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Vollständige Version anzeigen : Warum wird ein "Zweikampf" so verkompliziert?



lebowski
30-03-2009, 15:16
Moin an alle!

Zwei Menschen stehen sich gegenüber und möchten miteinander kämpfen. Ziel ist es, den jeweils anderen "kampfunfähig" zu machen, um somit als Sieger aus dem Kampf hervorzugehen.

Gibt es da wirklich so viele unterschiedliche Bewegungsarten bzw. Varianten, um zum einen den Angriff abzuwehren und zum anderen (möglichst gleichzeitig) einen Gegenangriff zu starten?

Mittlerweile gibt es eine Unmenge von Kampfkunst/sportarten, und fast jede meint, dass sie die effektivste ist.
Also da wären z.B. neben dem klassischen Boxen, die ganzen Wing Chung Derivate, Modern Arnis, Elite Combat, Krav Maga,.... um nur einige zu nennen.

"Effektiv" bedeutet für mich in dem Zusammenhang, mit meinen beiden Armen und meinen Beinen möglichst schnell und möglichst effizient den Gegner zu Boden zu bringen.
Ich habe zwei Arme und zwei Beine und der Bewegunsspielraum meiner Gliedmaßen ist eingeschränkt.
Ich kann schlagen, treten, und in Deckung gehen. Das wars aber auch schon!
Wozu gibt es dann soviele, verschiedene Herangehensweisen an einen Zweikampf?

Ein (unbewaffneter) Angriff läuft doch auch im Grunde immer gleich ab, nämlich "die Faust will in meine Fresse"!
Natürlich gibts auch noch das lapidare "Herumschubsen" den Tritt in die Eier, die berühmte Kopfnuss, etc., aber davon möchte ich jetzt nicht sprechen.

Warum also wird bzgl. der Abwehr solch eines Angriffs (Faust in Fresse) solch eine Wissenschaft gemacht? Warum gibt es unzählige Kampf- und Selbstverteidigungvarianten, um sowas abzuwehren, bzw. um den anderen zu schlagen?

P.S. Ich hoffe, der ein oder andere versteht, was ich meine, und worauf ich hinaus will...

Gruß,
Ralf

Tyler.Durden
30-03-2009, 15:26
achherje:( was hast Du denn zum frühstück gehabt?
meinst du das ernst?
es gibt mehr als eine kampfsportart, weil es unterschiedliche arten zu kämpfen gibt, klar gibt es überschneidungen, gemeinsamkeiten usw.

Ein (unbewaffneter) Angriff läuft doch auch im Grunde immer gleich ab, nämlich "die Faust will in meine Fresse"!
Natürlich gibts auch noch das lapidare "Herumschubsen" den Tritt in die Eier, die berühmte Kopfnuss, etc., aber davon möchte ich jetzt nicht sprechen.
:o naja ganz unrecht hast du da nicht.

"Effektiv" bedeutet für mich in dem Zusammenhang, mit meinen beiden Armen und meinen Beinen möglichst schnell und möglichst effizient den Gegner zu Boden zu bringen.
Ich habe zwei Arme und zwei Beine und der Bewegunsspielraum meiner Gliedmaßen ist eingeschränkt.
Ich kann schlagen, treten, und in Deckung gehen. Das wars aber auch schon!
Wozu gibt es dann soviele, verschiedene Herangehensweisen an einen Zweikampf?
man kann auch würgen, werfen usw.?

Kraken
30-03-2009, 15:30
spezifizierung?

jede linie des kämpfens ht sich auf einige dinge spezifiziert, oder eine bestimmte richtug iengeschlagen.

weshalb gibt es dnen so viele utnerschiedliche getränke? sie alle wollen usneren durst löschn,, und der durst ist immer beinahe dasselbe;)

Densetsu
30-03-2009, 15:32
Wenn alle nur auf eine Weise schlagen würden, wäre es sehr leicht durch eine geringfügig andere Technik diese zu überraschen und so zu gewinnen.

dem will man entgegenwirken, indem man am besten alle möglichkeiten vorher bedenkt, übt und eine gute abwehr / konter für jeden angriff hat.

man will halt unbesiegbar sien.

Killer Joghurt
30-03-2009, 15:44
weil eben manche leute mit manchen methoden andere erfahrungen machen als andere menschen oder andere körperliche rahmenbedingungen haben als andere menschen.
da gibts zu viele verschiedene faktoren, man kann nicht sagen warum es jetzt so unbedingt zur spezifizierung in all diese stile kommen musste aber jeder denkt halt, dass er sich da was feines ausgedacht hat was funzt und einem weiter bringt.

man kann aber nicht nur schlagen und treten sondern ganz viele andere sachen. werfen, ringen, hebeln, würgen, klatschen, packen, festhalten, kneifen, zwicken etc.

die palette ist groß und nicht jeder kann nach derselben methode arbeiten wie ein austrainierter kickboxer.

was macht die alte frau? die hausfrau? der milchjunge? der gärtner?...

Odysseus22
30-03-2009, 16:06
dem will man entgegenwirken, indem man am besten alle möglichkeiten vorher bedenkt, übt und eine gute abwehr / konter für jeden angriff hat.
Na dann viel Spaß, ich schau in etwa 300 Jahren wieder bei dir vorbei. :rolleyes:

Octagon
31-03-2009, 10:15
Es gibt unterschiedliche Arten einen Angriff abzuwehren bzw. zu kontern.
Im WC ist die Abehr und der Konter gleichzeitig. im Ju-Jutsu kann man einen
Schulterwurf ansetzen, beim Boxen wird der Schwinger von einem Cross gekontert. Du siehst das es viele Wege gibt einen angriff zu eliminieren.
Das ist wie beim PC und Windows!:D

Ir-khaim
31-03-2009, 10:43
Geh doch einfach in verschiedene Schulen und probiers aus - dann kannst du selbst feststellen, wo Unterschiede liegen und musst nicht aus mangelndem Wissen unhaltbare Thesen in den Raum stellen. Wenn das so einfach wäre, könnten wir uns das Training sparen und jeder Schläger könnte im MMA/Boxen usw. mitmischen - kann besagter Schläger aber nicht.



Mittlerweile gibt es eine Unmenge von Kampfkunst/sportarten, und fast jede meint, dass sie die effektivste ist.


Das meinen i.d.R. nur Leute, die entweder nur eine Sache trainiert haben oder solche, die damit Geld verdienen wollen. Also entweder aus Ignoranz oder Gier.

useless
31-03-2009, 11:25
Warum wird Zweikampf so verkompliziert ? Ganz einfach, weil es so viele Dumme gibt. Es hat sich in Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte nämlich gezeigt, dass man Dumme am besten mit Kompliziertheit beeindrucken kann. Umgekehrt kann man Intelligente am besten mit Einfachheit überrumpeln. Daher verlieren Intelligente immer gegen Dumme, und meinen dann sie seien selber die Dummen. Daher laufen sie dann zu Kampfkunst-Gurus und lassen sich was Kompliziertes beibringen, womit sie dann beim nächsten Mal erneut gegen den Dummen verlieren, und sich schon wieder dumm zu fühlen. So geht das immer weiter, und auf diese Weise sind die Kampfkünste entstanden.
Nur die wirklich Intelligenten durchschauen das Spiel und wenden sich von den Kampfkünsten ab, um sich in der sehr viel höheren Kunst der Dummheit zu üben. Damit verdient aber niemand Geld, denn die wahre Dummheit (bzw. die dumme Wahrheit) gibt es umsonst. Man muss nur intelligent genug sein.
Dann erkennt man auch, dass Zweikampf nicht auf Einfachheit und auch nicht auf Kompliziertheit basiert, sondern auf TUN. Man muss es einfach tun, sonst nichts. Alles andere ist für die Dummen, und damit verdienen manche eine Menge Kohle. Die dumme Wahrheit ist: Derjenige, der es einfach TUT, gewinnt immer und überall gegen denjenigen, der es "können" oder "lernen" will. Und das nützen diejenigen aus, die darin die Marktlücke wittern. Das ist wie bei Getränken, das beste Getränk ist Wasser, ein Mixer und frisches Obst, aber mit dem Verkauf von fertig abgefüllten Getränken verdienen viele Leute viel Geld und so funktioniert die Wirtschaft.
Grundzipiell muss man nichts "können" um Zweikampf zu üben, was man benötigt ist lediglich Spaß an der Bewegung und ein paar Kumpels. Und diejenigen, die es auf diese Weise gelernt haben, verstehen mehr vom Kämpfen als jeder brave Kampfkunstschüler, ganz egal wie lang der seine müßigen Patent-Tricks studiert hat. Aber um das zu kapieren muss man bereit sein die Scheuklappen abzulegen, daher sind solche simplen Tatsachen in der künstlichen Foren-Welt eher unbeliebt.

P.B.
31-03-2009, 11:52
Warum wird Zweikampf so verkompliziert ? Ganz einfach, weil es so viele Dumme gibt. Es hat sich in Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte nämlich gezeigt, dass man Dumme am besten mit Kompliziertheit beeindrucken kann. Umgekehrt kann man Intelligente am besten mit Einfachheit überrumpeln. Daher verlieren Intelligente immer gegen Dumme, und meinen dann sie seien selber die Dummen. Daher laufen sie dann zu Kampfkunst-Gurus und lassen sich was Kompliziertes beibringen, womit sie dann beim nächsten Mal erneut gegen den Dummen verlieren, und sich schon wieder dumm zu fühlen. So geht das immer weiter, und auf diese Weise sind die Kampfkünste entstanden.
Nur die wirklich Intelligenten durchschauen das Spiel und wenden sich von den Kampfkünsten ab, um sich in der sehr viel höheren Kunst der Dummheit zu üben. Damit verdient aber niemand Geld, denn die wahre Dummheit (bzw. die dumme Wahrheit) gibt es umsonst. Man muss nur intelligent genug sein.
Dann erkennt man auch, dass Zweikampf nicht auf Einfachheit und auch nicht auf Kompliziertheit basiert, sondern auf TUN. Man muss es einfach tun, sonst nichts. Alles andere ist für die Dummen, und damit verdienen manche eine Menge Kohle. Die dumme Wahrheit ist: Derjenige, der es einfach TUT, gewinnt immer und überall gegen denjenigen, der es "können" oder "lernen" will. Und das nützen diejenigen aus, die darin die Marktlücke wittern. Das ist wie bei Getränken, das beste Getränk ist Wasser, ein Mixer und frisches Obst, aber mit dem Verkauf von fertig abgefüllten Getränken verdienen viele Leute viel Geld und so funktioniert die Wirtschaft.
Grundzipiell muss man nichts "können" um Zweikampf zu üben, was man benötigt ist lediglich Spaß an der Bewegung und ein paar Kumpels. Und diejenigen, die es auf diese Weise gelernt haben, verstehen mehr vom Kämpfen als jeder brave Kampfkunstschüler, ganz egal wie lang der seine müßigen Patent-Tricks studiert hat. Aber um das zu kapieren muss man bereit sein die Scheuklappen abzulegen, daher sind solche simplen Tatsachen in der künstlichen Foren-Welt eher unbeliebt.

:verbeug::rotfltota:megalach:

lebowski
31-03-2009, 12:13
@useless:
Danke, das war genau das, was ich hören wollte!:halbyeaha

Gruß

Iron-Man
31-03-2009, 12:19
weshalb gibt es dnen so viele utnerschiedliche getränke? sie alle wollen usneren durst löschn,, und der durst ist immer beinahe dasselbe;)


Und manche löschen den Durst eben langanhaltender und schneller als andere, so wie zum beispiel "einfaches" Wasser ;):cool:

Ir-khaim
31-03-2009, 13:12
Warum wird Zweikampf so verkompliziert ? Ganz einfach, weil es so viele Dumme gibt. Es hat sich in Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte nämlich gezeigt, dass man Dumme am besten mit Kompliziertheit beeindrucken kann. Umgekehrt kann man Intelligente am besten mit Einfachheit überrumpeln. Daher verlieren Intelligente immer gegen Dumme, und meinen dann sie seien selber die Dummen. Daher laufen sie dann zu Kampfkunst-Gurus und lassen sich was Kompliziertes beibringen, womit sie dann beim nächsten Mal erneut gegen den Dummen verlieren, und sich schon wieder dumm zu fühlen. So geht das immer weiter, und auf diese Weise sind die Kampfkünste entstanden.
Nur die wirklich Intelligenten durchschauen das Spiel und wenden sich von den Kampfkünsten ab, um sich in der sehr viel höheren Kunst der Dummheit zu üben. Damit verdient aber niemand Geld, denn die wahre Dummheit (bzw. die dumme Wahrheit) gibt es umsonst. Man muss nur intelligent genug sein.
Dann erkennt man auch, dass Zweikampf nicht auf Einfachheit und auch nicht auf Kompliziertheit basiert, sondern auf TUN. Man muss es einfach tun, sonst nichts. Alles andere ist für die Dummen, und damit verdienen manche eine Menge Kohle. Die dumme Wahrheit ist: Derjenige, der es einfach TUT, gewinnt immer und überall gegen denjenigen, der es "können" oder "lernen" will. Und das nützen diejenigen aus, die darin die Marktlücke wittern. Das ist wie bei Getränken, das beste Getränk ist Wasser, ein Mixer und frisches Obst, aber mit dem Verkauf von fertig abgefüllten Getränken verdienen viele Leute viel Geld und so funktioniert die Wirtschaft.
Grundzipiell muss man nichts "können" um Zweikampf zu üben, was man benötigt ist lediglich Spaß an der Bewegung und ein paar Kumpels. Und diejenigen, die es auf diese Weise gelernt haben, verstehen mehr vom Kämpfen als jeder brave Kampfkunstschüler, ganz egal wie lang der seine müßigen Patent-Tricks studiert hat. Aber um das zu kapieren muss man bereit sein die Scheuklappen abzulegen, daher sind solche simplen Tatsachen in der künstlichen Foren-Welt eher unbeliebt.

Und dann kommt sowas wie ECS dabei raus :D

lebowski
31-03-2009, 13:26
Danke schon mal für Eure Antworten!

Aber nochmal zu folgender, konkreter Szene zurück:
Ich stehe irgendwo rum und mir gegenüber macht ein Typ mit seinen Fäusten überdeutlich, dass er mir ein paar in die Fresse hauen will. Punkt.
Was für Möglichkeiten habe ich?
Weglaufen geht nicht, da ich viel zu langsam bin.
Ihn zu beschwichtigen bringt auch nix, im Gegenteil, dadurch kommt er noch mehr in Rage.
Also muss ich zum einen sehen, dass ich seine Fäuste nicht abbekomme, andererseits bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mich zu wehren, sprich mit meinen Fäusten ihn irgendwie zu treffen...

Also nochmal die Frage: Muss es für meine Verteidigung so viele, verschiedene Bewegunsvarianten geben?
Wie wehrt man einen Schlag erfolgreich ab?
Wie schlägt man selbst möglichst effizient zu?
Gibt es dafür im Grunde nicht nur ein, zwei Bewegungen, die völlig ausreichen?
Muss man wirklich ÜBEN, wie man "richtig" steht, wo der Ellbogen sich befindet, welchen Winkel die Handfläche zum Körper hat, etc.

Wo liegen denn eigentlich die Vorteile von bestimmten Kampf- bzw. SV-Techniken gegenüber z.B. dem klassichen Boxen? Ist das wirklich effektiver?

Wie gesagt, ich rede nicht von speziellen Grappling-Techniken oder anderen "Manövern", um sich aus bestimmten Situationen zu befreien.
Und ich rede auch nur vom "unbewaffneten" Zweikampf.

P.S. Bitte lasst den Thread nicht ins Alberne abgleiten, meine Fragen sind gar nicht so dumm, wie sie sich vielleicht im ersten Moment anhören. Hab mir da schon meine Gedanken zu gemacht.:)

Gruß

useless
31-03-2009, 15:28
Ich stehe irgendwo rum und mir gegenüber macht ein Typ mit seinen Fäusten überdeutlich, dass er mir ein paar in die Fresse hauen will. Punkt.
Was für Möglichkeiten habe ich?
Weglaufen geht nicht, da ich viel zu langsam bin.

langsames, unmissverständliches Fortgehen hat sich als Handlungsmöglichkeit bewährt.


Ihn zu beschwichtigen bringt auch nix, im Gegenteil, dadurch kommt er noch mehr in Rage.

psychologische Kriegsführung: Sich selber mit stolzgschwellter ´Brust und erhobener Hand aufbäumen und irgendwas unverständliches Schreien. Denn dass man ein Weichei ist, kann der andere zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht wissen.


Wie wehrt man einen Schlag erfolgreich ab?

Bücken. Oft erkennt man in dem Moment, dass da jemand Geld verloren hat, es sich also lohnt.


Wie schlägt man selbst möglichst effizient zu?

indem man niemals darüber nachdenkt, wie man effizient zuschlägt. Nur dann schlägt man effizient zu.


Gibt es dafür im Grunde nicht nur ein, zwei Bewegungen, die völlig ausreichen?

eigentlich schon, aber wenn man sicher gehen will ist es keine dumme Idee, das Ganze am lebenden Mann zu trainieren. Dabei stellt sich heraus, dass es unwahrscheinlich zahlreiche Bewegungen gibt, das ist wie beim Fahrradfahren: Jedes Fahrrad ist etwas anders gebaut, jeder der auf einem solchen draufsitzt auch, und daher bewegt sich jeder ***** auf seinem Sattel etwas anders. Stimmt wirklich. Und du dachtest, Fahrradfahren sei immer dieselbe Bewegung, Irrtum ! Ich habe daraus ein komplexes Graduierungssystem entwickelt, denn nur wer sämtliche Bewegungen von Ärschen auf Rädern studiert hat, kann sicher radfahren auf europäischen Straßen und Wegen. Nur die Wettkämpfer bei mir konzentrieren sich auf den eigenen *****, denn im Kampf gewinnt nicht der bessere ***** sondern der schnellere.


Muss man wirklich ÜBEN, wie man "richtig" steht, wo der Ellbogen sich befindet, welchen Winkel die Handfläche zum Körper hat, etc.

Müssen tut man garnix. Wie man richtig steht und das mit den Winkeln lernt man besten durchs Machen. Das ist wie beim Radfahren. Anderersits ist ein Realkampf meist sehr kurz, und für ein paar Sekunden kann sich praktisch jeder ***** auf einem Fahrrad halten.


Wo liegen denn eigentlich die Vorteile von bestimmten Kampf- bzw. SV-Techniken gegenüber z.B. dem klassichen Boxen? Ist das wirklich effektiver?

Ist halt die Frage, willst du Tricksen und Kultur, oder willst du Schwitzen und Natur. Pur. Übrigens lernt man Boxen nur durch regelmäßiges Sparring, und selbst in vielen Vereinen scheuen sich viele davor, besonders die die das ja "nur zur Selbstverteidigung" lernen wollen. Da kann man auch ins Frauen-Aerobic gehen.


Wie gesagt, ich rede nicht von speziellen Grappling-Techniken oder anderen "Manövern", um sich aus bestimmten Situationen zu befreien.

man kann auch einen Stuhl nehmen. Und sei es nur, um eine Kampbereitschaft symbolisch zu unterstreichen. Die verschiedenen Varianten der Stulbefreiung werden selbst in modernen SV-Systemen stiefmütterlich behandelt, da sehe ich großes Potenzial für dich.


Und ich rede auch nur vom "unbewaffneten" Zweikampf.

das ist ein Kardinalsfehler. Mindestens eunen Schlüsselbund sollte man in der Hand haben, wenn der andere mit der Hundeleine droht.


P.S. Bitte lasst den Thread nicht ins Alberne abgleiten

oh pardon. :D

Kraken
31-03-2009, 15:33
Und manche löschen den Durst eben langanhaltender und schneller als andere, so wie zum beispiel "einfaches" Wasser ;):cool:

tja, aber einfaches wasser, die reduzierung aufs wesentliche, ist eben für viele nicth ausreichend;)

sie möchten mehr "dahinter" haben, eien geschichtlichen hintergrund, komplizierte rituale dinge und sachen.

solche leute betreiben dann z.B: ninjutsu;) oder wushu oder irgendetwas, wo ihnen kompliziertheit vorgegaukelt wird...

leute die gern wasser trinken, werden sich aufs wesentliche konzentrieren, und je nach zielsetzung z.B. boxen, ringen, mma, kickboxen, jkd, krav maga oder ähnliches trainieren.

Pu Bär
01-04-2009, 10:14
tja, aber einfaches wasser, die reduzierung aufs wesentliche, ist eben für viele nicth ausreichend;)

sie möchten mehr "dahinter" haben, eien geschichtlichen hintergrund, komplizierte rituale dinge und sachen.

solche leute betreiben dann z.B: ninjutsu;) oder wushu oder irgendetwas, wo ihnen kompliziertheit vorgegaukelt wird...

leute die gern wasser trinken, werden sich aufs wesentliche konzentrieren, und je nach zielsetzung z.B. boxen, ringen, mma, kickboxen, jkd, krav maga oder ähnliches trainieren.

Oder eben beim Bier bleiben.

@lebowski: Ein Tritt ist ein Tritt und ein Stoß ein Stoß. Man kommt nur nicht ständig dazu, dass auch zu tun, weil der Gegner sich meist auch bewegt. Und in der Zeit zwischen den Stößen und Tritten wird's interessant.

BuZuS
01-04-2009, 10:18
Warum gibt es verschiedene Fahrzeuge, wenn doch alle nur "fahren" können müssen...? :rolleyes:

lebowski
01-04-2009, 11:51
Moin!

Vielleicht wird mein Anliegen jetzt etwas klarer...
Mein Ziel ist es, etwas zu erlernen, was im Real-/Ernstfall auch FUNKTIONIERT, und zwar in einer stinknormalen Alltagssituation, wo mir einer an die Wäsche will.
Punkt.
Mir geht es NICHT um schöne Bewegungen, künstlerische Schrittfolgen, Nervendruckpunkte, spezielle Hebeltechniken, geschichtliche Hintergründe, etc.
Und mir geht es auch nicht in erster Linie darum, durch das, was ich mache, meine Muskeln aufzubauen. Ich bin 190 cm groß, wiege 105 kg und von kräftiger Statur. Das heißt, Kraft ist schon vorhanden...

Mir ist natürlich klar, dass das längst nicht reicht, um einen Zweikampf zu gewinnen. Daher suche ich etwas, wo mir gezeigt wird, wie ich meine dicken Arme so bewege, dass eine Abwehr bzw. ein Angriff FUNKTIONIERT.

Angenommen, ich gehe zu "Krav Maga", dort zeigt man mir eine Bewegung (A), die angeblich funktionieren soll. Dann gehe ich zu "Elite Combat", dort zeigt man mir eine andere Bewegung (B), die auch funktionieren soll. Zuletzt gehe ich zu "Modern Arnis", und kriege wiederum eine völlig andere Bewegung (C) beigebracht, die natürlich auch, wen wunderts, die einzige wahre Bewegung sein soll...

Versteht ihr jetzt, was ich meine?:)

Vielleicht denk ich da auch etwas naiv, und sicher auch aus reiner Unwissenheit, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es sooo viele unterschiedliche Bewegungsmuster gibt, um einen Schlag abzuwehren.

Oder es ist einfach so, dass letztendlich jede KK bzw. SV im Grunde alle die gleichen "Rohzutaten" haben, lediglich wird es unterschiedlich "gewürzt", bzw. "verkauft", weil schließlich jeder was vom "Kuchen" abhaben will...?

Naja, schönen Dank erstmal für Eure Meinungen. Ich denke, ich werde dann mal mit (PhB) VT anfangen, alternativ evt. klassiches Boxen...

Es grüßt Euch,
lebowski

BuZuS
01-04-2009, 12:04
Klassisches Boxen ist IMHO die beste bzw. effektivste Lösung. Keine tödlichen Techniken, keine Handgelenkknickhebel, kein Firlefanz. Da lernst du nen knackigen Punch und was man macht, wenn einem einer auffe Fresse hauen will der selbst nen knackigen Punch hat.

Tiger-Teddy
01-04-2009, 12:13
was für ein schwachsinnger thread... alle techniken, egal ob abwehr oder angriff, sind situationsabhängig... kommt eine situation dann blockst du halt, so sage ich jetzt mal, mit technik a und dann kommst du in eine lage dann blockst du mit technik b... außerdem gehst du in der kampfkunst immer davon aus, dass dein gegenüber kein laie ist, sondern ein killer, der sein handwerk versteht :p.

kann passieren, dass man manchmal eben boxerisch blocken muss, also wenn die faust des gegners schon unmittelbar vor meiner fresse ist und manchmal eben mit z.b bong sau + pak sau und kettenfaust aus dem wt... nur als beispiel... deswegen lernst du die verschiedensten techniken auf verschiedenste angriffsmöglichkeiten...

dennoch ein sinnloser thread...

gruß TT

lebowski
01-04-2009, 12:19
@Tiger Teddy:
Ich sehe, Du hast immer noch nicht verstanden, worum es mir geht, aber ich lass es jetzt auch;o)
Aber trotzdem Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, mir in diesem "sinnlosen" und "schwachsinnigen" Thread, die Abfolge eines Zweikampfes zu erklären.;)
Danke!

Gruß

Octagon
01-04-2009, 12:30
Moin!

Vielleicht wird mein Anliegen jetzt etwas klarer...
Mein Ziel ist es, etwas zu erlernen, was im Real-/Ernstfall auch FUNKTIONIERT, und zwar in einer stinknormalen Alltagssituation, wo mir einer an die Wäsche will.
Punkt.
Mir geht es NICHT um schöne Bewegungen, künstlerische Schrittfolgen, Nervendruckpunkte, spezielle Hebeltechniken, geschichtliche Hintergründe, etc.
Und mir geht es auch nicht in erster Linie darum, durch das, was ich mache, meine Muskeln aufzubauen. Ich bin 190 cm groß, wiege 105 kg und von kräftiger Statur. Das heißt, Kraft ist schon vorhanden...

Mir ist natürlich klar, dass das längst nicht reicht, um einen Zweikampf zu gewinnen. Daher suche ich etwas, wo mir gezeigt wird, wie ich meine dicken Arme so bewege, dass eine Abwehr bzw. ein Angriff FUNKTIONIERT.

Angenommen, ich gehe zu "Krav Maga", dort zeigt man mir eine Bewegung (A), die angeblich funktionieren soll. Dann gehe ich zu "Elite Combat", dort zeigt man mir eine andere Bewegung (B), die auch funktionieren soll. Zuletzt gehe ich zu "Modern Arnis", und kriege wiederum eine völlig andere Bewegung (C) beigebracht, die natürlich auch, wen wunderts, die einzige wahre Bewegung sein soll...

Versteht ihr jetzt, was ich meine?:)

Vielleicht denk ich da auch etwas naiv, und sicher auch aus reiner Unwissenheit, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es sooo viele unterschiedliche Bewegungsmuster gibt, um einen Schlag abzuwehren.

Oder es ist einfach so, dass letztendlich jede KK bzw. SV im Grunde alle die gleichen "Rohzutaten" haben, lediglich wird es unterschiedlich "gewürzt", bzw. "verkauft", weil schließlich jeder was vom "Kuchen" abhaben will...?

Naja, schönen Dank erstmal für Eure Meinungen. Ich denke, ich werde dann mal mit (PhB) VT anfangen, alternativ evt. klassiches Boxen...

Es grüßt Euch,
lebowski

Mach Muay-Thai und Eskrima für den Waffenkampf.
Das sollte locker reichen.

Tiger-Teddy
01-04-2009, 12:32
erstmal bitte. zweitens musst du selber FÜR dich rausfinden, was das richtige FÜR dich ist... ein patentrezept gibt es nicht, der eine kann sich mit wt, die eine mit km und der dritte mit mt verteidigen. also finde es selbst raus, mache überall mal ein probetraining und kuck, was zu dir passt. ich mein, was willst du von uns hören? jeder wird dir nur das sagen, womit er selber gut fährt.

gruß TT

useless
01-04-2009, 13:17
Hosianna,

1.) So groß sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Krampf-Stilen auch wieder nicht. Der eine geht halt mehr in en Mann rein, der andere mehr aus dem Mann raus. Der eine nimmt mehr die Füße, der andere mehr die Hände. Der eine schreit beim Fauststoß, der andere lässt es bleiben. Der eine zieht am Ärmel beim Ringen, der andere an der Schulter. Der eine kämpft mit Stöcken, der andere mit Schwert. Big Deal. Grunzipiell erkennt man aber, je länger man sich mit ganz unterschiedlichen Stilen beschäftigt, dass die Gemeinsamkeiten sehr viel größer sind als die Unterschiede. Und dass die Unterschiede INNERHALB ein und desselben Stils, je nachdem wer es unterrichtet, fast genau so groß sind wie die Unterschiede ZWISCHEN den Stilen.

2.) *ing *ung würde ich als Totalanfänger nicht unbedingt machen, um schnell und realistisch verteidigungsfähiger zu werden. Was ich bisher an *ing*ing´lern gesehen habe, leiden die alle an Profilierungsneurose und Selbstüberschätzung. Stellen sehr gern eine Hierarchie im Unterricht her, in dem sie einem unnötig wehtun beim Techniktraining, wenn man nicht direkt zurückschlagen darf. Wenn man dann aber mal nach richtigem Freikampf fragt, sind dieselbe Arschgeigen nirgends mehr zu erblicken. Die sind nur gut im Angeben, nicht im Kämpfen. Die brauchen das wohl für ihre Ameise "Egon", aber auf der Straße werden die wahrscheinlich als erste eingestampft.

Kraken
01-04-2009, 15:21
Klassisches Boxen ist IMHO die beste bzw. effektivste Lösung. Keine tödlichen Techniken, keine Handgelenkknickhebel, kein Firlefanz. Da lernst du nen knackigen Punch und was man macht, wenn einem einer auffe Fresse hauen will der selbst nen knackigen Punch hat.

so siehts aus:)