Vollständige Version anzeigen : Neue Kampfkunstsuche
Servus da ich jetzt meinen Führerschein und Auto habe, bin ich endlich flexiebel... :D
Also mein TKD-Trainer von Früher ist nett und wir kennen uns scho lang, aber ich habe keine Lust mehr Formen zu laufen, wenn von allen Seiten gesagt wird, dass sie nichts für den Kampf bringen... Außerdem bin ich eher der Kämpfertyp...
Thaiboxen macht auch Spaß, aber nur bis zu einer bestimmten Zeit. Mir ist das ganze schon allein wegen den Techniken zu eintönig.
Ich will natürlich keinen Fehler machen, weil man hängt halt an seinen alten Verein... Deshalb muss das ganze gut überlegt sein.
Für mich ist es halt wichtig, dass man mit dem was man gelernt hat, sich auch gegen andere Leute die Kampfkunst trainieren sich durchsetzen kann...
Klar ist es schön, wenn Meditation angeboten wird, aber das kann man ja auch nebenbei machen.
Mir hatte Kungfu schon immer gefallen, aber da wird ja auch wieder gemeckert es sei ineffektiv...
Wing Tsun, Mantis Boxing oder Choi Lee fut scheinen ganz effekiv zu sein.
Außer Kungfu interessiert mich noch Hapkido, Ninjutsu und Kempo
Bei diesen Stilen gefällt mir einfach, dass sie Tradition haben... und von den Techniken her sind sie auch interessant.
Ich lege halt besonderen Wert auf spectaculäre Techniken, aber bis zu so einer Grenze wo man sagen kann dass sie noch effektiv sein können!
Weil ich bin halt der Meinung, dass hohe Fußkicks oder komplizierte Hebel wenn man sie sehr gut beherscht auch gut in der SV anwenden kann. Eine gute Beintechnik kann man nicht so leicht stoppen, wie es theoretisch vielleicht möglich wäre...
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps mit auf den Weg geben zu den ganzen geschriebenen. :)
versuch mal ECS, ist erfolgreich und unglaublich effektiv
Ir-khaim
20-03-2009, 21:54
Weil ich bin halt der Meinung, dass hohe Fußkicks oder komplizierte Hebel wenn man sie sehr gut beherscht auch gut in der SV anwenden kann.
Die Meinung darfst du auch haben. Aber überleg dir mal folgendes:
Mit niedrigen Tritten und einfachen Hebeln (um dein Beispiel aufzunehmen) bist du immer schneller/stärker -> besser. Wenn es in der SV um deine Gesundheit geht, solltest du die Werkzeuge verwenden, die maximale Effizienz ermöglichen.
Ansonsten: Schöner sterben ist auch ein Ziel ;)
Wie wäre es mit einfach das machen, worauf man Bock hat?
Ich gucke mir auch immer wieder neues Zeugs an und mache das worauf ich so Lust habe. Mein Basis-Training bleibt jedoch immer bestehen...
Wenn de kämpfen willst, dann ist Vollkontakt wohl das schönste. Wenn dirs Thaiboxen zu eintönig ist dann geh doch mal ins MMA. Dort kannste deinen Background einbauen und kannst auch gleich noch was neues in Form von Grappling lernen.
Wenn du unbedingt was exotisches lernen willst, dann mach das... Wenn du dich exotisch verteidigen können willst, dann trainier das...
Die Leute in Foren schreien prinzipiell dies und das funktioniert net und dann taucht nen toller Beweis auf, wos doch klappt und schon sind se wieder anderer Meinung.
Vondaher einfach das trainieren, wo man Lust zu hat und dies mit der entsprechenden Passion. So bekommste dann auch das System schön SV-Fähig, wobei du sicherlich für manches mehr investieren musst.
versuch mal ECS, ist erfolgreich und unglaublich effektiv
Ich kann Dir in diesem Falle auch nur zu ECS raten,ist halt mit Abstand das Beste was es gibt.
Das Gemecker über die Ineffektivität mancher Kampfkünste sollte man auf der Suche nach dem, was einem Spaß macht und weiterbringt, ausblenden.
Effektivität hängt hauptsächlich vom Training ab, das heißt:
1. Was bringt der Lehrer mit?
2. Was bringst du mit?
3. Welche Methoden werden verwendet?
4. Was ist das Trainingsziel?
Wenn du vom Taekwondo kommst, dann probier doch mal Aikido aus. Von einfach über kompliziert bis hin zu wieder äußerst einfach kannst du da einen guten Weg gehen.
Formen wirst du dort kaum lernen und dein Basistraining aus dem Taekwondo kannst du weiter betreiben (damit deine Kicks nicht einrosten).
Ir-khaim
23-03-2009, 09:58
Außerdem bin ich eher der Kämpfertyp...
Thaiboxen macht auch Spaß, ...
Wie kommt man da auf die Idee, Aikido zu empfehlen? Würde mich sehr wundern, wenn das das richtige für ihn wäre.
Das Gemecker über die Ineffektivität mancher Kampfkünste sollte man auf der Suche nach dem, was einem Spaß macht und weiterbringt, ausblenden.
Das hängt wohl vom Suchenden ab, ob er Anwendbarkeit dem Spaß unterordnen will. Und das ist auch nicht sinnloses Gemecker, sondern hat was damit zu tun, was man sucht.
Wer Selbstverteidigung sucht und ein Kämpfertyp ist, der will kein Aikido machen.
Und das Training hängt sehr maßgeblich davon ab, welcher Stil unterrichtet wird.
Wie kommt man da auf die Idee, Aikido zu empfehlen? Würde mich sehr wundern, wenn das das richtige für ihn wäre.
Das hängt wohl vom Suchenden ab, ob er Anwendbarkeit dem Spaß unterordnen will.
Warum nicht Aikido? Nach ein bißchen Randori hat man auch erstmal genug.
Und zum zweiten: Genau. nur leider vermittelt Hörensagen nicht allzuviel Wissen. Die meisten halten jeweils ihre eigene Kampfkunst für die effektivste (falls nicht, dann wechselt gefälligst!) und machen andere schlecht. Daher die Empfehlung nicht auf jenes Gelaber zu hören, sondern eigene Erfahrungen machen!
Ir-khaim
23-03-2009, 10:24
Warum nicht Aikido? Nach ein bißchen Randori hat man auch erstmal genug.
Wie früh macht man denn Randori im Aikido? Anwendbarkeit btw. Kämpfen ist im Aikido einfach kein Primärziel.
Für einen kurzen Einblick ins Aikido ist dieser Thread vielleicht ganz nützlich:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f80/aikido-89854/
Gerade die Ausführungen vom user Pilgrim finde ich (im positiven Sinne) sehr interessant.
Und zum zweiten: Genau. nur leider vermittelt Hörensagen nicht allzuviel Wissen. Die meisten halten jeweils ihre eigene Kampfkunst für die effektivste (falls nicht, dann wechselt gefälligst!) und machen andere schlecht. Daher die Empfehlung nicht auf jenes Gelaber zu hören, sondern eigene Erfahrungen machen!
Naja... die meisten? Zu viele: einverstanden.
Zum Rest: Auch einverstanden :)
Jo, stimmt, jeder hält seine eigene Kampfkunst für die effektivste, außer einigen Aikidoka die ich kenne, die sagen das ist garnicht ihr Ziel.
Ich weis nicht wo du wohnst, wenn du im Bremer oder Karlsruher bereich wohnst, kann ich dir, so wie die meisten anderen hier auch, meine eigene Kampfkunst empfehlen.
Ich hab selbst früher 5,5 Jahre Taekwondo gemacht und hab irgendwann aufgehört weils mir einfach zu langweilig wurde und mir nichts gebracht hat.
Hab vor etwa 8 Monaten Genbukan Ninjutsu angefangen. Ich war, im Vergleich zum TKD mega beeindruckt von der Vielfalt die es dort gibt. Man kämpft in verschiedensten Distanzen, mit Hebeln, Würfen, Schlägen, Tritten und ein ganzes Stück später auch mit Waffen. Bei uns gibt es zu jeder Technik auch immer entsprechende Kontertechniken, auch gegen Hebel und Würfe. Bei jeder Technik wird beim erlenen auf winzigste Details geachtet und jedes Detail auch logisch erklärt und nachvollzogen, genauso wie du alles fragen kannst. Zu jeder Technik gehört auch der Angriff von sogenannten Nevern oder Atemipunkten, wie sie manchmal genannt werden.
Ich denk bei uns brauchst etwas länger als in anderen Richtungen, wie zum Beispiel Kickboxen oder so, bis du es schnell und sicher im Kampf anwenden kannst, aber dann hat das auch ein sehr hohes Level.
Effektivität ist ein Begriff der immer blöd in den Raum geworfen werden kann, alles was ich dazu anführen kann ist, dass ich jetzt am Wochenende auf ner Art Seminar von Guy Arts war, einem Belgier und dem Europa Beauftragten für Genbukan und unheimlich beindruckt war von allem was er gezeigt hat, wie er bis ins kleinste Detail alle Ursprünge und den Grund für die das Halten von Händen, für die Kampfstellung und viel andere Dinge erklären konnte (beim TKD hab ich mich bis zum Schluss unwohl gefühlt mit den Fauststößen bei denen die hand horizontal steht, hab nie begriffen warum man das gemacht hat, gestern hat man mir aus ner Technik heraus ne Erklärung geliefert.. :) ). Ansonsten könnte ich vielleicht sagen, dass Guy Arts lange im Belgischen Militär gedient hat, in Auslandseinsätzen war, die belgische Garde ausbildet, russische Polizeieinheiten ausbildet (eine von den Spetznas Richtungen, glaub eine die auf die Terrorabwehr spezialisiert ist) und eine Ausbildungsorganisation für Personenschützer unterhält. Für all diese Dinge braucht man denk ich durchaus Effektive Techniken und überlebt ohne diese teilweise nicht.
Deswegen mein Tip, Genbukan Ninjutsu, aber wie gesagt, ich hab nur TKD und Genbukan gemacht, zu den anderen kann ich nichts sagen und maße mir deswegen nicht an sie effektiv oder nicht effektiv zu nennen =) aber ich hab in meiner ganzen TKD Zeit nie soviel Spaß und Vielfalt am Training gehabt.
Ansonsten auch von mir, kümmer dich nicht um das Gelaber anderer und schau dir einfach mal direkt an was dich interessiert ;) .
Grüße
(und könnten wir bitte die Eskalationen der letzten Tage lassen? danke :D )
Jo, stimmt, jeder hält seine eigene Kampfkunst für die effektivste, außer einigen Aikidoka die ich kenne, die sagen das ist garnicht ihr Ziel.
Ich weis nicht wo du wohnst, wenn du im Bremer oder Karlsruher bereich wohnst, kann ich dir, so wie die meisten anderen hier auch, meine eigene Kampfkunst empfehlen.
Ich hab selbst früher 5,5 Jahre Taekwondo gemacht und hab irgendwann aufgehört weils mir einfach zu langweilig wurde und mir nichts gebracht hat.
Hab vor etwa 8 Monaten Genbukan Ninjutsu angefangen. Ich war, im Vergleich zum TKD mega beeindruckt von der Vielfalt die es dort gibt. Man kämpft in verschiedensten Distanzen, mit Hebeln, Würfen, Schlägen, Tritten und ein ganzes Stück später auch mit Waffen. Bei uns gibt es zu jeder Technik auch immer entsprechende Kontertechniken, auch gegen Hebel und Würfe. Bei jeder Technik wird beim erlenen auf winzigste Details geachtet und jedes Detail auch logisch erklärt und nachvollzogen, genauso wie du alles fragen kannst. Zu jeder Technik gehört auch der Angriff von sogenannten Nevern oder Atemipunkten, wie sie manchmal genannt werden.
Ich denk bei uns brauchst etwas länger als in anderen Richtungen, wie zum Beispiel Kickboxen oder so, bis du es schnell und sicher im Kampf anwenden kannst, aber dann hat das auch ein sehr hohes Level.
Effektivität ist ein Begriff der immer blöd in den Raum geworfen werden kann, alles was ich dazu anführen kann ist, dass ich jetzt am Wochenende auf ner Art Seminar von Guy Arts war, einem Belgier und dem Europa Beauftragten für Genbukan und unheimlich beindruckt war von allem was er gezeigt hat, wie er bis ins kleinste Detail alle Ursprünge und den Grund für die das Halten von Händen, für die Kampfstellung und viel andere Dinge erklären konnte (beim TKD hab ich mich bis zum Schluss unwohl gefühlt mit den Fauststößen bei denen die hand horizontal steht, hab nie begriffen warum man das gemacht hat, gestern hat man mir aus ner Technik heraus ne Erklärung geliefert.. :) ). Ansonsten könnte ich vielleicht sagen, dass Guy Arts lange im Belgischen Militär gedient hat, in Auslandseinsätzen war, die belgische Garde ausbildet, russische Polizeieinheiten ausbildet (eine von den Spetznas Richtungen, glaub eine die auf die Terrorabwehr spezialisiert ist) und eine Ausbildungsorganisation für Personenschützer unterhält. Für all diese Dinge braucht man denk ich durchaus Effektive Techniken und überlebt ohne diese teilweise nicht.
Deswegen mein Tip, Genbukan Ninjutsu, aber wie gesagt, ich hab nur TKD und Genbukan gemacht, zu den anderen kann ich nichts sagen und maße mir deswegen nicht an sie effektiv oder nicht effektiv zu nennen =) aber ich hab in meiner ganzen TKD Zeit nie soviel Spaß und Vielfalt am Training gehabt.
Ansonsten auch von mir, kümmer dich nicht um das Gelaber anderer und schau dir einfach mal direkt an was dich interessiert ;) .
Grüße
(und könnten wir bitte die Eskalationen der letzten Tage lassen? danke :D )
Hi was für Eskalationen meinst du???
Echt vielen Dank an euch! Ja mein Kumpel der teilweiße selber Techniken für den Straßenkampf erfindet meint auch Ninjutsu sei das beste, weil man lernt auch die Anatomie und andere Sachen....
Auf der anderen Seite hat eine MMA Schule (ca. 20km entfernt) neu aufgemacht...
Ich werde mir wohl alles mal anschaun ihr habt recht, weil man kann nicht immer auf das Gelaber von "manchen Vollkontakt Leuten" hören die meistens meinen MMA sei das beste und dieser Schrott beeinflusst dann wieder die Meinung anderer Leute!
-Waffenkampf
-Überlebenstaktiken
-Kampfszenarios wie z.B. im Krav Maga
-und Spezielle Techniken die sich nunmal nicht im Ring aufgrund der Handschuhe und der Gefährlichkeit anwenden lassen.
Nur mal die Handtechniken die mit verschiedenen Knöcheln geschlagen werden oder Krallentechniken wie Adlerklaue usw. die man auf bestimmte Vitalpunkte zielt zu nennen...
Nur als Beispiel:
Deshalb losen auch meistens Wingchunkämpfer oder die Leute anderer Exotischer Stile bei Vergleichskämpfen ab! OK OK bei Capoeira oder ähnliches gebe ich euch recht, aber das hat ja mehr mit tanzen zu tun...
Ich bin jetzt zu der Erkenntnis gekommen, dass Ninjutsu, Kempo, Hapkido und einige Kungfustile wohl für die SV am effektivsten sind, deshalb braucht man auch meist viele Jahre um diese Systeme anwenden zu können, weil sie sehr umfangreich sind.
Stellt euch doch mal vor ein Kämpfer trainiert seine Krallen so hart und spitz, dass er damit ohne Probleme nen gut verpackten Karton aufmachen kann. Was würde er mit seinen Krallen und die dafür trainierten Techniken wohl in einem Kampf anstellen... ^^
gruß
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