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Vollständige Version anzeigen : Wer kann davon leben???



Tigersnake
27-01-2009, 13:43
Moin moin...
nachdem ich mich schon ne ganze weile hier durch´s KKB durchlese war es mal Zeit sich mal anzumelden. :D
Nun mal zu meiner Frage....
Es gibt genügend Leute die eine eigene Wing Chun Schule (welche linie und welchen Stil auch immer....) betreiben. Dabei frage ich mich immer ob die Schulleiter davon überhaupt leben können? (Das man mit ner Schule nicht reich wird ist mir schon klar.) Ist es für Euch (die Schulleiter) nen Vollzeit-, Halbtags- oder Nebenjob? Reicht es aus oder geht ihr noch nebenbei arbeiten?
Gruß.....

Iron Realm
27-01-2009, 14:48
Moin moin...
nachdem ich mich schon ne ganze weile hier durch´s KKB durchlese war es mal Zeit sich mal anzumelden. :D
Nun mal zu meiner Frage....
Es gibt genügend Leute die eine eigene Wing Chun Schule (welche linie und welchen Stil auch immer....) betreiben. Dabei frage ich mich immer ob die Schulleiter davon überhaupt leben können? (Das man mit ner Schule nicht reich wird ist mir schon klar.) Ist es für Euch (die Schulleiter) nen Vollzeit-, Halbtags- oder Nebenjob? Reicht es aus oder geht ihr noch nebenbei arbeiten?
Gruß.....

Hauptberuflich!

gruss Johnny

Antidepressiva
28-01-2009, 10:32
Für mich ist der Beruf des Lehrers eine Berufung, ich
gestatte mir den Luxus, dass zu tun, was mir die meiste
Freude macht und meiner Entwicklung am meisten nutzt;
und bedenke:
"Es ist nicht schwer, Menschen zu finden,
die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind,
als sie es mit 20 waren.
Aber nicht einer von ihnen behauptet,
er sei zehnmal so glücklich."

Blitzga
28-01-2009, 10:33
Die Schulleiter können bestimmt davon leben. Die anderen Trainer bekommen ja keine Kohle für den Unterricht, den sie geben. Die dürfen dafür keine Beiträge mehr zahlen und bekommen das eine oder andere Privatstündchen vom großen Bruder. :D

Bamboo
28-01-2009, 10:57
Moin moin...
nachdem ich mich schon ne ganze weile hier durch´s KKB durchlese war es mal Zeit sich mal anzumelden. :D
Nun mal zu meiner Frage....
Es gibt genügend Leute die eine eigene Wing Chun Schule (welche linie und welchen Stil auch immer....) betreiben. Dabei frage ich mich immer ob die Schulleiter davon überhaupt leben können? (Das man mit ner Schule nicht reich wird ist mir schon klar.) Ist es für Euch (die Schulleiter) nen Vollzeit-, Halbtags- oder Nebenjob? Reicht es aus oder geht ihr noch nebenbei arbeiten?
Gruß.....

Wenn man sich überlegt wieviele Schüler, die im Schnitt sagen wir 50€ im Monat zahlen, man braucht um Raummiete, Nebenkosten, Versicherungen, Ausrüstung und Lebensunterhalt (vor Steuern!) etc. zu tragen und sich dann überlegt wieviele Schüler dann sinnvoll in einer Trainingseinheit vom Schulleiter selbst unterrichtet werden können... hm, wohin führt diese Überlegung...

gast
28-01-2009, 11:36
Man kann davon leben ist meiner Meinung nach extrem schwierig zu beantworten, da es sehr stark auf die persönliche Situation ankommt.

Ein Single kann evtl. von 1.200 Euro Einnahmen leben, ein Familienmensch braucht mehr als 2.000 Euro etc. - Damit ich meinen ***** hochstemme verlange ich vielleicht mehr Kohle als jemand anders etc...

Wäre eher interessant eine anonyme Umfrage zu machen wieviel im Monat verdient wird...

Günther
28-01-2009, 12:21
Wenn ich davon leben wollen würde müsst ich auch Schüler unterrichten, die ich so ablehnen kann.
Deshalb leiste ich mir den Luxus "richtig arbeiten zu gehen" und WingTsun am Abend zu unterrichten ;-)

Unter 150 Schülern ist es kaum machbar gut davon zu leben - und wie viel das dann pro Training wären kann man sich ja ausrechnen.... Und mehr als 8-15 gleichzeitig will ich auch nicht unterrichten.

Bamboo
28-01-2009, 12:35
Unter 150 Schülern ist es kaum machbar gut davon zu leben - und wie viel das dann pro Training wären kann man sich ja ausrechnen.... Und mehr als 8-15 gleichzeitig will ich auch nicht unterrichten.

Mein Reden...

Viele KK-Schulen sind sicher nur über Karteileichen finanzierbar.

WT-Sifu
28-01-2009, 15:39
Mein Reden...
Viele KK-Schulen sind sicher nur über Karteileichen finanzierbar.

Das war mal, jetzt haben wir Finanzkrise :ups:

Vor 10 Jahren waren 40 % Karteileichen, jetzt sind es < 10 %

WT-Sifu, hauptberuflicher mit nix nebenbei

Bamboo
28-01-2009, 15:56
WT-Sifu, hauptberuflicher mit nix nebenbei

RESPEKT (wirklich ernst gemeint!)

manfred-m.
28-01-2009, 19:21
Ich habe mal nebenberuflich Unterrichtet aber das Lag daran das ich Hauptberuflich zusehr eingespannt war! Ich war Selbstständiger im Transportwesen und hatte mit dem Unterricht dem eigenen Training täglich und den am Abend anfallenden Bürokram auf einen 16 Stunden Arbeitstag und wenn es blöd gelaufen ist 19 Stunden! Das legte ich dann ab! Wir bekamen ein Kind das ich auch kennen lernen wollte:) Ich wechselte ins angestellten verhältnis und plane eine Selbstständigkeit alös KK-Lehrer/KS- und Fitness- Trainer. Ich hab mir mal gedanken gemacht und Kalkuliert und gerechnet und und und...
Wenn man sich in eigene große gute Räume einmietet würde es wie folgt aussehen können wenn man sich geschickt anstellt! Aber auch über das nötige Fachliche Know How sollte man verfügen, wäre zumindest ratsam. Die Einnahmen des Gruppenunterrichts decken wenn überhaupt die Unkosten, wenn davon was übrig bleibt, würde ich das trotzdem auf Seite legen für Diverse Ausgaben für die Schule! Ist immer gut etwas auf der hohen Kante zu haben falls man für die Schule was Kaufen muss.
Ich finde es wichtig das man jedes Training von jedem System das man im Angebot hatmindestens zwei bis dreimal, aber optimal vier bis fünfmal anbietet!
Es sollte in der Schule ein Kampfsport angeboten werden, hat man selber keinen Trainierschein in ner KS-Art kann man ja einen Trainier Einstellen oder auf beteiligung angaschieren. Es sollte Kampfkunst angeboten werden und auch Fitness nicht zu kurz kommen. Man kann/sollte (ich würde) auch ein reines SV-System anbieten.
Das ganze zu drei Fairen Preis-Modulen anbieten! Bei der Preisgestaltung errechnet man die Miete, die anfallenden Fix- und Nebenkosten und die Tatsache das eine Private Sport und Bewegungsschule immer ein bißchen mehr kostet als ein Verein. Es sollte sich aber im Fairen Rahmen bewegen.
Dann würde ich evtl. noch ein paar Artikel anbieten die mit KK, KS, SV, Sport und Fitness zu tun haben! Das wäre alles für Schule und Einrichtung und und und.

Der Teil an dem das Verdienen anfängt, ist folgender:
Man Bietet regelmäßig Lehrgänge, Seminare und Kurse an, natürlich tritt hier wieder die regel (Faire Preise) in Kraft! Für Schul-Interne Teilnehmer würde ich diese zum halben Preis und unter umständen sogar Kostenlos an, für Externe Teilnehmer Normalpreis anbieten.
Man gibt die Option auf Privatstunden und Personal-Training! Es sind immer welche dabei die diese wollen.
Man gibt regelmäßig Externe Kurse in Frauenhäusern, Schulen, Gemeinden usw. Diese kann man in zwei Kathegorien spalten:
1.) Die Kurse die Kosten!
2.) Die die als Werbung und PR dienlich sind.
Dann würde ich alle zwei bis drei Monate gut beworbene und vorallem Kostenfreie Einführungs- Lehrgänge bzw. Kurse anbieten.
Mann kann auch noch diverse Kombopakete anbieten für Firmen und derartiges.
Einladen von verschiedenen KK und KS Größen ist auch eine gute Idee.

Reich wird man gewiss nicht aber man kann seinem Hobby nachgehen und evtl. normal bis gut Leben.

Das Konzept hat ein bekannter von mir aber nicht 1 zu 1. Er Lebt gut davon! Hat gute und vorallem Faire Preise und die Schule Zählte im Juli vergangenen Jahres knapp über 300 Schüler.
Er verliert nie aus den Augen Täglichen Trainingsbetrieb anzubieten auser in den Ferien Zeiten.
Es läuft.

Aber für die Räumlichkeiten wird momentan noch gespart.

Steinigt mich nicht wenn ihr anderweitig zurecht kommt das ist nur meine Idee bzw. diese Variante lernte ich bei meinem Bekannten kennen.

Es gibt aber auch noch die Möglichkeit ne KK-Schule aufzumachen und primär Ausbildertrainings für Überteuerten Preisen anzu bieten.
Wenn man 10 bis 30 Schüler hat die Zwischen 30 und 60€ Zahlen und 3 - 10 Schüler die zwischen 100 und 300€ Zahlen pro Monat und noch genügend Privatstunden verkauft ist das Reich werden viel schneller erreicht:rolleyes:

Sven K.
29-01-2009, 15:44
Wenn man von einer KK leben möchte sollte man in erster Linie Kaufmann sein.
Bzw. etwas davon verstehen. Die meisten pendeln wohl so zwischen 40 und 80
Schülern. Davon kann man nicht wirklich leben. Selbst wenn man einige
einschlägig bekannte Preise "nachmacht". ;) Aus kaufmännischer Sicht kann
man eben keine 7 Tage - Service mit nur einer Gruppe von 20 Schülern bieten
und gleichzeitig reich werden. Deswegen ist es eben bei den Meisten Hobby.
Einige Ansichten sind ja löblich. Dann wir es aber nichts mit den Chef sein.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass wenn man vorher nicht
weiß wie sich ne Schule rechnen wird, man keine aufmachen sollte. ;)

Man kann auch mit kleinen Gruppen einigermaßen verdienen. Andererseits gibt
es auch Schulen die weit über 700 - 800 Schüler haben, die alle zwischen 40
und 70 Euro zahlen. :cool:
Das schafft man natürlich nicht mehr alleine. Die "Hilfen" wollen dann auch
bezahlt werden. ;)

Meine 2 ct.

WT-Sifu
29-01-2009, 15:57
Meine Erfahrung:

Wenn man so rechnet, das die Beiträge den Umständen entsprechen (also Düsseldorf City wahrscheinlich teurer als Stadtnah bei Erfurt), braucht man folgende Mitglieder:

100-120 für alleinstehende Junggesellen
> 150 fängt das Leben für Familien an
> 200 kann man dann wirklich davon leben
> 250 kann man dann gut davon leben (vergleichbar mit einem durchschnittlichen Akademiker-Gehalt; noch lange nix zum reich werden)

Diese Zahlen natürlich nur langjährig gerechnet bei zahlenden Mitgliedern, also nicht die Zuschauer und kurzfristige Hochs mit einbeziehen :cool:

Im Endeffekt schaffen das die wenigsten. Wer es probiert ohne soliden Hintergrund, scheitert fast immer.
Wenn ich es vorher nicht geschafft habe, auch mal 30000 € für schlechte Zeiten zur Seite gelegt zu haben, sollte ich auch keinen Sprung in die Selbständigkeit wagen (meine Meinung - und bei mir waren es 50000 €).

Erfolgreiche Kampfkunstlehrer werden die, die auch in jedem anderen Beruf erfolgreich wären, und jederzeit einen Job bekommen würden.
Leider versuchen es stattdessen oft die, welche woanders schon gescheitert sind, und wundern sich dann, das sie in diesem viel schwierigeren Geschäft auch versagen.

Ist ähnlich wie bei Auswanderern: Wer sein Leben hier nicht in den Griff bekommt, wird das auch woanders nicht packen!

WT-Sifu

Fit & Fight Sports Club
29-01-2009, 16:23
Meine Erfahrung:

Wenn man so rechnet, das die Beiträge den Umständen entsprechen (also Düsseldorf City wahrscheinlich teurer als Stadtnah bei Erfurt), braucht man folgende Mitglieder:

100-120 für alleinstehende Junggesellen
> 150 fängt das Leben für Familien an
> 200 kann man dann wirklich davon leben
> 250 kann man dann gut davon leben (vergleichbar mit einem durchschnittlichen Akademiker-Gehalt; noch lange nix zum reich werden)

Diese Zahlen natürlich nur langjährig gerechnet bei zahlenden Mitgliedern, also nicht die Zuschauer und kurzfristige Hochs mit einbeziehen :cool:

Im Endeffekt schaffen das die wenigsten. Wer es probiert ohne soliden Hintergrund, scheitert fast immer.
Wenn ich es vorher nicht geschafft habe, auch mal 30000 € für schlechte Zeiten zur Seite gelegt zu haben, sollte ich auch keinen Sprung in die Selbständigkeit wagen (meine Meinung - und bei mir waren es 50000 €).

Erfolgreiche Kampfkunstlehrer werden die, die auch in jedem anderen Beruf erfolgreich wären, und jederzeit einen Job bekommen würden.
Leider versuchen es stattdessen oft die, welche woanders schon gescheitert sind, und wundern sich dann, das sie in diesem viel schwierigeren Geschäft auch versagen.

Ist ähnlich wie bei Auswanderern: Wer sein Leben hier nicht in den Griff bekommt, wird das auch woanders nicht packen!

WT-Sifu


Ich bin angenehm überrascht; intelligente Zeilen eines WT-Jüngers.:)

xaver42
29-01-2009, 16:37
Einer der bestimmt reichsten KK Leher ist auch ein WTler ;)

Über den schimpfen zwar alle, aber riesen Respekt, was er aufgebaut hat ;)

GeeHot
29-01-2009, 16:37
Ist ähnlich wie bei Auswanderern: Wer sein Leben hier nicht in den Griff bekommt, wird das auch woanders nicht packen!

Trifft zwar häufig zu, würde ich aber so nicht unterschreiben. Manchmal eröffnen sich Chancen wo man keine vermutet hat.

Diese Fragen sollten vorher geklärt werden:

1) Wie viel Energie will/kann ich in die Sache stecken. Ich kann nicht erwarten das ich bei einem Unterrichtsangebot von 2x wöchentlich Mega-Reich werde, aber es kann eine Basis für die weitere Entwicklung sein.

2) Habe ich wirkliche Ambitionen für diesen Job oder hat mich mein Ausbildungssystem in diese Rolle getrieben. Man kann nur Erfolg in einer Sache haben und andere dafür begeistern wenn die Sache einem wirklich Spaß macht.

3) Wie belastbar bist Du? Dein Körper ist in diesem Job zu 100% Dein Kapital.
Krank sein, längere Ausfallzeiten etc. können Dein Geschäft ruinieren.

4) Flexible Ideale. Das Mitglied möchte immer bei Laune gehalten werden und stellt Ansprüche die es selbst nie erfüllen könnte. Meistens meckert derjenige zuerst, der sich nur 1-2 mal im Monat blicken lässt und sich als Kunde (nicht Schüler/Mitglied) wahrnimmt - aber auch er Zahlt seinen Beitrag. Anders sind jene die wirklich regelmäßig ins Training kommen, von denen kannst Du das meiste Verständnis erwarten - sie sehen Dich auch als Mensch (und nicht als Dienstleister).

....

Das sind mal vier wichtige Aspekte, Grundvoraussetzung ist immer das du fundierte Kenntnisse in Deinem Gebiet mitbringst.

Zahnbelag
29-01-2009, 16:38
Ich fragte mich das auch schon. Rechnen kann sich das kaum weil auch nur 2- stunden pro tag trainiert wird. Das müßte schon so ne ganztägige sache sein.

Und es gibt doch noch mittel und wege an geld zu gelangen, mit Videos, DVDs, und Einzelunterrichtn Privattrainier.

Vor allen ist die Videoproduktion mittlerweile sehr einfach und gut für alle zu erstellen.

Evtl selber die teuren Seminare veranstalten, zusätzlich Kleider verkaufen.

Ich denke das ich selber den trainiern gönnen werde weil eben kein abzug wie üblich.

Evtl sogar eine incentivde Reise mit einer gruppe ins Ausland und der trainier ist veranstalter und bekommt ein paar kohlen dafür extra

GeeHot
29-01-2009, 16:49
Das war mal, jetzt haben wir Finanzkrise :ups:

Vor 10 Jahren waren 40 % Karteileichen, jetzt sind es < 10 %

WT-Sifu, hauptberuflicher mit nix nebenbei

Das waren noch Zeiten :cry:

Sven K.
29-01-2009, 16:55
Ich fragte mich das auch schon. Rechnen kann sich das kaum weil auch nur 2- stunden pro tag trainiert wird. Das müßte schon so ne ganztägige sache sein.

Und es gibt doch noch mittel und wege an geld zu gelangen, mit Videos, DVDs, und Einzelunterrichtn Privattrainier.

Vor allen ist die Videoproduktion mittlerweile sehr einfach und gut für alle zu erstellen.

Evtl selber die teuren Seminare veranstalten, zusätzlich Kleider verkaufen.

Ich denke das ich selber den trainiern gönnen werde weil eben kein abzug wie üblich.

Evtl sogar eine incentivde Reise mit einer gruppe ins Ausland und der trainier ist veranstalter und bekommt ein paar kohlen dafür extra

Entschuldige, aber das ist blauäugig und naiv. :rolleyes:


P.S. "incentive" ;)

lecram
29-01-2009, 17:06
Also es gibt Verbände, die weit aus über 100 Schulen haben. Und das nicht nur in Deutschland. Vielleicht fallen euch ja auch einige Schulen bzw ein Verband ein ;).
Wenn man jetzt mal rechnet. Pro Schule 60 Schüler . Kostenbeitrag pro Monat sagen wir mal 40 - 70 Euro... Das sollte man sich jetzt mal ausrechnen...

Natürlich muss man Raumkosten bezahlen. Ich denke aber dass viele Trainer die Trainingsstunden umsonst für den Verband geben...

Also ich denke, dass man sich damit eine goldene Nase verdienen kann.

Sven K.
29-01-2009, 17:12
Also es gibt Verbände, die weit aus über 100 Schulen haben. Und das nicht nur in Deutschland. Vielleicht fallen euch ja auch einige Schulen bzw ein Verband ein ;).
Wenn man jetzt mal rechnet. Pro Schule 60 Schüler . Kostenbeitrag pro Monat sagen wir mal 40 - 70 Euro... Das sollte man sich jetzt mal ausrechnen...

Natürlich muss man Raumkosten bezahlen. Ich denke aber dass viele Trainer die Trainingsstunden umsonst für den Verband geben...

Also ich denke, dass man sich damit eine goldene Nase verdienen kann.

Es geht nicht um "Verbände" sondern ob "man" ( also einer ) davon leben kann.
Hast Du mehrere Schulen hast du auch mehrere Ausgaben.
Wenn Du das kaufmännische nicht drauf hast, nützt dir das auch nichts. :D

rehauge
29-01-2009, 17:23
Als Beispiel zur Preisgestaltung:
Mein ehemaliger TJQ/WT Lehrer ist auch hauptberuflicher Lehrer.
Wenn ich mir das hochrechne.. ja.. das reguläre WT Training deckt wahrscheinlcih gradmal so die Kosten.

Was wirklich teuer bei ihm ist, sind halt die ganzen Seminare und Kurse der anderen Richtungen.

Also da waren noch Taijiquan regulär, im Sommer und Winter "Zwischensemesterkurse" oder einzelne Stunden. Spezialkurse wie Hellebarde oder Doppelsäbel waren immer am teuersten (Doppelsäbel 2-3h Sa und So für 100€..).
Die Semesterkurse jeweils um ca. 100-150€ im Semester für 1-2h pro Semester.
Wie Wudang TJQ, Paochui, Kampfkunst-Klasse, europäisches Langschwert, diverse Qigong Kurse etc.
dann noch über die VHS diverse Kurse wie SV für Frauen.

Krank/abwesend war er in 2 Jahren vielleicht 2 Einheiten.

Kinder hat er glaub ich massig ;).

Aber natürlich muss man dann auch sagen - mir ists gegen Ende schon zu teuer geworden das TJQ.

Dann kamen auch zusätzliche Kosten für TG-Training (er war.. 5. oder 6. PG oder sowas) die zu zahlen waren obwohl es während dem regulären Training stattfand und am Schluss auch dieses Intensivtraining.

Naja.. er meinte mal zu mir: "er weiß dass es nicht das billigste ist, aber er muss die ganze Bude zahlen".
Und die Ausstattung war wirklich nicht schlecht.. kamen ständig neue Trainingsgeräte dazu.. Boxsack, Spiegelkammer, Holzpuppe, Schlagpuppe, Wandmakiwaras, Schutzausrüstung, Waffen en masse (vom Baseballschläger bis zur Hellbarde übers Langschwert) etc.

Letztendlich.. reich werden ist wirklich nicht so leicht, weil der multiplication factor fehlt (wie z.B. bei Software, Bücher oder Filme).
Vorteil ist halt, dass man in seiner Gegend einer der wenigen Trainer sein kann und somit nicht unbedingt der Beste sein muss.. den Vorteil hat man halt bei o.g. Produkten nicht :).
Das (subjektiv) beste Buch, der beste Film oder die beste Software wird gekauft, egal ob aus Amerika oder Japan.

Zahnbelag
31-01-2009, 10:13
P.S. "incentive"

:D:D lol damit meine ich " Traning " an besonderen orten

z.B. auf den himmalaya, Grabkammern von Gizea
( kann mann tatsächlich mieten ), Backstage beim :p OberSoke etc etc

Das sind von mir auch nur Ideen die ich von Lehrern sehe