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Vollständige Version anzeigen : Das Stand Up gewinnt an Bedeutung....



marq
20-01-2009, 11:30
wenn ich mir die kämpfe des vergangenen jahres vor meinem geistigen auge passieren lassen, gewinne ich den eindruck, dass das stand up bei vielen kämpfern an dominanz gewonnen hat. selbst gute grappler verlassen sich oft auf den standkampf.....

wie seht ihr das? woran könnte es liegen?

meiner einschätzung nach, hat sich ein perfekteres mma stand up herausgebildet und viele grappler verlassen sich nicht nur auf ihre Wurzeln, sondern arbeiten intensiv an ihrem stand up.

Flo(CH)
20-01-2009, 11:37
Sehe ich ähnlich. Ich denke, dass das Grappling v.a. so dominant war/ist, weil viele Stand Up Fighter einfach total unterlagen wenn es zum Boden ging. Mittlerweile konnte das Stand Up aber immer mehr fürs MMA perfektioniert werden, genauso wie die Grappling Defense immer besser wird.
Ähnlich wie die Stand Up Fighter Grappling lernen, lernen jetzt natürlich auch die Grappler Stand Up. Es wird also immer mehr wirklich Mixed Martial Arts. Finde aber auch, dass das Grappling noch weit davon entfernt ist perfekt fürs MMA zu sein, genauso wie das Stand Up. Grappling wo Schläge erlaubt sind stellt ganz neue Anforderungen im Gegensatz zu (Submission) Grappling ohne Schläge.
Die Evolution der MMA ist aber ohnehin noch lange nicht abgeschlossen und wir werden sicherlich noch viele interessante Entwicklungen erleben :)

Tyler.Durden
20-01-2009, 11:37
ja, recht hast du.
mich freut es. ich finde den kampf im stand sehr viel spannender, in der regel.
es liegt wahrscheinlich einfach an solchen größen wie liddell, griffin, wanderlei silva usw. dass stand-up kämpfer sich größerer beliebtheit erfreuen. die helden am boden sind ja eher wenige (fedor, royce gracie usw.)
so zumindest meine vermutung.

ArschmitRingerohren
20-01-2009, 11:55
Ich glaube, dass immer besser ALLE Teildisziplinen trainiert werden.

Warum soll sich jemand auf einen kraftraubenden Bodenkampf einlassen, wenn er im Stand den Kampf schon zu seinen Gunsten drehen kann?

Deswegen setzen viele ihren Schwerpunkt erstmal dort.

Jemand hat hier mal geschrieben: "80% aller Kämpfe enden am Boden - aber 100% beginnen im Stand."
Und auch nach jeder Runde geht es wieder auf den Füssen los, selbst in der Runde läßt der Ref die Kämpfer aufstehen, wenn nichts passiert.
(wär ja übrigens mal lustig, wenn er sie auf den Boden schicken würde, wenn im Stand nix passiert!:D)

Was ich übrigens nie kapiert habe ist, weshalb der Ref denjenigen der aufsteht schützt!? Geht mir voll auf den S****!
Wer nicht alleine hochkommt, hat halt Pech gehabt, oder es nicht gut/oft genug trainiert...

about:blank
20-01-2009, 12:04
Klick (http://www.groundandpound.de/News/Amerika/Ein-gefahrlicher-Trend.html)

Passt sehr gut zum Thema...

Ortega
20-01-2009, 12:08
Schaut mehr DREAM und nicht so viel UFC !!!! :D

ArschmitRingerohren
20-01-2009, 12:10
Schaut mehr DREAM und nicht so viel UFC !!!! :D

Meinste? Muß ich den Jungs mal sagen, die brennen mir immer nur UFC...:D

Manolo
20-01-2009, 12:24
Ich denke Ulrich hat in dem GnP Artikel genau den Nagel auf den Kopf getroffen und bin ebenfalls der Meinung, dass es weniger an den Kämpfern liegt.

In der UFC wird nach kürzester Zeit auf dem Boden aus voller Kehle gebuht (ausser ein Kämpfer wird gerade mit Ellbogen und/oder Ground and Pound zerlegt) und der Ref zwingt die Kontrahenten wieder in den Stand.
Wenn daraus resultiert, dass selbst Weltklasse Bodenkämpfer erst gar nicht mehr versuchen zu grapplen und ihr (zwangsläufig) schlechteres Standup an den Mann bringen wollen, ist das schon schwer zu verstehen.

Keine Ahnung, ob es Anweisungen gibt, aber Fakt ist, dass der UFC Markt, wie auch die meisten Menschen, die den Sport nicht selbst betreiben, KO's und Standup sehen will, keinen längeren Bodenkampf.

Gruß

Perrito loco
20-01-2009, 12:35
Dann tröte ich mal ins gleiche Horn. Hab da auch schon mal einen Thread zu aufgemacht (Pedro Rizzo).

Finde außerdem, dass das Gezeigte technisch oft unter aller Kanone ist und ich mich als Gelegenheitsgucker mit Grausen abwende, weils einfach schlecht ist.

Ich könnt auch kotzen,wenn ich hier auf die Frage, "was soll ich trainieren (soll auch Super auf der Straße sein) Tipps a la "eh Alter, mach MMA, ist das Beste, ehrlich..) lese. Da werden also Kids, die noch nie KS gemacht haben, von Anfang an im MMA unterrichtet. Was soll da rauskommen? Die können nix richtig (weil sie keine echte Basis erlernen) außer vielleicht Brawlen. Wem es gefällt.

Da lob ich mir das gute alte MT oder K1. Die haben da inzwischen echte eine spitzen Profizirkus mit erstklassigen Kämpfern aufgezogen. Pride mochte ich auch noch, aber irgendwie auch mörderisch und viel zu viel Anabol+Painkiller+Koks.

Grüße

Flo(CH)
20-01-2009, 12:35
Ich fand aber das Beispiel im Artikel, dass Marcus Davis Chris Lytle zu boden geworfen hat und dann nicht gefolgt ist, nicht wirklich gut. Lytle ging da zwar zu Boden aber war noch voll da, und für Davis lief es super im Standkampf. Davis ist halt eher Stand Up Spezialist (war ja auch Profiboxer), da finde ich es verständlich, dass er lieber Stand Up kämpft. Allgemein finde ich den Kampf Davis gegen Lytle ein schlechtes Beispiel da beide aus dem Stand Up kommen.
Wenn allerdings gute Bodenkämpfer wie im Artikel erwähnt z.B. Frank Shamrock lieber gegen gute Standkämpfer brawlen ist die Sorge tatsächlich berechtigt.

marq
20-01-2009, 12:38
Schaut mehr DREAM und nicht so viel UFC !!!! :D
meinst du wirklich, dass die entwicklung an der promotion liegt?


Ich könnt auch kotzen,wenn ich hier auf die Frage, "was soll ich trainieren (soll auch Super auf der Straße sein) Tipps a la "eh Alter, mach MMA, ist das Beste, ehrlich..) lese. Da werden also Kids, die noch nie KS gemacht haben, von Anfang an im MMA unterrichtet. Was soll da rauskommen? Die können nix richtig (weil sie keine echte Basis erlernen) außer vielleicht Brawlen. Wem es gefällt. jo ich finde auch, dass man sich zunächst eine mma kompatible sportart betreiben sollte.. trotzdem ist versuchen sich viele grappler im stand up... das verstehe ich nicht so ganz......deshalb dieser fred....

Tyler.Durden
20-01-2009, 12:51
meinst du wirklich, dass die entwicklung an der promotion liegt?

naja das ist bestimmt nicht zu verachten. r.i.p. pride:cry:

Harom
20-01-2009, 12:53
Schaut mehr DREAM und nicht so viel UFC !!!! :D

Richtig!
Und zumindest Andre Galvao wird dem traurigen Trend entgegen wirken. ;)

Heros
20-01-2009, 12:54
Dann tröte ich mal ins gleiche Horn. Hab da auch schon mal einen Thread zu aufgemacht (Pedro Rizzo).

Finde außerdem, dass das Gezeigte technisch oft unter aller Kanone ist und ich mich als Gelegenheitsgucker mit Grausen abwende, weils einfach schlecht ist.

Grüße

Ich sehe das ähnlich. Vom genial weiterentwickelten Standup sehe ich wenig in der UFC....

Wenn ich mir allein ansehe, wie da teils mit wilden Schwingern rumgeworfen wird, ist das zumindest aus boxerischer Sicht der letzte Stuss... Warum die Fighter damit Erfolg bzw das ganze net vermeiden können, lässt sich in meinen Augen halt auf schlechtes Standup zurück führen.

Also in meinen Augen lässt das ganze noch stark zu wünschen übrig, aber ok ich bin auch nur ein Laie, der das ganze guckt und sich seine Vergleiche aus anderen Sachen bastelt, die er sieht.

ArschmitRingerohren
20-01-2009, 12:59
Mmmh, ich muß jetzt aber mal folgendes einwenden:

Mir gefallen die Kämpfe mittlerweise AUCH im Stand besser. Dass die Leute nichts können stimmt einfach nicht.

U.a. finde ich es ganz ausgezeichnet, wie die Laufwege genutzt werden, um den Gegner zu stellen... darüber freue ich mich teilweise mehr, als über die x-te Kombo.
Und blind nach vorne stürmen und brawlen war früher mehr der Fall, auch deshalb fingen sich viele eher einen Takedown ein.

Was Herrn Shamrock angeht: Ich habe Achtung davor, dass er Le auf dessen eigenen Feld schlagen wollte, und nicht den Bodenkampf gewählt hat.
Ob es klug war, wenn man das Ergebnis betrachtet, ist eine andere Frage. Ich fand sein Standup gut, aber hat einen hohen Preis gezahlt.

ArschmitRingerohren
20-01-2009, 13:07
Da werden also Kids, die noch nie KS gemacht haben, von Anfang an im MMA unterrichtet. Was soll da rauskommen? Die können nix richtig (weil sie keine echte Basis erlernen) außer vielleicht Brawlen.


Hängt ja wohl maßgeblich vom Trainer, dessen Kompetenz, Persönlichkeit und seinen Methoden ab.

Natürlich ist es gut, eine Grundlage zu haben.
Aber wenn man beginnt, und WEIß, dass man MMA lernen möchte, warum sollte man dann nur einen Teil davon lernen?
Heute gibt es eben die Möglichkeit, weil es auch immer mehr Schulen mit dem entsprechenden Know-How gibt.
Ich habe z.B. einen Schüler, der in ALLEM was ich ihm beibringe gut zu werden scheint. Er hat jetzt einen Kickboxkampf vor sich, und danach ein Grappling-Turnier. Natürlich trainieren wir beides gesondert.
Was spricht dagegen?
Nix brawlen...

Deine Aussage ist eine Verallgemeinerung, die man so nicht stehen lassen sollte.

bernd b
20-01-2009, 13:12
Finde außerdem, dass das Gezeigte technisch oft unter aller Kanone ist und ich mich als Gelegenheitsgucker mit Grausen abwende, weils einfach schlecht ist.

Ich könnt auch kotzen,wenn ich hier auf die Frage, "was soll ich trainieren (soll auch Super auf der Straße sein) Tipps a la "eh Alter, mach MMA, ist das Beste, ehrlich..) lese. Da werden also Kids, die noch nie KS gemacht haben, von Anfang an im MMA unterrichtet. Was soll da rauskommen? Die können nix richtig (weil sie keine echte Basis erlernen) außer vielleicht Brawlen. Wem es gefällt.

Da lob ich mir das gute alte MT oder K1. Die haben da inzwischen echte eine spitzen Profizirkus mit erstklassigen Kämpfern aufgezogen. Pride mochte ich auch noch, aber irgendwie auch mörderisch und viel zu viel Anabol+Painkiller+Koks.

Grüße

weichei!!!

mma ist einfach mit weitem abstand das beste was man trainieren kann.
und die schwinger sind auch nicht schlecht sondern hämmern den gegner in der regel nieder.
und warum schreiben alle fedor is am boden gut? er ist in allen eben der beste. auch wenn er fast nie kickt.

ArschmitRingerohren
20-01-2009, 13:20
weichei!!!

mma ist einfach mit weitem abstand das beste was man trainieren kann.
und die schwinger sind auch nicht schlecht sondern hämmern den gegner in der regel nieder.
und warum schreiben alle fedor is am boden gut? er ist in allen eben der beste. auch wenn er fast nie kickt.

:gruebel:

Also Bernd, so brauch sich die Diskussion jetzt aber nicht entwickeln.

bernd b
20-01-2009, 13:29
da ist mma style es geht unten(niveau) weiter.

Perrito loco
20-01-2009, 13:36
@Arschmitringerohren
+Ja, Ausnahmetalente gibt es immer. Glückwunsch zu dem Schüler. Was du beschreibst ist mMn aber Cross Training und nicht MMA (was ich eigentlich eher von der ValeTudo Seite definiere, also nen bischen StandUpBrawl, runter, GnP, Position und dann mit Knie und Ellbogen das Grappling setup vorbereiten, Submission, a la RioHeroes (und die sind -soweit des die verschienden Diziplinen betrifft eben auch nicht besonders sehenswert, wohl aber in den Besonderheiten, die das Grappeln unter Schlageinsatz mit sich bringen.

Insgesamt bleib ich aber dabei. Bis zum Beweis des Gegenteils, und damit mein ich eine representative Anzahl guter MMAler, die gut kicken, boxen, clinchen, wresteln und grappeln können und alles im MMA gelernt haben, will ich lieber Experten aus einer Disziplin sehen, die die anderen Disziplinen nur schlecht beherrschen und ihr Game durchzubringen versuchen oder eben Vale Tudo.

Oldschool.

P.S. Ich weiß ja nicht ob "Bernd das Brot" das ernst meint, aber sein Post ist genau das was ich meine. Niveautaste drücken und los gehts. Braucht man sich nur die Kommentare bei den Youtube Vids durchzulesen...ARrrrg.


Grüße

bernd b
20-01-2009, 13:40
du bist nen troll.

about:blank
20-01-2009, 14:36
Ich bin auch eher ein Fan vom Stand up, der Bodenkampf sollte aber sicherlich nicht aus Quotengründen weggelassen werden...

ArschmitRingerohren
20-01-2009, 14:59
Beweise? Beweise gibt es nicht...

Aber so sehe ich es.

Chumalaka
20-01-2009, 15:19
Nicht nur in den Kampfkünsten generell werden viele Aktivitäten, kunstrichtugnen oder was auch immer vor die Wahl gestellt sich dem brüllenden Publikum zu beugen oder das eigentliche, was diese richtung auszeichnet durchzuziehen ob man wirtschaftlich auf den MArkt reagiert oder in den Entertainment angeboten das Publikum glücklich machen will/muss.

Da die UFC und das damit verbundende MMA Angebot eindeutig publikumsabhängig sind ist es nicht verwunderlich, dass die sog. MMA Evolutiion auch dem Faktor zahlenden Publikum ausgesetzt sieht und es vielleicht Dinge, Submissions und Bodenkampf, die nicht gern gesehen werden, oder wo "zu wenig blut spritzt" nicht mehr dem Geschmack der Masse entsprechen.
An anderer Stelle im KKB wurde auch schon angesprochen, dass die UFC immer mehr zur Freakshow wird, da "größen" wie kimbo Slice oder Lesnar für den Event MMA-Kader rekrutiert werden.
Meinermeinung nach wird sich einfach eine Lücke auftun, zwischen dem UFC-MMA , dass irgendwie so gestaltet werden muss, dass das Publikum drauf abfährt.. und das MMA was wir in den vereinen trainieren (falls es da DAS MMA gibt)
Aufgabe der Trainier wird sein das MIXED aufrechtzuerhalten und sich nicht den Publikumstrend anzupassen, damit MMA diese völlige Beanspruchung und der wirklich gemixte Kampfsport bleibt den die meisten (ich auf jedenfall) daran so faszinierend finden

Lieben gruß

Flo(CH)
20-01-2009, 15:33
An anderer Stelle im KKB wurde auch schon angesprochen, dass die UFC immer mehr zur Freakshow wird, da "größen" wie kimbo Slice oder Lesnar für den Event MMA-Kader rekrutiert werden.


Hält sich zumindest momentan noch in Grenzen. Kimbo Slice z.B. kämpfte nicht, kämpft nicht, und wird ziemlich sicher auch nie in der UFC kämpfen ;)

B.Leibt
20-01-2009, 15:39
Wenn Standup Fighter selber richtiges Grappling lernen kommen sie auch besser mit Grapplern klar und können sich gegen Takedowns verteidigen. Ich finde die Entwicklung normal.

BenitoB.
20-01-2009, 15:45
ich glaube in sachen freakshow sind die japaner auch eher affin. montanha silva, zuluzinho, hong man choi,akebono.... dagegen macht brock lesnar ja nen relativ normalen eindruck.
ich glaub auch nicht,dass alles!! nur dem publikum geschuldet ist.jemand der ein absoluter boden spezialist ist,wird sich nicht seiner waffen berauben lassen,nur weil das publikum standup will.es hat auch was mit der weiterentwicklung im mma zu tun.das standup ist einfach flexibler geworden,nicht mehr so anfällig für takedowns und klar: regeln tun auch etwas dazu. minutenlanges,relativ passives, bodengerolle ist für den zuschauer halt nich sehr reizvoll....

Mighty Mo 30
20-01-2009, 15:47
Ich denke in den USA liegt es einfach an den Fans, die einfach MMA noch nicht richtig als Sport ansehen wollen, sondern mehr als eine art Schlachtfest.
Standkampf ist immer attracktiver, da es vor allem der laie gut nachvollziehen kann was da vor sich geht. Der Otonormalverbraucher kann sich den einen oder anderen Move leichter abschauen als von einem Bodenkampf, wo man viele kleine moves gar nicht erkennt.
Ausserdem ist ein KO immer die Ultimativste aller Entscheidungen.

Ich hab auch schon oft mti freunden MMA Kämpfe zusammengesehen auf Dvd. Zum Beispiel bei dem Kampf Fedor-Choi war fedor den ganzen Kampf im nachteil und es sah so aus als ob er besiegt wird. Schliesslich gewann er dann durch einen Armbar. Meine freunde fragten verdutzt": Hää, warum ist der kampf jetzt zu ende, warum hat der koreaner einfach aufgegeben, wegen sowas"..
Das zeigt, das viele gar nicht nachvollziehen können ,wie Armbars etc sich anfühlen bzw gar nicht erkennen, was für eine submission das gerade war.

Sollte man jedoch erlauben, das ein Kämpfer sein Armbar vollendet bzw seinen Kimura, indem er den arm bricht , obwohl der Gegner abklopft, dann würden die einen oder anderen zuschauer schnell gefallen finden an dieser Methode den Kampf zu beenden.
Es ist einfach so, MMA und Blut und gebrochene Knochen lassen sich immer noch am besten verkaufen.

Dudeplanet
20-01-2009, 16:02
Unsinn... alles hier.

Und von Ulrich, dessen Artikel ich ansonsten als die einzigen bei GnP schätze. Lytle ist BJJ Blackbelt. Davis hat sich ein gewisses defensives Grappling-Game nachträglich antrainiert. Warum sollte er dort ein Risiko eingehen?

Er hat sich auch nicht bei Lytle entschuldigt, die Jungs haben sich stattdessen mehrfach in dem Fight für gelungene Aktionen gegenseitig beglückwünscht.

Es ist in meinen Augen eine Fehlinterpretation, dass die Fans mehr auf Standup und Knockouts stehen. Gute Submissions werden genauso bejubelt. Lay'n'Pray dagegen nicht, wie auch Geschiebe im Stand.

Ich kann auch nicht sehen, inwiefern Standup generell mehr an Bedeutung gewonnen hat. Mittlerweile ist es einfach so, dass viele Kämpfer eine ordentlich Takedown und Submission Defense haben. Es ist Evolution und eine phasenverschobene Entwicklung, mehr nicht. Die Groundfighter müssen und werden einfach neue Wege finden, der TD- und Sub-Defense zu begegnen.

edit: Benito hat mir quasi die Worte aus dem Mund genommen.

edit2: Mighty Mo: Traurig...

Flo(CH)
20-01-2009, 16:09
Finde auch, wenn ein guter Stand Up Fighter im Stand Up gewinnt sollte er dem Gegner nicht zum Boden folgen wenn der Ausrutscht oder sonstwie zu Boden gerät. Ausser natürlich nach einem Niederschlag um den Kampf zu beenden.

Die Fans fangen oft auch im Stand Up an zu buhen wenn nichts läuft. Wenn auf dem Boden was geschieht gibts eigentlich kein Gebuhe, nur wenn die beiden aneinander festgeklammert sind und nichts passiert. Ist wie wenn einer im Stand Up immer vor dem anderen zurückweicht und gar nicht zu kämpfen versucht (kann man so natürlich nicht 100% mit dem Grappling vergleichen).

Der Kampf Jeremy Horn vs. Rousimar Palhares war ja praktisch nur Grappling. Fand das auch sehr schön anzusehen, und die Zuschauer haben sich auch nicht beschwert. Die zwei haben aber auch ständig irgendwas versucht, und Horn hat unglaublich gute Defense gezeigt.

Perrito loco
20-01-2009, 16:14
[QUOTE=ArschmitRingerohren;1638343]Beweise? Beweise gibt es nicht...


Siehst Du. Das mein ich.

Aber im Ernst. Dies Diskussion erinnert mich ein bischen an die (nicht ganz unberechtigte) Kritik am Kickboxen. Da können auch viele nicht vernünftig boxen und noch häufiger nicht richtig kicken. Die Talente konnte aber auch dort tolle Leistungen zeigen, richtig gut Kickboxen und der Sport entwickelt sich weiter.

MMA ist aber noch viel, viel komplexer, so dass die Entwicklung noch lange dauern wird und man bis dahin eben in der breiten Masse viel Scheiß zu sehen bekommt. Klar umhauen tun die ihre Gegner, aber beeindruckend oder interessant zu schauen, find ich das häufig nicht.

Sicher hat das auch mit dem Trainer zu tun, aber insgesamt find ich den aktuellen MMA trennt, nicht so prall.

Grüsse

sivispacemparabellum
20-01-2009, 16:24
Was war denn mit Badr Hari und dem Overeem? Die tolle Stand Up Geschichte ging für seine Fans ja gewaltig nach hinten los, nach dem Motto nach K1 Rules hat der Overeem keine Chance..... Der MMA Kampf fällt aus, wäre sowieso langweilig geworden.
Und zum Thema Show, es muss ja nicht immer ohne Hirn sein, auch in Japan gab es intelligente Leute die eine gute Show geliefert haben, wie Genki Sudo. Egal ob K1 oder Pride oder UFC.
Und wer hier Brock Lesnar mit Kimbo in einem Atemzug nennt hat definitiv keine Ahnung vom Ringen oder UFC. Wer hat da denn selbst sein Debut vergeigt. Und übrigens schaut mal auf die Karriere von Brock, der macht Kampfsport seit seinem Teen Alter und keine Freakshow.

ArschmitRingerohren
20-01-2009, 16:24
MMA trennt nicht, es verbindet! :D

Und mal ehrlich: Alle haben nur ein Leben und nur eine Entwicklung einen Weg den sie gehen.
Die perfekten Fighter bekommst Du bald beim UFC-XBOX-Game. Aber nur da, und nur wenn Du und Dein Kollege die perfekten Player seid.;)

Chumalaka
20-01-2009, 16:54
Und wer hier Brock Lesnar mit Kimbo in einem Atemzug nennt hat definitiv keine Ahnung vom Ringen oder UFC. Wer hat da denn selbst sein Debut vergeigt. Und übrigens schaut mal auf die Karriere von Brock, der macht Kampfsport seit seinem Teen Alter und keine Freakshow.

Ich will mit der Aussage Freakshow auch nicht die Sportliche Leistung der beiden Mindern, greife auch nur auf, was an anderer stelle im KKB gesagt wurde.. trotzdem finde ich, dass diese Beiden Extrem Beispiele zeigen, dass der Event-MMA sport sich an solchen Figuren freut, die über straßenkämpfe oder wrestling berühmt wurden.
Vielleicht hab ich auhc keine Ahnung von der UFC oder vom Wrestling, was ich auch gerne einräume aber wie auch an anderen stellen gesagt wurden wundern sich die Laien, warum nun Submission xy so gelaufen ist. Als Laie würde ich mich auch fragen was ein wrestler, der im Ring schön schmerzverzerrte gesichter zeigen und rumhopsen kann in so einer Liga zu suchen hat. Auf der einen Seite kommt man ins Grübeln und denkt sich, dass beim Wrestling vielleicht doch mehr ernsthaftigkeit dabei ist... mein eindruck

BenitoB.
20-01-2009, 16:57
Ich will mit der Aussage Freakshow auch nicht die Sportliche Leistung der beiden Mindern, greife auch nur auf, was an anderer stelle im KKB gesagt wurde.. trotzdem finde ich, dass diese Beiden Extrem Beispiele zeigen, dass der Event-MMA sport sich an solchen Figuren freut, die über straßenkämpfe oder wrestling berühmt wurden.
Vielleicht hab ich auhc keine Ahnung von der UFC oder vom Wrestling, was ich auch gerne einräume aber wie auch an anderen stellen gesagt wurden wundern sich die Laien, warum nun Submission xy so gelaufen ist. Als Laie würde ich mich auch fragen was ein wrestler, der im Ring schön schmerzverzerrte gesichter zeigen und rumhopsen kann in so einer Liga zu suchen hat. Auf der einen Seite kommt man ins Grübeln und denkt sich, dass beim Wrestling vielleicht doch mehr ernsthaftigkeit ist auf der anderen Seite wundert man sich so ein Gesicht im Oktagon zu sehen.. mein Eindruck

kimbo ist aber 1. kein wrestler und 2. nicht in der ufc und 3.wenn ein wrestler die anderen besiegt,oder mithalten kann, legitimiert ihn dass doch dort mitzumischen.... seltsame ansichten hast du:rolleyes:

ArschmitRingerohren
20-01-2009, 17:18
A propos Lesnar: Hatte die Tage einen Anruf von einem Wrestling-Fan, der sich dank Brock für die UFC interessiert.

Füher hätte er nicht mal in Erwägung gezogen, das anzugucken. Aber er findet's gut und will bei mir zum Training kommen.

Gibt es ähnliche Resonanzen?

(sory, ist off-Topic, aber fiel mir gerade ein)

sivispacemparabellum
20-01-2009, 20:49
Ist eine schöne Begründung für die Aussage, daß MMA verbindet:)

marq
20-01-2009, 21:26
Ich kann auch nicht sehen, inwiefern Standup generell mehr an Bedeutung gewonnen hat. Mittlerweile ist es einfach so, dass viele Kämpfer eine ordentlich Takedown und Submission Defense haben. Es ist Evolution und eine phasenverschobene Entwicklung, mehr nicht. Die Groundfighter müssen und werden einfach neue Wege finden, der TD- und Sub-Defense zu begegnen.

also doch ;) :D

Dudeplanet
21-01-2009, 08:55
also doch ;) :D

Nein, Du gehst von einer gerichteten Entwicklung aus, ich von einem phasischen Wechsel.

sivispacemparabellum
21-01-2009, 10:00
Aber wo ist die Dana Verschwörung geblieben. Ich meine die mit den super Groundfightern, die im Stehen nix können, aber lieber statt ausgebuht zu werden, stehend KO gehen. Erklärt sich so jemand den Kampf zwischen Mir und Minotauro oder was?:fight:

Ortega
21-01-2009, 11:11
Meinste? Muß ich den Jungs mal sagen, die brennen mir immer nur UFC...:D


Mach das!! Dort gibt es Leglocks,Armbars,Kimuras und Triangels....die Welt ist dort noch in Ordnung. :)

Gesias Cavalcante, Shinya Aoki, Joachim Hansen, Eddie Alvarez,Caol Uno, Hayato Sakurai,Hideo Tokoro,Melvin Manhoef,Yoshihiro Akiyama,Daisuke Nakamura,Ronaldo Souza,Gegard Mousasi...sind gute Argument sich DREAM anzuschauen.Die meisten Kämpfe von den Jungs gibt es sogar in Youtube.

Die UFC als Maß aller Dinge anzusehen und die dortigen Trends als Trends im MMA zu interpretieren finde ich schwachsinnig. Die UFC hat bestimmt das größte Maul(Promotion), aber bestimmt nicht die besten Fights oder Fighter...und fangen wir erst gar nicht mit deren Anführer & deren Politik an.:(

Das Ziel mit Brock Lesnar die Wrestling-Fan zur UFC ziehen ist wohl $ strategisch genial. Man sollte sich dann aber nicht wundern, wenn das Zuschauerniveau leicht ins Endlose sinkt. Nichts gegen Wrestling, aber wer Stühle auf den Kopf zertrümern und andere Aktion gewohnt ist, wird es schwer haben sich mit Grappling anzufreunden. Dann doch lieber schlicht mit der Faust so richtig schön in die Fresse. :D

Sag mir was was du schaust und ich sag Dir wer du bist !!! :cool:

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esco1203
21-01-2009, 11:37
Ich denke auch nicht, dass diese Entwicklung schlecht ist.
Es gibt immer noch richtig gute Groundgame Leute wie Maia, Galvao, Jacare... die ihr Groundgame so gut beherrschen, dass Sie auch gute Leute schnell und effizient submitten können.

Andererseits hat die Takedown defense von KO Punchern, die es aber auch nicht so extrem oft gibt, wie bei Leuten wie Liddell, Evans, Jackson zugenommen bzw. war schon immer gut, so dass sie sich besser verteidigen können bzw. auch gegen sehr gute Submission Leute.

Und je nachdem von welchem Sport die MMAler kommen, Boxen,BJJ, Ringen, Judo, Kickboxen bzw. MT, hat jeder seine Präferenzen.
Im Grunde genommen sehen wir dann oft einen Austausch auf der Ebene, wo beide sich differenzieren können und das geht eher im standup, als in einem Bodenkampf. Dort kann der eine den anderen doch ganz gut verteidigen wenn er auch schlechter ist als der andere.

tommaso
21-01-2009, 15:20
ich find das beste beispiel hierfür is doch gsp,der hat wirklich alles drauf,seihs am boden,oder im standup!meiner meinung nach,kommt er dem perfekten mma kämpfer schon ziemlich nah!denn er mixed im kampf...er boxt,er kickt,er ringt,er grapplet...und kann das alles sehr gut!!!

Black Adder
21-01-2009, 15:39
Was war denn mit Badr Hari und dem Overeem? Die tolle Stand Up Geschichte ging für seine Fans ja gewaltig nach hinten los, nach dem Motto nach K1 Rules hat der Overeem keine Chance..... Der MMA Kampf fällt aus, wäre sowieso langweilig geworden.
Badr Hari und sein team haben gekniffen.

ArschmitRingerohren
21-01-2009, 22:28
...

Dann guck halt nicht rein.

iromaniac
22-01-2009, 00:12
der Bernd der Bernd,
hat noch nicht gelernt!!!!!!

Lars´n Roll
22-01-2009, 00:56
Hat sich Bernd jetzt als Troll geouted oder hat er nur einfach kein Ahnung?

sivispacemparabellum
22-01-2009, 09:00
Hallo Ortega,
der Brock haut doch am Boden immer schön in die ...
Daß es ein finanziell sich lohnender Zug war von ihm ins MMA einzusteigen ist unbestritten. Aber im Gegensatz zu mancher Freakshow schaffte er dort was weg. Wenn er da ein paar Fans mitbringt geschenkt, auch die meisten Leute beim Fussball haben keine Ahnung und füllen trotzdem die Stadien. Und gerade in Sachen Fans und Entertainment finde ich Japan auch nicht das gelobte Land.
Mehr Ligen tun dem Sport auf jeden Fall gut und Monopole schaden da nur. Aber ich glaube nicht an die Bedeutung des Repräsentanten Dana, der die Macht hat den Verlauf von Wettkämpfen zu beeinflussen. Es ist und bleibt Sport und da passieren oft ungewöhnliche Sachen.
Gruß aus Bremen

Ortega
22-01-2009, 10:20
Hallo Ortega,
der Brock haut doch am Boden immer schön in die ...
Daß es ein finanziell sich lohnender Zug war von ihm ins MMA einzusteigen ist unbestritten. Aber im Gegensatz zu mancher Freakshow schaffte er dort was weg. Wenn er da ein paar Fans mitbringt geschenkt, auch die meisten Leute beim Fussball haben keine Ahnung und füllen trotzdem die Stadien. Und gerade in Sachen Fans und Entertainment finde ich Japan auch nicht das gelobte Land.
Mehr Ligen tun dem Sport auf jeden Fall gut und Monopole schaden da nur. Aber ich glaube nicht an die Bedeutung des Repräsentanten Dana, der die Macht hat den Verlauf von Wettkämpfen zu beeinflussen. Es ist und bleibt Sport und da passieren oft ungewöhnliche Sachen.
Gruß aus Bremen

Ich verfolge doch selber die UFC und habe dort meinen Lieblingsfighter:D. Ich habe auch alle Fights von Brock Lesnar gesehen und ehrlich gesagt habe ich riesigen Respekt vor Lesnar seinen Leistungen. Aber mir gefällt halt lieber ein ruhiges und respektvolles Publikum während des Kampfes. Diese Atmosphäre finde ich irgendwie nicht bei der UFC.

Jede Promotion ist an Geld angewiesen. Dazu muß sie das Publikum unterhalten und ihnen geben was es verlangt. Wenn alle Geld zahlen um sich reinzuziehen wie sich Leute stand-up schlagen, wird ihnen ein gute Promotion keine Bodenkämpfe vor die besoffenen Nasen setzen. Ist ja auch egal.

Meine eigentliche Aussage war, dass man nicht Trends in der UFC als Trends im MMA interpretieren sollte. Dafür ist die MMA-Welt viel zu groß. Es sind halt Trends in der UFC.

sivispacemparabellum
22-01-2009, 12:20
Mit deiner eigentlichen Aussage hast du Recht. Was das Publikum angeht auch, ich glaube nur, daß es ein Wunsch bleiben wird ein Publikum zu haben, in dem sich keine "ich will blutige KOs sehen und schrei schlag ihn tot" Honks lautstark artikulieren. Und leider sind die aufgrund ihrer Hemmungslosigkeit ja immer lauter als die Vernunftbegabten.

esco1203
22-01-2009, 15:02
MMA zieht nicht nur die Schachspieler, Philosophen und Kampfkunstliebhaber an, sondern auch einen Großteil von gewaltbereiten z.T. auch kriminellen Menschen mit teils radikalen Ideologien. Dies überproportional wie der Fußball den Alkohol supported.

Beispielsweise auch rechtsradikale Gruppen usw..
Im Optimalfall ist ein MMA Kampf ein 3Dimensionaler Kampf auf allen Ebenen, aber manchmal sieht es eher wie eine wüste Schlägerei aus.

Die Japaner sind in Ihrem Verhalten schon anders. Aber viele von den Japanern würden gerne auch buhen, tuen es aber aus Anstand nicht. So ist das halt bei den Leuten aus. Dafür sind so Aussagen von Shinya Aoki besonders für mich immer mit Vorsicht zu genießen. Dieses Machtdenken hat eine lange Tradition.

ArschmitRingerohren
22-01-2009, 15:12
MMA zieht nicht nur die Schachspieler, Philosophen und Kampfkunstliebhaber an, sondern auch einen Großteil von gewaltbereiten z.T. auch kriminellen Menschen mit teils radikalen Ideologien. Dies überproportional wie der Fußball den Alkohol supported.

Absolut nicht.
Ich war auf so vielen Kickbox-Turnieren und MMA-Veranstaltungen, und das MMA-Publikum war mir immer lieber als das, was sich so auf Kickbox-Galas rumtreibt...

ArschmitRingerohren
22-01-2009, 15:21
P.S.: Von Fußball und Gewaltbereitschaft wollen wir gar nicht reden...

sivispacemparabellum
22-01-2009, 15:35
Beispielsweise auch rechtsradikale Gruppen usw..
Im Optimalfall ist ein MMA Kampf ein 3Dimensionaler Kampf auf allen Ebenen, aber manchmal sieht es eher wie eine wüste Schlägerei aus.


Was denn für rechtsradikale Gruppen. Wer Behauptungen aufstellt sollte sie auch belegen. Daß auch im Fall des MMA Einzelne auftauchen ist geschenkt, aber welche ganze Gruppe taucht auch noch im Plural auf?
Und dreidimensional sind auch wüste Schlägereien. Auch wenn eindimensionale Wesen sich gerne an ihnen beteiligen.

Chicano187
22-01-2009, 19:47
MMA zieht nicht nur die Schachspieler, Philosophen und Kampfkunstliebhaber an, sondern auch einen Großteil von gewaltbereiten z.T. auch kriminellen Menschen mit teils radikalen Ideologien. Dies überproportional wie der Fußball den Alkohol supported.

Beispielsweise auch rechtsradikale Gruppen usw..
Im Optimalfall ist ein MMA Kampf ein 3Dimensionaler Kampf auf allen Ebenen, aber manchmal sieht es eher wie eine wüste Schlägerei aus.

Die Japaner sind in Ihrem Verhalten schon anders. Aber viele von den Japanern würden gerne auch buhen, tuen es aber aus Anstand nicht. So ist das halt bei den Leuten aus. Dafür sind so Aussagen von Shinya Aoki besonders für mich immer mit Vorsicht zu genießen. Dieses Machtdenken hat eine lange Tradition.


Vll. buhen ja viele Japaner auch einfach nicht weil sie den Kampf an sich respektieren. Bei den alten Shooto fights haben die bei escapes applaudiert, da können fast die ufc fans bei nem ko nicht mithalten, man war das geil :D

ArschmitRingerohren
23-01-2009, 10:15
... bei escapes applaudiert,...

So sollte es immer sein.

Setzt voraus, dass der Zuschauer sich ungefähr vorstellen kann, wie ätzend es ist in der Mount, einer Triangel oder einem Armbar zu hängen...

Vielleicht sollte man am Eingang, auch zum Zeit-Überbrücken, ein paar Matten auslegen, wo jeder sich mal hebeln oder pounden lassen kann - zur Bewußtseinserweiterung und zur Erheiterung seiner Begleiter/innen...:klatsch::beer::teufling::bang::biggrinan

esco1203
23-01-2009, 10:57
@sivispacemparabellum: Da hast du auch recht, dass es nicht die Masse der Leute ist, die mit Glatze und Springerstiefel dort sitzen und ihren arischen Bruder anfeuern. Leider zieht der Sport aber zuerst viele gewaltgeile Leute an und stößt die Leute ab, die erst später etwas anderes drin sehen.

Ich glaube, dass der Sport MMA auch in den USA eine andere Entwicklung durchgemacht hat. JEder weiß, dass er zumindest BJJ gesehen haben sollte bzw wissen muss wie man sich gegen BJJ verteidigt, um nicht sofort submitted zu werden.

marq
23-01-2009, 11:10
ihr seht das natürlich aus der kampfsportlerperspektive... die meisten zuschauer haben noch nie ks betrieben, aber ohne sie würde die sportart nicht wachsen....
stand up ist dann natürlich einfacher zu "verstehen"....

sicher habe ich den thread aufgrund meiner subjektiven sichtweise eröffnet.. und sicher ist diese den auch von den UFC kämpfen beeinflußt. den letzten ausschlag gab mir der mir und nog kampf . beide haben sich nicht auf ein Bjj game eingelassen oder war der fight bloß zu kurz ?

@ ortega aoki versucht auch seit letztem jahr intensiv sein stand up game zu verbessern......

Octagon
23-01-2009, 11:21
Absolut nicht.
Ich war auf so vielen Kickbox-Turnieren und MMA-Veranstaltungen, und das MMA-Publikum war mir immer lieber als das, was sich so auf Kickbox-Galas rumtreibt...

Ehrlich? Ich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht!:ups:

sivispacemparabellum
23-01-2009, 14:34
Hallo Marq,
na klar sehen wir das hoffentlich aus der Sportlerperspektive, wir sind doch im KKB:D
Deine Sicht auf den Mir gegen Nog ist mir ja auch gleich ohne, daß ich es wußte, in den Sinn gekommen. Aber der Kampf war doch nicht wie erwartet, sondern irgendwie anders. Ich würde auch nicht versuchen Nog zu submitten, aber der war viel zu passiv in dem Kampf. Worin ich aber kein die UFC beherrschendes Prinzip sehe.

Chicano187
23-01-2009, 15:28
So sollte es immer sein.

Setzt voraus, dass der Zuschauer sich ungefähr vorstellen kann, wie ätzend es ist in der Mount, einer Triangel oder einem Armbar zu hängen...

Vielleicht sollte man am Eingang, auch zum Zeit-Überbrücken, ein paar Matten auslegen, wo jeder sich mal hebeln oder pounden lassen kann - zur Bewußtseinserweiterung und zur Erheiterung seiner Begleiter/innen...:klatsch::beer::teufling::bang::biggrinan

Kannst ja mal vorschlagen - bin gespannt wieviele mitmachen :D

Ninja Kid
23-01-2009, 17:53
Na wird ja auch mal Zeit oder!?

Obwohl... dann muss ich ja wieder mehr für meinen Bodenkampf tun! :D
Ne aber mal ehrlich wurde auch schon oft erwähnt ist doch einfach schönner wenn es auch viel im Stand gibt wenn se sich dann noch n paar mal werfen und es kein Lay n pray gibt. Sind da doch wunderschöne fights für die Fans!!!

Gruß, Dave.

Gürteltier
23-01-2009, 18:30
C- Klasse Kickboxen ? Viele können nicht richtig Boxen ??

MMA Stand up ist für mich interessanter, noch nicht so Trainingsdogmen-verseucht und in der persönlichen Anwendung auch schwerer.

Man kann fein Bewegungsbilder sehen, die für denjenigen, der glaubt, es gäbe nur eine richtige Technikausführung für alle, vielleicht unschön sind. Aber für die jeweiligen Anwender sind sie doch erstaunlich praktikabel.
Man kann auch sehen und analysieren WARUM.
Und wenn das mal nicht so ist, kann man gut sehen, wie der jeweilige Gegner
dagegen gearbeitet hat.

Naja, daß die meisten Kämpfer halt mittlerweile besser im Abwehren von takedowns und subs sind, sieht man ja zur Genüge, wenn versucht wird, das Stand-up zu verlassen.
Wurde ja schon mehrfach gut zu gepostet.

Klar, gibt auch Gurgels.
Aber die meisten gehen schon taktisch ran.


Langweilt sich bei jedem Grapplingturnier, wo er nicht selber kämpft, zu Tode :
Gürteltier

Wulf20
23-01-2009, 19:05
Ja meiner Meinung nach bekommt der Kampf im Stand immer mehr Aufmerksamkeit, weil sich in den ersten Sekunden des Kampfes herausstellt, wer als erstes die Oberhand im Kampf erhält.

Denn wenn ich sehe das mein Gegner schon in den ersten Sekunden den Kampfesgeist in den Augen verliert, dann bleib ich natürlich stehen und gebe alles was ich habe. Wenn das nicht der Fall ist, dann geht es zu Boden.:D

Gruß

:ringerohr