Was bedeutet Euch Euer "Dan"Grad [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Was bedeutet Euch Euer "Dan"Grad



Pantha
10-01-2002, 00:17
Hallo,

was bedeutet es Euch eine Dangrad oder überhabt eine Grad zu haben?

Vielen Dank

Panther

Mike
10-01-2002, 09:33
Früher dachte ich immer es sei wichtig einen schönen Gürtel zu tragen, heute sind mir die Ledergürtel auf meiner Jeans am liebsten.

Mein Dan-Gurt liegt in irgendeiner Umzugskiste neben der Urkunde. Für mich heute absolut bedeutungslos.

Genauso wie meine WT-Urkunden. Bedeutungslos.

Leider bekommt man in vielen Stilen seine Graduierung durch a)Bezahlen b) Anwesenheit bei der Prüfung und c) selbst dann wenn man eigentlich total schlecht ist.

Letzters musste ich oft bei anderen feststellen. Sehr demotivierend, da man selber ja 1000% gegeben hat.

Heute hab ich ein Syste gefunden welches mich absolut befriedigt. Es sind keine Prüfungen nötig und denoch kann man das ganze System erlernen. Selbst wenn man Prüfungen macht gibts die selbe Prüfung nach Monaten nochmal als kleine Überprüfung. Bei der zweiten allerdings muss man sich ein wenig mehr anstrengen. Das finde ich ausserordentlich genial.

Viele Grüße, IP

Bokuto
10-01-2002, 11:40
Wozu brauch ich bunte/schwarze Gürtel? O.K., damit die Jacke zu bleibt beim Training. Aber sonst? Zum Angeben? Zur Selbstbefriedigung? Oder um mir oder anderen was zu beweisen?
Mir bedeuten die Graduierungen nix, weil sie meistens kein ehrlicher Spiegel der erreichten Leistung sind. Ich trage seit 11 Jahren meinen weissen (angegrauten) Obi und dabei bleibe ich.

Gruß
Dirk

Tango2074
10-01-2002, 14:29
Hi,

also mein Gürtel hat für mich schon eine gewisse Bedeutung. Und zwar einerseits auf welcher Stufe meiner nie enden wollenden Ausbildung ich mich gerade befinde. Da ich noch einen Farbgurt trage, und sich das noch lange nicht ändern wird, weiss ich doch zumindest, dass ich noch hart daran arbeiten muss meinen Geist & Körper in Einklang zu bringen. Auf der anderen Seite verbindet uns das tragen von Gürteln mit den Traditionen der Kampfkünste, was uns eine Verantwortung auferlegt. Dadurch werden wir alle in gewisser Weise ein Teil von etwas größerem...

In Anbetracht der Tatsache, dass wir alle jedoch so leben sollten als wäre es unser letzter Tag, haben unsere Gürtel allerdings keinerlei Bedeutung mehr, da sie auf die Vergangenheit und die Zukunft hinweisen. Doch es zählt nur der Augenblick ... so wurde es doch so oft geschrieben.

Gruß,
Tango

DieKlette
11-01-2002, 20:25
Mich regen Gürtel unglaublich auf. Sie spiegeln in keinster Weise den Leistungstand wieder. Es gibt Leute die nicht so hoch graduiert sind un nahezu alle anderen in einem Verein an die Wand klatschen könnten. Nicht nur physisch sondern auch durch Geisteshaltung, Motivation und wirklich technischem Können. Dann gibt es die anderen die Jahre lang dabei sind auf der Straße keine 5 Minuten überleben würden und eine Arroganz haben so groß wie'n Fussballfeld.
Und die die's wirklich drauf haben, dürfen dann so und so lange warten, bis sie etwas gelehrt kriegen, was sie ausnahmweise mal nicht unterfordert. Schrecklich.
Die Oberluschis werden dann auch noch auf einem Lehrgang durch die Prüfung gelassen, wie 30 andere auch.
Das übelste ist noch, wenn man sich daheim im Dojo über das Niveau beschwert und auf einem Lehrgang feststellt, dass man ja fast zur Elite gehört.
Mit anderen Worten Graduierungen sind der letzte Müll.

Mit Respekt

Oss

DieKlette

Thyura
12-01-2002, 09:16
Ich stehe der Sache nicht ganz so negativ gegenüber...

Zwar mag es solche, wie von Klette beschriebenen Fälle geben, doch zumindest bei uns kann man davon ausgehen, daß ein Braungurt seinen Gegner mit der einen Hand zusammenfaltet, mit der anderen eine Cola trinkt und sich noch mit einem Trainingskollegen unterhält.
Zwar gibt es auch immer wieder so Leute, die meinen "Nö, Prüfung ist doof, brauch ich nicht." Ich will inen das nicht ankreiden, aber zu einer Kampfsportart gehören nun einmal auch die Graduierungen und mit dem Eintritt in eine Kampfsportart läßt man sich auch auf das Graduierungssystem ein.

Und die Gürtel wären aussagefähiger über das Können eines Schülers, wenn es eben solche Leute nicht gäbe.

Ich gestehe: Ich habe nichts gegen Gurte, solang man sie mit Stolz tragen kann. Ich kenne einen Rotgurt, der nicht einmal die Grundblöcke komplett kennt und in den Prüfungen einfach nur Glück gehabt hat. Würde bei den Prüfungen mehr gesiebt, könnte der Gurt auch mehr aussagen.

Ich sage dazu nur: Ich kann meinen Gurt tragen, ohne mich schämen zu müssen und verstehe nicht, warum ich meinen Standard in der Schule nicht auch tragen soll. Daß ich das auf der Straße nicht tu, versteht sich von selbst :D

Gruß

Thyura

TheHeadhunter
12-01-2002, 11:57
Als erstes Mal war dieses Topic an die gerichtet die nen Dan haben. Es ist mittlerweile bekannt, das vielen unter Euch die Graduierung nichts bedeutet, das wurde bereits mehrmals in verschiedenen Threads gesagt. Also spammt das hier nicht wieder mit dem gleichen : "Ich brauch nen Gürtel, damit die Hose nicht rutscht." - Müll voll... ;)

Jetzt zum Thema. Was meine Graduierung (im Moment 1. Dan AJ) mir bedeutet ? Es bedeutet harte Arbeit innerhalb meiner Laufbahn. Das erreichen eines Traumes für die meisten Kampfsportler. Als ich das erste Mal in einem Trainingsraum stand, sah ich den Trainer mit Schwarzgurt vorne. Damals setzte ich mir einige Ziele.

Schwarzgurt
Trainer
Turniere gewinnen

Im Allkampf-Jitsu hab ich das mittlerweile alles erreicht. Also hab ich jetzt andere Ziele.

1 Dan TaekwonDo (momentan 2.Kup)
WM Kickboxen z.B.

Eine Dan Graduierung ist eine Ehrung, die meist nur an verdiente Sportler "vergeben" wird, da die wenigsten die jahrelange Ausbildung durchstehen. Und es ist etwas besondere. Der Grundstock sozusagen. Jetzt hängt es von einem selber ab, was man aus sich macht. Die jahrelangen Wartezeiten durchstehen, um irgendwann mal Großmeister zu werden. Oder irgendwann aus Langeweile aufhören. Dann hat man jedoch IMO den Sinn nicht verstanden.

So... das wars :D

Rene
12-01-2002, 12:05
Wir hatten schon mal dieses Thema. An meiner ansicht hat sich in dieser zeit nicht geändert.

Meine Graduirung ist in erster Lienie Verantwortung und Last.

Ich kann mir gewisser Fehler, die ich mir bis zum 1 Kyu erlauben konnte, nicht mehr leisten. Jeder Bewegung wird von meinen Schülern und den niedriger Graduierten im Dojo meines Shodishis genauesten beobachtet. Von meinem Lehrer ganz zu schweigen.

Und meinen Leistungsstand kann die Graduirung nur bedingt wieder geben. Dazu ist der Leistungsstand im Bujinkan zu unterschiedlich.

DieKlette
12-01-2002, 15:00
@Thyura
Im Prinzip hast du ja recht, sich Teilziele zu setzen auf die man nacher stolz sein kann ist nichts negatives an sich. Nur wenn der eigene Gurt, für den man alles gegeben hat, von anderen eben so erreicht wird die einfach schlecht sind, dann mindert das den persönlichen Wert. Es ist einfach demütigend andere Leute zu sehen, die eine hohe Graduiereung haben, welche es vom Leistungsstand nicht verdient hätten. Diese Leute wollen einem dann auch noch was beibringen. Gott helfe !!!
Anders ist es, wenn man gefordert wird, und höhere Grade eine gute Vorbildsfunktion haben.
Das würde aber bedeuten eiserne Disziplin und Durchhaltevermögen.
Dies ist meiner Ansicht nach bei nicht allzu vielen Verbänden zu finden...

TheHeadhunter
12-01-2002, 15:03
Original geschrieben von DieKlette
@Thyura
Im Prinzip hast du ja recht, sich Teilziele zu setzen auf die man nacher stolz sein kann ist nichts negatives an sich. Nur wenn der eigene Gurt, für den man alles gegeben hat, von anderen eben so erreicht wird die einfach schlecht sind, dann mindert das den persönlichen Wert. Es ist einfach demütigend andere Leute zu sehen, die eine hohe Graduiereung haben, welche es vom Leistungsstand nicht verdient hätten. Diese Leute wollen einem dann auch noch was beibringen. Gott helfe !!!
Anders ist es, wenn man gefordert wird, und höhere Grade eine gute Vorbildsfunktion haben.
Das würde aber bedeuten eiserne Disziplin und Durchhaltevermögen.
Dies ist meiner Ansicht nach bei nicht allzu vielen Verbänden zu finden...

Da hast Du auch wieder recht... ist mir auch schon einige Male passiert... v.a. wenn ich dann bei den Kids die Fehler ausbessern darf, die ihnen von solchen Leuten beigebracht werden... Trotzdem ändert das nichts an meiner Einstellung zu meiner Graduierung... denn jeder der mich kennt, weiss was ich kann... und was die anderen können...

cdobe
12-01-2002, 15:49
Hallo Leute,
ich schließe mich den Aussagen Renes voll und ganz an. Für mich ist mein Gurt in erster Linie eine Verpflichtung, ein gewisses Niveau zu halten. Ich diene schließlich auch als Vorbild für Anfänger.

Die abweisende Haltung von DieKlette und Bokuto gegenüber Gürteln, welche Graduierungsstufen wiedergeben kann ich nicht nachvollziehen.
@ DieKlette
Wieso regst Du Dich über solche Menschen auf? Lächle doch einfach milde darüber, mit dem Wissen, daß solche 'Angeber' sich an diese Dinge klammern müßen. Ihnen fehlt die natürliche Ruhe und Selbstsicherheit, die Du vielleicht erlangt hast.
@ Bokuto
Gürtelstufen sind ein geniales und überaus praktisches Konzept. Nichts motiviert mehr als ein neuer farbiger Gürtel ... :)

msg
cdobe

Goshinsatori
12-01-2002, 19:13
Hi,

Dan-Grade........bedeutung ???
Einer meiner Lehrer drückte sich so aus:

ein Dan-Träger muß sich verteidigen können

Dem schließe ich mich heute an.
Dan Träger werden nicht mehr mit Samthandschuhen angefaßt und müssen damit klar kommen.

Dangrad bedeutet nicht mehr, aber auch nicht weniger für mich

Michael N.
13-01-2002, 13:28
Was bedeuten Grad - Gürtel in der heutigen Zeit.
Viel und Nix

VIEL
A. Viel für Funktionäre, damit sie gut auf der Matte aussehen. Ob sie was können, sei dahingestellt.
B. Gut für Verbände, damit sie Sportler anlocken und halten können. Gürtelprüfungen kosten Geld und damit sponsert man Verbände
C. Einiges für den Sportler, damit er nach außen zeigen kann, was er erreicht hat. Steigert das Sebstbewußtsein

NIX
A. für den Sportler. Damit kann man sich nix kaufen. Es zeigt einen gewissen Standart an, aber überall gibt es gute und schlechte Sportler. Wie im Leben...
B. für den Funktionär, er kann damit auch nur seinen Gi zusammenhalten. Das konnte er auch schon mit einem einfachen Gürtel (Rot-Weiß <> Schwarz)

Fazit für mich:
Nachdem ich auf einem Seminar der WKF in Basel / Schweiz gesehen habe, wieviele Bahnschranken auf der Matte waren, die nichts konnten außer dazustehen und nachdem am Ende des Lehrganges viele Dangrade einfach auf so verliehen wurden, habe ich meinen Respekt auf Dangraduierungen verloren. Der Dan repräsentiert für mich nur noch mit Außenwirkung auf Seminare als Teilnehmer oder Referent, damit man weiß, wie ich heiße.

Metaka
13-01-2002, 14:52
Meiner Meinung nach ist der einzigste Nutzen an Kyu-, Dan, oder wie auch immer Graden, das sie deinen viel zu schweren Geldbeutel entlasten.
Sicherlich ist ist immer recht praktisch, wenn man auf ein Ziel hinarbeitet, es gibt einen gewissen Anschub, aber alles nur um sich mit einem Gürtel zu schmücken? Ich weiß ja nicht recht.

cdobe
13-01-2002, 16:07
Ich weiß ja nicht, was bei Euch Prüfungen kosten. Bei der Deutschen Taekwondo Union ist es nur eine Art Unkostenbeitrag, wie man hier nachlesen (http://www.dtu.de/Regelwerke/18_11-01.pdf) kann.

msg
cdobe

TheHeadhunter
16-01-2002, 17:04
Original geschrieben von cdobe
Ich weiß ja nicht, was bei Euch Prüfungen kosten. Bei der Deutschen Taekwondo Union ist es nur eine Art Unkostenbeitrag, wie man hier nachlesen (http://www.dtu.de/Regelwerke/18_11-01.pdf) kann.

msg
cdobe

Meine nächste Dan Prüfung zum 2. Dan kostet 150 €... :o

Goshinsatori
16-01-2002, 19:24
...naja, bei den Preisen kann man sich den Dan-Grad bald auch kaufen. Gibt genug solcher "Idioten", die das machen.

Tango2074
17-01-2002, 10:31
Hallo,

ja, all das mag es geben. Angeber, die auf welche Weise auch immer schneller höhere Gürtel erhalten mögen als man ihnen zutrauen würde - oder als sie nach Meinung anderer verdienen würden. Neid? Das ist wie mir scheint ebenso im einzelnen wie auf großer Ebene immer wieder anzutreffen.

Ich mag mich jetzt vielleicht sehr weit aus dem Fenster lehnen, oder mich unbeliebt machen - was solls - aber ich meine trotzdem, dass all das unnötig ist. Wir alle werden von Meistern geschult und geprüft, die durch die eigene jahrelange Erfahrung und Ausbildung auf ihre Art beurteilen können, wer welchen Stand verdient hat. Das mögen wir nicht immer verstehen, ok. Doch bei all dem gesagten darf man zwei Dinge nicht vergessen:

- Gürtel sind da, um die verschiedenen vom Meister beurteilten Leistungen der Schüler klarzustellen. Wir vertrauen unseren Meistern, dass sie da keine Fehler machen - aber es sind auch nur Menschen. Also wenn sie Fehler machen, dann urteilen wir nicht zu hart. Uns könnte es, wenn wir durchhalten, eines Tages als Meister hin und wieder ebenso ergehen. Der Schüler trägt zwar den Gürtel, doch hat er im Grunde nichts mit ihm zu tun...so sollte man es handhaben.
- Gürtel sollen uns keinen Anlass geben uns mit anderen zu vergleichen. Das führt eben zu Neid und solchen Diskusionen, die uns von unserem eigentlichen Ziel ablenken. Sie sollen uns unsere Verantwortung auf vielen verschiedenen Ebenen klarmachen & Demut lehren.

Zu romantisch oder weltfremd? Aber vergesst nicht, ein Meister hat in gewisser Weise auch etwas weltfremdes - früher nannte man das Mystik... ;O))))

Grüße aus München,
Tango

Thyura
17-01-2002, 16:46
Meiner Ansicht nach ist das Betreiben einer Kampfsportart bei totaler Ablehnung von Prüfungen (zumindest in den frühen Stadien) vergleichbar mit Reiten lernen wollen, aber am besten ohne Pferd!
Daß man ab einer bestimmten Graduierung sagt: So,jetzt ist gut,ich mach nicht weiter, ist okay. Nicht so ganz angemessen, finde ich es anzufangen und dann zu brüllen:KOMMERZ! ABZOCKE! nur weil die Verbände, die nunmal auch Wettkämpfe und Lehrgänge organisieren, eine Eintragungsgebühr verlangen?

Außerdem: Was umsonst ist, wird ohnehin nicht geschätzt!

Gruß

Thyura

Schlappen
17-01-2002, 17:53
[QUOTE]Original geschrieben von Thyura
[B]Meiner Ansicht nach ist das Betreiben einer Kampfsportart bei totaler Ablehnung von Prüfungen (zumindest in den frühen Stadien) vergleichbar mit Reiten lernen wollen, aber am besten ohne Pferd!

Salv Thyura, das sagt mir nur, dass du vom realen Kämpfen noch nicht viel verstanden hast, denn du schreibst im übertragenen Sinne, dass Boxer und Ringer nicht kämpfen könn und selbst alte Thaiboxer, die über die Jahhunderte diese neumodischen Khanprüfungen nicht gemacht haben, nicht kämpfen können. Du stellst dich selbst ad absurdum, genau wie die Leute, die aus reinen Profit- und Hirachiegründen, überflüssige Prüfungen favoritisieren. Die Erfahrungen zeigen immer wieder, dass man keine Prüfungen braucht um kämpfen zu können, allerdings als Lehrer um eine gewisse Qualität zu garantieren, sollte man schon einige reale Kampferfolge vorweisen zu haben und eventuell zusätzlich, unter sehr großem Vorbehalt, maximal 3 Prüfungen für eine gesamt Kampfart sind genug, um bis ganz nach oben zu kommen.
so long

Ginunting
17-01-2002, 18:28
Hi,

ich hatte anlässlich einer "Gefälligkeitsprüfung", bei der trotz katastrophaler Leistung mehrere "Pfeifen" zum DAN-Träger "gekürt" wurdem meinen selbigen vor versammelter Mannschaft in den Papierkorb geworfen!
Verursachte damals (1991, ich war noch jung und "heissblütig" ;-) )einen ganz schönen Trubel! :-D

Ich sehe das Problem bei den praktizierten Graduierungssystemen darin, dass indirekt Druck ausgeübt wird!
Einerseits wird der Schüler via Gruppenzwang "genötigt" Prüfungen abzulegen ("Mensch Peter! 5 Jahre dabei und immer noch Weissgurt!")
Und zum anderen muss das Prüfungskomitee darauf achten, die Leute nicht zu oft hintereinander durchfallen zu lassen, da die meisten Prüflinge mit mehreren negativ Erlebnissen in Folge nicht zurechtkommen und den Verein verlassen würden!
("Ha,ha! Zum dritten Male in Folge am 1.Kup gescheitert! Prust!")

Grüße,

Hendrik

Bokuto
18-01-2002, 08:37
Original geschrieben von Ginunting
... ich hatte anlässlich einer "Gefälligkeitsprüfung", bei der trotz katastrophaler Leistung mehrere "Pfeifen" zum DAN-Träger "gekürt" wurdem meinen selbigen vor versammelter Mannschaft in den Papierkorb geworfen ...

Das ist Klasse! Meinen Glückwunsch, Hendrik, diese Stärke haben nur die wenigsten Kämpfer.

Gruß
Dirk

Ginunting
18-01-2002, 12:36
Hi,

>>diese Stärke haben nur die wenigsten Kämpfer.

*VERNEIG* :-)

In Wirklichkeit war ich einfach nur so sehr in meinem (falschen ?!) Stolz verletzt, dass ich mir irgendwie Luft machen musste! :-D

Ich wollte anlässlich dieser Prüfung nämlich einigen meiner damaligen Freunde aus dem RIngen und WT das fantastische TKD präsentieren!

Das Endergebnis waren jedoch spöttische Bermerkungen der Art: "So, so den 1.Dan hast Du! Inklusive einem sehr breiten Grinsen meiner Kumpels.

Auf der anderen Seite habe ich die Entscheidung, anlässlich dieser "Prüfung" mit dem TKD zu "brechen" nie bereut.
Nur die Art und Weise wie ich diese "Trennung" vollzogen" hatte erscheint mir heute etwas sehr theatralisch! :-)

...ich war halt noch sehr jung! :-)

Grüße,

Hendrik

Silent One
18-01-2002, 13:39
Kurze Frage: Du erwähnst Allkampf-Jutsu und Taekwondo. Wenn ich mir ansehe, wo Du wohnst, drängt sich mir eine Frage auf:

Trainierst Du in einer der Schulen von Heinrich? (Magosch) Einer der Grubers?

Ich frage, weil ich selbst vor langer Zeit selbst mit Ihnen trainiert und gefeiert habe... ;)

TheHeadhunter
18-01-2002, 17:05
Original geschrieben von Silent One
Kurze Frage: Du erwähnst Allkampf-Jutsu und Taekwondo. Wenn ich mir ansehe, wo Du wohnst, drängt sich mir eine Frage auf:

Trainierst Du in einer der Schulen von Heinrich? (Magosch) Einer der Grubers?

Ich frage, weil ich selbst vor langer Zeit selbst mit Ihnen trainiert und gefeiert habe... ;)

Der DAB, sprich Magosch, Gruber, Mayer usw. ist mir ein Bergriff. Hab einige Jahre in diesem Verband trainiert. Aber wenn man über einen Menschen nichts gutes sagen kann, lässt man es lieber, darum führe ich das hier nicht näher aus. ;) Wenn Du Fragen hast, kannst Du mir ne Mail schreiben..

Thyura
18-01-2002, 23:32
Liebster Schlappen...

Was du da schreibst, habe ich so schlicht und einfach nicht gesagt. Klar KÖNNEN die Leute dort auch kämpfen, nur meiner Ansicht nach gehören die Prüfungen halt einfach dazu...würd ich wahrscheinlich anders sehen, wenn ich WTler wäre.

An alle anderen:
Wer bei uns eine Scheiss-Prüfung macht, hat die Chance auf eine Nachprüfung und dann ists gut. Nur bei den Kids...weiß auch nicht...hinter meinen Gelbgurten stehe ich und sonst...kommt immer drauf an, gibt sone und sone :)


Gruß

Thyura

Conny
12-02-2002, 19:32
Ich bin stolz drauf, weil ich immer als ziemlich unsportlich galt.

Mit meinem DAN hab ich mir bewiesen, dass ich wenn ich mir was ganz fest vornehme es auch erreichen kann.

Was die anderen zu meinem Dan sagen ist mir Schnurz.

Im Training ist es egal, welchen Gürtel jemand um den Anzug hat.

Diejenigen, die den Menschen nach ihrem Gürtel beurteilen, sind für mich eh unten durch.

Ob jemand nett ist, und ob er die Idee dahinter verstanden hat, zeigt sich nicht am Gürtel sondern im Training...

Conny

Gr99
01-04-2002, 11:52
Original geschrieben von Rene
Wir hatten schon mal dieses Thema. An meiner ansicht hat sich in dieser zeit nicht geändert.

Meine Graduirung ist in erster Lienie Verantwortung und Last.

Ich kann mir gewisser Fehler, die ich mir bis zum 1 Kyu erlauben konnte, nicht mehr leisten. Jeder Bewegung wird von meinen Schülern und den niedriger Graduierten im Dojo meines Shodishis genauesten beobachtet. Von meinem Lehrer ganz zu schweigen.

Und meinen Leistungsstand kann die Graduirung nur bedingt wieder geben. Dazu ist der Leistungsstand im Bujinkan zu unterschiedlich.

Ich stimme in Bezug auf die Verantwortung absolut überein, und manchmal ist es auch eine Last wenn man immer boabachtet wird.

Mein Lehrer hat uns mal vor zig Jahren folgenden Spruch gesagt, der vielleicht hier ganz gut passt:

"Ich erwachte und das Leben war Freude -
Ich erwachte wieder und das Leben war Pflicht -

Ich erwachte wieder und Pflicht war Freude!"

TheHeadhunter
02-04-2002, 13:56
Original geschrieben von Conny
Ich bin stolz drauf, weil ich immer als ziemlich unsportlich galt.

Mit meinem DAN hab ich mir bewiesen, dass ich wenn ich mir was ganz fest vornehme es auch erreichen kann.

Was die anderen zu meinem Dan sagen ist mir Schnurz.

Im Training ist es egal, welchen Gürtel jemand um den Anzug hat.

Diejenigen, die den Menschen nach ihrem Gürtel beurteilen, sind für mich eh unten durch.

Ob jemand nett ist, und ob er die Idee dahinter verstanden hat, zeigt sich nicht am Gürtel sondern im Training...

Conny

Tja, dem kann ich nichts mher hinzufügen. Das is genau meine Einstellung. Mit dem Dan habe ich mir einen Traum erfüllt, und den Leuten, die nie an mich geglaubt haben, gezeigt, dass ichs geschafft habe. Aber im Training trage ich ihn nur zur SV oder bei prüfungen, da er beim Kämpfen stört.

Headhunter

renshi
15-05-2002, 18:49
Original geschrieben von Panther
Hallo,

was bedeutet es Euch eine Dangrad oder überhabt eine Grad zu haben?

Vielen Dank

Panther


Hallo


Ein Dangrad bedeutet überhaup nichts. Was nützt er auf der Strasse ??? Ich bin gut im kämpfen oder nicht. Man(n) kann auf der Strasse wohl kaum sagen "ich habe den .... Dan und bin gut"

Das Thema erübrigt sich dann sehr schnell.

Früher sollte der Dan einen Leistungsstand darstellen, heute ist er total uninteresant.

Ich mache seit 19 Jahren Jiu Jitsu und habe immer noch den 2. Dan. Ich sehen keine Notwendigkeit mich Hochgraduieren zu lassen, obwohl ich sehr große internationale Verbindungen habe.


Gruss


Oli

o.gugel@jiu-jitsu-international.com

DasHaeschen
15-05-2002, 22:54
@Bokuto:
Zu Deiner Frage (wozu brauche ich bunte Gürtel):
Ich hab das in "Kampfsport - Selbstverteidigung & Anwendung: Macht KK Eindruck?" schon mal geschrieben:
Zum Fesseln des Gegners (oder einer Moderatorin ;) ) :D :D :D

Ciao,
Häschen

Gr99
16-05-2002, 09:46
@Olivergugel

Wie soll ich das verstehen? Du machst seit 19 Jahren Kampfsport und prügelst Dich immer noch auf der Straße?

Oder meinst Du, - Du hast denen 2.Dan nicht zum "Dich auf der Straße prügeln" bekommen.

Oder meinst Du, - du möchtest keine weitere Prüfung machen, weil Du zum "auf der Straße Prügeln" keinen höheren Dangrad brauchst?

Oder meinst Du, früher, als Du noch Jiu Jitsu praktiziert hast, waren Dir deine Graduierungen wichtig ( sonst hättest Du sie ja nicht) aber jetzt prügelst Du dich nur noch auf der Straße und da brauchst Du keinen höheren Dan?

......... oder ist das alle nur hypothetisch gemeint gewesen?

PAI LEE
16-05-2002, 14:37
Hola Chavales


Vom kämpferischen her, gar nichts.

Vom organisatorischen und didaktischen her sehr wichtig.


Hasta Luego

Pai Lee

hanzaisha
16-05-2002, 15:31
kommt`s nicht drauf an, welches ziel man verfolgt??? für turniere/vergleichskämpfe sind gurte/schärpen... wichtig, aber für mich selbst???

vielleicht gibt`s ja leute deren selbstbewustsein dadurch aufgebaut wird...

liebe grüße

nils

renshi
16-05-2002, 16:15
Original geschrieben von Gr99
@Olivergugel

Wie soll ich das verstehen? Du machst seit 19 Jahren Kampfsport und prügelst Dich immer noch auf der Straße?

Oder meinst Du, - Du hast denen 2.Dan nicht zum "Dich auf der Straße prügeln" bekommen.

Oder meinst Du, - du möchtest keine weitere Prüfung machen, weil Du zum "auf der Straße Prügeln" keinen höheren Dangrad brauchst?

Oder meinst Du, früher, als Du noch Jiu Jitsu praktiziert hast, waren Dir deine Graduierungen wichtig ( sonst hättest Du sie ja nicht) aber jetzt prügelst Du dich nur noch auf der Straße und da brauchst Du keinen höheren Dan?

......... oder ist das alle nur hypothetisch gemeint gewesen?


Hallo

Nein ist einfach zu erklären: Ich trainiere weil es mir Spass macht.

Sollte ich jedoch gezwungen sein mich zu verteidigen dann nütz auch kein Dangrad was. Du kannst die kunst anwenden und umsetzen oder nicht.

Wir haben schon viele Gelb- oder Grüngurte gehabt die duch einen Zufall in eine Schlägerei geraten sind und konnten die Techniken erfolgreich anwenden. Dann hatten wir jedoch Dangrade die Psychisch mit dieser Situation nicht fertig geworden sind.

Das möchte ich damit sagen. Man darf nich einen K K mißbrauchen für irgendwelche Schlägereien. Doch bei der Anwendung auf der Strasse kommt es nicht auf den Gürtel, sondern auf das Können an.


Gruss


Oli

Gr99
17-05-2002, 00:35
Original geschrieben von olivergugel



1) Wir haben schon viele Gelb- oder Grüngurte gehabt die duch einen Zufall in eine Schlägerei geraten sind und konnten die Techniken erfolgreich anwenden. Dann hatten wir jedoch Dangrade die Psychisch mit dieser Situation nicht fertig geworden sind.



2) Das möchte ich damit sagen. Man darf nich einen K K mißbrauchen für irgendwelche Schlägereien. Doch bei der Anwendung auf der Strasse kommt es nicht auf den Gürtel, sondern auf das Können an.



Zu Punkt eins, für mich klingt das jetzt so als ob nicht nur Du dich gerne Prügelst sondern euer ganzer Verein - ist es das was Du meinst wenn Du sagst Du trainierst zum Spaß?

Zu Punkt zwei, wenn Du denkst man soll KK nicht mißbrauchen für Schlägereien, was heißt dann bei Dir "Anwendungen auf der Straße" ? ... und was sind das Für Schlägereinen in die IHr pausenlos durch "ZUFALL" kommt?

Im übrigen kenne ich es NUR so daß Prüfungen durch Nachweis des entsprechenden Könnens bestanden werden, denke das ist auch im Ju Jitsu meistens so -
allerdings muß ich zugeben daß eine Straßenprügelei normalerweise noch nicht Prüfungskriterium zur Gürtelprüfung ist - aber vielleicht kommt das ja noch.

Schöne Feiertage wünsche ich allgemein:D :D

renshi
17-05-2002, 07:48
Original geschrieben von Gr99


Zu Punkt eins, für mich klingt das jetzt so als ob nicht nur Du dich gerne Prügelst sondern euer ganzer Verein - ist es das was Du meinst wenn Du sagst Du trainierst zum Spaß?

Zu Punkt zwei, wenn Du denkst man soll KK nicht mißbrauchen für Schlägereien, was heißt dann bei Dir "Anwendungen auf der Straße" ? ... und was sind das Für Schlägereinen in die IHr pausenlos durch "ZUFALL" kommt?

Im übrigen kenne ich es NUR so daß Prüfungen durch Nachweis des entsprechenden Könnens bestanden werden, denke das ist auch im Ju Jitsu meistens so -
allerdings muß ich zugeben daß eine Straßenprügelei normalerweise noch nicht Prüfungskriterium zur Gürtelprüfung ist - aber vielleicht kommt das ja noch.

Schöne Feiertage wünsche ich allgemein:D :D

Hallo

Also Punkt eins: Jiu Jitsu ist kein Wettkampf sondern eine reine Selvstverteidigungskunst die konzipiert wurde um im Kampf zu ueberleben. Bitte nicht verwechseln mit Ju jutsu.

Zweitens mit missbrauchen ist gemeint keine Schlaegereien anfangen; sondern sich zu verteidigen in einer Auseinandersetzung wenn es nicht anders geht.

Drittens zum Thema Haufigkeit der Schlaegereien : Ich bin im Staatsdienst wo es sich leider nicht immer vermeiden laest.

Und zum naechsten : Es giebt auch Situationen wo man Nothilfe leisten sollte. So bin ich durch einen Zufall dazugestossen wo ein Erwachsener Mann ein junges Maedchen, nicht seine Tochter, verpruegelte, nur so zum spass hat er das getan.

Na gut dann gibt es zwei Arten von Kampfsportlern. Die einen sagen schnell weg mich geht das nicht an und die anderen gehen dazwischen und helfen den unterlegenen.

Nun ich gehoere zu denen die nicht wegsehen sondern helfen, da diesees im uebrigen auch der Busido vorsieht.

Dieses hat dann wahrlich nichts mit missbrauchen oder sonstigem zu tun. Jeder der dei K K bei uns missbraucht wird unweigerlich sofort vom Training ausgeschlossen.


Gruss


Oli

Gr99
17-05-2002, 22:22
Original geschrieben von olivergugel

Zweitens mit missbrauchen ist gemeint keine Schlaegereien anfangen; sondern sich zu verteidigen in einer Auseinandersetzung wenn es nicht anders geht.

Drittens zum Thema Haufigkeit der Schlaegereien : Ich bin im Staatsdienst wo es sich leider nicht immer vermeiden laest.

Und zum naechsten : Es giebt auch Situationen wo man Nothilfe leisten sollte. So bin ich durch einen Zufall dazugestossen wo ein Erwachsener Mann ein junges Maedchen, nicht seine Tochter, verpruegelte, nur so zum spass hat er das getan.

Na gut dann gibt es zwei Arten von Kampfsportlern. Die einen sagen schnell weg mich geht das nicht an und die anderen gehen dazwischen und helfen den unterlegenen.

Nun ich gehoere zu denen die nicht wegsehen sondern helfen, da diesees im uebrigen auch der Busido vorsieht.

Dieses hat dann wahrlich nichts mit missbrauchen oder sonstigem zu tun. Jeder der dei K K bei uns missbraucht wird unweigerlich sofort vom Training ausgeschlossen.


... und das soll jetzt erklären warum Du als 2. Dan mit 19 Jahren KK Erfahrung behauptest, daß Dan Grade unnütz sind , oder wie?

Im übrigen denke ich gibt es viele Arten von Kampfsportler - nicht nur zwei.
Und es gibt viele Arten von Danträgern, von Bäcker, von Polizisten etc. etc.

wie im richtigen Leben, gute - schlechte, und dazwischen alle Möglichen Schattierungen ...

Schöne Pfingsten

Fidibus
17-05-2002, 22:57
Ich verbinde mit meiner DAN- Werdung viele gute Erfahrungen. Ich habe lange Zeit mit Partnern auf dieses Ereignis hintrainiert. Wir haben nicht nur auf der Matte harmoniert sondern sind auch im normalen Leben Freunde geworden und geblieben. Der DAN sagt aus, dass ich am Tage der Prüfung die geforderten Aufgaben zur Zufriedenheit der Prüfer gelöst. habe. Im Moment leite ich ein Ju Jutsu Abteilung als Trainer. Wir treffen uns jede Woche wieder und trainieren mit Begeisterung unseren Sport. Das macht für mich der DAN aus, denn ich leite das Training.


Fidibus

Dojokun
18-05-2002, 15:04
Leider komme ich zu spät, um an der obigen Diskussion teilzunehmen.

Deshalb werde mich meine persönliche Meinung bekanntgeben, ohne auf oben genannte Punkte einzugehen.

Ich bin vor wenigen Wochen von einem großen japanischen Meister des Karate-Dô zum Nidan graduiert worden.

Mich erfüllt diese Graduierung natürlich mit Stolz, da ich seit vielen Jahren selbst einen Verein leite und nur auf Lehrgängen die Möglichkeit habe, unter Aufsicht zu trainieren.
Mein privates Training befindet sich somit auf einem guten Weg...

Aber die neue Graduierung ist viel mehr eine Herausforderung, den Weg weiter zu beschreiten.

Ich behaupte nicht, nun unbesiegbar oder der große Meister schlechthin zu sein.

Es ist lediglich ein neuer Abschnitt, der nun eingeläutet ist.

Somit ist die Herausforderung weiterzugehen größer als die Verlockung, das Ego zu befriedigen und sich einzureden, man sei nun gut.


Fazit:
Auf ein erreichtes Ziel Stolz zu sein ist völlig in Ordnung!
Aber sich darauf auszuruhen ist schon peinlich!
Nun noch härter zu trainieren und noch mehr zu geben ist m. E. der beste Weg und sichert zu, nicht als Flasche mit Dan-Grad unterzugehen!!

Oss

Dojokun

Goshinsatori
18-05-2002, 18:41
HI Dojikun,

wenn du selbst einen Verein leitest, sollten dich die Leistungen deiner Schüler stolz machen und keine Bauchbinden.....:rolleyes:

Dojokun
01-06-2002, 18:47
Hey Goshinsatori!


Wie immer bist Du sehr direkt...


Aber glaubst Du, dass ein Lehrer Dir etwas beibringen kann, wenn er selbst nichts drauf hat??

Selbstverständlich sind mir die Fortschritte meiner Schüler sehr wichtig, aber auch meine Entwicklung muss ich weiter verfolgen!


Mit nem Dan ist man noch lange kein Meister!


Oss

Dojokun

Goshinsatori
01-06-2002, 20:22
HI,

ja, so ist das, leider sehen dass viele anders.
Aber ein Meister mache ich nicht an seinem DAN fest, sondern an seinem können.
Das ist alles, was ich damit sagen will.

Dojokun
01-06-2002, 21:09
Na gut,

dann sind wir uns ja einig!!!



Oss

Dojokun

Thor Kaufman
01-06-2002, 22:38
Also, ich halte nicht soviel von Graduierungen

- die Dinger kosten nur unnötig Kohlen und bringen nix, außer, dass man ab bestimmter Graduierung Instructor sein darf oä (mal davon abgesehen, dass mir das bei meinem SV-System, das ich lerne, eh nicht viel bringen würde, das wird sonst fast nirgendwo unterrichtet oder hat einfach nen anderen Name :p)

Oder darf man auch ohne bestimmten Grad zu haben, offiziell unterrichten ?

- Unterpunkt: Es ist einfach keine Qualitätssicherung gewährleistet, die irgendwas aussagen würde imo, von den vielen Stilrichtungen mal abgesehen, auch die praktische Ausführung und was in so einer Prüfung abgefragt wird

- man kann die Klasse eines Kämpfers nicht an nem Gürtel ablesen, das muss man erlebt haben
- durch n Gürtel ist man noch lange kein besserer Mensch, gibt auch viele Deppen mit 1.Kyu o.ä., aber liegt ja auch bissel im Auge des Betrachters :p
- n weißer Gürtel sieht eh viel cooler aus :D
- Understatement kann nicht schaden
- man kann auch lernen und sich weiterentwickeln, ohne dass man dauernd graduiert, mich interessiert eh nur der SV-Aspekt :p

Aber wahrscheinlich hab ich den tieferen Sinn von Graduierungen einfach nicht begriffen, dann erklärt mir's :p :D

Morpheus1979
06-06-2002, 08:30
Hallo Leute!

Was mir mein Dan bedeutet!!

Früher: Also ich stellte mich der Prüfung zum ersten Dan mit 18 und habe sie bestanden:) ! Damals war mir der Dan sehr wichtig ich war stolz darf!

Heute: Heute sehe ich die sache einfach gelassener! Mir ist er nicht wichtig, es ist eben ein Gürtel der meine jacke zusammen hält!

Ich denke das man im kyu bereich immer das streben nach dem dan hat und das finde ich auch gut denn man braucht als Sportler ein ziel oder einen kleinen anreiz oder?

Ich habe zu den Leute die sagen ich trainiere nur für Straße und nicht für Wettkampf oder gürtel so meine Meinung (mag ich aber so nicht öffentlich machen - will ja keinen Beleidigen)


Ich denke ein gesunder Mix aus allem ist das beste:)

bis dann

Andreas

calimero
13-06-2002, 12:45
Hi Zusammen,

mein Dan-Grad bedeutet mir rein gar nichts !

CUall
Calimero

neo1
14-06-2002, 22:54
Meine Dangrade bedeuten mir jetzt überhaupt nichts mehr.
Ich kann sie nur jetzt noch manchmal für "Formalitäten" nutzen, denn einige Leute stehen halt auf sowas!

Sie sind allenfalls eine Erinnerung an Leistungen, welche ich einmal bei den entsprechenden Prüfungen (oder auch vorher ) erbracht hatte!

Gruß neo