Vollständige Version anzeigen : Sich selbst erziehen?
Hallo zusammen!
Folgende Fragestellung, kann man sich der Ottonormal Mensch selbst erziehen?
Also ich bin ein riesen Chaot und das nervt mich manchmal selbst, ich verlege Sachen an den unmöglichsten Orten und habe immer ein chaos in der Wohnung, bin meistens sehr knapp in der Zeit und mache praktisch alles auf den letzten Drücker. Da mich das ab und zu selber sehr nervt, hab ich schon oft versucht dies mir abzugewöhnen, bin aber bis jetzt immer kläglich gescheitert.
Habt Ihr auch ähnliches erlebt, oder vielleicht sogar es geschafft? Tipps?^^
Grüsse
Disziplin. Du musst dich solange quelen und es tun bis es irgendwann Routine wird.
Hallo zusammen!
Folgende Fragestellung, kann man sich der Ottonormal Mensch selbst erziehen?
Also ich bin ein riesen Chaot und das nervt mich manchmal selbst, ich verlege Sachen an den unmöglichsten Orten und habe immer ein chaos in der Wohnung, bin meistens sehr knapp in der Zeit und mache praktisch alles auf den letzten Drücker. Da mich das ab und zu selber sehr nervt, hab ich schon oft versucht dies mir abzugewöhnen, bin aber bis jetzt immer kläglich gescheitert.
Habt Ihr auch ähnliches erlebt, oder vielleicht sogar es geschafft? Tipps?^^
Grüsse
Wie wäre es mit Mutter oder Freundin? Die schaffen das in der Regel.:D
Neopratze
28-01-2009, 22:03
Das ergibt sich mit der Zeit von selbst :D
Spätestens dann, wenn du zB irgendwelche wichtigen Dokumente verlegst, und deswegen dann bei irgendeiner wichtigen Angelegenheit die Kacke am Dampfen ist, prägt sich das von selbst ins Unterbewusstsein ein :p
Wie wäre es mit Mutter oder Freundin? Die schaffen das in der Regel.:D
Zu wenig Kontakt mit der Mutter und Freundin ist ebenfalls bekennende Chaotin. ;)
Point Blank
28-01-2009, 22:05
Denke solange man in der Lage is überhaupt zu merken, dass man im Alltag irgendwelche Fehler macht, kann man auch was daran ändern.
Nur die meisten checken gar nicht, dass sie Fehler machen und können das daher auch nich ändern.
Das ergibt sich mit der Zeit von selbst :D
Spätestens dann, wenn du zB irgendwelche wichtigen Dokumente verlegst, und deswegen dann bei irgendeiner wichtigen Angelegenheit die Kacke am Dampfen ist, prägt sich das von selbst ins Unterbewusstsein ein :p
Der Scheiss ist, dass ich mittlerweile aus der Übung so gerissen geworden bin, dass ich meistens doch noch irgendwie gut aus den selbst verursachten Problemen rauskomme.:o
Es ist irgendwie schon seltsam, es ist einfacher etwas nicht zu tun oder mit etwas aufzhören (zB Rauchen), als etwas zu tun.
Vielleicht weil so etwas tiefer in einem Charakter verankert ist, als anderes.
Hachimaki
28-01-2009, 22:08
Du musst dich dazu zwingen, deine Vorgaben einzuhalten. Ich hab z.B. gehört, dass Oyama sich eine Augenbraue abrasiert hat, als er in die Berge trainieren gegangen ist, damit er nicht mehr so schnell zurückkommen kann.
So ähnlich musst du es auch machen. Das wäre dann z.B. bei einer unaufgeräumten Wohnung einfach viel Besuch empfangen oder Ähnliches.
Du musst dich selbst austricksen. In situationen in denen du dir deiner Schwäche bewusst bist, legst du alles so, dass du in der Faulheits und Chaotenphase durch musst.
meridian9
28-01-2009, 22:09
Ist doch völlig normal ;)
Da hilft auch keine Frau/Freundin...
Du legst die Prios halt anders, ich finde Menschen, die alles total unter Kontrolle haben u. immer sehr organisiert sind zwar ein bißchen "beneidenswert" weil sie z.B. nicht immer suchen müssen - aber extrem langweilig :D
Und selbst die finden nicht alles sofort... doppelte Zeitverschwendung, tja, kein Zeitmanagement diese Ordnungsfetischisten...
Komisch erst dachte ich, ich hätte einen Thread über mich eröffnet.:D
Ich bin auch ein Chaot, aber im Moment probiere ich es auch mal wieder etwas ordentlicher zu werden. Bei wichtigen Unterlagen klappt es schon ganz gut, nur mit den normalen Dingen des Alltags nicht so richtig, da wird auch alles auf den letzten Drücker erledigt.
Das einzige was ich mir vor ein paar Jahren mal angewöhnt habe, ist das ich über meine Finanzen anständig Buch führe, so dass ich genau weiß wieviel Geld ich immer zur Verfügung habe, und wofür es drauf gegangen ist.
Du musst dich dazu zwingen, deine Vorgaben einzuhalten. Ich hab z.B. gehört, dass Oyama sich eine Augenbraue abrasiert hat, als er in die Berge trainieren gegangen ist, damit er nicht mehr so schnell zurückkommen kann.
Warum sollte er das mit einer abrasierten Augenbraue nicht mehr können?^^
So ähnlich musst du es auch machen. Das wäre dann z.B. bei einer unaufgeräumten Wohnung einfach viel Besuch empfangen oder Ähnliches.
Guter Tipp. Für meine Freundin hab ich mindestens 2 mal in der Woche die Wohnung aufgeräuhmt. Aber jetzt ist sie 3 monate in Australien, also auch keine echte lösung :p;)
Hachimaki
28-01-2009, 22:19
Warum sollte er das mit einer abrasierten Augenbraue nicht mehr können?^^
Wahrscheinlich weils bescheuert ausschaut... :o
Lars´n Roll
28-01-2009, 22:54
Paar Sachen die mir einfallen...
Ja, man kann sich selbst erziehen. In Deinem Alter sowieso - Du bist erwachsen. Wer sonst wenn nicht Du sollte die Verantwortung dafür tragen?
@ Frage der Disziplin: Disziplin ist überbewertet. Viel wichtiger wäre die Frage, was Dich dazu motiviert, etwas zu ändern.
Motivation is ne bessere Sache als ein auferlegter Zwang, sich zu disziplinieren. Und wenn Dich etwas an Deinem Verhalten stört, dann ist das ja schonmal ein Anfang.
es ist einfacher etwas nicht zu tun oder mit etwas aufzhören (zB Rauchen), als etwas zu tun.
IMHO ist das das gleiche. Du machst da nen Unterschied, wo ich überhaupt keinen sehe.
Neopratze
29-01-2009, 01:17
Wahrscheinlich weils bescheuert ausschaut... :o
Das wäre maximal für Mr. Spock ein Problem, wenn der keine Augenbraue zum Hochziehen hätte :rolleyes:
Hallo zusammen!
Folgende Fragestellung, kann man sich der Ottonormal Mensch selbst erziehen?
Also ich bin ein riesen Chaot und das nervt mich manchmal selbst, ich verlege Sachen an den unmöglichsten Orten und habe immer ein chaos in der Wohnung, bin meistens sehr knapp in der Zeit und mache praktisch alles auf den letzten Drücker. Da mich das ab und zu selber sehr nervt, hab ich schon oft versucht dies mir abzugewöhnen, bin aber bis jetzt immer kläglich gescheitert.
Habt Ihr auch ähnliches erlebt, oder vielleicht sogar es geschafft? Tipps?^^
Grüsse
Prokrastination (http://www.prokrastination.net/)
einfach mal zusammenreißen.
disziplin..
ich finds schwer sich selbst zu "erziehen" aber möglich ist es sicher, einfach mal paar dinge vornehmen die unangenehm sind und sie auch tun und nicht immer wegschieben
Susi-Kunoichi
29-01-2009, 08:04
Am erfolgversprechendsten ist es sicher, wenn du dir erstmal über die Gründe klar wirst warum dich dein "Chaotendasein" stört.
Stört es dich nur weil du dich mit anderen, strukturierteren und pedantischeren Menschen vergleichtst?
Dann solltest du wissen das "Chaoten" oft spontaner und flexibler reagieren können, mehrere Aufgaben gleichzeitig schneller erledigen , gelassener sind und auch offener und genussfreudiger durchs Leben gehen.
Sie setzen einfach andere Prioritäten.
Wenn man das für sich selbst akkzeptiert ,braucht man nur noch die Sachen zielstrebig und rechtzeizig zu erledigen die einem im anderen Falle echten "Stress" verursachen.
Stört es dich weil dein Chaos dein Leben einschränkt und du ständig ein schlechtes Gewissen dir selbst gegenüber hast?
Dann solltest du dich und deinen Tagesablauf besser strukturieren, dich mit Methoden des Zeitmanagements wie "Monatsziele erstellen" darauf bezogen Wochen und Tagespläne im Voraus erstellen befassen und Organisatorische Erleichterungen (Ordnungssysteme, systematisches Aufräumen,sinnvolles koordinieren von Aufgaben etc.) schaffen.
Wichtig ist dabei nicht zu dogmatisch vorzugehen und den Tagesablauf minutiös zu verplanen, sondern dir Zeitrahmen zu setzen, diese dann aber auch einzuhalten.
Überprüfe dabei öfters ob die Planung zu einer wirklichen Zeit- bzw. "Stress"-Ersparnis führt.
Falls ja ,belohne dich damit die Zeit dafür zu nutzen etwas zu tun was dir Spass macht, bringe diese "gewonnene" Zeit gedanklich in Zusammenhang mit der "Mühe" der Strukturierung, damit motivierst du dich für die Zukunft.
Moin,
die Erkenntnis, dass Dich anscheinend etwas stört ist ja schon viel...:D Die Meisten kommen da ja nichtmal hin :D:D
Oft ist es doch das Problem, dass diese Unzufriedenheit sich nicht nur auf eine kleine, konkrete Sache bezieht...es sind viiiieeele. Diese Menge an Dingen die man dan ändern müsste/ wollte, ist so groß, das man vor Beginn schon kapituliert.
Das ist noch frustrierender und man schafft noch weniger...:mad:
Besser ist es sich kleine Ziele zu stecken. Wenn Du z.B. nie Deine Briefe/ Dokumente abheftest, kauf Dir nen Ordner und fang nur damit an. Nicht gleichzeitig auch damit, immer aufzuräumen, die Bude geputzt zu halten, immer die Wäsche zu waschen, usw.
Du hast dann erstmal ein kleines, motivierendes Erfolgserlebnis und kannst von da weiterarbeiten...
Grüße
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