.

Hinzu kommt, dass nahezu der gesamte Bereich der Sozialen Arbeit, der sich mit dieser Thematik beschäftigt (Beratungsstellen, Projekte, "Frauenhäuser" etc.) größtenteils von irgendwelchen Steinzeitemanzen und Kampflesben beackert wird, die für Anliegen von Männern naturgemäß eher wenig übrig haben.

Kraken
14-01-2009, 17:41
Das ist so nicht ganz richtig. Das Gewaltschutzgesetz, dass im Zivilrecht verankert ist, macht keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Es dient ausschließlich dem Opferschutz. Ein männliches Opfer könnte in einer Gewaltsituation also ebenso die Polizei rufen und einen Platzverweis nach dem o.g. GewSchG erwirken, wie dies auch frauen möglich ist.

mir ist bekannt, das das theoretisch so wäre;)

die praxis sieht leider ganz anders aus :(

Shining
14-01-2009, 23:52
Also ich finde ja den Begriff "Frauenhausarbeit" immer ein wenig unglücklich gewählt. Klingt irgendwie immer so ein bißchen nach "Frauen gehören an den Herd"...
ich dachte eben - ohne Witz - ich lese einen Text aus den Fünfzigern :confused:
Sehr merkwürdig.

noppel
15-01-2009, 09:18
ich glaube, du hast das wortspiel nicht verstanden?

kampftroll
15-01-2009, 12:10
Nachteil ist, dass das die meisten männlichen Opfer 1.) nicht wissen und 2.) ihr "Stolz" oftmals verhindert, dass sie sich Hilfe holen.

Hinzu kommt, dass nahezu der gesamte Bereich der Sozialen Arbeit, der sich mit dieser Thematik beschäftigt (Beratungsstellen, Projekte, "Frauenhäuser" etc.) größtenteils von irgendwelchen Steinzeitemanzen und Kampflesben beackert wird, die für Anliegen von Männern naturgemäß eher wenig übrig haben.

kann es hier nicht sein dass ein phänomen das andere bedingt? wenige männer holen sich hilfe, aber die die es tun werden dann nicht ernstgenommen?

Kraken
15-01-2009, 15:01
kann es hier nicht sein dass ein phänomen das andere bedingt? wenige männer holen sich hilfe, aber die die es tun werden dann nicht ernstgenommen?

so sioeht die realität leider aus...

imion
02-02-2009, 13:45
Hier noch nochmal ein update, auch für dich Sven.

Evangelischer Pressedienst (epd) - Landesdienst Niedersachsen-Bremen (http://www.epd.de/niedersachsen_bremen/niedersachsen_bremen_index_61831.html)

Kraken
02-02-2009, 15:30
naja, auch dieser bericht wird hier wieder als lüge abgestempelt werden, weil ja nur frauen die opfer sin dund wir männer allesamt böse täter:rolleyes:

Sven K.
02-02-2009, 15:54
Sag doch mal bitte was du jetzt genau willst ! Mehr Anerkenntnis das Jungen
Opfer sind ? Oder die Einsicht das Gewalt von Jungen ausgeht ? Ich verstehe
deinen Ansatz nicht wirklich. Du ziehst dir immer nur die Sachen raus die gerade
so für dich passen. Du machst hier ein Thema auf zur Häuslichen Gewalt und
postest einen Text über die Gewalt in der Schule und auf der Strasse.

Versuch doch mal in Worte zu fassen was dein Anliegen ist !

Ich bin ja im Bereich der Prävention und dem allgemeinen Arbeiten gegen Gewalt
bei dir. Du solltest aber nicht alles zu deinen Gunsten durcheinander werfen.

Gewalt geht von Männern aus. Gewalt geht ( bedingt durch die Sozialisation )
gegen Männer. Also sind Männer auch die Opfer. Männer sind aber meist nur in
den Jahren von 15 - 25 "gefährdet". Dann ist die "Sturm und Drang" - Zeit
vorbei. Natürlich gibt es hier auch immer Ausnahmen und natürlich gibt es
auch außerhalb dieses Rahmens Gewalt. Bei Frauen sieht es halt anders aus.
Habe letzten noch ein Gespräch mit einem Herrn Dr. Wolters ( oder so ) vom
Bremer Jugendknast mitbekommen. Der hat ne Studie zu Gewalt unter/gegen
Jugendlichen gemacht bzw. arbeitet gerade daran. Er leitet auch das
Anti-Aggressionstraining im der JVA. Der hat auch geäußert das die Leute
ruhiger werden, wenn sie nen Job und ne Familie haben.
Wichtig ist dabei auch das etliche (sicherlich nicht die, die du meinst ) Opfer
später nur Opfer waren, weil sie vorher eigentlich Täter waren, es aber nicht
so gelaufen ist wie sie gehofft haben. Sicherlich nur ein kleiner Teil, muss
man aber auch bedenken.

Man kann das alles so allgemein nicht ausdrücken. Da spielen tausende
Kriterien eine Rolle. Gewalt ist Mist ! Alles andere ist eher unklar.

Meine 2 ct.

Sven K.
02-02-2009, 15:58
naja, auch dieser bericht wird hier wieder als lüge abgestempelt werden, weil ja nur frauen die opfer sin dund wir männer allesamt böse täter:rolleyes:

Wer macht das denn ? Männer sind genauso Opfer wie Frauen.
Jetzt kann man allerdings über die Verteilung streiten. Da kommt es eben immer darauf an,
welches Ergebnis man haben möchte.

imion
02-02-2009, 16:29
Sven, wenn du den Artikel gelesen hättest, dann wäre dir auch dieser Teil aufgefallen: "Jungen erleben sexuelle Gewalt im sozialen Umfeld, Mobbing in der Schule, körperliche Gewalt auf der Straße und häusliche Gewalt", erläuterte Mörchen.

Mir geht darum aufzuzeigen, das Jungen und Männer genauso von Gewalt betroffen sind wie Frauen auch und zwar von Männern UND Frauen. Gerade letzteres wird aber von unserer Gesellschaft ignoriert und verleugnet. Was nicht sein kann, darf nicht sein. Demenstprechend sieht auch das Hilfsangebot aus, an das sich von Gewalt betroffene Männer richten können. Wir haben in Deutschland nur ZWEI Männerhäuser, und diese werden noch nicht einmal vom Staat unterstützt. Geschweige denn SV Angebote, obwohl der Durchschnittsmann genauso überfordert ist in Gewaltsituationen wie eine Frau. Und hier langt nicht, dass der Mann einfach in einen Kickbox Club geht, dieses könnte man bei Frauen dann auch sagen, tut man aber nicht, da diese eingeschüchtert sind, und dies ist eben bei Männern ebenso der Fall.

gast
02-02-2009, 16:52
Sag doch mal bitte was du jetzt genau willst !

Ich glaube es nervt sie dass du scheinbar der Meinung bist dass nur Männer die Täter sind und nicht darauf eingehst dass auch immer mehr Frauen gewalttätig werden... :)

Kraken
02-02-2009, 17:15
genau das nervt mich;)

weil in gängigen statistiken meist nur von gewalt gegen frauen die rede ist, und als "quelle" die aussagen bzw, befragungen von frauen in frauenhäusern genommen werden, was ja ien shcöner wuershcnitt der gesellscaft ist:rolleyes:

die diskriminierung von männern in sachen gewalttaten (mann=täter) iast unglaublihc, un dtrotzdem wird nichts dagegen geatn, weils so schön isn aktuelle weltbild passt, von der perfekten frau, die einfach alles kann u keine fehler hat, udn dem mann der für alles böse und schlechte verantwortlich ist...

Sven K.
02-02-2009, 17:43
Ich glaube es nervt sie dass du scheinbar der Meinung bist dass nur Männer die Täter sind und nicht darauf eingehst dass auch immer mehr Frauen gewalttätig werden... :)

Das stimmt so aber nicht. Habe ich auch schon mehrfach geschrieben. ;)

shenmen2
02-02-2009, 20:49
naja, auch dieser bericht wird hier wieder als lüge abgestempelt werden, weil ja nur frauen die opfer sin dund wir männer allesamt böse täter:rolleyes:

:rolleyes: Hast du die Statistik denn verstanden ? Bei 80% der Gewalttaten auf der Straße sind Jungen die Täter, bei 70% Jungen die Opfer. Ob die übrigen 20% Täter und 30% Opfer nun Mädchen oder aber Erwachsene (beiderlei Geschlechts) sind, wird nicht erwähnt.
Dass ALLE Männer Gewalttäter seien, behauptet niemand, ebensowenig, dass nur Frauen Opfer werden.

ShangriLa
02-02-2009, 21:10
Darin stand auch, dass viele Frauen behaupten, dass sie eigentlich der verursacher der Gewalt sind. Heißt dass nun, dass diese angefangen haben zu prügeln, oder dass sie ihren Partner so "provoziert haben, dass er ja gar nicht anders konnte, als sie zu schlagen"? Viele von diesen geschlagenen Frauen geben sich ja eigentlich immer selbst die Schuld. ..



Klar geben sich DIESE Frauen die Schuld !
Sie haben ein mangeldes Selbstbewußtsein, und da passieren im Unter-
bewußtsein noch ganz andere Dinge !
Teilweise hat es auch mit dem passiv-aggressiven Verhalten eines
Mannes zu tun !

Ich habe mich sehr lange mit solchen Dingen beschäftigt.


SL

sprinter
02-02-2009, 21:27
also wenn frauen eine sache können ist das unerwartet zuschlagen.
wenn auch meist in form von psychoterror.

wer kennts nicht.
mach dies mach das.
ihr fällt ein glas runter und du kauerst dich schon im anderen zimmer zusammen,
weil sie gleich reingerannt kommt und dich auf den lauten fernseher etc. anschreit.
wenn etwas nicht läuft, bist du schuld.
ich liebe diese ungerechtigkeit die frauen ausüben.
ach ja, bin dauersingle aus leidenschaft:D

kleine storry vom kumpel.

er kommt sonntags ins schlafzimmer, wird er schon brüllend gefragt, wo er herkommt.
er: vom brötchen holen.
sie: muss das so laut sein.:D
bei der geschichte habe ich herzlich gelacht.
seine freundin wirkt nach außen immer so lieb, like a hippie.
in spätestens zwei jahren ist es so weit, er wird sich für den lärm entschuldigen und kaffe kochen gehen. natürlich auf zehenspitzen:D
den rest vom tag verbrachte er bei mir.ein häufchen elend, den ich durch mein schallendes lachen sicher aufmuntern konnte.

gast
03-02-2009, 09:40
kleine storry vom kumpel.

er kommt sonntags ins schlafzimmer, wird er schon brüllend gefragt, wo er herkommt.
er: vom brötchen holen.
sie: muss das so laut sein.:D
bei der geschichte habe ich herzlich gelacht.
seine freundin wirkt nach außen immer so lieb, like a hippie.
in spätestens zwei jahren ist es so weit, er wird sich für den lärm entschuldigen und kaffe kochen gehen. natürlich auf zehenspitzen:D
den rest vom tag verbrachte er bei mir.ein häufchen elend, den ich durch mein schallendes lachen sicher aufmuntern konnte.

Tja, die Mädels sind auch nur Sklaven ihrer Hormone... :D

Ich hab gestern einen Anpfiff bekommen weil ich meine Trainingstasche in der Wohnung meiner Freundin auf den Boden gestellt hab... (Weil ich sie nämlich auch in der Bahn auf den Boden stelle und in der Bahn ist es so schmutzig)

Ich hab dann nach einer Alternative gefragt wo ich die Tasche sonst hinstellen soll... Da hat sie dann auch mit laut werden angefangen... :D

sprinter
03-02-2009, 15:37
Tja, die Mädels sind auch nur Sklaven ihrer Hormone... :D

Ich hab gestern einen Anpfiff bekommen weil ich meine Trainingstasche in der Wohnung meiner Freundin auf den Boden gestellt hab... (Weil ich sie nämlich auch in der Bahn auf den Boden stelle und in der Bahn ist es so schmutzig)

Ich hab dann nach einer Alternative gefragt wo ich die Tasche sonst hinstellen soll... Da hat sie dann auch mit laut werden angefangen... :D


ja irgendwie süß, die kleinen.
es gibt doch immer was zu brabeln..
ich will auch wieder so ein prinzesschen zum lieb haben.

Kraken
03-02-2009, 17:16
tja, rationalität ist meistens nicht unbedingt eine stärke unserer geliebten frauen:rolleyes:

Odysseus22
03-02-2009, 17:39
Tja, die Mädels sind auch nur Sklaven ihrer Hormone... :D

Ich hab gestern einen Anpfiff bekommen weil ich meine Trainingstasche in der Wohnung meiner Freundin auf den Boden gestellt hab... (Weil ich sie nämlich auch in der Bahn auf den Boden stelle und in der Bahn ist es so schmutzig)

Ich hab dann nach einer Alternative gefragt wo ich die Tasche sonst hinstellen soll... Da hat sie dann auch mit laut werden angefangen... :D

Ich glaub, ich werd langsam taub, weil meine Ohren das Geschrei wegen jeder Kleinigkeit nicht mehr ertragen können. Das mit der Tasche kenn ich auch...

Sven K.
04-02-2009, 15:26
Ich denke Eure "Storys" sind keine Gewalt. Falls es Euch doch als solche
vorkommt, trennt Euch von der Frau. Ich glaube aber eher Ihr tut @imion und
seinen Ambitionen unrecht.







P.S.
Meine Frau hat mich in 22 Jahren noch nie angeschrien. :rolleyes:

miskotty
04-02-2009, 15:38
P.S.
Meine Frau hat mich in 22 Jahren noch nie angeschrien. :rolleyes:

da musst du mal dran arbeiten:D:ups:

imion
05-02-2009, 11:59
Ich glaube es nervt sie dass du scheinbar der Meinung bist dass nur Männer die Täter sind und nicht darauf eingehst dass auch immer mehr Frauen gewalttätig werden... :)

Ist auch ein Punkt den ich gerne aufzeigen wollte, Frauen werden nicht immer mehr Gewalttiger sondern sie sind es schon länger wenn nicht schon immer, und dass ist der Punkt, das wird verschwiegen. In der öffentlichkeit wird Frau immer hingestellt, als ob es für sie unmöglich wäre Gewalt einzusetzen, daher auch die ganzen SV Kurse, da man es Ihnen ja erst antrainieren muss, Gewalt auszuüben. Und das ist Falsch, es gibt solche Frauen, es gibt aber eben auch solche Männer, die keine Gewalt ausüben können und andersherum gibt es Gewalttätige Männer, aber zu gleichen teilen eben auch Gewalttätige Frauen.

Und diese haltung, dass Frauen vom wesen her keine Gewalt ausüben können, zieht sich leider durch die ganze Gesellschaft, und wird immer wieder benutzt um Förderprogramme in allen teilen der Welt und auch hier in Deutschland zu legitimieren. Ich will bestimmt nicht, dass den Frauen in den betreffenden Gebieten geholfen wird, nur ist es im moment zu einseitig auf Frau ausgelegt.

@sven
Sorry, wenn ich dich falsch verstanden habe, aber es kam anders rüber.

gast
05-02-2009, 12:56
P.S.
Meine Frau hat mich in 22 Jahren noch nie angeschrien. :rolleyes:

Na da gratuliere ich aber herzlich.

Aber warum kommst du nicht mal back 2 topic? :D

Sven K.
05-02-2009, 16:27
Na da gratuliere ich aber herzlich.

Aber warum kommst du nicht mal back 2 topic? :D

Wie jetzt ? Ist es nicht Topic wenn es im Topic um "häusliche Gewalt" geht und
ich sage das meine Frau mich nicht anschreit ? Noch nie was von "verbaler Gewalt" gehört ?


@Allgemein:

Das "Problem" ist nicht neu. Schon vor Jahrzehnten wurde dafür gekämpft.
Vorreiter ist hier wohl H.J.Lenz (http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Joachim_Lenz). Er macht das Problem schon seit den 70ger
publik. Seine Bücher sind gute Einstiege in die Materie.

Allerdings bin ich der Meinung das es nicht nötig ist einen "Genderwar" zu
beginnen. Mann muss den Feministinnen ja nicht alles nachmachen.
Fakt dürfte sein: Es gibt in beiderlei Geschlecht Gewalt. Sie dürfte in etwa
gleich sein. Mann kann aber nicht pauschal sagen das Männer gewalttätiger
sind als Frauen oder eben umgekehrt. Es gibt zwar Forschungen/Studien in
die eine oder andere Richtung. Diese haben FÜR MICH aber keinen wirklichen
Wert.
Es kommt immer darauf an welche Fragen ich stelle, an wen, mit welchen
Vorgeschehnissen, in welchem Land, mit welcher Rechtsprechung usw. usf.
Je nachdem läuft das "Ergebnis" in die ein oder andere Richtung.

Hier läuft ein "Klaps auf den Hintern, des Kindes" ( Was ich nicht gut heiße)
nicht als Gewalt. In anderen Länder kann ich unter Umständen dafür juristisch
belangt werden. Frage ich "Opfer" von hier "empfinden" sie es eventuell gar
nicht als Gewalt und geben es nicht an. Frage ich Opfer aus dem anderen
Land kann es durch aus sein dass dort ein anderes "Empfinden" herrscht und
es sehr wohl als Gewalt gesehen wird. Je nachdem erhalte ich andere
Ergebnisse auf die selbe Frage. Ich hoffe das ist so einiger Maßen verständlich. ;)

Mir wäre es lieber wenn es um "Gewalt" allgemein ginge und nicht um das
jeweilige Geschlecht.

Frauen und Männer haben aber eine unterschiedliche Sozialisation erfahren
und tun es leider immer noch. Sie haben eine andere "Herangehensweise", an
die Ausübung von Gewalt.

Man kann sich nicht einfach die - für sich passenden - Bereiche raussuchen
und dementsprechend die "Fakten" verbiegen.

Nimmt man den Bereich der häuslichen Gewalt geht es z.B. auch um "Gewalt"
gegen Kranke, die sich in Betreuung befinden. Hier dürfte die Dunkelziffer
auch immens sein. Wenn ich also Befragungen durchführen würde, was käme
da raus ? Der Großteil der Pflegebedürftigen sind Frauen. Einfach dadurch dass
sie länger Leben. Es gibt also zwangsläufig mehr "Opfer" unter den Frauen.
Allein schon der Statistik wegen. ( Nein ich habe keine Studien dazu )

Wenn ich jetzt mal ( ganz wertungsfrei ) schwule Männer auf der Strasse
nehme, so dürfte der Anteil von Gewaltopfern im Gegensatz zu lesbischen
Frauen wohl extrem höher liegen. Warum ? Ein schwuler Mann wird eher von
Männern angefeindet/angegriffen. Frauen machen sowas eher selten. Eine
Lesbe wird aber auf der Strasse eher selten von Männern angepöbelt, weil
sie ihnen einfach egal ist. Die Zahlen der Opfer - im Verhältnis Schwulen zu
Lesben - sind also unter den Männern höher.

Es sagt aber nicht wirklich viel zum Verhältnis "Mann gegen Frau" aus.

Es ist ein sehr schwieriger und komplexer Sachverhalt, der hier nur schlecht
wiederzugeben ist. Das kann man nicht mal eben so schnell hier hinschreiben.
Jedenfalls ich nicht. ;)

SV - Kurse für Männer halt ich ( habe ich ja schon geschrieben ) für Unnötig
weil der GROßTEIL der Männer einfach einen anderen Zugang zu KK/SV haben
als Frauen. Deswegen gibt es SV - Kurse für Frauen. Wer möchte kann ja
gerne einen geben. Ich fürchte allerdings dass er da sehr alleine sein wird.
Sicherlich gibt es Männer die eher zurückhaltend/introvertiert/scheu usw.
sind. Ich denke allerdings dass die Zahl Derjenigen nicht reichen dürfte, um
damit eine Kurs vollzukriegen. Eventuell Irre ich mich ja auch. Einfach
probieren. ;)

Noch ein wichtiger Punkt ist, das sich Frauen gegen "den bösen Vergewaltiger"
schützen können wollen. Keine Frau geht in einen SV - Kurs um sich gegen
ihren Beziehungspartner zu wehren. Eigentlich wäre es aber sinnvoller. ;)
Daher ist das Angebot auch viel größer, weil viel mit Ängsten gespielt wird.
Das ist aber das Verkehrteste, das man machen sollte.

Ist nur meine Meinung und hoffentlich nicht allzu wirr. :D








@Imion
Rolf Tiemann vom "Jungenbüro Bremen" sagte in einem TAZ-Interview
vom 30.01.09 das "etwa jeder zehnte Junge" Opfer von Mobbing wird.
Das Mobbing ist aber eine Form der Gewalt die eher von Mädchen an Mädchen
verübt wird. Das dürfte aber bedeuten das mehr Mädchen gemobbt werden
als Jungen.
Am 30.01.09 gab es eine Fachtagung "Jungen als Opfer der Gewalt" im Haus
der Wissenschaft in Bremen. Ich versuche noch an eine Mitschrift zu kommen.
Wenn ich die haben lasse ich sie dir zukommen. ;)

gast
05-02-2009, 17:45
Wie jetzt ? Ist es nicht Topic wenn es im Topic um "häusliche Gewalt" geht und
ich sage das meine Frau mich nicht anschreit ? Noch nie was von "verbaler Gewalt" gehört ?


Zwei Posts drüber sagste was anderes... :D

Helmut Gensler
28-04-2009, 15:57
Der Aspekt der dabei betroffenen Kinder ist für mich sehr wichtig. Egal von weg verprügelt, demnach haben runde 70% aller Kinder "Gewalterfahrungen" zuhause. Das muss zu denken geben. Und da kann eventuell ein KS / KK einen Ansatz zur Prävention und dann zur Bearbeitung des Erfahrenen leisten.

Kraken
28-04-2009, 22:49
Zwei Posts drüber sagste was anderes... :D

nein tut er nciht;)

beide male betont er, dass seine frau ihn nicht anschreit.


ich denke, da mangelt es an temperament:D


meine kann schreien, dass die wände wackeln, und hat auch schon zugebissen udn alles mögliche...kann sie aber glücklicherweise "im zaum" halten, da ich doch noch stärker bin;)



ich denke auch, dass man gewalt nicht als geschlechterspezifisches phänomen sehen sollte, leider wird immernoch nur der mann als täter, und die frau als opfer dargestellt, auch wenn längst belegt ist, dass sich das in etwa die waage hält.

selbst die behauptung, dass die äusserung der gewalt variiere zwischen mann und frau steht inzwischen stark im zweifel.

aber trotzdem zeigt meine persönlich erfahrung, dass männer eher dazu neigen offen und aggressiv gewalt/bösartigkeit auszuüben, während frauen dies eher versteckt/hinterhältig tun.

ist aber nur persönliche erfahrung, in der masse mag sich hier die waage halten:)


gewalt gegen kinder ist auch ein grosses thema.

habe da mit einer misshandelnden "mutter" selbst genügend traurige erfahrung gesammelt, wie grausem jene menschen sien könnten, die die liebsten sein sollten.

empfehle zum verständnis hierzu die bücher von dave pelzer.

dass kinder die gewalt oft gar nciht als solche empfinden ist hierbei ein phänomen, welches verantworltich ist, dass nur sehr sehr weniger fälle an die öffentlichkeit gelangen.

mir wurde auch erst im teenageralter klar, wie ich tatsächlich behandelt wurde.

für mich war das halt völlig normal, ich war halt ein böses kind ein "satansbraten" wie mir eingehämmert wurde, und als solcher musste ich bestraft werden.

das war normal, und obwohl ich zeitweise hoffte sterben zu dürfen und dem auch mit 7 (sieben!) mit einem küchenmesser nachzuhelfen versuchte habe ich meine "mutter" immer geliebt und immer nur ihre liebe gewollt, und obwohl ich sie nie gekriegt habe, dachte ich immer dass ich halt einfach ein böses kind wäre.

erst viel später merkte ich, dass das nciht normal war, ich merkte, dass andere zu spät nach hause kommen konnten ohne prügel zu beziehen, obwohl meine geschwister fast immer in ruhe gelassen wurden, überraschte mich das.

meine grossen geschwister waren ja immer brav und die waren ja auch lieb, nicht so ein böser wie ich es vermeintlcih war....

ich denke, gewalt in der familie ist ien komplexes phänomen....


der täter merkt wahrscheinlcih gar nicht, wie sehr er sein eigenes kind verletz, und was er/sie dem kind wirklich antut, verliert mit der zeit die kontrolle.

das kind ist nunmal ein kind, und kann nicht korrekt differenzieren, denkt, das wäre alles normal.

die anderen familienmitlgieder sehen die sache ähnlich, sie merken nicht, dass, da gewalt angetan wird, oder sehen einfach weg, oder denken dass es halt die gerecht strafe sei.


eben, dave pelzers "ein kind namens ES" udn die beiden fortsetzungen sind sehr zu empfehlen, um verständnis auszubringen:)

Papatom
29-04-2009, 09:39
Ich hab gestern einen Anpfiff bekommen weil ich meine Trainingstasche in der Wohnung meiner Freundin auf den Boden gestellt hab... (Weil ich sie nämlich auch in der Bahn auf den Boden stelle und in der Bahn ist es so schmutzig)

Ich hab dann nach einer Alternative gefragt wo ich die Tasche sonst hinstellen soll... Da hat sie dann auch mit laut werden angefangen... :D

Hi,

suuuuper. Genau das hatte ich auch neulich...und zusätzlich sei der Gurt ja auch im Dreck gewesen.....Das liegt einfach an der unterschiedlichen Einstellung zu Taschen....für uns ist das eben dieses praktische Ding wo man Sachen reintun und rausnehmen kann....für die meisten Frauen hingegen....:D

Ihre Lösung war: "nimm das Ding doch gefälligst in der Bahn auf den Schoß..."!!!! :ups:

(Dabei sit meine Trainingstasche mit all dem Kram sicher keine kleinen Louis Vitton Dingsbumsteile...eher Koffer...:D

Gruß

Onkel_Escobar
29-04-2009, 10:15
Ich denke Eure "Storys" sind keine Gewalt. Falls es Euch doch als solche
vorkommt, trennt Euch von der Frau. Ich glaube aber eher Ihr tut @imion und
seinen Ambitionen unrecht.







P.S.
Meine Frau hat mich in 22 Jahren noch nie angeschrien. :rolleyes:


Ich wollts auch grad sagen, bin zwar erst 5 Jahre mit meiner zusammen, aber angeschrien haben wir uns noch nie.
Wenn ich solche Frauen, wie meine Vorredner hätte, dann wär aber was los. Dann würde es wieder was für die Häusliche Gewaltstatistik geben. :D

Stevederkrueger
29-04-2009, 17:46
Wir beide(meine Freundin und ich)geben uns beide nicht viel.

Wir üben uns beide in SV und können uns schön im Training die Meinung einprügeln:D

Was mich doch mal interessieren würde ist, was wird als häusliche Gewalt gewertet?

Gruß Steve

1789
29-04-2009, 18:26
männer die sich von ihren frauen schlagen lassen,ohne was dagegen zu tun:aufsmaul:,haben es nicht besser verdient.

gruss

Sven K.
29-04-2009, 18:28
Wir beide(meine Freundin und ich)geben uns beide nicht viel.

Wir üben uns beide in SV und können uns schön im Training die Meinung einprügeln:D

Was mich doch mal interessieren würde ist, was wird als häusliche Gewalt gewertet?

Gruß Steve


"Häusliche Gewalt bezeichnet Gewalttaten zwischen Menschen, die in einem Haushalt zusammen leben. Unter den Oberbegriff der häuslichen Gewalt fallen deshalb nicht nur Gewalt in Paarbeziehungen (vor, während und nach einer Trennung), sondern auch Gewalt gegen Kinder, Gewalt von Kindern gegenüber ihren Eltern, Gewalt zwischen Geschwistern und Gewalt gegen im Haushalt lebende ältere Menschen.

Andere, oft synonym verwendete Begriffe sind Gewalt in engen sozialen Beziehungen bzw. im sozialen Nahraum, Gewalt in der Familie und Gewalt in Ehe und Partnerschaft."

h*tp://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4usliche_Gewalt

Odysseus22
29-04-2009, 20:33
meine kann schreien, dass die wände wackeln, und hat auch schon zugebissen udn alles mögliche...kann sie aber glücklicherweise "im zaum" halten, da ich doch noch stärker bin;)

Endlich, ein Leidensgenosse. :soldat:
Das ist aber eine gute Übung für extremere Situationen. Auf der Straße wars die letzten Jahre für mich ruhiger als so manches Mal daheim. :D
"Alles mögliche" kann ich unterschreiben, und auch so manches unmögliche...

Stevederkrueger
30-04-2009, 12:05
Ich bin ja nun autoritär erzogen worden, also habe ich auch mal wenn ich schieße gebaut habe eine aufn ***** bekommen.Sieht man das schon als häusliche Gewalt an?

Klar ich rede jetzt nicht von zusammenschlagen usw.

Aber gibt es da Grenzen?

Kraken
30-04-2009, 12:14
eigentlcih ja.

ist gewalt gegen kinder, hierzulande weitaus akzeptiert, an anderen orten gäbs schon fast knast dafür und kindesentzug....

grenze ist diesselbe wie bei erwachsenen: schlagen=gewalt

so ist die gesetzeslage

und das muss auch so sein, weil bis vor kurzem die eltern einfach freie hand hatten, eine züchtigung im masse war erlaubt, und selbst bei eindeutigen misshandlungen wurde weggeschaut, was in der familie passiert ist familiensache war damals die meinung.:rolleyes:


wer sein kind schlägt ist überfordert mit der situation und sollte keine kinder haben!:mad:


klar, mal am ohr nehmen oder am "zännihaar" ist mmn gerechtfertigt je nach situation.


aber schlagen nicht! und das hauptproblem ist halt, dass das kind die gewalt oftmals ncith als solche empfindet...und später selbst tättlich wird den eigenen kindern gegenüber, der apfel fällt nciht weit vom stamm.....

miskotty
30-04-2009, 12:25
männer die sich von ihren frauen schlagen lassen,ohne was dagegen zu tun:aufsmaul:,haben es nicht besser verdient.

gruss

gilt das auch umgekehrt oder is das ne einbahnstraße?:rolleyes:

Kraken
30-04-2009, 13:17
huch, das hat echt jemand gesagt???:ups:

ob soviel ignoranz und realitäsfernheit wird mri schlecht....


nicht jeder mann ist ein toller hecht udn macho der siene frau nach belieben unterdrücken kann oder will!

es gibt durchaus schwächere kleiner männer, oder schlicht pazifisten die sich nicht wehren wollen oder getrauen.

teils aus angst die frau zu verlieren udn allein zu sein, teils aus angst als frauenschläger dazustehen.

denn würde ein mann sich wehren, was denkst du, wer nachher der täter wäre?

und dann wäre noch die frage von miskotty!

frauen können ja ebenso "was dagegen tun"

Sven K.
30-04-2009, 14:51
eigentlcih ja.

ist gewalt gegen kinder, hierzulande weitaus akzeptiert, an anderen orten gäbs schon fast knast dafür und kindesentzug....

grenze ist diesselbe wie bei erwachsenen: schlagen=gewalt

so ist die gesetzeslage

und das muss auch so sein, weil bis vor kurzem die eltern einfach freie hand hatten, eine züchtigung im masse war erlaubt, und selbst bei eindeutigen misshandlungen wurde weggeschaut, was in der familie passiert ist familiensache war damals die meinung.:rolleyes:


wer sein kind schlägt ist überfordert mit der situation und sollte keine kinder haben!:mad:


klar, mal am ohr nehmen oder am "zännihaar" ist mmn gerechtfertigt je nach situation.


aber schlagen nicht! und das hauptproblem ist halt, dass das kind die gewalt oftmals ncith als solche empfindet...und später selbst tättlich wird den eigenen kindern gegenüber, der apfel fällt nciht weit vom stamm.....

Das stimmt so leider nicht ganz.

Das "schlagen=Gewalt" ist etwas kurz gedacht.

Eine schöne Definition der Gewalt findet man in diesem (schon oft empfohlenen) Buch
h*tp://www.bpb.de/publikationen/L5TZMP,0,Gewalt_zum_Thema_machen.html
Gut investierte 4 .- € :rolleyes:

"Gewalt liegt immer dann vor, wenn Menschen gezielt oder fahrlässig physisch
oder psychisch verletzt oder geschädigt werden. Gewalt ist immer mit Macht
verknüpft"

Es geht ja hier um häusliche Gewalt. Dies beinhaltet auch "Gewalt" durch z.B.
Liebesentzug, Unterlassungen, Verbale Gewalt und viele "nicht körperlichen"
Aktionen. Viele davon werden auch durch das Gesetz geahndet.

Gerade in der häuslichen Gewalt sind die Hauptfelder
Gewalt gegen Ältere, Partnergewalt, Geschwistergewalt und die Eltern-Kind - Gewalt.

Man beachte dass das Gesetz zur Ächtung von Gewalt in der Erziehung erst
im Jahre 2000 in Kraft trat. :rolleyes:

Siehe auch Abs. 2 des § 1631 BGB

" Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen,
seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig. "

h*tp://dejure.org/gesetze/BGB/1631.html


Auch wenn hier einige der Meinung sind "Gewalt in Maßen" wäre tolerierbar
ist doch jede Art von Gewalt schädlich. Es gibt Menschen die kommen
damit besser klar und eben welche die da nicht mit klar kommen.
Was mit denen geschieht kann man oft genug der Presse entnehmen.
Was für den einen nur ein Spaß ist, kann für den anderen die totale
Erniedrigung sein. Dies sollten sich die "Spaßvögel" immer vor Augen halten.

Kraken
30-04-2009, 15:05
vielen dank @sven


mir lag auch eher daran zu betonen, dass das schlagen eines kindes in jedem falle gewalt ist, auch wenn dies nicht eingesehen wird.

natürlich gibt es noch viele weitere formen von gewalt.


Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen,
seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig. "

finde ich ganz wichtig!

und grundsatz der rechte:

die würde des menschen ist unantastbar!

als kind, waren die schläge für mich eher nebensache, das schlimmste war, dass von "mutter" immer klargemacht wurde, dass ich ein "satansbraten" bin, "das schwarze schaf der familie" dass ohne mich alles besser wäre, cih nur sorgen mache und so weiter!

das geht weit über körperlcihe gewalt hinaus!


eben, ich empfehle absolut die bücher von dave pelzer

zum besseren verständnis.

motocrossie
30-04-2009, 15:09
Das "schlagen=Gewalt" ist etwas kurz gedacht.

Eine schöne Definition der Gewalt findet man in diesem (schon oft empfohlenen) Buch
h*tp://www.bpb.de/publikationen/L5TZMP,0,Gewalt_zum_Thema_machen.html
Gut investierte 4 .- € :rolleyes:

"Gewalt liegt immer dann vor, wenn Menschen gezielt oder fahrlässig physisch
oder psychisch verletzt oder geschädigt werden. Gewalt ist immer mit Macht
verknüpft"


Schlagen ist Gewalt. Wieso sollten Schläge keine Form der Gewalt sein? Der Schlagende will doch durch seine Handlung etwas erreichen, dem anderen seinen Willen aufzwingen, ihn zu etwas bewegen, seinen Frust auslassen, etc. Es muß doch keine Verletzung oder Schädigung eintreten, nur damit der Gewaltbegriff erfüllt ist.

Kraken
30-04-2009, 15:11
er meint damit wohl, dass nicht nur schagen gewalt ist;)

Stevederkrueger
30-04-2009, 15:11
Meine Mutter hat mir 2 mal eine Ohrfeige gegeben und ich persönlich muss sagen, dass es gerecht war.

Ich war das schwarze Schaf in den Augen meines Stiefvaters und habe es überlebt und Ihn dann mal nach 12 Jahren meine Meinung aufs Auge gedrückt:mad:

Fand der auch nicht gut von mir ein paar zu kassieren.:mad:

Es ist sicherlich die Erziehung die man beachten sollte.

Aber was soll man mit nem Kind machen was absolut nicht hören will?Ist nur ne Frage, da ich selber noch keine Kinder habe.

Es würde mich interssieren was Eltern da machen?Quasi als Tip für die Zukunft.

Gruß Steve

motocrossie
30-04-2009, 15:14
er meint damit wohl, dass nicht nur schagen gewalt ist;)

Glaube ich auch. Kommt für mich aber trotzdem etwas mißverständlich rüber, zumal die Definition danach ja einen Erfolg (Verletzung, Schädigung) voraussetzt um den Gewaltbegriff zu erfüllen.

Kraken
30-04-2009, 15:15
Aber was soll man mit nem Kind machen was absolut nicht hören will?

gibt ne menge möglichkeiten.

meistens ist das problem, dass eltern einfach wollen dass ihre kinder "funktionineren"

wenn ein kind partout nciht hört, ist meist ein tieferes problem..darüber sollte man erstmal reden.

manche kinder wollen auch nur aufmerksamkeit, auch auf die gefahr hin geschlagen zu werden wollen sie einfach nur beachtet werden!


schau doch mal die supernanny, ich find's echt gut, wie die probleme löst;)

Kraken
30-04-2009, 15:16
Glaube ich auch. Kommt für mich aber trotzdem etwas mißverständlich rüber, zumal die Definition danach ja einen Erfolg (Verletzung, Schädigung) voraussetzt um den Gewaltbegriff zu erfüllen.

auch eine seelische schädigung ist eine schädigung;)

und eine verletzung ist nciht nur ein gebrochener arm, sondern auch ein blaues auge oder ähnliches.

motocrossie
30-04-2009, 15:24
Und ohne Schäden oder blaue Flecken? Wann ist denn eine psychische Schädigung eingetreten? Ich spreche hier nicht von einer Unterscheidung zwischen physischer oder psychischer Gewalt. Demnach wären ja Schläge ohne blaue Flecken, ohne Tränen, ohne Zurückzucken keine Gewalt.

Was die Ausübung psychischer Gewalt angeht: viele Opfer empfinden die Handlungen zunächst gar nicht als schädigend oder verletzend, sondern vielleicht erst Jahre später.

Wie gesagt, mich stört an der zitierten Definition, dass sie den Eintritt einer Verletzung oder Schädigung voraussetzt (blauer Fleck).

Sven K.
30-04-2009, 16:03
Und ohne Schäden oder blaue Flecken? Wann ist denn eine psychische Schädigung eingetreten? Ich spreche hier nicht von einer Unterscheidung zwischen physischer oder psychischer Gewalt. Demnach wären ja Schläge ohne blaue Flecken, ohne Tränen, ohne Zurückzucken keine Gewalt.

Was die Ausübung psychischer Gewalt angeht: viele Opfer empfinden die Handlungen zunächst gar nicht als schädigend oder verletzend, sondern vielleicht erst Jahre später.

Wie gesagt, mich stört an der zitierten Definition, dass sie den Eintritt einer Verletzung oder Schädigung voraussetzt (blauer Fleck).

Du solltest noch mal genauer lesen was ich geschrieben habe.

Das von dir angemerkte habe ich extra noch mal betont weil es eben nicht nur
körperliche Gewalt gibt.
Eine "Schädigung" kann auch ein psychisches Trauma sein.

Sven K.
30-04-2009, 16:08
Meine Mutter hat mir 2 mal eine Ohrfeige gegeben und ich persönlich muss sagen, dass es gerecht war.

Ich war das schwarze Schaf in den Augen meines Stiefvaters und habe es überlebt und Ihn dann mal nach 12 Jahren meine Meinung aufs Auge gedrückt:mad:

Fand der auch nicht gut von mir ein paar zu kassieren.:mad:

Es ist sicherlich die Erziehung die man beachten sollte.

Aber was soll man mit nem Kind machen was absolut nicht hören will?Ist nur ne Frage, da ich selber noch keine Kinder habe.

Es würde mich interssieren was Eltern da machen?Quasi als Tip für die Zukunft.

Gruß Steve

DAS ist die große Kunst der Erziehung ! :D
Kinder brauchen Regeln und unterliegen in diesem Sinne auch immer Gewalt.
Wenn ein Kind etwas anstellt, muss ihm klar werden dass das Folgen hat.
Wenn ich also sage "ich kassiere dein DS für 3 Tage weil du...." ist dies
auch Gewalt. Allerdings hilfreiche. ;)

( Allerdings ist es ein falsches Beispiel, das so nicht pädagogisch wertvoll ist )


Wichtige Anmerkung ! Es hängt auch immer sehr vom Alter des Kindes ab.
Mit kleineren Kindern ist das "Reden" nicht/nur schlecht möglich.

motocrossie
30-04-2009, 16:27
Tja, das ist wohl das Problem am geschriebenen Wort, dass hier immer noch zuviel Raum für Unklarheiten ist. Auch auf die Gefahr hin, dass es spitzfindig wird, aber bitte keine Vorhalte wie "du solltest genauer lesen". Denn dann spielen wir Tischtennis. :) Dein zitierter Beitrag war eine Antwort von mir an Kraken, in der ich einfach folgendes aus meiner Sicht ausdrücken wollte:

1. Für mich sind Schläge Gewalt, egal ob sie eine sichtbare Verletzung hervorrufen oder nicht.

2. Wir sind uns auch alle einig, dass es sowohl physische als auch psychische Gewalt gibt.

3. Für mich ist Gewalt unabhängig davon gegeben, ob eine Schädigung eintritt oder nicht. Ein Trauma kann sowohl durch ein plötzliches Ereignis als auch durch jahrelange Gewalterfahrung entstehen.

Mir geht es einfach darum, dass die zitierte Definition Gewalt nur dann als gegeben ansieht, wenn bereits eine Schädigung oder Verletzung eingetreten ist. Meiner Ansicht nach werden durch eine solche Definition beispielsweise Nötigungshandlungen die keine Schädigung oder Verletzung als Folge haben nicht als Gewalt angesehen. Und das wäre falsch.

HaKha
30-04-2009, 16:43
Man kann nicht pauschalisieren , aber es ist jedoch nicht ausgeschlossen bzw. auch sehr oft vorhanden dass Frauen in einer Beziehung Gewalt anwenden vor allem anfangen und da handelt es sich nicht nur um "wegschubsen" sondern um etwas extremere Gewalt, klar sind es vor allem Männer in den Medien die als Gewalttäter hervor stechen aber genau das nutzen die Frauen ja auch oft aus wenn es z.B um eine Sorgerechtsentscheidung geht dann wird sogar manchmal einer Schuldigen Frau bzw. einer erziehungsunfähigen Frau das Recht zugesprochen weil sie ihre schlechten seelischen Umstände auf ihren Lebenspartner bzw. Ex-Lebenspartner abwälzt,sonst wollen die Frauen immer Gleichberechtigung was natürlich sehr sehr wichtig ist aber wenn es dann um solche Aspekte geht sind sie dann wieder die "schwache" Frau , aber ansonsten immer Frauenpower , lol , sehr lächerlich . Also lange Rede kurzer Sinn : Gewalt muss nicht immer vom Mann ausgehen vor allem in einer Beziehung ;) .

Sven K.
30-04-2009, 16:43
Tja, das ist wohl das Problem am geschriebenen Wort, dass hier immer noch zuviel Raum für Unklarheiten ist. Auch auf die Gefahr hin, dass es spitzfindig wird, aber bitte keine Vorhalte wie "du solltest genauer lesen". Denn dann spielen wir Tischtennis. :) Dein zitierter Beitrag war eine Antwort von mir an Kraken, in der ich einfach folgendes aus meiner Sicht ausdrücken wollte:

1. Für mich sind Schläge Gewalt, egal ob sie eine sichtbare Verletzung hervorrufen oder nicht.

2. Wir sind uns auch alle einig, dass es sowohl physische als auch psychische Gewalt gibt.

3. Für mich ist Gewalt unabhängig davon gegeben, ob eine Schädigung eintritt oder nicht. Ein Trauma kann sowohl durch ein plötzliches Ereignis als auch durch jahrelange Gewalterfahrung entstehen.

Mir geht es einfach darum, dass die zitierte Definition Gewalt nur dann als gegeben ansieht, wenn bereits eine Schädigung oder Verletzung eingetreten ist. Meiner Ansicht nach werden durch eine solche Definition beispielsweise Nötigungshandlungen die keine Schädigung oder Verletzung als Folge haben nicht als Gewalt angesehen. Und das wäre falsch.

Ja. Hast Recht. Über das "verletzt oder geschädigt" kann man sicherlich
streiten. Nötigung ist natürlich auch möglich ohne "körperliche" Spuren zu
hinterlassen. Ich bin aber der Meinung dass jede Form von Gewalt Spuren
hinterlässt. Egal ob psychisch oder physisch. Eine Nötigung hinterlässt dann
eben auch Spuren. ;)

Kraken
30-04-2009, 17:02
Meiner Ansicht nach werden durch eine solche Definition beispielsweise Nötigungshandlungen die keine Schädigung oder Verletzung als Folge haben nicht als Gewalt angesehen.

lies svenßs post nochmal;)

er beschreibt eindeutig, dass auch psychische gewalt, bzw, körperliche gewalt die psychisce spuren hinterlässt als gewalt gilt.

motocrossie
30-04-2009, 17:07
Ja. Hast Recht. Über das "verletzt oder geschädigt" kann man sicherlich
streiten. Nötigung ist natürlich auch möglich ohne "körperliche" Spuren zu
hinterlassen. Ich bin aber der Meinung dass jede Form von Gewalt Spuren
hinterlässt. Egal ob psychisch oder physisch. Eine Nötigung hinterlässt dann
eben auch Spuren. ;)

Geb ich Dir vollkommen Recht. Das beginnt für mich bereits dann, wenn jemand gegen seinen Willen gezwungen wird beispielsweise sein Verhalten oder gar seine Persönlichkeit nach dem Willen des anderen zu ändern. Das Fatale ist ja, dass sich vor allem diese kleine Spuren irgendwann summieren, wenn die Gewalterfahrung nicht rechtzeitig beendet werden kann.

motocrossie
30-04-2009, 17:14
lies svenßs post nochmal;)

er beschreibt eindeutig, dass auch psychische gewalt, bzw, körperliche gewalt die psychisce spuren hinterlässt als gewalt gilt.

Schön langsam glaube ich, ich rede gegen eine Wand :rolleyes: . Es geht mir darum, dass der Gewaltbegriff nicht erst mit irgendwelchen Spuren, die eine Handlung hinterlässt, zu begründen ist. Die Gewaltanwendung setzt doch schon viel eher ein. Ist es denn keine Gewalt, nur weil jemand unbeeindruckt oder unverletzt bleibt? Diese "Spuren" sind doch erst ein Ergebnis der Gewalterfahrung, eine Reaktion auf die Gewalt. Und für mich müssen etwaige Handlungen nicht erst irgendwelche Spuren beim Opfer hinterlassen, nur um als Gewalt definiert zu werden.

Sven K.
30-04-2009, 19:06
Leute ! Ruhig Blut. Ich denke wir meinen alle das Selbe. ;)

motocrossie
30-04-2009, 19:12
Leute ! Ruhig Blut. Ich denke wir meinen alle das Selbe. ;)

Glaube ich auch. :)

Nubz
02-05-2009, 14:02
Also ich würde häußliche Gewalt so definieren: Verbale und Körperliche Gewalt unter (zusammenlebenden) Familienmitgliedern.
Eine enge Freundin von mir wurde zwar nie geschlagen also körperlich angegriffen aber sie wurde in der Kindheit (bis sie daheim ausgezogen ist) fast rund um die Uhr beleidigt, runtergemacht etc. Und man ganz deutlich sagen dass das Spuren hinterlassen hat.

Sven K.
02-05-2009, 15:05
Also ich würde häußliche Gewalt so definieren: Verbale und Körperliche Gewalt unter (zusammenlebenden) Familienmitgliedern.
Eine enge Freundin von mir wurde zwar nie geschlagen also körperlich angegriffen aber sie wurde in der Kindheit (bis sie daheim ausgezogen ist) fast rund um die Uhr beleidigt, runtergemacht etc. Und man ganz deutlich sagen dass das Spuren hinterlassen hat.

Stimmt schon.

Hatte ich ne Seite vorher auch schon gesagt.

Ich zitiere mich mal selber. ;)


...

Es geht ja hier um häusliche Gewalt. Dies beinhaltet auch "Gewalt" durch z.B.
Liebesentzug, Unterlassungen, Verbale Gewalt und viele "nicht körperlichen"
Aktionen. Viele davon werden auch durch das Gesetz geahndet. ...

Trisomie78
02-05-2009, 16:12
ich habe jetzt nicht den ganzen thread gelesen.
jedenfalls dreht ihr euch etwas im kreis.
ich kenne die situation sehr gut, wenn man sich jeden tag nur überlegt ob man heut en telefon, n blumentopf, oder ne pfanne an kopp kriegt.
das problem ist nicht dass man(n) sich nicht wehren kann. wie bereits angesprochen wurde ist n mann der seiner frau nur mal ne klatsche gibt n übler frauenprügler.
auch ich habe schon mitten in der nacht die bullen gerufen deswegen.
antwort:
versuchen sie sie zu beruhigen.
die hielten es noch nicht mal für nötig, auf zu tauchen.

was wäre gewesen, wenn sie wegen mir angerufen hätte?

warum ich es mitgemacht hab?
ganz einfach.
um die kontrolle über s kind zu besitzen.
manchmal kommt er zu mir ins wochenende + hat krassere augenringe als ich nach nem schlaflosen saufwochenende.
da traut man sich nicht mal mehr zu fragen, was denn überhaupt gewesen ist. und wenn man frägt, kommt keine wirkliche antwort.
beim beistand des kindes tut sie so als wär sie die ärmste + ratet mal wer der böse ist.....

gewalt ist immer bei männlein + weiblein. ohne frage.
bittere tatsache ist aber auch, dass frauen nicht mal nen beweis brauchen. männer dagegen wird ganz einfach keinen glauben geschenkt.

wie bereits erwähnt ist man eh der dumme, sobald man sich wehrt. die frage ob mann dazu überhaupt in der lage ist, kommt erst später.

selbstverteidigungskurse für männer? darunter stell ich mir eher sowas wie deeskalationskurse vor.

Kraken
02-05-2009, 18:22
@trisomie78

traurig aber wahr:(

kenne ähnliche geschichten....einfach traurig unsere gesellschaft!

Helmut Gensler
05-05-2009, 07:46
Fakt ist, dass die Zuschreibung von häuslicher Gewalt in unserer Gesellschaft sehr oft zuerst am Mann hängen bleibt. Männerhäuser gibt es in der BRD kaum.. ;-(((
Zwischen ungefähr Gleichaltrigen / Eheleuten / Partnern ist das eine Sache, wer wie womit reagiert und warum die Handlungsmuster so ablaufen. Das ist psychologisch meistens hoch komplex und nur individuell anzugehen.
Fatal wird die Sache, wenn Kinder, behinderte Menschen oder andere "Sklaven" einbezogen werden, die in einer besonderen Schutzposition oder einer Anhängigkeit sind. Da ist die Dunkelziffer gerade in psychischer Gewalt sehr hoch.
Ich grinse immer in mich hinein, wenn ich mit Anti-Gewalt-Fundis rede, bei denen jedes ein wenig laute Wort schon höchst verwerflich ist. Wie erziehen die dann ihre Kinder bei diesen Rahmenbedingungen?

Kraken
05-05-2009, 17:25
Wie erziehen die dann ihre Kinder

gar nciht eben;)

Seminarius
06-05-2009, 16:29
Ja viel Väter und mütter gegben ihren Kindern ja "nur" ohrfeigen, die sich dann aber aufstauen und dann wird sich gewundert, dass die Kinder krank werden. Oder wenn man den Kindern die Privatsphäre nicht respektiert oder wenn man meint seine Kinder zu sachen "zwingen" zu müssen, die den eltern aber nciht den Kindern gefallen, oder wenn dieser Art von kindern, die ihren eltern alles erzählt nicht gesagt wird, dass sie das lassen sollen, weil die eltern entweder a)slles kontrollieren wollen oder b) sich als Kollege der Kinder anbiedern wollen, sodass die Kinder schuldgefühle bekommen(gerade das habe ich bei meinem Praktikum oft erlebt), dann ist das auch psychische gewalt, und ziemlich krank. Mal- oder Basteltherapie ist etwas sehr gutes für soclhe menschen und kann leider doch nicht alles heilen.
Oder Progressive Muskelentspannung kann auchviel helfen und ist auch hier und überall nur jedem zum entspannen und abschalten zu empfehlen

Helmut Gensler
07-05-2009, 17:42
ich finde es sehr deprimierend, dass das Hauptargument udn die Blickrichtung auf die Therapien geht. das liegt das Kind schon längst im Brunnen, knapp am Exitus vorbei - und wir sollen wiederbeleben.
Vorsorge wäre besser, für alle. Das fängt bei den Lebensumständen der Eltern an, das Erlernen und Üben von gewaltfreien Kommunikationsmöglichkeiten und ein passender Umgang mit der Körperlichkeit. Aber da hakt es nicht nur in einigen Familien, auch diverse Kindergärten und Schulen glänzen da nicht mit einer Vorbildfunktion....
Es sind halt überall nur Menschen am Werk, mit all ihren Fehlern.

Kraken
07-05-2009, 21:37
elternführerschein;)

für hunde braucht man in der schweiz (je nach rasse und ort) inwzsichen halterführerscheine, und es ist obligatorisch MIT dem hund eine shculung zu besuchen.

angehende eltern solten verpflichtet werden eine schulung zu besuchen.

man kann ja niemandem verbieten, mutter oder vater zu werden, aber man kan si verpflichten ihre verantwortung wahrzunehmen und iene hculung zu besuchen, die ihnen grundkenntnisse vermitteln soll, ein bisscen pädagogik...

nur ein einstieg, ich dneke, das sollte wenigstens ien bsischen helfen:)

Zunte
07-05-2009, 21:41
elternführerschein;)

für hunde braucht man in der schweiz (je nach rasse und ort) inwzsichen halterführerscheine, und es ist obligatorisch MIT dem hund eine shculung zu besuchen.

angehende eltern solten verpflichtet werden eine schulung zu besuchen.

man kann ja niemandem verbieten, mutter oder vater zu werden, aber man kan si verpflichten ihre verantwortung wahrzunehmen und iene hculung zu besuchen, die ihnen grundkenntnisse vermitteln soll, ein bisscen pädagogik...

nur ein einstieg, ich dneke, das sollte wenigstens ien bsischen helfen:)

Und auf der anderen Seite regst du dich über den Kontrollwahn der Politiker auf?

Kraken
09-05-2009, 00:51
ja, ich rege mich über den kontrollwahn auf;)

völlig unwichtige dinge werden gemassregelt und kontrolliert und hier und da und rumgeprollt....

ich habe langsam den eindruck, alles was die politiker tun, dient einzig und allein dazu, ohre wiederwahl zu ermöglich, wirklcih regieren und sein bestes tun, das gibts selten, wähler ruhigstimmen, ein feindbild liefern und bekämpfen, das ist deren höchstes ziel!

aber einfache methoden, welche einen grossen effekt hätten, welche aber nciht jedem udn allen gefallen würden (elternführerschein) davor scheut man sich, geht ja nur um die kinder, davon kann man jederzeit neue machen:rolleyes:

ich denke du kennst ein wenig meine vorgeschichte, und kannst vielleicht verstehen, weshalb ich es wichtig fände, dass eltern lernen, wie sie mit kindern umzugehen hätten, und dass gewalt in der familie nicht unter dem schleier des schweigens, da familienangelegenheit verborgen wird!

Trisomie78
09-05-2009, 09:32
jetzt muss ich doch mal fragen, ob man ohne diesen "elternführerschein" keine kinder kriegen kann.
wird mann dann sterilisiert?
was passiert dann mit den "illegalen" kindern.
werden die komplett oder zerlegt verscheuert?
oder bringt man sie in die ohnehin schon überfüllten heime?
wozu? um die verantwortung irgendwelchen heimleitern zu zu spielen?

Helmut Gensler
09-05-2009, 11:09
Hurra!!
George Orwell und Aldoneus Huxley haben so was schon vor über 50 Jahren vorhergesagt. Damals nannte man es Science fiction, heute ist es Realität... ???

Wenn ich mir Dynastien von nicht unbedingt sozial erzogenen, aber massiv Clans ansehe, dann kann jederzeit der Gedanke an einen Elternführerschein auftauchen. Die Kehrseite der Medallie kennen wir aus dem Geschichtsunterricht.
Als immer noch bekennender Basisdemokrat schließe ich gewisse Einschränkungen durch Obrigkeiten kategorisch aus.

Sven K.
09-05-2009, 12:45
Es müssen die Voraussetzungen verbessert werden, dann klappt es auch mit
der Erziehung. Perspektivlosigkeit, zuviel Stress durch Arbeit, immer mehr
Single - Haushalte usw. sind die wahren Ursachen für die meisten Fälle von
Gewalt bzw. Vernachlässigung. Dazu kommt dass die Eltern es oft ebenso
von ihren Eltern "gelernt" haben und nun an ihre Kinder "vererben". Hier muss
man Wege zum verlassen des Kreislaufs geben. :cool:

Dazu kommt dass nicht immer nur um Eltern - Kind - Gewalt geht. Wie will man
das verhindern ? Geschwister - Führerschein ? Partner - Führerschein ?
Führerschein für den Umgang mit Älteren ?


Man muss die Ursachen bekämpfen nicht die Wirkungen. ;)

Kraken
09-05-2009, 13:30
dann halt evt. basispädagogische schulung bereits in der schule;)

Helmut Gensler
10-05-2009, 14:12
;-)) und schon wieder bleibt es an den Lehrern hängen .-((
Ich habe es noch erlebt, dass in unserem Mehrfamilienhaus Omas und Opas da waren und ich mit ihnen leben konnte und auch von ihnen gelernt habe. Genau diese altersübergreifende Begegnungen sind heutzutage sehr selten geworden. Und moderne Pädagogen/Psychologen forcieren diese Wohngebiete wieder. back to the roots.

Nymphaea Alba
12-05-2009, 08:47
dann halt evt. basispädagogische schulung bereits in der schule;)

Bezog sich das auf Sven's Beitrag? Wenn ja, was hat das mit gesellschaftlichen, lebensumständlichen Voraussetzungen zu tun? :gruebel:

Ich seh's ähnlich wie Sven und nicht als Aufgabe der Pädagogen (bloß nicht, die versauen ja nur die Kinder :ups: :p )

Papatom
12-05-2009, 09:09
Moin,

also ,ich oute mich mal...ich finde Kindererziehung ziemlich schwierig. Ich möchte meinen Kindern sehr gerne ein guter Vater sein und ich liebe sie über alles. (ich habe 2 und das 3. ist unterwegs [noch 4 Wochen :rolleyes:]). Ich bin auch gegen jede Art von Gewalt aber manchmal ist es echt nicht einfach das "richtige" zu tun....

Ich meine, andere Leute STUDIEREN so was wie Pädagogik oder Sozialwissenschaften....lediglich Eltern machen das (hoffentlich) im eigenen Abendkurs. So nebenbei bleibt einem (als Mann) ja auch nicht so viel Zeit für das tatsächliche Leben der Vater - Kind Beziehung. Arbeit, Bedürfnisse der Partnerin, Dinge die eben erledigt werden müssen...sei es Steuer, Hausreparatur, Einkauf, Putzen, Autopflege......Hobby????:ups: Paarbeziehung ????:ups: (eher seltener....)

Manchmal hätte ich schon gerne mehr Unterstützung . Klar, mann kann Bücher lesen (aber bekommt man auch ohne Fachkenntnis das richtige, ohne 20 lesen zu müssen?)....Freunde fragen (die es hoffentlich schaffen, einen vernünftig auf einen guten Weg zu bringen?)...einen Familientherapeuten konsultieren?;)

Und dann kommt man mal wieder abgehetzt zwischen allen diesen Dingen in eine blöde Konfliktsituation mit seinem Kind und erwischt sich dabei, doch genau den gleichen Mist zu starten, wie der eigene Vater, von dem man doch weiß, das einem das als Kind gar nicht gut getan hat....bisher habe ich zum Glück immer die Kurve gekriegt...

Kindererziehung ist harte Arbeit und braucht Zeit und Engagement...kein Wunder, dass viele diese Mühe scheuen.....:mad:

Gruß

Kraken
12-05-2009, 10:23
Kindererziehung ist harte Arbeit und braucht Zeit und Engagement...kein Wunder, dass viele diese Mühe scheuen.....

traurig ist nur, dass welche die mühe der erziehung scheuen, leider nicht imgeringsten davor zurückscheuen trotzdem ein kind in die welt zu setzen....


respekt @ dich papatom, und eigentlich an alle eltern die sich die zeit udn energie nehmen, das beste für ihre kinder zu tun, nämlch für sie da zu sein:)

Papatom
12-05-2009, 10:35
...das ist das Problem....also doch der "Führerschein" :rolleyes:

Danke....;)

Gruß

Trisomie78
12-05-2009, 12:42
es geht ja auch darum, da zu sein für sein kind. (+ dazu sogar fit + unternehmungslustig:() :p
oder einfach mal zu zu hören.
das geht halt schlecht, wenn man den ganzen tag malocht.

wenn man nach hause kommt, ist man ja auch fertig.
darum gehts ja.
eltern arbeiten, also sollen lehrer ran.
lehrer sind überstrapaziert, also landet man beim psychologen. dieser kann seine arbeit nur so gut verrichten wie s die krankenkassen zulassen....

jeder zeigt doch nur mit dem finger auf den nächsten,
aber keiner fragt, woher diese desorientierung herrührt.
dabei wissen alle genau, wie schwierig es ist, jeden monat seine miete + täglich brot auf die reihe zu kriegen.

Papatom
12-05-2009, 13:03
Hi,

stimmt...ich bin auch der Meinung, in den ersten Jahren (ab Pubertät muss man noch mal nachverhandeln:rolleyes:) Liegt die Verantwortung bei den Eltern, bei mir....wo denn sonst? Die Schwierigkeiten die auftreten kommen ja auch im Zweifelsfall von mir (durch meine Erziehungsdefiziete verursacht)...klar, bei Alleinerziehenden ist das noch schwerer, aber bei kleinen Kindern haben definitiv die Eltern den größten Einfluss. Selbst wenn sie nicht oft da sind. Es geht dann eben darum, wie man seine knappe Zeit nutzt....wie heißt das so schön in neudeutsch "quality time" uhhh..schauder ;)

Gruß

Helmut Gensler
14-05-2009, 12:03
also, so was wie einen Elternführerschein (im nachhinein) gibt es als Triple P, beispielsweise in Berlin. Da "lernen" die Eltern uralte Sachen wie konsequent sein, zuhören wollen und können, Vorbild sein, .... damit kommt man schon sehr weit.

Selbst ein Lehrer ;-) fällt mir der Spruch meiner Oma ein= Lehrers Kinder, Pfarrers Vieh gedeihen selten oder nie.
So viel zu den Profis und ihren Qualifikationen im Volksmund ;-)))

Seminarius
19-05-2009, 22:15
Ja der spruch si gar nciht so abwegig

stephie_90
24-08-2009, 19:29
Den Spruch kenn ich auch, ist gar nicht so dumm, diese doch etwas in die Jahre gekommene Weisheit.

VIelleicht sollte man sokche Lehrgänge finanziell etwas "lukrativer" gestalten. Was weiß ich, 200 Euro Bonus für die, die daran teilnehmen.
Ich finde, das wäre mal eine gute Investition in unsere Kinder.

Helmut Gensler
03-09-2009, 15:37
Lehrgänge , bei denen die Leute nur rumhocken und Knete abkassieren wollen oder adzu vedonenrt sind, die sind sinnlos. Ich habe das bei sogenannten Fortbildungslehrgängen sehr gut erlebt. insoweit ist der Elternführerschein eher rausgeschmissenes Geld.
Wenn aber Erfolgsprovisionen gezahlt werden, klappt es.
Eine ulktraprovokative Idee: Sind Kinder nachweislich gut erzogen ( also nicht nur polizeilich unauffällig sondern sozial engagiert) dann bekommen die Eltern einen Steuernachlass, bzw cash bar Kralle. was passiert dann ? Die Gerichte wären entlastet, Geld für Verbrechensbekämpfung und Gefängnis würde gespart, RTL und CO müssten sich noch andere Themen suchen.
schon klar, das geht bei unseren Politikern nie durch.

Nidhöggr
03-09-2009, 17:20
Eine ulktraprovokative Idee: Sind Kinder nachweislich gut erzogen ( also nicht nur polizeilich unauffällig sondern sozial engagiert) dann bekommen die Eltern einen Steuernachlass, bzw cash bar Kralle.

Hurra, staatliche Förderungen, um sicher zu gehen, daß wir auch ja alle brave und angepasste Kinder großziehen. Lauter kleine Ned Flanderse, und wir können mit Verachtung auf jeden, der die zentral festgelegten Kriterien für "gut erzogen" nicht erfüllt, herabsehen. "Oh mein Gott, er hat lange Haare und hört Rockmusik. BRECHT IHM DIE KNOCHEN!"

Papatom
04-09-2009, 08:03
???? Moin,

ich kenne sehr viele langhaarige, Rockmusik hörende, sehr sympatische junge Leute, die äußerst sozial angagiert sind....im Vergleich zu vielen in cremfarbenen, vorzugsweise rosafarbenen, Polohemden mir hochgestelltem Kragen, Seglerschuhen und drübergesylten Markenpulli....:rolleyes: :D

Klischeeeeeeeee !!:p

Gruß

wald
04-09-2009, 12:24
ich finde Kindererziehung ziemlich schwierig.

Hey, aber immerhin bemühste Dich - das is schonmal min. die 3/4te Miete. Mein Vater is abgehauen als ich klein war.

Sprich bemühende und sorgende Eltern kenn ich so nicht. Mutti war auch noch sehr jung und irgendwoher mußte das Geld kommen. Ich persönlich hab nen Riesenbammel davor mal Kinder erziehen zu sollen.

Papatom
04-09-2009, 12:28
ok, DAS ist natürlich die schlechteste Form von Erziehung seitens des Vaters....tut mir leid für Dich...

Ach weißt Du, Kindererziehung ist nicht soooo schlimm, denn die Kleinen geben einem ja auch was zurück, was man so sonst nie hätte. Die meisten Eltern haben eigentlich ein ganz vernünftiges Bauchgefühl.... Ich finde, es ist am wichtigsten, sich selber nicht immer so wichtig und ernst zu nehmen, seine Kinder dafür umso mehr und sie bedingungslos zu lieben....Damit meine ich jetzt nicht, sie zu verhätscheln, übermäßg zu beschützen oder so.....!

Gruß

Helmut Gensler
04-09-2009, 12:52
lieber nidhögr,
ich gehöre heute zu den Leuten, vor denen mich meine Eltern damals ernsthaft gewarnt haben. Gute Erziehung ist relativ unabhängig von der Haarlänge oder dem Musikgeschmack.
Mein - vielleicht hast du es ja auch gelesen- sehr provokativer Einwand zielte darauf, dass erfahrungsgemäß viele Leute heutzutage nur dann den ***** hoch bringen, wenn sie was dafür bekommen. Ich finde das zwar todtraurig, aber wenn es unserem Sozialwesen helfen könnte, so bin ich auch für jede mögliche Idee aufgeschlossen. Nur dumm rumlabern und nichts tun kennen wir ja aus der Politik zur Genüge.

wald
04-09-2009, 12:56
ok, DAS ist natürlich die schlechteste Form von Erziehung seitens des Vaters....tut mir leid für Dich...


Du meine Vergangenheit is dafür verantwortlich was ich heute bin, deswegen will ich keine Sekunde davon missen, ich bin so ganz grob halbwegs zufrieden :) Was ich eigentlich sagen wollte, man muß bei der Erziehung von Kindern nicht unbedingt alles perfekt machen. Jeder macht Fehler und Kinder sind klar fragile Wesen - aber nicht so fragil wie man sichs gemeinhin vorstellt. Und solange man sich um seine Kinder zumindest bemüht ist man glaube ich halbwegs auf der sicheren Seite. Ich hab auch die eine oder andre "Häusliche Gewalt" (selten und ich hatte es verdient - oder zumindest eingesehen) erlebt und habs im großen und ganzen recht gut verkraftet, weil ich mich daheim trotzdem aufgehoben und wohl gefühlt hab.
Wenn man sich mal im Bekanntenkreis umhört... wieviele Menschen kennt man die aus einem "perfektem" Elternhaus stammen. Bei mir sind es seeeeeehr wenige. Ich bin eh der Meinung das ne zerüttete Ehe mit 1/4 schiefem Haussegen etc.pp. der normalzustand ist. Und trotzdem laufen erstaunlich wenige kaputte Psychopathen da draußen rum.



Ach weißt Du, Kindererziehung ist nicht soooo schlimm, denn die Kleinen geben einem ja auch was zurück, was man so sonst nie hätte. Die meisten Eltern haben eigentlich ein ganz vernünftiges Bauchgefühl.... Ich finde, es ist am wichtigsten, sich selber nicht immer so wichtig und ernst zu nehmen, seine Kinder dafür umso mehr und sie bedingungslos zu lieben....Damit meine ich jetzt nicht, sie zu verhätscheln, übermäßg zu beschützen oder so.....!


Klingt doch gut. Aber Kindererziehung ist für mich trotzdem DER übermäßige Angstgegner - ich weiß halt viel mehr übers flaschmachen als übers richtigmachen. Man hört auch nur von allen Seiten was man alles falschmachen kann, aber keiner sagt einem wie mans denn richtig macht. Bzw. alle diejenigen die einen mit solchen Tips überhäufen haben dann meist Nachwuchs den ich dann wiederrum ziemlich schwierig finde.

magnetli
05-09-2009, 13:51
@ Papatom : Herzlichen Glückwunsch dass du erneut vater wirst :):blume::yeaha:

stephie_90
05-09-2009, 16:22
glückwunsch kinder sind was schönes :)

magnetli
05-09-2009, 20:07
glückwunsch kinder sind was schönes :)

erzähl das meiner mutter :D

Helmut Gensler
06-09-2009, 10:23
Kinder können etwas wunderschönes sein, wenn man sich verantwortlich auf sie einlässt. bei meinen beiden hat das mit den üblichen Schwierigkeiten, Sorgen, Streitereien und Tränen geklappt. Der Anteil der Gewalt/Aggression/ Trotz/...., die von Gewalt, die von Kinderseite ausgeübt wurde hielt sich in erträglichen Grenzen.

Papatom
07-09-2009, 07:28
@ magnetli & Stephie.... Danke ;)

@ wald: Sieh es doch so: Du scheinst jemand zu sein, der sich über sich selber und sein Verhalteun & Leben Gedanken macht, was er für wichtig und falsch erachtet...selbstkritisch...ich denke damit hast Du locker 80-90% mehr Qualifikation für die Kindererziehung als so manch anderer...:rolleyes:

Und bezüglich des "Falschmachens"...denk mal an die Diskussion über den plötzlichen Kindstod. Ich habe 3 Kinder und bei allen dreien einen anderen Rat der Ärzte bekommen.....am Anfang wars' egal, dann Seitenlage und jetzt Rückenlage....(beim schlafen)...wenn man sich nun aguckt, wie diese Statistiken entstanden sind, kannst Du Dir ja denken, wie aussagekräftig sie sind...oder das leidige Impfthema...ich bin mehr für die Idee: Eltern, hört mehr auf Euer Bauchgefühl, lest weniger Ratgeber..:rolleyes: (Ok, ich gehe von halbwegs vernünftigen Eltern aus:o)

Also: keine Sorgen...;)


Lieben Gruß

shenmen2
07-09-2009, 17:30
Naja, Bauchgefühl ist bei manchen Fragen nicht ganz so sinnvoll.
Gibt ja auch Spezialisten, die dann Kleinstkinder mit Vollkorn füttern oder ätherisches Öl ins Badewasser geben.
Aber für Erziehungsfragen ist das sicher richtig.

Papatom
08-09-2009, 06:24
Moin, klar gibt es immer auch verblendete. Je mehr Elternabende ich besuche, desto mehr finde ich davon!:D
Allerdings denke ich, dass der Grossteil von "uns Eltern" sooo schlimm auch wieder nicht ist.
ich meine lediglich: hat mal ein hier anwesende/r, der/ die sich gerne mit der Erziehung der Kinder befasst, versucht, sich "auf vernuenftige Weise" mit all den Ratgebern und Studien zu befassen? Genau.... Deshalb meinte ich: oefter auch mal nachdenken, nicht nur nachschlagen....:D

Gruss

magnetli
08-09-2009, 07:33
Moin, klar gibt es immer auch verblendete. Je mehr Elternabende ich besuche, desto mehr finde ich davon!:D
Allerdings denke ich, dass der Grossteil von "uns Eltern" sooo schlimm auch wieder nicht ist.
ich meine lediglich: hat mal ein hier anwesende/r, der/ die sich gerne mit der Erziehung der Kinder befasst, versucht, sich "auf vernuenftige Weise" mit all den Ratgebern und Studien zu befassen? Genau.... Deshalb meinte ich: oefter auch mal nachdenken, nicht nur nachschlagen....:D

Gruss

ich muss zugeben, ich hab da zuerst was anderes im kopf gehabt ^^

Papatom
08-09-2009, 07:37
Moin,
klar, wie mans macht ;) Heißt hier ja auch "Häusliche Gewalt".....:sport069:

Gruß