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Vollständige Version anzeigen : "richtig" Kontern/Angreifen



kampfhenne
21-04-2009, 22:51
Hallo, ihr TKDler,

ich bin zur Zeit ziemlich deprimiert, weil es bei mir beim freien Kämpfen überhaupt nicht hinhaut... Also wenn ich meinem Gegner gegenüberstehe (sind meist Leute, die schon 5, 6 Jahre mehr Erfahrung haben als ich), weiß ich irgendwie nie, was ich so recht machen soll :o Paldung, Kat-Paldung, Dollyo, Push-Kick, alles in allen möglichen Variationen, aber trotzdem hauts nicht hin.
Ich hab gar kein Gespür dafür, welche Kicks z.B. in der geschlossenen oder der offenen Kampfhaltung besser sind, oder wie ich richtig kontern kann, wenn da so fünf Paldungs (Paldunge?^^) auf mich zukommen. Ich "renn" da halt einfach weg und steh irgendwann neben der Kampffläche :rolleyes:
Und genauso ist es mit den gedrehten Kicks. Wann erkenn ich denn, wann ich z.B. einen Dwit-Chagi anwenden kann? oO
Ich bin noch ziemlich langsam und hab eh keine Chance gegen die anderen, bin derzeit die einzige, die wirklich neu ist, aber ich will wenigstens mal ein paar "sinnvolle" Kicks einsetzen und nicht einfach nur so mal auf gut Glück loshauen :(

Könnt ihr mir vllt. Tipps geben? Würd mich sehr freuen! :)

Lei Wulong
21-04-2009, 23:14
üben üben üben. aber kein dein lehrer/trainer dir nicht weiter helfen?

kampfhenne
21-04-2009, 23:28
Naja, im freien Kampf nicht wirklich. Wenn wir explizit Angriffe und Konter üben, da hab ich kein Problem damit, da weiß ich ja, was auf mich zukommt ^^ Aber in nem Kampf? Uuuuh, da versag ich :o

Lei Wulong
21-04-2009, 23:54
kämpfe selber nicht also kann ich dir da direkt nicht helfen, aber macht ihr sparring im dojo bei euch? da dann halt mal sich in einem sparring voll auf ein zwei moves konzentrieren und versuchen sie zu verbessern. du merkst ja wie dein gegner darauf reagiert wenn du dies oder jenes machst. nach ner zeit solltest du dann die enstehenden lücken sehn und dementsprechend angreifen, bzw wissen was du jetzt einsetzen kannst und was nicht. Man kann sich ja auch mit den trainingspartern absprechen damit mann bestimmte manöver verbessern kann:)
zb. grade rechts pushkick. wenn der letztere sitzt kannst du zb nen highkick hinterher machen da sich dein gegner in der rückwärtsbewegung befindet. nur als bsp.

kampfhenne
21-04-2009, 23:58
Gut, werd ich mal versuchen.

Wäre bei sowas auch Pratzentraining gut oder verbessert das eher nur die Technik? Denn da weiß ich ja auch nicht, wie mein Partner das Ding halten wird und da könnt ich ja schon auf Schnelligkeit trainieren, oder nicht? Denn an die Pratzen würd ich jeden Tag ran kommen, wenn wir im Training aber bestimmte Übungen machen und ich dann ankomm und sag "ja nee, ich will erstmal nur das machen", geht ja auch nicht ^^

Lei Wulong
22-04-2009, 00:03
pratzentraining ist immer gut. und deswegen fragte ich ja nach sparring. also nicht übungen/katas. sondern frei kampf training;) dabei halt nicht nur das machen was ich vorher gepostet habe sondern halt mehr konzentration auf bestimmte punkte zu legen um diese zu verbessern.
bei den übungen musst du machen was der lehrer sagt das ist klar.

kampfhenne
22-04-2009, 00:05
Achsoo ^^
Ja also ich werd mal schauen, dass ich mich mal erst so nach und nach in den Techniken verbesser und nicht alle auf einmal mach ^^ Die anderen können die Kicks auch schon jahrelang und ich stech die mit meinen ungelenkigen Versuchen schon ziemlich raus :o

Lei Wulong
22-04-2009, 00:12
das wird schon:)

wenn du weisst das der und der kick schon gut klappen versuch einen der nicht gut klappt und versuch den halt im sparring öfter zu machen um ihn zu verbessern bzw.um zu merken was passiert wenn ich trete?! wie reagiert der gegner darauf?! weicht er immer gleich aus konntert er gerne oder wie auch immer.
bei kämpfen kann mann nicht pauschal sagen ich kann den tritt gut der klappt schon. der gegner hat immer einen anteil an deinem erfolg oder misserfolg. sprich auch im turnier kampf sich herantasten;)
so jetzt aber genug ich bin ja selber kein pro sondern zocke Basketball:D:p
:gnacht:

kampfhenne
22-04-2009, 14:23
Danke für deine Tipps!
Ich bin ja durchschnittlich dreimal im Training die Woche und ich hoffe mal, dass es in nächster Zeit besser wird.
Ein klein wenig Besserung habe ich ja auch schon bemerkt! :) Aber ich find, ich mach nur seeehr langsam Fortschritte :(

Fjorir
22-04-2009, 15:11
Ich hatte mit sowas nie Probleme... Kleinere Gegner werden mit langen Tritten durch den Raum gejagt, also viele Ap-chagis, die haben zwar höchstselten Erfolg, reichen aber für Distanz.
Größere Gegner ausweichen, Dollyo-chagis abfangen, und sonst üben, üben, üben...
Welchen Gürtel hast du denn? Ich bin noch bis Juli, wegen sowas mache ich mir noch keine Gedanken, wenns an den grünen geht würde ich aber gerne mal zu nem Wettkampf *hände reib*

Cachorrolouco
22-04-2009, 15:57
Ich habe schon viele Turniere hinter mir, liegt zwar alles schon ein paar Jahre zurück, aber trotzdem: übe, auf bestimmte Angriffe mit zwei, drei "Abwehrtritten" / Kontern zu reagieren. Studiere das immer wieder ein, bis du es im Schlaf kannst und "automatisch" darauf reagierst. Dann lerne, deinen Gegner zu täuschen. Schau, wie er reagiert, wenn du zum Tritt ansetzt und mache dann eine andere Technik. Stürm nach vorne, reiss deinen Arm in die Luft und trete. Lenke ihn ab. Du musst flexibel sein und ein Distanzgefühl entwickeln.
Kurz: üben, üben, üben!

ilyo
22-04-2009, 19:21
Schließe mich dem wildgewordenen Hund an ;) (kommst du von drüben?)

Ansonsten: du bist jetzt vielleicht einfach an einem Punkt angelangt, bei dem du den Sprung ins Wasser meistern musst. Die Trockenübungen funktionieren. Ergo: Immer wieder reinspringen, nass werden, n Bisschen Wasser schlucken und irgendwann klappt es.

nutriman
23-04-2009, 12:25
Noch ein paar Tipps:

Versuche Deinen Gegner zu lesen, d.h. "verdächtige Stellungen"
zu erkennen (hey, das sieht so aus, als würde er gleich eine
Drehung machen wollen)
Turnierregeln erleichtern Dir das Ganze schonmal etwas, da nur die
Vorderseite getreten wird und Du Dich darauf einstellen kannst.

Andererseits, verrate Deinem Gegner nie durch Deine Stellung, was
Du für einen Kick vorhast.
Step wechseln, guck wie Dein Gegner reagiert.
Mach's möglichst unbequem für ihn mit rechts Paldung zu treten
(wenn er Linksfüßer ist, dann entsprechend)

Gut antäuschen: Beim Antäuschen sollte Dein Gegner denken, daß
Du wirklich kommst. Dann kannst Du ihm evtl einen Konter entlocken,
obwohl Du nicht getreten hast und daraus ergeben sich für Dich wieder neue Möglichkeiten.
Wenn Du wirklich trittst muß es überraschend sein und am besten mehr als eine Technik.
Vieles davon kannst Du zB vor dem Spiegel üben.

Und schneller werden, damit die anderen nicht mehr so offensichtlich
erkennen, was das für ein Kick bei Dir wird... das kommt alles auch mit
dem normalen Training.

samabe
23-04-2009, 13:44
Noch ein paar Tipps:

Versuche Deinen Gegner zu lesen, d.h. "verdächtige Stellungen"
zu erkennen (hey, das sieht so aus, als würde er gleich eine
Drehung machen wollen)

Wenn Du Glück hast, läßt sich Dein Gegner "lesen" - wird aber vermutlich höchstens mal auf einem Anfängerturnier vorkommen.


Turnierregeln erleichtern Dir das Ganze schonmal etwas, da nur die
Vorderseite getreten wird und Du Dich darauf einstellen kannst.

Wenn Du jetzt noch hinzu schreiben würdest, bei welchem Verband das so ist. So ist z.B. bei der WTF Vorder und Rückseite (bis auf einen ca. 5 cm breiten Streifen über der Wirbelsäule) Trefferzone und wird genau so konsequent angegriffen, wie die Vorderseite.


Andererseits, verrate Deinem Gegner nie durch Deine Stellung, was
Du für einen Kick vorhast.
Step wechseln, guck wie Dein Gegner reagiert.

Und bei Gucken kannst Du dann gleich den treffer erkennen, wenn er erfolgt ist - so langsam ist kaum ein Gegner.


Mach's möglichst unbequem für ihn mit rechts Paldung zu treten (wenn er Linksfüßer ist, dann entsprechend)
Wird ihn zwar nicht ungemein stören, weil man normalerweise beidbeinig trainiert und wenn es wirklich sein Schwachstelle sein sollte, greift er halt cut-paltung oder eine andere Technik an.


Gut antäuschen: Beim Antäuschen sollte Dein Gegner denken, daß Du wirklich kommst. Dann kannst Du ihm evtl einen Konter entlocken,
obwohl Du nicht getreten hast und daraus ergeben sich für Dich wieder neue Möglichkeiten.
Wenn Du wirklich trittst muß es überraschend sein und am besten mehr als eine Technik.
Vieles davon kannst Du zB vor dem Spiegel üben.
Wenn man antäuscht, dann sollte man das auch glaubhaft machen. Das gehört natürlich beim Sparren dazu. Ob das Antäuschen Glaubhaft ist, erkennt man daran, ob der Sparringspartner darauf reagiert, oder nicht. Der Spiegel hat bei mir visher noch nie reagiert - es sei denn, ich trete dagegen.


Und schneller werden, damit die anderen nicht mehr so offensichtlich erkennen, was das für ein Kick bei Dir wird... das kommt alles auch mit dem normalen Training.
Dafür ist dann in erster Linie das Schnelligkeitstraining da. Dazu reicht natürlich nicht das normale Training aus

ilyo
23-04-2009, 13:45
Huppala, ist schon ne Weile her, dass du auf einem Turnier warst, hm? ;)
Es wird längst auch auf die Flanke gekickt. Manch einer behauptet sogar, dass bei den ATM Westen dort einfacher gepunktet werden kann.
Und weil Cutkicks mittlerweile öfter als Angriffs(eröffnung) benutzt werden, als das hintere Bein, ist es keine gute Idee, sich auf das hintere Bein zu konzentrieren.
Aber ich gebe dir recht darin, dass es von Vorteil ist "lesen" zu lernen.

EDIT: Samabe war schneller

nutriman
23-04-2009, 16:33
@samabe, das sind bewährte Tipps für Anfänger,
einfach erstmal zur Orientierung für kampfhenne...

Für fortgeschritteneres Training stimme ich Dir zu.

samabe
23-04-2009, 18:20
Und aus welchem Grund soll ein Anfänger etwas Falsches beigebracht bekommen?

Von Anfang an muß man lernen, auf beide Seiten zu kicken. Beide Beine sollten natürlich auch trainiert werden und cut-Techniken gehören genau so zum Repertoire eines Anfängers - spätestens dann, wenn er irgend wann einmal an irgend einem Anfängerturnier teilnehmen möchte. Bei der Prüfung verlange ich cut-Techniken bei den Freikampfübungen ab Gelbgurt.

Und Täuschen kann man nur dann lernen, wenn man erfährt, wie der Partner / Gegner darauf reagiert. Sonst bringt es nichts - höchstens, daß man nach Belieben des Gegners ausgekontert und abgeschossen wird.

Sicher wird in der Nachwuchsklasse normalerweise etwas langsamer gekickt (ist aber auch kein Muß !) - aber so langsam auch wieder nicht, daß man nicht auf Schnelligkeit trainieren sollte.

kampfhenne
23-04-2009, 22:21
Hallo!

Danke für die vielen Tipps, die ihr mir gebt!
Also im Moment hab ich den grünen Gürtel, bin aber erst seit Ende letzten Jahres im Kampftraining, weil es vorher mit der Schule einfach nicht hin gehauen hat und ich zudem noch einen Nebenjob hatte. Angefangen mit dem TKD hab ich übrigens Anfang 2007.

Also mit links gehts bei mir eigentlich schon ganz gut, ich treff immerhin ziemlich sicher, nur sind die Kicks noch nicht so kraftvoll wie wenn ich mit rechts Kicke. Anfangs ging es mit links gar nicht, da hab ich nicht mal Paldung auf ne große Pratze hin gekriegt :p

Die cut-Kicks klappen so eigentlich auch ganz gut und wie gesagt, bis auf den Kampf gehts ja eigentlich auch. Wenn alles schön vorgegeben ist, kein Problem, mach ich gerne nach :D Aber selber angreifen, kontern? Uuuuh *hust*

Heute war wieder Training und ich hab mit einer trainiert, die ist zwar fünf Jahre jünger, aber echt ne Nette und hat schon ziemlich viel Kampferfahrung. Ist eine der erfolgreichsten in unserem Verein und die hat mir auch mal ein paar Tipps gegeben. Die hat sich das Grinsen zwar manchmal auch nicht verkneifen können, aber hey, es war lustig :biglaugh:
Ich muss unbedingt schauen, dass ich schneller kicke, die Hüfte weiter eindrehe (vor allem, wenn ich zweimal Paldung oder Paldung und Dollyo kicke) und naja, die Drehkicks... Aus dem Stand und ungesprungen klappen sie, aber sobald ich die im Sprung machen muss, treff ich überall hin, nur nicht dahin, wo ich will :ups: (Deswegen mach ich den NIE, wenn ich mit einem Männlein trainiere, hab schonmal einen fast.. kastriert -.-)

Kann ich eigentlich noch was bestimmtes machen, um mehr Beweglichkeit in der Hüfte zu erlangen oder muss ich da einfach stur trainieren und tausende von Paldungs kicken? ^^ Oder gibts da ne ganz einfache Technik? Besonders da bin ich nämlich so langsam, dass ich schon einen Fuß am Schädel hab, wenn ich noch nicht mal auf die gegnerische Weste getroffen hab...

nutriman
24-04-2009, 11:01
Und aus welchem Grund soll ein Anfänger etwas Falsches beigebracht bekommen?


Falsch ist es SICHER nicht, mal seine Finten im Spiegel anzusehen.
Na klar muß man sie dann am Gegner austesten - keine Frage!

Kampfhenne, vielleicht bist Du jetzt etwas verunsichert...sorry.
Meine Tipps helfen Dir mit Sicherheit, wenn Du mit Gegnern kämpfst,
die auf gleichem Niveau wie Du jetzt sind.

Beide Füße sollten im Idealfall gleich gut treten, aber jeder hat
seine Schokoladenseite und die Realität bei Anfängerturnieren sieht
nunmal so aus, daß fast immer mit der guten (meist rechts) getreten wird.
Daher ist es auch nicht Falsch, sich für den Gegner unbequem zu positionieren, da auch die cuts von Anfängern langsamer getreten
werden und Du sie dann leichter erkennen kannst.

Was Samabe Kopfschmerzen bereitet ist, daß die Tipps dann gegen
Fortgeschrittene wenig bringen...aber "falsch" sind sie deswegen
nicht - nur nicht universal gültig, was auch nicht meine Absicht war.

Ob Du jetzt schon spezielles Schnelligkeitstraining absolvieren willst
mußt Du wissen. Später auf jeden Fall sinnvoll.
Ich denke, am Anfang machst Du auch so
Fortschritte, was die Schnelligkeit angeht.
Und ich lege halt auch viel Wert darauf,
anfangs eine saubere Technik zu erlernen, also Hüfte schön eindrehen,
damit die Weste vom Gegner später auch gut scheppert.

nutriman
24-04-2009, 11:11
Kann ich eigentlich noch was bestimmtes machen, um mehr Beweglichkeit in der Hüfte zu erlangen oder muss ich da einfach stur trainieren und tausende von Paldungs kicken? ^^ Oder gibts da ne ganz einfache Technik?

Na klar, dehnen und kräftigen.
Macht ihr doch sicher auch beim Training..

Taekwondo Nachschlagewerk (http://www.taekwondo.de/deutsch/Basiswissen/praktisches-Wissen/Gymnastik/page047.htm)

samabe
24-04-2009, 12:24
@ nutriman,
ich weiß ja nicht ,auf welcher Art von Anfägnerturnieren Du gewesen bist, aber normalerweise wird auch auf Anfängerturnieren beidseitig getreten und es wird zwar oft etwas langsamer getreten, als in der Fortgeschrittenenklasse, aber das hält sich auch in Grenzen.

Ich würde niemals jemanden mit so einer Einstellung zu einem Turnier begleiten. Leider sieht man schon mal ab und an "Möchtegern-Wettkämpfer", die meinen, nur mit einem Tritt und das im schlimmsten Fall noch mit einem Bein an einem Turnier bestehen zu können - aber das ist zum Glück eher die Ausnahme - aber sicher nicht der Normalfall.

ilyo
24-04-2009, 12:39
Hinzu kommt, dass die Cutkick-Variante derart wichtig ist, dass auch Wettkampfanfänger das Ding drauf haben - manchmal schneller, als den hinteren Paldung (keine starke Hüftdrehung erforderlichist und man kaum eine verwundbare Phase beim vorziehen hat).
Zeiten ändern sich nunmal.

nutriman
24-04-2009, 14:44
Leute ich glaube, ihr mißversteht mich hier etwas.
Es geht doch nicht darum, wie es im Idealfall auszusehen hat,
sondern was die Praxis bei den Änfängern sagt und wie man dem
begegnen kann.

Ich empfehle jedem, sein schlechteres Bein doppelt zu trainieren
und eben NICHT mit der "einbeinigen Einstellung" anzutreten.

Es genügt ja schon ein leichter Vorteil zB für's rechte Bein, was
im Training evtl. kaum auffällt aber im Anfängerturnier dann dazu führt,
daß 70, 80, 90% mit rechts getreten werden... ist so. Einfach mal
Videos auswerten oder beim Coaching drauf achten.


Kampfhenne, schau einfach mal wie Du mit den Tipps zurecht kommst.

ilyo
24-04-2009, 15:06
Sicher!
Und die am stärksten verwendete Technik ist dann der Cut Paldung mit rechts, ergo rechtes Bein vorne.
Oder aber es ist der Paldung mit dem hinteren Bein, ergo linkes Bein vorne. Ich sage, Anfänger benutzen lieber das vordere Bein, weil es einfacher und sicherer ist, du denkst, es ist eher das hintere. Ergo: Man weiß es nicht.
Weil die Flanke mittlerweile auch ein sehr beliebtes Ziel ist, ist ein "Verschließen" auch nicht wirklich zielführend. Kann auch schlecht trainiert werden, wenn man den Trainingspartnern nicht die Füße kaputtmachen will.

Die richtige taktische Abklärung würde ich stattdessen ihrem Trainer überlassen.
Das Problem scheint mir auch kein taktisches, als vielmehr ein psychologisches zu sein.
Dagegen hilft ab einem bestimmten Punkt (also möglichst vielen heranführenden Übungen) nur das ständige Probieren, bis die Kopfblockade weggeht. Der Trainer kann dabei kleinere Feinheiten aufdecken.
Die Idee, sich auf lediglich eine bestimmte Technik zu konzentrieren und diese bis zum Erbrechen zu üben, fand ich bislang am zielführensten.
Ggf. kann man die freie Situation noch weiter einschränken und nicht nur die Technik festlegen, sondern auch die Situation.
Wenn sich beispielsweise ein Angriff auf die offene Seite ergibt, direkt mit Dwitchagi kontern.

Ansonsten bleibt als Tipp schlicht übenübenüben und immer wieder Motivation finden.

nutriman
27-04-2009, 12:46
Die Idee, sich auf lediglich eine bestimmte Technik zu konzentrieren und diese bis zum Erbrechen zu üben, fand ich bislang am zielführensten.
Ggf. kann man die freie Situation noch weiter einschränken und nicht nur die Technik festlegen, sondern auch die Situation.


...zustimm.