Vollständige Version anzeigen : Bin ich alleine ?
Hallo,
ich lese schon eine ganze weile hier im Board mit.
Leider habe ich das Gefühl, das es keinen gibt, der WT nur aus Spaß betreibt!
Ist dass wirklich so?
Ich bin 43 Jahre alt und mache seid 3 Jahren mit meinen steifen Knochen WT.
Dabei fühle ich mich nach einen Tag beim Training richtig gut und ausgepowert.
Ferner mache ich es nicht, weil ich die praktische Anwendung wünsche oder herbei ersehne, aber gibt es da draußen eigentlich auch Menschen, die den Kampfsport frönen weil Sie einfach Spaß dran haben. Ich habe meine letzte Schlägerei vor ca. 28 Jahren gehabt und freue mich darüber dass ich auch ohne ausgekommen bin. Wenn vom WT etwas hängen bleiben sollte freue ich mich darüber aber ich mache es nicht damit ich für den Kampf gewappnet bin.
Bin ich alleine ???????
Wenn ich durch das Board mich lese, habe ich das Gefühl es geht nur darum, besser zu sein als der andere und vor allem im auf der Hut denn der nächste Kampf könnte ja um der nächsten Ecke lauern.
Zählt denn die Gemeinschaft und der Spaß gar nicht mehr?
Schöne und angenehme Nacht der
morengo
Vamacara
12-02-2009, 23:53
Wenn ich durch das Board mich lese, habe ich das Gefühl es geht nur darum, besser zu sein als der andere...
So ist das in den meisten Threads hier. Kannst die User aber an einer Hand abzählen.
Einfach nicht den Spaß verderben lassen ;)
chillakilla
13-02-2009, 00:03
Eigentlich mache ich auch keinen Kampfsport um mich zu verteidigen. Hatte in meinem Leben auch nicht viele Auseinandersetzungen wo ich es wirklich gebraucht hätte. Vielleicht macht SV-Training einfach paranoid..
Hallo,
ich lese schon eine ganze weile hier im Board mit.
Leider habe ich das Gefühl, das es keinen gibt, der WT nur aus Spaß betreibt!
Ist dass wirklich so?
Ich bin 43 Jahre alt und mache seid 3 Jahren mit meinen steifen Knochen WT.
Dabei fühle ich mich nach einen Tag beim Training richtig gut und ausgepowert.
Ferner mache ich es nicht, weil ich die praktische Anwendung wünsche oder herbei ersehne, aber gibt es da draußen eigentlich auch Menschen, die den Kampfsport frönen weil Sie einfach Spaß dran haben. Ich habe meine letzte Schlägerei vor ca. 28 Jahren gehabt und freue mich darüber dass ich auch ohne ausgekommen bin. Wenn vom WT etwas hängen bleiben sollte freue ich mich darüber aber ich mache es nicht damit ich für den Kampf gewappnet bin.
Bin ich alleine ???????
Wenn ich durch das Board mich lese, habe ich das Gefühl es geht nur darum, besser zu sein als der andere und vor allem im auf der Hut denn der nächste Kampf könnte ja um der nächsten Ecke lauern.
Zählt denn die Gemeinschaft und der Spaß gar nicht mehr?
Schöne und angenehme Nacht der
morengo
Es soll ja auch Leute geben , die eine KK machen um so manche Komplexe loszuwerden und sich so richtig auszutoben, danach sind Sie dann friedlich und selig ^^
Für mich zählt es nicht besser als andere zu werden , sondern besser als ich selbst vor einer Woche war, ich bin sozusagen selbst mein Feind.
Das es hier Menschen gibt , wie du sie beschrieben hast , die gibt es doch überall^^ Mal da ein Angeber , mal da...
Und ganz ohne die wärs ja hier auch laaangweilig^^
In diesen Sinne viel Spaß und wie Vamacara schon sagte: Nicht den Spaß verderben lassen;)
greetings
Killer Joghurt
13-02-2009, 00:24
willkommen bei den glücklichen, wir treffen uns dienstags:)
Sun Wu-Kung
13-02-2009, 00:43
...Bin ich alleine ??????? ...
Offensichtlich....;)
Sun
.
Ja, stimmt schon.. hier bekommt man schon ziemlcih den Eindruck, dass es rein nur um die Effizienz geht und unter 7x die Woche Training braucht man gar nicht anfangen ;).
Kommt aber auch aufs Subforum draufan.. z.B. im Karate-Forum empfand ich das bisher als weniger vertreten.
Allerdings denk ich, sind KKs allgemein ein wenig.. anders.
Wenn ich mir ansehe, wie schnell ich eine Aerobic o.ä. Ausbildung zum Trainer machen kann.. paar Wochenendseminare und fertig.
In KKs wird mal alles was weniger als 5 Jahre lang intensiv trainiert hat schonmal schief beäugt.
Bei vielen Hobbies hört man auch kaum was von Leuten, die das 6x die Woche betreiben etc. (gibts natürlich aber auch überall), dagegen laufen mir die in der KK massenweise entgegen :).
Ja, es ist teilweise frustrierend.
Ich setze meine Prioritäten auch anders im Leben und bin dann oft eine Woche weg und kann nicht ins Training, komme arbeitsbedingt erst um 23 Uhr heim weil ich weit fahren musste oder im Studium steht eine schwere Prüfung an, wo ich dann 2 Tage vorher lieber lerne etc.
Dann sieht man die Typen, die jeden Tag 3h da sind und trainieren und denkt sich.. "hm.." ;).
Aber irgendwie muss man Prioritäten setzen und KK bringt einfach weniger Essen auf den Tisch als meine reguläre Tätigkeit :)
sprinter
13-02-2009, 00:53
ich glaube es gibt sehr viele wtler die sich nicht prügeln wollen.
sonst wär es wohl auch ein wettkampfsport.
wer geht denn zum kampfsport um sich auf der straße zu prügeln?
der typ mensch ist mir wirklich eher selten begegnet.
geben tuts die natürlich trotzdem, aber nicht nur im wt,denke ich.
ein kumpel von mir macht wt, guckt mma und ist trotzdem sehr ruhig und ausgeglichen. ihr werdet wohl nicht alleine sein.
ichi-ni-san
13-02-2009, 00:55
...gibt es da draußen eigentlich auch Menschen, die den Kampfsport frönen weil Sie einfach Spaß dran haben. ...
Hier, ich! Du bist also nicht alleine :D
...Ich bin 43 Jahre alt und mache seid 3 Jahren mit meinen steifen Knochen WT. ...
In unserem Alter prügelt man sich ja auch nicht mehr ;) Das kommt erst in 25 Jahren wieder, wenn uns die Kiddies in der U-Bahn vermöbeln wollen. :rolleyes:
Ansonsten stimmts schon, in vielen Themen wird alles immer schnell zum typischen Schw...längenvergleich. Aber nicht verunsichern lassen, mach einfach dein Ding, wenns dir Spass macht...
DieKlette
13-02-2009, 01:11
Ja, stimmt schon.. hier bekommt man schon ziemlcih den Eindruck, dass es rein nur um die Effizienz geht und unter 7x die Woche Training braucht man gar nicht anfangen ;).
Ne', Du hast das was mißverstanden.
Es geht um die *******größe.
Warum sollte es nicht um die Effizienz gehen? Ich habe keine Lust ne KK zu trainieren, mit der man nicht kämpfen kann, dann sollte man es lieber als Fitness-Training bezeichnen. Training um Trainings Willen? Aber ich bin da natürlich voreingenommen, denn als Wissenschaftner kann ich einfach keine Teorien ab die nicht funktionieren ^^
Ich trainiere VT nicht weil ich mich selbst verteidigen will, oder weil ich ein Super-Kämpfer werden will, sondern weil ich das Gefühl habe "das ist meins!". Ich möchte es lernen und ich möhte es beherrschen. Und ich habe sehr viel Spaß daran (vermutlich die einzige feste Erkentniss meines Lebens).
Lars´n Roll
13-02-2009, 01:25
Warum sollte es nicht um die Effizienz gehen? Ich habe keine Lust ne KK zu trainieren, mit der man nicht kämpfen kann, dann sollte man es lieber als Fitness-Training bezeichnen. Training um Trainings Willen? Aber ich bin da natürlich voreingenommen, denn als Wissenschaftner kann ich einfach keine Teorien ab die nicht funktionieren ^^
Ich finde es vollkommen legitim auch WT zu trainieren, wenn es einem doch Freude bereitet. Ist ja ein freies Land.
Ich gönne jedem WTler, dem sein Training Spaß macht, eben jenen von ganzem Herzen und fühle mich nur dann berufen dazwischenzublöken, wenn einer der Propaganda der WT-Elite auf den Leim geht und sich einbildet, sein Hobby hätte irgendwas mit "effektiver" Kampfkunst zu tun.
Die Welt is ja nunmal keine Scheibe und die Bildzeitung sagt, jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht. :)
Häretiker
13-02-2009, 10:06
Paul Atreides: Shield practice? Gurney... we had practice -- this morning... I'm not in the mood.
Gurney Halleck: Not in the mood?! Mood's a thing for cattle and love play... not fighting.
Paul Atreides: I'm sorry Gurney.
Gurney Halleck: Not sorry enough.
(GH attacks)
Nee, im Ernst:
Natürlich soll's gesund halten usw. ...aber Spass ist schon wichtig. Man lernt besser, wenn's Spass macht. Und ausserdem habe ich keine Lust, mit den paar JJahren, die mir auf diesem Planeten (30?) noch bleiben, Dinge zu betreiben, die absolut keinen Spass machen.
Also: Spass gehört dazu!
Grüße
Häretiker
mykatharsis
13-02-2009, 10:17
Mir macht es keinen Spaß nutzloses Zeug zu üben, das keine Verbesserung bringt.
Vamacara
13-02-2009, 10:20
Mir macht es keinen Spaß nutzloses Zeug zu üben, das keine Verbesserung bringt.
Kommt auf die Zielsetzung an.
Gefühlstraining haltei ch für die meisten Grobmotoriker für sinnvoll. Ob das zum Kämpfen taugt, ist ne andere Frage, aber da kannste nen Rundumschlag in den KK machen.
Mario-TKD
13-02-2009, 10:26
Für mich zählt es nicht besser als andere zu werden , sondern besser als ich selbst vor einer Woche war, ich bin sozusagen selbst mein Feind.
Richtig.
Besser oder "stärker" als andere kann jeder sein, und es ist nicht schwer.
Man braucht sich nur einen schwachen raus suchen, schon ist man Stark.
Aber das ist im eigentlichen Sinne keine Stärke, sondern eher eine schwäche.
:rolleyes:
Seinen eigenen Schweinehund und sich selbst zu besiegen und zu überwinden ist dabei viel schwerer.
Ich lerne die Kampfkunst, um eigene Grenzen zu erfahren, und diese zu überwinden/zu erweitern.
Häretiker
13-02-2009, 10:43
Mir macht es keinen Spaß nutzloses Zeug zu üben, das keine Verbesserung bringt.
Das ist ja schon einen weiter ... die Frage: woran habe ich Spass!?
Ich hab' jedenfalls keine Lust auf Dojo-Balett, Kwoon-Dance oder Tae-Bo.
Grüße
Häretiker
Richtig.
Besser oder "stärker" als andere kann jeder sein, und es ist nicht schwer.
Man braucht sich nur einen schwachen raus suchen, schon ist man Stark.
Aber das ist im eigentlichen Sinne keine Stärke, sondern eher eine schwäche.
:rolleyes:
Seinen eigenen Schweinehund und sich selbst zu besiegen und zu überwinden ist dabei viel schwerer.
Ich lerne die Kampfkunst, um eigene Grenzen zu erfahren, und diese zu überwinden/zu erweitern.
You named it man ;)
Das ist ja schon einen weiter ... die Frage: woran habe ich Spass!?
Ich hab' jedenfalls keine Lust auf Dojo-Balett, Kwoon-Dance oder Tae-Bo.
Grüße
Häretiker
^^ Dojo-Ballet:rofl: das muss ich mir merken
Also ich habe mit AVCI WT angefangen, weil ich gezielt nach einer KK gesucht habe, um mich effektiv verteidigen zu können.
Nach einigen Monaten ist das zwar nach wie vor mein vorwiegender Grund diese KK zu betreiben, jedoch macht sie mir auch unglaublich viel Spaß, das familiäre "Flair" in der Schule, der Umgang unter den Trainern/Schülern, etc.
Auch freue ich mich jedes Mal, wenn ich ziemlich kaputt und durchgeschwitzt vom Training nach Hause komme.
Wie du siehst, du bist nicht allein ;)
gruß
Find ich klasse. Weiter so! :)
die Chisau
13-02-2009, 20:46
Mein Zugang zur Kampfkunst war der Wunsch mich zu bewegen und einen "Sport" auszuüben den ich ohne viel Materialaufwand (wer Windsurft ,weiß der Materialaufwand kann erdrückend sein..) regelmäßig betreiben kann.
Mit der Zeit kam die Faszination an der Logik des Systems und Freude am subjektive Gefühl immer besser zu werden dazu.
Irgendwann begann ich kritisch zu hinterfragen und sehe mich mittlerweile als Freigeist, der immer über den Tellerrand sieht, sich aus allen Ecken Anregungen holt und sicherlich nie mehr behaupten wird es gäbe ein ultimativ bestes System.
Es gibt schlechte und gute Trainingsmethodik ,schlechte und gute Lehrer. Wichtig ist für sich selbst den passendsten Weg zu finden.
Trotzdem wäre ich ,wie viele Enttäuschte hier im board, denen es nicht in erster Linie um "Kampf" geht, sehr ärgerlich darüber jahrelang Dojobalett betrieben zu haben, im Irrglauben meine Selbstverteidigungsfähigkeit zu verbessern...
justizia
13-02-2009, 20:56
@TE, auch ich gehöre zu denjenigen, die der KK u.a. aus Freude daran nachgehen. Mag aber auch in den Techniken weiterkommen, diese müssen einfach sauberer werden und im Kumite soll es irgendwann einmal "flüssiger" zugehen. Hinter unseren Ecken lauern höchstens Hase und Fuchs zum Gute-Nacht-Ständchen aber keine realen Kämpfe. Ich schreie auch nicht danach.
Einfach auspowern, sich sportlich betätigt haben...
DavidBr.
13-02-2009, 21:11
Dann will ich auch mal meinen Senf dazutun. Ich trainiere seit 2006 klassisches Fechten. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich auf offener Straße zum Degen- oder Säbelduell gefordert werde, liegt bei 0.
Warum mach ich das also? Weils mir Spaß macht, weil mich mein Trainer motiviert, nach Möglichkeit kein Training ausfallen zu lassen. Mir reicht das. Und ob ich jetzt sämtliche WT-Varianten, MT oder was auch immer betreibe: Wenn ich mich nicht für etwas entscheide was mir Spaß macht, mich motiviert immer weiterzumachen, werde ich keinen Fortschritt erzielen.
*Predigt Ende*
Ich denke alle haben Spass am WT- bzw. KK-Training.
Aber Spass woran? Das ist sicher von Fall zu Fall verschieden. Spass daran sich auszupowern, sich nach einem Training gut zu fühlen? Spass am Training in der Gemeinschaft? Das ist ein Teil der dazu gehört, der aber noch nicht eine KK ausmacht.
Also das allein ist es nicht warum ich mich für eine KK entschieden habe. Da würde auch Fußball, Handball, Staffelllauf (... bitte beliebig fortsetzen ...) passen. Da muss also noch mehr sein, oder? Vielleicht hat das etwas mit dem Wort Kampf und dem Spass daran zu tun ...
mykatharsis
14-02-2009, 08:45
Ich hab Spaß daran Fortschritte zu erzielen. Und am Kloppen.
Nein bist du nicht
Gruß
Egli;););););)
ps3ud0nym
15-02-2009, 16:47
[...]
Wenn ich durch das Board mich lese, habe ich das Gefühl es geht nur darum, besser zu sein als der andere und vor allem im auf der Hut denn der nächste Kampf könnte ja um der nächsten Ecke lauern.
Zählt denn die Gemeinschaft und der Spaß gar nicht mehr?
[...]
Der Eindruck entsteht vermutlich dadurch, dass es nichts zum Diskutieren gibt, wenn es einem ausschließlich um den Spaß geht, und man den auch hat. Darum schreiben diejenigen wohl auch weniger bis gar nicht ins Forum. Man beschwert sich meistens ja nur, wenn etwas nicht stimmt. Spieltrieb und Neugier bei mir vermutlich die Hauptmotivation für das Training. Es macht aber z.B. keinen Spass, wenn einem bullshit erzählt wird (grundsätzlich - also auch im Training). Deswegen gibt es meinerseits öfters mal Kritik, obwohl ich letzendlich auch nicht trainiere, um mich ernsthaft zu prügeln.
In der Realität sieht es wahrscheinlich so aus, dass diejenigen, die ihre KK just for fun machen, in der Anzahl nicht weniger sind als (wannabe) Kämpfer/Schläger. Besserwisser gibt es so oder so überall. Wenn solche Leute dann auch noch aus kaputtem sozialen Umfeld kommen, ist es sogar für sie sinnvoll Wert auf Effizienz zu legen. Man braucht ja schlagkräftige Argumente (pun intended), wenn man jeden belehren muss. Ist vielleicht (je nach Alter (http://de.wikipedia.org/wiki/Stufenmodell_der_psychosozialen_Entwicklung)) einfacher als das Klugscheissern abzugewöhnen. ;)
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