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Vollständige Version anzeigen : Preise für Privattraining



Dorschbert
26-03-2009, 08:15
Bin neulich beim googeln über ein Angebot gestolpert, in dem ein Boxtrainer personal Training zum Preis von 65€/Stunde :ups: anbietet.
Klar sollte einem ein vernünftiges Privattraining auch was wert sein, abersolche Preise finde ich dann doch sehr nach den Sternen gegriffen - wir reden schließlich von einer Trainingseinheit im Boxsport, nicht von einer Privatstunde in Quantenphysik...

Wollte mal fragen, was ihr so für Privatstunden bei eurem Coach/Trainer/Lehrer/Schnifu/Sensei/Guru zahlt bzw. wieviel ihr bereit wärt, dafür locker zu machen.

Grüße, Dorschi

Papatom
26-03-2009, 08:17
Moin,

mein Sifu nimmt 40,- €. Hm...das ist ein voller Monatsbeitrag...habe das noch nie in Anspruch genommen, da er sich nach den Stunden bei Fragen sowieso fast immer Zeit für uns Schüler nimmt....aber bei intensiven Vorbereitungen für was auch immer? Könnte ja mal vorkommen...

Gruß

Fit & Fight Sports Club
26-03-2009, 08:29
Preise sagen doch erstmal gar nichts aus. Die Frage ist doch, was bekomme ich wofür?! Das Empfinden für preiswert und kostspielig ist doch ein sehr individuelles. Geprägt von Erfahrungen, Geldbeutel etc. etc.

Für ein gutes Boxtraining kann man m.M.n. schon 50 Euro zahlen. Für
Unterricht bei Michael Timm etc. würde auch um die 100 Euro zahlen. Für "teilselbsternannte Sifus" im WT und aufgrund des Trainingsaufwandes würde ich persönlich hier 25 Euro schon als Limit sehen.

Ich persönlich unterscheide dann nochmal zwischen aktiven Clubmitgliedern, die etwas weniger zahlen und dritten Personen. Für das EP nehme ich zum Teil über 100 Euro die Stunde und das auch richtig so. Top Leute im Fitnessbereich nehmen für eine Stunde PT 500 Euro und mehr. Klar, jetzt könnte ich auch sagen, dass die ja nur Hampelmänner und Liegestütze machen, tue ich aber nicht, da der Markt die Dinge regelt. Angebot und Nachfrage - es ist simple.

Gruß,
Eric

Dorschbert
26-03-2009, 08:48
Für Unterricht bei Michael Timm etc. würde auch um die 100 Euro zahlen.


Naja, es handelt sich dabei aber weder um einen von den Klitschkos noch um irgendeinen bekannten Spitzentrainer (zumindest soweit ich weiß).

Zum Vergleich: Bei mir im örtlichen Boxclub kann man 3x/Woche jeweils 2 Stunden zum Preis von 10€ trainieren, wobei das Training dort durchaus ordentlich ist (jedenfalls sind die Aktiven bei Wettkämpfen und auch in der Bundesliga gut dabei).

In der "Ritze" in Hamburg St.Pauli kostet(e) Privattraining soweit ich weiß so um die 25€/2Std. und das sind ja auch nicht die schlechtesten.



Für das EP nehme ich zum Teil über 100 Euro die Stunde und das auch richtig so.

Ansichtssache. Aber solange es Leute gibt, die das bezahlen...warum nicht.



Top Leute im Fitnessbereich nehmen für eine Stunde PT 500 Euro und mehr.

Was zum...?!:ups: Solange die Leute noch bereit sind, für den ganzen Fitnesskram so viel Geld hinzulegen, soll mir nochmal einer was von Finanz- und Wirtschaftskrise erzählen!

Grüße, Dorschi

spreCo
26-03-2009, 09:04
100€? Für die Stunde? 500€? Was kann man denn so Sagenhaftes in einer Stunde lernen - mal abgesehen davon das es nur eine Stunde ist, finde ich beide Preise etwas bzw. völlig überteuert.

50-60 € wäre bei mir das Maximum für eine Stunde, da müsste dann aber auch irgendwas besonderes anstehen.

Darf ich mal kurz fragen was in einer Stunde EP vermittelt wird, euren Fokus etc.?

gast
26-03-2009, 09:07
Hi Dorschbert,

Hast du in letzter Zeit mal nachgeguckt was ein Handwerker so pro Stunde kostet??? :)

Harrington
26-03-2009, 09:33
Naja, es handelt sich dabei aber weder um einen von den Klitschkos noch um irgendeinen bekannten Spitzentrainer (zumindest soweit ich weiß).

Zum Vergleich: Bei mir im örtlichen Boxclub kann man 3x/Woche jeweils 2 Stunden zum Preis von 10€ trainieren, wobei das Training dort durchaus ordentlich ist (jedenfalls sind die Aktiven bei Wettkämpfen und auch in der Bundesliga gut dabei).

In der "Ritze" in Hamburg St.Pauli kostet(e) Privattraining soweit ich weiß so um die 25€/2Std. und das sind ja auch nicht die schlechtesten.



Ansichtssache. Aber solange es Leute gibt, die das bezahlen...warum nicht.



Was zum...?!:ups: Solange die Leute noch bereit sind, für den ganzen Fitnesskram so viel Geld hinzulegen, soll mir nochmal einer was von Finanz- und Wirtschaftskrise erzählen!

Grüße, Dorschi

Die Preise sind im Rahmen, kenne auch ein paar Boxtrainer die ca. zwischen 50 - 70 Euro / h nehmen, das liegt auch daran, dass Box ( Fitness ) Training momentan nen Hype erlebt, so dass auch Leute die sonst darüber die Nase rümpften, gecheckt haben, dass das pure Training ( ohne Sparring ), mit das beste ist, was du deinem Körper "antun" kannst, und es auch von Sportmedizinern empfohlen wird.

Das sind meistens Leute, die aus Berufen kommen, die sie finanziell recht gut darstehenlassen und daher kann man auch solch -relativ hohe- Beträge für das Privatcoaching nehmen.

Mokume Dojo
26-03-2009, 09:34
Bin neulich beim googeln über ein Angebot gestolpert, in dem ein Boxtrainer personal Training zum Preis von 65€/Stunde :ups: anbietet.
Klar sollte einem ein vernünftiges Privattraining auch was wert sein, abersolche Preise finde ich dann doch sehr nach den Sternen gegriffen - wir reden schließlich von einer Trainingseinheit im Boxsport, nicht von einer Privatstunde in Quantenphysik..
Grüße, Dorschi

Nur mal angenommen er macht das Hauptberuflich:

Brutto sind es 65 €, davon muss er 19% MwSt. abführen. So sind wir schon bei 52,65 €. Dazu kommen noch weitere Unkosten wie evtl. Benzin, Material, Mietkosten... ganz wie er wollt. Seien wir nett und berechnen wir dafür 10 €. Dann blieben ihm noch 42,65 €. Aber halt da will der Staat ja noch die Einkommensteuer! Gönnen wir unseren Box Trainer doch 1500 € auf die Hand im Monat. Dann müsste er noch so ca. 15 % Einkommensteuer auf die gebliebenen 42,65 € zahlen.
So wäre dann der Verdienst des Boxtrainers bei 36,25 € die Stunde.
Mir ist schon klar das 36 € auf der Hand zu haben sicher viel ist. Ihr dürft aber nicht vergessen dass, wenn sein Geschäft laufen soll, muss er noch Werbung machen, sich gelegentlich Weiterbilden, die Trainingseinheiten planen, die monatliche Büroarbeit verrichten. Das kostet alles Zeit und Geld. Da werden die 36 € Stundenlohn schnell weniger da viel mehr Zeitaufwand dahinter steht.

Abgesehen davon, solange er Kunden hat ist der Preis sowie so ok.
Eine Goldgrube ist das sicher nicht oder gibt es dann so viele Kampfsportler die Hauptberuflich tätig sind.

Gruß Felix

Glupjek
26-03-2009, 09:35
Bei uns hat die Privatstunde 80€ gekostet (Schweizer Preise).
Fand immer, dass es eine sehr gute investition ist. Grad am Anfang, kann dich der Trainer so bei jedem Schlag oder was auch immer korrigieren. Oder wenn man halt dann Wettkampf-Vorbereitung machen würde.
Aber ich bin auch der Meinung, dass es eine subjektive Frage ist. Muss jeder selber entscheiden, ob es ihm/ihr das wert ist.
Bei mir hat es sich gerechnet. Hatte FF Training bei nem Brasilianischen Lutador, Und Thaibox Training bei meinen Trainern. Das Training war auch sehr effizient aufgebaut. Ein minimum an Kraft und Ausdauerübungen dafür viel mehr Technik und vorallem freies Pratzentraining oder Sparring. Da kann man gerne mal mehr lernen als in nem Monat normalem Training. Aber wie gesagt, das kommt halt ganz drauf an, wie das Training sonst aufgebaut ist, wieviele Schüler da sind, und wie man Privattraining gegenüber steht.

Fit & Fight Sports Club
26-03-2009, 10:24
Darf ich mal kurz fragen was in einer Stunde EP vermittelt wird, euren Fokus etc.?

Das ist ganz unterschiedlich. Hängt vom Kunden ab und dessen persönlichen Zielen & Wünschen. Wir bieten ja auch taktisches PT - es geht ja nicht immer nur um Technik. Alle die EP vom PT her kennen, werden bestätigen können, dass sie in 2-3 Stunden mehr über reales Kämpfen erfahren haben, als in vielen Jahren Training zuvor. Trainieren müssen sie dann natürlich auch noch, aber das Know-How, welches ihnen vermittelt wird, ist unter trainingsmethodischen Gesichtspunkten extrem wertvoll.
Bitte nicht vergessen, entweder geht es um "Berufsprofis" die taktisch an den Zweikampf herangehen und sich mit unseren Ausbildungen fortbilden oder es sind "Selbstverteidigungssuchende", die i.d.R. ganz anders lernen als jemand der zu mir kommt und mich fragt, ob Freefight krass is für Straße!;)

Gruß,
Eric

Glupjek
26-03-2009, 10:30
Alle die EP vom PT her kennen, werden bestätigen können, dass sie in 2-3 Stunden mehr über reales Kämpfen erfahren haben, als in vielen Jahren Training zuvor.

Ok in 2-3 Stunden mehr lernen als in vielen JAHREN zuvor... *hust* lasse das mal so im Raum stehen.
Andere Frage: Wo findet bei euch das Privattraining statt?

F-factory
26-03-2009, 10:34
Hi Dorschbert,

Hast du in letzter Zeit mal nachgeguckt was ein Handwerker so pro Stunde kostet??? :)
Meiner Meinung nach kann man eine Privatstunde bei einem erfahrenen Trainer durchaus mit der eines Handwerkers/Facharbeiters vergleichen. Noch dazu bekommt und lernt man ja auch etwas, was bei der Inanspruchname eines Handwerker nicht der Fall ist.

Dann kommen noch die Nebenkosten dazu:
Muß ein Raum extra gemietet werden?
Fallen Anfahrtskosten für den Trainer an? (Auch zum eigenen Gym...)
Ist es eine einmalige Sache?
Gibt es spezielle Themen die jemand behandeln will und die durch den Trainer extra vorbereitet werden müssen? (Was durchaus auch mal ein-,zwei Stunden in Anspruch nehmen kann.)

€ 60,00/St. ist absolut vertretbar und auch höhere Stundensätze sind meiner Meinung nach gerechtfertigt.
Ab €100,00 müssen schon gute Gründe vorliegen und € 500,00/Stunde ist jenseits von Gut und Böse. Auch im Fitnessbereich, wobei da z.B. die Erstellung eines Ernährungsplans, stufenweises Programm für die Zukunft etc. enthalten sein könnte, was den Preis wieder relativiert.

Gruß
John.

Ir-khaim
26-03-2009, 10:37
Angebot und Nachfrage - es ist simple.

Gruß,
Eric

:halbyeaha
Deshalb macht die Diskussion. obs überteuert ist oder nicht, eigentlich keinen Sinn. Es gibt offensichtlich genug Menschen, die bereit sind, das zu zahlen.

Zu teuer wäre es nur, wenn der Trainer deswegen keine Kunden hätte.

ShantiX
26-03-2009, 10:41
Hi Dorschbert,

Hast du in letzter Zeit mal nachgeguckt was ein Handwerker so pro Stunde kostet??? :)
Handwerker ist doch harmlos, setz Dir mal nen SAP,Navision,Oracle Berater für ne Stunde in die Hütte :D Musst aber nicht glauben das danach Deine Probleme weg sind, nach der Stunde hast Du mehr Probleme als vorher, aber immerhin weißt Du das Du sie hast und wer sie natürlich lösen kann :rolleyes::D


Das ist ganz unterschiedlich. Hängt vom Kunden ab und dessen persönlichen Zielen & Wünschen. Wir bieten ja auch taktisches PT - es geht ja nicht immer nur um Technik. Alle die EP vom PT her kennen, werden bestätigen können, dass sie in 2-3 Stunden mehr über reales Kämpfen erfahren haben, als in vielen Jahren Training zuvor. Trainieren müssen sie dann natürlich auch noch, aber das Know-How, welches ihnen vermittelt wird, ist unter trainingsmethodischen Gesichtspunkten extrem wertvoll.
Bitte nicht vergessen, entweder geht es um "Berufsprofis" die taktisch an den Zweikampf herangehen und sich mit unseren Ausbildungen fortbilden oder es sind "Selbstverteidigungssuchende", die i.d.R. ganz anders lernen als jemand der zu mir kommt und mich fragt, ob Freefight krass is für Straße!;)

Gruß,
Eric
Ist doch aber auch klar, so kannst du als Trainer Dich komplett auf die individuellen Bedürfnisse deines Schülers einlassen was imho im normalen 60 min Trainingsbetrieb mit 10-20 Leuten aktiv und hin und wieder einer handvoll passiver die rumstreunen und mal ablenken gar nicht möglich ist...
Und ist doch immer die Frage was ich will und was ich dafür zahlen kann/will ...

gast
26-03-2009, 10:59
Handwerker ist doch harmlos, setz Dir mal nen SAP,Navision,Oracle Berater für ne Stunde in die Hütte :D

Nix gegen manche Rechtsanwälte und Strategieberater... :D

Glupjek
26-03-2009, 10:59
Meiner Meinung nach kann man eine Privatstunde bei einem erfahrenen Trainer durchaus mit der eines Handwerkers/Facharbeiters vergleichen. Noch dazu bekommt und lernt man ja auch etwas, was bei der Inanspruchname eines Handwerker nicht der Fall ist.

Sorry, aber was zu lernen und etwas erarbeitet zu bekommen kann man so doch nicht 1:1 vergleichen. Wenn ein maler meine Wände streichen kommt, kann ich in der Zeit gemütlich ein Buch lesen, oder arbeiten und ich bekomme ein direktes Resultat für mein geld. Etwas zu lernen ist da ne ganz andere Sache. Da gibts Lehrer die zwar ihr fach beherrschen, aber didaktisch schlecht sind, oder schüler die nichts kapieren, oder man findet sich einfach nicht. Und für's lernen gibts keine Garantie. Wenn die Farbe nach ner Woche wieder abblättert an meinen Wänden, trabt der aber schön nochmal an. Wenn ich nach ner woche noch immer nichts gelernt habe, hab ich Pech gehabt.

Und ob der Lehrer jetzt 10min oder 2 h von seinem Gym weg wohnt interessiert mich doch als Schüler nicht. Oder hast du bei nem Handwerker jemals den arbeitsweg den er von Sich zu Hause in seine Firma hat, bezahlt?

Fit & Fight Sports Club
26-03-2009, 11:00
Ok in 2-3 Stunden mehr lernen als in vielen JAHREN zuvor... *hust* lasse das mal so im Raum stehen.
Andere Frage: Wo findet bei euch das Privattraining statt?

Nicht technisch! Taktisch und vom Kampfverständnis. Also quasi eine Basis legen, um dann viel schneller zu lernen, weil der Schüler im Kampf versteht "wo er ist"! Das lernt er natürlich wo anders auch, allerdings über viel Zeitaufwand & Erfahrung.

Wo die Trainings stattfinden? Ganz unterschiedlich, in den Clubs, beim Kunden etc.

trioxine
26-03-2009, 11:03
Meiner Meinung nach kann man eine Privatstunde bei einem erfahrenen Trainer durchaus mit der eines Handwerkers/Facharbeiters vergleichen. Noch dazu bekommt und lernt man ja auch etwas, was bei der Inanspruchname eines Handwerker nicht der Fall ist.

Dann kommen noch die Nebenkosten dazu:
Muß ein Raum extra gemietet werden?
Fallen Anfahrtskosten für den Trainer an? (Auch zum eigenen Gym...)
Ist es eine einmalige Sache?
Gibt es spezielle Themen die jemand behandeln will und die durch den Trainer extra vorbereitet werden müssen? (Was durchaus auch mal ein-,zwei Stunden in Anspruch nehmen kann.)

€ 60,00/St. ist absolut vertretbar und auch höhere Stundensätze sind meiner Meinung nach gerechtfertigt.
Ab €100,00 müssen schon gute Gründe vorliegen und € 500,00/Stunde ist jenseits von Gut und Böse. Auch im Fitnessbereich, wobei da z.B. die Erstellung eines Ernährungsplans, stufenweises Programm für die Zukunft etc. enthalten sein könnte, was den Preis wieder relativiert.

Gruß
John.

das meinst du aber nicht ernst oder? du willst sagen wenn ich einen heizungsmonteur brauche ,dann kommt er und ich bezehle ihn,aber ich bekomme nichts für mein geld? der vergleich von handwerkern und trainern oder lehrern ist absoluter humbug tut mir leid......,da hat das eine überhaupt nichts mit dem anderen zu tun. einen lehrmeister und seinen lehrling mit nem trainer und seinen schülern,ok klappt zwar auch nur bedingt aber passt schon eher! ich nehme an das du mit deinem hintern nen schreibstischstuhl pollierst,denn sonst würdest du nicht behaupten man bekommt von nem handwerker nichts fürs geld und das man von ihm als kunde nichts lernt ist doch wohl nicht ungewöhnlich,weil er soll ja was reparieren oder aufbauen...:o

Fit & Fight Sports Club
26-03-2009, 11:03
Sorry, aber was zu lernen und etwas erarbeitet zu bekommen kann man so doch nicht 1:1 vergleichen. Wenn ein maler meine Wände streichen kommt, kann ich in der Zeit gemütlich ein Buch lesen, oder arbeiten und ich bekomme ein direktes Resultat für mein geld. Etwas zu lernen ist da ne ganz andere Sache. Da gibts Lehrer die zwar ihr fach beherrschen, aber didaktisch schlecht sind, oder schüler die nichts kapieren, oder man findet sich einfach nicht. Und für's lernen gibts keine Garantie. Wenn die Farbe nach ner Woche wieder abblättert an meinen Wänden, trabt der aber schön nochmal an. Wenn ich nach ner woche noch immer nichts gelernt habe, hab ich Pech gehabt.

Und ob der Lehrer jetzt 10min oder 2 h von seinem Gym weg wohnt interessiert mich doch als Schüler nicht. Oder hast du bei nem Handwerker jemals den arbeitsweg den er von Sich zu Hause in seine Firma hat, bezahlt?

Wenn ich Maler wäre, würde ich vom Kunden viel, viel mehr Verlangen, wenn ich ihm meine "spezielle Wischtechnik" beibrigen soll, anstatt nur seine Wand damit zu bearbeiten.;)

Mokume Dojo
26-03-2009, 11:07
Wenn ich Maler wäre, würde ich vom Kunden viel, viel mehr Verlangen, wenn ich ihm meine "spezielle Wischtechnik" beibrigen soll, anstatt nur seine Wand damit zu bearbeiten.;)

:halbyeaha

ShantiX
26-03-2009, 11:09
Wenn ich Maler wäre, würde ich vom Kunden viel, viel mehr Verlangen, wenn ich ihm meine "spezielle Wischtechnik" beibrigen soll, anstatt nur seine Wand damit zu bearbeiten.;)

immer schön auftragen polieren "Eric-San" :D

~A.nonym
26-03-2009, 11:13
Die Preise sind im Rahmen, kenne auch ein paar Boxtrainer die ca. zwischen 50 - 70 Euro / h nehmen, das liegt auch daran, dass Box ( Fitness ) Training momentan nen Hype erlebt, so dass auch Leute die sonst darüber die Nase rümpften, gecheckt haben, dass das pure Training ( ohne Sparring ), mit das beste ist, was du deinem Körper "antun" kannst, und es auch von Sportmedizinern empfohlen wird.

Kann ich nur bestätigen. Die Mutter einer Freundin, die Probleme mit ihrem Rücken hat (ein Wirbel zu viel) und deswegen einen Sportmediziner aufsuchte, um sich beraten zu lassen, welche Sportarten für sie am besten sei, hat folgende Antwort bekommen. "Für Sie kommen drei Sportarten in Frage: 1) Boxen , 2) Klettern , 3) Nordic Walking." Man kann ahnen, für was sie sich entschieden hat ;)

gast
26-03-2009, 11:16
das meinst du aber nicht ernst oder? du willst sagen wenn ich einen heizungsmonteur brauche ,dann kommt er und ich bezehle ihn,aber ich bekomme nichts für mein geld? der vergleich von handwerkern und trainern oder lehrern ist absoluter humbug tut mir leid......,da hat das eine überhaupt nichts mit dem anderen zu tun. einen lehrmeister und seinen lehrling mit nem trainer und seinen schülern,ok klappt zwar auch nur bedingt aber passt schon eher! ich nehme an das du mit deinem hintern nen schreibstischstuhl pollierst,denn sonst würdest du nicht behaupten man bekommt von nem handwerker nichts fürs geld und das man von ihm als kunde nichts lernt ist doch wohl nicht ungewöhnlich,weil er soll ja was reparieren oder aufbauen...:o

Ich glaube du hast ihn falsch verstanden. Es ist ganz einfach.

In beiden Fällen gleich: Du bezahlst einen Menschen, der eine bestimmte Fähigkeit hat, seine Zeit zur Verfügung zu stellen um das zu machen was du willst.

So, und jetzt kommts nur noch drauf an wieviel die Fähigkeit wert ist, die der andere hat bzw. wieviel zu zu zahlen bereit bist.

Sch**** egal ob Handwerker, Kampfsporttrainer, Poolboy, Anwalt, Berater oder Putzfrau... :D

spreCo
26-03-2009, 11:16
Das ist ganz unterschiedlich. Hängt vom Kunden ab und dessen persönlichen Zielen & Wünschen. Wir bieten ja auch taktisches PT - es geht ja nicht immer nur um Technik. Alle die EP vom PT her kennen, werden bestätigen können, dass sie in 2-3 Stunden mehr über reales Kämpfen erfahren haben, als in vielen Jahren Training zuvor. Trainieren müssen sie dann natürlich auch noch, aber das Know-How, welches ihnen vermittelt wird, ist unter trainingsmethodischen Gesichtspunkten extrem wertvoll.
Bitte nicht vergessen, entweder geht es um "Berufsprofis" die taktisch an den Zweikampf herangehen und sich mit unseren Ausbildungen fortbilden oder es sind "Selbstverteidigungssuchende", die i.d.R. ganz anders lernen als jemand der zu mir kommt und mich fragt, ob Freefight krass is für Straße!;)

Gruß,
Eric

Danke für die Antwort, du wirst sicherlich eher die sportliche Kampferfahrung gemeint haben, weil 'nem alten Cowboy in die Stiefel pissen wird schwer ;P

Unter dem Punkt berufliche Fortbildung ist nun auch mMn. der Preis ok. Für den "krassen Freefighter" jetzt vllt. nicht, aber wenn er's hat, von mir aus :)

gast
26-03-2009, 11:17
Kann ich nur bestätigen. Die Mutter einer Freundin, die Probleme mit ihrem Rücken hat (ein Wirbel zu viel) und deswegen einen Sportmediziner aufsuchte, um sich beraten zu lassen, welche Sportarten für sie am besten sei, hat folgende Antwort bekommen. "Für Sie kommen drei Sportarten in Frage: 1) Boxen , 2) Klettern , 3) Nordic Walking." Man kann ahnen, für was sie sich entschieden hat ;)

Nordic Walking?

F-factory
26-03-2009, 11:48
das meinst du aber nicht ernst oder? du willst sagen wenn ich einen heizungsmonteur brauche ,dann kommt er und ich bezehle ihn,aber ich bekomme nichts für mein geld? der vergleich von handwerkern und trainern oder lehrern ist absoluter humbug tut mir leid......,da hat das eine überhaupt nichts mit dem anderen zu tun. einen lehrmeister und seinen lehrling mit nem trainer und seinen schülern,ok klappt zwar auch nur bedingt aber passt schon eher! ich nehme an das du mit deinem hintern nen schreibstischstuhl pollierst,denn sonst würdest du nicht behaupten man bekommt von nem handwerker nichts fürs geld und das man von ihm als kunde nichts lernt ist doch wohl nicht ungewöhnlich,weil er soll ja was reparieren oder aufbauen...:o
"Chris1982" hat es schon richtig formuliert:
"In beiden Fällen gleich: Du bezahlst einen Menschen, der eine bestimmte Fähigkeit hat, seine Zeit zur Verfügung zu stellen um das zu machen was du willst."
Ich habe ja nicht gesagt das Handwerker überbezahlt sind, sondern daß man die Stundenlöhne durchaus vergleichen kann.

Wenn ich als "Schreibtischstuhlpolierer" ein zigfaches von dem verdiene was ein Handwerker an Einkommen hat, findest Du es dann ungerecht, obwohl ich zig Leuten zu Lohn und Brot verhelfe?

In dem allermeisten Fällen verdienen Leute das was gerechtfertigt und für die Leistung angebracht ist.

Gruß
John

trioxine
26-03-2009, 13:41
:pdas ist aber nicht das was du geschrieben hast john,da steht bei nem trainer bekommst du etwas und bei nen handwerker nicht und ich sage immer noch das man diese beiden berufe zu 0 % vergleichen kann und was die schreibtisch fraktion angeht,das war eher scherzhaft gemeint;)

Glupjek
26-03-2009, 14:54
Wenn ich Maler wäre, würde ich vom Kunden viel, viel mehr Verlangen, wenn ich ihm meine "spezielle Wischtechnik" beibrigen soll, anstatt nur seine Wand damit zu bearbeiten.;)

Ist auch der Grund warum du als Ausbilder für Sicherheitskräfte mehr verdienst, als die Sicherheitskräfte selber in ihrem Job.... ;-)

Nochmal zurück zu der Sache mit dem Privattraining. Wenn ich jetzt also als Sicherheitsmitarbeiter ein Privattraining bei dir buchen würde, wo würde das stattfinden, und was wäre der Inhalt?

Team Arashi
26-03-2009, 15:27
@Glupjek
Ich gebe auch Privatunterricht - da lernst fürs Leben:D

Spass beiseite, Privatstunden können durchaus sinnvoll sein allerdings sind manche Preise schon ganz schön heftig. Und womit man 100Euro auf die Stunde rechtfertigt würde mich schon interessieren. Ist schliesslich nicht Berufsboxen oder ähnliches wo entsprechende Gagen kassiert werden.

~A.nonym
26-03-2009, 15:36
"Bei Lidl gab's grad so Stöcke im Angebot...". Ich hab für Boxen gestimmt, aber sie meinte, sie wäre zu alt dafür :D

Kraken
26-03-2009, 15:50
hmmm.....

ich frage mich immer, wieso leute PT so überteuert finden...kann das ncith verstehen.

z.B. ein informatiker:

der macht ne 4-jährige ausbildung, und kostet dann als auftragsarbeiter in der schweiz locker 120-150 euro pro stunde...da meckert niemand, er kann ja was, was wir nicht können.

ein trainer macht ne x-jährige ausbildung, meiner z.B. seit 35 jahren auf der matte, und steckt alle energie darin eben dieses kämpfen besser zu können 35 jahre ausbildung!!

und dieses wissen von x-jahren soll einen bruchteil soviel wert haben, wie eine 3 oder 4 jährige ausbildung?

selbst ihc fühle mich beleidigt, wenn jemand meine 40euro die stunde zu viel findet, ich finde das einen lachhaften preis, fände min. 60 euro angemessen!

ich verkaufe mein wissen, meine erfahrung, mien auge, und meine fähigkeit leuten etwas beizubirngen.

das sollte schon etwas wert sein! zumal ich mich nicht für eine arbeit bezahlen lasse, sondern eben dafür, jemanden an meinem wissen teilhaben zu lassen:)

Fit & Fight Sports Club
26-03-2009, 15:55
Ist auch der Grund warum du als Ausbilder für Sicherheitskräfte mehr verdienst, als die Sicherheitskräfte selber in ihrem Job.... ;-)

Nochmal zurück zu der Sache mit dem Privattraining. Wenn ich jetzt also als Sicherheitsmitarbeiter ein Privattraining bei dir buchen würde, wo würde das stattfinden, und was wäre der Inhalt?

Das kommt wie gessagt darauf an. Inhalte hat der Paul Soos ganz gut auf seiner Website beschrieben. Schau mal Elite Combat Program (http://www.ecpo.net)
Stattfinden können die überall dort, wo der Kunde es bezhalt. Meinetwegen auf den Malediven. Der KUNDE zahlt Anreise, Unterkunft, Spesen und Ausbildung. Wie bei allen anderen Trainern auch (Motivationstrainer, Verkaufstrainer etc pp.).

Gruß,
Eric

Fit & Fight Sports Club
26-03-2009, 16:00
hmmm.....

ich frage mich immer, wieso leute PT so überteuert finden...kann das ncith verstehen.

z.B. ein informatiker:

der macht ne 4-jährige ausbildung, und kostet dann als auftragsarbeiter in der schweiz locker 120-150 euro pro stunde...da meckert niemand, er kann ja was, was wir nicht können.

ein trainer macht ne x-jährige ausbildung, meiner z.B. seit 35 jahren auf der matte, und steckt alle energie darin eben dieses kämpfen besser zu können 35 jahre ausbildung!!

und dieses wissen von x-jahren soll einen bruchteil soviel wert haben, wie eine 3 oder 4 jährige ausbildung?

selbst ihc fühle mich beleidigt, wenn jemand meine 40euro die stunde zu viel findet, ich finde das einen lachhaften preis, fände min. 60 euro angemessen!

ich verkaufe mein wissen, meine erfahrung, mien auge, und meine fähigkeit leuten etwas beizubirngen.

das sollte schon etwas wert sein! zumal ich mich nicht für eine arbeit bezahlen lasse, sondern eben dafür, jemanden an meinem wissen teilhaben zu lassen:)


Recht hast Du, wer es nicht bezahlen will, soll halt woanders hingehen. Es gibt immer jemanden der etwas noch schlechter und billiger macht!

Für mich gesprochen: Ich finde weder das "Geiz geil ist", noch bin ich bereit mit jemandem über mein Honorar zu verhandeln - wir sind doch nicht im Phantasialand. Wem es zu teuer ist, der bucht es halt nicht - Punkt!
Mir hat noch nie einer ne Mail geschrieben mit dem Inhalt, dass mein Unterricht zu teuer wäre, aber schon einige wie begeistert sie sind/waren.;)

variable
26-03-2009, 17:27
Das kommt wie gessagt darauf an. Inhalte hat der Paul Soos ganz gut auf seiner Website beschrieben. Schau mal Elite Combat Program (http://www.ecpo.net)
Stattfinden können die überall dort, wo der Kunde es bezhalt. Meinetwegen auf den Malediven. Der KUNDE zahlt Anreise, Unterkunft, Spesen und Ausbildung. Wie bei allen anderen Trainern auch (Motivationstrainer, Verkaufstrainer etc pp.).

Gruß,
Eric

Apropos "Verkaufstrainer": Jay Abraham / US-Marketingexperte / Consulting-Honorar 5.000 $ / Std. und der ist richtig gut ausgebucht! Wenn der mir in einer Stunde beibringen kann, wie man einen Stundensatz von 5.000 $ bekommt, würde ich die Investition wagen :D.

Gruss

Klaus

Fit & Fight Sports Club
27-03-2009, 12:33
Wenn sich die ganzen KK-Spezialisten mal ein bißchen mit Marketing und PT in anderen Bereichen beschäftigen würden, dann würde sich einigen vielleicht auch ein interessanter Markt erschließen.:rolleyes:

Aber es wird ja lieber direkt geschrien was zu teuer und viel zu teuer ist. Wenn das die Erfahrung einiger ist, dann ist das schade/Pech. Vielleicht ist das Training ja auch einfach nicht mehr wert!:cool:

ShantiX
27-03-2009, 12:50
Apropos "Verkaufstrainer": Jay Abraham / US-Marketingexperte / Consulting-Honorar 5.000 $ / Std. und der ist richtig gut ausgebucht! Wenn der mir in einer Stunde beibringen kann, wie man einen Stundensatz von 5.000 $ bekommt, würde ich die Investition wagen :D.

Gruss

Klaus

Sehr interessante Idee Klaus :);)

Octagon
27-03-2009, 12:55
hmmm.....

ich frage mich immer, wieso leute PT so überteuert finden...kann das ncith verstehen.

z.B. ein informatiker:

der macht ne 4-jährige ausbildung, und kostet dann als auftragsarbeiter in der schweiz locker 120-150 euro pro stunde...da meckert niemand, er kann ja was, was wir nicht können.

ein trainer macht ne x-jährige ausbildung, meiner z.B. seit 35 jahren auf der matte, und steckt alle energie darin eben dieses kämpfen besser zu können 35 jahre ausbildung!!

und dieses wissen von x-jahren soll einen bruchteil soviel wert haben, wie eine 3 oder 4 jährige ausbildung?

selbst ihc fühle mich beleidigt, wenn jemand meine 40euro die stunde zu viel findet, ich finde das einen lachhaften preis, fände min. 60 euro angemessen!

ich verkaufe mein wissen, meine erfahrung, mien auge, und meine fähigkeit leuten etwas beizubirngen.

das sollte schon etwas wert sein! zumal ich mich nicht für eine arbeit bezahlen lasse, sondern eben dafür, jemanden an meinem wissen teilhaben zu lassen:)

Der Vergleich hinkt etwas!:cool:
Nur der Informatiker kann was,weil er eine staatliche Prüfung bestanden hat!
Wer kann mir bestätigen, dass der PT was kann!
PT kann ja jeder werden ohne jede Prüfung.

WARRIORS - GYM
27-03-2009, 13:06
ich hatte mal privatschüler da nahm ich auch 50-80,.e die stunde, aber die haben auch ein monatseinkommen wie ein gut verdienender artz vor 20 jahren gehabt. ansonsten mach ich es von der geldbörse des schülers abhängig, ab 35,.e die stunden aufwärts eben.

ShantiX
27-03-2009, 13:18
z.B. ein informatiker:

der macht ne 4-jährige ausbildung, und kostet dann als auftragsarbeiter in der schweiz locker 120-150 euro pro stunde...da meckert niemand, er kann ja was, was wir nicht können.



O.K. der Informatiker der sich aber nach seiner Ausbildung nicht weiterbildet wird den Preis nicht lange verlangen können;)
Egal sind hier auch 140-170 netto :o

So oder so hast Du mit deinem Post recht :)

ShantiX
27-03-2009, 13:21
Der Vergleich hinkt etwas!:cool:
Nur der Informatiker kann was,weil er eine staatliche Prüfung bestanden hat!
Wer kann mir bestätigen, dass der PT was kann!
PT kann ja jeder werden ohne jede Prüfung.
So sehr hinkt der Vergleich nicht, bei Beiden stellt sich die Qualität erst nach verichteter Arbeit heraus, egal wie schön bunt die tollen Zertifikate sind :rolleyes:


ich hatte mal privatschüler da nahm ich auch 50-80,.e die stunde, aber die haben auch ein monatseinkommen wie ein gut verdienender artz vor 20 jahren gehabt. ansonsten mach ich es von der geldbörse des schülers abhängig, ab 35,.e die stunden aufwärts eben.
Das klingt doch vernünftig :)

R.A.U.P.E.
27-03-2009, 13:31
Wie schon gesagt wurde: Die Trainer müssen ja auch von den Trainingsstunden leben. Von daher kann ich schon verstehen, dass Einzelstunden nicht für nen Zehner zu haben sind.

Ich persönlich habe die 35 Euro, die ich anfangs für Thaibox-Privatstunden ausgegeben habe, jedenfalls als gute (wenn auch luxuriöse) Investition gesehen. In wenigen Stunden bekommst Du bei Einzeltraining mehr mit, als bei großen Gruppen in ein paar Wochen. Genauer als ein Personal Trainer kann niemand auf Deine Fehler schauen. Ich würde aber zu mindestens zwei preisgünstigen Probestunden raten (kann man normalerweise vorher ausmachen) - da weiß man dann, ob der Trainer einem weiterhelfen kann oder nicht...

Octagon
27-03-2009, 13:43
So sehr hinkt der Vergleich nicht, bei Beiden stellt sich die Qualität erst nach verichteter Arbeit heraus, egal wie schön bunt die tollen Zertifikate sind :rolleyes:



Die Qualität der Arbeit ist beim Informatiker ja vorgegeben!
Entweder es läuft oder nicht!
Das kann man beim PT ja nicht sofort sehen was den Preis sofort
ausmacht, das ist doch ganz logisch!:cool:

ShantiX
27-03-2009, 14:12
Die Qualität der Arbeit ist beim Informatiker ja vorgegeben!
Entweder es läuft oder nicht!
Das kann man beim PT ja nicht sofort sehen was den Preis sofort
ausmacht, das ist doch ganz logisch!:cool:
Nöööö :D

Ich kann mit viel weniger Aufwand es so machen das es aussieht als ob es läuft :rolleyes::D
Mal im Ernst Informatik, Programmierung, Administration, Consulting ist etwas umfangreicher, kannst Du sehen wie beim KFZ Mechaniker, klar kann der ne Menge mit klebeband reparieren und sicher auch viel zeit dabei verplempern wie lange es hält, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren...
Genau so beim Trainer etwas Vernüftiges sinnvoll einem Schüler beizubringen so das er es versteht und es bestenfalls auch noch umsetzen kann es also ein längerfristiges Resultat hinterlässt ist eine Kunst, bzw. eine Art Qualität die halt entlohnt werden sollte:)

Octagon
27-03-2009, 14:31
Nöööö :D
Genau so beim Trainer etwas Vernüftiges sinnvoll einem Schüler beizubringen so das er es versteht und es bestenfalls auch noch umsetzen kann es also ein längerfristiges Resultat hinterlässt ist eine Kunst, bzw. eine Art Qualität die halt entlohnt werden sollte:)


Nicht für 60€ und aufwärts die Stunde.:rolleyes:
Wenn man ein Meister seiner Kunst ist sicher,
nicht wenn man ein einfacher Instructor ist.:cool:

Kraken
27-03-2009, 15:19
Nicht für 60€ und aufwärts die Stunde.

deine auffassung;)

ich finde entsprechende erfahrung, und entsprechendes können und wissen und die fähigkeit dass zu vermitteln rechtfertigen den preis.

wer entscheidet denn, wer ein meister, und wer ein "einfacher" instructor ist?

DU etwa?

F-factory
27-03-2009, 21:20
Die Qualität der Arbeit ist beim Informatiker ja vorgegeben!
Entweder es läuft oder nicht!
Das kann man beim PT ja nicht sofort sehen was den Preis sofort
ausmacht, das ist doch ganz logisch!:cool:
Da hast Du aber keine Ahnung was in der IT gemacht wird.
Wenn Du wüßtest wieviele Millionen Euro in Projekte gesteckt und die Informatiker NICHT zur Kasse gebeten werden, wenn die Projekte nicht laufen.
Und diese Leute verdienen ein Vielfaches von einem Handwerker. In vielen Fällen weit mehr als €80/Stunde über einen Zeitraum von 6-24 Monaten bei voller Auslastung (40 Stunden/Woche).....

Man kann, wie in allen Branchen, an Scharlatane geraten in der KK genauso wie in der Informationstechnologie oder im Handwerk.

Gruß
John.

Octagon
29-03-2009, 19:44
deine auffassung;)

ich finde entsprechende erfahrung, und entsprechendes können und wissen und die fähigkeit dass zu vermitteln rechtfertigen den preis.

wer entscheidet denn, wer ein meister, und wer ein "einfacher" instructor ist?

DU etwa?

Ich bin sicher nicht der Maßstab!:D
Nur ein Meister seiner Kunst, der einen guten Namen hat kann solche Preise verlangen
und nicht ein Instructor ohne Referenzen.
Dann zahle ich solche Preise sicher nicht.

Stixandmore
29-03-2009, 21:46
auf grund meiner schlechten arbeitszeiten nehm ich relativ viele privatstunden bei meinem instruktor-zahle 30€ pro stunde und bin mit dem was ich dafür bekomme vollauf zufrieden!!!!!!!!!!!!!!!!

Fit & Fight Sports Club
29-03-2009, 22:10
auf grund meiner schlechten arbeitszeiten nehm ich relativ viele privatstunden bei meinem instruktor-zahle 30€ pro stunde und bin mit dem was ich dafür bekomme vollauf zufrieden!!!!!!!!!!!!!!!!

Wer unterrichtet dich denn? Markus Weinand? Wenn ja, sind 30 Euro sicher preiswert.

Gruß,
Eric

chillakilla
29-03-2009, 22:44
Oder wenn man halt dann Wettkampf-Vorbereitung machen würde.


Wenn du in der Wettkampfvorbereitung noch für Pratzentraining bezahlen musst, läuft was falsch im Verein. Ich hatte noch nie richtiges Einzeltraining, aber manchmal läuft es doch so ab, dass sich ein Trainer 10-20 Minuten ausschließlich um mich kümmert. Entweder mach ich Sparring, Pratze oder Partnerübungen mit ihm oder Sparring mit einem erfahrenem ehemaligen Boxer und der Trainer schaut durchgehend zu und gibt Ratschläge. So viel anders kann Personal Training nicht sein.
Aber wenn man das Geld hat und nicht mehr weiß wie man die ganzen Scheine auf den Kopf hauen soll, wär das wirklich eine Möglichkeit.

ShantiX
30-03-2009, 07:12
Ich bin sicher nicht der Maßstab!:D
Nur ein Meister seiner Kunst, der einen guten Namen hat kann solche Preise verlangen
und nicht ein Instructor ohne Referenzen.
Dann zahle ich solche Preise sicher nicht.
Wer entscheidet denn ob er ein Meister seiner Kunst ist????:rolleyes:
Papier ist geduldig!!! ;)
Du findest es nur durch ausprobieren raus, bzw. evtl. noch durch Empfehlung...
Es gibt Leute die haben Ihre gesamte KK-Vita à la DSA ausgewürfelt sieht toll aus überprüfen lässt es sich auf anhieb nicht und dann???


Da hast Du aber keine Ahnung was in der IT gemacht wird.
Wenn Du wüßtest wieviele Millionen Euro in Projekte gesteckt und die Informatiker NICHT zur Kasse gebeten werden, wenn die Projekte nicht laufen.

:p Stimmt!!! Wobei es bei den Projekten in den von Dir genannten Größenordnungen seltenst an der IT Fraktion krankt :rolleyes:


Und diese Leute verdienen ein Vielfaches von einem Handwerker. In vielen Fällen weit mehr als €80/Stunde über einen Zeitraum von 6-24 Monaten bei voller Auslastung (40 Stunden/Woche).....

Right, nur solltest Du "verdienen" durch "kosten" ersetzen;)
Die wenigsten selbstständigen IT'ler die einen ähnlichen Stundensatz haben, können gegen große IT-Klitschen/Consulting Firmen anstinken...:o
Damit bleibt das Geld wie in so vielen Fällen nicht da wo der größte Aufwand entsteht :o:rolleyes:


Man kann, wie in allen Branchen, an Scharlatane geraten in der KK genauso wie in der Informationstechnologie oder im Handwerk.

Das ist ja das schöne an dieser Welt, das Gute und das Böse interessiert sich nicht für Grenzen,Gesinnungen oder Branchen :)

Odysseus22
30-03-2009, 08:22
ich frage mich immer, wieso leute PT so überteuert finden...kann das ncith verstehen.


und dieses wissen von x-jahren soll einen bruchteil soviel wert haben, wie eine 3 oder 4 jährige ausbildung?

selbst ihc fühle mich beleidigt, wenn jemand meine 40euro die stunde zu viel findet, ich finde das einen lachhaften preis, fände min. 60 euro angemessen!

ich verkaufe mein wissen, meine erfahrung, mien auge, und meine fähigkeit leuten etwas beizubirngen.

Also du verlangst 40 Euro die Stunde? Entschuldige die persönliche Frage, aber wie viele Leute nehmen das in Anspruch? Ich finde das nicht so wenig, um diesen Betrag kann man oft ein Monat lang trainieren. Ich würde da eher noch eine andere KK beginnen, als dass ich z.B. einmal im Monat Privatunterricht um diesen Preis nehmen würde. Aber ich bin auch noch ein armer Student, wenn man genug verdient und wenig Zeit für ein zweites KK-Training hat, sieht das ganze vermutlich wieder anders aus.

ShantiX
30-03-2009, 08:33
Also du verlangst 40 Euro die Stunde? Entschuldige die persönliche Frage, aber wie viele Leute nehmen das in Anspruch? Ich finde das nicht so wenig, um diesen Betrag kann man oft ein Monat lang trainieren. Ich würde da eher noch eine andere KK beginnen, als dass ich z.B. einmal im Monat Privatunterricht um diesen Preis nehmen würde. Aber ich bin auch noch ein armer Student, wenn man genug verdient und wenig Zeit für ein zweites KK-Training hat, sieht das ganze vermutlich wieder anders aus.

Nöööh ist nicht viel und soweit ich das einschätzen kann übertrifft hier die Leistung den Preis beiweitem!!!! :)

Und wie schonmal irgendwo am Anfang erwähnt, klar kommt es auch auf deine Möglichkeiten an, was nicht geht geht nicht(finanziell), aber wenn es dein bestreben ist etwas zu perfektionieren macht eine Privatstunde pro Monat mehr Sinn als eine andere KK :rolleyes: Und wird Dich eher zum Erfolg führen als alles andere ;)

By the way, wenn wir hier von Kampfsport sprechen, Du gute Fortschritte machst Dich auf Wettkämpfe vorbereitest, stetig deinem Trainer signalisierst das du weiter willst/ besser werden willst, lässt glaube ich jeder auch mit sich sprechen :rolleyes:

Alles eine Frage des Willens und der Umgebungsvariablen :)

Glupjek
30-03-2009, 10:06
@Kraken: 40 Euro somit 60 CHF sind nicht wirklich viel für schweizer Verhältnisse. Allerdings kenn ich deine Skills zu wenig, um das beurteilen zu können.

Die Frage nach Meister oder Instructor ist doch ganz einfach auch damit zu beantworten ob es jemandem das Geld wert ist, mit der Person zu trainieren. Meistens bezahlt man ja noch für den Namen mit, aber das ist das gleiche Phänomen wie es bei Markenklamotten auch gibt. Bei manchen Namen ist es einem das Geld schon wert um nachher sagen zu können, dass man schon mal mit xy trainiert hat... Ob es einem dann wirklich verhältnismässig weiter gebracht hat, als bei seinem eigenen trainer ist dann wieder ne andere Frage. (kann natürlich durchaus sein).

Fakt ist in meinen augen, dass man in einer Stunde nur begrenzt Dinge lernen kann. Natürlich lernt man sie effizienter als in einer normalen Trainingsstunde. Die frage bleibt dann nur mit welchem Effizienzfaktor. Womit sich dann auch die Gage des Trainers ausrechnen lässt.
Trotzdem darf man auch nicht vergessen, dass Drills und das ewige Widerholen von etwas gelerntem mindestens genau so dazu gehören, wie das erlernen der selben. Nimmt einer nur privattraining, und mach sonst nix nebenbei, ist die effektivität auch nahezu dahin, weil man dann in einer Privatstunde genau so kraftübungen, drills und condi machen muss, um vorwärts zu kommen.

Ob man Kampfsport jetzt mit einem durchschnittlichen Handwerk vergleichen kann, sei dahingestellt. Klar gibts überall Scharlatane, aber diesese Gemeinsamkeit hat für mich nichts mit der Vergleichbarkeit zu tun.
Malerarbeiten oder ähnliches sind in der Wertvergleichung her einfacher einzuschätzen, als Dinge die einem Beigebracht werden, weil der Faktor Kunde noch dazu kommt. Wenn ich total unbegabt im Malen bin, kann der Maler meine Wand trotzdem einwandfrei und zu meiner vollsten Zufriedenheit streichen und gut ist. Wenn ich total unbegabt in Sachen KK bin, dann kann mein Trainer der GM Was weiss ich sein, und es bringt mir gar nichts, und sinkt in meiner Wertschätzung, obwohl der GM seine Sache mind. genau so gut gemacht hat wie der Maler...

Weitere Vergleichslücken sind Ausbildung, Zertifizierung und Erfahrung. In der IT macht man bei uns 4 Jahre Ausbildung. d.h. ich beschäftige mich 4 Jahre lang, 42 h die Woche mit der Materie und verdiene danach durchschnittlich 24 € in der Stunde und um mein Leben finanzieren zu können, muss ich für den Rest meines Lebens 42h die Woche, 48 Wochen im jahr arbeiten.
Es ist grundsätzlich schon mal nicht möglich, dass dies ein PT machen kann. Für den Erfahrungswert würde das bedeuten, dass dieser PT 7.5 Jahre lang 3 Stunden am Tag trainieren müsste, um nur mal vergleichsweise eine Grundlehre abgeschlossen zu haben. Und dann mind. nochmal 7.5 Jahre um behaupten zu können, jemandem etwas beibringen zu können.
Geht man mit der Rechnung weiter würde ich nach meinem Massstab einem Trainer, der 14 Jahre lang 3 Stunden pro Tag trainiert hat 70 € die Stunde bezahlen, womit er dann auch gleichviel verdienen würde, wie der Informatiker, der seit 8 Jahren in der Branche ist und 42h die Woche arbeitet. wobei der PT für's gleiche Geld nur 15 h die Woche arbeiten müsste.

Arbeitsweg, Hallenmiete etc spielen in dem Vergelich gar keine Rolle, da diese mit dem Arbeitsweg und der Büromiete jeder anderen Branche konform gehen.

@chillakilla: Ich habe Privattraining mit normalem Training verglichen, und wenn mein Trainer im normalen Training 1/3 der Zeit mit einem Wettkämpfer verbringen müsste, hätte ich als normal Trainierender ein Problem damit. Auch wenn es weniger ist, bezahlt man auch da für den Unterricht.

Ich habe nur gesagt, dass ich vor einem Wettkampf privattraining nehmen würde (Obs da dann spezielle abmachungen geben würde, bzw beteiligungen im Bereich Marketing oder what ever ist dann ne ganz andere Geschichte).

Stixandmore
30-03-2009, 11:18
@elite combat
das ist richtig-markus ist mein instruktor!wie gesagt ich bin mit dem zufrieden was ich für mein geld bekomme!!!!und das ist einiges!!

cbJKD Wilfried
30-03-2009, 11:52
Ich finde, der Satz richtet sich halt nach dem, was man bietet bzw geboten bekommt.

Wenn ein EPler meint, das man nach einer stunde EP viel mehr lernt als in 5 Jahren irgendwas anderes, UND DAS DANN AUCH SO IST, könnte er natürlich extrem viel verlangen.

Wenn ein stretchingtrainer jemandem, der 10 Jahre Tae Kwon Do macht und sich mit dem Spagat abquält, sagt: ich trainiere Dich in 8 Wochen in den Spagat, das kostet dich aber 1000 Euro, aber ich garantiere, mag dem dem Kampfsportler das Geld wert sein.

Wenn der Dragos Martin seinen ganzen ehemaligen EWTO Kollegen, die ihre Wartezeiten absitzen, Messer und Langstock SOFORT zeigen will, wo sie sonst NIE rankämen, kann er dafür auch ne Stange Geld nehmen.

Genauso könnte man das im JKD und im VT und überall woanders auch sehen. Wenn was angeboten wird, das man sonst nirgendwo bekommen kann, kann es auch preislich extrem hoch sein, was ja auch irgendwo in Ordnung ist.

De Trainer hat ja auch Aufwendungen gehabt, um dieses "seltene" oder "behütete" oder "ultrageheimes Militärkiller-" - zeugs zu erlernen.

Das muss sich ja irgendwo dann auch rechnen. Und da ja keiner gezwungen wird, für teuer Geld EP, VT, JKD, WT oder sonstwas für Privatstunden zu nehmen, kann eine Privatstunde unfassbar teuer sein, die Frage ist halt obs jemand bezahlt und obs das wert ist.

Lieben Gruss
Wilfried

chfroehlich
30-03-2009, 14:22
Tim Tackett meinte während seines Besuches bei uns zum Thema Privatstunden

"Wenn etwas zu billig ist, sind die Leute der Meinung es ist nichts wert".

Gottseidank hat Wolfgang sich das noch nicht zu Herzen genommen...

greets

Christof

Glupjek
30-03-2009, 14:48
Das kommt wie gessagt darauf an. Inhalte hat der Paul Soos ganz gut auf seiner Website beschrieben. Schau mal Elite Combat Program (http://www.ecpo.net)

ok, habs gelesen und darauf würde ich gerne mal eingehen:
Zitat: "...Um dieses Ziel zu erreichen, setzen wie speziell entwickelte, in dieser Form teilweise noch nie da gewesene Ausbildungs- und Trainingsmethoden ein. Und das Ergebnis ist wirklich beeindruckend!"

Geht einher mit deiner Aussage in einer Privatstunde mehr beibringen zu können, als andere in Jahren zuvor. Meine Frage bleibt: Wie bringt man jemandem in einer Stunde mehr bei als in Jahren davor?



Stattfinden können die überall dort, wo der Kunde es bezhalt. Meinetwegen auf den Malediven. Der KUNDE zahlt Anreise, Unterkunft, Spesen und Ausbildung. Wie bei allen anderen Trainern auch (Motivationstrainer, Verkaufstrainer etc pp.)

Ok dann würde mich eine Privatstunde bei dir also Flug ca 300 CHF, Unterkunft (warum auch immer für eine Stunde?) 150 CHF, Futter: 100 CHF und Miete irgendeiner Lokalität (bei mir zu Hause kommt das wohl eher schlecht) ca 300 CHF = 850 CHF = 566 Euronen kosten. Ist das korrekt?

Joachim Deeken
30-03-2009, 15:02
Na wenn Du willst das das Training bei Dir stattfindet...

Du würdest wohl gerne 5 Euro pro Privatstunde bezahlen, aber dafür soll der Trainer gefälligst auch zu Dir kommen und am besten noch was zu trinken mitbringen...

F-factory
30-03-2009, 15:03
Edit

Fit & Fight Sports Club
30-03-2009, 15:09
ok, habs gelesen und darauf würde ich gerne mal eingehen:
Zitat: "...Um dieses Ziel zu erreichen, setzen wie speziell entwickelte, in dieser Form teilweise noch nie da gewesene Ausbildungs- und Trainingsmethoden ein. Und das Ergebnis ist wirklich beeindruckend!"

Geht einher mit deiner Aussage in einer Privatstunde mehr beibringen zu können, als andere in Jahren zuvor. Meine Frage bleibt: Wie bringt man jemandem in einer Stunde mehr bei als in Jahren davor?




Ok dann würde mich eine Privatstunde bei dir also Flug ca 300 CHF, Unterkunft (warum auch immer für eine Stunde?) 150 CHF, Futter: 100 CHF und Miete irgendeiner Lokalität (bei mir zu Hause kommt das wohl eher schlecht) ca 300 CHF = 850 CHF = 566 Euronen kosten. Ist das korrekt?

Nein, Deine Rechnung ist nicht korrekt. Für eine Stunde käme ich nicht in die Schweiz für 12 schon, somit erklärt sich die Unterkunft (2Tage zu je 6 Stunden) und die Flugkosten relativieren sich. Für Futter reichen 40 Euro ;)

Unsere Ausbildungsmethodik erfährt nur der Schüler!:rolleyes:

Glupjek
30-03-2009, 15:10
@Joachim Deeken: Wie kommst du auf sowas? War doch nur ne Frage. Auf meine Frage, wo das Training stattfinden würde, war die Antwort, bei mir mit bezahlten Spesen flug und Unterkunft. Deswegen meine Schlussfolgerung und meine dazugehörige Frage, ob ich denn korrekt gerechnet hätte.
Wenn die antwort auf meine erste Frage gewesen wäre, dass sie da ne Halle, oder was auch immer haben, wäre die Rechnung wohl anders gewesen. Ausserdem habe ich es weder gewertet noch kommentiert, sondern lediglich nachgefragt.

PS: Wie ich bereits geschrieben habe, hab ich ne Zeit lang auch Privatstunden für 80€ genommen, weil es mir das Geld wert war, also unterstell mir hier nichts, was ich A nie behauptet habe und B völlig aus'm Zusammenhang gerissen ist.

Glupjek
30-03-2009, 15:15
Nein, Deine Rechnung ist nicht korrekt. Für eine Stunde käme ich nicht in die Schweiz für 12 schon, somit erklärt sich die Unterkunft (2Tage zu je 6 Stunden) und die Flugkosten relativieren sich. Für Futter reichen 40 Euro ;)

Unsere Ausbildungsmethodik erfährt nur der Schüler!:rolleyes:

Also gibts auch keine Privatstunde sondern nur Seminare? (12h sind für mich keine Privatstunde). Und wenn du in der Schweiz 2 Tage mit 40 Euro fürs Futtern durch kommst, hast aber recht spartanisch gegessen ;) ;)
Aber jetzt mal abgsehen davon, was würden dann also 12 Stunden seminar kosten (Dann kann mans ja runter rechnen, hab die Ausbildungskosten ja noch immer nicht mit in der Rechnung).

Ok ist ja gut, wollte ja nur wissen, was hinter dieser Ausbildungsmethodik steckt. Wie du sicher gemerkt hast, irritieren mich solche Aussagen und ich dachte dafür gibts ne logische Erklärung. :rolleyes::)

Fit & Fight Sports Club
30-03-2009, 15:20
Also gibts auch keine Privatstunde sondern nur Seminare? (12h sind für mich keine Privatstunde). Und wenn du in der Schweiz 2 Tage mit 40 Euro fürs Futtern durch kommst, hast aber recht spartanisch gegessen ;) ;)
Aber jetzt mal abgsehen davon, was würden dann also 12 Stunden seminar kosten (Dann kann mans ja runter rechnen, hab die Ausbildungskosten ja noch immer nicht mit in der Rechnung).

Ok ist ja gut, wollte ja nur wissen, was hinter dieser Ausbildungsmethodik steckt. Wie du sicher gemerkt hast, irritieren mich solche Aussagen und ich dachte dafür gibts ne logische Erklärung. :rolleyes::)

Also, Einzelstunden gebe ich nur bei mir im Club. Außerhalb von NRW nur ab einem Paket von 12 Stunden. Die Stunde kostet Euro 72,- zzgl. Transferkosten und Spesen. Hierbei handelt es sich um Ausbildungsinhalte des Unarmed Basic Combat Courses des EP.

Gruß,
Eric

Kraken
30-03-2009, 15:42
Also du verlangst 40 Euro die Stunde? Entschuldige die persönliche Frage, aber wie viele Leute nehmen das in Anspruch? Ich finde das nicht so wenig, um diesen Betrag kann man oft ein Monat lang trainieren. Ich würde da eher noch eine andere KK beginnen, als dass ich z.B. einmal im Monat Privatunterricht um diesen Preis nehmen würde. Aber ich bin auch noch ein armer Student, wenn man genug verdient und wenig Zeit für ein zweites KK-Training hat, sieht das ganze vermutlich wieder anders aus.

das nehmen nicht so viele in anspruch wie ich gerne hätte, aber es gitb durchaus leute die diese leistung in anspruch nehmen.

vornehmlihc leute, die keine zeit haben am gruppentraining teilzunehmen, oder die spezielle ansprüche, fragen oder erwartungen haben.

einer davon führt selbst eine schule, und es ist verständlich, dass das normale gruppentraiing ihm seine fortgeschrittenen fragen nicht beanworten kann.

denn was ich im privattraining beibringe, kann man auch im normalen gruppentraining lernen, ich habe da keine geheimnisse;)

bei uns kostet das bjj training 60 euro im monat, wenn du da ausrechnest, kommen dihc privatstunden nicht unendlich viel teurer...

und eben, privattraining kann dir zum teil ganz andere inputs geben, ein trainer kann viel spezielles auf dich eingehen, und auf dich udn deine erwartungen massgeschneiderte dinge beibringen.


@Kraken: 40 Euro somit 60 CHF sind nicht wirklich viel für schweizer Verhältnisse. Allerdings kenn ich deine Skills zu wenig, um das beurteilen zu können.

Die Frage nach Meister oder Instructor ist doch ganz einfach auch damit zu beantworten ob es jemandem das Geld wert ist, mit der Person zu trainieren. Meistens bezahlt man ja noch für den Namen mit, aber das ist das gleiche Phänomen wie es bei Markenklamotten auch gibt.

erstmal danke der berichtigung, 60chf sind halt eben wirklcih ncith viel für schweizer verhältnisse.

und ich lasse da auch mit mir reden, von einem bauarbeiter udn familienvater nehme ich weniger, als wenn jemand mit dem maseratti ins privattraining kommt;)

und der untere teil ist halt so ungefähr, wie ich das sehe.

ich habe meinen preis, dafür biete ich die erfahrung, und das wissen die "skills" wenn du so möchtest.

findet jemand meine fähigkeiten hinreichend um den preis zu rechtfertigen, kommt er ins training, ansonsten halt nicht.

für mich geht's da halt um die wertschätzung...

Odysseus22
30-03-2009, 17:18
erstmal danke der berichtigung, 60chf sind halt eben wirklcih ncith viel für schweizer verhältnisse.

und ich lasse da auch mit mir reden, von einem bauarbeiter udn familienvater nehme ich weniger, als wenn jemand mit dem maseratti ins privattraining kommt;)

findet jemand meine fähigkeiten hinreichend um den preis zu rechtfertigen, kommt er ins training, ansonsten halt nicht.

Es war auch so gemeint, dass 60 CHF oder 40 € allgemein mehr oder weniger hoch sind- nicht auf deine Preisgestaltung speziell bezogen. Ich finds gut, dass du dich nach dem Einkommen der Leute richtest.

Fit & Fight Sports Club
31-03-2009, 07:13
Verlierer neigen dazu zu fragen, was es kostet, Gewinner hingegen, was es bringt!:D

Glupjek
31-03-2009, 08:12
Verlierer neigen dazu zu fragen, was es kostet, Gewinner hingegen, was es bringt!:D

*hust* Deine Privatstunden müssen ja gut laufen, dass du so ne Einstellung an den Tag legen kannst. :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Ich selber halte dann doch mehr vom guten alten Preis/Leistungs-Verhältnis.:ups::cool:

Mit der Frage nach dem Standort wollte ich eigentlich auf deine Aussage mit dem realistischen Training hinaus. Keine Frage dass man in ner Halle gute technik-Basics lernen kann, aber taktisch realistische Szenarien haben doch mit einer Sporthalle mal gar nichts gemeinsam (Bis auf die gleiche Erdanziehungskraft natürlich).

Aber ich lass das jetzt mal stecken. Unter'm Strich, wenn du Leute hast, die's zahlen, weiter so.

Fit & Fight Sports Club
31-03-2009, 08:22
*hust* Deine Privatstunden müssen ja gut laufen, dass du so ne Einstellung an den Tag legen kannst. :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Ich selber halte dann doch mehr vom guten alten Preis/Leistungs-Verhältnis.:ups::cool:

Mit der Frage nach dem Standort wollte ich eigentlich auf deine Aussage mit dem realistischen Training hinaus. Keine Frage dass man in ner Halle gute technik-Basics lernen kann, aber taktisch realistische Szenarien haben doch mit einer Sporthalle mal gar nichts gemeinsam (Bis auf die gleiche Erdanziehungskraft natürlich).

Aber ich lass das jetzt mal stecken. Unter'm Strich, wenn du Leute hast, die's zahlen, weiter so.

Schnucki, wenn Du magst mach ich mit Dir Grounfighting im Wald oder auf einem Parkdeck in Duisburg in der Hafengegend. Die meisten students sind allerdings nicht sonderlich schmerzresistent - deshalb wollen sie SV machen und kommen nicht zum Boxen oder MMA.;)

Und danke der Nachfrage, jo es läuft!:D

gast
31-03-2009, 08:26
Verlierer neigen dazu zu fragen, was es kostet, Gewinner hingegen, was es bringt!:D

Dogbert Consulting: "I can either offer you good advice for 5.000$ or bad advice for 4.000$ - What would you like?"

Pointy Haired Boss: "I just cut our consultancy fees by 20%!"
(Frei aus Dilbert) :D

Glupjek
31-03-2009, 08:39
Schnucki, wenn Du magst mach ich mit Dir Grounfighting im Wald oder auf einem Parkdeck in Duisburg in der Hafengegend. Die meisten students sind allerdings nicht sonderlich schmerzresistent - deshalb wollen sie SV machen und kommen nicht zum Boxen oder MMA.;)

Und danke der Nachfrage, jo es läuft!:D

Wenn ich das richtig verstehe, besteht bei dir also relitätsnahes Boxen und MMA aus Groundfighting im Wald und auf Parkdecks, wobei SV in einer Halle trainiert wird? Interessant.
Da wir uns allerdings weder persönlich kennen noch mögen, bitt ich dich doch auf einleitende Bezeichnungen zu verzichten, welche ein äusserst unprofessionelles Bild abgeben.

Kazuko
31-03-2009, 08:59
Da wir uns allerdings weder persönlich kennen

Da hast du was verpasst :D

Amaroc
31-03-2009, 09:23
Morgen,

scheint ja ein echt kontroverses Thema zu sein.

Mal so meine Gedanken dazu:

1. Wer nimmt denn Privatstunden:

- meist doch Leute die aus welchem Grund auch immer an keinem regelmässigen Training teilnehmen können
- Leute die es mögen das sich jemand nur um Sie kümmert (das bekommt man ja in einer normalen Einheit eher nicht)

2. Was darf es kosten:

- die Frage ob Meister oder "NUR" Instructor ist doch irrelevant. Meister wird man ja wohl hoffentlich wenn überhaupt nur von seinen Schülern genannt (und nicht von sich selbst) -> im KM gibt es keine "Meister". Darf ich jetzt kein Privattraining anbieten weil ich "NUR" Instructor bin? Oder nur für 10,-€? Zählen meine Erfahrung, mein Training, mein Schweiß, Blut, Tränen, etc. nix nur weil keiner zu mir "Meister" sagt?
FAKT ist: ich habe mir über viele Jahre Wissen, Erfahrung etc. angeeignet (über das Kämpfen, über das Unterrichten etc.) und lerne weiterhin ständig dazu -> dieses Wissen ist das einzige was ich habe, also wieso sollte ich das fürn appel und n ei einfach rausgeben? -> mein Wissen, meine Erfahrung, mein Können ist was Wert. So läuft das ganze (Wirtschafts)Leben, warum sollte es im KK/KS/SV Bereich anders sein?

- Ich bin gerne Idealist und würde z.B. von Freunden niemals Geld verlangen (ausser für meine Kosten) wenn Sie zum Training kommen, aber "Fremde"? Warum sollte ich Training geben ohne angemessen bezahlt zu werden? Und sind z.B. 20,-€ angemessen? Kommt halt auf die Umstände an!

- Handwerker, Anfahrtswege und so weiter: Mal zum Nachdenken: Nur weil der Handwerker auf seiner Rechnung die Anfahrtskosten, Material, Werkzeugkosten etc. nicht extra aufführt heißt das nicht das er das aus der eigenen Tasche bezahlt! Wird halt auf den Stundenlohn mit draufgerechnet! Natürlich interresiert es meine Schüler nicht wie ich zum Trainingsort komme und wieviel Zeit und Geld ich dafür ausgebe, mich aber schon. D.h. zusätzlich das ich mein Wissen vermittel muss ich auch noch eigene Kosten decken (Anfahrt, Miete, Strom, Ausrüstung(Pratzen, Matten Gummimesser, etc) blablabla) -> Preis geht wieder hoch

- Handwerker und Trainer: Beide werden für eine Dienstleistung bezahlt, Beide können gut oder schlecht sein, etc. Eine gewisse Vergleichbarkeit ist also durchaus gegeben, wenn auch nicht in allen Punkten.

Fazit:

Wer kein Privattraining braucht oder sich leisten kann der kommt halt nicht. Wem das normale, regelmässige Training genügt und wer dafür Zeit hat, um so besser. Hat halt nicht jeder. Und wer unbedingt hoch hinaus will bleibt am Ball und wird über die Jahre selber Ausbilder, Meister, Sifu, Instructor oder was weiß ich. Steht ja jedem frei. Heißt aber noch lange nicht, das ich mein lange erworbenes Wissen einfach hergeben muss. Diese Wissen ist mein Kapital, dafür habe ich lange gekämpft, trainiert, gelitten. Wieso sollte ich es einfach hergeben? Wenn einer das gleiche Wissen erlangen will kann er gerne den gleichen Weg gehen den ich gegangen bin. Keiner muss zu mir zum Training kommen. Wenn aber einer eine "Abkürzung" sucht und von meinen Erfahrungen profitieren will, dann soll er dafür bezahlen. Dafür brauch ich auch keinen Namen den die ganze Welt kennt!

salurian
31-03-2009, 09:54
Also ich finde 100 EUR ist dier Schmerzgrenze für Privattraining. Und dann muss es schon jemand sein der 50+ Jahre Kampfsporterfahrung aufweisen kann.

Octagon
31-03-2009, 09:56
[QUOTE=ShantiX;1719818]Wer entscheidet denn ob er ein Meister seiner Kunst ist????:rolleyes:
Papier ist geduldig!!! ;)
Du findest es nur durch ausprobieren raus, bzw. evtl. noch durch Empfehlung...
/QUOTE]

Sicher kein Papier!:p
Wer einen guten Ruf hat in der Branche, der ist auch bekannt.:cool:

Octagon
31-03-2009, 10:07
Also ich finde 100 EUR ist dier Schmerzgrenze für Privattraining. Und dann muss es schon jemand sein der 50+ Jahre Kampfsporterfahrung aufweisen kann.

Seine Leistungen müssen aber auch Einwandfrei sein.
gutes Privattraining sollte nicht teurer als 35€ die Stunde sein
in meinen Augen.

BenitoB.
31-03-2009, 10:15
angebot und nachfrage regulieren den markt.

amaroc hat es sehr gut geschrieben.die die es sich nicht leisten wollen und können,gehen ins reguläre training. die die dazu keine zeit haben,haben oft genug geld und nehmen gerne den mehrwert eines privattraining mit!

die diskussion ob angemessen oder nicht ist total dämlich,da das ne sache zwischen anbieter und interessent ist.
auch gehts hier doch nicht um inhalte,sondern um den preis, den inhalt bestimmt der anbieter,den der verkäufer sich,entsprechend seiner interessen, herausgesucht hat.

salurian
31-03-2009, 10:16
Wenn ich mir Privattraining nehme, was ab und an mal vorkommt, dann nur mit Leuten deren Leistungen einwandfrei sind. Sonst machts ja keinen Sinn. ;)

Glupjek
31-03-2009, 10:18
Da hast du was verpasst :D

k.A. von dem was ich bis anhin gelesen habe kann ich das nicht behaupten, nein...

@Sal:
100% Agree. Wenn man so von seiner Sache überzeugt ist, dass man es 50 Jahre lang durchziehen kann, wird sie was taugen, und wenn einer 50 Jahre im Business überlebt, wird er auch was druff haben...

Einfach her zu kommen, überall zu behaupten dass man alles kann, alles hat, was noch nie dagewesen ist und dann den gleichen Betrag zu verlangen setzt sich auf Dauer selten durch.

Octagon
31-03-2009, 10:22
angebot und nachfrage regulieren den markt.

amaroc hat es sehr gut geschrieben.die die es sich nicht leisten wollen und können,gehen ins reguläre training. die die dazu keine zeit haben,haben oft genug geld und nehmen gerne den mehrwert eines privattraining mit!

die diskussion ob angemessen oder nicht ist total dämlich,da das ne sache zwischen anbieter und interessent ist.
auch gehts hier doch nicht um inhalte,sondern um den preis, den inhalt bestimmt der anbieter,den der verkäufer sich,entsprechend seiner interessen, herausgesucht hat.

Die Diskussion finde ich überhaupt nicht dämlich!:D
Sicher reguliert Angebot und Nachfrage den Markt, aber man kann es
ja mit Anbietern von Computerkursen vergleichen.
Warum nehmen Anbieter von ein und den selben Office-Kurs unterschiedliche
Preise? So kann man es mit den KK/KS vergleichen.
Warum sollte man z.B. 72€ pro Stunde für einen EP-Kurs zahlen,
wenn ich für einen KM-Kurs 30€ zahle. Jetzt mit Qualität zu
argumentieren, finde ich ziemlich unpassend.

ShantiX
31-03-2009, 10:25
Seine Leistungen müssen aber auch Einwandfrei sein.
gutes Privattraining sollte nicht teurer als 35€ die Stunde sein
in meinen Augen.
Und wie teuer darf dann sehr gutes sein ???? :D

Ich finde Amaroc hat es eigentlich gut zusammengefasst.

Also wenn ich bedenke das jemand der Vollzeit Trainer/Instructor/o.ä. ist, seine Umkosten hat, eher keine 8 Stunden pro Tag bezahlt bekommt, eine Menge Geld in sein Training steckt, Natürlich auch mal einen Freundschafts-/und oder Mitleidsnachlass gibt, Steuern abführen muß, Arbeitsmaterial stellen muß, usw....
Finde ich 35€ nicht wirklich viel. :cool:

Björn Friedrich
31-03-2009, 10:27
Ich nehme für eine Privatstunde 100 Euro. Für 100 Euro macht es mir Freude mir Zeit für einen Schüler zu nehmen und das ist ein wichtiger Faktor in meiner Arbeit.

Ich gebe nicht viele Privatstunden (will ich auch gar nicht, ich liebe meine freie Zeit;-), aber bisher waren die Leute immer vollkommen zu frieden mit meiner Leistung.

Wenn ich eine Privatstunde gebe, bin ich 100% auf das Training des Schülers konzentriert und nur der Schüler übt seine Sache und darin liegt auch der Wert einer Privatstunde.

Ich denke 100 Euro ist für einen guten Lehrer vollkommen o.k. Sehr gute Lehrer nehmen 150, 200 oder auch 500$ in den Staaten, was ich persönlich auch o.k. finde, wenn ihre Leistung gut ist.

Tschüß
Björn Friedrich

Octagon
31-03-2009, 10:31
Ich nehme für eine Privatstunde 100 Euro. Für 100 Euro macht es mir Freude mir Zeit für einen Schüler zu nehmen und das ist ein wichtiger Faktor in meiner Arbeit.

Ich gebe nicht viele Privatstunden (will ich auch gar nicht, ich liebe meine freie Zeit;-), aber bisher waren die Leute immer vollkommen zu frieden mit meiner Leistung.

Wenn ich eine Privatstunde gebe, bin ich 100% auf das Training des Schülers konzentriert und nur der Schüler übt seine Sache und darin liegt auch der Wert einer Privatstunde.

Ich denke 100 Euro ist für einen guten Lehrer vollkommen o.k. Sehr gute Lehrer nehmen 150, 200 oder auch 500$ in den Staaten, was ich persönlich auch o.k. finde, wenn ihre Leistung gut ist.

Tschüß
Björn Friedrich

KS oder Fitness?

ShantiX
31-03-2009, 10:31
Einfach her zu kommen, überall zu behaupten dass man alles kann, alles hat, was noch nie dagewesen ist und dann den gleichen Betrag zu verlangen setzt sich auf Dauer selten durch.
Wenn dem so wäre würde ich dir viel. sogar recht geben.


Die Diskussion finde ich überhaupt nicht dämlich!:D
Sicher reguliert Angebot und Nachfrage den Markt, aber man kann es
ja mit Anbietern von Computerkursen vergleichen.
Warum nehmen Anbieter von ein und den selben Office-Kurs unterschiedliche
Preise? So kann man es mit den KK/KS vergleichen.
Warum sollte man z.B. 72€ pro Stunde für einen EP-Kurs zahlen,
wenn ich für einen KM-Kurs 30€ zahle. Jetzt mit Qualität zu
argumentieren, finde ich ziemlich unpassend.
Halte ich für Unfug, Du vergleichst Äpfel mit Birnen...
Kommt darauf an was Du willst und auf welchem Niveau, vergleiche zwischen KM und EP passen da eher nicht...
Ohne es genau zu wissen unterstelle ich das KM Privatunterricht auf einem hohen Level nicht für 30€ die Stunde zu haben ist...

BenitoB.
31-03-2009, 10:34
Die Diskussion finde ich überhaupt nicht dämlich!:D
Sicher reguliert Angebot und Nachfrage den Markt, aber man kann es
ja mit Anbietern von Computerkursen vergleichen.
Warum nehmen Anbieter von ein und den selben Office-Kurs unterschiedliche
Preise? So kann man es mit den KK/KS vergleichen.
Warum sollte man z.B. 72€ pro Stunde für einen EP-Kurs zahlen,
wenn ich für einen KM-Kurs 30€ zahle. Jetzt mit Qualität zu
argumentieren, finde ich ziemlich unpassend.



1.hab ich mich nich über die qualität einer stunde geäußert
2.hab ich nicht irgendeinen stundensatz für angemessen verteidigt,sondern lediglich geschrieben dass es ne sache von angebot und nachfrage ist
3.gehts hier um privatstunden,nicht um kurse, und sei dir sicher,gute km referenten geben,für fremde, auch keine stunden für 30,-

einfach mal genau lesen und kurz nachdenken. niemand wird gezwungen teure stunden zu zahlen,wer will der tuts. wer zu teuer ist,für miese leistung,wird demnächst tupper ware party veranstalten. oder im forum nachfragen ob man sich für 7,- an ne pforte setzen soll:D

Octagon
31-03-2009, 10:36
Und wie teuer darf dann sehr gutes sein ???? :D

Ich finde Amaroc hat es eigentlich gut zusammengefasst.

Also wenn ich bedenke das jemand der Vollzeit Trainer/Instructor/o.ä. ist, seine Umkosten hat, eher keine 8 Stunden pro Tag bezahlt bekommt, eine Menge Geld in sein Training steckt, Natürlich auch mal einen Freundschafts-/und oder Mitleidsnachlass gibt, Steuern abführen muß, Arbeitsmaterial stellen muß, usw....
Finde ich 35€ nicht wirklich viel. :cool:

Nur muss man sich den Markt anpassen und da findet man eher Angebote
in Höhe von 30 bis 40€ die Stunde als mit 72€. Was ist zeimlich hoch finde.
Wenn man am Markt bestehen will und solche Preise kalkuliert, okay!
Nur kenne ich viele KK-lehrer und Instructoren ,die sich mit hohen Preisen
langfristig nicht gehalten haben.

ShantiX
31-03-2009, 10:38
Wenn ich eine Privatstunde gebe, bin ich 100% auf das Training des Schülers konzentriert und nur der Schüler übt seine Sache und darin liegt auch der Wert einer Privatstunde.

:yeaha: Ich denke darin liegt auch der Sinn und im Weiteren dann auch der Wert der sich nur bedingt in der Entlohung wiederspiegelt!!!

KS oder Fitness?
Ist doch eigentlich wurscht....oder?

D-Nice
31-03-2009, 10:42
ich hatte mal privatschüler da nahm ich auch 50-80,.e die stunde, aber die haben auch ein monatseinkommen wie ein gut verdienender artz vor 20 jahren gehabt. ansonsten mach ich es von der geldbörse des schülers abhängig, ab 35,.e die stunden aufwärts eben.

das ist doch ne super einstellung! :):)

ShantiX
31-03-2009, 10:43
Nur muss man sich den Markt anpassen und da findet man eher Angebote
in Höhe von 30 bis 40€ die Stunde als mit 72€. Was ist zeimlich hoch finde.
Wenn man am Markt bestehen will und solche Preise kalkuliert, okay!
Nur kenne ich viele KK-lehrer und Instructoren ,die sich mit hohen Preisen
langfristig nicht gehalten haben.
Joa, worum es aber geht ist,
klar bekomme ich Wein auch beim Aldi, aber im Ernst wer trinkt das schon gerne :o

und ich denke es gibt immer einen Markt für Qualität - qualitativ hochwertige Produkte, die halt ihren Preis haben ....

Octagon
31-03-2009, 10:44
Wenn dem so wäre würde ich dir viel. sogar recht geben.


Halte ich für Unfug, Du vergleichst Äpfel mit Birnen...
Kommt darauf an was Du willst und auf welchem Niveau, vergleiche zwischen KM und EP passen da eher nicht...
Ohne es genau zu wissen unterstelle ich das KM Privatunterricht auf einem hohen Level nicht für 30€ die Stunde zu haben ist...

Was Du für Unfug hälst ist für den Markt egal!:D
Die Geiz ist geil Mentalität hat sich auch in den KK etabliert
und als Kunde ist es einem egal, wie sein Trainer an sein Geld kommt.
Nur wenn ich als Interessent komme und mir ein Trainer 72€ die Stunde
verlangt ohne Referenzen von Grössen der KK, dann sage ich Tschüss
und gehe. So einfach ist es! Ich kann gar nicht nachvollziehen, wie man
die hohen Preise so verteidigen kann.:rolleyes:

D-Nice
31-03-2009, 10:49
Joa, worum es aber geht ist,
klar bekomme ich Wein auch beim Aldi, aber im Ernst wer trinkt das schon gerne :o

und ich denke es gibt immer einen Markt für Qualität - qualitativ hochwertige Produkte, die halt ihren Preis haben ....

naja kommt drauf an ..wenn ich weiss wo die markenprodukte versteckt sind kann man auch gern bei aldi für kleines geld trainieren ..kriegt aber trotzdem das ganze paket :):):D

wenn ich privattraining geniesse bei meinem trainer (der das übrigens für lau macht, er will ja dass ich besser werd und keine kohle an mir verdienen) ;) dann denk ich danach immer ich kann gar nix..die feinabstimmung die halt im normalen training n bissl zu kurz kommt...zeigt einem doch immer wieder , dass man noch sooo viel lerne muss..ich find privattraining super um zu sehen wo man steht :)

Octagon
31-03-2009, 10:51
Ist doch eigentlich wurscht....oder?

Ne,ne! Das ist nicht egal. Im Fitnessbereich bekommt man das,
was man vereinbart hat. Das ist ja in den KK ja nicht vorgegeben.
Wenn ich zu meinen KK-Trainer sage, dass er mich zur Kampfmaschine
ausbilden soll in 100 Stunden als Bsp. und dann kommt nur Pillepalle raus!
Das ist mein Problem bei den Preisen. Als Trainer sollte auch das Wissen
vermitteln, was ich brauche und nicht die Kunden verarschen.

Amaroc
31-03-2009, 10:56
Was Du für Unfug hälst ist für den Markt egal!:D
Die Geiz ist geil Mentalität hat sich auch in den KK etabliert
und als Kunde ist es einem egal, wie sein Trainer an sein Geld kommt.
Nur wenn ich als Interessent komme und mir ein Trainer 72€ die Stunde
verlangt ohne Referenzen von Grössen der KK, dann sage ich Tschüss
und gehe. So einfach ist es! Ich kann gar nicht nachvollziehen, wie man
die hohen Preise so verteidigen kann.:rolleyes:

Ich kann gar nicht nachvollziehen wieso du so auf den Referenzen rumreitest!?

Vor allem woher sollen die denn kommen. Ich habe früher Karate betrieben und jetzt KM. Wo sollen da jetzt Referenzen herkommen:

1. Du fragst meinen alten Karate-Meister oder Leute bei denen ich auf Lehrgängen war (LJ Ratschke, F. Oblinger etc.). Können die KM einschätzen?
2. Du fragst vielleicht Eyal weil der mich vom CIC kennt. Frage: Ist Eyal vielleicht voreingenommen weil er mich ja mit ausgebildet hat?
3. Du fragst einen anderen der ein SV System betreibt wie zum Beispiel den Erik oder den Paul. Frage: Kann man EP und KM vergleichen und sind Erik und Paul evtl. voreigenommen oder nicht?
4. Du fragst einen anderen meiner Schüler. Frage: Ist der vielleicht voreigenommen oder überhaupt eine Referenz(im Sinne einer "Größe der KK")?
5. Oder bist Du zufrieden weil ich mal bei LJ Ratschke auf nem Lehrgang war und bei Eyal einen teil des CIC absolviert habe? Auch das garantiert noch kein gutes Training und keinen Erfolg.

Also woher zum Teufel willst Du denn VORHER wissen ob ich (oder eine beliebiger anderer Trainer hier) gut oder schlecht bin und ob das Training (privat oder nicht) seinen Preis wert ist oder nicht?

Nur weil ich nicht jeden Monat im Black Belt Magazine oder KK International stehe und keine zigtausend tollen Bücher geschrieben habe und mein Name nicht in aller KK Munde ist muss doch mein Training noch lange nicht wertlos sein. Darf ich da kein Geld für verlangen?

Und auch an dich die Frage: Zählt meine Erfahrung und mein Wissen nix?

Glupjek
31-03-2009, 10:56
Angebot und Nachfrage ist sicher immer ein entscheidender Dreh- und Angelpunkt in dieser Frage. Dann gibts aber noch weitere Begriffe die Übertölpelung und Monopol heissen. Wenn ich im Umkreis von 100km der einzige bin, der xy anbietet, kann ich auch mit viel blabla Geld verdienen, wenn neben mir ne Schule ist, die das gleiche für weniger anbietet, muss ich mein Geld wert sein. So einfach ist das. Das Übertölpelung genau so gut funktioniert zeigen uns aktuelle PR-Strategien. Ob ich mir damit einen Namen machen möchte, ist dann die andere Frage. Aber rentabel ist es allemal.

Wenn man also schon von Angebot und Nachfrage redet, sollte man sich halt auch mal überlegen, warum die Leute zu einem kommen, und wie es denn wäre, wenn die direkte Konkurrenz im Haus nebenan wohnt. Dann weiss man auch ob man's wert ist.

Und vergleiche zwischen EP und KM gehen genau so wenig, wie wenn ich Thaiboxen mit Judo vergleiche. Du kannst ja nicht unterschiedliche Inhalte miteinander vergleichen. Und ob ein Schüler das eine oder das andere besser findet, kann sowohl an der Schule, am Lehrer oder am System liegen. Somit zuviele Faktoren für einen Vergleich.

@Björn: Ist ja auch immer die Frage wie gross die Vorteile gegenüber dem normalen Training liegen. Wenn du im normalen Training einen motivierten Trainer hast, der z.B. 5 Schüler unterrichtet, dann bringt dir das Privattraining nur unwesentlich mehr. wenn du normalerweise mit 20 anderen Trainierst, und dein Trainer ungefähr so motiviert ist wie ein Sack Kartoffeln, ist der Unterschied auf jeden Fall grösser.

Ausserdem ist der Traininer immer nur der halbe Faktor der ganzen Geschichte. Nehmen wir mal das BJJ. Als Anfänger lerne ich doch von nem Purple Belt genau soviel wie von nem Black Belt. Um das Wissen und das Können eines Blackbelt überhaupt nutzen zu können, muss ich ja selber auch was auf'm Kasten haben.
Ich habe bei zwei Blackbelts trainiert, bin aber die totale Null im BJJ. Ich kann aber 100% garantieren dass das nicht an den Trainern gelegen hat. Im Gegenteil....

Ist alles immer sehr relativ....

Glupjek
31-03-2009, 11:01
Joa, worum es aber geht ist,
klar bekomme ich Wein auch beim Aldi, aber im Ernst wer trinkt das schon gerne :o

und ich denke es gibt immer einen Markt für Qualität - qualitativ hochwertige Produkte, die halt ihren Preis haben ....

Wenn du's schon mit Aldi und co vergleichen willst nimm doch die letzte Stuffe auch noch. Es gibt auch 14 Gänge menu's nach denen man weniger Satt ist als nach einem Teller Spaghetti für 2 Euro...
Und genau da liegt doch der Hund begraben. Es gibt Qualität und Preis. Aber irgendwo ist die Grenze nach unten UND nach oben gesetzt, wo du kurven nicht mehr verhältnismässig zueinander liegen. Natürlich gibts auch dafür einen markt, aber das hat dann nichts mehr mit Qualität zu tun, sondern nur noch mit Marken und Namen...

Octagon
31-03-2009, 11:25
Angebot und Nachfrage ist sicher immer ein entscheidender Dreh- und Angelpunkt in dieser Frage. Dann gibts aber noch weitere Begriffe die Übertölpelung und Monopol heissen. Wenn ich im Umkreis von 100km der einzige bin, der xy anbietet, kann ich auch mit viel blabla Geld verdienen, wenn neben mir ne Schule ist, die das gleiche für weniger anbietet, muss ich mein Geld wert sein. So einfach ist das. Das Übertölpelung genau so gut funktioniert zeigen uns aktuelle PR-Strategien. Ob ich mir damit einen Namen machen möchte, ist dann die andere Frage. Aber rentabel ist es allemal.

Wenn man also schon von Angebot und Nachfrage redet, sollte man sich halt auch mal überlegen, warum die Leute zu einem kommen, und wie es denn wäre, wenn die direkte Konkurrenz im Haus nebenan wohnt. Dann weiss man auch ob man's wert ist.

Und vergleiche zwischen EP und KM gehen genau so wenig, wie wenn ich Thaiboxen mit Judo vergleiche. Du kannst ja nicht unterschiedliche Inhalte miteinander vergleichen. Und ob ein Schüler das eine oder das andere besser findet, kann sowohl an der Schule, am Lehrer oder am System liegen. Somit zuviele Faktoren für einen Vergleich.



Sicher kann man Inhalte vergleichen, wenn man einen Plan von KK/KS hat.
Wenn ich jetzt SV trainieren möchte, dann kommen KK wie WT/WC,JJ,Karate sowie EP und KM in Frage. So jetzt sucht man sich die Vertreter in der Nähe aus. Man lässt sich dann Angebote machen und man informiert sich im Netz,
wie das System aussieht und ob es für einen realistisch ist.
Wenn man dann Preise von 30 bis 72€ hat, wird man wohl die günstige Alternative nehmen, wenn die Qualität stimmt.
Das ist doch einfach sonst würde McFit nicht so erfolgreich sein.

Amaroc
31-03-2009, 11:29
Woher weißt Du ob die Qualität stimmt?
Wieso wirfst Du Karate, JJ, EP und KM in einen Topf? Die Inhalte und was noch viel wichtiger ist die Trainingsmethoden sind viel zu unterschiedlich.

Amaroc
31-03-2009, 11:30
Und was ist mit Kunden die "keinen Plan von KK/KS" haben? Um die geht es doch größtenteils hier!? Die die Plan haben können auch regelmässig trainieren und brauchen normalerweise keine Privatstunden.

Octagon
31-03-2009, 11:38
Woher weißt Du ob die Qualität stimmt?
Wieso wirfst Du Karate, JJ, EP und KM in einen Topf? Die Inhalte und was noch viel wichtiger ist die Trainingsmethoden sind viel zu unterschiedlich.

Das ist richtig, aber das Ziel ist überall dasselbe!
Selbstverteidigunsfähig zu werden!

BenitoB.
31-03-2009, 12:08
Das ist richtig, aber das Ziel ist überall dasselbe!
Selbstverteidigunsfähig zu werden!


jo,aber unterschiedlich schnell. im jj wirst du recht lang brauchen(skeptiker sagen ein ganzes leben). ich schnalle aber nicht,warum du dafür die privatstunden als grundlage nimmst und nicht das reguläre gruppentraining;)für den normalmenschen kommt doch privattraining gar nicht in betracht.aus meinser sicht aus folgenden gründen

1. ks/sv soll spass machen,auch durch den kontakt mit gleichgesinnten
2. man knüpft freundschaften mit den trainierenden
3. kommen aus meinem darm keine golddukaten

das kriegste im jj verein für 6,- im monat;) das ziel ist ja das gleiche wie du sagst:D
und ich warte immer noch darauf,dass du mir sagst wo du in ddorf,oder umgebung, km privatstunden für 30,- bekommst:rolleyes:

ShantiX
31-03-2009, 13:01
Das ist richtig, aber das Ziel ist überall dasselbe!
Selbstverteidigunsfähig zu werden!

Die Systemvergleiche sind imho an den Haaren herbei gezogen,
man beachte punkt 1 und 2 von benito, dazu kommt ein Quäntchen vorliebe und natürlich das Ziel.

Meiner Meinung nach geht es natürlich um das dein persönliches Ziel, bei der Entscheidung zum Privattraining aber eher um den Weg dorthin.
Und aus der Kombination deiner individuellen Parameter , was will ich , wie will ich das und wie schnell will ich das erreichen, minimiert sich das Angebot ...
Und damit steigt ggf. der Preis...

Mal abgesehen davon wäre für mich Selbstverteidigungsfähigkeit bei BJJ und LL eine sehr angenehme Nebenerscheinung des Trainings/der Privatstunde aber sicher nicht Ziel um dies zu machen :rolleyes::)

Ach ja und ich denke nicht das Du bzgl. des Ziels Selbstverteidigungsfähigkeit eine Privatstunde EP,KM oder JKD mit einer Privatstunde in einer KK oder KS vergleichen kannst. Weder inhaltlich noch preislich...

Kraken
31-03-2009, 15:47
björns argument war ein gutes... die zeit nämlich.

wenn ich mir zeit nehme für privattraining bedeutet das für mich mehrere dinge:

ihc kann nicht arbeiten, udn verliere geld

ich opfere freizeit, und konzentriere mich auf jemand anderes

ich kann nicht slebst trainieren...


meine zeit ist mir viel wert, und abgesehen vom wissen etc. lasse ich mir miene wertvolle zeit bezahlen, die ich jemand anderem hergebe, damit er besser wird.

Octagon
31-03-2009, 19:19
björns argument war ein gutes... die zeit nämlich.

wenn ich mir zeit nehme für privattraining bedeutet das für mich mehrere dinge:

ihc kann nicht arbeiten, udn verliere geld

ich opfere freizeit, und konzentriere mich auf jemand anderes

ich kann nicht slebst trainieren...


meine zeit ist mir viel wert, und abgesehen vom wissen etc. lasse ich mir miene wertvolle zeit bezahlen, die ich jemand anderem hergebe, damit er besser wird.

Absolut kein Argument, da man ja selbständig arbeitet und man
ein geschäftliches Risiko eingeht.
Du benutzt Argumente die wirtschaftlich einfach nicht haltbar sind,
desweiteren heisst Privattraining auch das man dadurch Geld verdient!;)
Wer bist Du so vermessen zu sein und zu sagen das deine Zeit so wertvoll ist,
was sind deine Erfolge als Kämpfer oder als Trainer?

JunFan
31-03-2009, 21:22
KLICK (http://www.ebmas.net/shop/deutsch/csc_article_details.php?nPos=&saArticle[ID]=102&VID=qHhfK7DIRj9TWfok&saSearch[word]=&saSearch[category]=Geschenkgutscheine&saSearch[special]=)

Fit & Fight Sports Club
31-03-2009, 22:08
Wenn ich das richtig verstehe, besteht bei dir also relitätsnahes Boxen und MMA aus Groundfighting im Wald und auf Parkdecks, wobei SV in einer Halle trainiert wird? Interessant.
Da wir uns allerdings weder persönlich kennen noch mögen, bitt ich dich doch auf einleitende Bezeichnungen zu verzichten, welche ein äusserst unprofessionelles Bild abgeben.

Nein, Du hast wenig bis gar nichts verstanden. :cool:

Um meine Professionalität mach Dir mal keine Gedanken. Je professioneller ich sein wollte, desto weniger dürfte ich hier schreiben. ;)

Und ... wie kommst Du darauf, dass ich Dich nicht mag??:blume:
Wenn Du mich nicht magst, ist es nicht schlimm, dass macht mich scharf!:biggrinan:teufling:

Fit & Fight Sports Club
31-03-2009, 22:18
Warum sollte man z.B. 72€ pro Stunde für einen EP-Kurs zahlen,
wenn ich für einen KM-Kurs 30€ zahle. Jetzt mit Qualität zu
argumentieren, finde ich ziemlich unpassend.

1.) Weil man möglicherweise KM schon kennt und EP im PT lernen möchte?

2.) Weil EP vielleicht besser zu einem paßt?

und ... weil VIELLEICHT die Qualität doch besser ist?!:D

Nee, mal Spaß beiseite - natürlich ist es nicht unpassend mit Qualität zu argumentieren. Wie sollte sonst Porsche überhaupt Autos verkaufen können?;):rolleyes:

Du kriegst EP-Unterricht auch ganz bestimmt billiger. Ich kann Dir sicher jemanden besorgen, der Dir Dich in EP unterrichtet für € 40,-/Stunde.
Die Level sind eben auch bei uns unterschiedlich. Mein PT beeinhaltet z.B. die Einbeziehung äußerst fundierter Kenntnisse in diversen Systemen, dass kann schon mal helfen!! Ist bei uns im EP so ein "Nice to know", was sicherlich unter den EP-Instruktoren völlig unterschiedlich gelagert ist.

Aber wie auch immer: Es ist und bleibt simple, Euro 72 pro Stunde ist die untere Grenze, für die ich jemandem, den ich nicht kenne und der von mir lernen möchte, etwas beibringe. Meine Zeit ist begrenzt und das Publikum, welches ich an meinem Wissen teilhaben lassen möchte auch. Jeder wie er mag!!;)

An die anderen Junx: Amorac, Benito, Kranken, Shantix etc. :yeaha:

DocDog
31-03-2009, 22:41
@Octagon
Och, der Kraken hat durchaus so 1-2 Erfolge vorzuweisen;) Und seine Argumente klingen doch durchaus plausibel. Ist doch nichts Schlimmes dabei, wenn jemandem seine Zeit wichtig ist.

Den hier verstehe ich allerdings nicht:


Im Fitnessbereich bekommt man das,
was man vereinbart hat. Das ist ja in den KK ja nicht vorgegeben.

Kannst Du das bitte erklären? Auch im Fitnessbereich gibt es im Bereich des Personal-Coaching einiges an Schmukram:(

@Elite Combat
Du weißt, wie man mit Frauen umgeht:biglaugh::p

@Amaroc

Ich kann gar nicht nachvollziehen wieso du so auf den Referenzen rumreitest!?

Vor allem woher sollen die denn kommen. Ich habe früher Karate betrieben und jetzt KM. Wo sollen da jetzt Referenzen herkommen:

1. Du fragst meinen alten Karate-Meister oder Leute bei denen ich auf Lehrgängen war (LJ Ratschke, F. Oblinger etc.). Können die KM einschätzen?
2. Du fragst vielleicht Eyal weil der mich vom CIC kennt. Frage: Ist Eyal vielleicht voreingenommen weil er mich ja mit ausgebildet hat?
3. Du fragst einen anderen der ein SV System betreibt wie zum Beispiel den Erik oder den Paul. Frage: Kann man EP und KM vergleichen und sind Erik und Paul evtl. voreigenommen oder nicht?
4. Du fragst einen anderen meiner Schüler. Frage: Ist der vielleicht voreigenommen oder überhaupt eine Referenz(im Sinne einer "Größe der KK")?
5. Oder bist Du zufrieden weil ich mal bei LJ Ratschke auf nem Lehrgang war und bei Eyal einen teil des CIC absolviert habe? Auch das garantiert noch kein gutes Training und keinen Erfolg.

Also woher zum Teufel willst Du denn VORHER wissen ob ich (oder eine beliebiger anderer Trainer hier) gut oder schlecht bin und ob das Training (privat oder nicht) seinen Preis wert ist oder nicht?

Nur weil ich nicht jeden Monat im Black Belt Magazine oder KK International stehe und keine zigtausend tollen Bücher geschrieben habe und mein Name nicht in aller KK Munde ist muss doch mein Training noch lange nicht wertlos sein. Darf ich da kein Geld für verlangen?

Und auch an dich die Frage: Zählt meine Erfahrung und mein Wissen nix?

Guter Beitrag!:beer:

Ich habe selbst in den verschiedensten Systemen einiges an Privattraining genommen und gebe auch selber Privattraining. Die meisten der Lehrer kannte ich bereits aus dem regulären Training, von Seminaren u.ä., so dass bereits ein Bild dessen, was mich erwarten würde, vorhanden war. Denke, dass das auch der beste Weg ist, sich im Vorfeld ein solches Bild zu machen.
Losgelöst von Urkunden, Graduierungen u.ä.

Hab auch selber kaum Privattraining an Leute gegeben, die mich nicht irgendwie kennen würden (entweder durch reguläres Training, Seminare oder Empfehlungen; eben wie oben). Und bei den wenigen, die von 0 auf 100 ins Privattraining einsteigen wollen, empfehle ich zumindest die Teilnahme an einem Seminar (wenn schon nicht reguläres Training), um sich mal ein Bild zu machen. Soviel "Kundenfreundlichkeit" sollte doch sein!

Der Markt reguliert sich doch von selber: Bin ich gut, kommt der Trainierende wieder und nimmt weiteren Privatunterricht oder/ und empfiehlt mich weiter. Habe noch nie jemanden erlebt, der Geld rauszuschmeißen hat. Und gerade diejenigen, bei denen man denken würde "Ach, für den sind 50 oder 100 Euro doch nichts!" achten insbesondere darauf, dass sie für ihr Geld was bekommen.

Auf Graduierungen, Referenzen usw. hingegen gebe ich nicht wirklich viel. Gibt so den einen oder anderen 23.Dan ;):D Da verlasse ich mich lieber auf die Meinung von anderen, die den Trainer bereits erlebt haben, wenn ich denn selbst nicht die Möglichkeit habe, mir mein eigenes Bild zu machen.
Und selbst das ist nicht zu 100% aussagekräftig: Vielleicht hat der andere Trainierende vollkommen andere Schwerpunkte, welche ihm wichtig sind usw.

Grüße,
Doc

Fit & Fight Sports Club
31-03-2009, 22:48
Der Markt reguliert sich doch von selber: Bin ich gut, kommt der Trainierende wieder und nimmt weiteren Privatunterricht oder/ und empfiehlt mich weiter. Habe noch nie jemanden erlebt, der Geld rauszuschmeißen hat. Und gerade diejenigen, bei denen man denken würde "Ach, für den sind 50 oder 100 Euro doch nichts!" achten insbesondere darauf, dass sie für ihr Geld was bekommen.

Grüße,
Doc

100% agree! :beer:

Amaroc
01-04-2009, 07:26
Absolut kein Argument, da man ja selbständig arbeitet und man
ein geschäftliches Risiko eingeht.
Du benutzt Argumente die wirtschaftlich einfach nicht haltbar sind,
desweiteren heisst Privattraining auch das man dadurch Geld verdient!;)
Wer bist Du so vermessen zu sein und zu sagen das deine Zeit so wertvoll ist,
was sind deine Erfolge als Kämpfer oder als Trainer?

Ich versteh das immer noch nicht! Jeder Freiberufler, Handwerker usw. benutzt doch für sich genau diese Argumente. Er wird Sie nicht auf die Rechnung schreiben, aber er rechnet garantiert mindestens ab:

- Materialkosten
- Zeit
- Anfahrt

Wie soll er sonst überhaupt wirtschaftlich arbeiten? Das alles steckt doch in einer Arbeitsstunde mit drin. Und warum darf ich mir als "Freiberufler" im SV Umfeld diese Rechte nicht auch nehmen?

Diese Frage hätte ich inzwischen wirklich gerne mal von Dir (OCTAGON) beantwortet, hab ich in den letzten Beiträgen schon öfters gestellt!

Wer bist Du das Du so vermessen bist:

- Krakens Zeit (und damit indirekt auch aller anderen die Geld für Ihr Training verlangen) als NICHT wertvoll zu bezeichnen? Meine zeit auf Erden ist begrenzt (Deine vielleicht nicht Du glücklicher) und das macht Sie automatisch wertvoll
- Kraken (und auch andere) dahingehend zu "bewerten" das Sie sich Ihre Zeit bezahlen lassen
- an ähnliche Sachen so verschiedene Massstäbe ansetzen kannst

Björn Friedrich
01-04-2009, 08:09
Ich meine, ich hab in den letzten Jahren bestimmt insgesamt 20.000 - 25.000 Euro an Seminargebühren, DVDs, Prüfungen, Büchern, Trainingsgeräten, usw. ausgegeben.

Darüber hinaus natürlich auch sehr viel Zeit in die Kampfkunst investiert, weil ich Kampfkunst liebe.

Darüber hinaus habe ich das Blaugurtprogramm geschaffen, welches jedem Teilnehmer ein Training für relativ wenig Geld ermöglicht (50 Euro pro Seminar, bei max. 15 Teilnehmern).

Das ist also meine Seite und jetzt sage ich, o.k. mein Einsatz, Zeit und meine Aufmerksamkeit ist mir 100 Euro pro Stunde wert. Wer unbedingt mit mir persönlich außerhalb des Unterrichts und außerhalb von Seminaren mit mir trainieren will, muss halt diesen Preis zahlen.

Wenn mir jetzt jemand sagt, hey du bist viel zu teuer, ich will nur 25 Euro zahlen, dann ist das ein Zeichen für mich, das er meine Bemühungen und meine Fähigkeiten nicht schätzt und respektiert.

Und jemanden der meine Bemühungen eh nicht schätzen tut, will ich auch gar nicht unterrichten, von daher wähle ich immer einen Preis, der für mich 100% o.k. ist und das ist in meinem Fall wie gesagt im Moment 100 Euro für 60 Minuten (Fitness oder Kampfkunst, wenn die Leute in meine Schule kommen).

Aber ich arbeite daran immer besser zu werden und mehr zu lernen und irgendwann wird auch dieser Preis steigen, weil ich für mich selber entscheide, das ich es wert bin.:-)

Tschüß
Björn Friedrich

F-factory
01-04-2009, 08:49
Ich meine, ich hab in den letzten Jahren bestimmt insgesamt 20.000 - 25.000 Euro an Seminargebühren, DVDs, Prüfungen, Büchern, Trainingsgeräten, usw. ausgegeben.

Darüber hinaus natürlich auch sehr viel Zeit in die Kampfkunst investiert, weil ich Kampfkunst liebe.
...
Das ist also meine Seite und jetzt sage ich, o.k. mein Einsatz, Zeit und meine Aufmerksamkeit ist mir 100 Euro pro Stunde wert. Wer unbedingt mit mir persönlich außerhalb des Unterrichts und außerhalb von Seminaren mit mir trainieren will, muss halt diesen Preis zahlen.

Wenn mir jetzt jemand sagt, hey du bist viel zu teuer, ich will nur 25 Euro zahlen, dann ist das ein Zeichen für mich, das er meine Bemühungen und meine Fähigkeiten nicht schätzt und respektiert.

Und jemanden der meine Bemühungen eh nicht schätzen tut, will ich auch gar nicht unterrichten, von daher wähle ich immer einen Preis, der für mich 100% o.k. ist und das ist in meinem Fall wie gesagt im Moment 100 Euro für 60 Minuten (Fitness oder Kampfkunst, wenn die Leute in meine Schule kommen).
:halbyeaha
Ich denke manche Leute können garnicht einschätzen was für ein Aufwand betrieben wird, wenn man sich selbst kontinuierlich weiterbildet. Und das soll dann nicht vergleichbar sein mit jemanden der 3 Jahre Ausbildung gemacht hat?

Das Märchen, daß Kampfkunst quasi umsonst von Generation zu Generation weitergegeben wird, ist so alt wie "Karate Kid" und trotzdem scheint es noch in den Köpfen vieler Leute fest verankert zu sein. Wenn man hinter die Kulissen schaut, dann sieht man sehr schnell, daß Vermittlung von speziellem Wissen immer Geld gekostet hat.

Und mal Hand aufs Herz:
Welcher Kampfkünstler/sportler/SVler kann behaupten 8 Stunden am Tag 48 Wochen im Jahr € 60-100 Euro pro Stunde zu verdienen? (Außer Eric vielleicht...:p)
Ich kenne viele die solches Geld verdienen, aber die sind nicht in den KKs unterwegs...

Gruß
John.

Octagon
01-04-2009, 09:02
Ich versteh das immer noch nicht! Jeder Freiberufler, Handwerker usw. benutzt doch für sich genau diese Argumente. Er wird Sie nicht auf die Rechnung schreiben, aber er rechnet garantiert mindestens ab:

- Materialkosten
- Zeit
- Anfahrt

Wie soll er sonst überhaupt wirtschaftlich arbeiten? Das alles steckt doch in einer Arbeitsstunde mit drin. Und warum darf ich mir als "Freiberufler" im SV Umfeld diese Rechte nicht auch nehmen?

Diese Frage hätte ich inzwischen wirklich gerne mal von Dir (OCTAGON) beantwortet, hab ich in den letzten Beiträgen schon öfters gestellt!

Wer bist Du das Du so vermessen bist:

- Krakens Zeit (und damit indirekt auch aller anderen die Geld für Ihr Training verlangen) als NICHT wertvoll zu bezeichnen? Meine zeit auf Erden ist begrenzt (Deine vielleicht nicht Du glücklicher) und das macht Sie automatisch wertvoll
- Kraken (und auch andere) dahingehend zu "bewerten" das Sie sich Ihre Zeit bezahlen lassen
- an ähnliche Sachen so verschiedene Massstäbe ansetzen kannst


Sorry, aber wenn deine Zeit so wertvoll ist dann gibt Du einfach kein Privattraining. Die Aussage ist ja auch selten dämlich.
Wenn ein Trainer oder Meister mir als Kunden erzählt seine Zeit ist kostbar,
dann drehe ich mich um und gehe!
Schliesslich bin ich der Kunde der zahlt und der Kunde ist König und
nicht der Trainer oder Instructor. Ich verstehe eure Argumente einfach nicht.
Der Unternehmer hat eben ein Risiko. Wer aber meint was besonderes
zu sein und dafür horende Preise zu verlangen, der wird sich nicht lange
halten in diesem schnelllebigen Business.

D-Nice
01-04-2009, 09:13
Wenn mir jetzt jemand sagt, hey du bist viel zu teuer, ich will nur 25 Euro zahlen, dann ist das ein Zeichen für mich, das er meine Bemühungen und meine Fähigkeiten nicht schätzt und respektiert.

Und jemanden der meine Bemühungen eh nicht schätzen tut, will ich auch gar nicht unterrichten, von daher wähle ich immer einen Preis, der für mich 100% o.k. ist und das ist in meinem Fall wie gesagt im Moment 100 Euro für 60 Minuten (Fitness oder Kampfkunst, wenn die Leute in meine Schule kommen).

Aber ich arbeite daran immer besser zu werden und mehr zu lernen und irgendwann wird auch dieser Preis steigen, weil ich für mich selber entscheide, das ich es wert bin.:-)

Tschüß
Björn Friedrich

vielleicht hat derjenige auch net mehr kohle und will aber unbedingt mit dir trainieren .. wie siehts mit nem 15 jährigen aus der dir sein ganzes taschengeld gibt fürs training?...

kohle kohle kohle ..sorry leute wenn ich mit jemand trainier dann als 1. mal aus spass an der freude.. klar kann ich bei allem und jedem absahnen..aber das ist glaub ich mal ne ganz grundsätzliche philosophie..das bringt mich auf eine iddee.. ich start mal nen thread..

BenitoB.
01-04-2009, 09:13
Sorry, aber wenn deine Zeit so wertvoll ist dann gibt Du einfach kein Privattraining. Die Aussage ist ja auch selten dämlich.
Wenn ein Trainer oder Meister mir als Kunden erzählt seine Zeit ist kostbar,
dann drehe ich mich um und gehe!
Schliesslich bin ich der Kunde der zahlt und der Kunde ist König und
nicht der Trainer oder Instructor. Ich verstehe eure Argumente einfach nicht.
Der Unternehmer hat eben ein Risiko. Wer aber meint was besonderes
zu sein und dafür horende Preise zu verlangen, der wird sich nicht lange
halten in diesem schnelllebigen Business.


das liegt aber an dir,nicht an den anderen. deine wirtschaftlichen einschätzungen sind natürlich profund, bist du doch,wie du selber in nem alten thread sagtest, call center agent und verdienst 1200,-:rolleyes:

wer bist du,was hast du vorzuweisen,dass du hier darüber diskutierst ob ein björn f.,kraken,eric,john usw. nicht selber entscheiden können was sie für ihre leistungen abrufen...

ausser unzusammenhängenden geistesmüll,und verschiedene nutzernamen, kam bisher noch nix von dir. bedienst dich klischees,hast von der materie keinen durchblick aber tust so als würdest du, als sport und wirtschaftssachverständiger, den markt regeln.:rolleyes:

wolltest du nicht letzten montag n probetraining ep in viersen machen???


@d-nice björn gibt doch auch reguläres training für nen normalen kurs,das kann sich auch der leisten der nicht viel geld hat oder? die diskussion geht doch hier um exclusive privatstunden,etwas was nicht mal 5% der trainierenden in anspruch nehmen.

F-factory
01-04-2009, 09:15
Sorry, aber wenn deine Zeit so wertvoll ist dann gibt Du einfach kein Privattraining. Die Aussage ist ja auch selten dämlich.
Wenn ein Trainer oder Meister mir als Kunden erzählt seine Zeit ist kostbar,
dann drehe ich mich um und gehe!
Schliesslich bin ich der Kunde der zahlt und der Kunde ist König und
nicht der Trainer oder Instructor. Ich verstehe eure Argumente einfach nicht.
Der Unternehmer hat eben ein Risiko. Wer aber meint was besonderes
zu sein und dafür horende Preise zu verlangen, der wird sich nicht lange
halten in diesem schnelllebigen Business.
Eine Frage: Bist Du Unternehmer?
Wenn nicht, dann wirst Du auch nicht nachvollziehen können was für Risiken und Pflichten ein Unternehmer hat.

Du schreibst zwar, daß der Kunde König ist, aber scheinst nicht zu verstehen, daß der Kunde durchaus bereit ist die genannten Stundensätze zu zahlen.
Nur weil jemand eine Privatstunde billiger anbietet, bedeutet dies nicht automatisch, daß derjenige mehr ausgebucht ist als ein Trainer/Instructor der mehr verlangt. Es ist immer ein Fall von Angebot und Nachfrage, aber auch von Qualität UND persönlichen Präferenzen...

Gruß
John.

D-Nice
01-04-2009, 09:22
das liegt aber an dir,nicht an den anderen. deine wirtschaftlichen einschätzungen sind natürlich profund, bist du doch,wie du selber in nem alten thread sagtest, call center agent und verdienst 1200,-:rolleyes:

wer bist du,was hast du vorzuweisen,dass du hier darüber diskutierst ob ein björn f.,kraken,eric,john usw. nicht selber entscheiden können was sie für ihre leistungen abrufen...

ausser unzusammenhängenden geistesmüll,und verschiedene nutzernamen, kam bisher noch nix von dir. bedienst dich klischees,hast von der materie keinen durchblick aber tust so als würdest du, als sport und wirtschaftssachverständiger, den markt regeln.:rolleyes:

wolltest du nicht letzten montag n probetraining ep in viersen machen???


@d-nice björn gibt doch auch reguläres training für nen normalen kurs,das kann sich auch der leisten der nicht viel geld hat oder? die diskussion geht doch hier um exclusive privatstunden,etwas was nicht mal 5% der trainierenden in anspruch nehmen.

jup versthe ich alles ..aber 100 euro ? das ist björns zahl wo ihm privattraining erst spass macht und er mit freude unterrichtet.. das find ich n bissl schade..aber o.k je professioneller man was macht ..bzw. man davon lebt..sieht die sache halt schon wieder ganz anders aus im leben ;)

D-Nice
01-04-2009, 09:24
Das Märchen, daß Kampfkunst quasi umsonst von Generation zu Generation weitergegeben wird, ist so alt wie "Karate Kid" und trotzdem scheint es noch in den Köpfen vieler Leute fest verankert zu sein. Wenn man hinter die Kulissen schaut, dann sieht man sehr schnell, daß Vermittlung von speziellem Wissen immer Geld gekostet hat.
.

schade..schade.. gott sei dank gibt es noch leute die genauso denken und festverankert sind.. aber ok beim krav maga z.b gehts ja mittlerweile auch um viel kohle...

miskotty
01-04-2009, 09:26
vielleicht hat derjenige auch net mehr kohle und will aber unbedingt mit dir trainieren .. wie siehts mit nem 15 jährigen aus der dir sein ganzes taschengeld gibt fürs training?...

kohle kohle kohle ..sorry leute wenn ich mit jemand trainier dann als 1. mal aus spass an der freude.. klar kann ich bei allem und jedem absahnen..aber das ist glaub ich mal ne ganz grundsätzliche philosophie..das bringt mich auf eine iddee.. ich start mal nen thread..

aber jemand der ausschließlich vom training lebt hat definitiv auch wirtschaftliche interessen, da ist nicht nur spaß dabei.

ich arbeite auch freiberuflich im gewaltpräventionsbereich und muss neben dem spaß auch schauen das geld reinkommt. und muss mir obwohl wir schon sehr günstig arbeiten auch anhören das man solche angebote eigentlich umsonst anbieten müsste, rein zum wohle der kinder (originalzitat).
natürlich kann man das machen aber was dabei nicht gesehen wird ist das man neben der zeit auch geld investiert (material, benzin, fortbildung...) und wenn man das hauptberuflich macht sehr viel erfahrung mitbringt und professioneller arbeitet als jemand der das in der freizeit mal nebenher macht.
und das ich deshalb teurer bin als hobbyselbstbehauptungstrainer
ja ist ein anderes arbeitsfeld, lässt sich aber denke ich vergleichen

Amaroc
01-04-2009, 09:27
vielleicht hat derjenige auch net mehr kohle und will aber unbedingt mit dir trainieren .. wie siehts mit nem 15 jährigen aus der dir sein ganzes taschengeld gibt fürs training?...


Ist doch auch nix in Stein gemeiselt. Wenn er sich richtig Mühe gibt und Du merkst der will einfach unbedingt viel lernen dann macht man halt auch mal ne Ausnahme.



kohle kohle kohle ..sorry leute wenn ich mit jemand trainier dann als 1. mal aus spass an der freude.. klar kann ich bei allem und jedem absahnen..aber das ist glaub ich mal ne ganz grundsätzliche philosophie..das bringt mich auf eine iddee.. ich start mal nen thread..


Es geht ja nicht nur um das Geld. Wenn einer der auch so zum Training kommt mal Privatstunden will dann bezahlt der auch nicht den vollen Preis oder vielleicht sogar gar nix, weil ich einfach will das der weiter kommt.

Aber wenn heute einer anruft, den ich nicht kenne und von mir Privatstunden möchte ist das doch erst mal auch ein Geschäft!? Geht ja nicht darum die Leute übers Ohr zu hauen oder Ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen, sondern einfach Geld gegen Leistung. Daran ist doch nix verkehrt!?

Und selbst Mister Miyagi hat sich seinen Unterricht bezahlen lassen. (Autos waschen, Zäune streichen etc.). Mag ja auch zur Charakterschulung gewesen sein, aber böse über saubere Autos und gestrichenen Zäune war er sicher nicht. :D

D-Nice
01-04-2009, 09:31
will auch net zoffen und miskotty und du ihr habt da recht definitiv.. und jeder soll doch damit geld verdienen keine frage..ja der ansatz ist halt n anderer mach ichs aus lust und laune nehm dafür n bissl kohle.. oder hängt mein leben davon ab..meine familie die ich füttern muss usw...

und klar wenn fremde mein wissen wollen , und bei 100 euro einschlagen würd ich mcih auch net dagegen wehren

BenitoB.
01-04-2009, 09:36
ich bin niemand der privattraining in anspruch nimmt,und doch finde ich dass hier anbieter zu unrecht angegriffen werden. die leute die hohe summen für das privattraining nehmen,bieten auch reguläres training an,zu meist fairen preisen. da kann sich jeder nach herzenslust austoben.
ich kann und will mir privattraining nicht leisten, komme aber auch so auf meine kosten wenn ich das will.
ich greife das beispiel aus der fitnessbranche auf. als trainer,und leiter, eines kleinen fitnessstudios in einem sportverein bieten wir moderate preise für das training. einer meiner angestellten/kollegen arbeitet 3 tage die woche im holmes place düsseldorf königsallee;)
dieser trainer hat sich selbständig gemacht,und bietet,zu sehr hohen preisen, privattraining an. seine klientel kann und will sich das einfach leisten. manchmal bringt der klienten auch zu uns mit, das training wird individuell auf den kunden abgestimmt,ist aber letzlich nichts anderes was der kunde bei uns auch so lernen könnte,nur nicht so komprimiert. für den preis einer stunde könnten die leute aber 3-4 monate bei uns trainieren;) ist der jetzt ein abzocker,nur weil er nen beruf ausübt? seine kunden verlassen immer lächelnd und zufrieden die räumlichkeiten. so falsch kann es nicht sein.

zum privattraining wird schliesslich niemand gezwungen.

F-factory
01-04-2009, 09:38
schade..schade.. gott sei dank gibt es noch leute die genauso denken und festverankert sind.. aber ok beim krav maga z.b gehts ja mittlerweile auch um viel kohle...
Ich glaube Du bildest Dir eine Meinung aus Aussagen, die sehr wenig mit dem täglichen Training zu tun haben.

Privatstunden sind etwas, daß nicht mal die von Benito erwähnten 5% der Schüler in Anspruch nehmen (bei uns liegt es eher im Bereich 05-1% und das nicht regelmäßig).

Ein kleines Beispiel, wie sehr es um Kohle geht:
Eine Dame hat mich angerufen und gefragt ob ihren beiden Töchtern, 6 und 8 Jahre Privatstunden geben würde, mindestens einmal die Woche über einen längeren Zeitraum. € 60,00- 80,00 die Stunde + Kosten für kindgerechte Räumlichkeiten waren für sie kein Problem. Es mußte aber unbedingt Krav Maga sein.
Ich habe es abgelehnt, da ich nicht glaube, daß ich die beiden Kinder "kindgerecht" zu zweit traineren kann und diese in einer Kindergruppe besser aufgehoben sind. Ich habe ihr gesagt, daß ich sie kontaktieren werde, wenn wir eine Kindergruppe anbieten.
Sie war sauer! Ich habe also den Kunden (der ja König sein soll!) enttäuscht und leicht verdientes Geld abgelehnt...

Leute die Privatstunden buchen, haben ihre Gründe, warum sie diese in Anspruch nehmen wollen. Darüber zu spekulieren, ob Trainer bzgl. ihrer Preise Abzocker sind, finde ich deshalb ziemlich müßig.

Gruß
John.

D-Nice
01-04-2009, 09:53
Ich glaube Du bildest Dir eine Meinung aus Aussagen, die sehr wenig mit dem täglichen Training zu tun haben.

Privatstunden sind etwas, daß nicht mal die von Benito erwähnten 5% der Schüler in Anspruch nehmen (bei uns liegt es eher im Bereich 05-1% und das nicht regelmäßig).

Ein kleines Beispiel, wie sehr es um Kohle geht:
Eine Dame hat mich angerufen und gefragt ob ihren beiden Töchtern, 6 und 8 Jahre Privatstunden geben würde, mindestens einmal die Woche über einen längeren Zeitraum. € 60,00- 80,00 die Stunde + Kosten für kindgerechte Räumlichkeiten waren für sie kein Problem. Es mußte aber unbedingt Krav Maga sein.
Ich habe es abgelehnt, da ich nicht glaube, daß ich die beiden Kinder "kindgerecht" zu zweit traineren kann und diese in einer Kindergruppe besser aufgehoben sind. Ich habe ihr gesagt, daß ich sie kontaktieren werde, wenn wir eine Kindergruppe anbieten.
Sie war sauer! Ich habe also den Kunden (der ja König sein soll!) enttäuscht und leicht verdientes Geld abgelehnt...

Leute die Privatstunden buchen, haben ihre Gründe, warum sie diese in Anspruch nehmen wollen. Darüber zu spekulieren, ob Trainer bzgl. ihrer Preise Abzocker sind, finde ich deshalb ziemlich müßig.

Gruß
John.

jup kann ich einsehen .. ich hoff aber mit das mit "abzocken" beziehste jetzt nicht auf mich ;) ich bin n kleiner dummer idealist mehr nicht ;)

Pu Bär
01-04-2009, 10:00
meine zeit ist mir viel wert, und abgesehen vom wissen etc. lasse ich mir miene wertvolle zeit bezahlen, die ich jemand anderem hergebe, damit er besser wird.


Recht so! Außerdem zieht man sich ja damit auch Konkurrenz heran.

DocDog
01-04-2009, 11:08
Ich weiß auch nicht, wo dieses Ammenmärchen von der kostenlos weitergegebenen Kampfkunst herkommt :rolleyes:

Auch im alten China hat entsprechendes Training sein Sümmchen gekostet! Diejenigen, die "kostenlos" Wissen vermittelt bekommen haben, sind eine eine Minderheit von ausgewählten Schülern gewesen, denen man aus Sympathie Förderung hat zukommen lassen.

Und ich wette, dass die meisten der hier postenden Privattrainings-Anbieter ebenfalls Schüler/ Freunde haben, denen sie ihr wissen kostenlos/ für einen günstigen Preis zur Verfügung stellen ;) Aber das kann man nicht mit jedem machen, sondern nur, wenn überhaupt, mit einer handvoll Leuten.

Wenn ich jedem Privattraining für lau geben würde, hätte ich am Ende wohl gar keine Zeit mehr, um die Nachfrage zu bedienen und um Geld für mich und meine Familie zu verdienen.

Bisher habe ich übrigens die Erfahrung gemacht, dass gerade diejenigen, welche diese "Geiz ist geil"-Mentalität vertreten, die ersten sind, die nach Kohle/ "was springt für mich dabei raus" fragen, wenn man mal ihre Hilfe in Anspruch nehmen möchte :D

Ganz nebenbei: Nur wenn die finanzielle Existenz abgesichert ist, kann man sich auf wohltätige Sachen einlassen. Wenn ich selber keine Kohle hab, kann ich anderen auch kaum helfen.

Octagon
01-04-2009, 11:16
Eine Frage: Bist Du Unternehmer?
Wenn nicht, dann wirst Du auch nicht nachvollziehen können was für Risiken und Pflichten ein Unternehmer hat.

Du schreibst zwar, daß der Kunde König ist, aber scheinst nicht zu verstehen, daß der Kunde durchaus bereit ist die genannten Stundensätze zu zahlen.
Nur weil jemand eine Privatstunde billiger anbietet, bedeutet dies nicht automatisch, daß derjenige mehr ausgebucht ist als ein Trainer/Instructor der mehr verlangt. Es ist immer ein Fall von Angebot und Nachfrage, aber auch von Qualität UND persönlichen Präferenzen...

Gruß
John.

Ich war Unternehmer!
Das spielt aber keine Rolle sondern das ist meine Meinung als Konsument.:cool:

DocDog
01-04-2009, 11:21
@Octagon
Zunächst: Ich meine es ausdrücklich nicht böse!!!

Falls das von Benito geschilderte richtig sein sollte (Callcenter + 1200 Euro Verdienst) und Du zuvor Unternehmer warst, würde ich an Deiner Stelle meine unternehmerischen Fähigkeiten überdenken. Anscheinend ist da was falsch gelaufen, so dass Du Dich am Markt nicht behaupten konntest.

Desweiteren: Von "Unternehmern" zu Unternehmer können eklatante Unterschiede bestehen. Wenn ich mir so anschaue, was sich alles als Unternehmer sieht, ohne Konzept, ohne Bilanz - Hauptsache Existensgründerzuschüsse schnell mal mitnehmen :mad:

Und mit denen sollte sich ein richtiger Unternehmer nicht vergleichen/ versuchen mitzuhalten.

(Der zweite Absatz bezieht sich ausdrücklich NICHT auf Octagon. Damit hier keine Mißverständnisse aufkommen. Ist eine allgemeine Beobachtung.)

Octagon
01-04-2009, 11:42
@Octagon
Zunächst: Ich meine es ausdrücklich nicht böse!!!

Falls das von Benito geschilderte richtig sein sollte (Callcenter + 1200 Euro Verdienst) und Du zuvor Unternehmer warst, würde ich an Deiner Stelle meine unternehmerischen Fähigkeiten überdenken. Anscheinend ist da was falsch gelaufen, so dass Du Dich am Markt nicht behaupten konntest.

Desweiteren: Von "Unternehmern" zu Unternehmer können eklatante Unterschiede bestehen. Wenn ich mir so anschaue, was sich alles als Unternehmer sieht, ohne Konzept, ohne Bilanz - Hauptsache Existensgründerzuschüsse schnell mal mitnehmen :mad:

Und mit denen sollte sich ein richtiger Unternehmer nicht vergleichen/ versuchen mitzuhalten.



(Der zweite Absatz bezieht sich ausdrücklich NICHT auf Octagon. Damit hier keine Mißverständnisse aufkommen. Ist eine allgemeine Beobachtung.)

Ich hatte 10 Jahre lang ein Schreibwarengeschäft, was ich mit Gewinn verkauft habe.
Ich hatte nur danach kein Bock auf 60 Stunden in der Woche´
zu arbeiten und als Call-Center-Agent mit dem genannten Gehalt
und zwar netto, komme ich gut über die Runden.
Da ich keine Miete zahle, aber das ist ja nicht das Thema.
Ich kenne mindestens 3 KK-Trainer die nach jahren der überhöhten Preise
für PT pleite gegangen sind.:D

DocDog
01-04-2009, 11:49
Ich hatte 10 Jahre lang ein Schreibwarengeschäft, was ich mit Gewinn verkauft habe.
Ich hatte nur danach kein Bock auf 60 Stunden in Woche´
zu arbeiten und als Call-Center-Agent mit dem genannten Gehalt
und zwar netto, komme ich gut über die Runden.
Da ich keine Miete zahle, aber das ist ja nicht das Thema.

Danke für die Erklärung! Ist ein Standpunkt, den man so nachvollziehen kann.


Ich kenne mindestens 3 KK-Trainer die nach jahren der überhöhten Preise
für PT pleite gegangen sind.

Das wird sicherlich nicht am PT gelegen haben. Privattraining macht nur einen Bruchteil der Einnahmen aus. Eben deshalb gilt es zu kalkulieren, ab wann ich mir den Luxus leisten kann/ will, PT zu geben.

BenitoB.
01-04-2009, 11:49
Ich hatte 10 Jahre lang ein Schreibwarengeschäft, was ich mit Gewinn verkauft habe.
Ich hatte nur danach kein Bock auf 60 Stunden in Woche´
zu arbeiten und als Call-Center-Agent mit dem genannten Gehalt
und zwar netto, komme ich gut über die Runden.
Da ich keine Miete zahle, aber das ist ja nicht das Thema.
Ich kenne mindestens 3 KK-Trainer die nach jahren der überhöhten Preise
für PT pleite gegangen sind.:D

so? wen denn? nenn mal namen,und bitte nich immer nur andeutungen.und beweise dann,dass es an den erhöhten preisen fürs privattraining gelegen hat :D wenn man bedenkt dass privattraining nich mal 5% des umsatz ausmacht wird es sicherlich daran gelegen haben:ups: deine wirtschaftliche genialität prädestiniert dich eigentlich für nen beraterjob bei PWC

Octagon
01-04-2009, 11:51
so? wen denn? nenn mal namen,und bitte nich immer nur andeutungen.und beweise dann,dass es an den erhöhten preisen fürs privattraining gelegen hat :D wenn man bedenkt dass privattraining nich mal 5% des umsatz ausmacht wird es sicherlich daran gelegen haben:ups: deine wirtschaftliche genialität prädestiniert dich eigentlich für nen beraterjob bei PWC

Dir ist wohl klar das ich öffentlich keine Namen nenne, aber Du kannst gerne per PN nachfragen.;)

Octagon
01-04-2009, 11:54
so? wen denn? nenn mal namen,und bitte nich immer nur andeutungen.und beweise dann,dass es an den erhöhten preisen fürs privattraining gelegen hat :D wenn man bedenkt dass privattraining nich mal 5% des umsatz ausmacht wird es sicherlich daran gelegen haben:ups: deine wirtschaftliche genialität prädestiniert dich eigentlich für nen beraterjob bei PWC

Was soll ich bitte bei price-waterhouse.;):cool:
Die sind mir doch viel zu klein!:D

F-factory
01-04-2009, 11:56
Ich kenne mindestens 3 KK-Trainer die nach jahren der überhöhten Preise für PT pleite gegangen sind.:D
Vielleicht solltest Du Dir mal Gedanken machen warum so wenige Trainer/Instructor ihrer Sache Hauptberuflich nachgehen. An den PT Preisen liegt es garantiert nicht. ;)

BenitoB.
01-04-2009, 12:00
na wir sollten die diskussion jetzt nichtzu sehr auf persönliche besitzstände abgleiten lassen. es gab hier genug argumente,die nachvollziehbar sind warum pt relativ teuer ist. das reguläre training ist für beinah jeden bezahlbar und für mehr als 95% der trainierenden optimal.
wer keine argumente verstehen will,wird dieses hier auch nicht zugeben.

DocDog
01-04-2009, 12:11
@benito

das reguläre training ist für beinah jeden bezahlbar und für mehr als 95% der trainierenden optimal.

Darüber wird doch auch zur Genüge gestritten ;) "Im Verein nebenan kann ich KungfuJitsute für 6 Euro im Monat machen. Warum muss Lutamagatsun so teuer sein?"-Threads gibt es mehr als nur 1-2 :rolleyes: Ohne dass man mal wirklich darüber nachdenkt, wie schwierig es ist, einen beruflichen KK-Betrieb aufzubauen.

Passt übrigens zu F-Factory's Aussage:


Vielleicht solltest Du Dir mal Gedanken machen warum so wenige Trainer/Instructor ihrer Sache Hauptberuflich nachgehen.

BenitoB.
01-04-2009, 12:15
jo,billiger geht immer,klar.aber is das automatisch besser? ich bin selber vereinsmensch,aber unser studio läuft zb an 7 tagen die woche. viele vereine haben aber für 6-10,- im monat 3 monate trainingsausfall (schulferien) das ist ja auch nicht zu verachten, dann gibts noch welche wo die hälfte des training aus mattenauf und abbau und gürtel ausrichten,schneidersitz sitzen und sensei zuhören besteht.oftmals wird in vereinen auch breitensport im wahrsten sinne geboten.
einige vereine bieten aber löbliche ausnahmen,und beinahe professionelle verhältnisse. gott sei dank gibts für jeden geldbeutel ,und beinah jedes interesse, das passende angebot

gast
01-04-2009, 12:32
jo,billiger geht immer,klar.aber is das automatisch besser? ...

Ich sehe es genauso wie du. Kommt halt auch auf die individuellen Lebensumstände an.

Als Student war ich froh, dass es günstige Vereine gibt. Man konnte zwar nur in miesen Turnhallen von Schulen trainieren, zu fixen Zeiten 2-3x die Woche und in den Ferien war nichts, aber hey ich hatte viel Zeit und wenig Kohle.

Jetzt arbeite ich schon sein ein paar Jährchen, die Kohle ist mehr, die Zeit weniger. Daher bin ich jetzt in einem Thaiboxcenter das mehr kostet aber dafür auch öfter Training anbietet und das bis 22:00 offen hat.

Wer weiss, in 15 Jahren hab ich wahrscheinlich Kinder und ein bisschen Karriere gemacht - Vielleicht mach ich dann lieber eine Doppelstunde bei einem Privattrainer am Wochenende als in irgendein Studio zu fahren... (Falls ich mal ein Haus baun sollte kommt nämlich zu 100% ein kleines Gym rein :D :D)

(Wenn man ein regelmäßiges Training vereinbart bin ich sicher dass man auch einen besseren Preis bekommt...)

Kraken
01-04-2009, 15:23
Absolut kein Argument, da man ja selbständig arbeitet und man
ein geschäftliches Risiko eingeht.
Du benutzt Argumente die wirtschaftlich einfach nicht haltbar sind,
desweiteren heisst Privattraining auch das man dadurch Geld verdient!;)
Wer bist Du so vermessen zu sein und zu sagen das deine Zeit so wertvoll ist,
was sind deine Erfolge als Kämpfer oder als Trainer?

mein zeit ist mir so wertvoll, wie ich sie mache;)

und eben, ihc verdiene geld durch privattraining, weil ihc mir meine zeit und mein wissen bezahlen lasse.

wer das nicht will, solls lassen...

und uuhhhh... mit der erfolge nummer hast mich voll gekriegt:D

Fit & Fight Sports Club
01-04-2009, 19:13
Als Unternehmer sollte man auch seine Zielgruppe definieren & kennen.
Das gilt sowohl für den Group-Unterrricht, als auch für das PT.

Für mich ist PT gar nicht so spannend, aber auch wenn es jetzt vielleicht einige nicht verstehen. Wenn sich die Notwendigkeit ergibt (Zeitmangel), werde ich meine PT-Stunde auf Euro 150,- brutto anziehen.

Für mich ist es viel attraktiver 10 Jahresverträge Thaiboxen in meinem Gym abzuschließen. Das sind brutto für mich 420 Euro mehr im Monat ohne zusätzlichen Zeitaufwand. Bei 72 Euro die Stunde und bei gebuchten Einzelstunden müsste ich vergleichsweise 6 Stunden im Monat zusätzlich aufbringen, ggf. mit An- und Abfahrt.

Natürlich könnte ich Boxunterricht für € 10,- im Monat anbieten, würde damit aber möglicherweise eine Zielgruppe aktivieren, die ich gar nich haben möchte. Von dem finanziellen Aspekt mal ganz abgesehen.

Gruß,
Eric

Octagon
01-04-2009, 22:19
Als Unternehmer sollte man auch seine Zielgruppe definieren & kennen.
Das gilt sowohl für den Group-Unterrricht, als auch für das PT.

Für mich ist PT gar nicht so spannend, aber auch wenn es jetzt vielleicht einige nicht verstehen. Wenn sich die Notwendigkeit ergibt (Zeitmangel), werde ich meine PT-Stunde auf Euro 150,- brutto anziehen.

Für mich ist es viel attraktiver 10 Jahresverträge Thaiboxen in meinem Gym abzuschließen. Das sind brutto für mich 420 Euro mehr im Monat ohne zusätzlichen Zeitaufwand. Bei 72 Euro die Stunde und bei gebuchten Einzelstunden müsste ich vergleichsweise 6 Stunden im Monat zusätzlich aufbringen, ggf. mit An- und Abfahrt.

Natürlich könnte ich Boxunterricht für € 10,- im Monat anbieten, würde damit aber möglicherweise eine Zielgruppe aktivieren, die ich gar nich haben möchte. Von dem finanziellen Aspekt mal ganz abgesehen.

Gruß,
Eric

Das ist doch mal ein plausibles Argument! Respekt!:beer:

D-Nice
02-04-2009, 08:44
leute hab mir das gestern nochmal durch den kopf gehen lassen.. hab meine meinung nach diversen diskussionen geändert ..wissen ist was tolles und sollte auch dementsprechend entlohnt werden...hab noch dem björn seinen satz im kopf wieviel investiert wurde..und auch wenn er das erstmal nur für sich gemacht hat..hat er trotzdem viel viel investiert ...und ich denk das ist dann schon in ordnung ..man kann ja auch zu nem weitaus weniger bekanntenn mann gehen, der viell. billiger ist ..aber man will z.b nenn björn weil er megaerfahrung hat usw.. und 100 euro hajo ich denk des passt schon , du wirst ja bestimmt bei freunden oder kumpels auch noch n bissl anders verfahren ;)

gruss,
dennis

ShantiX
02-04-2009, 09:21
leute hab mir das gestern nochmal durch den kopf gehen lassen.. hab meine meinung nach diversen diskussionen geändert ..wissen ist was tolles und sollte auch dementsprechend entlohnt werden...hab noch dem björn seinen satz im kopf wieviel investiert wurde..und auch wenn er das erstmal nur für sich gemacht hat..hat er trotzdem viel viel investiert ...und ich denk das ist dann schon in ordnung ..man kann ja auch zu nem weitaus weniger bekanntenn mann gehen, der viell. billiger ist ..aber man will z.b nenn björn weil er megaerfahrung hat usw.. und 100 euro hajo ich denk des passt schon , du wirst ja bestimmt bei freunden oder kumpels auch noch n bissl anders verfahren ;)

gruss,
dennis

:respekt: for open minded

:beer:

maximillion
08-04-2009, 17:45
Sorry, ich stosse recht spät zu dieser Diskussion. Finde es etwas befremdlich wie die Diskussion hier geführt wird.

Generell funktioniert das doch mit Nachfrage und Angebot doch ganz gut.

Ein Golflehrer bekommt zwischen 60 und 120 Euro die Stunde. Sehr gute bis zu 400 (in den USA). Tennislehrer unter 50 Euro hab ich auch schon ewig nicht mehr gesehen. Der unfähige "Personal Trainer" mit 2 Jahren Umschulung vom Arbeitsamt im Fitnesstudio kostet bereits 50 Euro die Stunde. Meine Frau bezahlt 14 Euro pro Stunde für Yoga GRUPPENtraining mit 20 Leuten! Ich will erst gar nicht von all den Tauch-, Surf und Snowboardlehrern anfangen die ich schon hatte. Meistens Studenten, die das seit 3-4 Jahren machen - 50-70 Euro pro Stunde privat sind da noch günstig.

Ich bin mir nicht ganz so sicher, warum hier jeder zweite hier annimmt, dass 35 oder 50 Euro eine gerechte "Grenze" für irgendetwas sind, wenn scheinbar im gesamten Sportumfeld ähnlich qualifizierte Menschen deutlich höherer Einkommen beziehen.

Jeder kann in D durch die Vereine nahezu kostenlos KK trainieren. Mit sehr moderaten Monatsbeiträgen kann man mittlerweile fast jeden Stil auch in freien Schulen trainieren.

Und fast alle KK-Lehrer die ich kenne sind eher "Geringverdiener" oder Lebenskünstler oder haben noch einen "richtigen" job. Die wenigen "reichen" KKler die ich kennengelernt habe betreiben Schneeballsysteme mit KK - die würde ich für die Diskussion mal ausnehmen - aber da kosten Privatstunden mittlerweile auch 500-600 Euro. ;) Alle anderen betreiben Ihre "Kunst" seit vielen Jahren - mit allen gesundheitlichen Risiken - und können trotzdem ihr Leben davon nicht bestreiten.

Privatstunden sind eine gute Möglichkeit für Schüler und Trainer abseits vom Gruppenunterricht Lösungen zu finden, die beiden Seiten gerecht werden. Solange wir nicht über sektenartige Zustände sprechen - oder minderjährige abgezockt werden - ist das doch erst mal eine gute Sache. Eine "Neiddiskussion" finde ich da relativ unsinnig. Wenn ich Lust und Zeit und Geld habe - beim Trainier meiner Wahl - in Ruhe und Privat für 80 oder 100 Euro zu trainieren - ist das doch super für beide Seiten. (Und es ist immer noch billiger als die Versuche besser Golf spielen zu lernen). Dem Trainer eröffnet es die Möglichkeit sein Einkommen aus der KK mit einigen Privatschülern deutlich zu steigern - und es bewahrt ihn davor riesige Gruppen unterrichten zu müssen oder mehrere Schulen aufzumachen - nur um seine Familie ernähren zu können.

(BTW: Was "darf" ein gutes Essen kosten? Was "darf" ein privates Konzert kosten? Warum kostet ein Unternehmensberater von McK fast 5000 Euro am Tag wenn es auch welche für 800 gibt?) Warum sollte jemand mit besonderen Fähigkeiten seine Zeit unter Marktwert "verschenken" bloss weil es KK ist?

LG

Max

miskotty
08-04-2009, 18:35
Ein Golflehrer bekommt zwischen 60 und 120 Euro die Stunde. Sehr gute bis zu 400 (in den USA).

tja leuts..das wars für mich hier. ihr seht mich ab jetzt im golf forum:D


damn...schon wieder jahre in die falsche sportart investiert:(

FitnessMarket
08-04-2009, 19:46
@max

super beitrag und volle zustimmung :halbyeaha

und herzlich willkommen!

Fit & Fight Sports Club
08-04-2009, 20:09
@max

Du sprichst mir aus der Seele! Klasse Post!!!:beer:

maximillion
09-04-2009, 09:51
Danke. Vielleicht noch ein Nachtrag. Es gibt einige Dinge mit Privatstunden, die ich tatsächlich diskussionswürdig finde:

a) "Pflichtprivatstunden" um gewisse Graduierungen zu erreichen (selbst erlebt)
b) Vorenthalten von "Geheimwissen", dass nur in Privatstunden enthüllt wird
c) Bevorzugung von Privatschülern im Gruppenunterricht
d) Die Leute in den Privatunterricht "treiben" - auch wenn derjenige es sich nicht leisten kann - insbesonder bei Jugendlichen und Charakterschwachen - oft auch mit irgendwelchen Drohszenarien "sonst lernst Du nie Dich zu verteidigen" etc.

Alles erlebt....in besagten Schneeballkampfkunstunternehmen.....da sollte man viel eher mal drüber sprechen.

Regards

Max

D-Nice
09-04-2009, 10:02
Danke. Vielleicht noch ein Nachtrag. Es gibt einige Dinge mit Privatstunden, die ich tatsächlich diskussionswürdig finde:

a) "Pflichtprivatstunden" um gewisse Graduierungen zu erreichen (selbst erlebt)
b) Vorenthalten von "Geheimwissen", dass nur in Privatstunden enthüllt wird
c) Bevorzugung von Privatschülern im Gruppenunterricht
d) Die Leute in den Privatunterricht "treiben" - auch wenn derjenige es sich nicht leisten kann - insbesonder bei Jugendlichen und Charakterschwachen - oft auch mit irgendwelchen Drohszenarien "sonst lernst Du nie Dich zu verteidigen" etc.

Alles erlebt....in besagten Schneeballkampfkunstunternehmen.....da sollte man viel eher mal drüber sprechen.

Regards

Max

:ups::ups::ups: sachen gibts... willkommen im forum

btw. was machst n du fürn escrima ? ;)

Schnueffler
09-04-2009, 10:53
Danke. Vielleicht noch ein Nachtrag. Es gibt einige Dinge mit Privatstunden, die ich tatsächlich diskussionswürdig finde:

a) "Pflichtprivatstunden" um gewisse Graduierungen zu erreichen (selbst erlebt)
b) Vorenthalten von "Geheimwissen", dass nur in Privatstunden enthüllt wird
c) Bevorzugung von Privatschülern im Gruppenunterricht
d) Die Leute in den Privatunterricht "treiben" - auch wenn derjenige es sich nicht leisten kann - insbesonder bei Jugendlichen und Charakterschwachen - oft auch mit irgendwelchen Drohszenarien "sonst lernst Du nie Dich zu verteidigen" etc.

Alles erlebt....in besagten Schneeballkampfkunstunternehmen.....da sollte man viel eher mal drüber sprechen.

Regards

Max

Das sind jetzt natürlich die NEGATIVBEISPIELE, wie es nicht sein sollte.
Kenne das auch, das bei uns eine Art Privattraining angeboten wird, wenn sich Leute auf Prüfungen vorbereiten! Die Kosten sind eigentlich recht gering, meißt eine Runde nach dem Training! ;)

maximillion
09-04-2009, 12:35
@D.Nice: Würde sagen ich mach das in der ETF/Schubert-Tradition.....:)

LG

M

Fit & Fight Sports Club
09-04-2009, 12:37
@D.Nice: Würde sagen ich mach das in der ETF/Schubert-Tradition.....:)

LG

M

Gutes Zeug, gefällt mir!:)

DocDog
09-04-2009, 18:05
@maximillion
Gutes Posting :beer:

Security
09-04-2009, 20:06
Privatstunden sind eine gute Möglichkeit für Schüler und Trainer abseits vom Gruppenunterricht Lösungen zu finden, die beiden Seiten gerecht werden. Solange wir nicht über sektenartige Zustände sprechen - oder minderjährige abgezockt werden - ist das doch erst mal eine gute Sache. Eine "Neiddiskussion" finde ich da relativ unsinnig. Wenn ich Lust und Zeit und Geld habe - beim Trainier meiner Wahl - in Ruhe und Privat für 80 oder 100 Euro zu trainieren - ist das doch super für beide Seiten. (Und es ist immer noch billiger als die Versuche besser Golf spielen zu lernen). Dem Trainer eröffnet es die Möglichkeit sein Einkommen aus der KK mit einigen Privatschülern deutlich zu steigern - und es bewahrt ihn davor riesige Gruppen unterrichten zu müssen oder mehrere Schulen aufzumachen - nur um seine Familie ernähren zu können.

(BTW: Was "darf" ein gutes Essen kosten? Was "darf" ein privates Konzert kosten? Warum kostet ein Unternehmensberater von McK fast 5000 Euro am Tag wenn es auch welche für 800 gibt?) Warum sollte jemand mit besonderen Fähigkeiten seine Zeit unter Marktwert "verschenken" bloss weil es KK ist?

LG

Max

Der ganze Beitrag trifft den Kern des Themas sehr gut. Es gibt eine englische Redensart: "If you pay peanuts, you get monkeys." Wenn der Lehrer es wert ist, ist m.E. kein Betrag zu hoch. Im Gegensatz zu vielen anderen Investitionen des täglichen Lebens können die von einem guten Privatlehrer individuell zugeschnittenen Techniken im Ernstfall das eigene Leben oder das Leben der Familie retten. Was könnte ein kostbarereres Gut sein? Dass man bei der Auswahl sehr sorgfältig sein sollte, versteht sich von selbst, denn sonst zahlt man im Ernstfall für den Auswahlfehler den höchstmöglichen Preis. Gute Kampfkunst stählt zudem nicht nur den Körper, sondern auch den Geist und Charakter und kann sich daher auch im Beruf etc. auszahlen. Dass es auch "billige" gute Kampfkunst-/Kamfsportarten gibt, steht dem nicht entgegen. Außerdem spart guter Privatunterricht auch viel Zeit, die bekanntlich auch Geld ist. Für ein Grundlagentraining in den ersten Jahren halte ich allerdings auch "normalen" Unterricht für völlig ausreichend.

Security
09-04-2009, 21:11
Danke. Vielleicht noch ein Nachtrag. Es gibt einige Dinge mit Privatstunden, die ich tatsächlich diskussionswürdig finde:

a) "Pflichtprivatstunden" um gewisse Graduierungen zu erreichen (selbst erlebt)
b) Vorenthalten von "Geheimwissen", dass nur in Privatstunden enthüllt wird
c) Bevorzugung von Privatschülern im Gruppenunterricht
d) Die Leute in den Privatunterricht "treiben" - auch wenn derjenige es sich nicht leisten kann - insbesonder bei Jugendlichen und Charakterschwachen - oft auch mit irgendwelchen Drohszenarien "sonst lernst Du nie Dich zu verteidigen" etc.

Alles erlebt....in besagten Schneeballkampfkunstunternehmen.....da sollte man viel eher mal drüber sprechen.

Regards

Max

Auch von mir noch ein Nachtrag zu dem Nachtrag. Dass die o.g. Punkte a),
c) und d) indiskutabel sind, steht außer Frage. Der Punkt b) sollte aber sehr differenziert betrachtet werden. Natürlich ist es nicht richtig, in einer Gruppe im Gegensatz zum Privattraining nur "Schrott" zu unterrichten und "Geheimwissen" dem Privatunterricht vorzubehalten.

ABER: Als Kampfkunstlehrer habe ich eine große Verantwortung gegenüber potentiellen Opfern meiner Schüler. Jeder, der die harte Schule des Judos, Ringens, Boxens etc. durchläuft, muss schon durch die Härte des Trainings seinen Charakter unter Beweis stellen und wird Bescheidenheit gelehrt. Nur sehr wenige der Kampfsportler haben ein Egoproblem und müssen ihre Überlegenheit dadurch zeigen, dass sie Schwächere verprügeln. Kampfsportler kennen in der Regel ihre Grenzen. In der Kampfkunst ist dies leider oftmals anders, da die vorgenannte Selektion kaum stattfindet. Wenn ich als Kampfkunstlehrer in einer Gruppe einem schwächlichen Teilnehmer den Messerkampf beibringe, gehe ich das Risiko ein, dass dieser seine körperliche Schwäche im Ernstfall durch den rücksichtslosen Einsatz der Waffe ausgleichen wird. Kann ich mir bei einer Gruppe sicher sein, dass alle Teilnehmer "edle" Motive haben, die Kampfkunst zu lernen? Müsste ich mir als Lehrer nicht ewig Vorwürfe machen, wenn ich einem "Primaten" den Stockkampf zeige und er mit einem Stock einen anderen unbewaffneten Gehirnzwerg aus Minderwertigkeitskomplexen zum Krüppel schlägt oder er seine Frau mit den unterrichteten Fausttechniken verprügelt?

Eine exakte Vorselektion bei einer Gruppe zu treffen ist gerade bei einer Kampfkunst sehr schwierig, zumal sich der wahre Charakter bei Gruppenunterricht erst nach einer intensiven Prüfungszeit sicher feststellen lässt. Beim Privattraining ist dies anders. Dort kann ich mir die Schüler sehr genau ansehen und die Techniken individuell anpassen. Eine Auswahl nach der Eignung ist wesentlich schneller möglich.

Natürlich habe ich als Escrimalehrer einem 55-jährigen beruflich erfolgreichen Privatschüler, der im Alltag nur Bleistifte stemmt und dessen charakterliche Zuverlässigkeit mehrfach bewiesen wurde ganz andere Techniken im Privatunterricht gezeigt, als ich dies bei irgendeiner Gruppe tun würde. Einer Frau oder einem Geschäftsmann, die ihre berufliche Zukunft niemals durch übertriebene Verteidigungshandlungen aufs Spiel setzen würden, kann ich wesentlich früher Messertechniken etc. zeigen als einem Privat- oder Gruppenschüler, der seine Männlichkeit erst noch definieren muss.

Ich würde keinem Idioten eine Maschinenpistole überlassen und ich würde keinem Idioten Combat Escrima unterrichten. Für kein Geld der Welt.

Einer meiner früheren Privatlehrer im Combat Escrima (er war ein direkter Schüler von Großmeister Latosa) sagte mir einmal, dass man im Durchschnitt nur ein bis zwei Schüler im Leben finden kann, die bereit sind, die ganz harte Escrimaschule zu durchlaufen. Der Preis für diesen unbezahlbaren Unterricht war vor allem Opferbereitschaft und viel Blut. Auch dieser Privatlehrer hat einige Techniken nur sehr selektiv gezeigt und das halte ich für absolut richtig.

Sanii
09-04-2009, 21:27
Ein Golflehrer bekommt zwischen 60 und 120 Euro die Stunde. Sehr gute bis zu 400 (in den USA). Tennislehrer unter 50 Euro hab ich auch schon ewig nicht mehr gesehen. Der unfähige "Personal Trainer" mit 2 Jahren Umschulung vom Arbeitsamt im Fitnesstudio kostet bereits 50 Euro die Stunde.


Dazu muss man aber auch sagen, dass vor allem Golf, Tauchen, teilweise Tennis und Snowboarden zu den Elitesportarten gehören. Aufnahmegebühren und Ausrüstungsgegenstände sind z.T. so ausgelegt, dass nur ausgewählte Zielgruppen angesprochen werden. Und die Zielgruppe kann man in Deutschland schon gut auf dem Parkplatz erkennen^^

Ich tue mich mit dem Thema ziemlich schwer. Ich war es jahrelang gewohnt in einem Verein zu trainieren. 5 Tage die Woche Trainingsmöglichkeiten mit unterschiedlichen und sehr erfahrenen Trainern. Wollte man für eine Prüfung lernen oder sich auf einen Wettkampf vorbereiten, dann hat sich der Trainer speziell mit dem Schüler auseinandergesetzt. von 90 min vllt. 40 Minuten. Das wurde dann ca. 4-6 Trainingseinheiten durchgezogen, je nach dem für was trainiert wurde und ob weitere Trainer oder Hilfstrainer anwesend waren.

Jetzt betreibe ich WT und habe mich erstmal an einen ganz anderen Monatsbeitrag gewöhnen müssen. Das war ungewohnt und ich empfand es als durchaus teuer im Vergleich zu den Vereinsgebühren von früher. Wie aber schon an anderer Stelle erwähnt wurde, Angebot und Nachfrage hängen zusammen und ich nehme die Dienstleistung und Zeit einer bestimmten, von mir ausgesuchten Organisation in Anspruch. Ich hätte ja genausogut irgendeinen Kung Fu Stil in irgendeinem Verein auswählen können. Das habe ich aber bewusst nicht getan und höhere Kosten in Kauf genommen, weil ich der Meinung bin, dass mir WT mehr bringt.

International agierende Firmen können beim Consulting auch zwischen mehreren Anbietern wählen. Es ist ihnen klar, dass McKinsey, KMPG, Kienbaum und co. andere Preise ansetzen als beispielsweise ein fiktives Beratunsunternehmen "Müller, Meyer, Schulze Beratungsfirma Bitterfeld". Trotzdem werden sie sich wohl nicht für "Müller, Meyer, Schulze" entscheiden. Sie werden vielmehr die hohen Consulting-Kosten in Kauf nehmen und aus ihrer Sicht einen vergleichsweise bessere Output erzielen.

Warum sollte das jetzt in einem anderen Dienstleistungsbereich anders aussehen? Auch im Fitness-, KK-, KS-, SV- Bereich werden Dienstleistungen in Form von Vermittlung von Fachwissen angeboten. Der Unterschied ist nur, dass der Kunde aktiv selber mitarbeiten muss und das Ergebnis nicht ohne Weiteres geliefert bekommt.

Einziger Kritikpunkt ist die Frage nach der Qualität und Qualifizierung. Bei einem Unternehmensberater einer renommierten Firma sollte die Qualifizierung hoch sein, andernsfalls ist gleich der Ruf und damit die Auftragslage der Unternehmensberatung akut gefährdet. Auch eine "Ausbildung" ist relativ umfangreich (Hochschulstudium, evtl. Doktorarbeit, Fremdsprachenausbildung, Praktika, frühere Berufstätigkeit) und teilweise zertifiziert. Hinzu kommt nochmals ein nicht zu unterschätzendes Auswahlverfahren.

Im Hinblick auf den SV-Bereich sollte die Frage erlaubt sein, ob die Ausbildung z.B. eines Instructors für Krav Maga tatsächlich eine ausreichende Qualifizierung darstellt. Ich möchte ausdrücklich niemanden beleidigen oder seine Kompetenzen in Frage stellen. Es ist eben nur verwundernswert, wenn jemand nach einem einfachen Instructor-Seminar, das evtl. eine Woche dauert, Privatstunden zu sehr hohen Preisen gibt.

Ebenfalls haben hohe Stundensätze zur Folge, das nicht unerhebliche Zielgruppen von einem Privattraining ausgeklammert werden. Nicht viele können sich regelmäßig Studenausgaben von bis zu 100€ leisten, selbst wenn sie dies wollten. Es ist irgenwo ein Teufelskreis. Einerseits ist der "Anbieter" keine karikative Einrichtung, ebensowenig wird der durchschnittliche Interessierte kein Millionär sein.

Da ja ein paar EPler mitlesen: Sind 240 € plus "Nebenkosten" für den Kurs "Unarmed Combat I" für einen Studenten vertretbar? Wenn ich solche Preise sehe muss ich immer unweigerlich daran denken, dass da mehr als ein Monatsgehalts des Nebenjobs draufgehen würde...(Wie wärs mal mit einem Seminar in Berlin?)

Security
09-04-2009, 23:18
Einziger Kritikpunkt ist die Frage nach der Qualität und Qualifizierung. Bei einem Unternehmensberater einer renommierten Firma sollte die Qualifizierung hoch sein, andernsfalls ist gleich der Ruf und damit die Auftragslage der Unternehmensberatung akut gefährdet. Auch eine "Ausbildung" ist relativ umfangreich (Hochschulstudium, evtl. Doktorarbeit, Fremdsprachenausbildung, Praktika, frühere Berufstätigkeit) und teilweise zertifiziert. Hinzu kommt nochmals ein nicht zu unterschätzendes Auswahlverfahren.

Im Hinblick auf den SV-Bereich sollte die Frage erlaubt sein, ob die Ausbildung z.B. eines Instructors für Krav Maga tatsächlich eine ausreichende Qualifizierung darstellt. Ich möchte ausdrücklich niemanden beleidigen oder seine Kompetenzen in Frage stellen. Es ist eben nur verwundernswert, wenn jemand nach einem einfachen Instructor-Seminar, das evtl. eine Woche dauert, Privatstunden zu sehr hohen Preisen gibt.



Die Frage nach der Qualität und Qualifizierung ist absolut berechtigt. Allerdings sind Titel als Beweis für die Qualität bzw. Qualifizierzung kaum aussagekräftig. Auch einige von Top-Vorständen mit Zeugnissen der besten Eliteuniversitäten geleitete Global Player stehen heute kurz vor (oder in) der Insolvenz.

Beispiel: Du schreibst, dass Du WT trainierst. Nach allem, was ich so über das WT höre, gibt es einige Verbände, wo überwiegend "Sifus" unterrichten, deren Kampferfahrung sich darauf beschränkt, die eigenen sich nicht wehrenden Schüler zu verprügeln. Das positive Gegenbeispiel ist die EBMAS. Dort trainieren viele WT-Ausbilder, die sich gleichzeitig auch in MMA-Kämpfen, BJJ-Kämpfen etc. messen und die sich nicht hinter ihren Titeln verstecken. Im Judo muss jeder, der den schwarzen Gürtel erlangen will, zumindest ein paar Kämpfe auf Turnieren gewinnen und dort trifft man nicht Männer mit Buchhalterarmen, sondern durchtrainierte Athleten. Ich würde - wenn ich WT trainieren würde - eher einem durchtrainierten EBMAS WT-Ausbilder mit einem unteren Schülergrad und solider Kampferfahrung vertrauen als einem tollen Dai-Sifu-WT-Ausbilder eines X-Verbandes, dessen Kraft gerade zum Anheben seiner Ärmchen reicht. Natürlich ist eine Pauschalaussage zu Verbänden nicht ganz richtig. Es kommt letztlich nicht auf den Verband an, sondern auf den einzelnen Lehrer. Es gibt bestimmt in jedem Verband ein paar "Kämpfer." Die Chance, einen solchen zu finden, scheint aber im WT-Bereich innerhalb der EBMAS wohl mit Abstand am größten zu sein. Mangels eigener WT-Erfahrung ist dies aber nur meine Privatmeinung, es sollte sich jeder ein eigenes Bild der Kampfstärke der WT-Ausbilder der diversen Organisationen machen.

Unstrittig ist, dass man sehr lange und sehr hart trainieren muss, um gut in einer Kampfkunst werden zu können. Ein Wochenendkurs als Qualifikation ist lächerlich. Das ist leider wieder typisch für die Kampfkünste. Jeder Kampfsportler aus dem Ringen, Boxen, Sambo, Judo, Thai-Boxen etc. weiß, wieviel Schweiß, Blut und wie viele Trainingsjahre für ein gutes Niveau benötigt werden. Aber Kampfkünstler kann man in entsprechenden Kreisen schon durch einen Wochenendkurs werden und dazu noch einen Großmeistertitel erwerben.

Dieselbe Logik wie im WT gilt auch im Escrima. Auch dort tummeln sich viele Lehrer, die sich nur hinter ihren Stöcken verstecken und die die Waffe als Kompensation für fehlende Schnelligkeit und Kraft ansehen oder die sich toll dabei fühlen, Schüler, die die Hälfte wiegen, herumschubsen zu können. Am schönsten sind die Stockfuchtler, die ihre Effektivität an der Wirbelgeschwindigkeit ihrer Stöcke messen und sich an ihren "Guro"-Titeln berauschen. Dass dabei jede Schlagkraft fehlt und die ganzen schönen Hebel nur Show sind, stört die Guro-Escrimawirbler nicht. Und auch im Escrima-Wettkampfbereich gibt es leider genügend Organisationen, die ihren Schülern durch die Kopf-Schutzausrüstung indirekt beibringen, den Schutz des Kopfes zu vernachlässigen, um Körpertreffer zu vermeiden. Dafür müssen unbedarfte Escrimadore im Ernstfall mit dem Leben oder der Gesundheit bezahlen, da sie nicht gelernt haben, stets den Kopf zu schützen. Wenn nun ein kluger Leser einwendet, dass auch ein Stich zwischen die Rippen mit einer Blankwaffe tödlich ist, gebe ich ihm Recht. Deshalb wird der Sieger beim Messerkampf auch oft direkt neben dem Gewinner begraben.

Erfreuliche positive Gegenbeispiele im Escrimabereich gibt es z.B. in den Latosa-Escrimaschulen der EBMAS, bei UCC (Hamburg), figure8-ion, etf. Beispiel UCC: Die UCC-Lehrer stellen sich Thaiboxern und Boxern zum Kampf, dort ist alles Unterrichtete "echt". Von der Schlagkraft bis zur Hantel. Titelgläubigkeit gibt es dort nicht, was zählt ist allein die Effektivität im Kampf. Was anderes ist Escrima?
Auch die Wettkampfregeln der etf sind ziemlich valide, wenn auch leider Fußfeger unzulässig sind- im "echten" Kampf sind diese Techniken durchaus effektiv. "Echte" Escrimawettkämpfe kann man ebenfalls auf der UCC Homepage sehen. Ein "echter" Stockkampf zwischen zwei Escrimadoren mit Schlagraft ist nach ein bis drei Schlägen vorbei. Danach ist mindestens einer am Boden: Mit Brüchen (best case) oder im Koma (worst case). Das ist eine Frage von Sekunden.

Man kann sich als Schüler daher nicht auf tolle Namen und Titel als Beweis der Qualifizierung verlassen, sondern muss selbstkritisch jeden einzelnen Lehrer individuell durchleuchten. Logik ist in allen Lebensbereichen der entscheidende Trumpf. Daher sollte auch niemand den Bodenkampf (mit und ohne Waffen) vernachlässigen, der die Logik des Kampfes zu schätzen weiß.

Neben der Qualität des Lehrers kommt es aber auch auf die Qualität des Schülers an. Wenn mir Arnold Schwarzenegger das Bankdrücken zeigt, heißt das noch lange nicht, dass ich durch seinen Unterricht in fünf Jahren meine Kraft verdoppelt habe. Schwarzenegger kann mir zwar die richtige Technik zeigen. Wie stark ich werde, hängt aber vor allem ab von dem Blut, Schweiß und der Tränen, die ich für mein Training aufbringe. Und von der Logik: Wenn ich nicht mit System und Gehirn mein Krafttraining absolviere, meine Ernährung und meinen Schlaf steuere sowie meine Aggressivität steigere, bleibe ich ggf. stets so schwach wie am Anfang. Daher bringt auch der beste Lehrer nichts, wenn der Schüler nicht zu dem entsprechenen körperlichen UND geistigen Engagement bereit ist. Auch dies hängt nicht ab vom Titel. Es ist nicht so, dass Akademiker dank ihrem Studium oder aufgrund ihrer akademischen Titel die klügeren oder besseren Techniken oder Stile auswählen. Für wen die geistigen und körperlichen Anforderungen in den Kampfkünsten zu anstrengend sind, der sollte doch besser Tischtennis spielen. Das ist auch viel billiger!

FitnessMarket
10-04-2009, 12:24
...Da ja ein paar EPler mitlesen: Sind 240 € plus "Nebenkosten" für den Kurs "Unarmed Combat I" für einen Studenten vertretbar? Wenn ich solche Preise sehe muss ich immer unweigerlich daran denken, dass da mehr als ein Monatsgehalts des Nebenjobs draufgehen würde...(Wie wärs mal mit einem Seminar in Berlin?)

hallo,

da ich ja erst vor ein paar tagen den von dir angesprochenen kurs - direkt bei paul - absolviert habe (eventuell hast du ja auch meinen bericht hierüber gelesen) kann ich dir die frage - zumindest aus meiner sicht - beantworten.

ob die kosten von 240 euro für einen studenten vertretbar sind, kann ich dir allerdings nicht beantworten, da ich eben keiner bin ;) (wobei, es soll ja auch studenten geben, die finanziell gut ausgestattet sind). für mich waren die kosten völlig o.k. und angemessen.

abgesehen davon, dass es drei volle tage á 6-8 stunden sind (also ca. 21 stunden) höchstkomprimierter unterricht, was ja dann einen stundensatz von nur noch etwas mehr als 11,00 euro ergibt, kommts doch wie hier auch schon geschrieben wurde, mehr darauf an, was man/du dafür bekommst und das ist m.e. sehr viel!

und, dem folgenden zitat ist m.e. nicht mehr viel hinzuzufügen: man erlernt im posititven fall, "Techniken, die im Ernstfall das eigene Leben oder das Leben der Familie retten. Was könnte ein kostbarereres Gut sein?"

gast
10-04-2009, 12:35
Im Gegensatz zu vielen anderen Investitionen des täglichen Lebens können die von einem guten Privatlehrer individuell zugeschnittenen Techniken im Ernstfall das eigene Leben oder das Leben der Familie retten. Was könnte ein kostbarereres Gut sein?

Das klingt ja wie in der Calgon-Werbung...

Mit der selben Logik sollte aber Wasser auch wesentlich teurer werden. Kann auch im Ernstfall Leben retten. Nich nur das eigene, sondern auch der Familie.

(Die Gefahr im zivilisierten Europa zu verdursten ist wahrscheinlich etwa gleich hoch wie die dass ein Messerstecher auf die Familie losgeht...)

Security
10-04-2009, 12:52
(Die Gefahr im zivilisierten Europa zu verdursten ist wahrscheinlich etwa gleich hoch wie die dass ein Messerstecher auf die Familie losgeht...)

Ich musste mein Escrima zum Glück nicht oft auf der Straße zur Selbstverteidigung anwenden, ein paar Mal aber schon. In der Mehrzahl der Fälle ging es darum, anderen zu helfen. Die Escrima Concepts als universelles Prinzip wende ich täglich mehrfach an und kann davon z.B. auch im Beruf profitieren.

Selbst dann, wenn man im ganzen Leben nur einmal in eine Selbstverteidigungssituation geraten sollten, ist das Geld für anspruchsvollen Privatunterricht in welcher Kampfkunst auch immer m.E. sehr gut angelegt. Manchen ist ein Top-Auto wichtig, mir ist Top-Escrima als Privatschüler und Privatlehrer wichtiger.

Sanii
10-04-2009, 15:21
Die Frage nach der Qualität und Qualifizierung ist absolut berechtigt. (...)

Unstrittig ist, dass man sehr lange und sehr hart trainieren muss, um gut in einer Kampfkunst werden zu können. Ein Wochenendkurs als Qualifikation ist lächerlich. Das ist leider wieder typisch für die Kampfkünste. Jeder Kampfsportler aus dem Ringen, Boxen, Sambo, Judo, Thai-Boxen etc. weiß, wieviel Schweiß, Blut und wie viele Trainingsjahre für ein gutes Niveau benötigt werden. Aber Kampfkünstler kann man in entsprechenden Kreisen schon durch einen Wochenendkurs werden und dazu noch einen Großmeistertitel erwerben.

Genau das meine ich. Ich habe lange Jahre Judo trainiert und bin bis zum 1. Kyu (Braungurt) gekommen. Das fliegt einem nicht zu, wer gut sein will und die Prüfungen vernünftig bestehen will (vor allem ab dem 2.Kyu),in Wettkämpfen gut abschneiden möchte, oder einfach nur das System "perfektionieren" möchte, der muss hart trainieren. Das zieht sich über jahrelanges, regelmäßiges und intensives Training hinweg. Meistens werden auch "zusätzlich" Trainingslager oder spezielle Lehrgänge besucht.

Instruktoren-Ausbildungen mit einer Dauer von sagen wir 14 Tagen à 6-7 Stunden würden in diesem Bereich - mit Verlaub - als lächerlich angesehen werden. Auch bei einer großzügigen Instruktoren-Ausbildung von einer Länge von 21 Tagen wird nicht annähernd mit einem jahrelangen und regelmäßigen Training vergleichbar sein.

Von daher finde ich auch Aussagen von einigen Instruktoren, dass nach dem Besuch eines Basis-Kurses (24h Einzelunterricht) ein Stand erreicht würde, der mit ca 5 Jahren Training in einer anderen KK vergleichbar sei, sehr irritierend. Bei einem Aufbaukurs mit der Dauer von 42h solle dann das Niveau eines Schwarzgurtes in einer beliebigen KK erreicht werden.

Grundfertigkeiten für die SV werden sicherlich entwickelt, aber ob diese dann auch tatsächlich ca. 5 Jahren Trainingsaufwand entsprechen? Entsprechend finde ich die Vergütungsvorstellungen von einigen Leuten bedenkenswert.



Beispiel: Du schreibst, dass Du WT trainierst. Nach allem, was ich so über das WT höre, gibt es einige Verbände, wo überwiegend "Sifus" unterrichten, deren Kampferfahrung sich darauf beschränkt, die eigenen sich nicht wehrenden Schüler zu verprügeln. Das positive Gegenbeispiel ist die EBMAS. Dort trainieren viele WT-Ausbilder, die sich gleichzeitig auch in MMA-Kämpfen, BJJ-Kämpfen etc. messen und die sich nicht hinter ihren Titeln verstecken. (...)


WT ist immer so eine Sache... Das sieht man auch seeehr gut hier im Forum :) Es gibt viele Schulen und Sifus, die man mit Vorsicht genießen sollte. Die ganzen Vorurteile, Kuriositäten, und Unzulänglichkeiten lassen sich gut im Forum nachlesen. Ich habe auch erst nach dem Ausprobieren von 5 Schulen das "Richtige" gefunden. Seitdem bin ich mit Avci WT, der Trainingsgruppe und den Trainern zufrieden. Es ist eben schon ein Unterschied, ob man in einer Massenabfertigung schulmäßiges WT oder in einer kleinen Gruppe auch straßentaugliches WT trainiert.

Ein WT-Sifu (der wirklich was draufhatte), verlangte übrigens pro Stunde 40€, Training in seinen Räumlichkeiten. Das wäre für mich (in meiner aktuellen Situation und Ansicht) grade noch ein akzeptabler Preis.

Security
10-04-2009, 18:06
Genau das meine ich. Ich habe lange Jahre Judo trainiert und bin bis zum 1. Kyu (Braungurt) gekommen. Das fliegt einem nicht zu, wer gut sein will und die Prüfungen vernünftig bestehen will (vor allem ab dem 2.Kyu),in Wettkämpfen gut abschneiden möchte, oder einfach nur das System "perfektionieren" möchte, der muss hart trainieren. Das zieht sich über jahrelanges, regelmäßiges und intensives Training hinweg. Meistens werden auch "zusätzlich" Trainingslager oder spezielle Lehrgänge besucht.

Von daher finde ich auch Aussagen von einigen Instruktoren, dass nach dem Besuch eines Basis-Kurses (24h Einzelunterricht) ein Stand erreicht würde, der mit ca 5 Jahren Training in einer anderen KK vergleichbar sei, sehr irritierend. Bei einem Aufbaukurs mit der Dauer von 42h solle dann das Niveau eines Schwarzgurtes in einer beliebigen KK erreicht werden.

Grundfertigkeiten für die SV werden sicherlich entwickelt, aber ob diese dann auch tatsächlich ca. 5 Jahren Trainingsaufwand entsprechen? Entsprechend finde ich die Vergütungsvorstellungen von einigen Leuten bedenkenswert.



Mit Judo hast Du nicht nur ein sehr gutes System für den unbewaffneten Bodenkampf gelernt. Du hast durch Dein Judotraining vor allem - wie Deine Ausführungen zeigen - im Gegensatz zu nicht wenigen Kampfkünstlern auch einen sehr guten "Bullshit Detector" entwickelt. Wenn Du für Judo-Wettkämpfe trainiert hast, weißt Du auch, wie wichtig "Sekundärtugenden" wie Kraft (inklusive Schnellkraft und Kraftausdauer) , Härte, Adrenalinkontrolle im Kampfstress und die Konzentration auf wenige zum individuellen Kampfstil passende Techniken ist, die bis zum Exzess trainiert werden. Das vergessen viele Kampf"künstler". Mit diesen Judo-Konzepten und dem Balance-Concept, das nicht nur in den Latosa-Escrima Concepts, sondern auch im Judo ganz entscheidend ist, wirst Du mit Sicherheit auch im WT einen großen Vorteil vor dem Rest der Schüler haben.

Und auch von den Fehlern der "traditionellen" Judoka kann man etwas lernen. Durch eine gewisse Traditionsblindheit wurden viele effektive Techniken über Bord geworfen. Das hat sich bei Begegnungen mit den BJJ-Kämpfern gerächt, die nie aufgehört haben, sich und ihr System zu verbessern und durch äußere Einflüsse zu ergänzen.

Zum Thema Vergütung nochmals: Ein exzellenter Anwalt oder Unternehmensberater kostet - worauf bereits zutreffend hingewiesen wurde - ein Vielfaches des Marktdurchschnitts. In den Kampfkünsten muss ein guter Lehrer sehr viel tägliches und langjähriges Training, Schweiß, Verletzungen und oft auch viel Geld in seine eigene Aus- und Fortbildung investieren. Daher ist ein hoher Preis für eine hohe Unterrichtsqualität auch folgerichtig. Ich habe schon als Schüler und Student nicht wenig Geld für Escrimaprivatunterricht ausgegeben, dafür habe ich auf Kneipenbesuche etc. verzichtet. Es ist interessanterweise so, dass es gesellschaftlich völlig akzeptiert ist, wenn sich ein studierender oder arbeitender Durchschnittseinkommensbezieher jedes Jahr den neuesten und schnellsten Computer oder ein edles Auto kauft, auch wenn diese nach ein paar Jahren wertlos sind. Wer höhere Summen für Kampfkunst-Privattraining ausgibt, wird hingegen im privaten Umfeld oftmals als "Verschwender" angesehen. Dazu ein Zitat eines deutschen Philosophen: ""Es missfällt mir." - Warum? - "Ich bin ihm nicht gewachsen." - Hat je ein Mensch so geantwortet?"

Ich nehme Geld als Kampfkunstlehrer nicht primär für irgendwelche Techniken, sondern vor allem für meine Analysefähigkeit und das Konzeptverständnis. Warum sollte dies nur in meinem "normalen" Beruf und nicht auch in der Kampfkunst gewisse Preisunterschiede rechtfertigen?

Amaroc
11-04-2009, 13:30
Instruktoren-Ausbildungen mit einer Dauer von sagen wir 14 Tagen à 6-7 Stunden würden in diesem Bereich - mit Verlaub - als lächerlich angesehen werden. Auch bei einer großzügigen Instruktoren-Ausbildung von einer Länge von 21 Tagen wird nicht annähernd mit einem jahrelangen und regelmäßigen Training vergleichbar sein.


Frage dabei ist doch immer was muss man vorher geleistet haben um überhaupt die Ausbildung beginnen zu dürfen. Ist ja nicht so das z.B. die IKMF Ihre Instruktoren einfach von der Strasse fängt und dann mal so eben ind 3 Wochen Kursen a 10 Tagen zum Instruktor ausbildet.



Von daher finde ich auch Aussagen von einigen Instruktoren, dass nach dem Besuch eines Basis-Kurses (24h Einzelunterricht) ein Stand erreicht würde, der mit ca 5 Jahren Training in einer anderen KK vergleichbar sei, sehr irritierend. Bei einem Aufbaukurs mit der Dauer von 42h solle dann das Niveau eines Schwarzgurtes in einer beliebigen KK erreicht werden.


Diese Aussagen sind natürlich Unsinn. Allerdings muss man auch berücksichtigen was verglichen wird. Der Vergleich einer Kampfkunst oder eines Kampfsportes mit einem SV System (zumindest mit einem das sich nicht nur so nennt) hinkt. Weil bei uns z.B. die Leute 6 mal die Woche trainieren können nur mit dem Fokus auf die SV. Wenn ich irgendwo Juda, Karate etc. Anfange dann ist halt normalerweise die SV nur ein Thema unter vielen (wenn überhaupt). Und dann muss der Lehrer auch noch die Qualifikation haben auch noch gute SV anzubieten. D.h. das Thema SV wird einfach normalerweise lange nicht so intensiv trainiert.



Grundfertigkeiten für die SV werden sicherlich entwickelt, aber ob diese dann auch tatsächlich ca. 5 Jahren Trainingsaufwand entsprechen? Entsprechend finde ich die Vergütungsvorstellungen von einigen Leuten bedenkenswert.


Kommt halt drauf an.

Majk
26-07-2012, 00:11
Zum Vergleich: Bei mir im örtlichen Boxclub kann man 3x/Woche jeweils 2 Stunden zum Preis von 10€ trainieren, wobei das Training dort durchaus ordentlich ist (jedenfalls sind die Aktiven bei Wettkämpfen und auch in der Bundesliga gut dabei).

In der "Ritze" in Hamburg St.Pauli kostet(e) Privattraining soweit ich weiß so um die 25€/2Std. und das sind ja auch nicht die schlechtesten.


Ich weiss, das Thema ist alt, aber kennt jemand diesen Club ?
Wo man für 10€ 3x die Woche a 2h trainieren kann ?
.. das die Ritze angesprochen wurde, hoffe ich das es auch in Hamburg ist.

Balthus
26-07-2012, 05:27
[...]

Das sind meistens Leute, die aus Berufen kommen, die sie finanziell recht gut darstehenlassen und daher kann man auch solch -relativ hohe- Beträge für das Privatcoaching nehmen.

Und die auch deshalb so gut darstehen weil sie eben zu den Zeiten arbeiten wo "normale" Menschen trainieren...

sehe ich grade bei mir ich MUSS aufgrund meiner Arbeitszeiten und der Trainingssituation hier im Oman Privatstunden nehmen da ich sonst garnicht zum trainieren komme.

Momentan zahle ich 15OMR (~30€) je Einheit (90-120 Minuten) also ca 100€ in der Woche, aber die Alternative ist schlicht nicht da...

Das nennt sich "Combat" und wird von nem Inder der wohl ausm Karate kommt trainiert, zusammen mit dem was ich aus'm Krav Maga, MMA und Thaiboxen mitgenommen habe sind das recht intressante Einheiten.

concrete jungle
27-07-2012, 11:57
Hallo Leute,

Etwas wirklich gut zu können und etwas gut verkaufen sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe!

Nach einigen Jahren Gruppentraining sollte man sich umschauen, wenn man einen wirklich guten Trainer findet, ist der ordentliches Geld wert!

Habe das Glück gehabt von Idealisten oder Freunden zu lernen, jedoch auch schon gelöhnt, da allerdings bei grossen Namen oder sehr guten Geheimtipps!

Der Vergleich mit anderen Sportarten zieht: Tennis, Skifahren-yepp, zahle gerne so 40-60 € pro Stunde! Teurer-nur nach genauer Betrachtung.

Golf passt eher nicht weil angeben in der Obere Zehntausend Zielgruppe gelingt dann wohl eher mit persönlichen Fahrer, Bodyguards mit exorbitanten Kosten!
Anders rum wenn ihr solche Leute privat unterrichtet, müsst Ihr teuer sein weil in deren Welt ist es teuer(siehe Rolex, Patek,Porsche, Bentley) oder es wird garnicht beachtet!

Hundertzehn
27-07-2012, 12:10
Für einen Selbstständigen, der davon leben muss, ist alles unter 60€/Stunde Selbstausbeutung. Wer das nach Feierabend und "zum Spaß" macht, der kann natürlich beliebige Preise setzen.

StatusQuo
29-08-2012, 23:28
Meine Erfahrung für Privattraining befinden sich in der Kategorie 25€-100€/h (Wing Tsun). Sicherlich unglaublich teuer, früher hat der Einkauf bei einem guten Sifu zum erlernen der Doppelmesserform 20.000€ gekostet, heute sind es noch ca. 5000€ - auch hier das Prinzip des Angebotes und der Nachfrage.

Wurstgewitter
31-08-2012, 10:19
ich habe bei meinem Sifu (wt) damals 25,- für ne Privatstunde bezahlt, und das war auch ziemlich okay. hab ich zwei mal gemacht, nachdem ich nen monat nicht trainieren konnte. da hat es sich wirklich wahnsinnig gelohnt, weil im einzeltraining allein alles auf individuelle bedürfnisse abgestimmt und ausgemacht werden kann. darüber hinaus werden einem, wie hier schon erwähnt wurde, fehler gezeigt und sau schnell ausgetrieben. mehr hätte ich allerdings auch nicht bezahlt. ab dem moment, wo ein oder zwei mal privattraining mehr als einen monatsbetrag kosten, finde ich es irgendwie affig.

Ich habs damals bei ihm einfach auch mit anderen Berufsgruppen verglichen. der Trainer hats auch hauptberuflich gemacht, hat miete, anfahrt etc. zu bezahlen und es darf nicht berücksichtigt werden, wie viele jahre seines lebens (und kohle) derjenige in diesen sport investiert hat.

Wuchtbrumme
15-10-2012, 14:24
Ich bin nur durch Zufall bei meiner Minikampfsportschule gelandet (25 Schüler). Aufgrund von Gewichtsproblemen hatte ich vorher einen Personal Trainer ausgetestet für 30€ die Stunde. War rausgeschmissenes Geld, der Typ hatte einfach keine Ahnung und war zu neu im Job.
Beim jetzigen Meister zahle ich 50€ (40 Jahre Erfahrung und er hat mir mal nebenbei noch so nen Wirbel wieder eingerenkt), meist ist es aber auch länger als eine Stunde. Es ist sehr individuell, deutlich besser als beim anderen. Ich schwitze wie nichts gutes und lerne jede Stunde etwas neues.
Die 50€ pro Woche fallen mir nu auch nicht gerade leicht, aber ich merke dass was passiert (Verbesserung Koordination, Abnahme etc) und fühle mich gut aufgehoben. Wenn er mich soweit hat, daß ich genug KnowHow und Fitness für die 2h Gruppenstunden habe, wird es auch günstiger. Bis dahin ist das so eine gute Lösung. Für den Rest der Woche muss dann halt der Wald herhalten. Ist so schön günstig.

Egal was man für Privatstunden nimmt, seien es Sprachen, Musik oder sonstiges, kommt man für eine volle Stunde fast nie unter 50€. Daher ist auch nicht so ausser der Norm.

amasbaal
15-10-2012, 17:08
ich nehm 25-30€/stunde (bei mindestens 2 stunden pro training) & fahrtkosten, wenn bar und ohne rechnung bezahlt wird.

Girevik
15-10-2012, 17:14
Ich nehme 50 € für eine Stunde Personal Training!

Ist bei uns im Raum ein üblicher Preis! In München Berlin, etc.....nimmt ein Trainer sicher mehr !

Ich finde diese Gebühr für ein 1 zu 1 Training angemessen und ich habe auch Klienten, denen es das Wert ist! :)

FitnessMarket
16-10-2012, 10:46
....wenn bar und ohne rechnung bezahlt wird.

... :)

concrete jungle
16-10-2012, 11:03
Hach!

Telefon...ääähh...Forum-Scherz natürlich!;)

El_Hefe
07-10-2013, 17:22
Ich muss das hier nochmal etwas ausgraben, sorry dafür.

Mir ist jetzt nach einiger Zeit regulären Training-gebens erstmals die Frage nach Privatstunden und Konditionen gestellt worden. Mir fällt das alles immer sehr schwer, sowas anzusetzen, weil niemanden verarschen will. Andererseits hab ich dann von besagter Person auf Facebook lesen dürfen dass sie am Wochenende mal wieder 150 Euro versoffen hat, und mir dann gedacht, warum ich mir hier eigentlich groß einen Kopf darum mache.

Ich sehe das mittlerweile so dass ich mich hauptsächlich NUR noch persönlich frage für welchen Betrag ich mir die Mühe mache mir mein sauer verdientes Wochenende um die Ohren zu klatschen. Da spielt natürlich Sympathie und persönliche Lebens- und Geldsituation durchaus mit rein.

Aber dennoch sehe ich das letztendlich wie einige der Vorredner: Ich bin wohl keine Deutschlandweit bekannte Koryphäe meiner Zunft, und nicht der Obersifu, allerdings kann ich selbst bestimmen für welchen Betrag ich mir meine Freizeit rauben lasse, und wem das nicht passt der braucht dann auch keine Privatstunde von mir zu haben.

Savateur73
10-10-2013, 17:38
Ich muss das hier nochmal etwas ausgraben, sorry dafür.

Mir ist jetzt nach einiger Zeit regulären Training-gebens erstmals die Frage nach Privatstunden und Konditionen gestellt worden. Mir fällt das alles immer sehr schwer, sowas anzusetzen, weil niemanden verarschen will. Andererseits hab ich dann von besagter Person auf Facebook lesen dürfen dass sie am Wochenende mal wieder 150 Euro versoffen hat, und mir dann gedacht, warum ich mir hier eigentlich groß einen Kopf darum mache.

Ich sehe das mittlerweile so dass ich mich hauptsächlich NUR noch persönlich frage für welchen Betrag ich mir die Mühe mache mir mein sauer verdientes Wochenende um die Ohren zu klatschen. Da spielt natürlich Sympathie und persönliche Lebens- und Geldsituation durchaus mit rein.

Aber dennoch sehe ich das letztendlich wie einige der Vorredner: Ich bin wohl keine Deutschlandweit bekannte Koryphäe meiner Zunft, und nicht der Obersifu, allerdings kann ich selbst bestimmen für welchen Betrag ich mir meine Freizeit rauben lasse, und wem das nicht passt der braucht dann auch keine Privatstunde von mir zu haben.

Welche Kampfsportart oder Kampfkunst wird von dir angeboten?
Also 15 bis 40 € pro Stunde sind okay für einen normalen Trainer und Trainer mit einem gewissen Status können ab 50€ die Stunde aufwärts verlangen. Das wäre so eine seriöse Richtlichte!

Kannix
10-10-2013, 20:30
Ich sehe das mittlerweile so dass ich mich hauptsächlich NUR noch persönlich frage für welchen Betrag ich mir die Mühe mache mir mein sauer verdientes Wochenende um die Ohren zu klatschen. Da spielt natürlich Sympathie und persönliche Lebens- und Geldsituation durchaus mit rein.
.

So solltest Du das auch sehen. Du musst vor und eventuell nachbereiten, dich vielleicht um Räumlichkeiten kümmern, Equipment stellen, wahrscheinlich andere private Dinge nach diesem Termin ausrichten. Viele machen den Fehler dass sie einen normalen Stundenlohn versuchen irgendwie in Relation zu setzen.
Wenn Du qualifiziert bist würde ich 75,- ansetzen bei sporadischen Terminen und rabatte wenn ihr regelmäßige Termine ausmacht mit Vorauszahlung.
Personaltraining ist eine teure SAche.

Ich gebe kein Personaltraining, ich wäre zu teuer ;)

Puks
10-10-2013, 20:43
Privat-Training habe ich nur in Thailand gemacht. Das hat 600 Baht gekostet, also super billig im Vergleich. In meiner Schule kostet das 65 € die Stunde. Muss aber sagen, dass es sich irgendwie nur lohnt wenn man es öfters macht. Einmal eine Privatstunde bringts auch nich so wirklich.

Théoden
14-10-2013, 16:12
ich nehme 30 Euro für eine Zeitstunde.

Hochmotivierte, talentierte Schüler, die WIRKLICH gut werden wollen unterrichte ich für die Hälfte.

salurian
14-10-2013, 17:00
Ich gebe kein Personaltraining, ich wäre zu teuer ;)

Du meinst wohl eher es wäre nicht zu ertragen! :D

Ist ne schwierige Sache mit dem Privattraining. Auf der einen Seite will ich niemanden ausbeuten, auf der anderen Seite muss es irgendwie im Verhältnis zum Aufwand stehen.
Dann muss man auch mal betrachten wieviel bei anderen Sportarten genommen wird.
Zum eigenen Training würde ich 60 oder mehr EUR nur bezahlen wenn der Trainer/in wirklich Weltelite ist bzw. etwas kann das ich unbedingt lernen will.
Und selbst dann würde ich es mir, mittlerweile, sehr gut überlegen.

sivispacemparabellum
14-10-2013, 17:02
Welche Kampfsportart oder Kampfkunst wird von dir angeboten?
Also 15 bis 40 € pro Stunde sind okay für einen normalen Trainer und Trainer mit einem gewissen Status können ab 50€ die Stunde aufwärts verlangen. Das wäre so eine seriöse Richtlichte!

Tschuldigung, aber kein seriöser Trainer nimmt 15 Euro die Stunde für Privatunterricht. Das ist viel zu wenig. Dafür bekommst du offiziell nicht mal einen Hilfsarbeiter.
Frag dich immer: willst du den billigsten Privatlehrer, oder von genau dieser Person etwas lernen? Der Preis ist nicht das Wichtige. Wenn du um den halben Planeten fliegst ist es irrelevant ob die Stunde 75 oder 150 Dollar kostet.

Rene
14-10-2013, 18:42
Die Nachfrage macht letztlich den Preis. Ist jemand sehr gefragt kann er/sie auch Stundensätze von 100 Euro aufrufen. Aber für den klassischen "Handwerker", also selbstständige Lehrer mit der durchschnittlichen Qualifizierung sollten 40 - 60 Euro zZgl. MwSt. darstellbar sein.

Für andern Ortes sozial Versicherte Personen bietet sich es an Nebenberuflich/Freiberuflich nach §19 Umsatzsteuergesetz zu unterrichten. Hier ist eine entsprechende Betriebshaftpflicht unabdingbar. Je nach Aufwand und Kostenapperat lässt sich hier auch zu Stundensätzen von 15 - 20 Euro arbeiten, weswegen ich unbedingt mal folgendes ins Land der Legenden verweisen will:


Tschuldigung, aber kein seriöser Trainer nimmt 15 Euro die Stunde für Privatunterricht. Das ist viel zu wenig. Dafür bekommst du offiziell nicht mal einen Hilfsarbeiter.

Anhand von Preisen eine Seriosität festzumachen ist schlicht weltfremd. Ich unterrichte auch außerhalb des Vereins bei Sympatie kostenlos oder gegen einen selbst festzusetzenden Obulus. Geld ist nicht alles.

Fips
14-10-2013, 18:56
Ich gebe kein Personaltraining, ich wäre zu teuer ;)

Ich fände das, gerade im Wettkampfsport, auch ziemlich komisch. In jedem Club in dem ich bisher trainiert habe war es so, dass die Trainer sich eh intensiv um die Leute gekümmert haben die regelmäßig zu Training kamen, gut gas gegeben haben und evtl. auf Wettkämpfe gefahren sind. Viel besser kann man dann auch im Personal Training nicht betreut werden. Und wenn man nicht zu den Leuten gehört nach denen der/die Trainer eh intensiv schauen hilft auch Privattraining nichts. Man wird ja nciht plötzlich zum Überkämpfer nur weil man 1 mal im Monat zum PT rennt. Da sollte man eher überlegen ob man lieber ein oder zwei Einheiten mehr die Woche einschieben kann..