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Vollständige Version anzeigen : Innere Prinzipien im Karate?



kanken
21-02-2009, 17:43
Hallo liebes Forum!

Als jahrelanger "Passivleser" möchte ich an dieser Stelle doch einmal ein Thema eröffnen:

Wird in den hier im Board vertretenen Karatestilen mit dem Bild des "Qi" als Unterichtsmethode gearbeitet?

Ich möchte an dieser Stelle keine Diskussion über die Existenz, Wirksamkeit etc... des Qi anfangen, denn das gab es hier im Board in diversen Unterforen schon zu Genüge. Es geht mir lediglich um die Information, ob und wenn ja wie, bei Euch im Training damit umgegangen wird.

Grüße

Kanken

Royce Gracie 2
21-02-2009, 18:12
Bei uns gibts halt die Sanchin Kata

Die geht doch in die Richtung.
Man ist im Geiste frei und konzentriert ich nur auf die Kata
durch bestimmte Körperhaltung + Atmung und Bewegung baut man sozusagen eine Energie auf die einen Äußere Schmerzzufügung ignorieren lässt.

Hier mein Trainer bei einer Demo
Ur_j5-2y91E

Huangshan
21-02-2009, 18:21
Hi

Soweit ich es mitbekommen habe gibt es bei Karate,Kempo Stilen aus Okinawa,Ryukyu Inseln Ki(Qi) Übungen,Katas.

Diese Übungen stammen von einigen Quan Fa Stilen ab, z.B. Tiebushan(iron shirt/Eisenhemd Qigong) usw. .

http://www.youtube.com/watch?v=TKoz2Bqfx_s&feature=related

kanken
21-02-2009, 18:36
@ Royce Gracie 2

Sanchin haben wir auch, ich wollte eigentlich wissen, in wie weit im Untericht konkret mit dem Bild des Qi zum unterichten gearbeitet wird. Zum Beispiel Energie beim Fauststoß über die Lao Gong Punkte abgeben, "Energieübertragung" auf die Vitalpunkte, die Energie des Gegners annehmen, das Zentrum beim Kakie durch Eingriff in den "Energiekreislauf" angreifen etc...

Grüße

Kanken

Royce Gracie 2
21-02-2009, 19:06
Ne , also bei uns wird ganz normal kämpfen gelehrt ohne Mystik.

kanken
21-02-2009, 19:47
Muss ja nichts mit Mystik zu tun haben....

Qi ist ja nur ein Bild um bestimmte Vorgänge in deinem Körper durchzuführen und damit als "Trainingsmethode" sehr gut geeignet. Glaub mir ich bin mitnichten ein "Esoteriker", sondern Arzt und Chirotherapeut. Sachen wie Core Performance etc. zielen alle auf die gleichen Muskeln ab, die ich auch mit Bildern aus dem Qi-gong erreichen kann. Die Arbeit mit diesen Bildern in der Kata, im Bunkai etc. ist ein Trainingsprinzip von vielen und erstreckt sich halt auch noch in die chinesische Medizin hinein.

Karate war halt mal mehr als reiner Wettkampf und die gesundheitliche Seite spielte auch eine wichtige Rolle. Da die Chinesen 'ne sehr blumige Sprache und nicht so fundierte anatomische/physiologische Kenntnisse hatten, haben sie halt ne Lehrmethode in ihrem damaligen Weltbild geschaffen, nach der man auch heute noch gut trainieren kann. Allerdings erfordert es lange regelmäßige Übung, ehe man damit wirklich was in einem Kampf anfangen kann. Wichtig ist dann, wenn man damit kämpfen will, es auch mit dem Partner im Bunkai (und dass kann dann durchaus mal VK-Züge annehmen) und im Kakie zu üben. Außerdem musst du für den Kampf dann auch am Makiwara üben, aber auch das geht mit "Qi".

Grüße

Kanken

k.surfer
21-02-2009, 21:06
Muss ja nichts mit Mystik zu tun haben....

Qi ist ja nur ein Bild um bestimmte Vorgänge in deinem Körper durchzuführen und damit als "Trainingsmethode" sehr gut geeignet. Glaub mir ich bin mitnichten ein "Esoteriker", sondern Arzt und Chirotherapeut. Sachen wie Core Performance etc. zielen alle auf die gleichen Muskeln ab, die ich auch mit Bildern aus dem Qi-gong erreichen kann. Die Arbeit mit diesen Bildern in der Kata, im Bunkai etc. ist ein Trainingsprinzip von vielen und erstreckt sich halt auch noch in die chinesische Medizin hinein.

Karate war halt mal mehr als reiner Wettkampf und die gesundheitliche Seite spielte auch eine wichtige Rolle. Da die Chinesen 'ne sehr blumige Sprache und nicht so fundierte anatomische/physiologische Kenntnisse hatten, haben sie halt ne Lehrmethode in ihrem damaligen Weltbild geschaffen, nach der man auch heute noch gut trainieren kann. Allerdings erfordert es lange regelmäßige Übung, ehe man damit wirklich was in einem Kampf anfangen kann. Wichtig ist dann, wenn man damit kämpfen will, es auch mit dem Partner im Bunkai (und dass kann dann durchaus mal VK-Züge annehmen) und im Kakie zu üben. Außerdem musst du für den Kampf dann auch am Makiwara üben, aber auch das geht mit "Qi".

Grüße

Kanken

1. Hallo, betreibst Du denn so etwas, falls ja, in welchem Stil?
2. Ich gehe davon aus, Ki ist beim Training bei allen Menschen immer dabei aber die meisten Leute sind auf den Ki-Fluss nicht speziell konzentriert. Wenn man das bewusste Umgehen mit Ki lernen soll, heißt es ja: "Halte den einen Punkt; lasse Ki fließen;..." usw. Wobei meinen Informationen zufolge mit ständigem Praktizieren das bewusste Umgehen nicht mehr erforderlich ist, da dann der Zustand immer besteht.
3. Es gibt eine Frau, die Ki-Karate Lehrgänge anbietet. Ich war da noch nie, ich weiß nicht, was sie da macht. Steht vermutlich aber im völligen Gegensatz zu dem Stil, den Nr. 2 betreibt.

kanken
22-02-2009, 11:55
1. Hallo, betreibst Du denn so etwas, falls ja, in welchem Stil?

Das mit dem Stil ist bei uns etwas komplizierter! Auch wenn es hier Off-Topic ist will ich es dir erklären:

Shudokan ist der Name des Dojo in Japan in der Toyama Kanken Anfang des 20. Jhd. unterichtet hat. Er war immer der Meinung, das es nur ein Karate gibt und man keinen "Stil" braucht, da sich das Karate eines jeden Menschen unterscheidet! Wie alle anderen damaligen Meister war auch er der Meinung, dass man sich mit Karate , wie es früher auf Okinawa unterichtet wurde (Einzeluntericht, kein Kihon, kein "Bahnenlaufen", die Kata als Basis mit entsprechendem Bunkai und Partneranwendungen) eine solide Basis schafft, auf die man dann aufbauen kann. Viele alte Meister (auch Funakoshi, Higashionna, Chibana etc.) forderten von Ihren Schülern sich mit anderen Kampfkünsten zu beschäftigen und die für sie brauchbaren Techniken und Prinzipien zu übernehmen. So hat Toyama unter Itosu das alte! Shuri-te gelernt unter Higashionna das Naha-te und auf Taiwan chinesische Kampfkünste studiert und sie in sein Karate integriert. In Japan hat er dann seine persönliche Synthese unterichtet, ist aber seinen Wurzeln im Shuri-te treu geblieben, dennoch sah sein Karate natürlich anders aus als das seiner Lehrmeister.

Der Gedanke in unserer Schule in Münster ist folgender: Wir unterichten die Prinzipien und Bewegungen des Shuri-te mit der Basis der Kata, aber auch mittels Kihon und den daraus resultierenden Partnerübungen. Wenn man dann irgendwann seinen Schwarzgurt hat, beginnt eigentlich erst das richtige Karate, denn erst dann kann man sich gemäß seiner Persönlichkeit entwickeln.

So sieht das Karate eines jeden Lehrers in unserer Schule auch anders aus. Es ensteht aufgrund des Körperbaus, des Berufes, der Trainingsintensität, des Alters, etc.. Ich, wie auch mein Lehrer, kommen aus medizinischen Berufen und betrachten somit Bewegungen, Vitalpunktstimulationen oder Prinzipien der chinesischen Medizin von einem ganz anderen Standpunkt, als zum Beispiel ein Sportlehrer, der ebenfalls bei uns Schwarzgurt ist.

Ich unterichte zum Beispiel immer mit dem Bild des Qi und arbeite bei jeder Bewegung und jeder Kata damit. Das kann ich aber nur, weil ich es beruflichbedingt auch jeden Tag tue und anwende. Ich denke über solche Dinge wie Meridiane, Akupunkturpunkte, Qi, Dantien nicht mehr nach, sondern spüre sie und arbeite ganz natürlich damit! Besagter Sportlehrer allerdings hat nun einmal eine ganz andere Ausbildung und geht von einer anderen Sichtweise an das Karate. Für Ihn ist ein Vitalpunkt "da wo der Gegner umfällt" und ein Fauststoß ein Fauststoß. Nichts desto trotz können wir super gemeinsam trainieren, weil unsere Basis die gleiche ist und ein besser oder schlechter nicht existiert. Es gibt nur ein "anders". Wiederum ein andere Lehrer unsere Schule ist Theologieprofessor und Pfarrer und hat dementsprechend eine ganz andere Herangehendsweise an das Karate, die aber auch zu dem selben Ergebnis führt.

Karate ist zwangsläufig für jeden etwas anderes und jeder kann im Karate etwas für Ihn gemäßes finden, wenn er es denn wirklich sucht und nicht nur blind kopiert was ihm vorgesetzt wird. Blindes kopieren und Vertrauen in den jeweiligen Lehrer ist in der Phase des "Schülerseins", also die ersten 5-10 Jahre, je nach Talent und Trainingsintensität, nötig, aber dann muss man über den Tellerand schauen und seinen Weg finden. Wenn er einen in andere Kampfkünste führt und man dort Dinge entdeckt, die man in sein Karate integrieren kann, um so besser!

Wenn du mich also fragst ob ich innere Prinzipien im Karate betreibe kann ich Dir sagen: Ja permanent! Aber eben vor dem Hintergrund meiner eigenen Persönlichkeit mit meinen eigenen Erfahrungen, meiner eigenen Ausbildung, meines eigenen Alters und meiner eigenen körperlichen Konstitution.

Bei anderen Lehrern aus unserer Schule sieht es schon wieder ganz anders aus, aus eben oben genannten Gründen.

So jetzt wieder On-Topic:
Ich wollte eigentlich nur wissen, ob es noch andere Leute gibt die mit diesen Lehr-Prinzipien im Karate bewußt arbeiten, oder ob dies größtenteils in Vergessenheit geraten ist?

Grüße

Kanken

loewenherz
22-02-2009, 22:27
ich habe davon schon mal was gehört Kanken. Aber ich habe nur kurz bei besagter Trainerin trainiert, und diese hat Goju-Riyu-Karate mit uns gemacht. Vitalpunkte haben wir öfters gezeigt bekommen und hatten sogar ein riesenposter wo die alle draufgemalt waren. Dock Ki habe ich dir nie vermittelt bekommen. Nun trainiere ich wieder Shotokan und das bei einem Sensei der wie der Sportlehrer bei euch veranlagt ist :o

aber wenn du vlt irgendwelches anschauungsmaterial hast oder einen wirklich guten buchtipp würde ich mich über eine PN freuen :)

FireFlea
23-02-2009, 10:06
Hallo liebes Forum!

Als jahrelanger "Passivleser" möchte ich an dieser Stelle doch einmal ein Thema eröffnen:

Wird in den hier im Board vertretenen Karatestilen mit dem Bild des "Qi" als Unterichtsmethode gearbeitet?

Ich möchte an dieser Stelle keine Diskussion über die Existenz, Wirksamkeit etc... des Qi anfangen, denn das gab es hier im Board in diversen Unterforen schon zu Genüge. Es geht mir lediglich um die Information, ob und wenn ja wie, bei Euch im Training damit umgegangen wird.

Grüße

Kanken

Im Neijia Bereich wurde mal über einen Karate Lehrer diskutiert, dessen Stil wohl den inneren chin. Kampfkünsten ähneln soll. Hier der Link:

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f52/okinawa-shorin-ryu-karate-51393/

Hier weitere Infos zur Person:

Hikari Dojo: Karate in Hawaii (http://hikari.us/index1.html)


The Hikari Dojo is the Hawaii branch of the Okinawa Karate-Do Shorin Ryu Kishaba Juku of Yonabaru, Okinawa. "Juku" means "private academy". Kishaba Juku was founded by Sensei Chokei Kishaba. Kishaba Sensei's instructors included Sensei Hohan Soken (Matsumura Seito Shorin-Ryu, student of Nabe Matsumura), Sensei Shoshin Nagamine (founder of Matsubayashi-Ryu, student of Ankichi Arakaki, Chotoku Kyan and Choki Motobu), and Sensei Seigi Nakamura. Upon Kishaba Sensei's passing in 2000, Sensei Katsuhiko Shinzato became the Juku Cho (head). Our dojo was introduced to Shinzato Sensei by George Donahue.

Shinzato Sensei is a professor at Okinawa International University. His Karate teachers included Sensei Tsunetaka Shimabukuro (while he was an undergraduate student at the University of the Ryukyus), Sensei Shoshin Nagamine, Sensei Seigi Nakamura, and Sensei Chokei Kishaba. He also studied Yamani-Ryu Bojutsu under Sensei Chogi Kishaba (student of Masami Chinen). He was the English translator of The Essence of Okinawan Karate-Do by Sensei Shoshin Nagamine.

...

Koshi & Body Dynamics. Shinzato Sensei teaches a unique form of body dynamics which, in all honesty, is impossible to adequately describe in words. The cornerstone of training is the development and coordination of the koshi, the central part of the body encompassing the hips and surrounding areas. The lower and upper body are linked through the koshi. Thus, power generated by the lower body can the efficiently transferred to the hands or arms for blocking or striking techniques. Movements are deceptively relaxed, but powerful and delivered in a whiplike manner. This is also described as a "body wave."

This method is often compared to certain Chinese forms of martial arts and is sometimes descrined as a "soft style". It is true the the outside of the body appears soft at times, but the core of the body is kept firm (somewhat like ringing a wet towel). Kata are practiced in various ways, including one that is sometimes described as "Taichi-ken". This is a slow and exaggerated method used to teach body dynamics. An old adage states: "to learn to move quickly, practice slowly."

kanken
23-02-2009, 10:32
Super! Genau das meinte ich mit altem Shuri-te und inneren Prinzipien!

Vielen Dank.

Grüße

Kanken

Ir-khaim
23-02-2009, 11:40
Hallo liebes Forum!

Als jahrelanger "Passivleser" möchte ich an dieser Stelle doch einmal ein Thema eröffnen:

Wird in den hier im Board vertretenen Karatestilen mit dem Bild des "Qi" als Unterichtsmethode gearbeitet?

Ich möchte an dieser Stelle keine Diskussion über die Existenz, Wirksamkeit etc... des Qi anfangen, denn das gab es hier im Board in diversen Unterforen schon zu Genüge. Es geht mir lediglich um die Information, ob und wenn ja wie, bei Euch im Training damit umgegangen wird.

Grüße

Kanken

Geht es dir nur um Karate? Im JuJutsu arbeiten wir mit dieser Trainingsmethode des Qi/Ki, und zwar sehr nah an dem, was Koichi Tohei lehrt.
Allerdings werden diese Prinzipien durch die Art und Weise vermittelt, wie wir uns bewegen. Wer mehr darüber erfahren will (z.B. durch Meditation) muss sich dann selbst weiter informieren.

rofada
25-02-2009, 11:37
Das mit dem Stil ist bei uns etwas komplizierter! Auch wenn es hier Off-Topic ist will ich es dir erklären:.

OT oder nicht - ich habe noch selten eine so tolle Einstellung gegenüber dieser faszinierenden "Kampf"kunst gelesen, schade das im Zuge der Versportlichung des Karate nur noch sehr wenige Vereine diese alten Prinzipien wirklich leben - ich war eben auf der Seite eures DOJO und kann nur sagen - würde ich in eurer Region wohnen, wüßte ich wo ich trainiere !

kanken
25-02-2009, 14:35
OT oder nicht - ich habe noch selten eine so tolle Einstellung gegenüber dieser faszinierenden "Kampf"kunst gelesen, schade das im Zuge der Versportlichung des Karate nur noch sehr wenige Vereine diese alten Prinzipien wirklich leben - ich war eben auf der Seite eures DOJO und kann nur sagen - würde ich in eurer Region wohnen, wüßte ich wo ich trainiere !

Vielen Dank für dein Lob. Auch wenn vielleicht nicht viele Vereine diese Prinzipien leben, so bin ich dennoch der festen Überzeugung das es viele Karatelehrer gibt, die eine ähnliche Einstellung haben. Diese Leute wird man jedoch eher selten in großen Organisationen finden, da sie die Öffentlichkeit nicht suchen.
Große Leute sieht man halt nicht!

Grüße

Kanken

SKA-Student
25-02-2009, 18:07
Vielen Dank für dein Lob. Auch wenn vielleicht nicht viele Vereine diese Prinzipien leben, so bin ich dennoch der festen Überzeugung das es viele Karatelehrer gibt, die eine ähnliche Einstellung haben. Diese Leute wird man jedoch eher selten in großen Organisationen finden, da sie die Öffentlichkeit nicht suchen.
Große Leute sieht man halt nicht!

Grüße

Kanken

oh ja... SKA und Ohshima Sensei sind auch nirgends bekannt, die machen einfach keine Werbung.

Hast Du mal bitte einen Link zu eurem Dojo?

rofada
25-02-2009, 18:18
Hast Du mal bitte einen Link zu eurem Dojo?

Ist jetzt nicht dein Ernst, oder:(
Wie wär's hiermit:

Willkommen beim Shudokan-ryu Karate-do e.V. (http://www.shudokan.de/)

Wie ich das wohl rausgekriegt habe ...;-)

rofada
25-02-2009, 18:56
Große Leute sieht man halt nicht!

Eure Trainer (Mitglieder) leider auch nicht :D


Zumindest was die Trainer anbetrifft, finde ich das etwas ungewöhnlich - gibt es einen bestimmten Grund dafür, das sie "inkognito" bleiben :idea:

kanken
25-02-2009, 19:47
Hat eigentlich keinen speziellen Grund, war halt von einer Mehrheit der Leute nicht gewünscht worden zum Zeitpunkt der Erstellung der Homepage.Die Daten sind natürlich nicht "geheim" und jeder, den es interessiert, kann sie gerne von mir per PN oder durch einfachen Anruf erfahren. Unsere Genealogie steht unter "Unser Stil / Geschichte".

Namen sind doch sowieso nur Schall und Rauch. Die Qualität eines Lehrers kann man meiner Meinung nach nur durch den persönlichen Kontakt erkennen. Was ich zu einem Namen auf einer Homepage schreibe sagt über den Menschen relativ wenig aus. Alle Lehrer unserer Schule haben das Karate in Ihr Leben integriert und leben das, was sie unterichten. Das ist das einzige was zählt.
Leute die bei uns unterichtet werden wollen, können sich ohne irgendein finanzielles oder sonstiges Risiko das was wir tun angucken und dann entscheiden, ob sie dabei bleiben oder nicht. Wir haben dort einen Raum geschaffen in dem wir "unser" Karate leben und vielleicht andere daran teilhaben lassen, so sie denn wollen.

Grüße

Kank

k.surfer
25-02-2009, 23:46
Hat eigentlich keinen speziellen Grund, war halt von einer Mehrheit der Leute nicht gewünscht worden zum Zeitpunkt der Erstellung der Homepage.Die Daten sind natürlich nicht "geheim" und jeder, den es interessiert, kann sie gerne von mir per PN oder durch einfachen Anruf erfahren. Unsere Genealogie steht unter "Unser Stil / Geschichte".

Namen sind doch sowieso nur Schall und Rauch. Die Qualität eines Lehrers kann man meiner Meinung nach nur durch den persönlichen Kontakt erkennen. Was ich zu einem Namen auf einer Homepage schreibe sagt über den Menschen relativ wenig aus. Alle Lehrer unserer Schule haben das Karate in Ihr Leben integriert und leben das, was sie unterichten. Das ist das einzige was zählt.
Leute die bei uns unterichtet werden wollen, können sich ohne irgendein finanzielles oder sonstiges Risiko das was wir tun angucken und dann entscheiden, ob sie dabei bleiben oder nicht. Wir haben dort einen Raum geschaffen in dem wir "unser" Karate leben und vielleicht andere daran teilhaben lassen, so sie denn wollen.

Grüße

Kank

Hallo, mich interessiert die Thematik grundsätzlich und ich habe eure Seite besucht. Interessant finde ich einen Teil der Prüfungsordnung; ich weiß nicht, auf welchen Grad sich das bezieht:

"Schriftlicher Report DieGeschichte des Karate Dô (min. 3 Seiten A4)
Vitale Punkte des Körpers (min. 3 Seiten A4)
Kraftübertragung in Karatetechniken (min. 5 Seiten A4)
Kritische Analyse der Karateschule (min. 5 Seiten A4)
Was ist meine Motivation zum Karate und
was hat es mir bisher gebracht? (min. 5 Seiten A4)

Der Fluß der Existenz (min. 20 Seiten A4)
Theoriegrundlagen Kata-Bunkai
Geistige Aspekte des Karate-Dô

Trainingsführung im Karate-Dô Theoretisches Wissen und Fähigkeit zur praktischen Umsetzung als Übungsleiter"

Meine Sicht der Dinge: Die Vorgabe, eine bestimmte Zahl von Seiten mit Text zu füllen, ergibt doch nicht zwangsläufig qualitativ hochwertige Abhandlungen! Wahrscheinlich eher das Gegenteil, weil die Leute sich irgendwas aus den Fingern saugen oder kopieren.
Gute (geniale) Dinge sind immer einfach, wo jeder sagt: "Da hätte ich auch drauf kommen können, das ist ja einfach". Hat der zweite Steinzeitmensch wahrscheinlich gesagt, als der das gerade kreierte Rad des anderen Steinzeitmenschen gesehen hat. Dafür braucht man keine DIN A4 Seite, das aufzumalen. Nur mal so als Denkanstoss.

SKA-Student
26-02-2009, 08:55
Ist jetzt nicht dein Ernst, oder:(
Wie wär's hiermit:

Willkommen beim Shudokan-ryu Karate-do e.V. (http://www.shudokan.de/)

Wie ich das wohl rausgekriegt habe ...;-)

:o :o :o

ooops, ich hatte das shudokan in einem der posts übersehen...
deswegen hatte ich sämtliche karate dojos in Münster gegoogelt...
peinlich...

danke! :)

FireFlea
26-02-2009, 11:21
:o :o :o

ooops, ich hatte das shudokan in einem der posts übersehen...
deswegen hatte ich sämtliche karate dojos in Münster gegoogelt...
peinlich...

danke! :)

Wenn Du auf das Profil von kanken gehst gibt es auch die Option: "Besuche die Homepaga von Kanken" ;)

kanken
26-02-2009, 11:48
Hallo, mich interessiert die Thematik grundsätzlich und ich habe eure Seite besucht. Interessant finde ich einen Teil der Prüfungsordnung; ich weiß nicht, auf welchen Grad sich das bezieht:

"Schriftlicher Report Die Geschichte des Karate Dô (min. 3 Seiten A4)
Vitale Punkte des Körpers (min. 3 Seiten A4)
Kraftübertragung in Karatetechniken (min. 5 Seiten A4)
Kritische Analyse der Karateschule (min. 5 Seiten A4)
Was ist meine Motivation zum Karate und
was hat es mir bisher gebracht? (min. 5 Seiten A4)

Der Fluß der Existenz (min. 20 Seiten A4)
Theoriegrundlagen Kata-Bunkai
Geistige Aspekte des Karate-Dô

Trainingsführung im Karate-Dô Theoretisches Wissen und Fähigkeit zur praktischen Umsetzung als Übungsleiter"

@ K.surfer

Die Reporte sind angegliedert an die jeweilige Gürtelprüfung (z. B. für "Grün" Geschichte, für "Blau" Vitalpunkte etc...). Die Seitenvorgabe soll lediglich einen gewissen Rahmen vorgeben. Da das Prüfungsprogramm noch auch aus den 80ern stammt, bezieht sich das sogar noch auf Schreibmaschienenschrift... .

Das Copy und Paste Verhalten im Zeitalter von Wikipedia und Google kennen wir natürlich auch. Die Reporte dienen jedoch dazu, dass sich der Prüfling mit der Thematik befaßt und auch die Ergebnisse seiner Arbeit verinnerlicht. Es ist ja nicht so, dass wir die Leute nur zur Prüfung sehen, im Gegenteil in der Zeit der Prüfungsvorbereitung arbeiten wir sehr intensiv mit Ihnen und vieles wird durch Gespräche gelehrt. Sollte jemand meinen mit Copy & Paste arbeiten zu müssen, würde das ziemlich schnell auffallen. Zum Beispiel wenn er mit Namen wie Aragaki, Asato, Matsumura nichts anzufangen weis.

Da sich die Reporte zu den höheren Stufen sowieso mit sehr persönlichen Dingen befassen, bringt es in diesem Zusammmenhang eh nichts mehr andere Texte zu kopieren. Dinge die dort thematisert werden, werden häufig mit den Lehrern in Vier-Augen-Gesprächen erörtert, z. B. auf Meditationswochenenden.

Das jemand, der sich beruflich mit einem der Themen befaßt anders an die Reporte herangeht, ist auch logisch. So war zum Beispiel der Report zur Geschichte des Karate eines Historikers in unserem Dojo sehr wissenschaftlich aufgebaut, der eines Schülers hatte eher die Struktur einer Hausaufgabe, jedoch auch mit gutem Inhalt.
Wichtig ist das was im Kopf bleibt und wie ich mit dem mir erworbenen Wissen umgehe!

Grüße

Kanken

rofada
26-02-2009, 16:48
Wenn Du auf das Profil von kanken gehst gibt es auch die Option: "Besuche die Homepaga von Kanken" ;)

Das war, was ich meinte :D