Echte Meister

[FloTheBrain]

Hallo,

mich würde mal interessieren, ob es in deutschland überhaupt richtige Meister gibt (aus Korea oder so) die Taekwondo lehren. Also ich meine welche, die wirklich etwas von Taekwondo verstehen und sich im Bereich SV genauso gut auskennen wie im Formenlauf und im Wettkampf. Welche, die auch alte Traditionen lehren?!?
Bei mir im Verein ist es so, dass meine Trainer vor nicht allzu langer Zeit gerade mal den 1. Dan abgelegt haben. Wie ist das bei Euch?

Gruß

FloTheBrain

[irrer ivan]

me menge, meister kang z.b. aber man muss kein koreaner sein um ein meister im tkd zu werden

[tracc]

Original geschrieben von FloTheBrain

Bei mir im Verein ist es so, dass meine Trainer vor nicht allzu langer Zeit gerade mal den 1. Dan abgelegt haben. Wie ist das bei Euch?

Gruß

FloTheBrain

...und selber hast du den 6.Dan??? Also bist du praktisch 5. Dans weiter als deine Trainer.
Ich kanns mir leider nich verkneifen :D :D :D :D

[irrer ivan]

das nenn ich mal nen schnellen schüler :D :D :D :D

[the_ANSWER]

Yo!
Naja, zwischen 6. Kyu und 6. Dan liegen Welten. Er meinte aber, und das weiß ich sicher, da ich ihn kenne, dass er den 6. Kyu hat.

Aber Schadenfreude ist doch die schönste Freude.

[Taeradun]

kyu? falsches forum!! :D

[the_ANSWER]

ach stimmt ja. Ist ja nicht japanisch. Kup heißt das im Tae kwon do, oder? Aber ist dann die Bezeichnung "Dan" im Koreanischen die gleiche? Oder wie bezeichnet ihr den schwarzen Gürtel bzw. die damit verbundene Rangstufe?

[Taeradun]

jupp,
schülergrad = kup
meistergrad = dan

[FloTheBrain]

Ja, natürlich meine ich den Kup!!!!!!!!!

Verdammt!!!!!!!!! Ständig verschreibe ich mich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mein Gott, ich habe den 6.Kup!!!! Okay?
Sorry! Das kann ja wohl jedem mal passieren!!!!!!!!!!

Naja...

Gruß

FloTheBrain

[Tobsen]

Also ich denke mit dem 1.Dan ist man noch nicht erfahren genug um selbst Schüler zu haben.
Das kommt zwar immer auf die jeweilige Person an, aber nach den ~5 Jahren beginnt man doch gerade erst so langsam die Techniken zu verstehen und kann noch nicht unterrichten.

[JuMiBa]

@Tobsen

Bin zwar kein Taekwondo-Krieger, aber ich finde Deine Aussage zu pauschal. Das hängt immer von demjenigen selbst ab... z.B. wie alt ist er... wie hart trainiert er... wie ist seine geistige Reife... usw usf ...
Außerdem denke ich, daß doch bei Euch die wenigsten schon nach 5 Jahren einen 1.Dan haben, oder ?

Gruß Micha

[Taeradun]

ich denke es gibt sowieso wenige, die nur taekwondo können.
alle wurden sicherlich schon von filmen, exkursen in andere kks oder anderen menschen beeinflusst. von daher haben sie auch einen recht großen erfahrungshorizont und wissen was geht und was nicht.

[thaisun]

Die Frage wer ein wahrer Meister ist und wer nicht will ich hier nicht beantworte, da ich darüber nicht entscheiden will und kann. Aber hier gibts ne Liste von allen Koreanern in Deutschland, die Taekwondo machen und offiziell von der koreanischen Regierung anerkannt werden: http://www.koreaheute.de/spez/0006/sp003c.htm

[samabe]

Es interessiert doch wohl nicht, welchen Dan man hat. Es kommt darauf an, was man kann. Jemand der nach 20 Jahren mit seinem 1. Dan rumläuft, muß nicht weniger können als jemand, der nach 10 Jahren mit dem 3. Dan rumläuft.

[FloTheBrain]

@samabe

da bin ich deiner Meinung!!!!!!!

[Spotter]

Höre ich da wieder so etwas wie "Heilige Koreaner" heraus!? ;)

Also ich denke, ein Meister bezeichnet sich selbst dadurch, dass er Taekwondo lehrt um des Lehrens Willen und nicht zur Selbstprofilierung oder gar Geldscheffelei. ;)

Wer aus Idealismus um des Sports und der Menschen wegen handelt, der ist für mich ein Meister der auch diese Bezeichnung würdig ist. Ein schwarzer Gürtel macht noch lange keinen Meister. ;)

Und ein 1. DAN ist noch lange keine Bemessungsgrundlage um andere zu unterrichten. Ich selbst habe bereits mit Grün anderen Schülern Dinge gezeigt die sie vielleicht nicht so gut konnten wie ich. Dieses Verhalten wird bei uns im Verein "anerzogen". D. h. schon die Schüler ab Gelb achten mit auf Weissgurte usw.
Dies fördert das freundschaftliche Verhalten untereinander und das positive Umgehen mit den Mitmenschen. Hilfsbereitschaft gehört dazu.

Einen ganzen Verein zu führen ist auch weniger Gürtelsache als wie Persönlichkeit.

Gruß

Spotter ;)

[gestörter krieger]

meister songshanho 8.dan in münster

[Alfons Heck]

Original geschrieben von FloTheBrain
mich würde mal interessieren, ob es in deutschland überhaupt richtige Meister gibt (aus Korea oder so) die Taekwondo lehren. Also ich meine welche, die wirklich etwas von Taekwondo verstehen und sich im Bereich SV genauso gut auskennen wie im Formenlauf und im Wettkampf. Welche, die auch alte Traditionen lehren?!?

Jeder Meister hat seinen eigenen Schwerpunkt und so ein Universalgenie wie Du es oben beschreibst wirst Du nur ganz selten finden. Da ist es sicher hilfreich einen Meister zu haben der einer Organisation angehört die dies alles über Lehrgänge abdeckt.



Original geschrieben von FloTheBrain
Bei mir im Verein ist es so, dass meine Trainer vor nicht allzu langer Zeit gerade mal den 1. Dan abgelegt haben. Wie ist das bei Euch?

Deine Lehrer sollten in der Lage sein zumindest die ersten Kub-Programme zu unterrichten. Wenn sie weiter selbst lernen werden sie immer "mehr können" als Du. Ich sehe da erst mal kein Problem :)

Ich unterrichte hier (http://www.hapkido-ffm.4d2.de/) selbst und mein Meister ist in Kassel. Bei Meister Choi, Kil-Bong 7.Dan Hapkido trainiere ich mindestens einmal im Monat.

[Taeradun]

@spotter
bei uns is das das selbe. das is aber mit vorsicht zu genießen, denn sonst werden fehler der gelbgurte an die weissgurte weitergegeben.

[Spotter]

@ Taeradun:

Naja, wir lassen keine Gelbgurte unterrichten, höchstens ein Grün- oder Blaugurt zeigt denen vor oder nach dem Training mal ein paar Techniken oder eine Form. Auge haben wir Trainer natürlich immer darauf. ;)

Gruß

Spotter ;)