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Vollständige Version anzeigen : UFC auf N-TV



Saga1987
04-03-2009, 17:49
Habe soeben einen kurzen Beitrag über die UFC auf N-TV gesehen.
War eigentlich nur das die UFC nach Köln kommt, aber wie der Moderator schon anfing:, Ein Kampf im Käfig, wo zwei Männer auf sich einprügeln bis das Blut spritzt!':sport069:.
Als der Beitrag vorbei war, sah man nur den Moderator wie er sein Kopf schüttelte.Dann haut er raus:,Auch Lehrer und Banker gehen dem Sport nach um 'Aggressionen abzubauen', dann geh ich lieber laufen.':soldat:
Ich denk mal jetzt wird man öfters solche Beiträge im TV sehen.

Staredown
04-03-2009, 18:41
Hab's auch gesehen. Ätzend! Selbst sonst seriöse Sender lassen sich von Vorurteilen und Möchtegern-Moral verleiten. Traurig aber es ist zu befürchten, dass andere folgen...

Mr.Fister
04-03-2009, 18:48
... das wort "blutsport" hat diesen journalistisch höchst wertvollen und überaus objektiv-wertfreien tv- beitrag dann auch noch entsprechend abgerundet! :rolleyes:

Fit & Fight Sports Club
04-03-2009, 19:02
Was wollt ihr denn? Der Mann hat doch Recht!





































































































:p:p:D Hiiilllffeeee:cool:

ivo c.
04-03-2009, 19:26
tja wie oft muss man das noch sagen.
Welcome to Germany...

Wolfhound
04-03-2009, 20:09
Zu Gast bei Freunden ;)?

sam*
04-03-2009, 20:12
so ist das halt. wenns dann gut geht mit dem event reden sie alle ganz anders und sind begeistert. dann haben sie es alle schon immer gewusst...
auf sowas kann man doch echt keinen scheiss geben.
bin mal gespannt ob sich bei ufc köln auch ein paar deutsche promis sehen lassen. denke das es auf die berichterstattung einfluss haben wird. wenn das natürlich nu als rummelboxen präsentiert wird, wird sich da wohl kaum einer blicken lassen...

tommaso
04-03-2009, 23:42
also stefan raab wird mit sicherheit hingehn...und dann komm auch andere.aber auch egal,hauptsache wir sehn die ufc live!!!

Guv´nor
05-03-2009, 09:36
bei uns hing der bildartikel gestern in der trainingshalle.
wurde auch sehr kontrovers diskutiert. vor allem die älteren boxer können sich noch nicht so recht dafür begeistern. da steht noch das vorurteil das sind weder echte boxer noch judoka.

da ist noch viel info-arbeit zu leisten und die können wir nicht der BILD oder Sat 1 überlassen. da müssen wir aktiv werden. denke sachen wie das groundandpound-magazin gehen in die richtige richtung. und vor allem müssen wir aus der boulevardpresse in die sportberichterstattung.
man muss den leuten zeigen das die 10 minuten kampfzeit nicht das sind was den mma-atlethen ausmacht sondern die 10-14 h training pro woche die er neben studium oder beruf absolviert. die professionalität der vorbeireitung schon bei den amateuren. und vielseitigkeit des trainings technik, atlethik, sparring drills usw. boxen, thaiklinch ringen/judo bjj und smw das ist so vielseitig und eröffnet dem sportler einen haufen möglichkeiten der entwicklung.

wäre schön wenn darüber berichtet würde und nicht über den "blutsport".

tommaso
05-03-2009, 16:42
bei uns hing der bildartikel gestern in der trainingshalle.
wurde auch sehr kontrovers diskutiert. vor allem die älteren boxer können sich noch nicht so recht dafür begeistern. da steht noch das vorurteil das sind weder echte boxer noch judoka.

da ist noch viel info-arbeit zu leisten und die können wir nicht der BILD oder Sat 1 überlassen. da müssen wir aktiv werden. denke sachen wie das groundandpound-magazin gehen in die richtige richtung. und vor allem müssen wir aus der boulevardpresse in die sportberichterstattung.
man muss den leuten zeigen das die 10 minuten kampfzeit nicht das sind was den mma-atlethen ausmacht sondern die 10-14 h training pro woche die er neben studium oder beruf absolviert. die professionalität der vorbeireitung schon bei den amateuren. und vielseitigkeit des trainings technik, atlethik, sparring drills usw. boxen, thaiklinch ringen/judo bjj und smw das ist so vielseitig und eröffnet dem sportler einen haufen möglichkeiten der entwicklung.

wäre schön wenn darüber berichtet würde und nicht über den "blutsport".

da gab ich dir vollkommen recht!ich hoffe,daß sich einiges ändern wird,damit unsere sport auch als sport anerkannt wird und im sportteil zu finden sein wird!!!

Delorean
05-03-2009, 17:12
In Deutschland sind solche Moralpredigten nun mal an der Tagesordnung. Jeder Lokalpolitiker, Pfarrer oder Journalist meint eine solche moralische Diskussion starten zu müssen, ob sich diese Sport auch mit den Werten unserer Gesellschaft vereinbaren lässt usw.
Ich selbst lebe derzeit in Dublin/ Irland. Hier fand die vorletzte UFC statt und sie wurde von den Iren begeistert aufgenommen, an jeder Strassenecke waren Plakate zu sehen, und das Ereignis wurde Live im Fernsehen übertragen.
Es ist nun mal eine frage der Mentalität, entweder ist man offen für neue dinge oder nicht.
Das beste ist man freut sich auf die UFC und hofft das sie noch öfter nach Deutschland kommt, und ignoriert einfach die kritischen Stimmen.
Das ist nun mal die Schattenseite der freien Meinungaüßerung: Jeder Idiot darf sein Maul aufreissen, auch wenn nur Müll dabei herauskommt!
Gruss Delorean

nihonto
05-03-2009, 17:15
hoffe,daß sich einiges ändern wird,damit unsere sport auch als sport anerkannt wird und im sportteil zu finden sein wird!!!

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber da wirst Du seeeeeehr lange warten müssen. Ein durchschnittlicher Sportredakteur hat zuerst einmal Fußbälle im Kopf und Fußbälle, ach ja und Fußbälle - dann kommt erstmal laaaange nichts und dann kommt vielleicht noch ein bisschen Formel 1, Tour de Farce und "Kleinzeugs" wie Handball, Basketball und Eishockey.

Kampfsport taucht - wenn überhaupt - nur in Form von klassischem Boxen auf. Und auch daran scheiden sich die Geister bei Zeitungen und Sendern.

MMA hat einfach das Problem, dass jeder "Normalo", der Samstags die Sportschau guckt und sonst den Sportteil der BLÖD liest, die Kämpfe nur als blutiges Spektakel zur Belustigung verrohter Gewaltfreaks empfindet. Für die Details eines Kampfes oder das taktische Verhalten der Kämpfer haben dieses "normalen" Zuschauer aber kein "Auge" (kann man ihnen nicht vorwerfen, woher auch?!) - im schlimmsten Fall bleibt nur der Eindruck von zerschredderten Gesichtern und auf bereits am Boden liegende Gegner eindreschende Muskelberge. Man kann es drehen und wenden wie man will, beim durchschnittlichen Zuschauer kommt das nicht an.

Hinzu kommt für die kommerziellen Sender die Frage, welche Firmen in einem solchen Umfeld Werbung schalten wollen. Könnte mir vorstellen, dass das hier in Deutschland deutlich schwieriger ist als in den USA.

nihonto
05-03-2009, 17:20
Ich selbst lebe derzeit in Dublin/ Irland. Hier fand die vorletzte UFC statt und sie wurde von den Iren begeistert aufgenommen, an jeder Strassenecke waren Plakate zu sehen, und das Ereignis wurde Live im Fernsehen übertragen. Es ist nun mal eine frage der Mentalität, entweder ist man offen für neue dinge oder nicht.

Die Iren haben sich bis vor ein paar Jahren auch noch mit wachsender Begeisterung gegenseitig mit Kugeln durchsiebt und in die Luft gesprengt.


Das ist nun mal die Schattenseite der freien Meinungaüßerung: Jeder Idiot darf sein Maul aufreissen, auch wenn nur Müll dabei herauskommt!

Ach so, freie Meinungsäußerung ist nur ok, wenn sie Dir in den Kram passt:ups:! Hmmm, so ganz hast Du das Konzept aber noch nicht verinnerlicht, gell;)?

ikkyo
05-03-2009, 18:04
Habe soeben einen kurzen Beitrag über die UFC auf N-TV gesehen.
War eigentlich nur das die UFC nach Köln kommt, aber wie der Moderator schon anfing:, Ein Kampf im Käfig, wo zwei Männer auf sich einprügeln bis das Blut spritzt!':sport069:.
Als der Beitrag vorbei war, sah man nur den Moderator wie er sein Kopf schüttelte.Dann haut er raus:,Auch Lehrer und Banker gehen dem Sport nach um 'Aggressionen abzubauen', dann geh ich lieber laufen.':soldat:
Ich denk mal jetzt wird man öfters solche Beiträge im TV sehen.

Habe Frank (JKD Berlin) gerade zufälligerweise im Radio-Interview gehört, war definitiv interessanter. :)

ivo c.
05-03-2009, 18:20
Habe Frank (JKD Berlin) gerade zufälligerweise im Radio-Interview gehört, war definitiv interessanter. :)

Und ist was vernünftiges bei rausgekommen :D

tommaso
05-03-2009, 20:58
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber da wirst Du seeeeeehr lange warten müssen. Ein durchschnittlicher Sportredakteur hat zuerst einmal Fußbälle im Kopf und Fußbälle, ach ja und Fußbälle - dann kommt erstmal laaaange nichts und dann kommt vielleicht noch ein bisschen Formel 1, Tour de Farce und "Kleinzeugs" wie Handball, Basketball und Eishockey.

Kampfsport taucht - wenn überhaupt - nur in Form von klassischem Boxen auf. Und auch daran scheiden sich die Geister bei Zeitungen und Sendern.

MMA hat einfach das Problem, dass jeder "Normalo", der Samstags die Sportschau guckt und sonst den Sportteil der BLÖD liest, die Kämpfe nur als blutiges Spektakel zur Belustigung verrohter Gewaltfreaks empfindet. Für die Details eines Kampfes oder das taktische Verhalten der Kämpfer haben dieses "normalen" Zuschauer aber kein "Auge" (kann man ihnen nicht vorwerfen, woher auch?!) - im schlimmsten Fall bleibt nur der Eindruck von zerschredderten Gesichtern und auf bereits am Boden liegende Gegner eindreschende Muskelberge. Man kann es drehen und wenden wie man will, beim durchschnittlichen Zuschauer kommt das nicht an.

Hinzu kommt für die kommerziellen Sender die Frage, welche Firmen in einem solchen Umfeld Werbung schalten wollen. Könnte mir vorstellen, dass das hier in Deutschland deutlich schwieriger ist als in den USA.

da geb ich dir vollkommen recht,wäre einfach nur schön,wenn mma anerkannt wird...ein guter schritt is ja schon mit dem dsf gemacht!ich bin ma gespannt,wie die reaktionen nach tvtotal und nach der ersten sendung auf dsf sind!

Delorean
05-03-2009, 21:12
Die Iren haben sich bis vor ein paar Jahren auch noch mit wachsender Begeisterung gegenseitig mit Kugeln durchsiebt und in die Luft gesprengt.

Da vergleichst Du Äpfel mit Birnen! Was hat ein Jahrhunderte alter Religionskonflikt, mit der Offenheit gegeüber UFC zu tun, bitte schön??

Ach so, freie Meinungsäußerung ist nur ok, wenn sie Dir in den Kram passt:ups:! Hmmm, so ganz hast Du das Konzept aber noch nicht verinnerlicht, gell;)?

Damit meine Ich das man die vorlieben anderer respektieren sollte. Ich z.B. hasse Tennis, störe mich aber nicht daran, wenn andere es mögen und Tennisturniere in Deutschland stattfinden, und genauso habe Ich das Recht zu erwarten das auch andere unseren Sport respektieren!!! Ist das für dich nachvollziehbar??