Vollständige Version anzeigen : gleiche frage die 1700ste
Trisomie78
26-02-2009, 02:14
hi zusammen
also erst mal muss ich sagen, dass ich eure community einfach supi finde.
habe schon bei einigen foren einfach nur schlechte erfahrungen gemacht.
meistens wissen immer alle alles besser, aber ne gescheite antwort gibt einem niemand.
habe hier schon etwas gestöbert + muss sagen, dass es mir auf anhieb gefiel.
grosses lob also.
nun zum problem.
ich war bis vor 15 jahren ein absolutes fussballtalent.
leider hab ich mich dabei total fertig gemacht.
od anders ausgedrückt: ist alles total verkürzt.
das geht so weit, dass meine sehnen + muskeln enormen druck auf meine knie ausüben.
habe dann mit aikido angefangen, doch die schmerzen hörten nicht auf.
möchte nun mit nem kampfsport beginnen, der mich etwas beweglicher macht.
leider hab ich irgendwie die totalen versagensängste.
hab schon gesehen, dass es auch noch ältere neueinsteiger gibt.
meine körperliche verfassung macht mir einfach angst.
hab das gefühl, ich krieg total was auf s maul, da ich enorm unbeweglich + daher auch langsam bin.
(das geht übrigens so weit, dass ich ohne pfefferspray das haus gar nicht verlasse.)
natürlich stauen sich auch die agressionen, da ich früher gar nicht ohne sport konnte.
hab schon gelesen, man sollte einfach mal rein schaun.
kann mich jedoch einfach nicht überwinden.
ich denke, dass aikido einfach nicht zu vergleichen ist mit anderen kampfsportarten, bei denen es explizit um zweikampf geht.
auch auf die gefahr hin dass ihr mich für ultradoof haltet frage ich nun.
was soll ich tun? währe zb kickboxen nicht ein zu krasser einstieg für einen absoluten rookie wie mich?
kleinershredder
26-02-2009, 04:00
um die beweglichkeit zu erhöhen würde ich Tae Kwon Do empfehlen. Ist je nach Verein auch nciht so extrem wie Kickboxen, wenn ich davon ausgehe, dass du mit extrem viel Vollkontaktsparring meinst.
Trisomie78
26-02-2009, 05:48
im ersten moment dachte ich:
diese antwort musste ja kommen.
dann wurde mir ziemlich schnell bewusst, dass ich mal wieder diesem "ganz oder gar nicht" schema verfiel.
natürlich reizt es mich, einen vollkontaktsport aus zu üben.
nicht zuletzt, um meine widerstandsfähigkeit + durchhaltewillen zu erproben.
früher im fussball wusste ich genau, dass ich trotz prellungen, stauchungen + sogar gebrochenen rippen fähig war auf die zähne zu beissen.
doch wenn ich ehrlich zu mir bin, geht s darum wieder fit zu werden und agressionen ab zu bauen.
in sofern hast du wohl recht.
bisher hielt ich tae kwon do für eine andere metode feuerholz zu "hacken/produzieren".
aber stimmt schon.
der einstieg mit nem kompromiss wäre bestimmt genau so effektiv. zumal ich danach wohl ebenso ausgepowert bin.
auch meine ängste nicht mit halten zu können währen bestimmt geringer.
hab s mir also mal wieder schwieriger gemacht als es eigendlich ist.
in diesem sinne
danke schön
kleinershredder
26-02-2009, 07:07
Das war auch nicht negativ gemeint. Im TKD gibt es Leichtkontakt, Semi-Kontakt und Vollkontakt. Das es eine andere Methode zum Holzhacken ist, kann manchmal schon hinkommen. Grade wenn sehr wenig gekämpft wird ist es eher was zum schön aussehen. Aber zum einen wird auch das deine Beweglichkeit enorm fördern und zum anderen ist es bei so ziemlich allen Kampfsportarten, bei denen im Training nciht viel gekämpft wird, dass sie nicht viel mehr als schön anzusehen sind.
Ein Grund weshalb ich TKD in diesem Grund für wirklich optimal halte, ist, dass du zum einen deine Beweglichkeit trainieren wolltest, was im TKD sehr intensiv gemacht wird und zum anderen, dass du dir nicht sicher warst, ob z.B. Kickboxen was für dich ist. Beim Tae Kwon Do ist halt der Vorteil, dass du zwischen den Kontaktstufen wechseln kannst, ohne gleich ein ganz neues System lernen zu müssen.
Ich spreche dieses Problem an, da ich mir in letzter Zeit viele Gedanken darum gemacht habe, dass ich im Moment eigentlich gar nicht in der Lage wäre mich zu verteidigen, mit dem was ich gelernt habe und so zu dem Schluss gekommen bin, dass ich eigentlich mehr Vollkontakt trainieren will.
Beim TKD wäre das kein Problem. Ich ziehe in einem halben Jahr naach Köln und kann mir dort den TKD Verein aussuchen, der mir am besten passt.
Mit meinem Kung Fu ist das schon ein größeres Problem. Es gibt kaum Schulen, die diesen Stil unterrichten und wenn ich eine finde, wird diese auch keinen Vollkontakt unterrichten. Von daher werde ich das Kung Fu wohl demnächst zugunsten einer Vollkontaktsportart aufgeben müssen, was ich eigentlich sehr Schade finde, weil ich das System an sich mag.
Naja das waren jetzt nur ein paar Schlüsse, die ich aus meinen eigenen Erfahrungen gezogen habe. Ich hoffe ich konnte dir damit helfen.
Kellerstahl
26-02-2009, 09:11
vielleicht wäre ja auch eine begleitende (physio)therapie zur mobilisierung nicht schlecht? oder einfach regelmäßiges dehnen? machst du aber ja warscheinlich eh...
such dir einen stil aus der dir gefällt, die nötige beweglichkeit ist oft stilspezifisch und gerade beim aikido habe ich oft von knieproblemen gehört (ohne selbst damit erfahrung zu haben). solltest du in einem dojo eine "aufs maul kriegen" weil du zu langsam bist würde ich dort nicht trainieren. auch kickboxtraining besteht nicht nur aus vollgas-sparring. ein guter trainer nimmt rücksicht auf deinen individuellen stärken und schwächen.
da du offensichtlich auch wert auf sv legst (pfefferspray) wäre vielleicht krav maga was für dich.
viel spass! :)
hi zusammen
also erst mal muss ich sagen, dass ich eure community einfach supi finde.
habe schon bei einigen foren einfach nur schlechte erfahrungen gemacht.
meistens wissen immer alle alles besser, aber ne gescheite antwort gibt einem niemand.
habe hier schon etwas gestöbert + muss sagen, dass es mir auf anhieb gefiel.
grosses lob also.
Das würde ich momentan nur begrenzt unterstützen....
oder du gehst zum Ju Jutsu, extreme Kicks sind nicht notwendig.
Dehnübungen werden regelmäßig durchgeführt.
Dennoch würde ich dir den Besuch eines Physiotherapeuten empfehlen.
Evtl. musst du die Antagonisten besser aufbauen oder kannst den Erfolg durch spezielle Übungen Zuhause beschleunigen und damit beschwerdefreier werden.
Trisomie78
26-02-2009, 19:20
Das würde ich momentan nur begrenzt unterstützen....
also ich kann da voll dahinter stehn.
die ausname bestätigt ja bekanntlich die regel.
zum physio kann ich nur sagen, dass ich s mehrfach versucht habe.
hatte wohl etwas pech bei der auswahl der therapeuten.
jedenfalls genese ich lieber auf dem sportlichen weg, als durch stromstösse o.ä.
hab etwas gegoogelt und ganz in meiner nähe tkd-verein gefunden.
dieser unterstützt leider keine zitiere:
kompetitiven Wettkämpfe.
ist wohl auch nicht so wichtig für den anfang.
habe die erfahrung gemacht, dass ich einfach nen club brauche, da ich dann einfach feste trainingszeiten habe.
auf jeden fall habt ihr mir bei der entscheidung geholfen einfach mal rein zu schaun.
oder wie es ein bekannter immer sagte:
nicht darüber nachdenken. handeln!
werde wohl n probetrainig machen.
schreib euch dann wie s gelaufen ist.
ah zum aikido
da lernt man eigendlich alles stehend + auch kniend. (vielleicht deshalb die knieprobleme)
hat mir auch sehr gefallen. jedoch wenn es hart auf hart kommt bin ich mir nicht so sicher, ob ich mich wirklich verteidigen könnte damit.
dort geht man vom überraschungseffekt aus.
ich jedoch glaube, dass wenn sich der ärger anbahnt gibt s keinen überraschungsmoment mehr.
dann weiss man, jetzt geht s los.
zu mir jedenfalls sind noch keine schläger gekommen die mich erst mal fest hielten oder diskutierten.
ich seh mich ganz und gar nicht als agressor. aber wenn so ein sack (welcher nationalität auch immer) ankommt, dann will er was auf s maul.
klingt vieleicht agressiv, ist meiner meinung nach aber fakt.
aus ner meinungsverschiedenheit heraus hat s bei mir jedenfalls noch nie gekracht.
estacado
27-02-2009, 09:14
oder du gehst zum Ju Jutsu, extreme Kicks sind nicht notwendig.
Dehnübungen werden regelmäßig durchgeführt.
Dennoch würde ich dir den Besuch eines Physiotherapeuten empfehlen.
Evtl. musst du die Antagonisten besser aufbauen oder kannst den Erfolg durch spezielle Übungen Zuhause beschleunigen und damit beschwerdefreier werden.
seh ich so wie franz ju jutsu wäre ideal für dich da ist alles dabei...ABER die vielen würfe könnten sich eventuell negativ auf deine gesundheit auswirken wenn du eh schon ein bißchen kaputt bist...
Trisomie78
28-02-2009, 09:09
ju jitsu hab ich schon mal probiert.
der klub war meiner ansicht nach leider etwas unseriös.
da ging es weniger darum etwas zu lernen, als möglichst viele schüler zu rekrutieren.
schade eigendlich.
habe mich nun zu einem probetraining im tkd angemolden.
des passt schon.
wie gesagt, geht es in erster linie ja um fitness + ausgleich.
nicht um irgend einem subiektiven bruce lee ideal nach zu eifern.
wenn s mir zu wenig wird, kann ich ja immer noch auf "kontaktsport" um steigen.
dann hab ich wenigstens die eine od andere bewegung schon drinne, was bestimmt vorteilhaft ist.
dann muss ich auch nicht solche angst haben vor :smack:
wir reden nicht von Ju jitsu sondern von Ju Jutsu.
Solltest du aus Bayern sein: Ju-Jutsu-Verband Bayern e.V. (http://www.jjvb.de)
Trisomie78
28-02-2009, 10:55
aha. demnach ist das also was anderes?
estacado
11-03-2009, 06:57
ja JU JUTSU ist was anderes als JIU JITSU
siehe wikipedia:
Ju Jutsu
http://de.wikipedia.org/wiki/Ju-Jutsu
Jiu Jitsu
Jiu Jitsu ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Jiu_Jitsu)
[QUOTE=Trisomie78;1684283]
zum physio kann ich nur sagen, dass ich s mehrfach versucht habe.
hatte wohl etwas pech bei der auswahl der therapeuten.
jedenfalls genese ich lieber auf dem sportlichen weg, als durch stromstösse o.ä.
ich habe vor kurzem mit ju jutsu do mit 32 angefangen, auch ne art von ju jutsu.. hatte anfangs auch große probleme mit dem knie am bein welches gebrochen war und überall verkürzten muskeln. nach dem training war ich noch mehr verkrampft.
hab jetzt aber einen super physiotherapeuten (leider privatpraxis, aber mit etwas zuzahlung geht auch mit normelrezepten glaube ich) in konstanz, nach 2 behandlungen merke ich von meinem knieproblem so gut wie nichts, davor war ich fast 3/4 jahr nach dem beinbruch in physio und hatte keine besserung beim knie gehabt.
das regelmäßige dehnen vor dem training hilft auch schon :)
hey und 30 ist noch kein alter.. :p
Trisomie78
21-03-2009, 01:14
ich habe vor kurzem mit ju jutsu do mit 32 angefangen, auch ne art von ju jutsu.. hatte anfangs auch große probleme mit dem knie am bein welches gebrochen war und überall verkürzten muskeln. nach dem training war ich noch mehr verkrampft.
hab jetzt aber einen super physiotherapeuten (leider privatpraxis, aber mit etwas zuzahlung geht auch mit normelrezepten glaube ich) in konstanz, nach 2 behandlungen merke ich von meinem knieproblem so gut wie nichts, davor war ich fast 3/4 jahr nach dem beinbruch in physio und hatte keine besserung beim knie gehabt.
das regelmäßige dehnen vor dem training hilft auch schon :)
hey und 30 ist noch kein alter.. :p
meinst bestimmt die tine von der physio :D
konstanz wär sogar ziemlich in der nähe. ging bisher einfach immer zu dem, der mir mein arzt vorschlug.
waren etwa 4 od 5 griffe ins klo.
das schlimmste aber finde ich, dass mir die k`kasse in der muckibude den muskelaufbau finanziert, jedoch kein ks/kk training od yoga etc. obwohl ja vom arzt atestiert ist, dass alles komplett verkürzt ist.
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