Vollständige Version anzeigen : Das Äußere ist der Spiegel des Innern
Einen wunderschönen Tag zusammen,
es gibt ja in verschiedenen (spirituellen, esoterischen) Richtungen den Spruch:
"Das Äußere ist der Spiegel des Innern"
Entweder direkt so oder in abgewandelter Form, wie beispielsweise in der Hermetik, wo es heißt:
"Wie innen so außen"
Wenn dem so ist - ich persönlich glaube das im Übrigen, falls es jemanden interessiert ;) - dann liegt (für mich persönlich) eine ganz nüchterne Feststellung auf der Hand:
Nur recht wenige Menschen unserer heutigen Gesellschaft sind mit sich im Einklang, glücklich und zufrieden. Viele habe große Probleme mit sich selbst und sind oft unglücklich.
Woran das zu erkennen ist?
Viele Menschen meckern ständig rum, zeigen laufend ihre Nachbarn/Mitmenschen an, reden nur über "das Schlechte" in der Welt und und und. Nur recht wenige, die man hört, wie gut es ihnen geht oder die sich über die eigene Gesundheit freuen oder die schöne Natur genießen usw. usf.
Ist das nicht schade??
Und wenn man jetzt wieder auf den alten und weisen Spruch von oben kommt, gibt´s eigentlich für mich nur eben DIE Schlussfolgerung, dass die so handelnden Leute im Innern mehr oder weniger kaputt/zerrüttet o.ä. sind. Denn wären sie das nicht, würden sie sich nicht ständig über die ach so schlimme Welt beschweren, sondern könnten mit sich und mit der "Welt da draußen" harmonisch in Einklang leben.
Und die, die im Innern zufrieden sind, spiegeln das eben auch nach außen wieder, durch entsprechendes Verhalten. Z.B. sind sie nett, ausgeglichen, zuvorkommend, hilfsbereit, reden über die "schönen" Dinge der Welt und und und.
!!Denn das Äußere ist der Spiegel des Innern!!
Seht ihr das ähnlich? Oder haltet ihr von solchen Zusammenhängen gar nichts.
Und wenn ihr einen Zusammenhang seht, findet gar auch ihr, so wie viele andere, dass die Welt einfach "schlecht" geworden ist? Oder gar das Gegenteil? Oder seht ihr es eher nüchtern, frei von Gefühlen?
Grüße
Pilger
EDIT: Bitte nur zum Thema diskutieren. Grund ergibt sich aus Statement Nummer 4 dieses Threads und meiner Antwort in Statement Nummer 5. Danke
Onkel_Escobar
24-03-2009, 10:52
Also ich finde das ganz natürlich.
Wenn irgendwie alles schief läuft, dann bin ich viel unausgeglichener und teilweise auch gereizt. Das merkt meine Umwelt dann schon. Im Umkehrschluß, finde ich auch alles ganz toll, wenn es gut bei mir läuft.
Kleines Beispiel.
Ein Vogel zwitschert vor meinem Fenster.
Mir gehts gut: "Wie wunderschön, es wird Frühling. Ich freu mich so.!
Mir gehts schlecht: "Du sche.iss Vogel, halt endlich Dein M.aul, ich kann nicht schlafen. Wo ist mein Luftgewehr?" :D
Weisst Du was ich meine?
Also ich finde das ganz natürlich.
Wenn irgendwie alles schief läuft, dann bin ich viel unausgeglichener und teilweise auch gereizt. Das merkt meine Umwelt dann schon. Im Umkehrschluß, finde ich auch alles ganz toll, wenn es gut bei mir läuft.
Kleines Beispiel.
Ein Vogel zwitschert vor meinem Fenster.
Mir gehts gut: "Wie wunderschön, es wird Frühling. Ich freu mich so.!
Mir gehts schlecht: "Du sche.iss Vogel, halt endlich Dein M.aul, ich kann nicht schlafen. Wo ist mein Luftgewehr?" :D
Weisst Du was ich meine?
Hi Onkel :)
ok, Du sprichst von der Tagesform, und dann trifft der Zusammenhang natürlcih auch zu!
Aber was ich meine, ist mehr die Grundhaltung der Menschen.
Hab ich eine "positive" Grundhaltung, bin mit mir zufrieden, im Einklang mit mir, dann kommen diese Tageslaunen gar nicht erst oder zumindest nur in abgeschwächter Form zum Ausdruck.
Dann ist es mir möglich, Mitgefühl zu zeigen, anstatt immer nur zu meckern, dann kann ich das auch bei Menschen, mit denen ich eigentlich gar nichts zu tun habe usw.
Wenn ich mich aber ständig durch Oberflächlichkeiten wie einen sonnigen Tag oder einen regnerischen oder einen windigen oder durch die neue Hose oder die alte kaputte Jacke zu irgendwelchen positiven oder negativen Gefühlsausbrüchen hinreißen lasse, dann spiegelt sich das natürlich auch nach außen durch die entsprechende Laune.
Aber vielleicht ist da ja mehr, als sich von Vogelzwitschern und Sonne beeinflussen zu lassen. Denn in diesen Fällen wirkt ja zuerst ein äußerer Umstand nach Innen und dann das Innen durch entsprechende Reaktion nach außen.
Was ich meine ist eine innere Zufreidenheit, die UNABHÄNGIG von den äußeren Umständen ist. Habe ich diese (zumindest in Ansätzen) erreicht, werfen mich Kleinigkeiten des Alltags nicht aus der Bahn und ich muss eben nciht ständig meckern. Dann stört mich auch der laute Rasenmäher des NAchbarn in der Mittagszeit NICHT! Auch wenn ich gerade schlafen will. Bei innerer Zufriedenheit lässt mich das trotzdem entspannt. Ohne dass ich gleich nach draußen brülle.
Das meine ich.
Wäre es nicht schön, wenn man für sich eine Methode hätte, diese innere Entspanntheit zu erreichen, um so auch im Außen in der Mehrzahl der Fälle entspannt zu bleiben?
Grüße
Pilger
Hi pilger,
ich will Dir absolut nicht auf die Füße treten, aber solche verallgemeinernden "Bauernweisheiten" sind im Zweifelsfall gefährlicher Unsinn. Denn wie schnell schließen Menschen - fälschlicherweise - von der Physiognomie auf den Charakter. Da wird eine Hakennase schnell zum Zeichen für Geldgier und Geilheit etc. pp.
Wer genauer wissen will, wozu das führt, der möge sich mal die Darstellung von Juden und anderen Opfern der Nazis aus der Zeit des Dritten Reiches ansehen. Und selbst danach, in der jungen Bundesrepublik, muss man sich nur mal die Wahlplakate ansehen, wie beispielsweise die pösen Kommunisten im Osten dargestellt wurden. Da wurde mit dem verfremdeten Äußeren von Menschen Politik gemacht.
Und ist es heute anders? Wenn jemand mit süd- bzw. südosteuropäischen Gesichtszügen einen Job sucht oder nur abends auf der Straße nach der Uhrzeit fragt, kann (!) er sich dadurch ein Problem einhandeln.
Insofern sollte man besser nicht vorschnell vom Äußeren eines Menschen auf seinen/ihren Charakter schließen. In den meisten Fällen liegt man nämlich falsch!
Und noch etwas. Du behauptest einfach mal:
Nur recht wenige Menschen unserer heutigen Gesellschaft sind mit sich im Einklang, glücklich und zufrieden. Viele habe große Probleme mit sich selbst und sind oft unglücklich.
Zum einen ist das nur eine unbelegte Behauptung (die durchaus falsch sein kann!) und zum anderen ist mir (als Historiker - just Info) kein Zeitalter bekannt, in dem die Menschen durchgängig glücklich und zufrieden gelebt haben.
Die Meckerei und Nörgelei wird 1467 kaum weniger gewesen sein als heute - es ging nur um andere Themen.
Wie gesagt - bitte nicht allzu persönlich nehmen! Ich krieg' nur immer Pickel, wenn hier lustig Bauernweisheiten a la "bei Nacht sind alle Katzen grau" mit unbelegten Behauptungen a la "alles ist schlecht" kombiniert werden und dann noch erwartet wird, dass darüber sinnvoll (!) diskutiert werden soll.
Nix für ungut:D;)!
Hi pilger,
ich will Dir absolut nicht auf die Füße treten, aber solche verallgemeinernden "Bauernweisheiten" sind im Zweifelsfall gefährlicher Unsinn. Denn wie schnell schließen Menschen - fälschlicherweise - von der Physiognomie auf den Charakter. Da wird eine Hakennase schnell zum Zeichen für Geldgier und Geilheit etc. pp.
Wer genauer wissen will, wozu das führt, der möge sich mal die Darstellung von Juden und anderen Opfern der Nazis aus der Zeit des Dritten Reiches ansehen. Und selbst danach, in der jungen Bundesrepublik, muss man sich nur mal die Wahlplakate ansehen, wie beispielsweise die pösen Kommunisten im Osten dargestellt wurden. Da wurde mit dem verfremdeten Äußeren von Menschen Politik gemacht.
Und ist es heute anders? Wenn jemand mit süd- bzw. südosteuropäischen Gesichtszügen einen Job sucht oder nur abends auf der Straße nach der Uhrzeit fragt, kann (!) er sich dadurch ein Problem einhandeln.
Insofern sollte man besser nicht vorschnell vom Äußeren eines Menschen auf seinen/ihren Charakter schließen. In den meisten Fällen liegt man nämlich falsch!
Hallo Nihonto,
Du trittst mir nicht auf die Füße, zum einen, weil ich dir Recht gebe, dass man auf Grund des Aussehens usw. keinerlei Schlussfolgerungen auf den Menschen ziehen darf, zum anderen deshalb, weil Deine Ausführungen mit meinem Thread-Titel nichts zu tun haben.
Niemals habe ich gesagt, dass man vom Aussehen eines Menschen auf sein Wesen schließen kann! Nichts liegt mir ferner. Bitte beim Thema bleiben, danke.
Und noch etwas. Du behauptest einfach mal:
"Nur recht wenige Menschen unserer heutigen Gesellschaft sind mit sich im Einklang, glücklich und zufrieden. Viele habe große Probleme mit sich selbst und sind oft unglücklich."
Zum einen ist das nur eine unbelegte Behauptung (die durchaus falsch sein kann!) und zum anderen ist mir (als Historiker - just Info) kein Zeitalter bekannt, in dem die Menschen durchgängig glücklich und zufrieden gelebt haben.
Die Meckerei und Nörgelei wird 1467 kaum weniger gewesen sein als heute - es ging nur um andere Themen.
Wie gesagt - bitte nicht allzu persönlich nehmen! Ich krieg' nur immer Pickel, wenn hier lustig Bauernweisheiten a la "bei Nacht sind alle Katzen grau" mit unbelegten Behauptungen a la "alles ist schlecht" kombiniert werden und dann noch erwartet wird, dass darüber sinnvoll (!) diskutiert werden soll.
Nix für ungut:D;)!
Bitte zitiere mich vollständig. Meine Behauptung habe ich eingeleitet mit den Worten "dann liegt (für mich persönlich) eine ganz nüchterne Feststellung auf der Hand"
Bitte beachte die Worte in Klammern. Danke. Wenn Du Historiker bist, sollte Dir bekannt sein, dass es sehr sinnentfremdend sein kann, Zitate unvollstänig widerzugeben. Also BITTE!
Und wenn Du deshalb Pickel bekommst, dann passt das ja wunderbar zu meinem eigentlichen Thema. Wie innen so außen :) Du regst Dich über etwas auf und es manifestiert sich sichtbar auf deiner Haut. Passt doch prima zum Thema, danke.
Auch nix für ungut. ;)
Grüße
Pilger
EDIT:
Dieser Thread soll NICHTS mit irgendwelchen Vorurteilen gegen andere Menschen zu tun haben!!! NEVER!
Es geht NUR um das Statement wie ich es oben im Titel gemacht habe und was damit direkt zusammenhängt. Und stark um die Frage, ob wir unsere Umwelt nicht ein wenig friedlicher und harmonischer gestalten können, indem wir mit uns selbst zufriedener sind! BITTE nichts anderes hineininterpretieren.
Falls es politisch werden sollte, weil einige das nicht differenzieren können, bitte ich die MODS den Thread zu schließen. DANKE!
Pilger
Onkel_Escobar
24-03-2009, 11:52
Ich denke, das Ganze hat eher was mit einem guten Stressmanagement zu tun. Wenn ich ausgeglichen bin, dann bin ich das nur eine Zeit lang, weil Du kannst auch einem sehr ausgeglichenem Menschen so viel Stress machen, dass er an den Rand des Wahnsinns kommt.
Ich habe auch in den letzten Jahren viel an meinem Stressmanagement gearbeitet, da es so wie die Jahre zuvor nicht weiterging. Dazu musste ich mir klar werden, was ich mir eigentlich vom Leben erwarte und Prioritäten setzen und ganz wichtig Stressabbau oder Regulation betreiben.
Ganz klar, wenn ich eine gute Stressregulatin habe, dann bin ich auch weniger anfällig für momentane äussere Einflüße, das bewahrt mich aber nicht davor auch mal komplett überfordert zu sein und überzureagieren, wenn der Stress zu viel wird.
....
Ganz klar, wenn ich eine gute Stressregulatin habe, dann bin ich auch weniger anfällig für momentane äussere Einflüße, das bewahrt mich aber nicht davor auch mal komplett überfordert zu sein und überzureagieren, wenn der Stress zu viel wird.
Hi Onkel,
das ist wohl wahr und die Erfahrung hat bestimmt schon jeder mal gemacht, dass man komplett überfordert war. (Bitte jetzt nicht wieder irgendjemand sagen, das wäre ja nur eine Behauptung, gäähhn ;) )
Aber es ist sicher mit der Zeit möglich, seinen Regulator ein gutes Stück weit dahin zu verschieben, dass einen eben nicht schon Kleinigkeiten aus der Bahn werfen.
Und das wirkt sich dann auch positiv nach außen aus. Dann hauen mich Kleinigkeiten wie drei Tage Regenwetter nicht gleich aus der Umlaufbahn ;)
Grüße
Pilger
Onkel_Escobar
24-03-2009, 12:08
Hi Onkel,
das ist wohl wahr und die Erfahrung hat bestimmt schon jeder mal gemacht, dass man komplett überfordert war. (Bitte jetzt nicht wieder irgendjemand sagen, das wäre ja nur eine Behauptung, gäähhn ;) )
Aber es ist sicher mit der Zeit möglich, seinen Regulator ein gutes Stück weit dahin zu verschieben, dass einen eben nicht schon Kleinigkeiten aus der Bahn werfen.
Und das wirkt sich dann auch positiv nach außen aus. Dann hauen mich Kleinigkeiten wie drei Tage Regenwetter nicht gleich aus der Umlaufbahn ;)
Grüße
Pilger
Meine Rede, das läuft aber über Stressregulation. Dazu braucht man Auszeiten (für sich), Sport und Zeit mit Dingen oder Personen die einem wichtig sind.
Tao-te-king
24-03-2009, 12:12
!!Denn das Äußere ist der Spiegel des Innern!!
Das stimmt.
Das äussere beeinflusst aber auch dein Ego, also Vorsicht denn dein Ego ist einer deiner Widersacher in Sachen innerer Frieden und Balance.
Und wenn ihr einen Zusammenhang seht, findet gar auch ihr, so wie viele andere, dass die Welt einfach "schlecht" geworden ist?
Die Welt ist nicht schlecht, es ist der Mensch mit seinen negativen Energien. Der Mensch bringt die Schwingung der Welt aus dem Gleichgewicht. Wenn alle den eigenen inneren Frieden, oder sogar den Einklang mit ALLEM anstreben, würde es auf unserem Planeten ganz anders aussehen!
Oder gar das Gegenteil?
Ich persönlich!! handle so gut es mir gelingt im Einklang mit der Natur und meinem Umfeld. Dies alleine ist in der heutigen Zeit sehr belastend und mit vielen Hindernissen versehen. Da ich aber auch glaube/weiss dass mein Weg vorbestimmt ist, weiss ich dass ich nie meinen Weg alleine gehen werde.
Oder seht ihr es eher nüchtern, frei von Gefühlen?
Gefühle.... ist das A und O ohne das sind wir nichts. Ohne Gefühle würdest du ja nicht die Schwingungen deines Gegenübers empfangen...... etc. etc.
LoneWolf
24-03-2009, 13:25
!!Denn das Äußere ist der Spiegel des Innern!!
Seht ihr das ähnlich? Oder haltet ihr von solchen Zusammenhängen gar nichts.
Man muss hier schon Acht geben wenn man solche Weisheiten verallgemeinert denn es gibt genügend Elend und Leid auf dieser Welt und ich denke, dass sollte man nicht aus den Augen verlieren.
Man kann den Spruch auch rumdrehen und behaupten, dass das Innere auch ein Spiegelbild des Äußeren ist. Beides beeinflusst sich unweigerlich. Bei dem einen Menschen mehr und bei dem anderen weniger.
Was ist beispielsweise mit kranken Menschen oder jenen die Geistig behindert sind und aus diesem Grunde nicht an ihrem inneren arbeiten können?
Ich persönlich kann diesen Spruch „Denn das Äußere ist der Spiegel des Innern“ auf mich anwenden und zwar aus dem Grunde weil ich an mir arbeiten kann. Genauso ist es wenn ich behaupte: „Alles was man sucht liegt in einem selbst!“ dann behaupte ich das weil es mir persönlich die Kraft gibt daran zu glauben, dass ich nichts weiter tun muss um mich auf meinen Ursprung zu konzentrieren um dann die Harmonie zu Erfahren wonach sicherlich viele Menschen suchen würden wenn sie davon wüssten. ;)
Keinesfalls sollten solche Aussagen allgemeine Weisheiten sein die auf alle Menschen zutreffen. Wir können froh sein, dass wir den Luxus besitzen und in einer Welt leben die es uns ermöglicht uns beispielsweise spirituell und Menschlich weiterzuentwickeln.
Würden wir in einer Welt leben in der es um das nackte überleben geht dann würden wir uns sicherlich mit anderen Dingen beschäftigen und wieder Keulen und Schwerter schwingen.
Nihonto
Zum einen ist das nur eine unbelegte Behauptung (die durchaus falsch sein kann!) und zum anderen ist mir (als Historiker - just Info) kein Zeitalter bekannt, in dem die Menschen durchgängig glücklich und zufrieden gelebt haben.
Eben und ich behaupte, dass es keinen einzigen Tag im Leben gibt an dem man nur glücklich und zufrieden ist. Das verhindert meistens schon das streben nach Glück und Zufriedenheit! :D
Das stimmt.
Das äussere beeinflusst aber auch dein Ego, also Vorsicht denn dein Ego ist einer deiner Widersacher in Sachen innerer Frieden und Balance.
Hallo Tao-te-king,
wie Recht du hast :)
Die Welt ist nicht schlecht, es ist der Mensch mit seinen negativen Energien. Der Mensch bringt die Schwingung der Welt aus dem Gleichgewicht. Wenn alle den eigenen inneren Frieden, oder sogar den Einklang mit ALLEM anstreben, würde es auf unserem Planeten ganz anders aussehen!
Hmmm, ... , ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du in diesem Zusammenhang das Ego des Menschen meinst, wenn Du von "Der Mensch" schreibst.
Um den inneren Frieden anzustreben, ist es nach meiner kleinen Erfahrung aber nötig, zumindest schonmal, wenn auch nur ganz kurz, einen Einblick ins Innen bekommen zu haben, um zu wissen, was es damit meint.
Sonst kann das sehr schnell zu der Ansicht führen, innerer Frieden wäre gegeben, wenn man sich seine (äußeren) Wünsche erfüllt hat.
Nur um dann aber festzustellen, dass sofort wieder neue nachrutschen ;)Denn dann geht die Spirale ja leider immer nur weiter. Aber das war jetzt auch weniger für "Dich" bestimmt, hab nur mal "laut" gedacht ;)
Ich persönlich!! handle so gut es mir gelingt im Einklang mit der Natur und meinem Umfeld. Dies alleine ist in der heutigen Zeit sehr belastend und mit vielen Hindernissen versehen. Da ich aber auch glaube/weiss dass mein Weg vorbestimmt ist, weiss ich dass ich nie meinen Weg alleine gehen werde.
Dein erster Satz könnte auch von mir geschrieben sein. Der zweite Satz, dass es sehr belastend ist, hmm, das ist es zum Glück für mich nur immer seltener. Denn dort, wo Rollen von mir erwartet werden, kann ich die erfüllen, denn ich weiß, dass dies zur Zeit notwendige Rollen sind, die nicht gleich mein eigentliches Sein sind. Daher für mich keine wriklich belastenden Hindernisse, zumindest nicht mehr so oft wie früher ;)
Weg vorbestimmt ... hmm, von wem, für wen, für wie lange??? Möchtest Du das etwas konkretisieren? Sprichst du von DEM WEG oder von dem Weg? :)
Gefühle.... ist das A und O ohne das sind wir nichts. Ohne Gefühle würdest du ja nicht die Schwingungen deines Gegenübers empfangen...... etc. etc.
Ja Gefühle sind wichtig, wichtig zu akzeptieren, dass sie da sind. Als Feedback für die Interaktion zwischen Dir und Deiner (Um)Welt. Aber genauso wichtig ist es, sich nicht mit ihnen zu identifizieren (Deine Gefühle sind ja nicht Du), denn sonst gewinnt dein Ego wieder die Oberhand und kann dich dadurch wunderbar aus deiner Balance bringen.
Grüße
Pilger
Meine Rede, das läuft aber über Stressregulation. Dazu braucht man Auszeiten (für sich), Sport und Zeit mit Dingen oder Personen die einem wichtig sind.
Da liegt meiner Meinung nach das Problem. Gibt viele Menschen die beruflich Probleme haben (falscher Job? Macht keinen Spaß, keine Erfolgsmomente), dann noch ne Großfamilie zuhause die ernährt werden will und da reichen dann schon 3 Tage Regenwetter um in ne mittelschwere Depression zu geraten (Mal ehrlich: wem geht das beschissene Wetter grade ned auf den Geist? Kein ordentlicher Winter, nur matschig, nass und kalt... und es hört nicht auf :mad:). Solche Dinge ziehen einen früher oder Später einfach runter. Wie schnell das geht kommt auf den Einzelnen an.
Wer hundert Dinge gerne machen würde und einfach nicht die Möglichkeit hat wird auch dementsprechend "schlecht" aussehen und auch mit seinen Mitmenschen anders umgehen als es ein ausgeglichener und glücklicher Mensch tun würde. Wir leben halt in stressigen Zeiten, da kommt der Mensch ansich doch gerne mal zu kurz...
Grüße aus Österreich
wootie
€:
Eben und ich behaupte, dass es keinen einzigen Tag im Leben gibt an dem man nur glücklich und zufrieden ist. Das verhindert meistens schon das streben nach Glück und Zufriedenheit! :D
Irgendwie schafft sich doch der Mensch seine Probleme immer selbst. Kaum hat man mit einer Sache abgeschlossen findet man sicher am nächsten Tag schon ein weiteres Problem das soooo schlimm ist wie noch keines zuvor. Bitte Melden wer das Gefühl nicht kennt.
Man muss hier schon Acht geben wenn man solche Weisheiten verallgemeinert denn es gibt genügend Elend und Leid auf dieser Welt und ich denke, dass sollte man nicht aus den Augen verlieren.
Man kann den Spruch auch rumdrehen und behaupten, dass das Innere auch ein Spiegelbild des Äußeren ist. Beides beeinflusst sich unweigerlich. Bei dem einen Menschen mehr und bei dem anderen weniger.
Was ist beispielsweise mit kranken Menschen oder jenen die Geistig behindert sind und aus diesem Grunde nicht an ihrem inneren arbeiten können?
Ich persönlich kann diesen Spruch „Denn das Äußere ist der Spiegel des Innern“ auf mich anwenden und zwar aus dem Grunde weil ich an mir arbeiten kann. Genauso ist es wenn ich behaupte: „Alles was man sucht liegt in einem selbst!“ dann behaupte ich das weil es mir persönlich die Kraft gibt daran zu glauben, dass ich nichts weiter tun muss um mich auf meinen Ursprung zu konzentrieren um dann die Harmonie zu Erfahren wonach sicherlich viele Menschen suchen würden wenn sie davon wüssten. ;)
Keinesfalls sollten solche Aussagen allgemeine Weisheiten sein die auf alle Menschen zutreffen. Wir können froh sein, dass wir den Luxus besitzen und in einer Welt leben die es uns ermöglicht uns beispielsweise spirituell und Menschlich weiterzuentwickeln.
Würden wir in einer Welt leben in der es um das nackte überleben geht dann würden wir uns sicherlich mit anderen Dingen beschäftigen und wieder Keulen und Schwerter schwingen.
Du triffst es!!! Deshalb habe ich ja auch nirgendwo behauptet, dass das allgemein und für jedermann gültig ist. Sondern lediglich gesagt, dass es den Spruch gibt und dass es FÜR MICH so ist.
Und weil genau diese Gedanken, die du äußerst, auch bei mir diesbezüglich schon gekreist sind, habe ich diese Diskussion angestoßen.
Den Spruch aus dem Titel des Threads gibt es in vielen Traditionen und Variationen! Aber das heißt ja nun nicht, dass er zwangsläufig für jeden stimmen muss!
Schön, dass die Diskussion scheinbar doch brauchbar wird :)
Grüße
Pilger
LoneWolf
24-03-2009, 14:00
Und weil genau diese Gedanken, die du äußerst, auch bei mir diesbezüglich schon gekreist sind, habe ich diese Diskussion angestoßen.
Ich sehe das genauso denn ich glaube auch ich habe hier in diesem Forum schon oft Dinge behauptet und dabei sind mir diese Gedanken auch schon oft gekommen. :)
Den Spruch aus dem Titel des Threads gibt es in vielen Traditionen und Variationen! Aber das heißt ja nun nicht, dass er zwangsläufig für jeden stimmen muss!
Wie wäre es wenn man das ganze relativiert: „Das Äußere ist dann der Spiegel des inneren wenn man es selbst erkennt!“ Ich verstehe das eher so: Arbeite ich innerlich an mir dann wird sich das automatisch auf die Physische Ebene des Körpers auswirken. Zum Beispiel auf die körperliche Haltung. Diese wirkt dann schon mal nach außen. Erreiche ich durch meine innere Arbeit auch noch die Natürlichkeit des SEINS dann sind wir an dem Punkt wo „Das Äußere das Spiegelbild des Inneren IST“ wobei dann auch keine Trennung mehr zwischen dem Inneren und dem Äußeren besteht und das ist es ja eigentlich worauf es ankommt… ;)
... nur ganz kurz am Rande:
Bitte zitiere mich vollständig. Meine Behauptung habe ich eingeleitet mit den Worten "dann liegt (für mich persönlich) eine ganz nüchterne Feststellung auf der Hand"
Bitte beachte die Worte in Klammern. Danke. Wenn Du Historiker bist, sollte Dir bekannt sein, dass es sehr sinnentfremdend sein kann, Zitate unvollstänig widerzugeben. Also BITTE!
Du (="für mich persönlich") stellst eine Tatsachenbehauptung (="nüchterne Feststellung") auf. Und genau die hab' ich zitiert und kommentiert - nothing more, nothing less:).
123keilerei
24-03-2009, 14:10
"Wie innen so außen"
Sehe ich genauso. In meiner Richtung des Schamanismus gilt das gewissermaßen als Naturgesetz mit sehr weitreichenden Folgen.
Nun aber was zum Nachdenken: Wenn du Folgendes sagst und denkst:
Nur recht wenige Menschen unserer heutigen Gesellschaft sind mit sich im Einklang, glücklich und zufrieden. Viele habe große Probleme mit sich selbst und sind oft unglücklich.
und das:
Und wenn man jetzt wieder auf den alten und weisen Spruch von oben kommt, gibt´s eigentlich für mich nur eben DIE Schlussfolgerung, dass die so handelnden Leute im Innern mehr oder weniger kaputt/zerrüttet o.ä. sind.
... dann hilfst du mit, die Welt noch schlimmer zu machen. "Wie innen, so außen", erinnerst du dich? Deine Gedanken formen deine Welt...
... nur ganz kurz am Rande:
Du (="für mich persönlich") stellst eine Tatsachenbehauptung (="nüchterne Feststellung") auf. Und genau die hab' ich zitiert und kommentiert - nothing more, nothing less:).
Hallo nihonto,
soll mir recht sein.
Du weißt ja nun jedenfalls, wie ich es nicht gemeint habe und bist herzlich eingeladen, auch was konkretes zum Thema beizusteuern.
Wie siehst Du denn die Sache? Ist an dem Thread-Titel was dran, DEINER Erfahrung nach oder nicht?
Grüße
Pilger
Ich sehe das genauso denn ich glaube auch ich habe hier in diesem Forum schon oft Dinge behauptet und dabei sind mir diese Gedanken auch schon oft gekommen. :)
Wie wäre es wenn man das ganze relativiert: „Das Äußere ist dann der Spiegel des inneren wenn man es selbst erkennt!“ Ich verstehe das eher so: Arbeite ich innerlich an mir dann wird sich das automatisch auf die Physische Ebene des Körpers auswirken. Zum Beispiel auf die körperliche Haltung. Diese wirkt dann schon mal nach außen. Erreiche ich durch meine innere Arbeit auch noch die Natürlichkeit des SEINS dann sind wir an dem Punkt wo „Das Äußere das Spiegelbild des Inneren IST“ wobei dann auch keine Trennung mehr zwischen dem Inneren und dem Äußeren besteht und das ist es ja eigentlich worauf es ankommt… ;)
Hi LoneWolf,
:)
variable
24-03-2009, 14:51
Wie wäre es wenn man das ganze relativiert: „Das Äußere ist dann der Spiegel des inneren wenn man es selbst erkennt!“ Ich verstehe das eher so: Arbeite ich innerlich an mir dann wird sich das automatisch auf die Physische Ebene des Körpers auswirken. Zum Beispiel auf die körperliche Haltung. Diese wirkt dann schon mal nach außen. Erreiche ich durch meine innere Arbeit auch noch die Natürlichkeit des SEINS dann sind wir an dem Punkt wo „Das Äußere das Spiegelbild des Inneren IST“ wobei dann auch keine Trennung mehr zwischen dem Inneren und dem Äußeren besteht und das ist es ja eigentlich worauf es ankommt… ;)
Hallo LoneWolf,
ich "befürchte" das Äußere ist auch dann der Spiegel des Inneren, wenn ein Mensch dies nicht für sich erkannt hat. Wenn wir als Beispiel für das "Äußere" den menschlichen Körper nehmen, dann zeigen uns heute Wissenschaften wie beispielsweise die Psychosomatik, die Psychoneuroimmunologie, die Neurobiologie und auch die Placeboforschung wie eng Körper und Geist (Äußeres und Inneres) miteinander verbunden sind.
Von 1990 bis 2004 arbeitete ich als Sportphysiotherapeut (seit 5 Jahren hauptberuflich in der Selbstverteidigung - Lebenstraum erfüllt :)). Insbesondere im Genesungsverlauf einer Krankheit spielt die Psyche / die innere Einstellung eines Patienten eine extrem wichtige Rolle - oft sogar die Entscheidende. Allerdings wissen nur wenige Patienten / Menschen darum - trotzdem spielt diese innere Haltung diese entscheidende Rolle!
Dabei beeinflusst das "Innenleben" eines Menschen weit mehr, als "nur" seinen Körper! Mein erstes Deeskalationsprogramm absolvierte ich bei der Polizei. Der Referent war Diplompsychologe. Eine Argumentation des Referenten blieb mir besonders "hängen":
Meine Emotionalität beeinflusst mein Verhalten.
Mein Verhalten beeinflusst die Emotionalität des Anderen.
Die Emotionalität des Anderen beeinflusst sein Verhalten.
Ein Beispiel aus der Psychologie, welches (sehr logisch) zeigt, wie das "Innere" (meine Emotionalität) auf das "Äußere" (das Verhalten eines Anderen) wirkt - und zwar auch dann, wenn ich nicht darum weiß.
Ich glaube, mit der Aussage "Das Äußere ist ein Spiegelbild des Inneren", verhält es sich wie mit vielen "philosophischen" Ausführungen - mehr und mehr davon werden inzwischen sogar von der "Schulwissenschaft" bewiesen.
Gruss
Klaus
"Wie innen so außen"
Sehe ich genauso. In meiner Richtung des Schamanismus gilt das gewissermaßen als Naturgesetz mit sehr weitreichenden Folgen.
Nun aber was zum Nachdenken: Wenn du Folgendes sagst und denkst:
"Nur recht wenige Menschen unserer heutigen Gesellschaft sind mit sich im Einklang, glücklich und zufrieden. Viele habe große Probleme mit sich selbst und sind oft unglücklich."
und das:
"Und wenn man jetzt wieder auf den alten und weisen Spruch von oben kommt, gibt´s eigentlich für mich nur eben DIE Schlussfolgerung, dass die so handelnden Leute im Innern mehr oder weniger kaputt/zerrüttet o.ä. sind."
... dann hilfst du mit, die Welt noch schlimmer zu machen. "Wie innen, so außen", erinnerst du dich? Deine Gedanken formen deine Welt...
Hallo 123keilerei,
ein sehr guter Punkt, den Du ansprichst, über dessen Gefahr ich mir bereits bei der Thread-Stellung voll bewusst war und förmlich darauf gewartet habe, wer es bemerkt.
ABER, das ist nur die berühmte EINE Seite der Medaille. Denn meine Intension des Threads ist von Beginn an eine andere. Ich schrieb nämlich auch:
"Und die, die im Innern zufrieden sind, spiegeln das eben auch nach außen wieder, durch entsprechendes Verhalten. Z.B. sind sie nett, ausgeglichen, zuvorkommend, hilfsbereit, reden über die "schönen" Dinge der Welt und und und.
!!Denn das Äußere ist der Spiegel des Innern!!"
Um also auf die Intension zurück zukommen, die ich habe. Ich habe eine Feststellung getroffen, wie sie für mich ist. Nämlich: Das Äußere spiegelt das Innere. Ich habe eine weitere Feststellung getroffen, wie es für mich ist: Viele Menschen scheinen unzufrieden zu sein.
Ich habe aber auch eine dritte Feststellung getroffen, die für mich ist: Es gibt auch die zufriedenen, netten, ausgeglichenen Menschen.
Und gerade diese dritte Feststellung ist es, von der ich hoffe, dass sie die Runde macht. Und dieser Thread könnte eine Möglichkeit sein, diese Vorstellung wenigstens ein kleines Stück weit die Runde machen zu lassen.
Auch weiß ich aber, dass der Thread vielleicht polarisierend oder gar aggressionsfördernd wirken könnte (viele, manche, einige, gar keinen Leser ???)
Nun, dann scheint ja die zweite These des Threads nicht ganz daneben zu sein. Aber vielleicht regt genau das an, Einstellungen zu überdenken!
An wem liegt es also nun, wie sich die Sache schließlich entwickelt?
;)
Grüße
Pilger
Hallo LoneWolf,
ich "befürchte" das Äußere ist auch dann der Spiegel des Inneren, wenn ein Mensch dies nicht für sich erkannt hat. Wenn wir als Beispiel für das "Äußere" den menschlichen Körper nehmen, dann zeigen uns heute Wissenschaften wie beispielsweise die Psychosomatik, die Psychoneuroimmunologie, die Neurobiologie und auch die Placeboforschung wie eng Körper und Geist (Äußeres und Inneres) miteinander verbunden sind.
Klaus
Hi Klaus,
auch wenn ich nicht LoneWolf bin, besitze ich mal die Frechheit, auf deine Sätze ein wenig einzugehen ;)
Ist es nicht interessant, wenn dem so ist wie Du schreibst, was doch schon viele Menschen wussten, auch wenn sie noch nicht die Methoden der modernen Wissenschaft hatten. Ich mag die Wissenschaft, keine Frage, aber leider wird sie immer mal wieder als ein "Absolutes" hingestellt. Dabei gibbet doch mehr zwischen Himmel und Erde... ;)
Von 1990 bis 2004 arbeitete ich als Sportphysiotherapeut (seit 5 Jahren hauptberuflich in der Selbstverteidigung - Lebenstraum erfüllt :)). Insbesondere im Genesungsverlauf einer Krankheit spielt die Psyche / die innere Einstellung eines Patienten eine extrem wichtige Rolle - oft sogar die Entscheidende. Allerdings wissen nur wenige Patienten / Menschen darum - trotzdem spielt diese innere Haltung diese entscheidende Rolle!
Klaus
Und umso wichtiger ist es, dass die Menschen davon erfahren und sich das bewusst machen!
Dabei beeinflusst das "Innenleben" eines Menschen weit mehr, als "nur" seinen Körper! Mein erstes Deeskalationsprogramm absolvierte ich bei der Polizei. Der Referent war Diplompsychologe. Eine Argumentation des Referenten blieb mir besonders "hängen":
Meine Emotionalität beeinflusst mein Verhalten.
Mein Verhalten beeinflusst die Emotionalität des Anderen.
Die Emotionalität des Anderen beeinflusst sein Verhalten.
Ein Beispiel aus der Psychologie, welches (sehr logisch) zeigt, wie das "Innere" (meine Emotionalität) auf das "Äußere" (das Verhalten eines Anderen) wirkt - und zwar auch dann, wenn ich nicht darum weiß.
Klaus
Du kannst das, was ich vorhin so wissenschaftlich unsauber in Nr. 11 schrieb:
Ja Gefühle sind wichtig, wichtig zu akzeptieren, dass sie da sind. Als Feedback für die Interaktion zwischen Dir und Deiner (Um)Welt.
in wissenschaftlicheres Deutsch packen, sehr schön ;)
Ich glaube, mit der Aussage "Das Äußere ist ein Spiegelbild des Inneren", verhält es sich wie mit vielen "philosophischen" Ausführungen - mehr und mehr davon werden inzwischen sogar von der "Schulwissenschaft" bewiesen.
Gruss
Klaus
Ich glaube das auch.
Grüße
Pilger
Trinculo
24-03-2009, 15:48
Nämlich: Das Äußere spiegelt das Innere.
Bitte nicht vergessen: das Innere spiegelt auch das Äußere ;)
LoneWolf
24-03-2009, 15:49
@ variable
Hallo LoneWolf,
ich "befürchte" das Äußere ist auch dann der Spiegel des Inneren, wenn ein Mensch dies nicht für sich erkannt hat.
Ja, Du hast natürlich recht! Mir ging es eher um das „bewusste“ von innen nach außen. Vielleicht hätte ich das Wort noch irgendwo mit einbauen sollen aber egal…
Wenn wir als Beispiel für das "Äußere" den menschlichen Körper nehmen, dann zeigen uns heute Wissenschaften wie beispielsweise die Psychosomatik, die Psychoneuroimmunologie, die Neurobiologie und auch die Placeboforschung wie eng Körper und Geist (Äußeres und Inneres) miteinander verbunden sind.
Ich kann da vom wissenschaftlichen Standpunkt her nicht mitreden denn d hebe ich keine Ahnung!
Von 1990 bis 2004 arbeitete ich als Sportphysiotherapeut (seit 5 Jahren hauptberuflich in der Selbstverteidigung - Lebenstraum erfüllt ). Insbesondere im Genesungsverlauf einer Krankheit spielt die Psyche / die innere Einstellung eines Patienten eine extrem wichtige Rolle - oft sogar die Entscheidende. Allerdings wissen nur wenige Patienten / Menschen darum - trotzdem spielt diese innere Haltung diese entscheidende Rolle!
Sicher spielt sie das und wer dies bestreitet ist ein Ignorant! Es kommt aber auch darauf an welche Methoden man verwendet um die Psyche zu stärken. Ist ein Patient in der Lage mithilfe diverser Meditationspraktiken Einfluss auf seinen Körper zu nehmen dann kann das eine mächtige „Waffe“ sein wenn es um bestimmte Krankheiten geht.
Dabei beeinflusst das "Innenleben" eines Menschen weit mehr, als "nur" seinen Körper! Mein erstes Deeskalationsprogramm absolvierte ich bei der Polizei. Der Referent war Diplompsychologe. Eine Argumentation des Referenten blieb mir besonders "hängen":
Meine Emotionalität beeinflusst mein Verhalten.
Mein Verhalten beeinflusst die Emotionalität des Anderen.
Die Emotionalität des Anderen beeinflusst sein Verhalten.
Da gibt es noch so ein schönes Zitat:
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte;
Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten;
Achte auf deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten;
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter;
Achte auf deinen Charakter, denn er wird zu deinem Schicksal.
Ein Beispiel aus der Psychologie, welches (sehr logisch) zeigt, wie das "Innere" (meine Emotionalität) auf das "Äußere" (das Verhalten eines Anderen) wirkt - und zwar auch dann, wenn ich nicht darum weiß.
Ich glaube, mit der Aussage "Das Äußere ist ein Spiegelbild des Inneren", verhält es sich wie mit vielen "philosophischen" Ausführungen - mehr und mehr davon werden inzwischen sogar von der "Schulwissenschaft" bewiesen.
Vielleicht Stück für Stück aber vieles kann man nur dann Beweisen wenn man es für sich selbst erfährt! ;)
Bitte nicht vergessen: das Innere spiegelt auch das Äußere ;)
Hmm, dass sich beides gegenseitig beeinflusst, ok. Aber wie weit?
Also nehmen wir mal an, ein Mensch schaut in den Spiegel. Der Mensch sei "das Innen"; das Spiegelbild sei "das Außen".
Wenn man jetzt annimmt, den Menschen gäbe es wirklich (soll ja eine gängige Vorstellung sein ;) ), dann ist der Spiegel nur eine Reflektion von ihm und auch immer einen Tick später, denn das Licht braucht nun mal seine Zeit vom Menschen bis zum Spiegel und wieder zurück. ALSO kann in dem Fall nur das Äußere ein Spiegel des Inneren sein, nicht aber umgekehrt. Aber einen Einfluss kann das gesehene natürlich auf den Menschen nehmen, keine Frage.
Es ist natürlich auch möglich, dass Du mich mit Deiner These darauf hinweisen möchtest, dass dieser Satz schlecht im Sinne von zweideutig formuliert ist. Dann liegst Du natürlich goldrichtig.
Oder aber, dritte Möglichkeit, Du machst Dich lustig über diesen Thread, dann willst Du mich einfach verars...n. :) Dann ist das auch gut.
Nur solltest Du dich dann aber fragen, welche innere Haltung gerade deine äußeren Worte widerspiegeln ;)
Grüße
Pilger
dermatze
24-03-2009, 16:10
Warum verarschen...
Mir scheint eine Wechselwirkung zwischen außen und innen offensichtlich...
Man nimmt das äußere wahr, je nach Stimmung...wie das Vogelbeispiel.
aber
auch das äußere kann die Stimmung beeinflussen.
So verstehe ich Trinculo.
Warum verarschen...
Mir scheint eine Wechselwirkung zwischen außen und innen offensichtlich...
Hi Matze,
nun, es ist einfach eine Möglichkeit, die mir gerade so in den Sinn kam, weil Trincolu so manches Mal ein Schelm ist. Das Wort verar..en war auch eher nett amüsiert gemeint.
Nix ernstes ;)
Ansonsten, na klar, die gegenseitige Beeinflussung ist da, hab nix anderes gesagt.
Grüße
Pilger
dermatze
24-03-2009, 16:17
Hi, war schon klar.
mir ging es um die Wechselwikung.
Oder anders gesagt...es ist nehme ich an Anstrengung sich nicht vom äußeren auf die Stimmung schlagen zu lassen manchmal...
Das Äußere ist der Spiegel des Innern
Für mich auch nur eine Medailenseite...:)
Gruß
Tao-te-king
24-03-2009, 16:21
Hmmm, ... , ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du in diesem Zusammenhang das Ego des Menschen meinst, wenn Du von "Der Mensch" schreibst.
Ich meine "Der Mensch" als ein Teil/Fragment der zum ganzen gehört (Universum). Einzelne der Menschen tragen mehr andere weniger zum Ganzen bei. Der Mensch in sich drin (so als Rohfassung betrachtet) ist nicht schlecht. Im laufe der Zeit sind einige jedoch von ihrem Weg abgekommen und wandeln sozusagen in einer Endlosschleife von festgefahrenen inneren Mustern herum. Dazu gehören meiner Meinung nach auch die von dir erwähnten unzufriedenen Menschen. Deswegen sind sie nicht schlecht, in jedem ist etwas gutes enthalten. Nur der Schleier der Dunkelheit ist bei den einten dichter als bei den anderen.
Um den inneren Frieden anzustreben, ist es nach meiner kleinen Erfahrung aber nötig, zumindest schonmal, wenn auch nur ganz kurz, einen Einblick ins Innen bekommen zu haben, um zu wissen, was es damit meint.
Sonst kann das sehr schnell zu der Ansicht führen, innerer Frieden wäre gegeben, wenn man sich seine (äußeren) Wünsche erfüllt hat.
Nur um dann aber festzustellen, dass sofort wieder neue nachrutschen ;)Denn dann geht die Spirale ja leider immer nur weiter. Aber das war jetzt auch weniger für "Dich" bestimmt, hab nur mal "laut" gedacht ;)
Das ist richtig.
Erst wenn du die Erkenntnis über dich selbst besitzt wo du stehst in deinem Leben (momentane Situation) ist es einfacher sich aus dem Kreis oder der Spirale zu befreien.
Dein erster Satz könnte auch von mir geschrieben sein. Der zweite Satz, dass es sehr belastend ist, hmm, das ist es zum Glück für mich nur immer seltener. Denn dort, wo Rollen von mir erwartet werden, kann ich die erfüllen, denn ich weiß, dass dies zur Zeit notwendige Rollen sind, die nicht gleich mein eigentliches Sein sind. Daher für mich keine wriklich belastenden Hindernisse, zumindest nicht mehr so oft wie früher ;)
Hindernisse: Bedeutet für mich, die Prüfungen meines Weges im richtigen Moment zu erkennen um richtig zu Handeln, dies aus Energetischer Sicht. Dazu gehört eben auch das Ego etc., aber ich denke das verstehst du so wie ich es geschrieben habe.
Mit "Rollen" meinst du hoffentlich "Dich abgrenzen können" und nicht etwas sein das DU nicht bist um eine Situation zu meistern....;)
Weg vorbestimmt ... hmm, von wem, für wen, für wie lange??? Möchtest Du das etwas konkretisieren? Sprichst du von DEM WEG oder von dem Weg? :)
Von wem: An das wo Du glaubst Buddha, Gott, Allah etc. ich sehe alles als gleich an. Ich Persönlich glaube an mich den ich weiss das ich mein Leben in der Hand habe. Aber auch an etwas höheres das mich auf meinem Weg hilfreich unterstützt. Was das ist weiss jede/r der/die in sich hinein hört....
Für wen? Für jedes einzelne Wesen.
Für wie lange: Solange es braucht...
DER WEG. Mit dem Weg meine ich mein Leben, meine Aufgabe, die Prüfungen meines Weges also, sind es die Prüfungen meines Lebens. Und auch wenn ich eine Prüfung als zu Schwer anschaue, weiss ich dass ich sie schaffe. Denn die Prüfungen die mir auferlegt werden sind immer so schwer dass ich sie schaffen kann mit dem Stand an wissen(Feinfühligkeit etc. NICHT die Klugheit gemeint) das mir auf meinem Weg mitgegeben wird.
Ja Gefühle sind wichtig, wichtig zu akzeptieren, dass sie da sind. Als Feedback für die Interaktion zwischen Dir und Deiner (Um)Welt. Aber genauso wichtig ist es, sich nicht mit ihnen zu identifizieren (Deine Gefühle sind ja nicht Du), denn sonst gewinnt dein Ego wieder die Oberhand und kann dich dadurch wunderbar aus deiner Balance bringen.
Oh ja genau auf den Punkt gebracht;)
Jackson1
24-03-2009, 16:27
Um was geht es in diesem Thread eigentlich ?
Das man meckert das andere meckern ?
variable
24-03-2009, 16:37
Ist es nicht interessant, wenn dem so ist wie Du schreibst, was doch schon viele Menschen wussten, auch wenn sie noch nicht die Methoden der modernen Wissenschaft hatten. Ich mag die Wissenschaft, keine Frage, aber leider wird sie immer mal wieder als ein "Absolutes" hingestellt. Dabei gibbet doch mehr zwischen Himmel und Erde... ;)
Hallo Pilger,
wohl wahr!!! Alles "wesentliche" für den Menschen ist wahrscheinlich schon seit "Urzeiten" bekannt. In grauer Vorzeit durch Geschichten, Legenden, Kulten usw. weitergegeben und von den "einfachen" Menschen damals auch "einfach" geglaubt und gelebt. Dann kam die Wissenschaft, nach der nur sein kann, was auch wissenschaftlich bewiesen werden kann - übrigens war dies wahrscheinlich der Zeitpunkt, da sich der Mensch auch mehr und mehr von seiner "wahren Natur" trennte. Das "amüssante" jetzt: Die moderne Wissenschaft nähert sich (zwar langsam aber immerhin) wieder den "alten Lehren" aus Philosophie und Esoterik.
Ich sehe unsere Welt heute zweigeteilt (polarisiert): Auf der einen Seite der "moderne" Mensch, der sich dem Zeitgeist vom (oberflächlichen) Materialismus und schnellen Genuß (ohne Rücksicht auf die Folgen) hingibt und auf der anderen Seite der "nach Innen gekehrte" Mensch, der sich selbst sagt "das kann doch nicht alles sein" und sich verstärkt auf eine "Sinnsuche" für sich und seine Mitmenschen begibt. Bleibt die Frage: Welche Tendenz sich auf Dauer durchsetzen wird?
Als "hoffnungsloser Optimist" glaube ich an die zweite Richtung!
Gruss
Klaus
PS: Ich finde den Thread echt gut!!! :)
Trinculo
24-03-2009, 16:43
Man nimmt das äußere wahr, je nach Stimmung...wie das Vogelbeispiel.
aber auch das äußere kann die Stimmung beeinflussen.
Ganz genau. Stoffwechselprobleme, Hormonschwankungen etc. können durchaus "innere" Änderungen hervorrufen. Das hat schon Nietzsche sehr klar formuliert, z.B. in der "Götzendämmerung":
Oder die Dankbarkeit wider Wissen für eine glückliche Verdauung (”Menschenliebe” mitunter genannt).
Ich lehne diese Innen-Außen-Körper-Geist-Trennung rundweg ab - für mich gibt es einen Menschen, und es gibt sein Verhalten. Weiter nichts :)
Hallo Tao-te-king,
lieben Dank für Deine ausführlichen Antworten. Wir sind diesbezüglich auf ner zumindest ähnlichen Welle.
Mit "Rollen" meinst du hoffentlich "Dich abgrenzen können" und nicht etwas sein das DU nicht bist um eine Situation zu meistern....;)
Nein, nein ich bin nicht bestechlich ;) Ich verstelle mich nicht für den Zweck etwas zu erreichen oder wie aucdh immer man das ausdrücken will. Was ich meine, sind die Rollen, die man im Alltag innehat. Aber das würde hier auch zu weit führen, im Einzelnen zu erläutern, wie man mit bestimmten Dingen umgeht, zu denen man SELBST nicht 100%ig steht.
Grüße
Pilger
Hallo Pilger,
wohl wahr!!! Alles "wesentliche" für den Menschen ist wahrscheinlich schon seit "Urzeiten" bekannt. In grauer Vorzeit durch Geschichten, Legenden, Kulten usw. weitergegeben und von den "einfachen" Menschen damals auch "einfach" geglaubt und gelebt. Dann kam die Wissenschaft, nach der nur sein kann, was auch wissenschaftlich bewiesen werden kann - übrigens war dies wahrscheinlich der Zeitpunkt, da sich der Mensch auch mehr und mehr von seiner "wahren Natur" trennte. Das "amüssante" jetzt: Die moderne Wissenschaft nähert sich (zwar langsam aber immerhin) wieder den "alten Lehren" aus Philosophie und Esoterik.:)
Hi Klaus,
gehört habe ich das auch schon immer mal, dass sich Wissenschaft und "alte LEhren" angeblich wieder nähern. Aber ob das wirklich so ist, sprich der Mainstream das auch so sieht oder nur einige abgefahrene Wissenschaftler irgendwelche spacigen Theorien vertreten, das weiß ich nicht, davon hab ich keine Ahnung.
Wobei es für meine persönliche Entwicklung auch letztlich keine Rolle spielt. Und die Leute, die nach wissenschaftlichen Beweisen für bestimmte Dinge schreien, nun, lass sie schreien ;)
Ich sehe unsere Welt heute zweigeteilt (polarisiert): Auf der einen Seite der "moderne" Mensch, der sich dem Zeitgeist vom (oberflächlichen) Materialismus und schnellen Genuß (ohne Rücksicht auf die Folgen) hingibt und auf der anderen Seite der "nach Innen gekehrte" Mensch, der sich selbst sagt "das kann doch nicht alles sein" und sich verstärkt auf eine "Sinnsuche" für sich und seine Mitmenschen begibt. Bleibt die Frage: Welche Tendenz sich auf Dauer durchsetzen wird?
Als "hoffnungsloser Optimist" glaube ich an die zweite Richtung!
Gruss
Klaus
PS: Ich finde den Thread echt gut!!! :)
Hm... ich sehe das nicht ganz so schwarz/weiß. Ich hab da immer so meine Problemchen mit den strikten Trennungen.
Ich bin sozusagen ein Mischtyp mit mehr Anteilen aus der zweiten Richtung, der aber trotzdem einen gewissen materiellen Standard gerne hat (der muss aber halt nicht besonders hoch sein) und der auch gerne genießt (aber eben nicht schnell schnell und wieder was neues).
Also eben mit Anteilen aus deiner ersten Variante ohne die negativ belegten Attribute oberflächlich und schnell.
Denn diese Trennung, die Du innerlich durchführst, trennt möglicherweise auch nur wieder Dich von Deiner Umwelt. Schwer zu erklären was ich meine, aber im Grund spiegelt sich dann das eben auch wieder nach außen.
Gutes Nächtle und danke für die Blumen :)
Pilger
Um was geht es in diesem Thread eigentlich ?
Das man meckert das andere meckern ?
Hi Jackson,
oder vielleicht darum, dass es schöner ist, nicht zu meckern ;) und dass es sich dann viel besser mit sich und seinen Mitmenschen lebt.
Grüße
Pilger
Trinculo
24-03-2009, 22:55
Ich sehe unsere Welt heute zweigeteilt (polarisiert): Auf der einen Seite der "moderne" Mensch, der sich dem Zeitgeist vom (oberflächlichen) Materialismus und schnellen Genuß (ohne Rücksicht auf die Folgen) hingibt und auf der anderen Seite der "nach Innen gekehrte" Mensch, der sich selbst sagt "das kann doch nicht alles sein" und sich verstärkt auf eine "Sinnsuche" für sich und seine Mitmenschen begibt. Bleibt die Frage: Welche Tendenz sich auf Dauer durchsetzen wird?
Das sind nichts als manichäische Klischees :) Immer diese Dualitäten!
Es gab wohl noch nie soviele Menschen mit genug Muße, über derartige Dinge nachzudenken, wie in der vielgescholtenen Moderne. Einen Sinn muss man nicht suchen, man muss ihn stiften ;)
Miyamoto_Musashi
25-03-2009, 00:39
Ich würde nicht alles immer so schwarz und weiß sehen. Auch wenn es immer wieder heißt, dass es auch Grautöne gibt so ist das auch nicht das was ich meine. Es gibt einfach keine Skala auf der man gucken kann zu wie viel Prozent man spirituell ist oder nicht (auch auf andere Sachen übertragbar). Genauso kann ich auch in der Politik zu jedem Thema eine andere Meinung haben. So kann ich also praktisch gleichzeitig links, rechts, grün und was weiß ich sein.
Jemanden gleich in eine Schublade zu stecken ist nur persönliche Faulheit. So ist es auch ein Fehler Menschen zu bewerten. Wir wissen nicht was dahinter steckt wenn sich die Person mal falsch verhällt. Warum sollte ich wütend auf die Person sein weil sie sich aggressiv verhällt? Warum Wut mit Wut bekämpfen? Wenn ich erkenne, dass die Person ein Opfer von bestimmten Umständen ist, dann fällt es schon fast schwer wütend zu werden. Die Stimmung einer Person erkennt man ja schon ziemlich gut wenn man sie nur ansieht. Zumindest in den meisten Situationen fällt so eine Einschätzung sehr leicht. Schon hier zeigt sich, dass es eine Verbindung zwischen den Emotionen und dem Körper gibt. Warum sollte es anders sein wenn es um Krankheiten geht? Ich will hier auch nicht gleich verallgemeinern aber ein gesunder Geist ist wohl auch resistenter gegen Krankheiten. Auch hier wäre es aber wieder einen Fehler einen Mensch für seine Krankheit verantwortlich zu machen. Wir wissen nicht woher es kommt und ob die Person eine Chance hatte sich gegen die Krankheit zu erwehren.
Irgendwo ist hier mal das Thema aufgetaucht, dass der heutige Mensch selten mit sich selbst im Reinen ist. Gut wir wissen nicht ob das irgendwann mal anders war oder nicht aber wer mal ein kleines Experiment wagt wird schnell erkennen, dass viele Menschen Probleme in ihrem Leben haben. Seid einfach mal lebensfroh, lacht aus dem Herzen. Dieser innere Zustand ist eigentlich sehr angenehm doch für viele auch erstmal schwer zu akzeptieren. Vor Allem wenn man andere Menschen damit konfrontiert merkt man den Konflikt bei diesen Menschen. So kann man beim Bäcker die Bediehnung schon extrem damit irritieren wenn man einfach fröhlich und höflich ist. Damit meine ich jetzt allerdings nicht, dass man durch die Gegend springt sondern einfach, dass man aus dem Herzen lacht. Das irritiert ziemlich viele Leute mit denen man so im alltäglichen Leben zu tun hat. Die Erkenntnis, dass jeder Mensch Traurigkeit in sich trägt kann sehr hart sein aber wenn man merkt, dass sich ein anderes Herz öffnet und sei es auch nur kurz dann war es das wert :)
Auch wenn einige wohl nicht erkennen was mit einem los ist so erkennen sie trotzdem irgendwie an unserem Äußeren, dass wir gerade unser Herz geöffnet haben.
Ich denke es ist unser Aller Aufgabe ein bisschen Freude in das Leben und Licht in das Herzen der Anderen zu bringen.
LoneWolf
25-03-2009, 04:21
Pilger
Nein, nein ich bin nicht bestechlich Ich verstelle mich nicht für den Zweck etwas zu erreichen oder wie aucdh immer man das ausdrücken will. Was ich meine, sind die Rollen, die man im Alltag innehat.
Hehehehe…. Also ich habe kein Problem damit ab und an einige Rollen anzunehmen und meinen Widersachern oder Konkurrenten etwas vorzuspielen. Ich halte unsere ganze Gesellschaft für ein großes Theaterspiel und wenn Du nicht mitspielst dann stehst Du bald im Abseits.
Wer im Berufsleben immer nur ehrlich gerade aus gehen will der genießt nur den Luxus sich in einer Position oder Umgebung zu bewegen die ihm das erlaubt. Kann man nur sagen: Herzlichen Glückwunsch! Die Leute die untern sind müssen aber kämpfen und das nicht selten hart!
Wichtig ist, dass man dabei sein Ziel klar definiert und nicht von seinem Weg abkommt. Aber ich persönlich würde jedes Mittel und jede Methode anwenden wenn ich dazu gezwungen werde.
Damit meine ich aber nicht, dass das ganze in eine Richtung geht wo man nur noch Lügt, manipuliert oder so. Die Mischung macht es und manchmal ist eine kleine Lüge oder das schlüpfen in eine Rolle ein gutes Mittel um Situationen positiv zu beeinflussen!
Läuft man immer nur gerade aus dann kann man auch schnell mal gegen eine Wand laufen ab und an muss man die Wand umgehen… ;)
Pilger
Hehehehe…. Also ich habe kein Problem damit ab und an einige Rollen anzunehmen und meinen Widersachern oder Konkurrenten etwas vorzuspielen. Ich halte unsere ganze Gesellschaft für ein großes Theaterspiel und wenn Du nicht mitspielst dann stehst Du bald im Abseits.
Wer im Berufsleben immer nur ehrlich gerade aus gehen will der genießt nur den Luxus sich in einer Position oder Umgebung zu bewegen die ihm das erlaubt. Kann man nur sagen: Herzlichen Glückwunsch! Die Leute die untern sind müssen aber kämpfen und das nicht selten hart!
Wichtig ist, dass man dabei sein Ziel klar definiert und nicht von seinem Weg abkommt. Aber ich persönlich würde jedes Mittel und jede Methode anwenden wenn ich dazu gezwungen werde.
Damit meine ich aber nicht, dass das ganze in eine Richtung geht wo man nur noch Lügt, manipuliert oder so. Die Mischung macht es und manchmal ist eine kleine Lüge oder das schlüpfen in eine Rolle ein gutes Mittel um Situationen positiv zu beeinflussen!
Läuft man immer nur gerade aus dann kann man auch schnell mal gegen eine Wand laufen ab und an muss man die Wand umgehen… ;)
Moin LoneWolf,
glaube wir liegen nicht so weit auseinander. Auch ich habe meine Rollen zu spielen und verdecke in diesen natürlich oft (zumindest zum Teil) das, was ich mal meinen "eigentlichen Kern" nennen will, keine Frage. Ansonsten kann man es in den meisten Berufen, Vereinen, Anlässen usw. auch gleich lassen, weil man da sonst nicht für voll genommen wird :) Gut, wer solche Dinge gar nicht braucht und in einer Höhle leben möchte, ok ;) aber so ganz ohne kommen die meisten von uns ja nicht aus.
Aber ich meinte weiter oben etwas anderes. Bis dahin wo ich momentan bin, kann ich das Rollen-Spielen vor mir-für mich noch gut vertreten. Weiter "hoch" im gesellschaftlichen Sinn würde ich das aber nicht mehr können. Daher habe ich an viele Dinge, die mit Karriere und ähnlichem zu tun haben, einen Haken gemacht. Das was ich momentan habe, ist ok für mich.
Bis denne
Pilger
Auch wenn einige wohl nicht erkennen was mit einem los ist so erkennen sie trotzdem irgendwie an unserem Äußeren, dass wir gerade unser Herz geöffnet haben.
Ich denke es ist unser Aller Aufgabe ein bisschen Freude in das Leben und Licht in das Herzen der Anderen zu bringen.
Einfach schön gesagt :)
Pilger
variable
25-03-2009, 14:49
Hm... ich sehe das nicht ganz so schwarz/weiß. Ich hab da immer so meine Problemchen mit den strikten Trennungen.
Ich bin sozusagen ein Mischtyp mit mehr Anteilen aus der zweiten Richtung, der aber trotzdem einen gewissen materiellen Standard gerne hat (der muss aber halt nicht besonders hoch sein) und der auch gerne genießt (aber eben nicht schnell schnell und wieder was neues).
Also eben mit Anteilen aus deiner ersten Variante ohne die negativ belegten Attribute oberflächlich und schnell.
Denn diese Trennung, die Du innerlich durchführst, trennt möglicherweise auch nur wieder Dich von Deiner Umwelt. Schwer zu erklären was ich meine, aber im Grund spiegelt sich dann das eben auch wieder nach außen.
Hallo Pilger,
irgendwo hier im KKB habe ich folgenden Spruch gelesen: "Kommunikation ist das, was beim Empfänger ankommt!" So gesehen ist meine Kommunikation schlecht! Mit meiner Sicht der "gegensätzlichen" gesellschaftlichen Tendenzen wollte ich keine Trennungen beschreiben. In diesem Thread geht es ja eigentlich - wenn ich es richtig verstanden habe - genau um das Gegenteil, um die Erkenntnis, dass schlussendlich alles mit allem verbunden ist. Scheinbar "gegensätzliche" Tendenzen oder auch Einteilungen finde ich nicht schlimm. Wir teilen den Tag ja auch in Tag / Nacht, den Menschen in Mann / Frau, usw. - was man doch einfach auch ohne Wertung stehen lassen kann, oder? Und trotz Einteilung muss man nicht zwangsläufig das "Ganze" aus den Augen verlieren. ;)
Gruss
Klaus
variable
25-03-2009, 15:06
Das sind nichts als manichäische Klischees :) Immer diese Dualitäten!
Es gab wohl noch nie soviele Menschen mit genug Muße, über derartige Dinge nachzudenken, wie in der vielgescholtenen Moderne. Einen Sinn muss man nicht suchen, man muss ihn stiften ;)
Hallo Trinculo,
zunächst einmal herzlichen Dank (ehrlich gemeint). Den Begriff "manichäisch" kannte ich noch nicht - musste ich im Wörterbuch nachschlagen und schon hat man wieder etwas dazugelernt.
Was spricht gegen Dualitäten?
Dass heute eine große Anzahl der Menschen die Muße hat, über derartige Dinge nachzudenken steht bestimmt außer Frage - was für mich nicht bedeutet, dass auch heute noch eine große Zahl nicht über derartige Dinge nachdenkt - aus welchem Grund auch immer. Mehr wollte ich nicht sagen.
Einen Sinn stiften - find ich klasse! Ehrlich! :) Meine Frage dazu: Muss ich nicht erst für mich - in welchem (Lebens-) Bereich auch immer - einen Sinn gefunden haben, wenn ich ihn dann stiften möchte? So ein bisschen nach dem Motto "von Innen nach Außen"?
Gruss
Klaus
Trinculo
25-03-2009, 15:28
Meine Frage dazu: Muss ich nicht erst für mich - in welchem (Lebens-) Bereich auch immer - einen Sinn gefunden haben, wenn ich ihn dann stiften möchte? So ein bisschen nach dem Motto "von Innen nach Außen"?
Ebenso "von Außen nach Innen" :) In einem Dritte-Welt-Dorf mit verhungernden Kindern findest Du vielleicht einen anderen Sinn als in einem Milliardärsghetto an der Cote d'Azur ;) Alles, was "innen" ist, kam irgendwann von außen - von den Eltern, von der Umwelt etc. Und alles, was "außen" wahrgenommen wird, wird durch das beeinflusst, was bereits "innen" ist :)
Das Denken in Dualitäten hat meiner Meinung nach schon viel Schaden angerichtet, weil es oft unnötig polarisiert. Extreme lassen sich leicht im Abstrakten konstruieren, im wirklichen Leben kommen sie seltener vor. Die Manichäer benutze ich deshalb gerne als Etikett, weil sie mit ihrer Licht-Dunkel-Symbolik eine Blaupause für viele spätere dualistische Ideologien geliefert haben.
variable
25-03-2009, 16:28
Ebenso "von Außen nach Innen" :) In einem Dritte-Welt-Dorf mit verhungernden Kindern findest Du vielleicht einen anderen Sinn als in einem Milliardärsghetto an der Cote d'Azur ;) Alles, was "innen" ist, kam irgendwann von außen - von den Eltern, von der Umwelt etc. Und alles, was "außen" wahrgenommen wird, wird durch das beeinflusst, was bereits "innen" ist :)
Schöne Erklärung! :) Müsste dann die Aussage nicht eigentlich folgendermaßen lauten: "Das Äußere ist ein Spiegel des Inneren und das Innere ist ein Spiegel des Äußeren?
Zum Dualismus: Du hast recht, er birgt regelrecht Gefahren in sich! Aus dieser Sicht habe ich den Dualismus nicht gesehen, mein Blickwinkel war die Philosophie des Yin und Yang, die sich gegenseitig ergänzenden Pole.
Gruss
Klaus
Trinculo
25-03-2009, 16:35
Aus dieser Sicht habe ich den Dualismus nicht gesehen, mein Blickwinkel war die Philosophie des Yin und Yang, die sich gegenseitig ergänzenden Pole.
Mit dieser Philosophie ist man ziemlich sicher vor jeder Art von Schwarzweißmalerei ;) Einem Daoisten würde niemals Unsinn wie Geist=gut, Körper=böse einfallen :)
Mit dieser Philosophie ist man ziemlich sicher vor jeder Art von Schwarzweißmalerei ;) Einem Daoisten würde niemals Unsinn wie Geist=gut, Körper=böse einfallen :)
Hi Trinculo,
hab ich was überlesen in dem Thread? Hat irgendwer was von Geist-gut ; Körper-schlecht geschrieben oder wo hab ich gerade meinen Geist-Hänger? :D So was wäre ja an Blödsinn kaum noch zu überbieten!
Kopfschütttel :(
EDIT: Erledigt, sorry, hab gefunden was Du meinst. Naja, schon spät, wird Zeit für die Heija ;)
Hi Variable,
nee hab ich mir schon so halb gedacht, dass Du das weiter oben nicht so arg trennen wolltest ;)
Grüße
Pilger
Trinculo
25-03-2009, 22:42
@pilger: Das war doch auf die Manichäer bezogen ;)
Yasha Speed
26-03-2009, 02:36
fun fact: viele firmen haben physiognomen festangestellt, die bewerber für spitzenpositionen analysieren.
zumindest die glauben wohl dran, daß man vom äußeren auf den charakter schließen kann, political correctness hin oder her.
Nymphaea Alba
26-03-2009, 11:12
fun fact: viele firmen haben physiognomen festangestellt, die bewerber für spitzenpositionen analysieren.
zumindest die glauben wohl dran, daß man vom äußeren auf den charakter schließen kann, political correctness hin oder her.
Das glaubt man in der Psychiatrie auch, wenn ein Patient von sich aus nicht in Kontakt zu Pflege oder Ärzten tritt. Und dieses Beobachtungsprinzip, welches einem Rückschlüsse auf das Befinden liefern soll, hat sich bewährt bzw. gilt sogar als gesichert.
Davon abgesehen nichts was nicht schon auf Seite 2 und 3 in diesem Thema in irgendeiner form gesagt wurde. :rolleyes:
Trinculo
26-03-2009, 15:20
Das glaubt man in der Psychiatrie auch, wenn ein Patient von sich aus nicht in Kontakt zu Pflege oder Ärzten tritt. Und dieses Beobachtungsprinzip, welches einem Rückschlüsse auf das Befinden liefern soll, hat sich bewährt bzw. gilt sogar als gesichert.
Du weißt aber schon, was ein Physiognom(iker) ist ...?
Nymphaea Alba
26-03-2009, 19:40
Du weißt aber schon, was ein Physiognom(iker) ist ...?
Oi, Gnomie und Gnomik, touchè - unveränderliches Äußeres ist natürlich etwas anderes :o
Trinculo
26-03-2009, 21:10
Dann bin ich hinsichtlich der Psychiatrie wieder beruhigt :)
@pilger: Das war doch auf die Manichäer bezogen ;)
Ja ja,
klein Doofi Pilger hat´s ja verstanden ;)
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