Vollständige Version anzeigen : Psychosomatik
Ich denke jeder kennt es,dass seine Leistungen manchmal extrem tagesformabhängig sind aber wieso ist das so?Angenommen man hat alles richtig gemacht,Regeneration eingehalten usw. aber man fühlt sich irgendwie total kaputt!
Ich habe bei mir gemerkt, dass ich manchmal z.b. Angst habe schlecht zu sein,dass mein Kondition nicht reicht,ich nicht schnell genug bin oder mein Körper auf dauer das harte Training nicht aushält,manchmal kommen diese Ängste und Gedanken sehr stark und das spiegelt sich dann im meiner Leistung und an meinem Körper wieder,z.b. kriege ich dann grippeähnliche Symptome oder habe eine sehr hohe herzfrequenz beim Training!
Kommt das jemandem bekannt vor?:)
LoneWolf
19-04-2009, 15:22
Ich denke jeder kennt es,dass seine Leistungen manchmal extrem tagesformabhängig sind aber wieso ist das so?Angenommen man hat alles richtig gemacht,Regeneration eingehalten usw. aber man fühlt sich irgendwie total kaputt!
Ich kenne das glaube ich sehr gut! Ich nenne das geistige frische und beziehe Deinen Beitrag mal rein auf den sportlichen Aspekt.
Ich ziehe mir vor dem Thaiboxtraining immer gerne ein paar Videos bei youtube rein. Am liebsten schaue ich mir den Ramon Dekker an aber auch gute Hobbyleute. Es ist oft so, dass man nach einem Arbeitstag körperlich und mental am ***** ist und mir geben diese Clips dann weder die geistige frische um mich auf das Training einzustimmen.
Das selbe habe ich früher auch gemacht als ich noch Fußball gespielt habe.
Ich habe bei mir gemerkt, dass ich manchmal z.b. Angst habe schlecht zu sein,dass mein Kondition nicht reicht,ich nicht schnell genug bin oder mein Körper auf dauer das harte Training nicht aushält,manchmal kommen diese Ängste und Gedanken sehr stark und das spiegelt sich dann im meiner Leistung und an meinem Körper wieder,z.b. kriege ich dann grippeähnliche Symptome oder habe eine sehr hohe herzfrequenz beim Training!
Kommt das jemandem bekannt vor?
Das habe ich so in der Form noch nicht erlebt! Du musst halt gucken, dass Du Dir nicht so viele Gedanken machst. Sieh zu, dass Du Spaß an dem hast was Du trainierst. Ich habe aber auch manchmal so Tage wo ich mir selbst im Wege stehe und kaum etwas funktioniert.
Daran ist schon die Mentale Ebene beteiligt aber bitte wir sind nur Menschen… ;) Oftmals ist eine Pause auch nicht das schlechteste.
Angst ist in der Regel nichts Schlechtes und wir brauchen diesen Mechanismus. Angst wird aber dann zu einem Problem wenn sie ihren eigentlichen Zweck nicht mehr erfühlt und der ist zu schützen wenn notwendig. Macht man sich aber zu viele unnötige Sorgen und Gedanken kann man schnell dahin kommen, dass die Angst zu einer eigenständigen Störung wird.
Versuche Dir halt nicht zu viele unnötigen Gedanken zu machen. Konzentriere Dich auf das was Du gerade tust und hab einfach Spaß daran. Beim Sport ist Spaß aus meiner Sicht ein Entscheidender Faktor für Leistung. Nicht immer alles so eng sehen und nur Leistung fordern. ;)
ponyeule
19-04-2009, 15:53
... der Weg ist das Ziel. Sport/Training soll Spaß machen. Nach dem Auspowern soll man sich gut fühlen (zwar körperlich kaputt, aber stressfrei in der Birne - wenn du weißt, was ich meine).
Es sei denn, Du bist Wettkampfsportler und stehst deswegen unter Druck. Da sind die Zeile dann meist sehr hoch gesteckt und doch muß jeder für sich entscheiden, was er will.
Es ist aber normal, daß man nervös wird, wenn man sich selbst (oder noch schlimmer andere einen) beobachtet. Und auch, daß dann der Blutdruck steigt. Wer kann z. B. in der Küche was zaubern, wenn Schwiegermuttern daneben steht und mit Argusaugen jeden Handgriff beobachtet? Ist oft so (und nicht nur im sport): Wenn man etwas besonders gut machen will, gehts daneben.
Wenn sich das körperliche Unwohlsein aber immer öfter in den Vordergrund drängt, kann das auch ein Zeichen für Pausemachen sein. Oder laß Dich mal durchchecken (sollen auch jüngere Menschen gelegentlich). Manchmal schleicht sich was an, was man selbst nicht fassen kann - wenn es aber nur die normale Unlust ist, um so besser:D
Alles Gute und weiter (wieder) viel Spaß am Training!
Helmut Gensler
07-05-2009, 17:50
Selbstverständlich hat der Geist / die Seele einen sehr großen Einfluss auf den Körper.
Überlege dir doch mal, was du im Training willst und für wen du das tust. UNd vergleiche es dann mit deiner Kondition, der Kraft, dem erlernten Können, .....
Wenn deine Wünsche und deine körperlichen Fähigkeiten auf einer Ebene schwingen, dann merkst du schon was ;-))
gibt zwei möglichkeiten:
a) du bistn weichei
b) übertraining
ansonsten kann ich mir diese phänomene nich erklären
Wer noch nie aus Castrop rausgekommen ist kann sich auch keinen Sandstrand vorstellen. Ich wäre da mit "Weichei" äusserst vorsichtig.
Was das Phänomen angeht, das ist ein schwieriges Pflaster. Ich würde da sehr vorsichtig herangehen, weil verdrängte Erlebnisse die plötzlich hochkommen einen umhauen können, bis zur Arbeitsunfähigkeit. Da es auch schlechte Psychologen gibt, kann ich da auch keine generelle Empfehlung aussprechen.
Was immer hilft ist mehr Pausen machen in denen man NICHTS tut. Spazieren gehen, im Garten für sich alleine rumsitzen, die Dinge kommen lassen. Elementare Methoden sind zum Beispiel dabei auf den Horizont oder den Himmel zu sehen. Aber nicht zu lange, wenn dann starke Gefühle kommen sich erstmal wieder ausruhen. Gerade grippeartige Symptome deuten auf eine stärkere Komponente hin, aus Furcht, oder Zorn. Ich zum Beispiel habe EXTREME Niessanfälle bekommen, über längere Zeit, bis irgendwann bei einem solchen am Ende dann die Gefühle mitgekommen sind (in Form wüster Beschimpfungen auf ein Drecksstück von Frau). Da hat jeder gesagt "Heuschnupfen", ich wusste nur selbst dass das immer kam wenn ich an jemanden gedacht habe und was ich am liebsten mit der gemacht hätte. Meistens geht es dabei aber um KONFLIKTE in sich, also dass man sowohl so einer Person eine vor die Rübe hauen will, gleichzeitig aber doch nicht, und sich das blockiert.
daunchen
14-12-2011, 13:53
Selbstverständlich hat der Geist / die Seele einen sehr großen Einfluss auf den Körper.
Überlege dir doch mal, was du im Training willst und für wen du das tust. UNd vergleiche es dann mit deiner Kondition, der Kraft, dem erlernten Können, .....
Wenn deine Wünsche und deine körperlichen Fähigkeiten auf einer Ebene schwingen, dann merkst du schon was ;-))
wenn sich eine gruppe von ehrlich interesssierten leuten findet, bin ich freudig bereit, sie in die geheimnissvolle welt der psychosomatik zu begleiten.
in unserer klinik ist kampfkunst eine der drei therapiesäulen und besuch im dojo ist stets willkommen.
meine dienstadresse:
thomas.brendel@awo-apz.de
bis bald?
gibt zwei möglichkeiten:
a) du bistn weichei
b) übertraining
ansonsten kann ich mir diese phänomene nich erklären
und du bist wahrscheinlich
a) ein ganz "harter" :ironie:
b) nicht gerade intelligent
c) beides
Kommt das jemandem bekannt vor?:)
jo
ich leide schon seit jahren unter depressionen und psychosomatischen störungen und für menschen wie mich ist alles doppelt so schwer wenns darum geht den ***** hochzubekommen , etwas durchzuziehen und körperlich die gleiche leistung zu bringen ....das wichtige dabei ist nicht zu sehr in selbstmitleid zu verfallen denn es gibt immer menschen die es schwerer haben das muss man sich immer klar machen und versuchen positiv zu denken und du musst das herz haben und dich einfach zwingen ....wenn du dann sachen machst wo du anfangs keine lust oder kraft hattest wirst du dich am ende umso besser fühlen ....versuch dir nicht zuviele gedanken zu machen ....der beste mix ist einerseits ehrgeizig zu sein und andererseits nicht zuviel von sich zu erwarten bzw. zu denken "ach wenns nicht klappt mag ich mich trotzdem scheiß drauf"
jo
ich leide schon seit jahren unter depressionen und psychosomatischen störungen und für menschen wie mich ist alles doppelt so schwer wenns darum geht den ***** hochzubekommen , etwas durchzuziehen und körperlich die gleiche leistung zu bringen ....das wichtige dabei ist nicht zu sehr in selbstmitleid zu verfallen denn es gibt immer menschen die es schwerer haben das muss man sich immer klar machen und versuchen positiv zu denken und du musst das herz haben und dich einfach zwingen ....wenn du dann sachen machst wo du anfangs keine lust oder kraft hattest wirst du dich am ende umso besser fühlen ....versuch dir nicht zuviele gedanken zu machen ....der beste mix ist einerseits ehrgeizig zu sein und andererseits nicht zuviel von sich zu erwarten bzw. zu denken "ach wenns nicht klappt mag ich mich trotzdem scheiß drauf"
+1
bester post denn ich seid langem gelesen habe !!
Ich denke jeder kennt es,dass seine Leistungen manchmal extrem tagesformabhängig sind aber wieso ist das so?Angenommen man hat alles richtig gemacht,Regeneration eingehalten usw. aber man fühlt sich irgendwie total kaputt!
Ich habe bei mir gemerkt, dass ich manchmal z.b. Angst habe schlecht zu sein,dass mein Kondition nicht reicht,ich nicht schnell genug bin oder mein Körper auf dauer das harte Training nicht aushält,manchmal kommen diese Ängste und Gedanken sehr stark und das spiegelt sich dann im meiner Leistung und an meinem Körper wieder,z.b. kriege ich dann grippeähnliche Symptome oder habe eine sehr hohe herzfrequenz beim Training!
Kommt das jemandem bekannt vor?:)
mein coseng hat auch schmerzen im körper,und diese grippeähnlichen symptome der neurologe meinte es wäre eine angststörung
er nimmt medikamente und die helfen ihm wirklich sehr gut !!
ich rate dir mal zu einem neurologen zugehen,und mit ihm das zu besprechen
der kann dir das sicher besser helfen als wir !!!
wünsch dir alles gute auf deinem weg !!!
Ich habe meinen Vater übelst und ungeplant verloren ( Urlaubsabbruch ) und meine Mutter über 2 Krebsarten - war 1/2 Jahr jeden Tag im KH ... dann hat im Anschluß mein bester Freund - Mentor und Ju Jutsu Trainer Magenkrebs bekommen - den habe ich in seiner Krankheit begleitet ( 1 Jahr bis in den TOD ) in dieser Zeit die Gruppe geleitet und meine Schüler haben ihren Blaugurt im Ju Jutsu gemacht ... und dann nach seinem Tod habe ich uns an den Braungurt rangeführt - und wir haben heute bestanden ...
ES GEHT ALLES WENN MAN ***** IN DER HOSE HAT !
PS : Über andere Verbände habe ich bereits meinen Dan - es gab in der Verangenheit halt unterschiedliche Auffassungen .... im " Norden ".
+1
bester post denn ich seid langem gelesen habe !!
danke dir
EL ChiFlow
03-01-2012, 10:33
Konzentrier dich nicht unbedingt darauf, was nicht deine Stärke ist, da wenn du das Talent für etwas nicht hast und das andere besser können, brauch dich das nicht runterziehen.
Überlege dir in was du gut bist und gern machst und entwickel dich in diesen Bereichen weiter.
Spreche auch offen mit jemanden darüber. Da dich hier im Forum üblicherweise keiner persönlich kennt, is es vll besser sich an jmd zu wenden der dich gut kennt und dem du vertraust.
Kann sein, dass wenn du anfängst zu reden, dir erst selbst klar wird wodurch die Symptome verursacht werden oder dein Gesprächspartner kann das herausfiltern.
Auf jeden Fall gute Besserung, neues Jahr, neues Glück ;)
jo
cooler Beitrag!
@ Sakibo: Das ist wirklich bewundernswert, dass du so viel Kraft in der hast, dass du die Probleme und Schicksalsschläge in deinem Leben mit soviel Power überstanden hast.
Aber nicht jeder Mensch ist gleich und kann mit ähnlichen Problemen auf die gleiche Art und Weise umgehen. Das sollte dir sicher klar sein ;)
By the way euch ist schon klar, dass "ThomasBrendel" mit dem Beitrag Nr. 7 einen Thread wiedereröffnet hat, der seit 2009 still war - und der TE schon länger nicht mehr online war ;).
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