Vollständige Version anzeigen : Schwaches Bindegewebe
Huhu
Ich bin hier mit meiner Frage hoffentlich richtig gelandet.
Kann es sein, dass man mit schwachem Bindegewebe leichter blaue Flecken bekommt (hat ein Biologie-Lehrer gemeint)?
okashi
Skyguide
20-06-2003, 08:23
Diese Aussage ist absolut richtig.
Gruss Skyguide
Kann man Bindegewebe irgendwie stärken bzw. wie kommt es überhaupt, daß man zu schwaches Bindegewebe hat ?
Gruß Micha
@ JuMiBa
Kieselsäure hilft sehr gut.
Gruss
weißt du was Kieselsäure bewirkt im Körper und habt ihr eine Erklärung bzw Bild was der Unterschied zwischen festen und schwachem Bindegewebe ist?
Original geschrieben von Dao
weißt du was Kieselsäure bewirkt im Körper und habt ihr eine Erklärung bzw Bild was der Unterschied zwischen festen und schwachem Bindegewebe ist?
Hy Peter,
fragst Du das, weil Du die Antwort kennst ? Dann erzähl mal bitte... würde mich interessieren !
Gruß Micha
nö, bin genau so neugierig wie du!
Gegen schwaches Bindegewerbe kann man nichts tun!
Sonst würde die Kosmetikindustrie schon ein Mittel auf den Markt geworfen haben, um Millionen von Frauen Hilfe bei Ihren Problemzonen (Orangenhaut) anzubieten............
Hm...meine Sportlehrerin hatte mal behautet, Orangenhaut sei die "Strafe Gottes" dafür, dass man keinen Sport betreibt...
ha
ha
Ich mach jetzt seit ich 8 Jahre bin regelmäßig (mehrmals wöchentlich) Sport und Gott hat mich dennoch gestraft.....ok wär vielleicht schlimmer ohne....
Auf jeden Fall ist es erblich veranlagt.
Gruß,
okashi
...halt schwaches Bindegewebe...... da kann man nix tun......
außer es ein wenig zu stärken (Betonung ein wenig)
@ Dao
Silizum, ist ein Bestandteil des Bindgewebes. Vielfach kann man mit der Kieselsüre, weil diese viel Silizium enthält ein Besserung erziehlen und somit eine Stärkung erbringen.
Gruss
@ Dao:
Bindegewebe ist Füllgewebe organfreier Räume, Hüllgewebe von Organen, Gleitgewebe (z.B. Gleitschichten unter der Kniescheibe), Gerüstgewebe der Organe, Speichergewebe (z.B. Fettgewebe), Muttergewebe der Stützgewebe (z.B. Knochen- und Knorpelgewebe) etc. D.h. seine Aufgabe ist hauptsächlich zu Stützen und Schützen. D.h. auch die ganzen Sehnen und Bänder gehören zum Bindegewebe.
Schwaches und starkes Bindegewebe kann man sich vorstellen wie Seidenpapier und Packpapier. Das erstere reisst bei leichtestem Stoss oder Berührung, Packpapier hält viel aus und schützt z.B. ein Packet(inhalt).
Bindegewebe besteht aus netzartigen Eiweissfasern und die wiederum werden durch Kieselsäure (=Silicium) vernetzt. Silicium fördert zum einen die Bildung dieser Eiweissfasern und andererseits wird direkt durch die Kieselsäure die Verkettung dazwischen stärker. Zudem ist Silicium von Natur aus elastisch, es erhöht also auch die Elastizität aller Fasern.
Schachtelhalm besteht aus sehr viel Kieselsäure und hat daher genau diese Eigenschaften: Sie ist relativ stabil/stark, sie lässt sich nur mit grösserer Kraft quetschen und trotzdem ist sie noch ziemlich elastisch wenn man sie zerreisst (dies nur, damit ihr euch ein Bild der Eigenschaften von Silicium machen könnt)
Um das Bindegewebe aufzubauen, braucht man zusätzlich noch Aminosäuren. Diese kommen z.B. in Hafer-, Dinkel- und Molkeprodukten vor.
@ marq:
Ein Mittel der Pharma- / Kosmetikindustrie gibt es auch, ist aber ziemlich teuer. Es handelt sich um Grünlipp-Muschel Extrakt. Die Grünlipp-Muschel besteht praktisch aus den genau gleichen Stoffen, wie das menschliche Bindegewebe wird daher von unserem Körper direkt aufgenommen und verarbeitet. Das ganze gibt es als Kapseln und als Gel. Da diese Muscheln nur in Neuseeland und Umgebung vorkommen und das Verfahren, ein Extrakt daraus zu gewinnen, das die Wirkung beibehält, sehr aufwendig ist, sind die Produkte ziemlich teuer. Auf diese Muscheln kam man übrigens, weil die Maori diese Muscheln zu diesem Zweck und auch als Medizin nutzten.
Ich selber habe/hatte sehr schwaches Bindegewebe und seit ich via Ernährung und zusätzlicher Kieselsäure und ab und zu einer Grünlipp-Muschel Kur (naja, wenn man weiss wie es hergestellt wird und wie es schmeckt und man dies am Morgen vor dem Frühstück einnehmen sollte, braucht es schon eine Gewöhnungsphase) diese Stoffe zu mir nehme, hat es sich sehr stark verbessert.
Gruss Oxford
Hi Oxford,
thx.
Wie sieht es bei starkem und festem Bindegewebe aus.
Ist da auch Kieselsäure das geeignete um mehr Weichheit unf Flexibilität zu fördern.
Meine Bindegewebe hat mich bisher sehr gut vor größeren Verletzungen geschützt, leider ist es sehr hartnäckig, wenn ich meinen Dehnungsbereich ausweiten will!
@ Dao
Hm, das weiss ich nicht genau. Kieselsäure erhöht schon die Elastizität. Einerseits reissen Fasern beim Dehnen weniger, kann also besser dehnen, andernseits fördert Kieselsäure das zusammenziehen der Fasern zurück in die Ursprungstellung. Z.B. Bei schwachem Bindegewebe kann man zwar gut dehnen, da die Bänder und Sehnen eh zu lang sind, sie ziehen sich aber nicht mehr zusammen - mit Kieselsäure schon. Kieselsäure hilft sicher für eine bessere (vor allem verletzungsfreiere) Dehnung, aber dies ist evtl. nicht das Hauptproblem.
Meist liegt das Problem in den Muskeln, die sich nicht dehnen lassen wollen. Da hilft wohl nur viel dehnen. Ich habe aber bemerkt, dass wenn die Muskel stark belastet wurden, die Elastizität rapide abnimmt, obwohl man noch keine (Muskel)Ermüdung wahrnimmt. Oft hilft dann Kalium, das die Muskeln "erfrischt" und dann geht das Dehnen besser. Meist nehme ich dann aber auch noch vermehrt Eiweiss und Natrium (meist Natrium chloratum = Kochsalz) zu mir und falls z.T. Krämpfe in Gliedmassen auftreten (=Magnesiummangel), noch Magnesium.
Ich selber fühle in der Zwischenzeit welche Mineralsalze mir fehlen und welche ich zu mir nehmen sollte. Ist mein Haushalt in Ordnung, geht bei mir auch das Dehnen ziemlich gut.
Versuche es ansonsten einmal mit Kieselsäure, wenn es zuwenig Verbesserung bringt, versuche einmal den Kaliumhaushalt zu erhöhen.
Gruss Oxford
Hi Oxford,
kaufst du dir Schüssler Salze oder welche Art von Produkte und von welcher Firma? Oder sogar eine Produkt das mehrere Komponenten abdeckt (Kieselsäure, Kalizum, Magnesium, Natrium)?
@Dao
Ich führe Schüssler Salze. Ich finde, die wirken schneller als irgendwelche Brausetabletten mit Mineralsalzen.
Zudem: Kombinationen in Brausetabletten sind oft nicht sehr sinnvoll, da die Stoffe oft in (chem.) Formen vorkommen, die sich gegenseitig beeinflussen und neutralisieren d.h. die Mineralsalze verbinden sich untereinander und der Körper hat nichts mehr davon.... (Es gibt Apotheker die das wissen, diese Produkte zwar führen, sie den Leuten aber nicht empfehlen, andere wissen es und verkaufen sie trotzdem...)
In den Schüssler Salzen kommen die Mineralstoffe in Formen vor, wo sie sich nicht binden können und da darf man auch mehrere Mineralsalze gleichzeitig einnehmen - ohne gegenseitige Beeinflussung.
Ansonsten versuche ich es über die Ernährung abzufangen.
Gruss Oxford
@ Oxford
Ich glaube nicht, dass der Sinn der Schüsssler Therapie die Supplementation von Mineralsalzen ist. Die Grundidee von Dr. Schüssler war doch eher eine Informationstherapie, ähnlich der Homööpathie. So würden Schüsslersalze nur Sinn machen, wenn über die Nahrung genügend Kieselsäure aufgenommen wird, aber die Resorption in den Körper nicht richtg funktioniert. Es wäre dann besser zu sehen, ob die Nahrung genügend Kieselsäure enthält. Zur Unterstützung wäre der Konsum von Ackerschachtelhalm (Eqisetum arvense) oder die grosse Brennessel (Urtica dioica, urens) in Form einer Teekur sicherlich empfehlenswert. Silicea von Schüssler wäre als kurzzeiter Impuls aber sicherlich auch nicht verkehrt. Aber das Wichtigste ist die Ernährung. Man muss es halt ausprobieren.
@ Dao
Festes Bindegewebe würde straffe Hüften/Po (jede Frau würde jubeln) geben und nicht ein Beeinträchtigung der Dehnbarkeit
Gruss
Hallo Zusammen
Jein...
Dr. Schüssler war zwar ursprünglich Homöopath, aber seine Schüssler Salze wirken nicht wie homöopatische Mittel, sondern eher als Supplementation. Schüssler Salze sind zwar eigentlich homöopatische Tiefpotenzen, aber sie werden in viel grösseren Mengen eingenommen, als homöopatische Mittel. Diese Menge sind so gross, dass nicht mehr der homöopatische Reiz zum tragen kommt, sondern die Wirkung des Mineralsalzes selbst (also im Prinzip macht man eine "Überdosierung eines homöopatischen Mittels"). Seine Idee war ganz klar nicht mehr die der Homöopathie, sondern dem Körper fehlende Stoffe zuzuführen (das steht klar in seinen Schriften). Alle seine Forschungsresultate konnten/können nach wissenschaftlichen medizinischen Erkenntinisse nachgewiesen werden (Anreicherungen von Mineralsalzen im Körper plus ihren Einfluss auf ihn). Bei der Homöopathie kann man dies ja nicht, da die "Dosierung" zu gering ist.
Der Grund, dass die Potenzierung in homöopatischen Tiefpotenzen erfolgt, hat aber denoch mit Reizauslösung zu tun. Der Körper kann von Zeit zu Zeit den Mechanismus zur Aufnahme von gewissen Mineralsalzen "verlieren". Nun muss man den Körper resp. die Zellen so stimulieren, dass sie wieder fähig sind, die Stoffe aus der Nahrung aufzunehmen. Durch diese Tiefpotenzen gelangen die Salze innerhalb von 10 - 15 Min. ins Blut und zwar in einer Form, die direkt von den Zellen aufgenommen werden kann (ohne weitere chem. Zerlegungen). Dadurch versucht man bei der Zelle einen Reiz auszulösen, um diesen Stoff aufzunehmen. Meist nach einer Zeit gelingt dies und man braucht dann auch nicht mehr die Salze einzunehmen, sondern der Körper arbeitet wieder von alleine, kann diese Stoffe durch die Nahrung aufnehmen.
Natürlich kann man auch Schüssler Salze falsch dosieren und potenzieren.
Als Einstiegslektüre würde ich vielleicht "Mineralstoffe nach Dr. Schüssler. Ein Tor zu körperlicher und seelischer Gesundheit von Richard Kellenberger und Friedrich Kopsche" empfehlen. Ist schon ziemlich ausführlich (ca. 250 Seiten) und hat irgendwie doch nur das Wichtigste drin.
Gruss Oxford
@ Oxford
Da bin ich nicht ganz deiner Meinung, den durch die Potenzierung, müsstest du Säckweise Schüssler Salze zu dir nehmen. Ich glaube, dass dies vielfach eine Fehlinterpretation der Schüssler Theorie ist. Schüssler war Homöopath, deswegen sind auch seine Theorien nicht so weit weg, dass er supplementieren wollte. Das die Dosis höher ist als bei der kl. Homöopathie ist richtig, doch das Supplemtaionsargument kann ich so nicht gutheissen. Es soll, trotz der wissenschaftlichen Nachweissbarkeit, eine informative Therapie bleiben und nicht ein Auffühlen sein. Es geht darum, dass die Anspechbarkeit der Rezeptoren zur Aufnahme von Mineralsalzen erhöht wird. Dies ist aber wiederum nicht abhängig von der Menge, sondern durch die Potenzierung der Salze, da dies der Schlüssel zur Information ist. Klar können danach, wenn diese Schranke überwältigt wird, noch mehr Schüssler Salze gegeben werden, doch wenn die Schranken offen sind, dann können es auch normale Mineralsalze (sinnvollerweise aus der Nahrung) sein.
Gruss
Hi,
wie findet man bei Kalium (Phosphoricum, ...) oder Magnesium (oder anderes Schüssler Salz) das richtige heraus?
@ Le Lôi
Nach Schüssler ist seine Heilmethode eine Substitutionsheilweise. Er sagt ganz klar: "Ist in irgendeinem Körperteil ein Defizit an Molekülen eines der erwähnten 12 Mineralstoffe entstanden, so entwickelt sich eine Krankheit, deren Heilung sich in dem Masse vollzieht, wie mittels Zufuhr an homogenen Molekülen jenes Defizit gedeckt wird. Da das Defizit ein molekulares ist, so muss der Ersatz ebenfalls molekular sein."
Er schaut einfach nicht den ganzen Mineralsalzhaushalt des Körpers an...
Da aber nun schon stark Off Topic folgt der Rest per PN.
Gruss Oxford
Alles klar Lady Oxford. Weiters per PN.
Gruss
Hi ihr zwei,
das werden wir ändern!
Das Thema ist so interessant, da machen wir einen eigenen Therad auf.
(Würden da einfach per PN weitermachen, grumel, grumel)
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