Anmelden

Vollständige Version anzeigen : "blackout" beim sparring?



Happybanshee
18-01-2009, 08:18
die allwissende sufu hat mir leider nix dazu sagen können.

manchmal fühlt es sich beim sparring an, als hätte ich einen "blackout", mir fällt absolut nicht ein, was ich denn nun tun könnte, um meinen gegner anzugreifen; also stehe ich untätig rum und warte ab. dabei geht natürlich wichtige zeit flöten.
habt ihr das auch?
wie kann ich mich - möglichst schnell- wieder aus dieser "lethargie" befreien?

falls es das thema schon gibt: sorry, aber ich hab' s net gefunden.

morgendliche grüße,
happybanshee

StoicOne
18-01-2009, 10:01
ich glaub der trick dabei is generell nich so viel zu überlegen sondern die bewegungen einfach zu verinnerlichen ... kann das auch nicht ich mach in der situation dann einfach frontkicks in jeder situation^^ und halt ihn solang von mir weg bis ich wieder ne idee hab

Blu-kay
18-01-2009, 10:03
die allwissende sufu hat mir leider nix dazu sagen können.

manchmal fühlt es sich beim sparring an, als hätte ich einen "blackout", mir fällt absolut nicht ein, was ich denn nun tun könnte, um meinen gegner anzugreifen; also stehe ich untätig rum und warte ab. dabei geht natürlich wichtige zeit flöten.
habt ihr das auch?
wie kann ich mich - möglichst schnell- wieder aus dieser "lethargie" befreien?

falls es das thema schon gibt: sorry, aber ich hab' s net gefunden.

morgendliche grüße,
happybanshee
Vllt öfters Schattenboxen als aufwärmen bei heimischen Trainingseinheiten machen und immer dieselben Kombinationen machen.Ansonsten müsstet ihr im Gym auch dieselben Kombos trainieren,um diese zu verinnerlichen.Das kommt halt mit der Zeit

Ralph22
18-01-2009, 10:08
ich glaub der trick dabei is generell nich so viel zu überlegen sondern die bewegungen einfach zu verinnerlichen ... kann das auch nicht ich mach in der situation dann einfach frontkicks in jeder situation^^ und halt ihn solang von mir weg bis ich wieder ne idee hab


Morgen ,

genau meine Meinung , ich hab mir am Anfang auch oft zuviele Gedanken gemacht und dann kam das Blackout und ich lief voll in einen Konter hinein .

Gruss Ralph

:sport098:

Schuck Mugg
18-01-2009, 10:11
Schahahatten Bohohoxen
und sich dabei den Gegner vohorstellen,
schalalalala.

noppel
18-01-2009, 11:19
öfter kombinationen üben... also schattenboxen wie schon erwähnt.

ansonsten immer lücken in der deckung des gegners suchen

die geben dir ja vor, was du schlagen musst

und sonst jabs oder frontkicks nach geschmack. das macht nichts, wenn die immer auf die deckung gehen. zumindest muss er die deckung geschlossen haben und bleibt auf distanz. ich persönlich mag ja jabs, weil weniger anstrengend und n jab der eingang in soziemlich jede kombination sein kann, wenn der gegner doch angreift.

Kannix
18-01-2009, 11:48
Neben dem oben schon erwähnten Einschleifen von Kombis kannst Du mal versuchen Dich mit Deinem Partner auf "Spielen" zu einigen. D.h. Ihr macht im Grunde Schattenboxen miteinander fast ohne zu treffen. Jeder nimmt den anderen als Ziel ohne wirklich daruf zu achten was der andere macht. Das muss wirklich so sein, dass Du Dir keine Gedanken machen musst ob Du mal getroffen wirst. Hm, ziemlich blöd erklärt.
Ich habe beobachtet, dass die meisten am Anfang verkrampfen weil sie nicht getroffen werden wollen und vergessen das sie selber treffen wollen

Du bist beim Frederik? Dann sehen wir uns vielleicht am 14.

about:blank
18-01-2009, 14:11
Ich mach es meistens so das ich dann entweder Lücken suche oder mit nem Haken oder so probiere neue Lücken aufzumachen. Wenn du mal in etwa weißt was für ne Reaktion ein Gegner auf einen gewissen Treffer zeigt fällt dir das weitermachen dann nicht mehr so schwer.

Happybanshee
18-01-2009, 14:22
danke für die vielen tips ;)


Neben dem oben schon erwähnten Einschleifen von Kombis kannst Du mal versuchen Dich mit Deinem Partner auf "Spielen" zu einigen. D.h. Ihr macht im Grunde Schattenboxen miteinander fast ohne zu treffen. Jeder nimmt den anderen als Ziel ohne wirklich daruf zu achten was der andere macht. Das muss wirklich so sein, dass Du Dir keine Gedanken machen musst ob Du mal getroffen wirst. Hm, ziemlich blöd erklärt.
Ich habe beobachtet, dass die meisten am Anfang verkrampfen weil sie nicht getroffen werden wollen und vergessen das sie selber treffen wollen

Du bist beim Frederik? Dann sehen wir uns vielleicht am 14.

ich soll dabei nicht darauf achten, was der andere macht? :gruebel: mhmh aber warum hab ich dann nen partner vor mir?

aber die sache mit dem verkrampfen stimmt schon, zieht aber ein anderes problem nach sich :o die bringt mich nämlich dazu, dass ich die bewegungen "zu klein" mache und so nix dahinter ist

am 14.? am 14. 02. 03.......was meinst denn du? ich hab grade nur die gala am 14.02 in duisburg im kopf und im märz ne gala in würselen.



Ich mach es meistens so das ich dann entweder Lücken suche oder mit nem Haken oder so probiere neue Lücken aufzumachen. Wenn du mal in etwa weißt was für ne Reaktion ein Gegner auf einen gewissen Treffer zeigt fällt dir das weitermachen dann nicht mehr so schwer.

d.h. also ruhig mal auf die deckung kloppen, bis sich was tut? das fühlt sich immer so nutzlos an irgendwie....

Vamacara
18-01-2009, 14:38
manchmal fühlt es sich beim sparring an, als hätte ich einen "blackout", mir fällt absolut nicht ein, was ich denn nun tun könnte, um meinen gegner anzugreifen; also stehe ich untätig rum und warte ab. dabei geht natürlich wichtige zeit flöten.

Greift Dein Gegner nicht an? Über so eine Situation wurde mal im Zusammenhang mit WT etwas geschmunzelt... wie sieht ein Sparring aus, wenn sich 2 Defensivler gegenüberstehen *grins*

Ich würde an Deiner Stelle die Zeit nutzen und mit der Technik reingehen, bei der Du noch Defizite hast, nimm es in dem Moment als Techniktraining. Der andere wird dann schon reagieren. Am besten Du überlegst Dir schon vor dem Unterricht bzw. ne Weile vor dem Sparring, worauf Du besonders achten möchtest / welche Technik Du trainieren willst. Fokus setzen etc. Wenn der andere z.b. auch eher defensiv ist, dann mal mehr Augenmerk auf die Schrittarbeit legen, das wäre z.b. sonst schwierig bei jemanden, der gleich richtig wie ein Berserker reingeht. Oder versuchen Deinen Gegner zu locken, Jab/Cross Kombi und raus, oder Doppelschläge mit der Führhand und dann wieder auf Distanz. Ich denke, es wird sich dann schon ergeben.

Happybanshee
18-01-2009, 17:23
mhmh naja in dem fall wo mir das ständig passiert gibt sich mein sparringspartner defensiv, damit ich auch lerne offensiv zu sein und anzugreifen.
aber wenn sich mein gegner nicht bewegt, weiß ich einfach nicht "wohin".

das ganze dann als technik-training zu sehen klingt gut, mal sehen ob ich das umsetzen kann

Trinculo
18-01-2009, 17:45
ich soll dabei nicht darauf achten, was der andere macht? :gruebel: mhmh aber warum hab ich dann nen partner vor mir?

Damit Du a) ein Ziel hast und b) Dich daran gewöhnst, dass einer vor Dir rumhampelt, ohne dass Du dabei gleich stirbst. Nicht so viel auf einmal ist manchmal besser ;) Wenn Du es schaffst, locker im Fluss zu bleiben UND gleichzeitig passend auf seine Aktionen zu reagieren: umso besser.


aber wenn sich mein gegner nicht bewegt, weiß ich einfach nicht "wohin".

Vielleicht schaffst Du es ja eines Tages, dass er sich bewegt :p

about:blank
18-01-2009, 17:52
d.h. also ruhig mal auf die deckung kloppen, bis sich was tut? das fühlt sich immer so nutzlos an irgendwie....

Naja, wenn keine Lücken offen sind dann muss man halt welche schaffen :D

Trinculo
18-01-2009, 17:55
Irgendwo ist immer was offen ... wie sagt schon der Monaco-Franze: "... a bissl was geht immer!" :D

xPatrickx
19-01-2009, 15:49
Vllt öfters Schattenboxen als aufwärmen bei heimischen Trainingseinheiten machen und immer dieselben Kombinationen machen.Ansonsten müsstet ihr im Gym auch dieselben Kombos trainieren,um diese zu verinnerlichen.Das kommt halt mit der Zeit

klingt gut...ich hab auch öfters so nen leerlauf gehabt.und es lässt tatsächlich nach,wenn man (auch gaaaanz simple)kombos übt bis es qualmt...die machst du dann auch schon fast von allein.wenn du verkopfst,läuft dann nichts mehr.

Gose
19-01-2009, 17:44
Ich hätte da auch ein paar Tipps:

Ich habe im Sparring immer munter drauf los kombiniert. Schließlich ist Sparring kein Wettkampf, da kann man ruhig ein bisschen experimentieren was funzt und was nicht.

Habe vorab Kombos am Sandsack eingeschliffen und die am meisten gebracht. Wenn ich nicht mehr weiter wußte, habe ich versucht, mein Gegenüber mit Jabs und Frontkicks auf Distanz zu halten bis mir wieder was einfällt. Klappt eigentlich gut (vorausgesetzt du bist mindestens gleich groß wie dein Partner).

Ansonsten leg dir Konter zurecht... Wenn dir gerade nichts einfällt, womit du agieren kannst, reagiere auf die Aktionen deines Partners. So muss der sich was einfallen lassen und du "lediglich" darauf reagieren...

Lordnikon27
19-01-2009, 20:32
Hm, ich hab beim Kickboxen ein ähnliches Problem mit 2 Leutem im Sparring, die sehr gut im ausweichen sind, da hüpf ich dann auch öfters vor denen auf und ab , ohne genau zu wissen, was genau ich jetzt machen soll.
Kein gutes Gefül :(

xPatrickx
19-01-2009, 21:11
es hilft wirklich wenn man lernt den kopf "abzuschalten"..also nicht bewusst darüber nachzudenken,welche technik jetzt angebracht ist.

versuch doch mal "reflex-sparring":du und dein partner sparren in slow-mo,also in nem gemächlichen tempo,so dass ihr reagieren könnt.guck einfach mal,welche techniken dir dabei locker von der hand gehen und feil dran...mir hat das was gebracht..vielleicht funktioniert das ja auch für dich!!

Tori
19-01-2009, 21:23
Ist sicherlich auch Erfahrungssache. Irgendwann platzt der Knoten :D ganz bestimmt ;)

tori

nanatsuya
19-01-2009, 22:35
Diese "Black-outs" hatte ich am Anfang auch weil ich viel zu viel drüber nachgedacht hab was ich als nächstes machen soll.

Wenn ich in so einer Situation war/bin mach ich paar einfache Lowkicks und Jabs bis mir was besseres einfällt :p

Aber das kommt echt mit der Zeit, mittlerweile denk ich überhaupt nicht mehr dran sondern mache es einfach!

27.Spezial
20-01-2009, 00:13
Hallo,

öffters sind es konditionele Schwächen die sich so bemerkbar machen. Wenn man Sparing mit einem technisch und konditionel meistens erfahrenen Partner macht.
Meines wissens gehören diese "Black-outs" auch in die Sparte "Erfahrung" Kondition!.

Wenn es keine passiven Verschnaufpausen sind...?
Mann kann passiv und aktiv, mit nur ein paar Techniken gut sein!


Gruß

Happybanshee
20-01-2009, 06:44
es hilft wirklich wenn man lernt den kopf "abzuschalten"..also nicht bewusst darüber nachzudenken,welche technik jetzt angebracht ist.

versuch doch mal "reflex-sparring":du und dein partner sparren in slow-mo,also in nem gemächlichen tempo,so dass ihr reagieren könnt.guck einfach mal,welche techniken dir dabei locker von der hand gehen und feil dran...mir hat das was gebracht..vielleicht funktioniert das ja auch für dich!!

mhm das muss ich aber tatsächlich noch lerne, wie so viel.... nicht so verkrampft sein, kinn runter, atmen.... das kann schon ganz schön viel sein.

das "reflex-sparring" klingt einleuchtend und macht vielleicht spaß, wenn man mal ein bißchen "mehr zeit" hat


Diese "Black-outs" hatte ich am Anfang auch weil ich viel zu viel drüber nachgedacht hab was ich als nächstes machen soll.

Wenn ich in so einer Situation war/bin mach ich paar einfache Lowkicks und Jabs bis mir was besseres einfällt :p

Aber das kommt echt mit der Zeit, mittlerweile denk ich überhaupt nicht mehr dran sondern mache es einfach!

also dann muss ich mir wohl ein zwei techniken für den leerlauf überlegen; mal eben so kof frei machen geht net und soo schnell wird man das problem nicht los.

hab aber festgestellt, dass ich das nur bei sehr erfahrenen partnern hab, die das natürlich mitkriegen und dann erstrecht abwarten, damit ich selbst aus der situation rauskomme


Hallo,

öffters sind es konditionele Schwächen die sich so bemerkbar machen. Wenn man Sparing mit einem technisch und konditionel meistens erfahrenen Partner macht.
Meines wissens gehören diese "Black-outs" auch in die Sparte "Erfahrung" Kondition!.

Wenn es keine passiven Verschnaufpausen sind...?
Mann kann passiv und aktiv, mit nur ein paar Techniken gut sein!


Gruß

liegt aber weniger an der kondi, die gehört - laut trainer- zu meinen stärken und es passiert auch nicht in situationen, in denen ich zeit zum luftholen brauch.
kann auch ganz am anfang passieren, einfach dann, wenn man partner nur noch wie n fels da steht.

mir ist beim letzten sparring aufgefallen, dass ich schwierigkeiten hab immer die gleiche combo zu machen, auch wenn sie gut durchkommt. hab immer im hinterkopf "es muss abwechslungsreich sein":gruebel:

27.Spezial
20-01-2009, 19:33
Hallo Happybanshee,

wenn es wenniger an der Kondi liegt, dann ist es wie von allen beschrieben, eine "kopf Sache", Kopf frei machen.

Sicherlich ist das taktische und technische in der Ausführung im Sparring anders da der Gegner immer stört und auch ein Wort mitreden möchte, man sollte sich hier nicht aus dem Konzept bringen lassen.

Sehe das Sparring wie ein Spiel und Sparre locker und flüßig.

Du musst mehr ins "Nonverbale" eintauchen.
Wenn der andere nur da steht.
Immer locker in Bewegung bleiben und auch mal nur Schlag "andeuten".
Könnte ein Konter Fighter sein, lass ihn kommen und dann konters Du, Bum!
Deine Reflexe üben.
Gezielt was Trainieren, brauchst nicht alles auf einmal machen.

Combos am Gerät/Pratze trainieren, wenn sie Sitzen, im Sparing eisezten.

In einem Sparring 4min. nur Konter üben, klapt? auch mal offensiv.
Braucht der andere auch nicht wissen, mache es für Dich.
Er wird evtl. schon merken das Du auf Konter aus bist.

Viel Sparren befreit den Kopf.

Grüße

Kannix
20-01-2009, 20:37
Happy banshi, im Grunde bringt es auch nicht sich viel darum Kopf zu machen. Es kommt einfach mit der Zeit.
Ein Problem ist auch bei manchen dass sie im Grunde so viele Möglichkeiten haben dass ihnen plötzlich keine einfällt. Oder sie überlegen die ganze Zeit was sie machen können oder hätten machen können. Das Denken lähmt unheimlich. Vielleicht kennt Ihr das wenn man in einem Kampf heftig angeknockt ist und versucht seine Gedanken zu ordnen(Äh nee, höchstwahrscheinlich nicht:rolleyes:). Das schlimme ist nicht dass man irgendwie benommen ist, sondern das man nur Blödsinn denkt. Vor allem denkt man: hey verdammt, ich denk nur Blödsinn:D

Am besten fährt man wenn man anfangs mit minimaler Technik kämpft und nicht versucht besonders trickreich zu sein.
Wer linke rechte Gerade drauf hat und Lowkick aus jeder Situation der kann noch bei gehobenem Niveau mithalten.
Die besten Kämpfe sind wenn man wie eine Maschine funktioniert

UlkOgan
20-01-2009, 21:03
Das schlimme ist nicht dass man irgendwie benommen ist, sondern das man nur Blödsinn denkt. Vor allem denkt man: hey verdammt, ich denk nur Blödsinn:D

erklärt einiges. :)

























:p