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Vollständige Version anzeigen : Verbände und Organisationen im TKD



Big Punch
14-04-2009, 12:36
Hallo,
habe mal eine Frage, welche Verbände und Organisationen gibt es alle im Tae Kwon Do und was haltet Ihr von denen?

ilyo
14-04-2009, 13:05
Sauviele. Eine große(WTF), viele kleine und noch viel mehr Zwerge.

Ich find sie ... knörke. Was genau möchtest du hier hören? :o

Ben23890
14-04-2009, 13:14
welche die mir Spontan einfallen sind:

Die beiden größten hier:

WTF (DTU ist da eingegliedert)
ITF

Und die anderen :)

ETF
KWON
TDTV
blablabla...

gibt sicherlich noch 100 mehr ;)

>danielsan<
14-04-2009, 13:45
prinzipiell gibt es 3 große Verbände - wie schon genannt.

WTF (DTU ist der offizielle Verband für Deutschland) -
betreibt das offizielle olympische Vollkontakt-Taekwondo, ist vertreten bei Olympiaden, Welt und Kontinentalmeisterschaften. Fast in jedem denkbaren Land der Welt einen Verband .

ITF - ist Halbkontakt , oder Leichtkontakt. Stil ist eher Kickbox-ähnlich, deutlich weniger Mitglieder, aber ebenfalls weltweit organisiert mit hochklassigen Athleten und Meisterschaften, Weltmeisterschaften und Kontinentalmeisterschaften
ITF ist aber irgendwie bereits in mehrere Fraktionen gesplittert.

KWON
Taekwondo ohne Körperkontakt, nennt sich "tradtitionelle" Schule. Ist aber mehr Personenkult und für diejenigen geeignet die auf der Suche nach dem berühmten DO sind (gefunden hat es übrigens noch keiner, auch nicht an Ostern)

ETF
ein relativ neuer Verband, der sich zum Ziel gesetzt hat, dass dort jeder Stil und jede Art von Wettkampf und jede Form der Form , mit Musik, ohne Musik, mit Partner , mit ohne Parnter, mit großem Partner, mit kleinem Partner, mit lauter Musik , mit leiser Musik , eine eigene Disziplin darstellt.
Idee ist eigentlich ganz gut, aber die "Welt"meisterschaften sind doch vom stellenwert her fraglich. es wird einem mehr vorgegaukelt als wirklich dahinter steckt. Wohl den ahnungslosen Weltmeistern aller Klassen.

na ja und der Rest.
da gibt es noch einige die Ihren eigenen Verband ausrufen, oder sich tolle Namen ausdenken. Bedeutung haben nur die drei erstgenannten Verbände, aber Taekwondo betreiben und lernen kann man ja überall, denn Masse ist auch kein Beweis von Klasse.

Echte Profis gibt es soweit isch weiss nur bei der WTF- und meist im Ausland- in Deutschland nur wenige.

Samurai85
14-04-2009, 13:55
ein Lob auf die WTF :rolleyes:

>danielsan<
14-04-2009, 14:45
ein Lob auf die WTF :rolleyes:

Hoch lebe Meister Kwon Jae-Hwa :troete:

Killer Joghurt
14-04-2009, 14:59
jeder halt nach seiner fasson.
es lassen sich überall pros und cons finden je nachdem was für nen standpunkt man vertreten will und was fürn "tkd" man machen will...
da ist für jeden was dabei

TKD-Dragon
14-04-2009, 15:05
Ich selber habe bisher WTF und Kwon, Jae Hwa gemacht.

WTF:

Da bin ich sehr geteilter Meinung.

Das Wettkampfsystem gefällt mir schon (Vollkontakt mit Schutzkleidung), auch wenn es schade ist, dass es so viele Konterfighter gibt und deswegen nicht selten eine Zeit lang mal gar nichts auf der Kampffläche passiert
Formenlauf: Poomse sind zwar nicht meine erste Wahl, aber die Höheren gefallen mir dann doch ganz gut. Beim Formenlauf wird nicht gehetzt, es gibt langsamere und schnelle Sequenzen.
Ansonsten gefallen mir die Kickkombinationen die in der WTF trainiert werden, hier wird sehr viel Wert auf Geschwindigkeit gelegt, was natürlich Wettkampfbedingt ist.
Aber:
Die Polititk der WTF finde ich zT grässlich. Danprüfungen sind anscheinend reine Geldmache, wenn man bedenkt, dass eine Danprüfung im Kukkiwon 5 min dauert, dabei darf man ein Plastikbrett zum zusammenstecken zerschlagen.
Kinder hüpfen mit Rotgurten und Meistergraden herum und kommen sich wie Meister vor - in meinen Augen absoluter Schwachsinn und nochmal reine Geldmache.
Politiker bekommen Dangrade verliehen, man kann Dangrade kaufen...ohne Worte.
Was mich ausserdem stört, ist dass das Olympische so gepusht wird, dass viele Schulen nur auf Wettkampf trainieren, und dabei alle Formalität und Spiritualität fallen lassen...aber gut, jeder wie er will, und man kann sich ja eine Schule suchen, in der das nicht so ist.

ITF:

Der ursprüngliche und erste TKD Verband, ist auf der Welt weiter verbreitet als die WTF, auch wenn weit weniger TKDins ITF trainieren (was aber viel mit Polititk zu tun hat, da ITF Nordkoreanisch ist). Wettkampf ähnelt dem Leichtkontakt-Kickboxen sehr stark. Hier sind im Gegensatz zur WTF Handtechniken zum Kopf erlaubt. Gefällt mir.
Formenlauf: hier werden traditionelle Formen, die Hyong gelaufen (heissen aber bei der ITF jetzt Tul). Ich kann aber leider wegen der "Sinuswelle" (dem Gewippe) dem Formenlauf nichts abgewinnen.
Ansonsten ist die ITF eher traditionell orientiert, d.h. im Training sollte auch ein Dobok getragen werden. ;)
Leider zersplitterte die ITF nach dem Tod des Gründers, General Choi, in drei Parteien, die alle ihre eigenen Meisterschaften ausrichten.

Kwon, Jae Hwa:

Hier gehts richtig traditionell zu, soll heissen, Traditionelles TKD ist kein Wettkampfsport.
Es gibt kein Regelwerk mit Paragraphen für jeden Furz, es gibt keine Prüfungsordnung. Solche Dinge werden entweder vom Prüfer/ Schulleiter entschieden, oder Meister Kwon sagt was Sache ist. Kwons Wort ist Gesetz, das heisst der Verband ist eher streng koreanisch (militärisch) ;) organisiert. Davon merkt man aber als "normaler" Schüler nicht viel.
Ob man das gut findet muss man selber entscheiden, aber alle, die den Großmeister schon einmal "live" erleben durften, sind sich einig, dass er eine große Persönlichkeit ist und viel Charisma besitzt.

Das tolle ist: Geldmache gibts hier kaum. Lehrgänge sind alle kostenlos (auch bei Meister Kwon), Prüfungen waren früher auch kostenlos und man hat noch den neuen Gürtel geschenkt bekommen. ;)
Mittlerweile kostets 15 Euro oder so (und man bekommt den Gürtel).
Traditionelles TKD ist eine Bewegungskunst und nichts für Kontaktkämpfer, Kampf wird ohne Kontakt ausgeführt, es geht um die Körperkontrolle. Man soll so nah an den Gegner ran wie möglich, aber vorher abstoppen.
WTFler machen sich oft über traditionelles TKD lustig. Ist halt etwas ganz anderes.
Nachteil am System; der Kampf kommt leider etwas zu kurz.
Nachteil, wenn man Trainer ist: wenn man versucht sich selbst zu verwirklichen und gegen den Strom schwimmt, schmeisst Kwon einen sofort raus.
Vorteil und zugleich Nachteil: alle Alters- und Leistungsgruppen können diesen Stil betreiben, weil nicht auf Leistungsport trainiert wird. Daher werden, diejenigen, die gerne mehr Leistung bringen möchten, etwas "ausgebremst".

Big Punch
14-04-2009, 18:27
Danke für die tollen erklärungen!
Werden mir bei meinen weiteren Entscheidungen gut helfen, in welchen Verband ich mit meiner Schule wechsel!
Besten Dank!

Samurai85
14-04-2009, 19:09
Hoch lebe Meister Kwon Jae-Hwa :troete:

:p

Omega_reprise
15-04-2009, 00:49
Danke für die tollen erklärungen!
Werden mir bei meinen weiteren Entscheidungen gut helfen, in welchen Verband ich mit meiner Schule wechsel!
Besten Dank!

Gibt also doch MTler die zum TKD "überlaufen"? :ups:

Ben23890
15-04-2009, 11:58
Gibt also doch MTler die zum TKD "überlaufen"? :ups:

:o <----

Aber bei mir wars wohl eher nen Distanzproblem :rolleyes:

Big Punch
15-04-2009, 14:56
Gibt also doch MTler die zum TKD "überlaufen"? :ups:

Nein nicht überlaufen, mache beides !!

taekwondofighter069
18-04-2009, 16:43
respektabel!

Brezlmeier
18-04-2009, 18:34
ETF
ein relativ neuer Verband, der sich zum Ziel gesetzt hat, dass dort jeder Stil und jede Art von Wettkampf [....]eine eigene Disziplin darstellt.
Idee ist eigentlich ganz gut, aber die "Welt"meisterschaften sind doch vom stellenwert her fraglich. es wird einem mehr vorgegaukelt als wirklich dahinter steckt. Wohl den ahnungslosen Weltmeistern aller Klassen.




Daran arbeiten wir im moment noch:D
unser regelwerk, wettkampfdisziplinen, etc. werden überarbeitet.
des stört uns nämlich auch.

und sooo neu ist die ETF auch wieder nicht

Killer Joghurt
18-04-2009, 19:44
Daran arbeiten wir im moment noch:D
unser regelwerk, wettkampfdisziplinen, etc. werden überarbeitet.
des stört uns nämlich auch.

und sooo neu ist die ETF auch wieder nicht
wie solls sich ändern?

Brezlmeier
18-04-2009, 20:48
unkompliziertere regeln, überschaubarere kämpfe, andere punktesysteme, etc.
wir haben ne e-mail erhalten, aber genaueres stellt sich erst später raus.

Big Punch
20-04-2009, 07:23
Gibt es eine Internetseite über die ETF ?

joksuto
20-04-2009, 23:07
Verschwende nicht deine zeit und dein talent mit einem Pseudo-verband
Was fuer ein Wert hatt ein Titel bei der ETF?
Gehe mit deinen leuten zuR WTF oder zur ITF
In meiner stadt ist auch eine Tk-d Gruppe der ETF angeschlossen jede 2woche sind bilder in der Lokalpresse von Kids die ach so tolle titel gewonnen haben,Meiner meinung nach finde ich es schade ein Pseudoprodukt zu verkafen gerade im WTF styll der ja Olympisch ist und anerkannt.
Durch solche wald und wiessen verbände gehen vieleicht Top-Talente verloren.
Aber solche Verbände entstehen aus leuten die sich immer benachtailigt fuhle ohne sich selbst zu fragen ob ihre leute das zeug fuer ganz oben haben,anstat daran zu arbeiten bitte man eine scheinwelt an.

Meine meinung dazu

>danielsan<
21-04-2009, 06:46
solche Auswüchse sind aber leider normal. Es gibt ein ca 10-11 jähriges Mädchen, - auch aus irgendsoeinem Pseudo-Möchtegern-Verband, die geisterte durch die Presse und wurde hoch gelobt als ein "Wunderkind" weil Sie in Korea einen Welttitel bei einem Kukkiwon - Kinderturnier gewonnen hat. Fortan durfte sie sich Weltmeisterin nennen und füllte die Schlagzeilen der Regionalpresse. Selbst RTL wurde auf sie aufmerksam und sie war bei irgendeiner Show-Sendung (ich glaube Stern-TV) bei Jauch zu Gast.
Im nächsten Schritt begleitete sie ein Team von RTL zu einem großen internatianalen Turnier (Park-Pokal in Sindelfingen). Die Presse hatte nur Augen für Sie, sie wurde ständig interviewt und jeder Atemzug wurde gefilmt. Das war derart lächerlich, denn in Ihrem ersten Kampf auf einem internatioanlem WTF Turnier hatte sie ruck-zuck eine 7:0 Klatsche kassiert (bei 7 Punkten unterschied wird abgebrochen) von irgendeinem Mädel aus Tschechien. Aber die Kamera hatte nur Augen für Sie, obwohl es auf diesem Turnier wirklich von Top-Sporlertn wimmelte. Europameister, Olympiateilnehmer und internationale Top-Sportler. Übrigens kämpfte auf der Kampffläche daneben während besagter Klatsche ein Welt- und Europameister aus der Türkei, der jetzt in Peking die Bronzemedaille geholt hat---- aber leider blieb der in Sindelfingen von Stern-TV unbeobachtet. Hoch leben die Weltmeister aus dem Tal der Ahnungllosen und aus Verbänden wie ETF,Dr.Lee,DTB, ETO und sonstigen.....

ex.trainer
21-04-2009, 07:13
Volle Zustimmung :halbyeaha

joksuto
21-04-2009, 11:12
Ich komme aus der itf und bin sehr verärger dsruber was aus dem verband geworden ist er hatt an glaubwürdigkeit verloren hatte das glück noch EM und Wm mitzuerleben alls es noch ein verband war die ich nie vergessen werde.
Aber das es trainer(meister) die in der WTF system sind und mit ihren schuelern zu pseudo verbänden gehen kann ich nicht verstehen "hallo" der Sport ist Olympisch ist es nicht fuer jeden sportler das hoechst bei olympia für sein land zu kämpfen? Nur wenige kommen dahin,aber ist es nicht im fussball das gleiche ganz wenige werden profis trotzdem gibt es keine 112 verbände.
ALLS ich in Griechenland war gab es nach der anerkenung vom IOC nur ein dachverband fuer TKD wo die WTF und ITF alls einzige verbände anerkannt von staat waren.
Alles andere hatt kein cent gesehen,und niemand wuerde seine kids zu einen pseudo verein bringen.
liegt vieleicht auch daran das TKD dort reht hohes ansehen geniest

>danielsan<
21-04-2009, 12:41
Alles andere hatt kein cent gesehen,und niemand wuerde seine kids zu einen pseudo verein bringen.
liegt vieleicht auch daran das TKD dort reht hohes ansehen geniest

In Deutschland ist das Ansehen von Taekwondo - und speziell vom olympischen Taekwondo oder vom ITF-Taekwondo- sehr gering, da man die Versportlichung anprangert, anstatt Sie zu begrüßen. Es gibt zu viele "DO"-Hinterfrager bei uns.

In anderen Ländern ist man stolz auf seine erfolgreichen Sportler. - Ein 19-jähriger in Nürnberg lebender Türke (startet für die Türkei) hat für seine Titel (u.a. 3.Platz Peking, WM,EM) hunderttausende von Euros an Prämien vom (türkischen)Staat erhalten. - in Deutschland zahlt die Sporthilfe so weit ich weiß € 10.000 für den Dritten Platz bei Olympia.
klar Geld ist nicht alles, aber Taekwondo hat in Deutschland keine Bedeutung anders als in Asien , china, Korea, Thailand, Vietnam und und und, im Iran, in den USA , in Mexico, in Spanien,in Frankreich, in Griechenland, in Italien und vielen vielen anderen Ländern...

dort gibt es auch Breitensportschulen, aber stolz ist man auf seine Leistungssportler und die werden gefördert, haben fette Werbeverträge - chu mu yen aus Taipeh - z.B.: hat einen viele 100.000 Dollar schweren McDonalds Werbevertrag, es werden Straßen nach Ihnen benannt, Hadi Sai Bonekohal hat eine eigene straße in Teheran, sind nationale Berühmtheiten wie Stephen Lopez aus USA - oder bekommen Häuser für Ihre Titel geschenkt, wie Türken und Griechen, oder 500.000 Dollar für Angel Matos aus Kuba für seinen Olympiasieg .....

ex.trainer
21-04-2009, 12:44
Es gibt im Prinzip 2 Typen von Menschen, die in solche Verbände wechseln.
(OK, eigentlich 3, aber die wissen es nicht besser)
1. Diejenigen, die im "alten" Verband durch eine Prüfung gerasselt sind, und sich nun ihren Dan einfach auf diese Weise holen wollen.
2. Diejenigen, die sich nichts um den Verband scheren und denen es egal ist, ob der Sport z.B. durch Olympia bekannter wird. Für sie ist wichtig, dass ihre Beiträge ihnen zu gute kommt und nicht irgendwelchen Spitzensportlern.

Wie auch immer... Es wird sie immer geben und es wird eine ewige Diskussion bleiben...

Immer wird sich einer missverstanden oder nicht genug repräsentiert fühlen.
Immer fühlt sich jemand ungerecht behandelt oder falsch bewertet.
Immer ist einer dem anderen neidig um dessen Posten.

Da hilft auch das ganze "blöde" Gequatsche vom DO nichts.
Vielleicht sollten wir (zumindest in Deutschland) das DO einfach weg lassen.

Denn unter diesem Deckmantel laufen so viele Anfeindungen und Verleumdungen dass man es nicht mehr für möglich hält.
Jeder der kein Argument mehr hat, kommt mit DO an.
Wäre dieses weg, müssten die Leute wieder richtig miteinander diskutieren.

leider
21-04-2009, 13:00
Da hilft auch das ganze "blöde" Gequatsche vom DO nichts.
Vielleicht sollten wir (zumindest in Deutschland) das DO einfach weg lassen.

Denn unter diesem Deckmantel laufen so viele Anfeindungen und Verleumdungen dass man es nicht mehr für möglich hält.
Jeder der kein Argument mehr hat, kommt mit DO an.
Wäre dieses weg, müssten die Leute wieder richtig miteinander diskutieren.

du sprichst mir aus der Seele.



In Deutschland ist das Ansehen von Taekwondo - und speziell vom olympischen Taekwondo oder vom ITF-Taekwondo- sehr gering, da man die Versportlichung anprangert, anstatt Sie zu begrüßen. Es gibt zu viele "DO"-Hinterfrager bei uns.

Find ich aber sehr schade. Ich sehe die Versportlichung als eine Weiterentwicklung an.

TKD-Dragon
21-04-2009, 17:07
Warum gehst du dann nicht zum Kickboxen?
Wenn jemand TKD als reinen Sport betreiben will soll ers nicht TaekwonDO nennen.

Ich sehe die vielen Verbände nicht als negativ an. Jeder kann das machen, was er will. Und wenn die "großen Talente" dadurch "verloren" gehen, dass sie nach dem System trainieren, das ihnen am besten gefällt, dann ist nichts schlechtes daran.

LinChung
21-04-2009, 18:18
Auch wenn man das Do weglässt, Kampfkunst und Kampfsport sind und bleiben zwei unterschiedliche paar Schuhe.

ilyo
21-04-2009, 19:56
Der Quark schon wieder. Ein Leistungssportler hat mehr Do im kleinen Finger als die meisten Dobokbügler. Und nun?

>danielsan<
21-04-2009, 20:18
Warum gehst du dann nicht zum Kickboxen?
Wenn jemand TKD als reinen Sport betreiben will soll ers nicht TaekwonDO nennen.

Kickboxen ist zerrissen in 100erlei Verbände mit 1000en von Weltmeistern, also wieder der selbe Käse.
Außerdem ist nun mal Taekwondo olympische Disziplin. Trotz DO im Namen, sorry also kein Kickboxen...

joksuto
21-04-2009, 21:52
Warum gehst du dann nicht zum Kickboxen?
Wenn jemand TKD als reinen Sport betreiben will soll ers nicht TaekwonDO nennen.

Ich sehe die vielen Verbände nicht als negativ an. Jeder kann das machen, was er will. Und wenn die "großen Talente" dadurch "verloren" gehen, dass sie nach dem System trainieren, das ihnen am besten gefällt, dann ist nichts schlechtes daran.

Das ist nicht richtig Talente forderst du und wenn kids von vornerein beim falschen verbandtrainierst irgenwann von der bildfläche verschwinden.
Ich habe 15 jahre aktiv bei der ITF in hoechster kategorie gekämpft werde aber meinen sohn falls er interesse an TKD hatt zur Wtf bringen weil er wenn er Talent besitzt was "echtes" ereichen kann.

Mein neffe ist in der Itf recht erfolgreich hatt auch ne nominierung fuer das jugend national kader bekommen,aber er wiert ab nächstes Jahr in griechenland mit wtf beginnen nach dem er letzten sommer ein talent forder programm erfolgreich abgeschlossen hatt.

RedPumarius
22-04-2009, 14:27
Man sucht sich Verbände doch nicht nur wegen sportlicher Möglichkeiten etc. aus. Entscheidender sind häufig - auch für mich - Ansichten, die ein Verband verkörpert und inwieweit diese mit den eigenen deckungsgleich sind.
Was sind schon sportliche Erfolge! Zumal man immer mehr den Glauben an ehrlich errungene Erfolge verlieren muss, wenn man sich den Profisport anschaut, und Unsportlichkeiten immer mehr zunehmen.
Nein, Danke!

>danielsan<
22-04-2009, 18:06
...dann gaukeln wir also lieber den jungen Leuten vor sie wären "Weltmeister" weil sie 2 Kämpfe gegen irgendwelche 3.klassigen Taekwondoin gewonnen haben ???

Würde es mit deiner Überzeugung weit her sein, dann hätte die ETF ja Ihre Daseinsberechtigung aus sich heraus, für alle die mit Sport nichts am Hut haben, keine umfassende, weltweite Organisation wünschen, keinen Deutschen Sportbund brauchen, keine Sporthilfe "ausbeuten" wollen kein nationales oder gar internationales olympisches Kommitee "nerven" wollen und auch sonst alles besser können. Sozusagen die Heilsarmee des Taekwondo, für alle die in der bösen versportlichten WElt da draußen IHre Heimat verloren haben, weil es Verbandsstrukturen, Fördergelder und sonstige unanständige Sachen gibt!!

Wozu also richtet Ihr Weltmeisterschaften, Worldcups und sonstige Wettbewerbe aus? Weil es bei euch keine Unsportlichkeiten gibt? oder warum sonst ?

Das ist doch seichtes Gefasel. Klein-Verbände haben sicher Ihre Berechtigung und Ihren Stellenwert, denn nicht jeder will sich sportlich engagieren oder messen - --- übrigens bietet fast jeder in der DTU organisiert Verein auch und Hauptsächlich Breitensport an, nicht Wettkampf !!! Selbst in den größten Vereinen betreiben vielleicht 10-20% der Sportler Wettkampfsport.- und manche sind Formenläufer auf Wettkampfniveau und manche davon Kampfsportler.

Warum sollte es also einen Verband geben, die für ein paar unwissende oder unbelehrbare Weltmeisterschaften im WTF- Stil anbietet, warum gehen diese Leute nicht in WTF - Vereine- Es gibt auch Anfängerturniere und kleinere Meisterschaften- oder warum sollen Sie bei der ETF - Semikontakt oder Halbkontakt Wettkämpfe im Kickbox-Style beschreiten und gehen nicht gleich zur ITF?? Weshalb sollen sie bei der ETF die Poomse laufen und nicht bei der WTF, warum die Hyongs oder Tuls bei der ETF und nicht bei Kwon oder ITF ??

weil ein paar Leute ihr eigenes süppchen kochen wollen !! ????

RedPumarius
22-04-2009, 18:53
Leider hast du den Hauptaspekt meines "seichten Gefasels" nicht berücksichtigt, denn ich sagte ja, dass es andere Gründe gibt, warum man einem Verband angehört. Das habe ich hier schon einmal lang und breit dargelegt, was nicht noch einmal referriert werden muss; daran ist auch nicht zu rütteln, da ganz einfach ein unbestreitbarer Fakt vorliegt!!! Das ist für mich wichtig und ich kenne auch noch einige andere, welche das genauso sehen. Das muss man irgendwann mal auch akzeptieren und in seiner Denkwelt berücksichtigen! Es gibt eben auch kleine Verbände, die unserem pluralistischen System entsprechen wollen, weswegen
ein paar Leutchen ihr eigenes Süppchen kochen müssen - ganz einfach. Schade, aber eine notwendige Reaktion, denn die großen Verbände können und wollen das ja nicht!
Meine Aussage bzgl. sportlicher Wettkämpfe gilt ausnahmslos für alle Verbände, das schließt auch die ETF mit ein.
Glaubst du heute etwa noch an das Märchen eines sauberen Sports (in welchem Verband oder in welcher Sportart auch immer)?
Wenn ja, dann ist auch das Sandmännchen Realität!

ex.trainer
22-04-2009, 19:40
Ich muss danielsan recht geben...
Wenn solche Splitterverbände sich nicht richtig in einem Verband wie z.B. der DTU aufgehoben fühlen und dort zuwenig Angebot erhalten, wieso werden dann dort Meisterschaften mit irreführenden Bezeichnungen wie olymic Style angeboten?
Wenn es sooo viel gibt, was es in großen Verbänden nicht gibt, könnte man doch auch genau dort seine Meisterschaften ansiedeln.
Aber es verkauft sich halt besser, wenn ich schreibe "Weltmeister im olympic Style Taekwondo" als wenn ich schreibe 1. Platz Deutsche Meisterschaft im Taekwondo Showtanz...
Welche Bereiche sind denn nicht vertreten?
Steht es nicht jedem Verein frei, selbst ein Turnier zu veranstalten? Mit eigenen Regeln usw.?
Macht man es sich nicht zu einfach, wenn man auf den blöden Großverband schimpft?
So schnell wie die Köpfe dort im Prinzip wechseln, kann sich die Lage von einem Moment auf den Anderen ändern.
Wo bleibt denn da (ich kann jetzt nicht anders) euer so viel gerühmtes Do?
Die Geduld; die Dehmut; die Ausdauer und Unermüdlichkeit?
Und was passiert mit Vereinen, die z.B. in der ETF gegen den von Gottes gnaden berufenen Präsidenten aufbegehren? Was würde mit einem Verein passieren, der eine Abwahl des Präsidenten fordern würde?
Da wäre sofort die gleiche Schlammschlacht im Gange, wie in jedem anderen Verband auch.
Ich muss es nochmals sagen...
Diejenigen, die zu so einem Verband wechseln, tuen dies nur zum Selbstzweck und nicht, um den Sport vorwärts zu bringen.
Hier geht es um Posten, billige Titel und einfache Prüfungen.
(Sorry, dass ich es so hart formuliere)
Das hat nichts mit Qualität oder Vielfalt zu tun.
Wen genau überlegt, muss früher oder später zu dem selben Schluss kommen.
Ich bin dazu gekommen, weil ich selbst einige Zeit in einem ähnlichen Verband (Jiu-Jutsu) war und mich dort auch einige Zeit gut aufgehoben fühlte.
Erst nach ein paar Jahren erkannte ich, worauf das alles hinaus läuft und habe mich getrennt.
Ich will keine Dan-Grade, Meistertitel oder Posten geschenkt.
Ich wechsle nicht zu einem anderen Verband, weil ich die Prüfung zum 1. Dan nicht auf Anhieb bestanden habe.
Ich wechsle nicht, weil ich einen Anschiss von Heinz Gruber bekommen habe, weil ich mich falsch verhalten habe.
Ich wechsle nicht, weil ich den Posten, den ich wollte auf Grund von Lügen nicht bekommen habe.
Ich will mir das wirklich verdienen...
Und wenn ich an meine Grenze stoße, dann muss ich entweder härter arbeiten, oder es akzeptieren, dass mein Endpunkt erreicht ist...
Es bringt weder mich, noch den Verband weiter, wenn ich lamentiere...
Das ist meine Einsicht aus 20 Jahren.

RedPumarius
22-04-2009, 20:37
Ich war früher auch mal der Turp bzw. der DTU angeschlossen, aber als die von oben nur noch einen Stil aufoktroyiert hat, stand für mich fest, dass eine solche Haltung nicht mit unserem Gesellschafts-und Politsystem vereinbar ist; ergo wechselte ich. Mttlerweile habe ich mich auch der TUSW angeschlossen, die verschiedene Stilrichtungen des TKD verkörpern möchte. Das entspricht unserem System, aber nicht die entweder oder -Haltung. Das ich nicht zu widerlegen! Einfach mal Fakten anerkennen! Bestimmte Positionen verschiedener Großverbände passen nicht in unser System und diese Verbände geben schon aufgrund ihrer Grundhaltung keinerlei Raum dazu, sich dort aufgehoben zu fühlen.

Das war für mich der zentrale Grund zu wechseln. Du unterstellst pauschal, dass mit einem Wechsel reine Profilierungssucht bzw. "Selbstzweck" verbunden ist. Wie kannst du dir anmaßen, über andere ein solches Urteil zu fällen! Kennst du mich, andere oder alle? Wohl kaum! Mir sind Titel, Posten oder was auch immer scheißegal. Ich habe einen Traum und der heißt ein großer Dachverband, der alle Stilrichtungen toleriert und fördert, aber wahrscheinlich werde ich das zu Lebzeiten nicht mehr erleben, weil die ach so großen Verbände ihr "Heiligtum" nicht aufgeben wollen.
Mag sein, dass die von dir vorgenommene Charakterisierung diverser Sportler in Kleinverbänden durchaus gegeben ist, aber das stelle ich auch nicht in Abrede.

TKD-Dragon
22-04-2009, 21:37
Ich will mir das wirklich verdienen...
Bei der DTU?
Irgendwie kommt mir das wie Ironie vor...ich habe früher in der DTU trainiert, und da gabs bis zum Grüngurt nicht mal nen Bruchtest, und dann auch nur hauchdünne Bretter. Aber ok, ich weiß nicht wies in der ETF ist.

Mein Kommentar hierzu: man kann keinen Verband als Ganzes verurteilen. Sicher gibt es ETF-Meister, die aus Frust aus der DTU ausgestiegen sind. Sicher gibt es welche, die TKD in aller Vielfalt trainieren wollen.
Ich würde nie aus Prinzip in einen anderen Verband wechseln, sondern nur in einen anderen Verein, wenn mir dieser sehr gut gefällt.
Ich habe damals DTU gemacht und bin auf eine Kwon, Jae-Hwa Schule gestoßen, in der TKD viel intensiver und professioneller betrieben wurde, deswegen habe ich gewechselt. Und nicht, weil ich die DTU an sich schlecht finde.
Im TKD sollte es immer noch in erster Linie um Training gehen, und nicht um Politik.

>danielsan<
23-04-2009, 05:01
da du erst 20 bist, gehe ich davon aus, dass du als Kind Taekwondo bei der DTU/WTF betrieben hast. Es ist richtig, dass in aller Regel, um Kindern und jungen Jugendlichen den Spass am Sport nicht zu verderben, die ersten Kup-Grade bis zum grün, manchmal sogar blau-grün sehr leicht gemacht werden. Das sind auch keine wirklich wichtigen Graduierungen, sondern das ist der Anfang von Taekwondo.
Es geht hier mehr um Dan-Grade, bei denen in Verbänden wie DTU auch Trainerlizenzen oder Kampfrichterlizenzen, Vorbereitungslehrgänge, Erste Hilfe - Kurse und ähnliches vorausgesetzt werden, und die Durchfallquote sich zwischen 30 und 50% bewegt. Nicht um den Kindergrüngurt mit einer Durchfallquote von 2-3% für die ganz neben der Spur laufenden Kids...

wenn man Taekwondo für die Körperertüchtigung betreiben will, weder Formenmeisterschaften noch Wettkampfturniere bestreiten will und man eher den Körperkontakt bei der Kampfkunst vermeiden möchte, dann ist Kwon Taekwondo sicher eine gute Lösung. Aber all dies wird natürlich auch in DTU-Vereinen geboten- aber, da es dort eben vielfältiger vom Angebot ist, agiert nicht jeder DTU-Verein mit dem gleichen Schwerpunkt.

TKD-Dragon
23-04-2009, 15:54
Ja du hast recht, ich habe als Kind bei der DTU trainiert, bis ich 14 oder 15 war.
Ich sag auch nichts gegen die DTU, nur der spezielle Verein hat halt nix getaugt.

Ok dann zieh ich meine Äußerungen zurück. :)

Brezlmeier
23-04-2009, 16:10
Bei der DTU?
Irgendwie kommt mir das wie Ironie vor...ich habe früher in der DTU trainiert, und da gabs bis zum Grüngurt nicht mal nen Bruchtest, und dann auch nur hauchdünne Bretter. Aber ok, ich weiß nicht wies in der ETF ist.


bei uns (im verein) gibt es ab gelb-grün bruchtest, und des ging nachm alter, größe gewicht; sprich ich hab halt dann mit 11 schon zum anfang ein relativ dickes brett durchtreten müssen

LinChung
23-04-2009, 19:26
Ilyo schrieb:
Der Quark schon wieder. Ein Leistungssportler hat mehr Do im kleinen Finger als die meisten Dobokbügler. Und nun?

Was lernt der Leistungssportler noch, als nur treten und schlagen?
Glaub mal nicht, was du da schreibst.
Ich war selbst Leistungssportler und dachte genau wie du.
Wurde eines Besseren belehrt, als ich noch jung war.

Aber, jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden. Irgendwann wirst du mir Recht geben. Es dauert nur seine Zeit. Bis dahin...

LinChung
23-04-2009, 19:31
danielsan schrieb:
Wozu also richtet Ihr Weltmeisterschaften, Worldcups und sonstige Wettbewerbe aus? Weil es bei euch keine Unsportlichkeiten gibt? oder warum sonst ?

...es geht nur um den schnöden Mammon.:D

ilyo
23-04-2009, 22:04
Irgendwann wirst du mir Recht geben. Es dauert nur seine Zeit. Bis dahin...
Nein. Aber bis dahin!

Killer Joghurt
23-04-2009, 22:44
Nein. Aber bis dahin!
bis jetzt klingt er wie ein jedi ritter...
"stark die dunkle der macht seite sein bei dir" oder sowas.

mir ist ein hart arbeitender und trainierender leistungssportler kickboxtkdmt asi lieber als ein sesselpupsender möchtegernasiatischer fengschui do ethik konfuzius zen buddha pupser der im training nicht ansatzweise bereit ist zu schwitzen und jegliches versagen im kampf mit verweis auf die ethische lehre begründet.

Alfons Heck
24-04-2009, 07:01
:yeaha:

mir ist ein hart arbeitender und trainierender leistungssportler kickboxtkdmt asi lieber als ein sesselpupsender möchtegernasiatischer fengschui do ethik konfuzius zen buddha pupser der im training nicht ansatzweise bereit ist zu schwitzen und jegliches versagen im kampf mit verweis auf die ethische lehre begründet.
:rotfltota:rotfltota:rotfltota


Gruß
Alfons.

RedPumarius
24-04-2009, 13:10
:yeaha:

:rotfltota:rotfltota:rotfltota


Gruß
Alfons.


Heureka und Respekt, Killer Joghurt! :D
Dem kann man sich nur anschließen!

LinChung
26-04-2009, 10:44
Zitat von ilyo
Nein. Aber bis dahin!


Ein japanischer Meister, der nach dem Unterschied zwischen dem traditionellen und dem europäischen Unterricht gefragt wurde, antwortete: «Wenn ich zu einem Schüler in Japan sage: < Tu>, dann tut er. Wenn ich im Westen zu einem Schüler sage: <Tu>, dann fragt er: <Warum>?»

...übrigens kommen viele Kampfkünstler aus deinem Lager.
Wie heisst es doch bei der heutigen Jugend: Kein Plan.:D

ilyo
26-04-2009, 11:36
Also doch kein vorläufiger Abbruch dieser wirren Nummer, hm?
Schade drum; dann kommts von mir. Ich gehöre nicht zu irgendeiner Jugend, ich bin seit etwas weniger als 20 Jahren dabei, habe entsprechend schon genügend leere Sprüche gehört und gelesen und bin nicht an irgendeinem Pseudoaustausch unter Zuhilfenahme von fremden Phrasen interessiert.
Deal?

LinChung
26-04-2009, 18:13
No deal, manche lernen es nie.

>danielsan<
27-04-2009, 05:39
Ilyo schrieb:
Der Quark schon wieder. Ein Leistungssportler hat mehr Do im kleinen Finger als die meisten Dobokbügler. Und nun?

Was lernt der Leistungssportler noch, als nur treten und schlagen?
Glaub mal nicht, was du da schreibst.
Ich war selbst Leistungssportler und dachte genau wie du.
Wurde eines Besseren belehrt, als ich noch jung war.

...

was ein Leistungssportler noch lernt außer zu treten und zu schlagen:

dass nur der eiserne Wille zum Ziel führt,
ohne Fleiß kein Preis
täglich seinen inneren Schweinehund überwinden für das Training
immer 100% und mehr zu geben,
Selbstdisziplin
den Gegner zu respektieren
zu unterscheiden zwischen Wettkampf und Privatleben, wenn man gegen einen Freund antreten muss, was auch vorkommen kann
Dass andere genau die gleiche Einstellung haben, also nicht nur Quantität zählt
auch außerhalb des Wettkampfes diszipliniert zu sein- gegenüber anderen Mitmenschen und gegenüber sich selbst, um sein Ziel nicht zu gefährden
dass man auch mit Worten kämpfen kann
dass Leistung und Erfolg im Kopf beginnt
Mit Niederlagen umzugehen und trotzdem weiterzumachen
Frustrationsabbaur
Selbstmotivation- z.B.: durch NLP - oder Fremdmotivation
mit Verletzungen umzugehen
im Kampf Schmerz zu verdrängen
Mit Erfolgen umzugehen ohne ein arrogantes A... zu werden
inneren Ausgeglichenheit...
...einen anderen Menschen gezielt zu schlagen, ohne Ihn als Feind zu haben- auch das kostet Überwindung
sich einem Kampf zu stellen und sich eineer Gefahr bewußt stellen
"wer (zuviel) denkt verliert"
zu agieren statt zu reagieren- oder umgekehrt je nach Gegner
sich auf unterschiedliche Situtaionen in wenigen Sekunden einzustellen
wer in der Niederlage zu einem steht, steht nicht umbedingt im Erfolg zu einem - und umgekehrt

ich glaube ich könnte noch ganz viele Dinge anbieten

all das lernt ein Leistungssportler und noch viel mehr - das lernen die meisten DO-Beschwörer in Ihrem ganzen Leben nicht....

solltest Du das alles nicht gelernt haben, war irgendwas verkehrt.

@ Ilyo

Volle Zustimmung

>danielsan<
27-04-2009, 05:52
und

dass nicht immer der Bessere gewinnt
man im Leistungssport eine Nummer ist
austauschbar zu sein
es keine Gerechtigkeit gibt
man für politische Zwecke eingesetzt wird

es gibt Deinen Tag und es gibt meistens die Tage die anderen gehören
sich durchbeißen
Politik und Sport vertragen sich nicht
in gewisser Weise Oppurtonist zu sein
wenn Du längere Zeit veletzt bist, merkst Du wer noch an dich glaubt
..bei den meisten gilt " aus den Augen , aus dem Sinn"
"jeder ist sich selbst der Nächste" - vorallem im Leistungssport

wer hoch hinaus kommt, fällt um so tiefer
hast du Erfolg hast Du 100 Neider und 10 Bewunderer
hast du Mißerfolge hast Du 110 die dich bemitleiden obwohl sich 100 freuen

und und und

waras
27-04-2009, 13:12
...mir ist ein hart arbeitender und trainierender leistungssportler kickboxtkdmt asi lieber als ein sesselpupsender möchtegernasiatischer fengschui do ethik konfuzius zen buddha pupser der im training nicht ansatzweise bereit ist zu schwitzen und jegliches versagen im kampf mit verweis auf die ethische lehre begründet.

Maximum Support.

Eines der besten Statements in diesem Forum seit langem. :yeaha:

LinChung
27-04-2009, 17:31
@Danielson

...nicht schlecht, aber hast du mein Posting gelesen?
Die meisten KKstler kommen aus dem Kampfsport. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Dumpfbacken gibt es auf beiden Seiten.
Das was du da aufzählst, mit allen Höhen, Tiefen,
Meisterschaften, Verletzungen, usw. habe ich im im Judo und Taekwondo schon lange hinter mir.
Also nichts Neues.
Irgendwann habe ich mich gefragt, war es das?
Bin Fremd gegangen und siehe da, es gab noch mehr.

Das Taekwondo, was heutzutage gelehrt wird, enthält nur einen kleinen Teil
vom großen Kuchen des alten Taekwondo, ist Wettkampforientiert mit Regeln.
Okay, Regeln müssen sein, aber hilft dir das da draussen? Da gibt es keine Regeln.
Da wird alles durchgezogen, was es gibt. Natürlich meine ich nicht die Otto-Normalbürger, sondern die Gruppen, die sich gern damit brüsten, mal wieder einem Kampfsportler mit xten Dan eine aufs Maul gehauen zu haben.
Aber als Taekwondosportler macht man das ja mit Links, nicht wahr. Ein Sprung, ein Kick...das wars.

Aber ich sehe, ich verschwende in diesem Faden nur meine Zeit.
Gegen Betonköpfe kommt man halt nicht an.

ilyo
27-04-2009, 18:15
Ach, gehts jetzt gar nicht mehr um geistige Höhen, sondern um Effektivität in der SV?
In Sachen SV wurde ich übrigens bei einem Hybridsystem sehr glücklich und guess what: verflucht sportlich aufgezogen.


Aber ich sehe, ich verschwende in diesem Faden nur meine Zeit.

Agreed.

Gegen Betonköpfe kommt man halt nicht an.

Auch hier volle Zustimmung.

Wirds nicht langsam Zeit den Thread hier dicht zu machen?

LinChung
27-04-2009, 19:00
Wofür brauchst du ein Hybridsystem? Ich denke dein Sporttaekwondo hat alles und du hast genug Do im kleinen Finger. :hammer:

ilyo
27-04-2009, 19:06
Au weia. Dieser eindrucksvollen Brachialdemonstration deiner Überdolegenheit und deiner Logik ist nichts mehr hinzuzufügen.

Alfons Heck
28-04-2009, 11:07
Hallo,
hier http://www.kampfkunst-board.info/forum/f13/tkd-macht-seinen-verband-93828/ geht es weiter.

Leider sind mir beim Berarbeiten 4Beiträge hier im thread verloren gegangen.

Moderator
Alfons Heck.