Vollständige Version anzeigen : Keysi Waffen
RalphBruno
20-03-2009, 07:36
Hallo,
zuerst fand ich Keysi aufgrund der tiefen Stellung (unbeweglich) und
der "Hände vor dem Kopf" für gewöhnungsbedürftig. Heute halte ich
es für eine sinnvolle wenn auch komplexe SV-Methode, welche nach
meinem Geschmack schwer zu erlernen ist als z.B. KM.
Weiss jemannd wie der Umgang mit Waffen bzw. die Waffen-
abwehr im Keysi aussieht? Wird hier auch mit der tiefen Stellung
gearbeitet? Beim Messer kommen die Hände sicher doch nicht vor
den Kopf?! Gibt es vielleicht ein Video?
Gruss
Hi. Eigentlich sollte Keysi überhaupt nicht schwer zu erlernen sein, da vor allem der Pensador eine natürliche Reaktion ist. Allerdings haben es Leute mit Vorkenntnissen in anderen Kampfkünsten eventuell schwerer, da sie bereits andere Bewegungsabläufe "eingespeichert" haben.
Generell kann man sagen, dass sich die Hände beim Keysi nicht immer am Kopf befinden. Das ist lediglich in einer nahen Distanz so. Und wenn es gegen Waffen geht sind die Hände meines Wissens nach ebenfalls nicht am Kopf, aber dazu weiß ich zu wenig...
Da möcht ich mich nun doch gern mit Wissensdurst einschalten:D
Nicht jeder Waffenangriff ist im ersten Moment ersichtlich. Wie positioniere ich mich bei Keysi grundsätzlich in einer noch nicht überschaubaren Situation bei beginnender Eskalation?
Was ist mit dem Pensador bei verdecktem Messereinsatz resp. Schlagstock?
Wie ist das taktische Verhalten bei vorhandenem Messer? mit und ohne rechtzeitige Erkennung?
Ich denke dabei nicht unbedingt nur an das Küchenmesser oder Victorinox sondern auch an die K-Bar Produkte in Miniformat.
Danke für die Antworten!
Beste Grüße
Bo
RalphBruno
20-03-2009, 08:44
Das interessiert mich auch.
Der Pensador kann doch keine
Universallösung sein.
Dass der Pensador eine Universallösung ist hat auch keiner behauptet. Im Waffenlosen Kampf im KFM baut alles darauf auf, weil es (auch meiner Meinung nach) die beste Möglichkeit ist, den Kopf zu schützen. Aber beim Messereinsatz sieht die Sache ja schon wieder anders aus, da ist ja nicht wie in einem Faustkampf der Kopf das primäre Ziel. Insofern wäre der Pensador bei einem Messerangriff ja auch nicht die natürliche Reaktion. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Aber wie das genau läuft kann ich nicht sagen, da ich das noch nicht trainiert habe.
sag denen doch mal dass ihr nicht die ganze zeit im pensadorstand dasteht und ddrauf wartet dass n angriff kommt .. erstmal steht ihr ja auch in normalauslage...der pensador kommt doch nur in der ganz nahen distanz zum einsatz ;)
hat der justo nicht gesagt messerabwehr funzt sowieso nie wie sie soll ;)
sag denen doch mal dass ihr nicht die ganze zeit im pensadorstand dasteht und ddrauf wartet dass n angriff kommt .. erstmal steht ihr ja auch in normalauslage...der pensador kommt doch nur in der ganz nahen distanz zum einsatz ;)
Alles andere hätte mich aber auch schwer schockiert :rolleyes: ;)
Ich mag den Pensador, aber ich hätte echte Hemmungen mit den Unterarmen ein Messer zu blocken! oO
Ich muss aber leider auch zugeben das ich nicht weiss wie und ob wir überhaupt Entwaffnungen trainieren, aber da wir keine Hemmungen haben auch auf Arme und Beine einzuprügeln wenn es sich anbietet... könnte es für mich evtl. ganz gut funktionieren.
Persönlich würde ich es vermeiden wollen ein Messer in fremder Hand mit meinen Händen fixieren zu wollen...
Ich kann die Frage auch nur so ein bißchen beantworten: Auf dem letzten Seminar wurde Justo nämlich wie schon erwähnt von einem bekannten Spezialisten für Militär-, Security- und Welteroberungsnahkampf (zumindest wenn ich mich nicht irre) direkt gefragt, was er gegen ein Messer machen würde.
Justo konnte diese Frage nicht technisch beantworten, so wie er wahrscheinlich auch nicht technisch beantworten würde, was man gegen einen Haken machen kann. Er verwies deswegen auf den großen psychischen Stress in einer Nahkampfsituation und wie dieser bei Präsenz eines Messers in die Höhe schnellt. Laut Justo, und ich glaube ihm, dass er dabei aus Erfahrung spricht, würde in einem solchen "Zustand" das Abrufen konkreter Bewegungsmuster und -taktiken immens gehemmt sein. Deswegen entspräche es der Natur der KFM nicht, Messerentwaffnungen, -abwehren usw. vorzutrainieren. In der Realität nähme ein vom Messer Bedrohter oder Angegriffener seine Beine in die Hand. Dies sei zumindest seine Erfahrung.
Hoffe, ich hab jetzt nicht allzu schlimm verzerrt, aber Justos Englisch ist auch manchmal schwer zu interpretieren :-)
Liebe Grüße.
Tobi
Alles andere hätte mich aber auch schwer schockiert :rolleyes: ;)
wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird :-)
Ich kann die Frage auch nur so ein bißchen beantworten: Auf dem letzten Seminar wurde Justo nämlich wie schon erwähnt von einem bekannten Spezialisten für Militär-, Security- und Welteroberungsnahkampf (zumindest wenn ich mich nicht irre) direkt gefragt, was er gegen ein Messer machen würde.
Justo konnte diese Frage nicht technisch beantworten, so wie er wahrscheinlich auch nicht technisch beantworten würde, was man gegen einen Haken machen kann. Er verwies deswegen auf den großen psychischen Stress in einer Nahkampfsituation und wie dieser bei Präsenz eines Messers in die Höhe schnellt. Laut Justo, und ich glaube ihm, dass er dabei aus Erfahrung spricht, würde in einem solchen "Zustand" das Abrufen konkreter Bewegungsmuster und -taktiken immens gehemmt sein. Deswegen entspräche es der Natur der KFM nicht, Messerentwaffnungen, -abwehren usw. vorzutrainieren. In der Realität nähme ein vom Messer Bedrohter oder Angegriffener seine Beine in die Hand. Dies sei zumindest seine Erfahrung.
Hoffe, ich hab jetzt nicht allzu schlimm verzerrt, aber Justos Englisch ist auch manchmal schwer zu interpretieren :-)
Liebe Grüße.
Tobi
Ergänzend hierzu bliebe zu erwhähnen - Justo: "..or maybe i feel crazy and would attack, i don't know what happen..."
Und jap, sein Englisch ist manchmal echt verquer :)
Laut Justo, und ich glaube ihm, dass er dabei aus Erfahrung spricht, würde in einem solchen "Zustand" das Abrufen konkreter Bewegungsmuster und -taktiken immens gehemmt sein. Deswegen entspräche es der Natur der KFM nicht, Messerentwaffnungen, -abwehren usw. vorzutrainieren. In der Realität nähme ein vom Messer Bedrohter oder Angegriffener seine Beine in die Hand. Dies sei zumindest seine Erfahrung.
Ergo: Deshalb gar kein Messertraining, damit man nix falsch machen kann:confused:
Wie wird auf das verdeckte Messer hintrainiert, das nicht gleich erkannt wird?
Wie wird die Messerbedrohung am Hals an der Wand trainiert (Überfallsituation)?
Bo
Wir trainieren bei uns auch überhaupt keine Messerabwehr...zumindest gehört es nicht zu regulären Training. Und zwar aus genau den Gründen die meine Vorredner schon gebracht haben. Man kann in einer Hochstresssituation keine feinmotorischen Bewegungen abrufen. Und bevor man sich etwas lebensgefährliches antrainiert und dann aus falschen Selbstbewusstsein meint alles wie im Training anwenden zu können lässt man es besser sein. Brodala hat es ganz gut ausgedrückt.
F-factory
20-03-2009, 22:24
Wir trainieren bei uns auch überhaupt keine Messerabwehr...zumindest gehört es nicht zu regulären Training. Und zwar aus genau den Gründen die meine Vorredner schon gebracht haben. Man kann in einer Hochstresssituation keine feinmotorischen Bewegungen abrufen. Und bevor man sich etwas lebensgefährliches antrainiert und dann aus falschen Selbstbewusstsein meint alles wie im Training anwenden zu können lässt man es besser sein. Brodala hat es ganz gut ausgedrückt.
Da muss ich doch meine Erstaunung zum Ausdruck bringen:
Eine Situation in der ein Messer im Spiel ist, ist eine Hochstresssituation, ganz richtig, aber das KFM hat keine trainierbare Taktiken/Techniken falls jemand mit einem Messer bewaffnet ist und dies nicht im Vorfeld absehbar ist???
Im Umkehrschluss würde das was geschrieben wurde bedeuten, daß alle anderen Situationen (ohne Messer) keine Hochstresssituationen sind und man deshalb noch feinmotorische Bewegungen abrufen kann?
Entweder ich habe beim Lesen einen Denkfehler oder KFM wird gerade ziemlich schlecht vorgestellt.
Ist es denn beim KFM wichtig feinmotorische Bewegungen zu machen?
Da ich neben ein paar Youtube Videos und Batman in Aktion keine KFM Kenntnisse habe, wäre eine fundierte Aufklärung, auch im Sinne der KKB User (und möglichen Interessenten), angebracht.
Gruß
John.
Da muss ich doch meine Erstaunung zum Ausdruck bringen:
Eine Situation in der ein Messer im Spiel ist, ist eine Hochstresssituation, ganz richtig, aber das KFM hat keine trainierbare Taktiken/Techniken falls jemand mit einem Messer bewaffnet ist und dies nicht im Vorfeld absehbar ist???
Im Umkehrschluss würde das was geschrieben wurde bedeuten, daß alle anderen Situationen (ohne Messer) keine Hochstresssituationen sind und man deshalb noch feinmotorische Bewegungen abrufen kann?
Entweder ich habe beim Lesen einen Denkfehler oder KFM wird gerade ziemlich schlecht vorgestellt.
Ist es denn beim KFM wichtig feinmotorische Bewegungen zu machen?
Da ich neben ein paar Youtube Videos und Batman in Aktion keine KFM Kenntnisse habe, wäre eine fundierte Aufklärung, auch im Sinne der KKB User (und möglichen Interessenten), angebracht.
Gruß
John.
Sehe ich eigentlich genauso.
Habe bisher nur gutes vom KFM gehört und fast nur gutes davon gesehen, aber diese Aussage:
Wir trainieren bei uns auch überhaupt keine Messerabwehr
....klingt nach einer großen Lücke, zumal eure "Page Germany" folgendes textet:
Kampfdistanzen
KFM bietet alle Kampfdistanzen:
* Handwaffen
* Trittdistanz
* Schlagdistanz
* Trapping
* Ringkampf und Würfe
* Ringkampf und Boden
....zu Punkt eins sollte doch auch zumindest die Messerabwehr gehören, oder ??
Klar, die Aussage, dass Laufen da die beste Verteidigung ist, macht Sinn...wenn das aber nicht klappt (Ecke/Wand/Raum) ??
Gruß Jochen
Natürlich ist ein Kampf ohne Waffen auch eine Hochstresssituation. Der Umkehrschluss von F-factory ist insofern falsch, da er annimmt, dass ich meine Aussage nur auf Messerangriffe bezogen habe. Feinmotorische Bewegungen trainieren wir eigentlich gar nicht. Und im "normalen" Training haben wir bisher nicht mit Messern trainiert. Das wird wenn schon zur Urban Weapon Station von KFM gehören.
Ansonsten hat Brodala das alles schon geschrieben. Sollte nicht allzu schwer zu verstehen sein...
Ansonsten hat Brodala das alles schon geschrieben. Sollte nicht allzu schwer zu verstehen sein...
Sorry fürs Fragen :)
F-factory
20-03-2009, 23:24
Feinmotorische Bewegungen trainieren wir eigentlich gar nicht.
Danke für die Aufklärung. Du hattest Dich in Deinem vorherigen Post mißverständlich ausgedrückt.
Gruß
John.
Sorry fürs Fragen :)
Fragen kostet ja nichts:)
Also ich hab KFM bis jetzt auch nur waffenlos erlebt. Da allerdings Elemente aus den FMA und Silat in das System eingeflossen sind, kann ich mir nicht vorstellen, das Messerkampf keine Berücksichtigung findet.
In den Clips auf der Batman DVD sieht man die Jungs zumindest mal mit Kali-Sticks trainieren. Ein Messerkampf ist auch nicht mehr oder weniger "high-stress" als ein Stockkampf, und in vielen FMA-Stilen wird der Stock ja ohnehin nur als "Trainingsersatz" für die Klinge gesehen. Wenns Stockkampf gibt wirds ergo auch Messertechniken geben...
Also in Würzburg wird /wurde zumindest auch mit Stöcken trainiert...
Feinmotorische Bewegungen trainieren wir eigentlich gar nicht.
Das ist doch schon mal eine gute Sache!
(Wie auch schon von anderen geschrieben)
Er verwies deswegen auf den großen psychischen Stress in einer Nahkampfsituation und wie dieser bei Präsenz eines Messers in die Höhe schnellt.
Sehr richtig, sehe ich ganz genauso!
Die logische Konsequenz daraus ist folgerichtig:
... in einem solchen "Zustand" das Abrufen konkreter Bewegungsmuster und -taktiken immens gehemmt sein
ABER den nächsten Schluss kann ich nicht nachvollziehen:
Deswegen entspräche es der Natur der KFM nicht, Messerentwaffnungen, -abwehren usw. vorzutrainieren. In der Realität nähme ein vom Messer Bedrohter oder Angegriffener seine Beine in die Hand.
Ob es der Natur des KFM entspricht oder nicht kann ich nicht sagen, dafür kenne ich das System zu wenig. Aber die Begründung warum man keine Messertechniken oder Taktiken verstehe ich nicht so ganz...
Das feinmotorische Techniken da nur sehr eingeschränkt Sinn machen ist ganz klar, aber was spricht gegen Taktiken / generelle Verhaltensweisen?
Wie schon von Bo angedeutet kann man oftmals nicht 100%ig zwischen waffenlosem Kampf und Kampf mit/gegen Waffen unterscheiden. Man weiss es einfach nicht immer.
Deswegen sind zB Verhaltensweisen wie das Checken des eigenen Körpers nach eine Angriff (Kein Blut - keine Wunde) essentiell! Und das hat nichts mit Techniken zu tun.
Wird sowas trainiert?
Das man auch "technische" Lösungen in einem kompletten System haben sollte, versteht sich meiner Meinung nach selbst.
Steckt dies dann der erwähnten Urban Weapon Station?
Wird das extra unterrichtet oder erst in einem fortgeschrittenerem Trainingsstadium?
(Wie schon gesagt, kenne mich KFM nicht aus)
Gruß,
Andy
Hallo Andy,
im Training wird stets auf mögliche Gefahren und Ihre Auswirkung hingewiesen. Das betrifft selbstverständlich auch Angriffe mit Messern Falschen und dergleichen. Auch Handys werden bei uns als "Waffe" eingesetzt, klang für mich erst als Gimmick, tat dann aber doch ordentlich weh und gehört jetzt auch zu meinen Repertoir :) - aber das nur am Rande.
Das technische entwaffnen wird meines Wissens nach nicht trainiert, der Gegner wird aber wohl in Gefahrenzonen eingeteilt, eine bewaffnete Hand ist da natürlich ganz oben, sofern man sie entdeckt! Da wir jetzt nicht in die Waffe greifen würden, aus Gründen die wir bereits genannt haben, käme es jetzt tatsächlich auf jeden Einzelnen an wie er auf die Situation reagiert, soweit nach meinem Verständis.
Das klingt jetzt wohl für einige wenig ausgereift, entspricht aber aus meiner Sicht dem Konzept von KFM. Mehr auf Instinkt und Situationsbezogen und weniger auf eingeschliffene Techniken die schnell an Bedeutung verlieren können wenn die eingübte Situation nicht gegeben ist.
Da muss ich doch meine Erstaunung zum Ausdruck bringen:
Eine Situation in der ein Messer im Spiel ist, ist eine Hochstresssituation, ganz richtig, aber das KFM hat keine trainierbare Taktiken/Techniken falls jemand mit einem Messer bewaffnet ist und dies nicht im Vorfeld absehbar ist???
Im Umkehrschluss würde das was geschrieben wurde bedeuten, daß alle anderen Situationen (ohne Messer) keine Hochstresssituationen sind und man deshalb noch feinmotorische Bewegungen abrufen kann?
Entweder ich habe beim Lesen einen Denkfehler oder KFM wird gerade ziemlich schlecht vorgestellt.
Ist es denn beim KFM wichtig feinmotorische Bewegungen zu machen?
Da ich neben ein paar Youtube Videos und Batman in Aktion keine KFM Kenntnisse habe, wäre eine fundierte Aufklärung, auch im Sinne der KKB User (und möglichen Interessenten), angebracht.
Gruß
John.
hab schon sooo tolle krav maga techniken gesehen.. alles super wsenn jemand schön einmal zusticht und die hand stehen lässt ..alles andre egal von welcher kk ist immer mit viel blut und schmerz verbunden bestimmt hat der justo die ein-oder andre technik parat um zu überleben und ich hoff mal einer von den kfm-lern meldet sich auch noch dazu ..so wie ich das verstande hab ist es für ungeübte leute die messertechniken lernen einfach scheisse denen das gefühl zu geben "haja ich kann ja meine techniken jetzt gibts ne feine messerabwehr mit entwaffnung" ...das sei tödlich ..so hab ich das aufm lehrgang verstanden
BenitoB.
24-03-2009, 09:40
ich kenn keinen km instructor der je behauptet hätte messerabwehr funktioniert garantiert, im gegenteil,die abwehrtechniken sind immer nur ein worst case szenario.übrigens,wir haben immer mit nachstechen geübt,bei uns ist niemand in eine passive handlungstarre verfallen,liegt wohl daran dass es gute und weniger gute ausbildeer und organisationen gibt.ok,auch hier im forum gibts instructoren die alles als praktikabel verkaufen...
allgemein halte ich nichts davon systembegründer oder hohe instructoren zu hypen.jeder ist fehlbar und jeder ist menschlich,also ist es für mich eher unbedeutend wer was wann sagt,so lang mich das training überzeugt.
F-factory
24-03-2009, 09:45
hab schon sooo tolle krav maga techniken gesehen.. alles super wsenn jemand schön einmal zusticht und die hand stehen lässt ..alles andre egal von welcher kk ist immer mit viel blut und schmerz verbunden bestimmt hat der justo die ein-oder andre technik parat um zu überleben und ich hoff mal einer von den kfm-lern meldet sich auch noch dazu ..so wie ich das verstande hab ist es für ungeübte leute die messertechniken lernen einfach scheisse denen das gefühl zu geben "haja ich kann ja meine techniken jetzt gibts ne feine messerabwehr mit entwaffnung" ...das sei tödlich ..so hab ich das aufm lehrgang verstanden
Es geht hier um KFM, nicht um Krav Maga. Deshalb habe ich nachgehakt.
Was Du wo auch immer im KM gesehen, ist da nebensächlich und zeigt mir höchstens auf, daß es da riesige Unterschiede von KM zu KM und Instructor zu Instructor gibt. Ein "Hand stehen lassen" (oder auch "einfrieren" genannt) bei Waffenangriffen dürfte aber bei keinem Instructor (in keinem KK/SV/KS-System überhaupt), zu einer realistischen Techniken führen.
Gruß
John.
Es geht hier um KFM, nicht um Krav Maga. Deshalb habe ich nachgehakt.
Was Du wo auch immer im KM gesehen, ist da nebensächlich und zeigt mir höchstens auf, daß es da riesige Unterschiede von KM zu KM und Instructor zu Instructor gibt. Ein "Hand stehen lassen" (oder auch "einfrieren" genannt) bei Waffenangriffen dürfte aber bei keinem Instructor (in keinem KK/SV/KS-System überhaupt), zu einer realistischen Techniken führen.
Gruß
John.
ja schuldigung..
allgemein halte ich nichts davon systembegründer oder hohe instructoren zu hypen.jeder ist fehlbar und jeder ist menschlich,also ist es für mich eher unbedeutend wer was wann sagt,so lang mich das training überzeugt.
und wo hast du das jetzt rausgelesen bitte?
BenitoB.
24-03-2009, 10:07
aus allen möglichen threads,auch diesem.es ist offensichtlich unheimlich wichtig,und bedeutend,was yip man, imrich lichtenfeld,herr soos, oder justo und andy,die gracies etc. pp. über realistische sv zu sagen haben.
auch bei mir im training gabs leute,die total aufgeregt waren wenn n instructor aus dem ausland (schweden,israel) gekommen ist... is mir irgendwie fremd, da ich davon überzeugt bin,dass es viel unbekanntere menschen,in besonderen verwendungen, gibt die mindestens ebenso qualifiziert sind.oder eher mehr praxiserfahrung haben.
will damit nur sagen,dass mich worte allein nicht überzeugen,fakten sind entscheidend.
und wo hast du das jetzt rausgelesen bitte?
Na Ihrs, habe nur das Gefühl Ihr habts Euch was mißverstanden, egal im Namen des Topics sollten wir doch warten bis ein Keysi Trainer/Instruktor mal ins detail geht :)
Und ich denke waffenlos gegen Messer ist immer Worst-Case egal was ich mache :)
@benito bzgl. hype :beer:
Na Ihrs, habe nur das Gefühl Ihr habts Euch was mißverstanden, egal im Namen des Topics sollten wir doch warten bis ein Keysi Trainer/Instruktor mal ins detail geht :)
Und ich denke waffenlos gegen Messer ist immer Worst-Case egal was ich mache :)
@benito bzgl. hype :beer:
jup jetzt hab ich s verstanden :):);)
[QUOTE=ShantiX;1713079]
Und ich denke waffenlos gegen Messer ist immer Worst-Case egal was ich mache :)
QUOTE]
Da gebe ich dir absolut recht, und was ich zu D-Nice's Post sagen kann ist das Justo evtl. was auf Lager hat, sehr wahrscheinlich sogar, aber er wird es dir nicht als Wahrheit verkaufen oder als unbedingt funktionell verkaufen wollen. Das sicher nicht. "Jeder ist sozusagen seines Glückes Schmied".
Ich hoffe nur das niemand je in so eine Situation kommt, ob jetzt mit Technik oder ohne.
Eine Frage an die KM Leute, wurde bei euch schonmal mit scharfen Klingen trainiert? Das würde mich ehrlich interessieren.
F-factory
24-03-2009, 10:43
Eine Frage an die KM Leute, wurde bei euch schonmal mit scharfen Klingen trainiert? Das würde mich ehrlich interessieren.
Das wäre ein gutes Thema für einen neuen Thread und ich denke, da ist nicht nur KM gefragt.
Ansonsten ist der KFM Anteil dieses Threads m.M. nach noch nicht ausgeschöpft.
Gruß
John.
Das wäre ein gutes Thema für einen neuen Thread und ich denke, da ist nicht nur KM gefragt.
Ansonsten ist der KFM Anteil dieses Threads m.M. nach noch nicht ausgeschöpft.
Gruß
John.
mach ich :) bloss in welches untgerforum ???
BenitoB.
24-03-2009, 10:53
es gibt genug ersatz für "scharfe waffen". shocknives,farbmarkierer,alumesser. scharfe waffen im training finde ich fahrlässig, die verletzungsgefahr durch einen unbeabsichtigten fehler ist einfach zu gross.
Personenkult sollte eigentlich im KFM kein Thema sein, da Justo auch selbst gesagt hat, dass es keinen "big master" gibt, dass jeder ständig am dazulernen ist und dass jeder von jedem lernen kann. Nur so nebenbei...
Dass viele Keysi Leute hier posten ist denke ich unwahrscheinlich, da es hier auf dem Forum nicht so viele aktive gibt und manche (so wie ich) noch nicht so viel Ahnung haben.
F-factory
24-03-2009, 10:57
mach ich :) bloss in welches untgerforum ???Na im Hybrid-und SV-Forum.
Personenkult sollte eigentlich im KFM kein Thema sein, da Justo auch selbst gesagt hat, dass es keinen "big master" gibt, dass jeder ständig am dazulernen ist und dass jeder von jedem lernen kann. Nur so nebenbei...
Dass viele Keysi Leute hier posten ist denke ich unwahrscheinlich, da es hier auf dem Forum nicht so viele aktive gibt und manche (so wie ich) noch nicht so viel Ahnung haben.
also mir fallen spontan 3 ein ;)
hey benito..aber die ganzen messer machen kein blut ...ich bin ja auch gern auf messerlehrgängen ..aber nicht desto trotz bin ich überzeugt dass mein verhalten nicht dem entspricht wie ichs mir vforstell falls tatsächlich mal jemand mit nem messer vor mir steht mit nem scharfen ..das markieurngsmesser oder was auch immer ist in der regel immer n ausbilder n trainer ..n bekannter .. aber niemand von dem ich denk er könne nicht mit dem teil umgehen.. da ist s für mich egal wie arg z.b das shocknife weh tut .. meine hand bzw. mein arm platzt davon net auf wie ne rote wurst ;)
Das wäre ein gutes Thema für einen neuen Thread und ich denke, da ist nicht nur KM gefragt.
Ansonsten ist der KFM Anteil dieses Threads m.M. nach noch nicht ausgeschöpft.
Gruß
John.
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f77/hallo-hallo-benutzt-scharfe-messer-training-92028/
;)
Odysseus22
24-03-2009, 11:12
Ich glaube, der große Vorteil von dem System ist, dass es bisher recht unbekannt ist. Bei einem Kampf würden viele Gegner einfach verwirrt und das würde ausreichen, um die Distanz zu verkürzen. Andererseits fällt mir auf, dass der Unterleib und die Beine eher wenig benutzt werden und auch anfällig für Tritte sind. Zusätzlich könnte man die angewinkelten Hände hebeln bzw. den Gegner ableiten und werfen.
Hi Odysseus, da kann ich jetzt einfach mal "Das ist aber nicht so" sagen :)
Wir arbeiten wesentlich mehr mit den Beinen als amn das annehmen könnte, grade später wird mit den Beinen manipuliert wo's nur geht, sehr interessant und ich freu mcih schon drauf das zu lernen...
Bei den Armen kann ich jetzt nur sagen - wenn jemand einen Arm vom Pensador zu greifen bekommt ist in der Regel sehr nah an einem dran, was beim Keysi durchaus erwünscht und für den Gegner dementsprechend unangenehm sein kann.
Videomaterial habe ich hierzu leider nicht, aber die Erfahrung beim Training :)
Odysseus22
24-03-2009, 13:19
Ich hab mich falsch ausgedrückt: ich habe 4 Videos auf youtube gesehen und auf denen sah es so aus. Was ist eigentlich der Ursprung dieses Systems? Hybrid- FMA?
naja justo diguez war wohl schüler von dan inosanto ;)
im Training wird stets auf mögliche Gefahren und Ihre Auswirkung hingewiesen.
Das ist schonmal sehr wichtig, ersetzt aber kein Training (grade bei Drills).
Das technische entwaffnen wird meines Wissens nach nicht trainiert, der Gegner wird aber wohl in Gefahrenzonen eingeteilt, eine bewaffnete Hand ist da natürlich ganz oben, sofern man sie entdeckt! Da wir jetzt nicht in die Waffe greifen würden, aus Gründen die wir bereits genannt haben, käme es jetzt tatsächlich auf jeden Einzelnen an wie er auf die Situation reagiert, soweit nach meinem Verständis.
Dann habe ich das soweit verstanden...
Allerdings liegen hier - glaub ich - noch Missverständnisse vor:
1. Eine "Messertechnik" muss nicht zwingend eine Entwaffnung etc beinhalten! Es kann einfach sein, das man zB den Follow-Up einer Technik anpasst (sofern man das Messer als solches erkennt).
2. "Messertechniken" sind in den seltensten Fällen gegen einen akuten Messerangriff gerichtet. Ein deutlich häufigeres Szenario sind die Bedrohungen mit einer Waffe. Hier hat man auch noch eine deutlich höhere Chance etwas auszurichten ohne hinter komplett auszubluten. Hier machen Techniken auch durchaus noch Sinn.
Punkt 1 ist wohl das, was du meintest, dass bei dem Erkennen eines Messers einfach "normale" Vorgehensweisen/Bewegungsmuster von Mensch zu Mensch und von Situation zu Situation unterschiedlich angepasst werden.
Dennoch finde ich (auch aus der Sicht eines Trainers heraus) es wichtig, den Schülern Anhaltspunkte und "Vorschläge" mitzugeben.
Wie sieht es im KFM mit Bedrohungsszenarien aus? Wird sowas traininert?
hab schon sooo tolle krav maga techniken gesehen.. alles super wsenn jemand schön einmal zusticht und die hand stehen lässt ..alles andre egal von welcher kk ist immer mit viel blut und schmerz verbunden bestimmt hat der justo die ein-oder andre technik parat um zu überleben und ich hoff mal einer von den kfm-lern meldet sich auch noch dazu ..so wie ich das verstande hab ist es für ungeübte leute die messertechniken lernen einfach scheisse denen das gefühl zu geben "haja ich kann ja meine techniken jetzt gibts ne feine messerabwehr mit entwaffnung" ...das sei tödlich ..so hab ich das aufm lehrgang verstanden
Zu dem KM hat John ja schon Stellung bezogen. Aber ich gebe Dir Recht in dem Punkt das jeder der solche Techniken/Taktiken unterrichtet immer darauf achten sollte, dass seine Schüler keinen "Höhenflug" bekommen und die Gefahr eines Messers realistisch einschätzen und damit sich selber nicht überschätzen!
Bei uns wird darauf ein großer Wert gelegt...
Gruß,
Andy
Nun, ich möchte abschließend zu den Waffentechniken sagen das ich an die Grenzen meiner Kenntnis und Erfahrung gestoßen bin. Ich möchte jetzt auch keine Halbwahrheiten erzählen - nur soviel - sollte "während" eines Kampfes eine Waffe zu erkennen sein gilt ganz klar "er oder ich" - den Resst muss jeder für sich selbst definieren.
Zu den "Messertechniken" vor der Eskalation muss ich jetzt sagen, würden wir dem Kampf aus dem Weg gehen, von mir aus den Geldbeutel rausgeben und gut ist. Sollte dergleichen nicht möglich sein, gilt denk' ich wieder "er oder ich". (Bitte nagelt mich nicht fest!)
Das mit den Anhaltspunkten und Vorschlägen trifft ziemlich genau den Kern von KFM, auf eine Aktion folgt stets eine Reaktion, welche ergibt sich immer aus den Fähigkeiten des Einzelnen.
Bedrohungsszenarien - weiss nicht so recht - wir haben den Predator, einer oder mehrere Gegner greifen an, während die arme Wurst in der Mitte seinen Drill bei einem der Angreifer anbringt, diese Szenario kann in der Halle auf freier Fläche stattfinden oder mit der gesamten Mannschaft in der Umkleide, Dusche etcpp.
Ansonsten gehen wir stets davon aus angegriffen zu werden, vorher macht es keinen Sinn Gewalt an zu wenden.
vorher macht es keinen Sinn Gewalt an zu wenden.
Gerade bei einer Waffenbedrohung kann man darüber diskutieren ;)
Aber ansonsten geb ich dir Recht, will jemand nur mein Geld, dann bekommt er es auch...
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