Video von Kinder Training [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Video von Kinder Training



Mokume Dojo
14-04-2009, 15:16
:D Finde die Musik dazu einfach klasse, kommt mir vor wie bei den Teletubies...

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Mokume Dojo
14-04-2009, 15:20
Was mich ein an diesem Training ärgert sind die Kettenfauststöße die auf ein liegendes Opfer trainiert werden. :mad::ups:

Gruß Felix

Tyler.Durden
14-04-2009, 15:26
Was mich ein an diesem Training ärgert sind die Kettenfauststöße die auf ein liegendes Opfer trainiert werden. :mad::ups:

Gruß Felix

vor allem stelle ich mir das unrealisitsch vor, dass ein doch eher junges kind aus der mount losprügelt. zumindest nicht bei einem gegner, der nicht die gleiche größe hat.
die musik ist natürlich der kracher:D

Papatom
14-04-2009, 15:31
Hi,

das ist eine Technoversion der Schlümpfe.....

Gruß

kingoffools
14-04-2009, 15:33
Ja super, den Gegner, der auf dem Boden liegt, noch schön eins in die Goschen hauen.
Ich sag mal, pädagogisch sehr wertvoll :ups:

Und wieso wird bei den Tritten nicht auf das Eindrehen der Hüfte geachtet ? Wenn schon, dann sollte man doch die Technik von anfang an richtig lernen, oder bin ich da falsch ?

Was habt ihr gegen die Musik ? Die haben wir auch immer beim Training :D

Papatom
14-04-2009, 15:36
Jupp,

"Konfliktbewältigung" = KFS auf den am Boden liegenden? :ups:
"realistische SV" = Kinder WT gegen Erwachsene oder größere Gewalttäter? :ups:

Hm..........

Gruß

McOctron
14-04-2009, 16:35
"Geben Sie Ihren Kind mehr Sicherheit. In dem er sich Selbstverteidigen kann."

Geben Sie Ihrem Kind mehr Perspektiven, indem es lernt, sich zu artikulieren...:rolleyes:

miskotty
14-04-2009, 16:43
"Geben Sie Ihren Kind mehr Sicherheit. In dem er sich Selbstverteidigen kann."

Geben Sie Ihrem Kind mehr Perspektiven, indem es lernt, sich zu artikulieren...:rolleyes:

muahahahaaaaa:rofl:

zum video:

mir fehlen noch die tritte zum kopf wenn der andere am boden liegt... und das zu fünft auf einen kleineren gehn. aber guter ansatz

Helmut Gensler
14-04-2009, 16:50
Als "Schullehrer" finde ich dieses Video uas der Werbeabteilung dieses Clubs höchst "merkwürdig". Was zeigen sie im Training? Der Cheftrainer steht physiotherapeutisch sehr bemerkenswert in einer Lorthosehaltung da. Auf einen am Boden liegenden einprügeln ist ein ganz wesentlicher Teil der Lerninhalte. AHA.

Flax
14-04-2009, 17:41
Technicken beim Treten eher nicht so pralle....
allgemein eher fragwürdig alles...

Hunter_Joe
14-04-2009, 19:15
ich würde den trainer gerne mal in nem kampf gegen nen guten judoka sehen..........bei der hohlkreuz-haltung........................ (mein trainer rastet fast aus wenn er sieht das wir irgend einen wurf oder nen w.-eingang mit so nem hohlkreuz macht)


zum thema musik: so was ähnliches ham wir im kleinen trainig auch gehört aber des in nem seriösen werbe-dingens zu verwenden.....................



edit: ich fand die musik auch schrecklich(in meinem training UND in dem)

VanZan
14-04-2009, 19:45
Toll, jetzt kann ich mir noch mit einem Hammer gegen den Kopf schlagen damit ich diese Musik wieder aus dem selbigen kriege.

Zum Video, ich habe auch irgendwie immer Probleme damit wenn man Kindern zeigt wie sie noch auf Gegner am Boden ordentlich einhämmern sollen (oder noch besser treten, das ist besser für den eigenen Rücken weil man sich nicht bücken muss). Gibt es aber leider immer wieder in allen möglichen KK/KS zu sehen.

miskotty
14-04-2009, 20:05
wobei sowas mmn noch perverser anzusehen ist:ups:
YouTube - KIDS MMA - BasRutten.com (http://www.youtube.com/watch?v=uAVaZRhelAM)

Mokume Dojo
15-04-2009, 07:57
wobei sowas mmn noch perverser anzusehen ist:ups:
YouTube - KIDS MMA - BasRutten.com (http://www.youtube.com/watch?v=uAVaZRhelAM)

Gebe dir recht das es ganz schön heftig ist was die zwei betreiben aber das ist Sport. Wie fragwürdig das ist bleibt jedem selbst überlassen.

Oben im Kindertraining wird hingegen allen möglichen Kindern beigebracht, das sie ein vermeidliches am Boden liegendes Opfer, mit Faustschlägen zum Kopf eindecken dürfen. Das ganze unter dem Titel "Geben sie Ihren Kind mehr Sicherheit. Im dem er sich Verteidigen kann". Das kann es nicht sein.

Gruß Felix

kanou65
15-04-2009, 09:12
Der Kurs wird wohl gut angenommen-zumindest ist die Teilnehmerzahl auf dem video recht ordentlich.

:rolleyes:

miskotty
15-04-2009, 09:15
Gebe dir recht das es ganz schön heftig ist was die zwei betreiben aber das ist Sport. Wie fragwürdig das ist bleibt jedem selbst überlassen.

Oben im Kindertraining wird hingegen allen möglichen Kindern beigebracht, das sie ein vermeidliches am Boden liegendes Opfer, mit Faustschlägen zum Kopf eindecken dürfen. Das ganze unter dem Titel "Geben sie Ihren Kind mehr Sicherheit. Im dem er sich Verteidigen kann". Das kann es nicht sein.

Gruß Felix

ich hab nix gegen mma, aber in jedem fall find ich GnP bei kindern sch...

Patenpeter
15-04-2009, 09:21
Sachen gibt es:rolleyes:

Kraken
15-04-2009, 10:31
ich hab nix gegen mma, aber in jedem fall find ich GnP bei kindern sch...

ich meine, dass kopfschläge untersagt sind...bin mir aber nicht sicher.

auf jedenfall beeindruckend, was die beiden jungens da zeigten!

was sind die? 12 jahre?

und dann solch ein level:)

Helmut Gensler
15-04-2009, 11:43
Ja, das ist mehr als nur die Ellbogengesellschaft.
Bei uns kommt diese Schlägerei in keiner Weise vor, derartigen Trainern würden wir im Kae-In-Sog-In die Lizenz entziehen, weil diese Art von SV nicht zu unseren Ideen passt.
Aber in einem MMA-Bereich sind solche Leute ja anscheinend gut aufgehoben, auch das finde ich völlig in Ordnung. Alle (Erwachsenen, Eltern, Trainer) sollten wissen, was sie tun.

dergoldenerlöwe
15-04-2009, 12:14
klasse kinder.mach weiter so...
hier sind auch welche die was können..
YouTube - Köln Kungfu Kids Part2 (http://www.youtube.com/watch?v=91MAKQCTFgA)

NorYon
15-04-2009, 13:24
Das Video vom WT Kinder-Training reicht als Grund, die eigenen Kinder nie dahin zu schicken. Da scheint mir good old Judo eher geeignet für Kinder als sowas.

Sven K.
15-04-2009, 15:43
Genau solche Videos gibt es halt von Trainern die keine Ahnung haben und mal
eben die schnelle Euros machen wollen. :mad:
Und die Eltern finde sowas noch gut. Sie wissen es ja auch nicht besser. :rolleyes:

raien
15-04-2009, 16:09
Genau solche Videos gibt es halt von Trainern die keine Ahnung haben und mal
eben die schnelle Euros machen wollen. :mad:
Und die Eltern finde sowas noch gut. Sie wissen es ja auch nicht besser. :rolleyes:



dem ist nichts hinzu zufügen bin genau deiner Meinung ,wenn Eltern das nicht zulassen würden gäbe es viele schwarze Schafe nicht die so was an kinder weitervermitteln:mad:

F-factory
15-04-2009, 22:26
Wenn ich solche Videos sehe, wird mir übel. Da kann man wirklich nur hoffen, daß es "nur" schlecht geschnitten ist und die Typen auch nur irgendetwas von Kindertraining verstehen.

.:DIRK:.
16-04-2009, 00:31
Was ist denn das Problem beim Schlagen am Boden?
Unterrichte ich in meiner Kindergruppe (Ju-Jutsu 5-7 jährige) auch, sogar an solch einer Ringerpuppe. Allerdings nicht mit solchen Kettenfauststößchen, sondern mit richtiger Hammerfaust.
Um genau zu sein lernen sie Hammerfaust aus der Mount und aus Knee on Belly sowie Kniee aus der Side-Control.
Was soll man ihnen sonst beibringen? "Wenn der Kampf zu Boden geht hör auf, mach nicht weiter, lass ihn ausfstehen und hoff, dass er dich nicht wieder angreift?" Das wäre totaler Schwachsinn und hätte mit Sv nichts zu tun. In der Schue wäre das Thema verfehlt, 6, setzen.
Ich glaube mit dieser Meinung auch nicht alleine zu sein, auch wenn es gerade hier den Anschein hat. Bei uns im Verein stand jedenfalls noch keiner der anderen Trainer da und sprach mich darauf an, das sowas doch nicht geht.
Und im Prüfungsprogram (Gelber Gürtel) verlangt der DJJV z.B. den Juji-Gatame. Also jemanden zu Boden werfen, nachgehen und ihn den Arm brechen. Ist das nun weniger brutal als jemanden zu Boden werfen, nachgehen und ihn ins Gesicht schlagen.

VanZan
16-04-2009, 00:45
Und im Prüfungsprogram (Gelber Gürtel) verlangt der DJJV z.B. den Juji-Gatame. Also jemanden zu Boden werfen, nachgehen und ihn den Arm brechen. Ist das nun weniger brutal als jemanden zu Boden werfen, nachgehen und ihn ins Gesicht schlagen.

Ja, da das brechen des Armes die letzte Option ist, welche Option gibt es denn wenn ich jemanden mit KFS das Gesicht bearbeite ?

Helmut Gensler
16-04-2009, 09:25
Ich habe da ein Problem aus der Lernpsychologie heraus.
Wenn ich was lerne, möchte ich es auch einsetzen, sonst ist ja das Gelernente "rein akademisch". Von Älteren sollte ich erwarten, dass sie sich überlegen, wann sie welche Fähigkeiten einsetzen. Bei Kindern ist diese Selbststeuerung noch nicht so ausgeprägt. Der extremste Fall zeigt sich bei den Kindersoldaten.
Insoweit setze ich diese Kampftechniken im Kindertraining nicht ein, vor allem wenn ich noch viele Inhalte sehe, die ich den Kindern sinnvoll vermitteln kann.

Trisomie78
16-04-2009, 09:40
irgendwie pervers das ganze.

motocrossie
16-04-2009, 10:29
Ich habe bei dem Video irgendwie den Eindruck, dass der Gedanke körperliche Gewalt nur als letztes Mittel einzusetzen zu kurz kommt. Für mich stellt sich die Frage, was ist denn Selbstverteidigung und wie weit geht diese. Werde ich vom Gegner zu Boden gebracht werde ich natürlich alles tun um mich wieder zu befreien. Aber in erster Linie will ich doch vermeiden in eine körperliche Auseinandersetzung zu geraten oder diese fortzusetzen. Beim Betrachten des Videos sind mir jetzt keine Sequenzen aufgefallen, die genau das vermitteln: sich befreien und weg.

Mokume Dojo
16-04-2009, 10:42
Ich habe... . Beim Betrachten des Videos sind mir jetzt keine Sequenzen aufgefallen, die genau das vermitteln: sich befreien und weg.

Nach der Prävention und Selbstbehauptung sollte genau daß das Hauptaugenmerk in der Kinderselbstverteidigung sein.
Das Kind sollte sich soviel wie nötig wehren, mit allen ihm zu verfügung stehenden Mitteln, so daß sich die Chance ergibt zu fliehen. Danach sollte es sich nach möglichkeit Hilfe (Eltern, Lehrer, Polizei...) suchen.

Gruß Felix

.:DIRK:.
16-04-2009, 11:45
Ja, da das brechen des Armes die letzte Option ist, welche Option gibt es denn wenn ich jemanden mit KFS das Gesicht bearbeite ?

Sorry, aber da redest du jetzt irgendwie an mir vorbei.
Jemanden am Boden liegenden den Arm brechen ist Ok, weil das dann die letzte Option ist. Jemanden am Boden liegenden Ko zu schlagen ist nicht Ok, warum? -Setzt du voraus, dass es da andere Optionen gibt?
Ausgangsstellung ist doch bei beiden die gleiche: Kind wird angegriffen, wehrt sich, bringt angreifer zu Fall und geht nach.
Ich versteh einfach nicht, warum Schlagen brutaler angesehen wird als Hebeln.


Ich habe da ein Problem aus der Lernpsychologie heraus.
Wenn ich was lerne, möchte ich es auch einsetzen, sonst ist ja das Gelernente "rein akademisch". Von Älteren sollte ich erwarten, dass sie sich überlegen, wann sie welche Fähigkeiten einsetzen. Bei Kindern ist diese Selbststeuerung noch nicht so ausgeprägt. Der extremste Fall zeigt sich bei den Kindersoldaten.
Insoweit setze ich diese Kampftechniken im Kindertraining nicht ein, vor allem wenn ich noch viele Inhalte sehe, die ich den Kindern sinnvoll vermitteln kann.

Aber warum sollten sie es (eine rechtfertigende Situation vorausgesetzt) nicht einsetzen? In der Sv dürfen Kinder also im Stand schlagen und am Boden Hebeln, aber am Boden schlagen ist zu böse? Wer legt das denn bitte fest?
Und wie Kindersoldaten nun als Beispiel für mangelde Selbststeuerung bei Kindern herangezogen werden können ist mir unverständlich. Gibt es doch schließlich auch genug erwachsene Soldaten die mit Folterungen etc. Schlagzeilen machen.
Das es viele andere Dinge zu lehren gibt, sehe ich ein aber was gibt es wichtigeres als den Schlag zum Kopf (Stand und Boden) ich glaube 90% aller Schlägereien werden so entschieden.



Ich habe bei dem Video irgendwie den Eindruck, dass der Gedanke körperliche Gewalt nur als letztes Mittel einzusetzen zu kurz kommt. Für mich stellt sich die Frage, was ist denn Selbstverteidigung und wie weit geht diese. Werde ich vom Gegner zu Boden gebracht werde ich natürlich alles tun um mich wieder zu befreien. Aber in erster Linie will ich doch vermeiden in eine körperliche Auseinandersetzung zu geraten oder diese fortzusetzen. Beim Betrachten des Videos sind mir jetzt keine Sequenzen aufgefallen, die genau das vermitteln: sich befreien und weg.

Es ist ein Zusammenschnitt aus dem Kampfsporttraining! Natürlich siehst du in diesen Video nicht, wie der Trainer bevor er ihnen Was zeigt jedesmal sagt, dass sie das nur im Notfall machen sollen. Wäre ja ganzschön langweilig wenn das Video 10 Minuten länger und nur mit Dialogen vollgepackt wäre.
Wenn von den Gegner zu Boden gebracht wirst oder ihn zu Boden bringst, ist der Punkt an dem Du eine körperliche Auseinandersetzung verhindern kannst schon lange vorbei!
Wie weit Sv geht?- Bis der Angreifer Kampfunfähig ist, IMMER!!! (sonst ist es keine richtig ernste Sv Situation) Ihn nur ein paar einschenken und dann will er nicht mehr, ist nichts auf das ich meine Gesundheit setzen wollen würde.
Ihn Ko schlagen ist eine der Möglichkeiten diese Kampfunfähigkeit herbeizuführen. Also hätten sie in den Video noch zeigen sollen wie sie danach das Weglaufen trainieren??
Dann hätte ich hier alle schreien hören "Machen die WT oder üben die 100 Meter Lauf!"

motocrossie
16-04-2009, 12:46
Wie weit Sv geht?- Bis der Angreifer Kampfunfähig ist, IMMER!!! (sonst ist es keine richtig ernste Sv Situation) Ihn nur ein paar einschenken und dann will er nicht mehr, ist nichts auf das ich meine Gesundheit setzen wollen würde.
Ihn Ko schlagen ist eine der Möglichkeiten diese Kampfunfähigkeit herbeizuführen. Also hätten sie in den Video noch zeigen sollen wie sie danach das Weglaufen trainieren??
Dann hätte ich hier alle schreien hören "Machen die WT oder üben die 100 Meter Lauf!"

Mag sein, dass das Deine Ansicht ist, dass jede körperliche Konfliktsituation nur mit dem Tod, dem KO oder einer sonstigen Handlungsunfähigkeit des Angreifers enden muß. Aber mein Ziel ist es, dass ich möglichst schnell aus einer solchen Situation herauskomme und da gehört Weglaufen und Öffentlichkeit herstellen durchaus dazu.

Außerdem reden wir hier von Kindern. Nach meinem Post ist mir eingefallen, dass es durchaus ein reguläres Training sein könnte, bei dem die einzelnen Techniken drillmäßig geübt werden sollen. Durch die Einleitung der "Realistischen Selbstverteidigung für Ihre Kinder" entstand aber für mich der Schluß, dass es sich doch explizit um ein Selbstverteidigungstraining handeln soll. Und ein Kind soll einen ausgewachsenen Angreifer mit einem Mehrfachen an Kraft und Gewicht KO schlagen? Ohne regelmäßiges Training? Ohne entsprechende Partner? Wann beginnt für ein Kind eine ernstzunehmende SV-Situation? Soll jede Schulhofrangelei mit dem KO des Kontrahenten enden?

VanZan
16-04-2009, 13:19
@ Dirk

Mir geht es darum das sie in dem Video mit KFS arbeiten und den Kopf des Gegners damit ordentlich eindecken. Ich bezweifel das Kinder (ebenso wie etliche Erwachsene) wenn sie diese abfeuern dann merken "So nach KFS 10 ist er KO, Nr. 11 brauche ich nicht mehr, nicht das er noch schwerste Kopfverletzungen kriegt."

Nebenbei bezog sich mein Post mit dem Hebeln hauptsächlich auf diese Äußerung von dir.


Und im Prüfungsprogram (Gelber Gürtel) verlangt der DJJV z.B. den Juji-Gatame. Also jemanden zu Boden werfen, nachgehen und ihn den Arm brechen. Ist das nun weniger brutal als jemanden zu Boden werfen, nachgehen und ihn ins Gesicht schlagen.

Ich bezweifel das der Hauptsinn von Hebeln im Ju-Jutsu das Brechen des Armes oder sonst eines Körperteiles ist, und das der DJJV das verlangt.

Mokume Dojo
16-04-2009, 13:44
Und im Prüfungsprogram (Gelber Gürtel) verlangt der DJJV z.B. den Juji-Gatame. Also jemanden zu Boden werfen, nachgehen und ihn den Arm brechen. Ist das nun weniger brutal als jemanden zu Boden werfen, nachgehen und ihn ins Gesicht schlagen.

Ich glaube nicht das du dich im JuJutsu oder SV Bereich auskennst. Das hat 2 Gründe.

Im Gelbgurtprogramm wird lediglich ein Armhebel verlangt wo der Gegner am Boden liegt. Welchen ich da zeige bleibt dem Prüfling überlassen. Der Sinn dieses Hebels soll die Kontrolle des Gegners sein, nicht der Bruch des Armes.

2. würde ich diesen Hebel nie in der SV benutzen. Warum sollte ich um Himmelswillen freiwillig zu Boden gehen. Das mich andere Beteiligte die um mich rum stehen auf mich einschlagen können oder willst du deinen Gegner so am Boden fixieren bis die Polizei kommt?

Das eine ist Prüfungsprogramm und Technikschulung das andere klar SV.

Gruß Felix

Nananom
16-04-2009, 14:25
Was regt ihr euch alle so über das Video auf? Was soll daran überhaupt brutal sein? Also da habe ich schon schlimmeres gesehen z.B. das ein Kickbox und Taekwondo Lehrer von seinen Schülern (Kindergruppe 8-12) verlangt hat das im Sparring Blut spritzt.

F-factory
16-04-2009, 14:32
Wie weit Sv geht?- Bis der Angreifer Kampfunfähig ist, IMMER!!! (sonst ist es keine richtig ernste SV Situation)
Wie kommst Du darauf? Weder bei Kindern noch bei Erwachsenen ist dies der Fall. Kindern eine solche Einstellung zu vermitteln ist meiner Meinung nach grob fahrlässig.
Da Du den DJJV genannt hast: das was ich vom Kinderprogramm mitbekommen habe, hat nichts mit dem von Dir Beschriebenen zu tun, aber darum geht es hier nicht.

@Nananom

Was regt ihr euch alle so über das Video auf? Was soll daran überhaupt brutal sein? Also da habe ich schon schlimmeres gesehen z.B. das ein Kickbox und Taekwondo Lehrer von seinen Schülern (Kindergruppe 8-12) verlangt hat das im Sparring Blut spritzt. Das ist zwar noch eine Stufe schlimmer, macht aber das Gezeigte nicht besser.

Gruß
John.

Nananom
16-04-2009, 14:47
Das ist zwar noch eine Stufe schlimmer, aber macht das Gezeigte nicht besser.


Und was soll jetzt daran so schlimm sein? Ich finde es eher schlimm, das die von realistischer SV sprechen aber nicht mal Sparring zu sehen ist. Ein paar KFS in die Luft und das solls gewesen sein? Für meinen Geschmack ist das Training zu locker, also das Training was ich erfahren habe,als ich mit 8 Jahren mit Kampfsport angefangen habe war viel intensiver. Außerdem musste ich auch gegen Erwachsene sparren und die haben da bestimmt keine Rücksicht auf mich genommen nur weil ich ein Kind war.

DeepPurple
16-04-2009, 16:24
Die Anzahl der Anbieter, wo ich meine Kinder nicht ins Training schicken würde, ist gerade gewaltig angewachsen.
Der im Video ist nur einer davon.

Vielleicht sollten sich die Herrschaften mal überlegen, was sie den Kindern eigentlich zeigen wollen: SV oder wie man seinen am Boden liegenden Gegner killt.

Peter

miskotty
16-04-2009, 16:50
Und was soll jetzt daran so schlimm sein? Ich finde es eher schlimm, das die von realistischer SV sprechen aber nicht mal Sparring zu sehen ist. Ein paar KFS in die Luft und das solls gewesen sein? Für meinen Geschmack ist das Training zu locker, also das Training was ich erfahren habe,als ich mit 8 Jahren mit Kampfsport angefangen habe war viel intensiver. Außerdem musste ich auch gegen Erwachsene sparren und die haben da bestimmt keine Rücksicht auf mich genommen nur weil ich ein Kind war.

wo war das denn? ein erwachsener der ernsthaft gegen nen 8 jährigen sparrt? ne is klar:rolleyes:

McOctron
16-04-2009, 16:58
@ miskotty: das war auch mein gedanke ;):rolleyes:

Nananom
16-04-2009, 17:30
wo war das denn? ein erwachsener der ernsthaft gegen nen 8 jährigen sparrt? ne is klar

Das war bei dem IASKA-Verband (International Amateur Sport Karate Association) in Baunatal. Was soll daran so besonderes sein? Warum sollte man nicht mit Erwachsenen sparren? Es ist ja nicht so das die Erwachsenen ausschliesslich mit Kindern gesparrt hätten, die habe natürlich mit Erwachsen gesparrt vor allem wenn die sich auf ein Wettkampf vorbereitet haben. Aber es kam durchaus vor das die Erwachsenen oder auch mein damaliger Trainer mit den Kindern gesparrt haben. Wie soll man besser werden wenn man immer nur mit Unterlegenen oder Gleichwertigen Trainingspartnern kämpft?
Später als ich dann im Alter von 11 Jahren mit dem Kickboxen angefangen habe, musste ich zeitweise auch gegen Weltmeister und Europameister sparren. Mit 13 musste ich auch für eine Prüfung 2 mal 5 min Vollkontakt kämpfen. Bei uns wurden Kinder nicht geschont und ich weiss das es dort immer noch so ist, die machen genauso Liegestütze auf Fäuste und werden Konditionsmässig so stark belastet wie alle anderen auch. Wenn die Fehler machen werden die auch bestraft mit Liegestützen oder anderen Übungen. Es gab da auch kein "ich kann nicht mehr und ich mach jetzt mal eine Pause", da wurde solange durchgehend trainiert bis der Trainer sagte das das Training zuende ist.Ganz nach dem Motto wenn deine Hände nach dem Training zittern dann hast du gut trainiert. Ihr tut ja alle so als ob Kinder besonders empfindlich wären und die gleich sterben wenn man nicht vorsichtig ist. Außerdem denkt ihr etwa das Kinder eine verminderte Intelligenz haben und nicht wissen was die da tun?

Dash
16-04-2009, 17:31
Vllt sollten die Kinder mal den Videoerstellern ein bisschen Hilfe bei der sinngemäßen Verwendung der deutschen Sprache leisten. :D

miskotty
16-04-2009, 17:35
klar, ich hau mal nem 10 jährigen vollkontakt ins gesicht...:rolleyes:mal sehen was übrigbleibt. kinder sind körperlich unterlegen. fertig. deshalb sind es kinder und wachsen noch. körperlich UND geistig.

Nananom
16-04-2009, 18:05
@miskotty

du kannst nicht richtig lesen ich habe niemals behauptet das ich mit 10 Jahren Vollkontakt gemacht habe sondern mit 13. ein kurzes Vollkontakt Sparring gemacht habe.Desweiteren sind manche Kinder geistig fortgeschrittener als du denkst. Es ist auch nicht gesagt, das ein körperlich Überlegenen, einen körperlich Unterlegenen immer dominiert.

Manche stehen auf lasches Training andere auf intensives, mir hat zweiteres schon immer besser gefallen.


P.s. Ich hab mir als Kind im Training schon den Fuss verstaucht,Rippen geprellt,Fäuste blutig geschlagen etc. und ich lebe immer noch.

miskotty
16-04-2009, 18:15
@miskotty

du kannst nicht richtig lesen ich habe niemals behauptet das ich mit 10 Jahren Vollkontakt gemacht habe sondern mit 13. ein kurzes Vollkontakt Sparring gemacht habe.Desweiteren sind manche Kinder geistig fortgeschrittener als du denkst. Es ist auch nicht gesagt, das ein körperlich Überlegenen, einen körperlich Unterlegenen immer dominiert.

Manche stehen auf lasches Training andere auf intensives, mir hat zweiteres schon immer besser gefallen.

und du editierst deine alten posts:D
und glaub mir einfach das ich von körperlicher und geistiger entwicklung bei kindern so ein bisschen ahnung hab;)
und wenn ein erwachsener wie du sagst welt bzw europameister ernsthaft mit dir als kind gesparrt hätte würden wir uns jetzt nicht mehr darüber unterhalten ;)

Nananom
16-04-2009, 20:35
und du editierst deine alten posts
und glaub mir einfach das ich von körperlicher und geistiger entwicklung bei kindern so ein bisschen ahnung hab
und wenn ein erwachsener wie du sagst welt bzw europameister ernsthaft mit dir als kind gesparrt hätte würden wir uns jetzt nicht mehr darüber unterhalten

Ich hab als Kind mit mehreren SK-Weltmeistern als auch Vollkontaktweltmeistern gesparrt und kann dir auch Namen der jeweiligen Personen benennen, als tu mal nicht so als ob du wüsstest mit wem ich als Kind so alles gekämpft hab. Es gibt Kinder die sich sehr schnell entwickeln und andere sehr langsam genauso wie es verweichlichte Kinder gibt und welche die Kämpfer sind, also hör mal auf zu pauschalisieren, das du dich mit der Entwicklung der Kinder auskennst. Du bist in mein Augen nur ein Pseudopsychologe.

miskotty
16-04-2009, 20:40
Ich hab als Kind mit mehreren SK-Weltmeistern als auch Vollkontaktweltmeistern gesparrt und kann dir auch Namen der jeweiligen Personen benennen, als tu mal nicht so als ob du wüsstest mit wem ich als Kind so alles gekämpft hab. Es gibt Kinder die sich sehr schnell entwickeln und andere sehr langsam genauso wie es verweichlichte Kinder gibt und welche die Kämpfer sind, also hör mal auf zu pauschalisieren, das du dich mit der Entwicklung der Kinder auskennst. Du bist in mein Augen nur ein Pseudopsychologe.

und du in meinen augen ein schwätzer, schön das wirs geklärt haben.:rolleyes:
das du mit denen trainiert hast glaub ich dir ja, nur nicht das sie ernsthaft SPARRING (so mit richtig zuhauen und so;)) gemacht haben. sonst könnten die kinder von mma stars auch behaupten ihre balgereien mit papa wären ernsthafte sparring gewesen (und die gewinnen dabei auch noch:D) obwohl er sich ja soooooooo ernsthaft gewehrt hat.

miskotty
16-04-2009, 21:14
P.s. Ich hab mir als Kind im Training schon den Fuss verstaucht,Rippen geprellt,Fäuste blutig geschlagen etc. und ich lebe immer noch.

booooooah echt? ich kenn 3 jährige die sich auf dem spielplatz diverse knochenbrüche an der schaukel zugezogen haben:ups: sind die jetzt härter als du oder geistig mehr entwickelt?:rolleyes:

Nananom
16-04-2009, 21:48
@miskotty
Ich hab mit denen mehr als nur einmal ernsthaft gekämpft und wenn ich sage enrsthaft dann meine ich, dass man uns trennen musste, weil wir beide nicht aufhören wollten zu kämpfen. Was du für kindische Vergleiche machst. Ein Kind ist hart wenn es diszipliniert ist niemals heult, keine Fachsen macht und selbst wenn es mal richtig Schläge kriegt,trotzdem noch weiter kämpfen will und nicht aufgibt.
Das Kind auf der Schaukel das du erwähnt hast ist nicht geistig mehr entwickelt als ich, weil ich meine Kindheit nicht auf Spielplätzen verbracht habe.

F-factory
16-04-2009, 21:50
Die Anzahl der Anbieter, wo ich meine Kinder nicht ins Training schicken würde, ist gerade gewaltig angewachsen.
Der im Video ist nur einer davon.
Mehr braucht man dazu nicht sagen.

Gruß
John

miskotty
16-04-2009, 22:23
@miskotty
Ich hab mit denen mehr als nur einmal ernsthaft gekämpft und wenn ich sage enrsthaft dann meine ich, dass man uns trennen musste, weil wir beide nicht aufhören wollten zu kämpfen. Was du für kindische Vergleiche machst. Ein Kind ist hart wenn es diszipliniert ist niemals heult, keine Fachsen macht und selbst wenn es mal richtig Schläge kriegt,trotzdem noch weiter kämpfen will und nicht aufgibt.
Das Kind auf der Schaukel das du erwähnt hast ist nicht geistig mehr entwickelt als ich, weil ich meine Kindheit nicht auf Spielplätzen verbracht habe.

:rotfltota:megalach:

Nymphaea Alba
16-04-2009, 23:16
@miskotty
Ich hab mit denen mehr als nur einmal ernsthaft gekämpft und wenn ich sage enrsthaft dann meine ich, dass man uns trennen musste, weil wir beide nicht aufhören wollten zu kämpfen. Was du für kindische Vergleiche machst. Ein Kind ist hart wenn es diszipliniert ist niemals heult, keine Fachsen macht und selbst wenn es mal richtig Schläge kriegt,trotzdem noch weiter kämpfen will und nicht aufgibt.
Das Kind auf der Schaukel das du erwähnt hast ist nicht geistig mehr entwickelt als ich, weil ich meine Kindheit nicht auf Spielplätzen verbracht habe.

Und ich war schon als Kind eine Vollkontaktspielplatzkämpferin:boxing:

und ICH habe Ali in Wahrheit für den Ring vorbereitet!!! Ich war es !!!! ICH!!!:cool:

Schnabel
16-04-2009, 23:47
hört auf Nanonom fertig zu mache, der kann VT. Er reist in die zeit zurück und schlägt euch als kind zusammen

Jens89
17-04-2009, 00:27
wobei sowas mmn noch perverser anzusehen ist:ups:
YouTube - KIDS MMA - BasRutten.com (http://www.youtube.com/watch?v=uAVaZRhelAM)

heftig :ups: aber immernoch besser wie wt...

.:DIRK:.
17-04-2009, 01:37
Mag sein, dass das Deine Ansicht ist, dass jede körperliche Konfliktsituation nur mit dem Tod, dem KO oder einer sonstigen Handlungsunfähigkeit des Angreifers enden muß. Aber mein Ziel ist es, dass ich möglichst schnell aus einer solchen Situation herauskomme und da gehört Weglaufen und Öffentlichkeit herstellen durchaus dazu.


Da brauchs du nicht versuchen meine Ausführungen ins lächerliche zu ziehen, von Tod oder dergleichen sprach hier keiner.
Aber die Kampfunfähigkeit des Angreifers (wenn auch nur kurzfristig) ist Vorraussetzung dafür, dass man wegrnnen kann ohne Gefahr zu laufen nochmal angegriffen zu werden (wenn der andere schneller laufen kann).
Und auf Öffentlichkeit vertrauen.... sorry aber nur weils andere sehen hält das noch lange keinen ab.
Du kannst ja gerne deinen Angreifer nur nen Uraken und dann nen Tzuki verpassen und dann aufhören, weils sonnst zu brutal wird. Mal sehen ob du dann ungestört gehen kannst.
Shotokan und Selbstverteidigung :rolleyes:

@vanzan
Sorry aber in einer wirklichen Sv-Situation sollte das wohlergehen deines Angreifers deiner allerletzte Sorge sein.
Und wenn er noch 2, 20 oder 200 Schläge mehr als unbedingt nötig wären abbekommt, shit happens. Moralisch in jeden Fall und sogar Juristisch. Wer aus Angst etc. das notwendige Mass überschreitet handelt straffrei.

Sicherlich wird in einer Prüfung nicht verlangt einen Arm zu brechen, aber ansonsten ist es immer der Sinn eines Hebels ein Gelenk so zu beschädigen, dass es nicht mehr genutzt werden kann.


Ich glaube nicht das du dich im JuJutsu oder SV Bereich auskennst. Das hat 2 Gründe.

Im Gelbgurtprogramm wird lediglich ein Armhebel verlangt wo der Gegner am Boden liegt. Welchen ich da zeige bleibt dem Prüfling überlassen. Der Sinn dieses Hebels soll die Kontrolle des Gegners sein, nicht der Bruch des Armes.

2. würde ich diesen Hebel nie in der SV benutzen. Warum sollte ich um Himmelswillen freiwillig zu Boden gehen. Das mich andere Beteiligte die um mich rum stehen auf mich einschlagen können oder willst du deinen Gegner so am Boden fixieren bis die Polizei kommt?

Das eine ist Prüfungsprogramm und Technikschulung das andere klar SV.

Gruß Felix


Glauben kannst du in der Kirche, Dan und sechs Jahre Türsteherei sind da denn doch schon recht eindeutig.
Es ist mir klar, dass lediglich ein Armstreckhebel am Boden verlangt wird, darum schrieb ich ja auch z.B. Juji-gatame.
Es ist aber auch egal welcher Hebel denn nun gezeigt wird, das entscheidende ist das sie alle die Absicht gemein haben den Arm zu brechen! Darum sind es ja Hebeltechniken und keine Festhalten.

Die wenigstens gehen in der Sv freiwillig zu Boden, aber es passiert nunmal. Auch dafür sollte man dann gewappnte sein.
Ich persönlich würde da auch das schlagen (z.B. Hammerfaust) favorisieren, darum schrieb ich ja dass ich dies mit meinen Kindern übe.
Ferner schrieb ich dann, dass ich dies nicht gewalttätiger oder brutaler finde als jemanden den Arm zu brechen, was eine Technik ist, die von Gelbgurten verlangt wird.
Nur am Rande möchte ich sagen, dass ich (sollte sich jemals die Situation ergeben) meinen Angreifer nicht Stundenlang im Armbar auf der ´Strße fixieren würde, sondern ihn (wie es der Sinn der Technik ist) den Arm brechen würde.
Der Bullshit das Hebel zum festlegen gedacht sind kommt von dir, also lassen wir diese Aussage auch schön da.

Mokume Dojo
17-04-2009, 07:35
Der Bullshit das Hebel zum festlegen gedacht sind kommt von dir, also lassen wir diese Aussage auch schön da.

Du hast gesagt das man schon zum Gelbgurtprüfung des DJJV einen Hebel am Boden zeigen soll wo der Arm gebrochen wird. Deswegen ist es für dich der gleiche härte Grad, wie schlagen ins Gesicht.

Ich habe gesagt das der Hebel den du in der Prüfung zeigen sollst viel eher der Kontrolle des Gegners dienen soll als etwa den Arm zu brechen.

Die Hebel sind sicher auch zum brechen gedacht aber die meisten im JuJutsu sind zur Kontrolle des Gegners.
Gerade eben im Prüfungsprogramm, da es hier um die Ausführung, Kontrolle und um das Gefühl für den Prüfling geht das der Hebel auch funktioniert. Eben eine reine Techniküberprüfung.

Gruß Felix

DeepPurple
17-04-2009, 10:14
Jetzt wirds schon etwas abgefahren:

Mal meine Unterscheidung:
SV für Kinder ist hauptsächlich gedacht, um sie halbwegs in Stand zu setzen, damit umzugehen,, wenn sie von einem Erwachsenen angegriffen werden. Ziel ist in erster Linie, richtig abzuhauen, zu schreien, und durch Widerstand nicht als leichte Beute zu dienen. Keiner erwartet, dass ein Kind ernsthaft im Kampf gegen einen Erwachsenen bestehen kann.

Raufereien von Kindern untereinander: Da ist natürlich eine KK/KS auch von Nutzen, aber ich möchte nicht, dass meinen Kindern beigebracht wird, den Unterlegenen das Gesicht zu Brei zu schlagen, wenn der schon unten liegt. Das find ich abartig und unnötig.
Das KK/KS fürs Selbstbewusstsein, Körperkoordination und dem Umgang mit Gewaltauseinandersetzungen was bringt, ist positiv. Aber zur Brutalität braucht man sie ja nicht noch erziehen.
Gibts eh schon genug.

Peter

Papatom
17-04-2009, 10:19
Jetzt wirds schon etwas abgefahren:

Mal meine Unterscheidung:
SV für Kinder ist hauptsächlich gedacht, um sie halbwegs in Stand zu setzen, damit umzugehen,, wenn sie von einem Erwachsenen angegriffen werden. Ziel ist in erster Linie, richtig abzuhauen, zu schreien, und durch Widerstand nicht als leichte Beute zu dienen. Keiner erwartet, dass ein Kind ernsthaft im Kampf gegen einen Erwachsenen bestehen kann.

Raufereien von Kindern untereinander: Da ist natürlich eine KK/KS auch von Nutzen, aber ich möchte nicht, dass meinen Kindern beigebracht wird, den Unterlegenen das Gesicht zu Brei zu schlagen, wenn der schon unten liegt. Das find ich abartig und unnötig.
Das KK/KS fürs Selbstbewusstsein, Körperkoordination und dem Umgang mit Gewaltauseinandersetzungen was bringt, ist positiv. Aber zur Brutalität braucht man sie ja nicht noch erziehen.
Gibts eh schon genug.

Peter


100% !!!!:yeaha: So sehe ich das für meine auch...

Gruß

Mokume Dojo
17-04-2009, 10:30
Jetzt wirds schon etwas abgefahren:

Mal meine Unterscheidung:
SV für Kinder ist hauptsächlich gedacht, um sie halbwegs in Stand zu setzen, damit umzugehen,, wenn sie von einem Erwachsenen angegriffen werden. Ziel ist in erster Linie, richtig abzuhauen, zu schreien, und durch Widerstand nicht als leichte Beute zu dienen. Keiner erwartet, dass ein Kind ernsthaft im Kampf gegen einen Erwachsenen bestehen kann.

Raufereien von Kindern untereinander: Da ist natürlich eine KK/KS auch von Nutzen, aber ich möchte nicht, dass meinen Kindern beigebracht wird, den Unterlegenen das Gesicht zu Brei zu schlagen, wenn der schon unten liegt. Das find ich abartig und unnötig.
Das KK/KS fürs Selbstbewusstsein, Körperkoordination und dem Umgang mit Gewaltauseinandersetzungen was bringt, ist positiv. Aber zur Brutalität braucht man sie ja nicht noch erziehen.
Gibts eh schon genug.

Peter

:klatsch: Gebe dir vollkommen recht. Leider hat es nicht jeder begriffen.

Gruß Felix

motocrossie
17-04-2009, 11:01
Da brauchs du nicht versuchen meine Ausführungen ins lächerliche zu ziehen, von Tod oder dergleichen sprach hier keiner.
Aber die Kampfunfähigkeit des Angreifers (wenn auch nur kurzfristig) ist Vorraussetzung dafür, dass man wegrnnen kann ohne Gefahr zu laufen nochmal angegriffen zu werden (wenn der andere schneller laufen kann).
Und auf Öffentlichkeit vertrauen.... sorry aber nur weils andere sehen hält das noch lange keinen ab.
Du kannst ja gerne deinen Angreifer nur nen Uraken und dann nen Tzuki verpassen und dann aufhören, weils sonnst zu brutal wird. Mal sehen ob du dann ungestört gehen kannst.
Shotokan und Selbstverteidigung :rolleyes:

Was daran lächerlich sein soll, den Tod des Gegners als Stufe der Kampfunfähigkeit zu benennen soll mir mal einer erklären zumal ich das nicht als einziges schrieb. Was verstehst Du denn unter kampfunfähig? KO? Bewußtlosigkeit? Starre? Ich möchte den Täter sehen, der sich in einer Menschenmenge an seinem Opfer weiter vergreift, das sich bereits zur Wehr gesetzt hat und auf das Ganze aufmerksam gemacht hat.

Was ich in einer entsprechenden Situation machen würde steht hier überhaupt nicht zur Debatte und das Niedermachen von verschiedenen Kampfkünsten schon gleich zweimal nicht.

Rocky777
17-04-2009, 11:15
Außerdem musste ich auch gegen Erwachsene sparren und die haben da bestimmt keine Rücksicht auf mich genommen nur weil ich ein Kind war.

is klar..

Helmut Gensler
17-04-2009, 11:36
So als Anregung....
Das Video stellt die Arbeit mit einer kompletten Kindergruppe vor. Ich habe keine Ahnung von den körperlichen, feinmotorischen, kognitiven und seelischen Grundlagen bei den Kindern. Also stelle ich mir eine beliebige Sammlung von 5 - 8 jährigen Oberfranken vor.
Mit dieser Gruppe kann ich niemals die Inhalte der Beiträge von Nananom nachvollziehen.

Kindertraining hat für mich immer etwas mit dieser kopletten Gruppe zu tun, nicht mit den Wünschen auf ein sehr knalliges Training von Einzelpersonen.

Royce Gracie 2
18-04-2009, 01:23
Das Rutten Kinder MMA video is krass.

Ganz schön hohes Level die 2

GnP scheint aber zum Glück verboten , da der obere am Boden extra nicht ins Gesicht schlägt.

raien
18-04-2009, 07:29
Jetzt wirds schon etwas abgefahren:

Mal meine Unterscheidung:
SV für Kinder ist hauptsächlich gedacht, um sie halbwegs in Stand zu setzen, damit umzugehen,, wenn sie von einem Erwachsenen angegriffen werden. Ziel ist in erster Linie, richtig abzuhauen, zu schreien, und durch Widerstand nicht als leichte Beute zu dienen. Keiner erwartet, dass ein Kind ernsthaft im Kampf gegen einen Erwachsenen bestehen kann.

Raufereien von Kindern untereinander: Da ist natürlich eine KK/KS auch von Nutzen, aber ich möchte nicht, dass meinen Kindern beigebracht wird, den Unterlegenen das Gesicht zu Brei zu schlagen, wenn der schon unten liegt. Das find ich abartig und unnötig.
Das KK/KS fürs Selbstbewusstsein, Körperkoordination und dem Umgang mit Gewaltauseinandersetzungen was bringt, ist positiv. Aber zur Brutalität braucht man sie ja nicht noch erziehen.
Gibts eh schon genug.

Peter


genau so sehe ich das bei meinen beiden auch alles andere ist bullshit

:yeaha:

Farbkasten
05-07-2009, 21:19
Ein Kind das einer Puppe mehre Schläge verpasst darunter der Satz "Selbstverteidigung die Spaß macht".
Und nachher wundern sich die Eltern wieso ihr Sohn wegen schwerer Körperverltzung angeklagt wird....
Als Elternteil würde ich mir wenigstens mal anschauen was da im Training "trainiert" wird...

Vlado S.
05-07-2009, 21:28
Ein Kind das einer Puppe mehre Schläge verpasst darunter der Satz "Selbstverteidigung die Spaß macht".
Und nachher wundern sich die Eltern wieso ihr Sohn wegen schwerer Körperverltzung angeklagt wird....
Als Elternteil würde ich mir wenigstens mal anschauen was da im Training "trainiert" wird...

OMG GENAU DAS SELBE WOLLT ICH AUCH GRAD SCHREIBEN

also der der das video gemacht hat hat echt ma null plan von
1. seinem marketing
2. aiaiaiai brauch ich nochn 2 tes??? :):):)

tcschmidt
06-07-2009, 11:45
Kindertraining bedarf eines zumindest in Grundzügen geschulten bzw. erfahrenen Trainers, der neben den körperlichen auch die psychologischen Besonderheiten der Kids berücksichtigt.

Da wir hier nur Auszüge des Trainings sehen, wissen wir auch nicht, ob die Trainer sonst auf die Besonderheiten wie falsche Haltung, vermeiden bestimmter Techniken etc. achten, ich vermute mal nicht.

Als ich mal Kinder trainiert habe, hatte ich mich lange drauf vorbereitet, Bücher gewälzt und bei anderen, erfahrenen Trainern hospitiert, mir Physiotherapeuten gesprochen etc.

Als Bandi weiß ich, wie wichtig es ist, rückenschonend zu trainieren. Die Übungen hierzu wurden von den Kids aber nicht so gut angenommen, da sie ja nicht so ccooool sind, wie die üblichen Dehnmethoden und Techniken meines damaligen Kampfsports.

Für Kids ist das gut, was der Trainer sagt.. ob das ne Pfeife ist oder nicht, werden die meisten unerfahrenen Eltern gar nicht erkennen und nach zwei Jahren, wenn es dann zu Problemen kommt.. sowohl phsyisch als auch physisch .. wundern die sich.. "Och.. mien Kind macht doch den Sport".

Na.. ich habe im Sport schon schlimmere Sachen gesehen und wie gesagt, es ist ein kurzer Auschschnitt..

Thaiboxer90
07-07-2009, 14:48
Mhm, als Kind (so 7 - 10 Jahre) habe ich auch Kampfsport gemacht, es war so eine art SV in Verbindung mit Kungfu Karate Mischmasch. Dort haben wir nicht ein so brutales training gehabt, alles war spielerisch, wir haben Tiere "nachgemacht" als aufwärmübungen z.B. und zwar auch Schläge und Tritte gelernt , aber nur in verbindung eines Blocks, sprich wir haben gelernt zurück zu Schlagen. Einen Schlag zu Blocken und zu kontern... finde ich heute noch sehr gut, es hat spaß gemacht, ob es was brachte kann ich leider nicht sagen, da ich es als Kind nicht gebrauchen musste (zum Glück) aber Kindern bei zu bringen wie ein Wilder auf einen Menschen der am Boden liegt ein zu schlagen halte ich für eher Gefährlich, so schafft man Kampfmaschinen ohne Gewissen und keine Kinder die sich wissen zu verteidigen

mrbigstuff
07-07-2009, 15:21
Was seid ihr denn für Pädagogenluschis!?!

Gegen das, was ich an Schlägen einstecken musste als Kind, und zwar sowohl von Trainern, als auch von Eltern, ist das Aufwachsen in Sparta das Paradies!

Und es hat mir überhaupt nicht geschadet! Ich würde meine Kinder auch windelweich dreschen! Wo sind wir denn hier?!??!?!????!!!?!???
Man kann nicht früh genug anfangen, Menschen zu Härte zu erziehen, das tut denen gut! Gerade Kinder brauchen Schläge, sonst fühlen sie sich zu toll! Helmut Gensler hat es richtig gesagt: Kindersoldaten!! :-§

Kann denn nicht einer mal an die Kinder denken!!!!

crazysource
07-07-2009, 15:22
du hast mit deine posts ja bewiesen dass du es nicht schaden kann---in der geistigen entwicklung--- wenn man als kind vollkontakt sparrt!:D
bei wem trainierst du wsl-vt?
oh mann ich fasse es nicht wo kommen all die ghettokinder nur her?:ups:

mrbigstuff
07-07-2009, 15:28
oh mann ich fasse es nicht wo kommen all die ghettokinder nur her?:ups:



Auf keinen Fall aus Elternhäusern, in denen viel geschlagen wird!

Helmut Gensler
07-07-2009, 18:36
na ja, Kindersoldaten sollten wir vielleicht hier in MItteleuropa nicht heranzüchten.

ich frage mich, welcher Profi diesem Dojo genau zu so einem Video geraten hat. Welches Klientel wollen die Jungs damit ansprechen und in ihr Training holen? Und welche Eltern stehen auf diese Art von Erziehung und Sport?
Einen Zusammenhang zwischen Ghettokids und prügelnden Eltern möchte ich nicht näher diskutieren. Mir reichen die bei mir real existierenden Schüler mit diesem Zusammenhang.

Miyamoto_Musashi
13-07-2009, 21:54
Ich hab ja noch die Hoffnung, dass die Beiträge von mrbigstuff ironisch gemeint waren :D

@Helmut Gensler: Die Erfahrungen hab ich auch schon gemacht. Das ist auch so weit ich das bisher gehört habe keine Seltenheit. Wie sollen sie denn gewaltfrei leben wenn schon in der Familie etwas anderes vorgelebt wird?

Helmut Gensler
14-07-2009, 19:40
[QUOTE=Miyamoto_Musashi;1847126]Ich hab ja noch die Hoffnung, dass die Beiträge von mrbigstuff ironisch gemeint waren :D
alles andere wäre auch stark irritierend :mad:

.....Wie sollen sie denn gewaltfrei leben wenn schon in der Familie etwas anderes vorgelebt wird?
Schule und andere gesellschaftliche Gruppen haben ganz einfach eine ergänzende Aufgabe, so schwer die auch sein mag. Aber wenn eine KK-Gruppe ein Video produziert, in dem nicht adäquate Gewaltanwendung DIE Werbebotschaft ist, dann stehe ich schon ziemlich ratlos da.:mad:

(O.o')
10-11-2009, 15:16
Der Trainer im schwarzen T-shirt sieht aus wie einer von den klitschko's:D

raien
14-11-2009, 22:02
Was seid ihr denn für Pädagogenluschis!?!

Gegen das, was ich an Schlägen einstecken musste als Kind, und zwar sowohl von Trainern, als auch von Eltern, ist das Aufwachsen in Sparta das Paradies!

Und es hat mir überhaupt nicht geschadet! Ich würde meine Kinder auch windelweich dreschen! Wo sind wir denn hier?!??!?!????!!!?!???
Man kann nicht früh genug anfangen, Menschen zu Härte zu erziehen, das tut denen gut! Gerade Kinder brauchen Schläge, sonst fühlen sie sich zu toll! Helmut Gensler hat es richtig gesagt: Kindersoldaten!! :-§

Kann denn nicht einer mal an die Kinder denken!!!!



Na ich glaube nach diesem Beitrag sind die Schäden aber sichtbar geworden
wobei ich hoffe das du das ironisch gemeint hast :(
oder aber mal einen anderen Stoff rauchst :rolleyes:

Nananom
14-11-2009, 22:38
du hast mit deine posts ja bewiesen dass du es nicht schaden kann---in der geistigen entwicklung--- wenn man als kind vollkontakt sparrt!:D
bei wem trainierst du wsl-vt?
oh mann ich fasse es nicht wo kommen all die ghettokinder nur her?:ups:

Ghettokinder? Was redest du da für einen QUATSCH?

1. Wo hab ich Vollkontaktsparring für Kinder befürwortet? Ich sagte lediglich, dass damals bei uns das Kickbox-Training nicht in Erwachsenen und Kindertraining unterteilt war. Außerdem sagte ich, dass ich in der zeit auch mit relativ erfolgreichen VK-Kickboxern, mal härteres Sparring gemacht habe. Desweiteren sagte ich, dass man auch mit Kindern mal etwas härter trainieren kann.
2. Wie kannst du dir anmassen mich als Ghettokind zu bezeichnen? Nur mal so nebenbei, ich studiere Wirtschaftswissenschaften.

Umbra Vitae
14-11-2009, 23:42
Ich habe die Backbreaker vermisst...

AsemC
15-11-2009, 00:37
hahaha wie geil sind denn die KFS von dem Jungen in schwarz bei 0:57-1:00 :D

BillaP
15-11-2009, 04:10
Na ich glaube nach diesem Beitrag sind die Schäden aber sichtbar geworden
wobei ich hoffe das du das ironisch gemeint hast :(
oder aber mal einen anderen Stoff rauchst :rolleyes:

Das kann nur ironie sein :D
Wer in der lage ist sich in einem forum anzumelden kann ja nicht so blöd sein und so nen schwachsinn ernst meinen :D

raien
15-11-2009, 08:46
Das kann nur ironie sein :D
Wer in der lage ist sich in einem forum anzumelden kann ja nicht so blöd sein und so nen schwachsinn ernst meinen :D

Das ist das bisschen hoffnung das ich dabei habe :(

stephie_90
16-11-2009, 17:27
hoffnung stirbt zuletzt :)

Umbra Vitae
17-11-2009, 17:15
hoffnung stirbt zuletzt :)

Aber sie stirbt :devil:

AndyLee
20-11-2009, 16:04
Kindertraining - wer ist dafür fachlich eigentlich zugeordnet?

Was ich beobachte ist, dass Kindertraining nichts anderes als Erwachsenentraining ist, nur eben mit Kindern. Ich glaube mal nicht, dass sich bei denen überhaupt jemand mit den Bedürfnissen von Kindern auskennt? Wäre auch unpraktisch, weil dann wäre bei den Kindern im Bereich der körperlichen Leistungsfähigkeit mit Einschränkungen zu rechnen.

Das Problem: Gutes Kindertraining wird - wie in der Schule - ausschließlich über das gezeigte Leistungsvermögen gespiegelt. Das ist in sofern fatal, als das die vielen anderen Fähigkeiten der Kinder, wie z. B. soziale Kompetenz, Kreativität, tatsächliche Intelligenz, usw. weder gesehen werden, noch gesehen werden wollen, noch im Fokus der Förderung liegen. Für die kindliche Entwicklung spielen die Bedürfnisse des Kindes und deren Befriedigung eine wesentliche Rolle. Wenn schon die Regelschule einen guten Schüler ausschließlich über seine gezeigten Leistungen definiert und man sieht, dass dies kein guter Weg ist, muss sich das doch nicht auch noch in der Freizeit der Kinder durchsetzen?

Von daher brauchen wir keine Konzepte von Hobby-Pädagogen sondern von Leuten, die sich da wirklich auskennen. Wären die Sporthallen und Kampfkunststätten alle von Hobby-Architekten entworfen und von Hobby-Maurern erbaut, würde jeder eine Idee davon bekommen, was von Hobby-Pädagogen zu erwarten ist.

raien
21-11-2009, 05:53
Kindertraining - wer ist dafür fachlich eigentlich zugeordnet?

Was ich beobachte ist, dass Kindertraining nichts anderes als Erwachsenentraining ist, nur eben mit Kindern. Ich glaube mal nicht, dass sich bei denen überhaupt jemand mit den Bedürfnissen von Kindern auskennt? Wäre auch unpraktisch, weil dann wäre bei den Kindern im Bereich der körperlichen Leistungsfähigkeit mit Einschränkungen zu rechnen.

Das Problem: Gutes Kindertraining wird - wie in der Schule - ausschließlich über das gezeigte Leistungsvermögen gespiegelt. Das ist in sofern fatal, als das die vielen anderen Fähigkeiten der Kinder, wie z. B. soziale Kompetenz, Kreativität, tatsächliche Intelligenz, usw. weder gesehen werden, noch gesehen werden wollen, noch im Fokus der Förderung liegen. Für die kindliche Entwicklung spielen die Bedürfnisse des Kindes und deren Befriedigung eine wesentliche Rolle. Wenn schon die Regelschule einen guten Schüler ausschließlich über seine gezeigten Leistungen definiert und man sieht, dass dies kein guter Weg ist, muss sich das doch nicht auch noch in der Freizeit der Kinder durchsetzen?

Von daher brauchen wir keine Konzepte von Hobby-Pädagogen sondern von Leuten, die sich da wirklich auskennen. Wären die Sporthallen und Kampfkunststätten alle von Hobby-Architekten entworfen und von Hobby-Maurern erbaut, würde jeder eine Idee davon bekommen, was von Hobby-Pädagogen zu erwarten ist.


Na ja sagen wir mal so , Kindgerechtes Training und Erwachsenen Training
sollten schon deutlich zu unterscheiden sein und dazu muß man keine großen
pädagogische Kenntniss besitzen sondern nur etwas menschlichen Verstand
der das eine vom anderen unterscheiden kann hier zu gibt es schon eine ganze menge diskusionen mit sehr vielen guten ansätzen hier im kkb auch über den von dir erwähnten Schulsport und die leistungen die im Schulalltag erbracht werden müssen / sollen .

sicher ist aber einmal das kinder in diesem alter noch nicht auch wenn es nur ein dummy ist in der form auf einen am boden liegenden herumtreschen müssen .
weil sie ihr tun noch gar nicht abschätzen können .

Was bei Erwachsenen durchaus Sinn machen kann.

Ich bin auch der Meinung das soziale kompetenz ,kreativität und was du sonst noch angeführt hast in erster Lienie die Aufgabe des Elternhauses ist und nicht die, der Schulen die heut für alles verantwortlich gemacht wird und Aufgaben übertragen werden die da nicht in dem Umfang hingehören.

Fakt iss das zwischen Kindgerechtem Training und Erwachsenen Training
schon ein ganz gewaltiger unterschied bestehen sollte und auch bei den meisten sein wird.

Was nun die Bedürfnisse eines Kindes angbelangt ist es auch nicht Aufgabe
des Trainer diese heraus zufinden sondern auch hier ist das einzig und alleine Das Elternhaus das die Bedürfnisse des Kindes ermittelt und dann nach den Bedürnissen des Kindes handelt Sprich den geeigneten Sport oder die geeignete Freizeitbeschäftigung für sein kind sucht und unterstützt.hier kann ein Trainer Schule oder wie auch immer durchaus hilfreich sein in dem ich seine/ihre Anregungen mit einbeziehe

Trainer Vereine Schulen unsw. sind für mich Personen und Einrichtungen die meinem Kind, Wissen und Fähigkeiten Vermitteln die ich ihnen nich selbst vermitteln kann , aber immer unter meiner Eigenverantwortlichkeit.

zum Schluß noch
nein ich bin weder Trainer noch Lehrer aber Vater von 4 Kinder und das macht mich zum besten Pädagogen und so sollte es auch sein

glg.
Raien

Sven K.
21-11-2009, 12:18
Alles wichtige zum Thema Kindertraining.

Kindertraining in den Kampfkünsten - Kampfkunst-Board (http://www.kampfkunst-board.info/forum/blog.php?b=9)

AndyLee
21-11-2009, 13:10
Bin ein wenig erschrocken über die letzten Reaktionen und kann mich nur wiederholen:

Wären die Sporthallen und Kampfkunststätten alle von Hobby-Architekten entworfen und von Hobby-Maurern erbaut, würde jeder eine Idee davon bekommen, was von Hobby-Pädagogen zu erwarten ist.

Ich sehe es täglich bei meiner Arbeit im Jugendamt, wie unfit Eltern wirklich sind, womit ich alle Eltern durchgehend durch alle sozialen Schichten anspreche. Den vielen Eltern, die tatsächlich meinen, die Elternschaft würde sie gleichfalls zu Pädagogen machen, sei gesagt: Bitte, bitte...lasst euch nicht scheiden, trinkt nicht, übt keine körperliche Gewalt in der Familie aus, seit zu Hause, wenn eure Kinder zu Hause sind, nehmt euch Zeit für eure Kinder zu Hause, unternehmt mehr, pflegt Rituale, sorgt für Gemeinsamkeiten usw. Das wäre in sofern schon ein guter Anfang, als dass ihr dann von euch behaupten könntet, dass ihr zumindest schon mal gute Eltern seit. Eltern sein ist nämlich keine wirklich einfache Aufgabe und immer mehr Eltern scheitern daran...und wenn die Eltern scheitern, scheitern die Kinder immer mit...

Pädagogik ist eine Profession, die man erlangt, wenn man studiert hat. Sollte das immer noch ein Geheimnis sein? Auch sich so einen Titel anzuquatschen lässt einem nicht das Wissen zufliegen, was man benötigt, wie z. B. die Bedürfnispyramide lt. Maslow, die nach wie vor an Aktualität nicht verloren hat. Es ist eben ein Unterschied, ob man weiß, was man tut, oder nur mal so herumstochert und die Kinder abhängig davon sind, ob man einen guten oder einen schlechten Tag hat...womit ich wieder beim Anfang wäre:

Wären die Sporthallen und Kampfkunststätten alle von Hobby-Architekten entworfen und von Hobby-Maurern erbaut, würde jeder eine Idee davon bekommen, was von Hobby-Pädagogen zu erwarten ist.

@Sven K.
Wer ist der Autor?

Sven K.
21-11-2009, 13:24
Bin ein wenig erschrocken über die letzten Reaktionen und kann mich nur wiederholen:

Wären die Sporthallen und Kampfkunststätten alle von Hobby-Architekten entworfen und von Hobby-Maurern erbaut, würde jeder eine Idee davon bekommen, was von Hobby-Pädagogen zu erwarten ist.

Ich sehe es täglich bei meiner Arbeit im Jugendamt, wie unfit Eltern wirklich sind, womit ich alle Eltern durchgehend durch alle sozialen Schichten anspreche. Den vielen Eltern, die tatsächlich meinen, die Elternschaft würde sie gleichfalls zu Pädagogen machen, sei gesagt: Bitte, bitte...lasst euch nicht scheiden, trinkt nicht, übt keine körperliche Gewalt in der Familie aus, seit zu Hause, wenn eure Kinder zu Hause sind, nehmt euch Zeit für eure Kinder zu Hause, unternehmt mehr, pflegt Rituale, sorgt für Gemeinsamkeiten usw. Das wäre in sofern schon ein guter Anfang, als dass ihr dann von euch behaupten könntet, dass ihr zumindest schon mal gute Eltern seit. Eltern sein ist nämlich keine wirklich einfache Aufgabe und immer mehr Eltern scheitern daran...und wenn die Eltern scheitern, scheitern die Kinder immer mit...

Pädagogik ist eine Profession, die man erlangt, wenn man studiert hat. Sollte das immer noch ein Geheimnis sein? Auch sich so einen Titel anzuquatschen lässt einem nicht das Wissen zufliegen, was man benötigt, wie z. B. die Bedürfnispyramide lt. Maslow, die nach wie vor an Aktualität nicht verloren hat. Es ist eben ein Unterschied, ob man weiß, was man tut, oder nur mal so herumstochert und die Kinder abhängig davon sind, ob man einen guten oder einen schlechten Tag hat...womit ich wieder beim Anfang wäre:

Wären die Sporthallen und Kampfkunststätten alle von Hobby-Architekten entworfen und von Hobby-Maurern erbaut, würde jeder eine Idee davon bekommen, was von Hobby-Pädagogen zu erwarten ist.

@Sven K.
Wer ist der Autor?

Ich ! :D ;)

AndyLee
21-11-2009, 14:36
Ich ! :D ;)

Und was hat "Ich" für einen Background in Sachen Kinder?

Sven K.
21-11-2009, 15:33
Und was hat "Ich" für einen Background in Sachen Kinder?

Tja. Also "offiziell", in der Form wie du es verlangst keinen. :rolleyes:
Also keinerlei Studium in Sozialwissenschaften, Pädagogik oder ähnlichem.

Inoffiziell bin ich seit Jahren selber Kindertrainer und wurde vorher von
meinem Trainer angeleitet. Ich versuche mich aber in den Bereichen in
denen tätig bin, schlau zu machen. Dafür gibt es Literatur. Das ist einer der
"Vorwürfe", denen ich anderen Kindertrainern mache. Es wird einfach ein
"Erwachsenen"-Training für Kinder gegeben. Habe ich aber in meinem Text
schon erläutert.

Zählt auch nicht wirklich aber, ich habe Kinderpsychologen, Pädagogen,
Kinderärzte, Therapeuten usw. in meinem Bekanntenkreis. Mit denen kann
man sich manchmal gut austauschen.

Des Weiteren habe ich eine Tochter von 10 3/4 Jahren. :cool:
Hier erhält man auch recht gute Einblicke und Informationen zur
"Pädagogik". Der Austausch mit den Lehrern, im Elternbeirat, Schulrat usw.
ist hier hilfreich.


Ich denke aber, dass man nicht unbedingt ein studierter Pädagoge sein
muss, um ein adäquates Kindertraining leisten zu können. Die Pädagogik ist
NICHT die Aufgabe eines KK-Trainers.
Was aber natürlich ein Basiswissen nicht ausschließt. Sonst müssten ja
ALLE anderen Trainer gleichzeitig auch Ausbildungen als Mediziner,
Sportlehrer, Pädagoge, Rhetoriker, Psychologe, Motivationsmanager,
Soziologe usw. usf. haben. Wäre natürlich wünschenswert aber eher
utopisch. :rolleyes:
Oder forderst Du auch ein Studium vom Angeltrainer, der Reitlehrerin,
den Schwimmtrainern einer Tochter ?

AndyLee
21-11-2009, 15:57
Tja. Also "offiziell", in der Form wie du es verlangst keinen. :rolleyes:
Also keinerlei Studium in Sozialwissenschaften, Pädagogik oder ähnlichem.

Inoffiziell bin ich seit Jahren selber Kindertrainer und wurde vorher von
meinem Trainer angeleitet. Ich versuche mich aber in den Bereichen in
denen tätig bin, schlau zu machen. Dafür gibt es Literatur. Das ist einer der
"Vorwürfe", denen ich anderen Kindertrainern mache. Es wird einfach ein
"Erwachsenen"-Training für Kinder gegeben. Habe ich aber in meinem Text
schon erläutert.

Zählt auch nicht wirklich aber, ich habe Kinderpsychologen, Pädagogen,
Kinderärzte, Therapeuten usw. in meinem Bekanntenkreis. Mit denen kann
man sich manchmal gut austauschen.

Des Weiteren habe ich eine Tochter von 10 3/4 Jahren. :cool:
Hier erhält man auch recht gute Einblicke und Informationen zur
"Pädagogik". Der Austausch mit den Lehrern, im Elternbeirat, Schulrat usw.
ist hier hilfreich.


Ich denke aber, dass man nicht unbedingt ein studierter Pädagoge sein
muss, um ein adäquates Kindertraining leisten zu können. Die Pädagogik ist
NICHT die Aufgabe eines KK-Trainers.
Was aber natürlich ein Basiswissen nicht ausschließt. Sonst müssten ja
ALLE anderen Trainer gleichzeitig auch Ausbildungen als Mediziner,
Sportlehrer, Pädagoge, Rhetoriker, Psychologe, Motivationsmanager,
Soziologe usw. usf. haben. Wäre natürlich wünschenswert aber eher
utopisch. :rolleyes:
Oder forderst Du auch ein Studium vom Angeltrainer, der Reitlehrerin,
den Schwimmtrainern einer Tochter ?

Nein...sicher nicht ;)

Aber ist doch komisch: Für das Training von Jugendlichen und Erwachsenen einer Kampfkunst wird eine umfassende Ausbildung erwartet, zumeist mind. der 1. Kyu oder Schwarzgurt, bzw. Instruktorenausbildungen.

Für das Training von Kindern nichts.

Da finde ich, bist du noch sehr engagiert. Du liest nach, informierst dich. Kurzum: eigentlich tust du alles, was du tun kannst...RESPEKT dafür!

Sven K.
21-11-2009, 16:06
Nein...sicher nicht ;)

Aber ist doch komisch: Für das Training von Jugendlichen und Erwachsenen einer Kampfkunst wird eine umfassende Ausbildung erwartet, zumeist mind. der 1. Kyu oder Schwarzgurt, bzw. Instruktorenausbildungen.

Für das Training von Kindern nichts.

Da finde ich, bist du noch sehr engagiert. Du liest nach, informierst dich. Kurzum: eigentlich tust du alles, was du tun kannst...RESPEKT dafür!

Bei "uns" ( SENKI Combat ) durchläuft man erst die Trainerausbildung
bevor man Kinder unterrichtet. Dazu kommt eine "Anlernphase" von
mindestens einem Jahr als Co-Trainer. ( Also im "Coaching" bei einem
"richtigen" Trainers ). ;)

raien
21-11-2009, 17:34
Bei "uns" ( SENKI Combat ) durchläuft man erst die Trainerausbildung
bevor man Kinder unterrichtet. Dazu kommt eine "Anlernphase" von
mindestens einem Jahr als Co-Trainer. ( Also im "Coaching" bei einem
"richtigen" Trainers ). ;)



mit verlaub,das ist, oder sollte bei den anderen vakultäten auch so gegeben sein. das heraus zufinden wie qalifiziert der Lehrer/Trainer ist stellt sich schon manchmal als schwierigkeit da,daß ist sicher richtig.
Es ist aber auch genau so schwierig den richtigen Pädagogen, Sozialarbeiter Pschyschologen oder gar Arzt für sein Kind zu finden.

Wo Menschen sind wird gemenschelt mit oder ohne Studium und fundiertem Fachwissen das der Allgemeinheit von
Mo.-Fr. von 8.oo bis 12.oo und vielleicht von 14.oo bis 16.oo in Form von Jugenamt zur Verfügung steht.
Und Gott sei Dank sind die Familien in unserer Rupublik doch zu 99% noch so weit in Takt das sie ihren Aufgaben gerecht werden und das gar nicht soooo
schlecht

Das meiste was für Kinder und Jugendlich getan wird ,wird von Ehrenamlichen
Helfern getan die ihre anvertrauten Aufgaben doch recht super und mit großen
angagement erledigen .

wo auch das was Sven schreibt einfach dazu gehört das man sich in irgendeiner Form bestimmtes Wissen oder Verhalten aneignet um dieser Verantwortung gerecht zu werden .Meine Hochachtung.
ich bin von 0.oo -24.oo für meine und manchmal auch für andere Kinder Ansprechbar wenn nicht ich als Vater oder Mutter wer denn.

glg.

AndyLee
22-11-2009, 14:30
mit verlaub,das ist, oder sollte bei den anderen vakultäten auch so gegeben sein. das heraus zufinden wie qalifiziert der Lehrer/Trainer ist stellt sich schon manchmal als schwierigkeit da,daß ist sicher richtig.
Es ist aber auch genau so schwierig den richtigen Pädagogen, Sozialarbeiter Pschyschologen oder gar Arzt für sein Kind zu finden.

Wo Menschen sind wird gemenschelt mit oder ohne Studium und fundiertem Fachwissen das der Allgemeinheit von
Mo.-Fr. von 8.oo bis 12.oo und vielleicht von 14.oo bis 16.oo in Form von Jugenamt zur Verfügung steht.
Und Gott sei Dank sind die Familien in unserer Rupublik doch zu 99% noch so weit in Takt das sie ihren Aufgaben gerecht werden und das gar nicht soooo
schlecht

Das meiste was für Kinder und Jugendlich getan wird ,wird von Ehrenamlichen
Helfern getan die ihre anvertrauten Aufgaben doch recht super und mit großen
angagement erledigen .

wo auch das was Sven schreibt einfach dazu gehört das man sich in irgendeiner Form bestimmtes Wissen oder Verhalten aneignet um dieser Verantwortung gerecht zu werden .Meine Hochachtung.
ich bin von 0.oo -24.oo für meine und manchmal auch für andere Kinder Ansprechbar wenn nicht ich als Vater oder Mutter wer denn.

glg.

Das finde ich wiederum "schön reden" bzw. an der Realität "vorbei reden"...

In einem Staat, in dem fast jede 2. Ehe geschieden wird, funktioniert Familie eben nicht mehr so, wie sie funktionieren müsste. Immer mehr Kinder wachsen ohne ein Elternteil (meist den Vater) auf. Man muss eben schon genau hinschauen, was für Auswirkungen so was hat.

Setzt man voraus, dass die Statistiken des BKA stimmen, so sind sowohl die Absender als auch die Adressaten der meisten Gewalt männlich. Was das mit Familie zu tun hat? Nunja...ein Junge, der bei seiner Mutter aufwächst, im Kindergarten durch Kindergärtnerinnen betreut wird und später in der Grundschule Lehrerinnen vor sich hat, kann zumindest innerlich kein richtige Bild über die Rolle eines Mannes entwickeln. Woher nimmt er sich das dann...hm...evtl. über die Medien? Wie kommt es sonst, dass die meisten ADS bzw. ADHS Patienten Jungen sind? Wie kommt es sonst, dass die meisten Hauptschüler Jungen, die meisten Gymnasiasten Mädchen sind? Was für Auswirkungen wird das insgesamt haben?

Nunja, ich denke, viele werden das - wie immer - runter- oder wegquatschen, nach dem Motto "so schlimm ist das doch gar nicht". Untersuchen kann man diese Dinge immer weniger, weil genau im sozialen Bereich gespart wird, wobei in die Industrie und Wirtschaft reingebuttert wird. Ironie des Schicksals ist es dann wieder, dass sich gerade die Wirtschaft über die schlechte Bildung der Schüler beschwert.

Wir leben eben als Menschen nicht getrennt von Prinzipien und Gesetzen, sondern mit ihnen. Heutzutage schauen Erwachsene erstmal danach, warum was nicht geht, als danach, wie man etwas in Gang bringt und was man dafür braucht. Oberflächlichkeit bestimmt unser Leben vor allem im Zusammenleben immer mehr. Erst wenn es knallt - und das ist unser Lebensprinzip geworden - melden wir uns empört zu Wort: "Was ist eigentlich mit den Jugendlichen (gemeint sind vor allem Jungen) nur los...?"

In Niedersachsen sollen im nächsten Jahr 250 mehr Schulsozialarbeiter eingestellt werden...und nicht nur an Hauptschulen...ich meine: Warum sollte man so was überhaupt Andenken, wenn doch alles so toll in Ordnung ist?

Genauso ist es aus meiner Sicht im Kampfsport. Kinder sind es uns nicht mal mehr Wert, das sie von einem extra für Kinder ausgebildeten Trainer trainiert werden. Dazu ist gerade mal gut genug das jugendliche Talent oder der andere Trainer, welcher augenscheinlich "gut mit Kindern umgehen" kann. Das reicht: gut mit Kindern umgehen können. Und anderswo in diesem Forum finde ich einen Thread über Kindesmissbrauch...passt das alles so zusammen?

Kindertraining ist immer mehr als die Summe von Techniken, was die schon von mir benannte Bedürfnispyramide lt. Maslow deutlich macht. Kennt man sowas nicht, kann man nicht darauf reagieren.

Eltern sind heutzutage mehr mit sich als mit den Kindern beschäftigt. Bei meiner Arbeit im Jugendamt sehe ich doch, was da in den "tollen" Familien alles abläuft. Kinder in die Welt setzen macht ja noch Spaß, sie aber ihrer Bedürfnisse entsprechend groß zu ziehen, darauf haben immer mehr Eltern keinen Bock mehr. Immer häufiger werden wir in Familien gerufen, weil Eltern sich mit der Erziehung überfordert fühlen...dabei bräuchten die sich einfach nur mehr kümmern.

Genau dieses System wird dann noch von den Vereinen unterstützt, die meinen, dass Kinder schon froh sein könnten, wenn sie überhaupt ein extra Trainer bekommen. Das, was man nicht sieht, scheint für viele auch nicht zu existieren. Pädagogik ist nunmal nicht so sichtbar, wie ein Auto, aber dennoch da.

Pädagogik hat hierbei das gleiche Problem, wie die Psychologie. Siehe Robert Enke. Hätte da vorher in diesem Forum jemand behauptet, Robert Enke würde an einer Depression leiden...man wäre das hier abgegangen. So sind wird Deutsche eben: erst muss wirklich was passieren, dann suchen wir nach Schuldigen und danach ist alles wieder so wie vorher.

Vielleicht sollte man doch hin und wieder auf Fachleute hören?

Sven K.
22-11-2009, 15:14
Das finde ich wiederum "schön reden" bzw. an der Realität "vorbei reden"...

In einem Staat, in dem fast jede 2. Ehe geschieden wird, funktioniert Familie eben nicht mehr so, wie sie funktionieren müsste. Immer mehr Kinder wachsen ohne ein Elternteil (meist den Vater) auf. Man muss eben schon genau hinschauen, was für Auswirkungen so was hat.

Setzt man voraus, dass die Statistiken des BKA stimmen, so sind sowohl die Absender als auch die Adressaten der meisten Gewalt männlich. Was das mit Familie zu tun hat? Nunja...ein Junge, der bei seiner Mutter aufwächst, im Kindergarten durch Kindergärtnerinnen betreut wird und später in der Grundschule Lehrerinnen vor sich hat, kann zumindest innerlich kein richtige Bild über die Rolle eines Mannes entwickeln. Woher nimmt er sich das dann...hm...evtl. über die Medien? Wie kommt es sonst, dass die meisten ADS bzw. ADHS Patienten Jungen sind? Wie kommt es sonst, dass die meisten Hauptschüler Jungen, die meisten Gymnasiasten Mädchen sind? Was für Auswirkungen wird das insgesamt haben?

Nunja, ich denke, viele werden das - wie immer - runter- oder wegquatschen, nach dem Motto "so schlimm ist das doch gar nicht". Untersuchen kann man diese Dinge immer weniger, weil genau im sozialen Bereich gespart wird, wobei in die Industrie und Wirtschaft reingebuttert wird. Ironie des Schicksals ist es dann wieder, dass sich gerade die Wirtschaft über die schlechte Bildung der Schüler beschwert.

Wir leben eben als Menschen nicht getrennt von Prinzipien und Gesetzen, sondern mit ihnen. Heutzutage schauen Erwachsene erstmal danach, warum was nicht geht, als danach, wie man etwas in Gang bringt und was man dafür braucht. Oberflächlichkeit bestimmt unser Leben vor allem im Zusammenleben immer mehr. Erst wenn es knallt - und das ist unser Lebensprinzip geworden - melden wir uns empört zu Wort: "Was ist eigentlich mit den Jugendlichen (gemeint sind vor allem Jungen) nur los...?"

In Niedersachsen sollen im nächsten Jahr 250 mehr Schulsozialarbeiter eingestellt werden...und nicht nur an Hauptschulen...ich meine: Warum sollte man so was überhaupt Andenken, wenn doch alles so toll in Ordnung ist?

Genauso ist es aus meiner Sicht im Kampfsport. Kinder sind es uns nicht mal mehr Wert, das sie von einem extra für Kinder ausgebildeten Trainer trainiert werden. Dazu ist gerade mal gut genug das jugendliche Talent oder der andere Trainer, welcher augenscheinlich "gut mit Kindern umgehen" kann. Das reicht: gut mit Kindern umgehen können. Und anderswo in diesem Forum finde ich einen Thread über Kindesmissbrauch...passt das alles so zusammen?

Kindertraining ist immer mehr als die Summe von Techniken, was die schon von mir benannte Bedürfnispyramide lt. Maslow deutlich macht. Kennt man sowas nicht, kann man nicht darauf reagieren.

Eltern sind heutzutage mehr mit sich als mit den Kindern beschäftigt. Bei meiner Arbeit im Jugendamt sehe ich doch, was da in den "tollen" Familien alles abläuft. Kinder in die Welt setzen macht ja noch Spaß, sie aber ihrer Bedürfnisse entsprechend groß zu ziehen, darauf haben immer mehr Eltern keinen Bock mehr. Immer häufiger werden wir in Familien gerufen, weil Eltern sich mit der Erziehung überfordert fühlen...dabei bräuchten die sich einfach nur mehr kümmern.

Genau dieses System wird dann noch von den Vereinen unterstützt, die meinen, dass Kinder schon froh sein könnten, wenn sie überhaupt ein extra Trainer bekommen. Das, was man nicht sieht, scheint für viele auch nicht zu existieren. Pädagogik ist nunmal nicht so sichtbar, wie ein Auto, aber dennoch da.

Pädagogik hat hierbei das gleiche Problem, wie die Psychologie. Siehe Robert Enke. Hätte da vorher in diesem Forum jemand behauptet, Robert Enke würde an einer Depression leiden...man wäre das hier abgegangen. So sind wird Deutsche eben: erst muss wirklich was passieren, dann suchen wir nach Schuldigen und danach ist alles wieder so wie vorher.

Vielleicht sollte man doch hin und wieder auf Fachleute hören?

Welche Fachleute meinst Du ?
Was soll ein Kampfsporttrainer deiner Meinung nach am Kind leisten ?

Wenn man mal die Kritiken an Maslow ignoriert und auch weg lässt, dass
sein hierarchisches "Model" nicht speziell für Kinder gedacht war, sondern
sich "nur" als arbeitspsychologisch "Motivationsmodel anbietet.

Wie sollte ein Trainer das bitte Umsetzen ?

Namen wie Maslow oder gerne auch Herzberg sind bekannt.
Allein die Theorien umzusetzen - an Kindern wohlgemerkt - dürfte recht schwierig werden.

Nicht das Du nicht recht hättest mit deinen Aussagen. Ich denke aber dass
Dein Wunsch den Rahmen eine KK-Trainings bei weitem überfordert.

AndyLee
22-11-2009, 16:06
Welche Fachleute meinst Du ?
Was soll ein Kampfsporttrainer deiner Meinung nach am Kind leisten ?

Wenn man mal die Kritiken an Maslow ignoriert und auch weg lässt, dass
sein hierarchisches "Model" nicht speziell für Kinder gedacht war, sondern
sich "nur" als arbeitspsychologisch "Motivationsmodel anbietet.

Wie sollte ein Trainer das bitte Umsetzen ?

Namen wie Maslow oder gerne auch Herzberg sind bekannt.
Allein die Theorien umzusetzen - an Kindern wohlgemerkt - dürfte recht schwierig werden.

Nicht das Du nicht recht hättest mit deinen Aussagen. Ich denke aber dass
Dein Wunsch den Rahmen eine KK-Trainings bei weitem überfordert.

Dies ist vielleicht ein guter Zeitpunkt um deutlich zu machen, dass Kinder unter dem besonderen Schutz des Gesetzes stehen.

Das Problem hierbei hast du schon angesprochen: Es stehen organisatorische Gründe dagegen. Ich gehe aber von anderen Voraussetzungen aus und zwar von denen, die im Anfangsthread zu lesen sind: Ein Verein wirbt mit einem kindgerechten Training. Sollte dies der Fall sein, ist eine besonders ausgebildete Fachkraft Voraussetzung dafür. Ansonsten handelt es sich um einen Etikettenschwindel.

Natürlich kann jeder Hausmeister mit einem Kind umgehen...aber geht es wirklich nur um das? ...Also um das "umgehen mit einem Kind"...? Wenn, dann wäre es ja alles easy und jeder könnte in einem Heim, einem Kindergarten, einem Jugendzentrum, eine Schule, einem Internat, usw. arbeiten. So ist es aber nicht. Thema: Bedürfnis nach Sicherheit...was bedeutet das im Bezug auf das Kind...einfachste Variante: äußerliche Sicherheit durch das wegräumen gefährlicher Gegenstände, durch Regeln und durch die Autorität des Trainers - wenn er die denn auch hat. Was aber wären die inneren Faktoren bei Kindern...wie und wodurch nimmt man diese als Erwachsener eigentlich wahr? Was passiert, wenn man die nicht wahr nimmt...? Warum ist eigentlich die Fluktuation bei Kindern so hoch, warum scheinen sie sich für nichts auf Dauer entscheiden zu können? Muss man sie motivieren oder auch ein bisschen zu ihrem Glück zwingen? Wo ist das "gesunde Mittelmaß" im Umgang mit Kinder zu suchen, wann und wie werden Dinge zur Gefahr für Kinder? ...1000de Fragen...wie will die jemand beantworten, der sich noch nie wirklich mit Kindern auseinander gesetzt hat?

Wie ich schon einmal erwähnte, habe ich die Sorge, dass ein "gutes" Kindertraining in der Öffentlichkeit ausschließlich über das sichtbare Leistungsvermögen der Kinder definiert wird. Kinder können Spagat, machen einen hohen und schnellen Kick, können gut mit Waffen umgehen, Gewinnen in Wettkämpfen, etc. Sollen das aber wirklich Attribute für ein gutes Kindertraining sein? Für mich wären das keine Spezifikationen für ein kindgerechtes Training. Im Gegenteil: Ich sehe darin keinen Unterschied zum Erwachsenentraining, die ihr Vorankommen eben an den gleichen Maßstäben messen. Aus meiner Sicht benutzen viele Kindertrainer einen Trick: Sie puschen die Kinder zu kleinen Erwachsenen, um damit die Eltern zu ködern...die Eltern - wenn sie das nicht erkennen - sind stolz auf die Leistungen ihrer Kinder, ungeachtet dessen, ob das Kind leidet oder nicht. Die Preisfrage: Woran erkennt man eigentlich, dass ein Kind leidet??

Ich war früher ein guter Turner...früher, als 8-9jähriges Kind. Meine Eltern waren richtig stolz auf mich. Anfangs machte es auch Spaß, später wurde jeder Gang zum Training ein Problem. Meine Eltern reagierten aber erst, als ich mich total verweigerte. Genaus solche oder ähnliche Dinge bekomme ich immer öfter mit. Eltern meinen, ihre Kinder müssten mehr "Selbstvertrauen" erlangen, ohne überhaupt eine Idee davon zu haben, was "Selbstvertrauen" für Kinder überhaupt bedeutet...was also ein kindgerechtes Selbstvertrauen überhaupt ausmacht...Allzuoft bewerten wir Kindern nach den Maßstäben der Erwachsenen, allzuoft merken wird das nicht. Professionelle Helfer sind allerdings genau darauf geschult...unprofessionelle können das nicht wissen.

Kindgerecht bedeutet eben - und um diese Definition wirst auch du nicht herum kommen - sich an den Bedürfnissen der Kinder zu orientieren. Wenn also Maslow so bekannt sein sollte, frage ich mich doch, worum wir hier noch diskutieren? Wer nun meint, diese Pyramide wäre einfach nur zu lesen und zu übertragen, dem kann ich gleich schon einen Dämpfer verpassen...so einfach sind die Dinge eben nicht. Schließlich sind Kinder keine technischen Geräte, für die man nur eine Gebrauchsanleitung benötigt. Manchmal glaube ich aber, genau das denken viele?

raien
22-11-2009, 22:46
Dies ist vielleicht ein guter Zeitpunkt um deutlich zu machen, dass Kinder unter dem besonderen Schutz des Gesetzes stehen.

Das Problem hierbei hast du schon angesprochen: Es stehen organisatorische Gründe dagegen. Ich gehe aber von anderen Voraussetzungen aus und zwar von denen, die im Anfangsthread zu lesen sind: Ein Verein wirbt mit einem kindgerechten Training. Sollte dies der Fall sein, ist eine besonders ausgebildete Fachkraft Voraussetzung dafür. Ansonsten handelt es sich um einen Etikettenschwindel.

Natürlich kann jeder Hausmeister mit einem Kind umgehen...aber geht es wirklich nur um das? ...Also um das "umgehen mit einem Kind"...? Wenn, dann wäre es ja alles easy und jeder könnte in einem Heim, einem Kindergarten, einem Jugendzentrum, eine Schule, einem Internat, usw. arbeiten. So ist es aber nicht. Thema: Bedürfnis nach Sicherheit...was bedeutet das im Bezug auf das Kind...einfachste Variante: äußerliche Sicherheit durch das wegräumen gefährlicher Gegenstände, durch Regeln und durch die Autorität des Trainers - wenn er die denn auch hat. Was aber wären die inneren Faktoren bei Kindern...wie und wodurch nimmt man diese als Erwachsener eigentlich wahr? Was passiert, wenn man die nicht wahr nimmt...? Warum ist eigentlich die Fluktuation bei Kindern so hoch, warum scheinen sie sich für nichts auf Dauer entscheiden zu können? Muss man sie motivieren oder auch ein bisschen zu ihrem Glück zwingen? Wo ist das "gesunde Mittelmaß" im Umgang mit Kinder zu suchen, wann und wie werden Dinge zur Gefahr für Kinder? ...1000de Fragen...wie will die jemand beantworten, der sich noch nie wirklich mit Kindern auseinander gesetzt hat?

Wie ich schon einmal erwähnte, habe ich die Sorge, dass ein "gutes" Kindertraining in der Öffentlichkeit ausschließlich über das sichtbare Leistungsvermögen der Kinder definiert wird. Kinder können Spagat, machen einen hohen und schnellen Kick, können gut mit Waffen umgehen, Gewinnen in Wettkämpfen, etc. Sollen das aber wirklich Attribute für ein gutes Kindertraining sein? Für mich wären das keine Spezifikationen für ein kindgerechtes Training. Im Gegenteil: Ich sehe darin keinen Unterschied zum Erwachsenentraining, die ihr Vorankommen eben an den gleichen Maßstäben messen. Aus meiner Sicht benutzen viele Kindertrainer einen Trick: Sie puschen die Kinder zu kleinen Erwachsenen, um damit die Eltern zu ködern...die Eltern - wenn sie das nicht erkennen - sind stolz auf die Leistungen ihrer Kinder, ungeachtet dessen, ob das Kind leidet oder nicht. Die Preisfrage: Woran erkennt man eigentlich, dass ein Kind leidet??

Ich war früher ein guter Turner...früher, als 8-9jähriges Kind. Meine Eltern waren richtig stolz auf mich. Anfangs machte es auch Spaß, später wurde jeder Gang zum Training ein Problem. Meine Eltern reagierten aber erst, als ich mich total verweigerte. Genaus solche oder ähnliche Dinge bekomme ich immer öfter mit. Eltern meinen, ihre Kinder müssten mehr "Selbstvertrauen" erlangen, ohne überhaupt eine Idee davon zu haben, was "Selbstvertrauen" für Kinder überhaupt bedeutet...was also ein kindgerechtes Selbstvertrauen überhaupt ausmacht...Allzuoft bewerten wir Kindern nach den Maßstäben der Erwachsenen, allzuoft merken wird das nicht. Professionelle Helfer sind allerdings genau darauf geschult...unprofessionelle können das nicht wissen.

Kindgerecht bedeutet eben - und um diese Definition wirst auch du nicht herum kommen - sich an den Bedürfnissen der Kinder zu orientieren. Wenn also Maslow so bekannt sein sollte, frage ich mich doch, worum wir hier noch diskutieren? Wer nun meint, diese Pyramide wäre einfach nur zu lesen und zu übertragen, dem kann ich gleich schon einen Dämpfer verpassen...so einfach sind die Dinge eben nicht. Schließlich sind Kinder keine technischen Geräte, für die man nur eine Gebrauchsanleitung benötigt. Manchmal glaube ich aber, genau das denken viele?



Mir kommt das ganze langsam vor als wenn du Angst um deinen Arbeitsplatz hast.

Ich sehe hier viele Trainer die tausende Kinder Trainieren vielleicht auch welche die es nicht mit absoluter bravur tun aber hier kondroliert das jugendamt ja auch nicht ob sie das so tun wie es kindgerecht sein sollte.

und sicher gibt es allein erziehende Mütter und auch Väter das sind aber dann auch keine Familien
sondern das sind diese Fälle die du ins spiel bringst wobei auch diese Menschen zum größten teil übermenschliches leisten für ihre Kinder
und wenn sie die Hilfe von einem Jugendamt in Anspruch nehmen ,so ist es
in unserem Staat gott sei dank ihr verbrieftes recht. Das ihnen oft genug verweigert wird oder aber viel zu spät gewährt wird.
Und nun zu deiner sogenannten Preisfrage:
" woran erkennt man eigentlich das ein kind leidet "

diese Frage wirst auch du nicht mir nicht beantworten können

wie viele fälle wurden denn einem jugendamt schon gemeldet ohne eine reaktion oder wie oft wurden Hausbesuche bei benachteiligten Familien oder allein erziehenden
Müttern oder Vätern gemacht ohne das die Proffesionellen das leiden des kindes erkannt haben .
Wie viele Trainer Nachbarn und Menschen die das Jugendamt schon angerufen haben weil sie beobachtungen innerhalb einer gruppe oder sonst
wo gemacht haben das es einem kind nicht gut geht egal aus welchen Gründen haben einfach nur lehre Versprechen und aber keine wirkliche hilfe erhalten.
Also diesbezüglich würde ich den Ball schon mal etwas flacher halten .
und wo kommen die Kinder hin die in ihrem Umfeld nicht mehr leben können weil sie einer gefährtung ausgesetzt sind

wieder in Pflegefamilien die auch wieder nicht Pädagogik studiert haben
wieder in sportvereine oder Sportschulen die zwar ihr bestes geben aber keine proffesionelle sind.

Und noch was es muß kein Kindertrainer ein kind hochpushen das es sich wie ein Erwachsener benimmt .

das liegt in der Natur eines jeden Kindes das von alleine zu tun mehr oder weniger und hier kommt die Vorbildfunktion ins Spiel des Lebens

warum gibt es auch Familien die in der 3-4 Generation Sozialhilfe oder wie es heute heisst Harz 4 leben ,weil sie es nicht anders kennen und weil auch ein Jugendamt diesen Kreisslauf nicht zu unterbrechen in der lage ist trotz proffesionellem Personal .
Warum aber gelingt es z.B. einem Kannenberg mit seinem Boxcamp vielen Jugendlichen die Hilfe zu geben die sie benötigen und es gibt gott sei dank nicht nur Kannenberg .Der wahrlich keiner ist der Pädagogik oder sonst was Studiert hat .
sondern der einfach an diese jungs glaubt und ihnen das vorlebt was ihn zu dem gemacht hat ,was er heute ist .

Ich gehöre zu den Rabeneltern die ihre Kinder Unterstützen und fördern
und habe es satt dafür ständig erklärungen abgeben zu müssen ob das auch gut für meine Kinder ist.
Und ja manchmal muß auch ich meine Kinder etwas masiver Modivieren und Grenzen setze ich meinen Kindern auch genau so wie ich darauf achte das Regeln auch eingehalten werden eben weil wir eine Familie sind und ich meine Kinder mit Verlaub am besten kenne und nicht die Tante oder der Onkel vom Jugendamt

so das war eines meiner längsten Beiträge hier in ich glaub 4 Jahren
über vieles kannst du meine Meinung und auch die Meinung anderer hier nachlesen diese Thema war sehr oft und sehr intensiv hier schon diskudiert worden.
glg.

AndyLee
24-11-2009, 14:53
Sorry, dass ist jetzt einfach überzogen...!

Es geht darum, dass mit Kindern und einem kindgerechtem Training Geld gemacht wird, obwohl so ein Training nicht ableistbar ist. Nichts anderes als das hast du ja auch geschrieben.

Wie es "sonst so" in den Vereinen abläuft, weiß ich ja. Wenn man aber explizit mit einem Training für Kinder wirbt, will man damit auch Geld verdienen....oder? Geld zu verdienen mit Dingen, die dann wiederum Laien machen mit der Suggestion, hier würde besonders auf die Bedürfnisse von Kindern eingegangen, ist m. E. Betrug.

Es geht mir also um die Lüge hinter dem Kindertraining.

raien
24-11-2009, 15:17
Sorry, dass ist jetzt einfach überzogen...!

Es geht darum, dass mit Kindern und einem kindgerechtem Training Geld gemacht wird, obwohl so ein Training nicht ableistbar ist. Nichts anderes als das hast du ja auch geschrieben.

Wie es "sonst so" in den Vereinen abläuft, weiß ich ja. Wenn man aber explizit mit einem Training für Kinder wirbt, will man damit auch Geld verdienen....oder? Geld zu verdienen mit Dingen, die dann wiederum Laien machen mit der Suggestion, hier würde besonders auf die Bedürfnisse von Kindern eingegangen, ist m. E. Betrug.

Es geht mir also um die Lüge hinter dem Kindertraining.



weist du ganz einfach du redest von dingen die es schon weis der kuckuk wie lange gibt
siehe Fußball oder andere Sportarten
mach doch einfach mal Vorschläge wie du das anders machen möchtetst und tu was dafür wie es tausende von Menschen Täglich tun nach bestem wissen.
und hier von Betrug reden find ich anmassend und inkopetent

Schwarze Schafe gibt es überall und nicht in jeder packung ist das drinn was draufsteht
aber Wenn ich Zahnpasta kaufe muß ich auch darauf achten das zahnpasta drinn iss und so ist es auch beim Kingerechten training es ist meine aufgabe
als vater/Mutter darauf zu achten das mein kind das bekommt was es benötigt oder was ihm spaß macht

so muß noch mein Sohn ins kindgerechte WT -Training bringen und das schon 6 jahre

AndyLee
24-11-2009, 15:36
weist du ganz einfach du redest von dingen die es schon weis der kuckuk wie lange gibt
siehe Fußball oder andere Sportarten
mach doch einfach mal Vorschläge wie du das anders machen möchtetst und tu was dafür wie es tausende von Menschen Täglich tun nach bestem wissen.
und hier von Betrug reden find ich anmassend und inkopetent

Schwarze Schafe gibt es überall und nicht in jeder packung ist das drinn was draufsteht
aber Wenn ich Zahnpasta kaufe muß ich auch darauf achten das zahnpasta drinn iss und so ist es auch beim Kingerechten training es ist meine aufgabe
als vater/Mutter darauf zu achten das mein kind das bekommt was es benötigt oder was ihm spaß macht

so muß noch mein Sohn ins kindgerechte WT -Training bringen und das schon 6 jahre

Wie ich bereits erwähnte, stört sich offensichtlich niemand daran, dass die Trainer für Jugendliche und Erwachsene extra Trainerscheine machen müssen. Für Kinder gibt es derartige Scheine nicht, obwohl oft für ein Extra-Kindertraining geworben wird und obwohl Kinder eben anders gefördert werden müssten.

Was du deinem Sohn zumutest, ist absolut dein Ding, er muss sich auf seinen Papa verlassen können.

PS: Wie man es anders machen kann fragst du? Ganz einfach: Trainerscheine für Kinder u. Jugendliche, Qualifizierungen für Lehrgänge und Seminare für Kinder, etc. Dann würde zumindest das Wort "Kindertraining" schonmal stimmen.

raien
24-11-2009, 18:48
Wie ich bereits erwähnte, stört sich offensichtlich niemand daran, dass die Trainer für Jugendliche und Erwachsene extra Trainerscheine machen müssen. Für Kinder gibt es derartige Scheine nicht, obwohl oft für ein Extra-Kindertraining geworben wird und obwohl Kinder eben anders gefördert werden müssten.

Was du deinem Sohn zumutest, ist absolut dein Ding, er muss sich auf seinen Papa verlassen können.

PS: Wie man es anders machen kann fragst du? Ganz einfach: Trainerscheine für Kinder u. Jugendliche, Qualifizierungen für Lehrgänge und Seminare für Kinder, etc. Dann würde zumindest das Wort "Kindertraining" schonmal stimmen.


für mich endet dieser Austausch nun hier zu mal du deine skurillen akumente
editierst "von wegen Elternführerschein " unsw. und somit andere Verhältnisse darstellen möchtest :D

mach du wie du möchtest und ich weiterhin wie ich es als Vater von 4 Kindern und mittlerweilen 8 Enkelkinder bisher immer getan habe und gut iss

Ege1
24-11-2009, 23:32
Also ich sage auch mal was, eins ist sicher das sich ein Kind gegen ein Erwachsende nie richtig verteidigen kann es kann nur eins sich versuchen los zu reißen und weg zu laufen alles andere bringt ein Kind nix. Ein Kind solte aber schon Schläge und Tritte erlehernen weil es wächst mit den Techniken mit, aber sinlos auf einen einschagen ist ja nicht der sind der Kampfkunst, im SV solte man auch NICHT so auf Brügeln aus sein, sondern mehr versuchen den Gegner zum aufgeben bringen oder er abläst vom angrief, erst wenn das alles nix hilft, können schläge so eingesetzen werden das der Gegener KO geht.

MfG

raien
25-11-2009, 00:14
PS: Wie man es anders machen kann fragst du? Ganz einfach: Trainerscheine für Kinder u. Jugendliche, Qualifizierungen für Lehrgänge und Seminare für Kinder, etc. Dann würde zumindest das Wort "Kindertraining" schonmal stimmen.



Was soll das ändern und was glaubst du was in vielen Verbänden getan wird , das lösst mit Sicherheit nicht das problem das es immer wieder auch mal Schwarze Schafe gibt .Oder ?

AndyLee
25-11-2009, 16:11
Was soll das ändern und was glaubst du was in vielen Verbänden getan wird , das lösst mit Sicherheit nicht das problem das es immer wieder auch mal Schwarze Schafe gibt .Oder ?

Schwarze Schafe gibt es überall (z. B. Kirche, Polizei, Jugendamt, Schafherden...), eine Lösung dafür gibt es nicht.

Was ich "glaube" was in anderen Verbänden getan wird, ist nicht die Frage. Die Frage ist, was IST getan worden und was WIRD getan.

Zu dem Editieren:
Warum editiere ich meine Beiträge? Weil ich das kann und die Möglichkeit ausschöpfe. Unterstelle mir einfach, dass ich dazulernen möchte und den einen oder anderen Gedanken anfangs gut, im Nachhinein weniger gut halte.

Übrigens: Wir können uns aber - so du willst - gerne noch einmal über den Elternführerschein unterhalten und warum der so diskutiert wird, wie er es wird.

Sven K.
25-11-2009, 17:49
Also ich sage auch mal was, eins ist sicher das sich ein Kind gegen ein Erwachsende nie richtig verteidigen kann es kann nur eins sich versuchen los zu reißen und weg zu laufen alles andere bringt ein Kind nix. Ein Kind solte aber schon Schläge und Tritte erlehernen weil es wächst mit den Techniken mit, aber sinlos auf einen einschagen ist ja nicht der sind der Kampfkunst, im SV solte man auch NICHT so auf Brügeln aus sein, sondern mehr versuchen den Gegner zum aufgeben bringen oder er abläst vom angrief, erst wenn das alles nix hilft, können schläge so eingesetzen werden das der Gegener KO geht.

MfG

Du hast - glaube ich - ein wenig am Thema vorbei gepostet. Hier geht es nicht
um SV sondern um das Unterrichten von Kindergruppen. ;)

Sven K.
25-11-2009, 17:56
@AndyLee

Leider bist du ja nicht auf meine Fragen eingegangen.
Ich denke deine Forderungen sind etwas zu überzogen. Für 3 - 4 Stunden
in der Woche, ist das gar nicht leistbar.
Erzieher im Kindergarten haben doch auch kein Padagogikstudium und werkeln
Tag für Tag, über Stunden an den Kindern rum. Und dies unter schlechtesten
Bedingungen. Du verlangst doch vom Schwimm-/Reit-/Tanzlehrer deines
Kindes auch kein Studium, oder doch ? :ups:

AndyLee
26-11-2009, 16:39
@AndyLee

Leider bist du ja nicht auf meine Fragen eingegangen.
Ich denke deine Forderungen sind etwas zu überzogen. Für 3 - 4 Stunden
in der Woche, ist das gar nicht leistbar.
Erzieher im Kindergarten haben doch auch kein Padagogikstudium und werkeln
Tag für Tag, über Stunden an den Kindern rum. Und dies unter schlechtesten
Bedingungen. Du verlangst doch vom Schwimm-/Reit-/Tanzlehrer deines
Kindes auch kein Studium, oder doch ? :ups:

Dann lies halt noch einmal das, was ich geschrieben habe. Mir ging es - um es kurz zu machen - um die Werbung für ein Kindgerechtes Training. Dies fordert Sachkompetenz. Sachkompetenz besitzen übrigens Erzieher/innen im Kindergarten sehr wohl...es geht nicht um ein Studium, sondern um eine Profession. Trainer haben auch eine Profession, so sie dann eine Ausbildung haben. Leider haben sie aber keine Profession, pädagogische Arbeit mit Kindern zu leisten. Daher sollten sie auch nicht dafür werben...das war meine These.

Sven K.
26-11-2009, 19:07
Dann lies halt noch einmal das, was ich geschrieben habe. Mir ging es - um es kurz zu machen - um die Werbung für ein Kindgerechtes Training. Dies fordert Sachkompetenz. Sachkompetenz besitzen übrigens Erzieher/innen im Kindergarten sehr wohl...es geht nicht um ein Studium, sondern um eine Profession. Trainer haben auch eine Profession, so sie dann eine Ausbildung haben. Leider haben sie aber keine Profession, pädagogische Arbeit mit Kindern zu leisten. Daher sollten sie auch nicht dafür werben...das war meine These.

Du kennst doch aber gar nicht ALLE Trainer. Wie willst Du da beurteilen, ob
die beworbenen Aussagen nicht stimmen ? Du pauschalisierst, dass die
Anbieter nicht in der Lage sind, das Beworbene zu leisten. Einfach weil sie
nicht studiert haben ? Eine "Profession" (http://de.wikipedia.org/wiki/Profession) haben sehr viel Trainer. Natürlich gibt
es viele, die damit Geld machen wollen. Sie kaufen z.B. ein erfolgreiches
"Konzept" ein, um neue Kundenfelder zu akquirieren - um es mal
geschäftsmäßig auszudrücken. Das mag moralisch verwerflich sein.
Wenn sie aber innerhalb dieses Konzeptes auch - von Fachleuten - pädagogisch
geschult werden, was spricht dagegen ?

Ich stelle mich auch mal frech hin und behaupte, dass es gar nicht die
Aufgabe eines Kindertrainers ist, auf die Kinder pädagogisch einzuwirken.
Jedenfalls nicht, was über ein Grundwissen hinaus geht. Dies betrifft aber
auch alle anderen "Betätigungsfelder", wie z.B Medizin, Psychologie,
Sportwissenschaften, Sozialwissenschaft usw.

Daher noch mal meine Frage

Was soll ein Kampfsporttrainer deiner Meinung nach am Kind leisten ?

Was unterscheidet einen KK-Kindertrainer von einem Kinder-Tanzlehrer ?

Wie sollte ein Trainer das bitte Umsetzen ? ( in 2-3 Std./Woche)

Was Kindertrainer können sollten kann man in meinem Blog nachlesen.
Wenn er dies leisten kann, sollte er auch damit werben dürfen.

Ich verstehe dein Intention und hier liegst Du natürlich richtig. Allerdings
nicht bei allen Anbietern von "kindgerechtem KK - Training".

Ich denke was du verlangst ist ein neues "Berufsbild". Aber dann bitte auch
für alle anderen Arten von Kinderunterricht. :rolleyes:


P.S.
Wenn Du dir mal ein wenig die Theorie von Maslow und auch von Herzberg
anschaust, wirst Du sehen, dass die einzelnen Stufen gar nicht zu realisieren
sind. Jedenfalls nicht im Rahmen eines KK-Unterrichtes. Klar kann man
sagen man braucht ja nicht alles 1:1 umzusetzen. Ich halte mich da eher an
von Hentig. Getreu dem Motto "Die Menschen stärken, die Sachen klären".
Denn dies bekommen die meisten Trainer hin. ;)

Meine 2 ct.

Chi Sim
28-11-2009, 17:54
Das Video ist im Vergleich zu diesem hier nicht einmal so schlimm. :D
Dieses Video ist übrigens wie das andere auch aus dem Hause Enim Boztepe Martial Arts System:
YouTube - Ebmas Wing Tzun Cengiz - Technikserie 2 (http://www.youtube.com/watch?v=OTV3J3xY_EI&translated=1)

Dash
28-11-2009, 18:05
Das Video ist im Vergleich zu diesem hier nicht einmal so schlimm. :D
Dieses Video ist übrigens wie das andere auch aus dem Hause Enim Boztepe Martial Arts System:
YouTube - Ebmas Wing Tzun Cengiz - Technikserie 2 (http://www.youtube.com/watch?v=OTV3J3xY_EI&translated=1)


Uhhh :D

Alfons Heck
28-11-2009, 19:41
Hallo AndyLee,
ich habe Deine Ausführungen hier mit großem Interesse gelesen.
Zu dieser Aussage:

Wie man es anders machen kann fragst du? Ganz einfach: Trainerscheine für Kinder u. Jugendliche, Qualifizierungen für Lehrgänge und Seminare für Kinder, etc. Dann würde zumindest das Wort "Kindertraining" schonmal stimmen.
möchte ich mal das Thema: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f90/hauptsache-kampfsport-kampfkunst-102818/ von mir dagegenstellen. Oder anders formuliert: Ein Kinder-Trainerschein oä ist mE nicht tiefgehend genug um ein wirklich kind- + und sozialgerechtes KK/KS-Kindertraining anzubieten.
Ich behaupte sogar es gibt bisher kein kindgerechtes KK/KS-Training da Kampf immer nur eine unbefriedigende Art der Konfliktlösung ist. Wenn wir Kindern also KK/KS mit der Zielrichtung "Sieg" über den Gegner lehren erfahren sie eine sozial nicht gewollte Art des Umgangs die mit dem Deckmantel der SV verklärt wird.

Klar trifft das oben gesagte auch auf viele Jugendliche und Erwachsene zu. Allerdings darf man diesem Gesellschaftkreis iA eine gewisse soziale Reife unterstellen.
Ich unterrichte daher nur ab 16(frühestens ab14Jahre; wenn die Eltern die Kinder dann bringen und abholen-was bisher mit 2Kindern, in etwa 10Jahren passiert ist). Und auch hier achte ich noch genau darauf was ich den einzelnen wann beibringe.

Ich stoße bei Eltern immer wieder auf totales Unverständnis wenn ich ihnen sage das so ein Training für Kinder nicht das richtige ist. Vermutlich hängen die einfach ein und rufen die nächste KK-Schule an; wobei ich mich frage was die auf meiner HP gelesen haben. Dort steht 1. Training ab19:30Uhr und 2. Mindestalter 16Jahre ... aber Fragen kann man ja mal:rolleyes:
Übrings kommen nie Eltern die behaupten sie würden zusammen mit ihren Kids trainieren wollen nachdem ich ihnen erklärt habe das sie im Endeffekt dafür verantwortlich sind was sie ihren Kindern beibringen (lassen).


Gruß
Alfons.

AndyLee
29-11-2009, 19:05
@Alfons Hack
Respekt – dass nenne ich mal eine „klare Linie“!

@Sven K.
Es ist doch – ehrlich gesagt – müßig über Dinge zu sprechen, die wir allein aufgrund unseres unterschiedlichen Sachverstandes im Bereich Pädagogik schon anders beurteilen. Sorry Sven, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass dich allein schon Maslow thematisch überfordert. Das ist soweit ja auch kein Ding, weil niemand Maslow kennen kann, der sich thematisch auf anderen Wegen befindet. Mit meinem Verständnis hört es aber schnell wieder auf, wenn du mit mir hier ernsthaft eine fachliche Diskussion z. B. über Maslow führen willst, und meinst, durch eine Recherche im Internet einfach mal so eine Ausbildung oder ein Studium ersetzen zu können.

Aber: ich will dir nicht ausweichen.

Dadurch, dass ich praktisch in ganz Deutschland unterwegs war, kenne ich viele KK-Schulen, die ein spezielles Training für Kinder anbieten…außerdem bekam ich in der letzten Zeit einige Emails, die ihr besonderes Kindertraining anpriesen und ihr Konzept verkaufen wollten. Allein daran kann man schon sehen, dass es hier ausschließlich um ein Geschäft geht. Ich persönlich kenne kaum KK-Schulen, an denen auch wirklich Pädagogen arbeiten. Gerne werden ja auch Lehrer, Sportlehrer oder Diplom-Sportlehrer als Pädagogen bezeichnet, was ebenfalls ein Etikettenschwindel ist. Demnach müsste ich mich als Jurist bezeichnen, denn ich habe sicherlich mehr Semester im Recht absolviert, als ein Lehrer oder Sportlehrer in Pädagogik.

Weiterhin stelle ich mal frech die These auf, dass gerade Kinder in der heutigen Zeit keine Hobby- bzw. Möchtegernpädagogen benötigen, sondern Trainer mit richtigem Fachwissen. Schnell sind wir wieder beim Thema „Gewalt an Grundschulen“ und der Frage, woher die wohl kommen mag? Wenn ich konsequent weiterdenke, finden Kinder ab der Grundschule kein geschultes pädagogische Personal vor. Stattdessen ab der 1. Klasse Stress, Sanktionen, Leistungs- und Gruppendruck, Selektionsverfahren und z. T. völlig überforderte Lehrer. Wer meint, das würde sich ändern, irrt. Wer denkt im Bezug auf Schule an die Bedürfnisse der Kinder? Wer denkt außerhalb der Schule an die Bedürfnisse der Kinder? Haben Kinder keine Bedürfnisse bzw. muss man die nicht so ernst nehmen bzw. regulieren die sich von selbst bzw. ist das nicht zu viel Aufwand, nun auch noch auf die Bedürfnisse der Kinder zu achten?

Warum ich darüber nachdenke? Weil die Fallzahlen in den Jugendämtern steil ansteigen, genauso, wie die Scheidungsraten, die Gewalt in den Familien, die Depressionen bei Kindern u. Jugendlichen, dass Organisieren von Kindern u. Jugendlichen in Gangs und Banden usw. Ich weiß nicht, in welcher Welt du lebst und wie ernst du Kinder und Jugendliche nimmst. Du wirst – Kampfsportler hin oder her – aber nicht mehr um Jugendliche herum kommen, die sich als Gruppe vor dir formieren und real etwas von dir wollen…z. B. ihren Spaß?

So ist die heutige Welt: Beim Mord an Dominik Brunner in München gibt es Aufschreie, Beileidsbekundungen, Tränen vor der Kamera usw. Später dann der Ruf nach härteren Strafen, bevor man dann wieder zur Tagesordnung übergeht und Wochen oder Monate später ein ähnlicher Vorfall passiert… „…und täglich grüßt das Murmeltier…“ Ist es nicht dumm, Prävention so zu vernachlässigen?

Was also machen pädagogische Fachkräfte im Training anders? Vielleicht haben sie einen anderen Blick für Kinder und erkennen mehr? Vielleicht sehen sie die Kinder nicht als Material und Ressource des Vereins, sondern als Individuen mit eigenen Bedürfnissen? Vielleicht können sie sich besser in die Kinder hineinversetzen und lassen mehr Gruppenerfahrungen in Form von Spielen und Raufereien zu? Vielleicht sind sie sensibler gegenüber Gewalterfahrungen bei Kindern u. Jugendlichen? Vielleicht erkennen sie die geheimen Leiden der Kinder eher und können entsprechend kompetent einschreiten? Vielleicht achten sie auch mehr auf das Verhalten der Kinder, können Einzelgänger in die Gruppe integrieren, Schüchterne zu mehr Selbstvertrauen befähigen und hyperaktive einen ruhigen Pol zuweisen? Vielleicht sind sie auch besser vernetzt und wissen um die gute Zusammenarbeit mit anderen Institutionen? Vielleicht wissen sie auch, wie man komplexe Bewegungsabläufe in kindhafte Sprache übersetzt? Es wird ihnen vielleicht auch bekannt sein, dass für Kinder der enge Kontakt mit dem Partner und die darüber laufende Rückmeldung im Bereich des Eigenwirkungsprinzips von größter Bedeutung ist, anstatt sie im Non-Kontakt aufeinander losprügeln zu lassen? Sicher aber wird ihnen bekannt sein, was Gruppenentwicklung bedeutet und wie man diesen Prozesse positiv beeinflussen kann, was für Kinder zumutbar ist und was eine Überforderung darstellt, wie Kinder im Training ihr „soziales ICH“ erkennen und pflegen und wie man Kinder vor zu hohen Anforderungen ihrer Eltern schützt.

Vielleicht irre ich mich aber auch und jeder DAN-Träger weiß das alles..und noch viel mehr? Nee – das eben wage ich zu bezweifeln. Das Problem ist doch, dass gerade viele DAN-Träger nicht wissen, dass sie es nicht wissen, sich aber auch niemand in deren Umgebung befindet, der es ihnen sagt.

Daher: Ein beworbenes Kindertraining kann m. E. nur von einer pädagogischen Fachkraft geleitet werden. Ein Trainer ist keine pädagogische Fachkraft. Auch jemand, der schon lange Kinder trainiert, trainiert eben schon lange Kinder, wurde dadurch aber nicht automatisch eine pädagogische Fachkraft. Möchte also jemand mit Kindern arbeiten und zwar so, dass es Qualität hat, sollte derjenige gefälligst seinen Allerwertesten hoch bekommen und etwas dafür tun. Alles andere ist Lug und Betrug an den Kindern.

Alfons Heck
29-11-2009, 19:56
Hallo AndyLee,

@Alfons Hack
Respekt – dass nenne ich mal eine „klare Linie“!
H e ck :D
Naja ich mache das ganze eben "nur" als Freizeitbeschäftigung und kann es mir leisten auszuwählen wen ich trainieren will und wen nicht.

Wenn Du zu dem von mir verlinkten thread noch ein paar Gedanken hast fände ich es schön wenn Du dort etwas schreiben würdest.


Gruß
Alfons.

.ich.
29-11-2009, 20:30
Ich erlaube mir einfach Mal, direkt meine Meinung zu schreiben. Ich habe keine Ahnung von Pädagogik, zähle als Kind aber noch so halb zur Zielgruppe dieses Konflikts. Ich habe mit zwölf als Kind mit meiner KK angefangen und zähle jetzt mit 14 bei uns zu den Jugendlichen, nehme auch gelegentlich am Erwachsnentraining teil.

Bei uns wird Kindertraining ab der ersten Klasse angeboten, von Nicht-Pädagogen. Es gibt drei Trainer die Kindertraining machen, einen Studenten und zwei Erwachsene, die selber eigene Kinder haben, die auch mittrainieren. Ich persönlich, in einem gewaltfreien und friedlichen Haushalt aufgewachsen (meine Eltern haben sich streitfrei getrennt) und wohnend in einem wohlhabenden, friedlichen Stadtbezirk mit intellektuellem Freundeskreis, fand es auch teilweise eine ja, schöne Abwechslung, im Training etwas härter herangenommen zu werden als in der Schule oder so.

Zusätzlich kann ich sagen, dass Jugendliche nichts mehr hassen als Leute, die sich für tolle Pädagogen und Jugendversteher halten, albernere Jugendsprache sprechen als wir selbst und sich "pädagogisch geschickte" Spiele ausdenken, die keinem Spaß machen, Wettbewerbe veranstalten, bei denen jeder am Ende den gleichen Preis bekommt und und und... Wir hassen es, für dumm gehalten zu werden, und man fühlt sich bei manchen Pädagogen echt so, als würde man wie ein Tier behandelt werden.

Bei unserem Kindertraining kommen von Woche zu Woche mehr Kinder, so viele, dass der Verein aus Kapazitätsgründen Altersgrenzen verschieben musste. Es scheint den Kindern also zu gefallen, da sie länger dableiben und es ihren Freunden empfehlen. Aber ich kann wie gesagt nur wirklich für meine Altersgruppe und meinen Verein sprechen.

AndyLee
30-11-2009, 11:20
Was für ein Zufall: Wer kann jetzt schon passender auf dieses Thema reagieren, als ein Kind im Übergang zu einem Jugendlichen? Perfekter Auftritt, perfektes Timing ;)

Die „streitfreie Trennung“ – könnte das eine Scheidung oder das Trennungsjahr sein? Wie auch immer: da du immer noch in einem wohlhabenden, friedlichen Stadtbezirk mit deinen intellektuellen Freundeskreis (was kann man sich darunter eigentlich als 14jähriger vorstellen?) wohnst, gehe ich davon aus, dass du bei deiner Mutter wohnst und i. d. F. dein Vater ausgezogen ist? Wo war die Problematik…andere Frau, auseinander gelebt, doch Streit…? Wenn du dich von deinem besten Freund trennst, was muss da vorher passiert sein? Wenn du das mal nachstellst, bekommst du überhaupt eine Idee davon, was hinter einer „streitfreien Trennung“ so alles wiederzufinden ist. Wenn eine Beziehung funktioniert, ist eine Trennung bzw. Scheidung überflüssig. Bedeutet: Eine Trennung oder Scheidung ist ein Indiz für zumindest eine mangelnde Konfliktkultur und ein wirklich schlechtes Vorbild für eine Partnerschaft, zumal noch Kinder im Spiel sind.

Du schreibst, dass Jugendliche nichts mehr hassen, als Erwachsene, die „…“Woher weißt du eigentlich mit deinen 14Jahren, was die Jugendlichen hassen? Wo hast du Kontakt zu den Jugendlichen? Sprichst du mit deinen intellektuellen Freunden in deinem wohlhabenden, friedlichen Stadtbezirk darüber? Wo sind da eigentlich überall diese Erwachsenen zu finden, die „Pädagogen“ spielen und die du so „lebensnahe“ beschrieben hast?? Ich frage mich allen Ernstes, wie und wo man als 14jähriger Junge überhaupt mit richtigen Pädagogen zu tun haben kann in einem wohlhabenden, friedlichen Stadtbezirk mit einem intellektuellen Freundeskreis, wo die „richtigen“ Pädagogen eigentlich nur auftauchen, wenn es um Krisen geht?

Auch in Nienburg nehmen die Kindergruppen ständig zu…schon einmal ernsthaft darüber Gedanken gemacht, warum das so ist, also was genau die Eltern (die das ja eigentlich initiieren und finanzieren) damit bezwecken? Wir z. B. nehmen Kinder erst ab 9 Jahren auf, was etwas mit der psychosozialen Entwicklung von Kindern zu tun hat. Dennoch ist unsere Kindergruppe voll belegt. Weitere Kinder würden die Qualität des Trainings negativ beeinflussen, wovon niemand etwas hat. Daher schicken wir die Kinder schon zu anderen Vereinen in der Umgebung, von denen wir wissen, dass sie seriöse Angebote machen. Unseres Erachtens ist das der einzige Weg, unsere Qualität zu sichern. Die Frage ist ja auch, wie man Kinder auch beim Training behält und einer Fluktuation entgegenwirkt…?

Frage ich Eltern (zumeist sind es die Mütter, die ihre Kinder begleiten), warum sie ihr Kind zu uns schicken, höre ich als Grund zumeist „…der Junge braucht mehr Selbstvertrauen…“. Schon sind meine Gedanken in der Familie oder Schule, denn irgendwo hier muss das eigentliche Problem liegen. Immer häufiger höre ich von Mobbing i. d. Schule oder im Freundeskreis oder von gewalttätigen Auseinandersetzungen im Elternhaus. Derartiges Wissen setzt voraus, dass man sich mit den Eltern auseinander setzt, Gespräche führt, usw. Wollen Eltern das eigentlich? In der Regel ja, denn es leiden zumeist nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern. Eine gute Gesprächsführung kann viel Bewegung in die Sache bringen, gute Netzwerkarbeit kann den Eltern gleich auch Hilfemöglichkeiten mit an die Hand geben...macht nicht viel Arbeit, ist aber effektiv und hilft letztlich den Kindern.

Bleibt die Frage, was denn mit den Kindern im Training geschieht, die sich nur bewegen wollen und ansich keine Probleme haben? Die bekommen eben ein kindgerechtes Training mit den Herausforderungen, die ihrem Alter entsprechen. Sie können innerhalb des Trainings vom Trainer auch als Ressource eingesetzt werden, wenn es z. B. um soziales Lernen geht.

Du siehst, Kindertraining ist nicht einfach nur: Eltern geben ihr Kind ab, Kinder haben Spaß, Eltern holen ihr Kind wieder ab… Ein Kindertraining umfasst die gesamte Umwelt der Kinder. Hinzu kommt bei uns, dass wir als Verein im Bereich des §8a SGB VIII (Kindeswohlgefährdung) als Ressource genutzt werden. Präventiv zu arbeiten bedeutet, die Kinder nicht nur als Pausenclown zu belustigen (jede Sportart auf ihre Art), sondern ihnen Kind-gerecht gegenüber zu treten, sie ernst zu nehmen, ihre Realität zu erfahren, um sie auch in ihrer Entwicklung richtig unterstützen zu können.

Mein Problem sind nicht die Vereine, die eine Kinderabteilung haben und diese durch wen auch immer trainieren lassen, sondern die, welche mit einem Kind-gerechtem Training werben, welches dann von einem Nicht-Pädagogen gleitet wird. Hierdurch wird etwas suggeriert, was faktisch nicht stimmt…das ist Betrug!

.ich.
30-11-2009, 20:16
Ich wollte erst eine lange Antwort schreiben, aber vorher eine Frage, bevor lauter Missverständnisse aufkommen. Was ist deine Definition von Pädagoge?
Wikipedia:

Ein Pädagoge (von griechisch παιδαγωγός paidagogos) ist eine Person, die sich mit dem erzieherischen Handeln, also der Praxis von Erziehung und Bildung und den Theorien der Pädagogik professionell auseinandersetzt. Primär wird die Bezeichnung Pädagoge für eine Person gebraucht, die einen Studiengang aus dem Bereich der wissenschaftlichen Disziplin der Pädagogik abgeschlossen hat. Häufig steht sie speziell im Zusammenhang mit dem Diplom-Pädagogen.

Wo ziehst du die klare Grenze? Also Lehrer sind keine?

AndyLee
01-12-2009, 12:28
Wikipedia? Ist das nicht das Ding, wo jeder drin rumkritzeln kann? Ich finde, da ist der Duden seriöser:


Pädagoge
Pä|da|go|ge, der; -n, -n [lat. paedagogus < griech. paidagōgós = Betreuer, Erzieher der Knaben; urspr. = Sklave, der die Kinder auf dem Schulweg begleitete, zu: paĩs (Gen.: paidós) = Kind, Knabe u. agōgós = führend, Führer, zu: ágein = führen] (bildungsspr.):
1. Erzieher, Lehrer (mit entsprechender pädagogischer Ausbildung):


ein guter P.


2.Wissenschaftler auf dem Gebiet der Pädagogik.
(Internetplattform des Duden. Tag der Recherche: 01.12.2009)


Wenn Lehrer Pädagogen wären...ähm...wären dann nicht auch Pädagogen Lehrer und könnten dann nicht auch Lehrer als Pädagogen im Jugendamt und Pädagogen als Lehrer in der Schule arbeiten? Die Frage ist doch: Was haben Lehrer für einen Auftrag, was Pädagogen?

By the way: Bevor wir hier weiter diskutieren und bevor - wie du sagst - Missverständnisse auftauchen: Ich habe Anlass anzunehmen, dass du keine 14Jahre alt bist sondern Erwachsen. Fangen wir also erstmal damit an, für eine ehrliche Basis zu sorgen?

Sven K.
02-12-2009, 19:42
...
Mein Problem sind nicht die Vereine, die eine Kinderabteilung haben und diese durch wen auch immer trainieren lassen, sondern die, welche mit einem Kind-gerechtem Training werben, welches dann von einem Nicht-Pädagogen gleitet wird. Hierdurch wird etwas suggeriert, was faktisch nicht stimmt…das ist Betrug!

Du ignorierst also die Möglichkeit, dass der jeweilige Trainer der beworbenen
KK, sich autodidaktisch gebildet hat ?

AndyLee
02-12-2009, 20:29
Du ignorierst also die Möglichkeit, dass der jeweilige Trainer der beworbenen
KK, sich autodidaktisch gebildet hat ?

Mir missfällt es, wie schräg du versuchst, für Hobby-Pädagogen eine Lobby zu konstruieren. Mich kannst du davon nicht überzeugen, weil ich vom Fach bin...versuch es einfach bei jemand anders - vllt. hast du da mehr Glück ;)

Sven K.
03-12-2009, 19:30
Mir missfällt es, wie schräg du versuchst, für Hobby-Pädagogen eine Lobby zu konstruieren. Mich kannst du davon nicht überzeugen, weil ich vom Fach bin...versuch es einfach bei jemand anders - vllt. hast du da mehr Glück ;)

Das es dir missfällt ist allein dein Problem. Hier ist ein Forum, also ein
Sammelsurium an Meinungen. Meine Meinung muss also nicht unbedingt
Deine Meinung sein.

Ich möchte dich gar nicht überzeugen. Ich möchte hier nur klarmachen das
Du einen Standpunkt hast und ich eben einen anderen.

Du versuchst den Eindruck zu erwecken, dass ALLE Trainer die nicht über
ein Studium verfügen, nicht in der Lage sind ein kindgerechtes Training zu
bieten.

Dies sehe ich halt anders. Da du ja aber "vom Fach bist" und dies wiederholt
betonst, ist es eventuell für Mitleser interessant zu erfahren, das andere
"Fachleute" dies eher so sehen wie ich.

Nachzulesen unter anderem in "Einführung in die Pädagogik"
von Prof. Dr. Hermann Giesecke

"...das ein großer Teil dieser (pädagogischen) Praxis auch heute noch ohne
wissenschaftliches Studium betrieben wird und deshalb offenbar nicht
unbedingt schlechter gedeiht als die mit wissenschaftlichen Bewusstsein
organisierte Pädagogik z.B. in den Schulen"

Nun war ich ganz frech und habe den Mann auch noch per Mail belästigt.

Die Frage von mir war
"Ist ein kindgerechtes Training - das dementsprechende Engagement vorausgesetzt - auch von einem Autodidakten leistbar ? "

Ich habe heute seine Antwortmail erhalten, in der er ebendieses noch mal
bestätigt. Ich möchte diese Mail hier nicht einfach rein stellen. Bei Interesse
lass ich sie dir aber gerne per PN zukommen.

Da dieser Mann meine Meinung nach mehr Überblick über die kompletten
Erziehungswissenschaften hat, bin ich geneigt ihm mehr zu glauben.
Natürlich auch deshalb, weil es mir besser in den Kram passt. ;)

Ich möchte hier keinen Streit mit dir vom Zaun brechen. Ich wollte nur
Dein "Totschlagargument" etwas entkräften.

AndyLee
04-12-2009, 11:31
Du machst dir viel Arbeit mit diesem Thema...bemerkenswert!
Zunächst mal kann ich den Aussagen des Zitates selbstverständlich folge. Das eigentliche Problem hierbei liegt im Zitat selbst versteckt:

"...das ein großer Teil dieser (pädagogischen) Praxis auch heute noch ohne wissenschaftliches Studium betrieben wird und deshalb offenbar nicht unbedingt schlechter gedeiht als die mit wissenschaftlichen Bewusstsein organisierte Pädagogik z.B. in den Schulen"

Zunächst sei gesagt, dass es gerade über Schule unendlich viel Literatur gibt, die besagt, dass Pädagogik in Schulen so gut wie gar nicht mehr statt findet, da den Schulen hierfür das Personal und der Wille fehlt. Einer der Gründe dafür, warum auch Schulsozialarbeiter in Schulen mit Projekten häufig vom Lehrerkollegium blockiert werden. Genau das ist der Punkt: vielerorts ist man gezwungen auf pädagogische Laien zurückzugreifen, weil anderes Personal zu teuer wäre und zu viel Staub aufwirbeln würde.

Im Jugendamt ist das "sozialraum-orientierte Arbeiten" angesagt. Sprich: Netzwerke mit Polizei, Kirche, Präventionsräten, Wohlfahrtsverbände, Vereine, etc. bilden, um Kinder und Jugendliche besser aufzufangen. Warum? Weil letztlich das Geld fehlt und sozialpädagogische Familienhilfen, Erziehungsbeistandschaften, Pflegeeltern, Heime, usw. wesentlich teurer sind. Man greift also auf eher ungeübtes Personal zurück, nicht, weil dadurch eine pädagogisch hochwertigere Arbeit herauskommt, sondern weil es einfach günstiger ist.

Was also im oben genannten Zitat eindeutig fehlt, sind die Referenzpunkte, an dem die Aussagen des Herrn Professors gemessen werden können. Woran macht er fest, dass die "(pädagogische) Praxis" nicht "unbedingt schlechter gedeiht"...? An Schulabgängen, am Gewaltvorkommen, an Jugendhilfemaßnahmen? Das zumindest wären messbare Größen, wobei die Jugendhilfefälle weiterhin steil ansteigen und gerade Schulen häufig um Hilfe rufen.
Nicht messbar wäre das veränderte Lern- und Sozialverhalten. Über was für einen Zeitraum von Beobachtungen sprechen wir...ein Jahr, fünf Jahre, ein Schulleben? Stützt er sich auf Empirik oder sind es seine Beobachtungen und - wenn ja - wie sehen seine Beobachtung im Kindergarten aus...wie wäre es, wenn dort anstatt Erzieherinnen plötzlich Mütter die Arbeit übernehmen würden? Die könnten das - laut Aussagen einiger hier - doch auch? Hat er dazu auch eine Idee?

Im Übrigen ging es mir um pädagogische Fachkräfte, die müssen nicht alle unbedingt studiert haben, der Herr Professor spricht aber nur über das "wissenschaftliche Studium", dass er ja wohl auch selbst hat?? Wie wäre es, wenn diese Aussagen also kein studierter Professor getroffen hätte...muss man - um solche Aussagen treffen zu können - also studiert haben und dann: wo eigentlich bedarf die Pädagogik überhaupt noch einem wissenschaftlichen Anspruch?Themen, wie Gewalt, Depressionen, ADS & ADHS, Drogen, Kinderarmut, Verwarlosung, etc sind DIE Herausforderungen der heutigen Zeit in der pädagogischen Arbeit. Prinzipiell müssten auch Lehrer nicht ausgebildet werden, dass zeigen ganz klar einige Familien in Deutschland, die ihre Kinder nicht zur Schule schicken, sondern selbst unterrichten.

Bedeutet: Eigentlich bräuchten wir weder Lehrer, noch Pädagogen, alles würde weiterlaufen, wenn sie nicht da wären. Die Frage ist doch: Wie misst man derartige Unterschiede bzw. woran würde man merken, dass es keine Lehrer und Pädagogen mehr gebe?

Will sagen: Pauschalaussagen und Hypothesen sind leicht zu treffen, deren Zwangsläufigkeiten schwer einzuschätzen. Unsere Gesellschaft ist auf keinem guten Weg, die Probleme liegen seit Jahren auf dem Tisch. Einzige Reaktion ist: Geld sparen. Nirgendwo wird so viel gespart als im Bereich Bildung und Erziehung...ich meine...muss man da nicht mal inne halten und sich überlegen, was da eigentlich genau abläuft und wie die Zusammenhänge tatsächlich geartet sind?

Sich über einen gewaltätigen Jugendlichen aufzuregen, schafft jeder. Bei einem Amoklauf in einer Schule können wir uns noch eine Empörung abverlangen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis unser "klarer Blick" so nachträglich "gestört" ist, das uns selbst ein Amoklauf emotional nicht mehr beschäftigt.

Okay, jetzt habe ich mächtig Dampf abgelassen, musste aber sein. Ich denke klar gemacht zu haben, warum pädagogische Fachkräfte - wo immer sie eingesetzt werden - vonnöten sind und eigentlich nicht "ersetzt" werden sollten. Das bedeutet aber auch, dass ein Hand in Hand arbeiten bzw. ein ständiger Austausch zwischen denen, die (egal mit welcher Qualifikation) mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, sinnvoll und nötig ist.

Allerdings habe ich verstanden, dass auch du dir viele Sorgen machst, letztlich wirst du von den meisten Dingen, die ich hier geschrieben habe, selbst wissen.

Pawhi
04-12-2009, 11:59
Ghettokinder? Was redest du da für einen QUATSCH?

1. Wo hab ich Vollkontaktsparring für Kinder befürwortet? Ich sagte lediglich, dass damals bei uns das Kickbox-Training nicht in Erwachsenen und Kindertraining unterteilt war. Außerdem sagte ich, dass ich in der zeit auch mit relativ erfolgreichen VK-Kickboxern, mal härteres Sparring gemacht habe. Desweiteren sagte ich, dass man auch mit Kindern mal etwas härter trainieren kann.
2. Wie kannst du dir anmassen mich als Ghettokind zu bezeichnen? Nur mal so nebenbei, ich studiere Wirtschaftswissenschaften.


Gut und schön aber hartes Sparring in deinen Kinderaugen und nicht in denen des erfolgreichen VK-Kickboxers. Ausser natürlich du hast damals schon sehr viel gewogen, gleich trainierte Muskeln etc...Sollte er ernst gemacht haben , wärst entweder du jetzt matsch oder du mehrfacher Weltmeister...



Ich kenne es aus dem Kindertraining mehr spielerisch. Zusammenhalt stärken durch Rüben ziehen. Selbstbewusstsein fördern , laute Stimme Hilfe rufen. Und vllt ist in dem Video einfach nur der Teil gezeigt, welcher nach Prävention und Deeskalation kommt. Man muss dann halt genauso viel Zeit für das psychische investieren, denn es sollte auf keinen Fall für ne Balgerei verwendet werden. Wenn dies getan wird seh ich kein Problem darin, ausser das es etwas unrealistisch ist :).

MMA oder Vollkontaktsparring als Kind find ich zu heftig, lieber erst ab 16/18...