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Vollständige Version anzeigen : OP / Laterales Release



Budoka_Dante
01-04-2009, 15:34
Hallo Leute,

Hab mir gedacht, ich erstelle auch mal einen Thread zu meinem Knie.
Ich quäle mich seit ~2003 damit rum, war 2004 beim Orthopäden und erhielt die Diagnose eines "Morbus-Schlatters" (Morbus Osgood-Schlatter ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Morbus_Osgood-Schlatter)).
Die Beschwerden wurde stärker, 2007 dann wieder zum Orthopäden und MRT gemacht, Diagnose diesmal "Patelladyplasie mit persistenten, belastungsabhängigen Schmerzen bei lateraler Hyperpression" (Kniescheibe vom Vastus lateralis (einem Oberschenkelmuskel) nach lateral gezogen, dabei auch stark gegen den Oberschenkel gedrückt, die Kniescheibe ist auch ziemlich schief).
Erstmal Physiotherapie angeordnet (haupts. Stärkung des Vastus medialis, zieht die Kniescheibe quasi nach innen), die ich auch sorgsam 2 Jahre lang gemacht habe... Im Endeffekt ist es nicht besser geworden, die Beschwerden haben sich nur ziemlich langsam verstärkt.

Anfang des Jahres war ich dann wieder zum Orhopäden. Diagnose war noch dieselbe, wobei die Kniescheibe jetzt weiter außen sitzt bzw sogar ~3mm übersteht.
Er hat mir angeraten, wenn ich eine weitere Verschlechterung vermeiden will (wobei unter den Möglichkeiten auch eine Arthrose wäre), sollte ich mich einem "lateralem Release" unterziehen. Dabei wird quasi die Sehne des vastus lateralis "angeritzt", wobei sie sich dann etwas länger zieht (ähnlich einem angerissenen Gummiband). Die Heilungszeit wären etwa 4-6 Wochen, 8 Wochen nach dem ersten Knie wäre das 2. dran, macht insg. 3-4 Monate.

2. Meinungen hab ich zwar keine "offiziellen", aber ich habe mit 2 bekannten Ärzten und Medizinstudenten gesprochen, die zum selben Schluss gekommen sind.
Risiken wären nach jeder Aussage, dass am Ende wieder das Selbe rauskommt, wobei mein Orthopäde (Sportmediziner und allgemein hier in der Gegend gut angesehen) der Meinung ist, das wäre unwahrscheinlich.
OP versauen wäre natürlich auch drin, wobei es ein sehr simpler Eingriff sei.

Intensiver Sport ist mir partout verboten worden, Laufen geht schon mal gar nicht. Mittlerweile habe ich auch leichte Schmerzen beim Treppensteigen, Schneidersitz und Seiza ist nach kurzer Zeit auch schmerzhaft.
Allerdings wollte ich mindestens 30 Jahre ohne OP werden. Und ein bisschen mulmig ist mir da auch.

Wie würdet ihr euch entscheiden? Ich bin ein wenig hin und her gerissen, zwischen "endlich richtig Training", "mit 25 noch keine Langzeitschäden" und "Vielleicht ist es ja gar nicht nötig" :o

Zwiebelfisch
02-04-2009, 08:53
weiß nicht wie dramatisch dein Zustand ist.
Etwas mittelfristiger aber schonender angelegt wäre der Versuch den Vastus lateralis und die ganze Struktur am OS mit manueller Therapie zu bearbeiten. OSteo, Rolfing, Soma, Senmoticblue, Rebalancing und solche Methoden arbeiten damit.

Gelingt es das Spannungsmuster aus dem Vastus lateralis zu nehmen und ggf. was an deinen Bewegungsmustern zu machen, kann die Kniescheibe wieder an den Ausgangspunkt wandern. Wir reden hier aber über einen Prozess. Das geht nicht von jetzt auf gleich. UND kostet dich in der Regel privates Geld und Zeit.
Vorteil geht das schief bleibt dir noch die OP. Gehts nicht schief bist du die Sache los, da man auch an der Ursache arbeitet, was bei der OP nicht der Fall ist. Geht die OP schief bleibt dir nix mehr...ausser humplen :)

MAch dich mal in die Richtung schlau, wenn es nicht schon so schlimm ist, dass die OP unausweichlich ist.

Viel Erfolg

Budoka_Dante
02-04-2009, 11:45
weiß nicht wie dramatisch dein Zustand ist.
Etwas mittelfristiger aber schonender angelegt wäre der Versuch den Vastus lateralis und die ganze Struktur am OS mit manueller Therapie zu bearbeiten. OSteo, Rolfing, Soma, Senmoticblue, Rebalancing und solche Methoden arbeiten damit.

Gelingt es das Spannungsmuster aus dem Vastus lateralis zu nehmen und ggf. was an deinen Bewegungsmustern zu machen, kann die Kniescheibe wieder an den Ausgangspunkt wandern. Wir reden hier aber über einen Prozess. Das geht nicht von jetzt auf gleich. UND kostet dich in der Regel privates Geld und Zeit.
Vorteil geht das schief bleibt dir noch die OP. Gehts nicht schief bist du die Sache los, da man auch an der Ursache arbeitet, was bei der OP nicht der Fall ist. Geht die OP schief bleibt dir nix mehr...ausser humplen :)

MAch dich mal in die Richtung schlau, wenn es nicht schon so schlimm ist, dass die OP unausweichlich ist.

Viel Erfolg
Da ist ein ziemlich schwer zu überwindender Haken....:o
Trotzdem danke für den Tipp, ein Bekannter hat letztes Jahr mit Physiotherapeutenausbildung angefangen, evtl. kann der was davon...

Zwiebelfisch
03-04-2009, 08:41
nö wird er nicht können. Physios sind sicherlich wenn sie gut sind gut in dem was sie machen.

Von sowas haben die aber meist keine Ahnung, nicht deren Fachgebiet.---Was aber wiederum auch legitim ist. Der Unfallchirug muss ja nicht auch am Hirn arbeiten können :)

Primo
03-04-2009, 09:31
[quote=Zwiebelfisch;1724445]nö wird er nicht können. Physios sind sicherlich wenn sie gut sind gut in dem was sie machen.



Da hat einer Ahnung ! :rolleyes:

Ralph74
03-04-2009, 09:58
Sorry Zwiebelfisch!
Aber ich hab das Gefühl, mit Physiotherapie und deren Ausbildung hast Du
keine Ahnung:) Ein Physio/Masseur mit Ausbildung der anerkannten Manuellen
Therapie(ob es das Kaltenborn/Evjenth,Maitland oder das Karl-Sell konzept ist) bringt einiges hin.Dann kommen noch Techniken von der Masseur/Physio-
ausbildung dazu z.B klassische Massage,Querfriktionen,Funktionsmassage,
Bindegewebsmassage u.s.w dazu.

Budoka_Dante
03-04-2009, 10:16
Ich hab ihn mal gefragt, ob der darüber was weiß.
Antwort: "Hä, wat?"
"Kommt das vielleicht irgendwann noch in der Ausbildung dran?"
"Woher soll ich das wissen?"

Also DER war anscheinend wirklich der falsche Ansprechpartner :p

Werde heute oder Montag nochmal zum Orthopäden fahren, laut Visitenkarte ist der auch Facharzt für Chirotherapie, Sportmedizin, physikalische Medizin und Osteologe...

Ralph74
03-04-2009, 10:39
Wenn Dein Bekannter noch in der Ausbildung ist, kann es tatsache sein,
das er noch nichts darüber gehört hat.Geh mal ins www.physio.de und stell
deine Fragen dort ins Forum. Dort müßten dann schon ein paar Antworten
kommen. Alles gute für die Zukunft

Primo
03-04-2009, 10:46
Ich hab ihn mal gefragt, ob der darüber was weiß.
Antwort: "Hä, wat?"
"Kommt das vielleicht irgendwann noch in der Ausbildung dran?"
"Woher soll ich das wissen?"

Also DER war anscheinend wirklich der falsche Ansprechpartner :p

Werde heute oder Montag nochmal zum Orthopäden fahren, laut Visitenkarte ist der auch Facharzt für Chirotherapie, Sportmedizin, physikalische Medizin und Osteologe...

Wenn dein Kumpel erst letztes Jahr(Oktober?) mit der Physioausbildung begonnen hat stehen erstmal andere Sachen auf dem Lehrplan ! Orthopädie wird sehr häufig erst ab dem 3 Semester abgehandelt weil man dafür schon fundierte Kenntnisse in Anatomie , Biomechanik usw. haben muss.....

Gruss

Ralph74
03-04-2009, 10:58
Ganz meiner Meinung:)

Budoka_Dante
03-04-2009, 11:52
'Nen Versuch war es wert :o

.Geh mal ins physio.de Startseite (http://www.physio.de)
Auf gehts :soldat:

Zwiebelfisch
06-04-2009, 14:49
Sorry Zwiebelfisch!
Aber ich hab das Gefühl, mit Physiotherapie und deren Ausbildung hast Du
keine Ahnung:) Ein Physio/Masseur mit Ausbildung der anerkannten Manuellen
Therapie(ob es das Kaltenborn/Evjenth,Maitland oder das Karl-Sell konzept ist) bringt einiges hin.Dann kommen noch Techniken von der Masseur/Physio-
ausbildung dazu z.B klassische Massage,Querfriktionen,Funktionsmassage,
Bindegewebsmassage u.s.w dazu.

sorry ich vergaß:...jemand der unzählige Methoden angelernt hat und täglich mit unterschiedlichsten Konzepten arbeitet (wieso eigentlich? Klappt keins richtig?) der kann es natürlich besser als Leute, die sich auf sowas spezialisieren und ständig damit arbeiten :) Wollte niemanden in seiner Berufsehre kränken.
*ironischer unterton*

Mein Gespür mit dem "Bekannten" war ja scheinbar richtig.

Nochmal: Weil der ein oder andere Physio eine Zusatzsausbildung in einer manuellen Therapieform hat (diese hatte ich ja auch empfohlen) heißt das nicht, dass das automatisch Physiotherapeutenwissen ist. Deshalb empfehle ich einem Laien, der sowas nicht erkennt lieber die Leute die nur sowas machen. Ich kenne persönlich genug Physios die KEINE Ahnung davon haben - wohl aber von anderen Sachen. "Physiotherapeut" kann man in meinen Augen absolut nicht mit Experte für Manuelle Therapie, Faszienmanipulation oder Osteophatie gleichsetzen. "Geh zum Physiotherapeuten, der kennt sich aus" kann je nach Background stimmen oder eben auch nicht.

Was bedeutet denn "anerkannt"? :) Von wem anerkannt? Und was soll das aussagen? Es gibt funktioniert und funktioniert nicht. "Anerkannt" ist Lobbyarbeit ;). Was sagt man denn Leuten bei denen "anerkannte" Methoden nichts gebracht haben? "Sorry Sie waren wohl kein "autorisierter" Klient/Patient"? :D Was nützt denen denn diese Form der "Anerkennung" :D


P.s.
Hier http://de.wikipedia.org/wiki/Physiotherapeut
kann ich beispielsweise die Kompetenz auf diesem Gebiet nicht so wirklich ersehen.
Sehr viel Breitenausbildung - keine Spezialisierung.
Wenn dann auchnoch in den 500 Stunden verschiedene Physiotherapeutische Behandlungstechniken gelehrt werden, die ich mit "Methoden" gleichsetzen soll, na dann...

Wie gesagt: sicher gute Leute und gut auf ihrem Gebiet. Aber in meinen Augen eher die Allrounder und nicht die Spezialisten.


Stunden Fächer
40 Berufs-, Gesetzes- und Staatskunde
240 Anatomie
140 Physiologie
30 Allgemeine Krankheitslehre
360 Spezielle Krankheitslehre: Innere Medizin, Orthopädie, Chirurgie,
Neurologie, Psychiatrie, Gynäkologie, Pädiatrie, Dermatologie,
Geriatrie, Rheumatologie, Arbeits- und Sportmedizin
30 Hygiene
30 Erste Hilfe und Verbandtechnik
40 Angewandte Physik und Biomechanik
20 Sprache und Schrifttum
60 Psychologie/Pädagogik/Soziologie
20 Prävention und Rehabilitation
40 Trainingslehre
60 Bewegungslehre
10 Bewegungsbad
120 Bewegungserziehung
100 Physiotherapeutische Befund- und Untersuchungstechniken
500 Physiotherapeutische Behandlungstechniken
150 Massage
60 Elektro-, Licht- und Strahlentherapie
60 Hydro-, Balneo-, Thermo- und Inhalationstherapie
700 Methodische Anwendung der Physiotherapie in den
Fächern der Speziellen Krankheitslehre
750 Anwendung der Medizinfächer speziell in PT (Physiotherapie) und KG (Krankengymnastik)

Ralph74
07-04-2009, 15:16
Hi Zwiebelfisch,
ich habe auch nie behauptet, das der Physio/Masseur die Weisheit mit Löffel
gefressen hat.Es gibt genug Pfeifen und Mittelmäßigkeit in der Berufssparte:)
Mir ging es nur um Deine allgemeine Aussage.
Bei den Methoden und Konzepte geht es um das verstehen,und um ein gesamt
Bild, zu wissen was ich mache und auf welcher Ebene man arbeitet.
Speziallisten und seit langem das Schlagwort Ganzheitlich sind für mich
teilweise schwammige Begriffe:)
In meinem Berufsehre bin ich nicht gekränkt:) gelte selber bei manchen als Nestbeschutzer:)
Mit dem Bekannten magst Du recht haben,aber sei nachsichtig,weil er ja noch anscheinend in der Ausbildung ist.
Was ist Physiotherapeutenwissen?Ich weiß sehr wohl,das Manuelle Therapie
ein schwammiger Begriff ist.Nur die von mir genannten Konzepte sind klar
beschrieben und wenn man genügend Hintergrundwissen hat auch nachzuvollziehen ist.Jedes Konzept hat seine stärken und schwächen.Das
gleiche gilt für die Osteopathie,Rolfing und so weiter. Zur Faszienmanipulation
nehme ich Bindegewebsmassage oder ähnliche Techniken,genauso bei teilweise viszerale Behandlungen.
Anerkannt bedeutet für mich erstmal staatlich anerkannt wie bestimmte Berufe damit sie nicht zu stark verwässert werden,was zum Beispiel teilweise
sehr stark bei der Osteopathie ist.
Deine Scherzfrage ma anders rum:Was sagt man denn Leuten bei denen "nicht anerkannte" Methoden nichts gebracht haben? "Sorry Sie waren wohl kein "nicht anerkannter" Klient/Patient"? Was nützt denen denn diese Form der " nicht Anerkennung":D
Zur Lobbyarbeit:Interessentsvertretung macht jeder:D Die Osteopathischen Vereine,die Rolfer,die TCM, Ich, Du mit deinen links.Es kochen alle nur mit Wasser.

Sascha.M
07-04-2009, 15:27
Boar wenn ihc sowas höhre.....
also ich bin Physio...
ich sag es mal ganz kurz op immer erst wenn alles andere nicht mehr hilft!
ansonsten es ist dein körper


physio´s kennen sihc sehr wohl mit sowas aus manschmal besser als ärzte
physio´s müssen fortbildungen machen genannt wurde bereits die manuelle therapie spätestens da hatt man den durchblick
und wir reden hier von einer fortbildung die 3 jahre dauert!
ja keine ausbildung sondern nur eine fortbildung die 3 jahre dauert!

wenn du fragen ahst kannst mir gerne ne pn schreiben
gruss

Primo
07-04-2009, 15:51
Mal davon abgesehen , fängt die "individuelle" Spezialisierung erst nach der Ausbildung statt , bei "bestimmten Fortbildungen" auch erst nach 2 Jahren praktischer Arbeit , wie z.b. Manuelle Therapie !



@ Zwiebelfisch

Wieviel Stunden hast du noch mal für Deine Ausbildung investiert ???? 200 - 300 Std ? Bei mir warns "locker" über 4000 !

Gruss :p:rolleyes:

p.s. Aber das artet zu einer Grundsatzdiskussion aus und wir sollten es dabei belassen , da es nicht Thema dieses Threads ist !

Zwiebelfisch
08-04-2009, 11:08
@Ralph :) Yo wir versteh uns :))
Was man den Leuten sagt, die bei einer "nicht anerkannten" Methode kein Ergebnis bekommen haben? Man ist ehrlich und sagt "Das hat wohl nicht funktioniert" :) Auch wenn eine Methode von irgendwem "anerkannt" ist, gibt es dort Graupen und Blinsen, die das praktizieren und ausbleibende Ergebnisse. Da frag ich mich immer welchen Stellenwert das "Anerkannte" hat. Kenne einen Reiki-Klienten der damit alle möglichen Sachen losgeworden ist, an denen die Ärzte verzweifelt sind. Für den ist Reiki auch Anerkannt :))
Ansonsten Yo, ja, ebenso und seh ich ähnlich, manchmal etwas anders :)

@Sascha :)
Boah echt ey? :)
ganz ehrlich: die Länge einer Weiterbildung oder einer Ausbildung sagt wenig darüber aus obs was bringt. Ganz provozierend-Ich kann auch 10 Jahre Müll lernen, dadurch wird der Müll nicht besser ;) Wobei ich mich hier jetzt nicht auf die Physioausbildung beziehe.

@Primo
gleiche Antwort
Als Physio lernst du ellenlang Kram den ich weder brauche noch anwenden darf :) 4000 Stunden würde ich persönlich als Zumutung empfinden.

Meine "Erkenntnis" zum Thema Spezialist und Generalist nehme ich überigens aus Gesprächen mit Physios die ich selber bearbeite/ bearbeitet hab und von Physios die sich bei uns ausbilden lassen. Anatomie usw. TOP. Faszienmanipulation oder strukturelles Intergrieren (nein kein Rolfing *lach*) einfach kein Plan. Das ist ja kein Ding. Es kann eben nicht jeder alles können. Ich persönlich kann ganz viel was ein Physio kann nicht und hab von ganz vielem keine Ahnung. Aber ich hab von dem was ich mach Ahnung ;) Und ich bin ja auch kein Physio :)
Aber vielleicht waren das alles auch Leute die "nur" 3000 Stunden Ausbildung hatten *g*

Lassen wirs
ist in der Tat heftigst OffTopic

Klaus
08-04-2009, 17:07
Um mal konstruktiver zu werden, in welchem Zeitraum sind mit den angesprochenen privat zu bezahlenden manuellen Verfahren erste Besserungen zu erwarten, so dass zu diesem Zeitpunkt eine sinnvolle Entscheidung gefällt werden kann ob es hilft ? Und in welchem Rahmen liegen die Kosten in diesem Zeitraum ?

Zwiebelfisch
09-04-2009, 11:44
mhmm würde ich aus meiner sicht mal ganz pauschal beantworten
-abhängig von der methode und der arbeitsweise
-abhängig vom therapeuten (preis/individuelle qualifikation)
-abhängig von der kooperation des klienten
-abhängig von der ursache des problems

weiß aber nicht was andere methoden dazu sagen
vieleicht haben die physios da einen konkreten katalog

Primo
09-04-2009, 12:05
Gehen wir mal von der Methode aus die Du machst !

Zwiebelfisch
09-04-2009, 14:03
aaaah wie doof, hats irgendwie nicht gepostet...also nochmal

Also auf mich persönlich bezogen.
Ich behandel keine Symptome.
10 Sitzungen a je ca.90 Minuten, rechne dir aus was man dafür berappen muss :) Dauer der Zusammenarbeit ca. n halbes Jahr.
Solche Probleme beheben sich häufig von selbst, wenn man den Körper integriert, da man auch an diesen Strukturen arbeitet und an den Ursachen dafür. ABER wenn jemand mit sowas explizit zu mir kommt, dann schicke ich den zu Leuten, die solche Symptome behandeln. Osteo oder sonstwelche Manuellen....unabhängig von dem was ich zT von den Ergebnissen halte auf die Ziele bezogen die ich verfolge.
Vielleicht hat ja einer der Herren Physio einen Listenpreis parat :))

Ich hab weder Lust sowas zu machen, noch darf ich das rechtlich.
Ist genauso, wenn jemand sagt "ich hab Rückenschmerzen, knack mich ein, mach die JETZT weg mit den Faszien "dann sag ich "kann ich nich/mach ich nich, geh da und da hin" Wenn jemand an nem Prozess interessiert ist und die Ursachen und damit das Problem dauerhaft weghaben will, gerne.....aber Symptome mach ich nich :).

Also, käme der Threadsteller zu mir, nur mit dieser Aufgabenstellung das zu beheben und nur das, würde ich nicht mit ihm arbeiten. Ich könnte schon, aber wie gesagt: ISt nicht mein Schwerpunkt und ich darf auch nicht offiziell :) DA gibts andere Leute für.

Investition sind bei mir immer 10 Sitzungen. ISt ein in sich geschlossenes Sitzungskonzept. Nach nem halben Jahr Pause kann man dann bei bedarf nochmal nacharbeiten oder irgendwann nochmal ne Serie nehmen. ISt aber bei normalen Zielen und "normalen" Problemchen selten erforderlich. DAs ist was für Leute die besonders mit dem Körper arbeiten zB Tänzer, KKler, Schauspieler, Sportler usw. die haben etwas höhere Ansprüche. Und da geht es dann über das Thema "Beschwerden" hinaus hin zu effizienterem dynamischeren Bewegen.

Klaus
09-04-2009, 14:34
Es geht hier schlicht um _eigene_ Erfahrungswerte mit der Behandlung schwerwiegender Kniefehlstellungen. Wenn man sowas mal öfter gehabt hat wird man ja wohl ein Gefühl haben ob es schon nach 6 Wochen besser wird, oder meistens erst nach drei Monaten oder einem Jahr. Wenn man das Geld für ein Jahr Behandlung eh nicht hat kann man sich das dann sparen. Mit Akupunktur alleine ist es zum Beispiel eher selten, dass man gravierende Verlagerungen in kurzer Zeit behoben bekommt, obwohl es insgesamt geht. Wichtig wäre auch zu wissen ob jemand diagnostisch gut genug ist, nach wenigen Behandlungen schon zu sagen WAS alles falsch liegt, und was man daher behandeln muss, so dass man die Kosten abschätzen kann. Wäre auch nicht schlecht wenn man in irgendeiner Form einen Sonderpreis aushandeln könnte wenn die Behandlung dann doch länger wird als geplant.

Ich weiss durchaus von Fällen in denen durch solche manuellen Therapien in irgendeiner Form schwere Operationen vermieden werden konnten.

Ralph74
09-04-2009, 18:07
Hallo zusammen:)
Allso ich bin zwar kein Physio,sondern nur Masseur:D und kann die Privatpreise
nur nach meiner Klinik beschreiben. Also nur ungefähren Orientierung-Manuelle Therapie EUR 22,50. Brauchst aber mindestens eine Verordnung vom Doc.
Wenn Du ein Rezept bekommst von 6 mal(was nicht viel ist) zahlste nur den Eigenanteil(von der Kasse vorgeschrieben).Bei Osteopathen und Rolfer gibt es eine große Preisspanne,von 50-110 Euro je nach Zeit und Ort.Man sagt etwa,
wenn man bei 3-4 mal keine reaktionen hat sollte man sich eingestehen das
der Behandlungsansatz falsch ist:Kommt halt immer auf das problem an.
Sonst schließe ich mich Zwiebelfisch an.

@Zwiebelfisch
90 min Behandlungszeit,ich erblase vor Neid, aber echt!
Mit Dorn kannst mich jagen:D
Allen schöne Feiertage und Spass beim Eier suchen oder Schaukeln:D

Primo
09-04-2009, 18:25
Um noch mal auf das Thema zurückzukommen ..........

@ Budoka Dante

Ich glaub nicht das du um eine OP herumkommst , weil das Problem aus eigener Erfahrung extrem behandlungsresistent ist !

Gruss

Zwiebelfisch
10-04-2009, 12:16
Hallo zusammen:)
Allso ich bin zwar kein Physio,sondern nur Masseur:D und kann die Privatpreise
nur nach meiner Klinik beschreiben. Also nur ungefähren Orientierung-Manuelle Therapie EUR 22,50. Brauchst aber mindestens eine Verordnung vom Doc.
Wenn Du ein Rezept bekommst von 6 mal(was nicht viel ist) zahlste nur den Eigenanteil(von der Kasse vorgeschrieben).Bei Osteopathen und Rolfer gibt es eine große Preisspanne,von 50-110 Euro je nach Zeit und Ort.Man sagt etwa,
wenn man bei 3-4 mal keine reaktionen hat sollte man sich eingestehen das
der Behandlungsansatz falsch ist:Kommt halt immer auf das problem an.
Sonst schließe ich mich Zwiebelfisch an.

@Zwiebelfisch
90 min Behandlungszeit,ich erblase vor Neid, aber echt!
Mit Dorn kannst mich jagen:D
Allen schöne Feiertage und Spass beim Eier suchen oder Schaukeln:D

90 im Schnitt. Gibt auch Sitzungen in der Serie die deutlich kürzer sind so 60 Min.

Ich handhabe es so:
Klient nimmt Sitzung 1, wenn es keine Kontraindis gibt.
Bilder vor und nach der Sitzung
Sitzung 2, Klient wird nochmal begutachtet, was sich in den 2 Wochen getan hat. Bilder werden zusammen ausgewertet, 2te Sitzung und Veränderung wird nochmal begutachtet. Entspricht der Veränderungsprozess nicht dem was Ich und der Klient davon erwarten - aus welchen Gründen auch immer - ist die Sitzungsserie an dieser Stelle vorbei.
Das handhaben meine Kollegen soweit ich weiß genauso.

Gute Referenzen und gute ERgebnisse sind das A und O. Da meine Klienten das selbst zahlen und nicht "einfach geschickt werden" und die Kasse zahlt, kann ich mir unzufriedene Klienten, die mit einem vermeindlich schlechten Ergebnis durch die Gegend rennen nicht erlauben. Dazu bin ich zu teuer und meine Klienten und ich investieren zuviel Zeit.

Da verzichte ich gerne auf ein paar hundert Euro