Vollständige Version anzeigen : probleme im training
Hallo,
wie bereits geschreiben habe ich ja schon min erstes Probetraining hintermir. Und es war halt schon ganz toll. Nur das ich mir total hilflos und verloren vorkam. Es fing beim aufwärmen an,und hörte bei den Blocks auf. Ich bin kaum mit gekommen, und konnte viele sachen nicht mitmachen.naja konnte schon, nur hatte ich angst etwas falsch auszuführen. und als ich mit einem rotgurt so ein tritt nach vorne machen sollte hab ich mich auch ganz schön verzerrt. mir tut mein oberschenkel immer noch weh. der trainer hatt einfach gesagt ich sol nach vorne treten mehr nicht. gehört zu dem kick nicht noch mehr dazu.!? ich weiß nicht mal ob ich den kick überhaupt richtig gemacht hab -.-
was meint ihr dazu. ich wollte den trainer schon darauf ansprechen, das er mir das hätte vllt besser erklären sollen.hab michs aber nicht getraut aus respekt vor seinem 6. dan und halt allegmein. könnte ja falsch rüberkommen oder so
Über welche Kampfkunst sprichst Du denn?
Aber egal, welche - das klingt nicht nach einer besonders professionellen Behandlung von Anfängern...
Taekwondo !
Ne, find ich auch nicht..
N paar Denkanstöße:
- Respekt vor einem 6. Dan ist Bockmist. Entweder hast du Respekt vor der Person oder nicht. Sein Rang ist nebensächlich.
- Man sollte Anfänger nicht total ziellos draufschrubben lassen, das stimmt. Auf der andren Seite gibt es aber auch den Typus Anfänger, der jede Bewegung 7 Mal durchdacht haben will und bei dem man einfach denkt "Junge, mach endlich einfach mal! Dann verbessern wir im Laufe der Zeit Schritt für Schritt deine Techniken". Du kannst dir ohnehin nicht alle Details auf einmal merken.
- Mit wirklich gezerrten Haxen trainiert man nicht. Ist kein Beinbruch, aber nimm beim nächsten Mal etwas den Saft beim Kicken raus und dehne im Training nicht zu krass. Verlagere das lieber nach Hause. Vorm Schlafengehen 20 Minuten Zeit nehmen und intensiv an deiner Dehnung arbeiten. Dann kannst du es im Training etwas lockerer angehen und schwächst deinen Muskel vorher nicht so sehr
Viel Spaß weiterhin!
Anscheinend läßt der Trainer die Gruppe vorher ja auch nicht vernünftig dehnen, obwohl das beim Taekwondo ganz wichtig ist. Das muss niemand für sich zu Hause tun, das gehört einfach zum Programm. Ich würde mir eine andere Gruppe suchen.
Vorher intensiv dehnen passt aber auch nicht andehnen ist ok.
Finde auch dass man an gesonderten Tagen intensiv dehnen sollte.
Mach einfach beim Training mit denke auch dass die Technik nach und nach verbessert wird.
shenmen2
07-03-2009, 15:36
Nur das ich mir total hilflos und verloren vorkam. ...naja konnte schon, nur hatte ich angst etwas falsch auszuführen.:) Wenn du Angst vor der "Blamage" hast: brauchst du wirklich nicht. Jeder fängt mit 2 linken Füssen und 2 linken Händen an.
der trainer hatt einfach gesagt ich sol nach vorne treten mehr nicht. gehört zu dem kick nicht noch mehr dazu.!? Natürlich gehört mehr dazu. Vielleicht sollte der Rotgurt dich anleiten und hat das nicht verstanden ?
was meint ihr dazu. ich wollte den trainer schon darauf ansprechen, das er mir das hätte vllt besser erklären sollen.
Nee, würde ich nicht machen. Du weisst ja jetzt, wie du es vermeiden kannst, dir wehzutun: mach langsam, tritt nur in/unter Hüfthöhe und ohne Kraft. Bei Übungen, die dir wirklich gefährlich vorkommen/dich überfordern, WEIGERE DICH, MITZUMACHEN,völlig wurscht, ob ein 6.Dan oder der Dalai Lama sie anordnen (:( Ich musste mir erst was brechen, um diese Lektion zu lernen).
Ah, und noch nen Tipp an dich:
Google dich zu PNF Stretching schlau.
Einführung: http://media.crossfit.com/cf-video/CrossFitJournal_KellyStretchingDead.mov
Lass dich nicht von dem Satz Stretching is dead" verwirren. PNF Stretching ist nur eine besondere Form des Stretchings.
Eine kleine Demo:
http://media.crossfit.com/cf-video/CrossFitJournal_KellyPNFDemoPre.mov
Beeindruckende Unterschiede. Aber ein Großteil davon ist dem Creeping-Phänomen zuzuschreiben. Stretching dauert - bei uns Kerlen besonders lange; und wenn unsere Beine noch halbwegs viel Power haben, noch viel viel länger. Dafür wird aber das Nervensystem besser mittrainiert, als beim passiven Stretching und es ist kontrollierter als das aktive Stretching.
Das Prinzip dahinter ist denkbar logisch und man wundert sich ein Bisschen, warum man nicht selbst darauf gekommen ist.
So eine Art von Stretching ist aber eine nicht ganz unerhebliche Belastung für die Muskulatur. Man kann alleine vom Dehnen Muskelkater bekommen (und entsprechend die Gefahr einer Zerrung noch erhöhen). PNF Stretching gehört nach Hause. Fürs Training ist ein mittelprächtiges passives Stretching ausreichend, um die ROM kurzzeitig zu erhöhen.
Trainer diskutieren immer wieder, wie intensiv man im Training dehnen sollte. Je intensiver man dehnt, desto höher wird das Verletzungsrisiko.
Die einen dehnen im Training intensiv, weil zuhause doch niemand etwas macht.
Andere vertrauen ihren Sportlern, dass diejenigen mit Ambitionen schon von alleine für Gelenkigkeit sorgen werden.
Ergo für dich: mach was zuhause. Rekrutiere deine Freundin/Frau, damit sie dich quälen kann.
Trotz alledem:
Bis du dich etwas eingelebt hast im Training, würd ich unbedingt beim lockeren Kicken bleiben. Dein Körper muss auch erstmal "lernen", dass die neuen extremen Winkel nicht schlimm sind und die Muskeln sich nicht zusammenziehen brauchen. Das braucht ne Weile und wird auch nicht dadurch besser, dass du im Grunde genommen gelenkiger bist. (Im Klartext: Dehnen verhindert keine Zerrungen! Es kann sie sogar begünstigen, wenn man es übertreibt)
Wenn deine Beine Winkel einnehmen, die nicht natürlich sind, ziehen sich sämtliche Muskeln zusammen. Wenn du jetzt mit ausreichend Wucht gekickt hast, werden die sich eigentlich zusammenziehenden Muskeln weiter auseinandergezogen; nennt sich exzentrische Kontraktion. Und die endet bei großer Wucht in deiner Zerrung.
Dagegen hilft nur kicken, kicken kicken. Auch deswegen achten viele Trainer zu Beginn nicht gleich penibel auf die Technik. Der Anfänger hat auch so genug zu tun.
NeverQuit
07-03-2009, 22:19
Hallo,
warst du in einem Anfängertraining / Grundkurs oder in einer Stunde "für alle"? Selbst in meinem Probetraining wusste ich nachher nicht mehr, wo links, rechts, vorne und hinten war. Besuche ich heute (nachdem ich schon etwas dabei bin) ein "für alle" Training und sind dort hauptsächlich Fortgeschrittene, geht es mir manchmal genauso. Nie aufgeben - never quit ;)
NeverQuit
Tyler.Durden
07-03-2009, 23:15
N paar Denkanstöße:
- Respekt vor einem 6. Dan ist Bockmist. Entweder hast du Respekt vor der Person oder nicht. Sein Rang ist nebensächlich.
- Man sollte Anfänger nicht total ziellos draufschrubben lassen, das stimmt. Auf der andren Seite gibt es aber auch den Typus Anfänger, der jede Bewegung 7 Mal durchdacht haben will und bei dem man einfach denkt "Junge, mach endlich einfach mal! Dann verbessern wir im Laufe der Zeit Schritt für Schritt deine Techniken". Du kannst dir ohnehin nicht alle Details auf einmal merken.
- Mit wirklich gezerrten Haxen trainiert man nicht. Ist kein Beinbruch, aber nimm beim nächsten Mal etwas den Saft beim Kicken raus und dehne im Training nicht zu krass. Verlagere das lieber nach Hause. Vorm Schlafengehen 20 Minuten Zeit nehmen und intensiv an deiner Dehnung arbeiten. Dann kannst du es im Training etwas lockerer angehen und schwächst deinen Muskel vorher nicht so sehr
Viel Spaß weiterhin!
naja respekt vor der graduierung die sie erreicht haben sollte man vielleicht schon haben:)
ansonsten kann ich dir nur beipflichten:halbyeaha
Miyamoto_Musashi
08-03-2009, 00:22
naja respekt vor der graduierung die sie erreicht haben sollte man vielleicht schon haben:)
Respekt, dass die Person so lange trainiert, ja. Da stimm ich zu. Aber es wäre falsch direkt davon auf das Können der Person zu schließen. Das ist nämlich nochmal ne andere Schublade.
Ich denke es ist einfach ein bisschen blöd gelaufen. Eine Zerrung im Probetraining muss nicht sein aber wer weiß ob es nicht nur eine Verkettung von ein paar dummen Zufällen war. Ab und an vergess ich auch mal richtig zu dehnen und dene nur leicht was dann nicht reicht. Das merk ich dann auch unter Umständen mal.
An deiner Stelle würde ich mir wirklihc überhaupt keine Sorgen machen etwas falsch zu machen. Mit der Zeit gibt es als Trainer praktisch keinen Fehler, den du noch nicht gesehen hast, und trotzdem wirst du immer mal wieder überrascht. Aber wie sich jemand am Anfang anstellt hat nichts damit zu tun wie er nach ein paar Jahren dasteht vorrausgesetzt er hat den Willen etwas zu tun. Wirklich hoffnungslose Fälle gibt es meiner Meinung nach nicht wenn die Motivation stimmt.
Philipp K.
08-03-2009, 10:49
Bedingt durch meinen Umzug habe ich in meiner neuen Stadt auch diverse Probetrainings in den unterschiedlichsten KK's gemacht. Bei vielen wo ich kompletter Anfänger war, kam mir die Anfängerbetreuung auch sehr mager vor. Da wurde z.B. Fallschule gemacht, jeder musste einmal vorwärts pro Seite fallen und fertig. Korrekturen gab es nicht, auch wenn ein Mitstreiter von mir sich immer über den Rücken gerollt hat. Von der Fallschule hab ich zum Glück vorher schon etwas verstanden, so dass ich mir dabei nichts tun konnte....
Ich dachte das dies ein Einzelfall sei, aber leider war so eine änliche Situation bei fast allen Vereinen wo ich war. Jetzt hab ich zum Glück einen Verein gefunden, auch wenn ich dann doch beim TKD geblieben bin :)
Es mag sein dass man erst Korrigiert wird, wenn man den Mitgliedsvertrag unterschrieben hat? Ich weiß es nicht...
justizia
08-03-2009, 11:00
was meint ihr dazu. ich wollte den trainer schon darauf ansprechen, das er mir das hätte vllt besser erklären sollen.hab michs aber nicht getraut aus respekt vor seinem 6. dan und halt allegmein. könnte ja falsch rüberkommen oder so
Ich finde mich in Deinen Zeilen wieder. Im September letzten Jahres begann ich mit KK. Auch ich traute mich zu Beginn kaum Fragen zu stellen, ist nicht falsch, aber der Weg nach vorne, eben den des doch Fragens ist der Bessere. Egal, welchen Dan er hat, er ist für ALLE Ansprechpartner und auch für jedwaige Art von Fragen/ Problemen etc.
Ich fühlte mich wochenlang "verloren", schielte ich zu den Farbgurten und sah deren Fortschritt, wurde mir übel. Heute weiß ich, jeder fängt mal an, jeder steht zu Beginn auf verlorenem Posten, denkt es zumindest. Ein Irrglaube.
Das regelmäßige Training macht doch aber erst einen Kampfsportler aus Dir.
Gehe einfach nochmal zum Training, bitte den Lehrer um Hilfe, frage nach, wenn Dir etwas spanisch vorkommt und wenn er dann noch immer keine adäquaten Auskünfte gibt, keine Stellung bezieht, keine Hilfe für Dich ist, dann solltest Du Dich anderweitig umsehen. (letzter Ausweg)
Zu Beginn zollte ich meinen Lehrern auch mehr Respekt als nötig. Wie meinte einst jemand, ich würde sie als Halbgötter sehen. Erst war ich wütend über diese Wahrheit des anderen, es regte jedoch zum Denken an. Heute habe ich ihnen gegenüber gesunden Respekt, bin dankbar über ihre Hilfe und weiß, sie begleiten mich auf dem Weg der von mir gewählten KK. Nicht mehr und nicht weniger.
Viel Glück!
Sorry,aber wenn ich die Mehrzahl deiner Beiträge lese,keimt in mir der Verdacht auf, dass es dir schon gut/richtig erklärt wurde,du es bloß einfach nicht gecheckt hast...
Am Anfang ist in jeder KS/KK für den totalen Anfänger "system overload".
Ich habe es gestern hier in einem ähnlichen Thread schonmal geschrieben (auch TKD-Forum)...
Geh hin,lass es wirken und in nem halben Jahr schaust du zurück und lachst über dich selber ;)
Ist wirklich so..Egal ob TKD oder was anderes.
Trisomie78
11-03-2009, 14:06
Sorry,aber wenn ich die Mehrzahl deiner Beiträge lese,keimt in mir der Verdacht auf, dass es dir schon gut/richtig erklärt wurde,du es bloß einfach nicht gecheckt hast...
Am Anfang ist in jeder KS/KK für den totalen Anfänger "system overload".
Ich habe es gestern hier in einem ähnlichen Thread schonmal geschrieben (auch TKD-Forum)...
Geh hin,lass es wirken und in nem halben Jahr schaust du zurück und lachst über dich selber ;)
Ist wirklich so..Egal ob TKD oder was anderes.
genau, das war mein fred...
wenn ich nicht genau mit komme, dann besteh ich halt darauf, die übung noch etwas langsamer + korrekt zu üben.
auch mit dem schrei. jeder kommt mir daurnd, dass der schlag gleich stärker wird.
dann antworte ich halt, dass ich gar nicht stark schlagen will.
sobald ich mein augenmerk als anfänger auf power lenke, ists mit der technik nämlich vorbei.
einige richtige kicks liegen da schon drin, aber ich sehe das eher um den körper an die neuen anforderungen zu gewöhnen.
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