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Vollständige Version anzeigen : Systema: Interview mit Michail Ryabko



Andreas Weitzel
24-04-2009, 21:35
Hallo an alle,

Letzte Woche war ich bei meinem Trainer Michail Ryabko in Moskau. Bei dieser Gelegenheit konnte ich ihm einige Fragen, die immer wieder im Forum gestellt werden, übermitteln. Michail beantwortete die Fragen, und ich möchte seine Antworte, mit meinen eigenen Worten zusammen gefasst, hier bekannt machen.

Frage: Warum sieht man fast nur Verteidigungsaktionen im Systema?
Antwort: Die ganze Altrussische Kampfkunst Systema lebt von der Verteidigung und basiert auf der Verteidigung. Der Angriff als primäre Kampfstrategie ist sinnlos und falsch. Das sieht man unter anderem an zahlreichen Beispielen aus der Geschichte der Kriege. Das primäre Ziel im Kampf darf niemals ein Sieg sein. Es kann als “Vermeiden der Niederlage” formuliert werden. Damit vermeidet man all diese Fehler, die zwangsläufig bei einem Angriff entstehen: Unnötige Anspannung, Muskelverspannungen, Gleichgewichtsaufgabe bzw. -verlust usw. Die Angriffsstrategie ist typisch für sportliche Wettkämpfe. Sie ist aber ungeeignet für Situationen aus dem realen Leben (Selbstverteidigung, Nothilfe, Personenschutz usw.).

Frage: Warum übt man oft so langsam und “unrealistisch” im Systema?
Antwort: Das langsame Üben ist der einzige Weg, um dem Körper neue Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln. Dabei lagern sich die Informationen im Muskelgedächtnis ab und sind im Kampf spontan, unmittelbar und ohne Verzögerung abrufbar. Außerdem lernt man auf diese Art und Weise sehr präzise mit dem Körper und der Psyche des Gegners umzugehen, so dass man sich im Ernstfall nicht mehr auf Glück verlassen muss, sondern direkt eine erwünschte Wirkung erzielen kann. Ein Training, das vorwiegend auf Rollenspielen und schnellen Sparringskämpfen basiert, vermittelt diese Fähigkeiten nicht.

Frage: Wärest du bereit, einen Kampf mit Farbmarkierungsmessern gegen einen Freiwilligen zu führen, um zu zeigen, wie gut der Systema-Messerkampf ist?
Antwort: Jederzeit gerne, aber unter zwei Bedingungen. Erstens sollen die Messer echt sein. Und zweitens soll dieser Freiwillige eine Haftausschlusserklärung unterschreiben.

Frage: Welche Verbindung besteht zwischen Vladimir Vasiliev (oder auch dir) und Aleksej Kadotschnikow? Hat Vasiliev nicht nur bei dir, sondern auch bei Kadotschnikow gelernt?
Antwort: Zwischen den beiden besteht gar keine Verbindung. Vladimir hat vor Systema Karate und Boxen trainiert. Das stimmt. Aber er war nie Schüler von Kadotschnikow. Auch ich hatte nie etwas mit Kadotschnikow zu tun. Meine Lehrer waren meine Familienangehörige (Vater, Großvater, Großonkel).

So, das waren Antworte auf einige Fragen, die in der letzten Zeit im Forum gestellt wurden. Selbstverständlich gibt es noch mehr Fragen. Daher übermittle ich hiermit einen Vorschlag von Michail Ryabko an alle Neugierigen: Besucht am 2-3. Mai 2009 das Systema Top-Seminar in Augsburg, trefft Michail dort, trainiert mit ihm und stellt ihm euere Fragen persönlich. Er ist bereit, jede Frage zu beantworten. Von meiner Seite kann ich versprechen, dass Michail ein äußerst netter, freundlicher, ehrlicher und offener Trainer und Gesprächspartner ist, und möchte allen Forumsmitgliedern folgendes Angebot machen: Jeder, der sich in den nächsten Tagen als Forum-User per PN zum Top-Seminar anmeldet, erhält einen Rabatt von 20,- Euro auf die Seminargebühr. Herzlich willkommen!

Gruß
Andreas

Royce Gracie 2
24-04-2009, 22:41
Wieso will er denn ein echtes Messer ?

Welche Vorteile hat dies , ausser das ein geübter Messerkämpfer ihn in Stücke schneidet , was rechtlich gesehen in Deutschland ein verbrechen ist.

deshalb wird wohl niemand auf diese Bedingung eingehen können.
Ausser er will, wenn er gut ist ins Gefängnis, oder wenn er nicht gut ist ins Krankenhaus.
Achja ,
klingt einleuchtend.


Aus Sportwissenschaftlicher Sicht , sind seine Aussagen zum langsamen üben auch nur teilweise richtig.
Langsames Üben ist zwar der beste Weg neue Bewegungen zu lernen , aber seine Behauptung das dadurch ohne Verzögerung Spontan im Kampf agiert werden kann ist einfach falsch.
Wer immer nur langsam übt , wird im Gegenteil sogar komplett überfordert sein wenns im kampf mal schnell zu geht.

Beim erlernen von motorischen Bewegungen gibt es 3 Phasen.

1.Grobkordination
2.Feinkoordination
3.Variable Verfügbarkeit

Fürs erlernen der Grobkordination ist sehr langsames genaues üben wirklich ideal.
Trotzem muss man in jeder Sportart eben auch unter Zeitdruck üben eine Bewegung mit maximaler Geschwindigkeit sauber auszuführen.
Der Körper ruft im Notfall Bewegungen auf bekannte(bzw. bereits erlebten Situationen ähnliche) Reize ab , zu denen er Vorerfahrung bezüglich des "Gefühls" hat.

Und hier bringt es halt mal gar nichts wenn man immer nur langsam übt.

Weiss nicht , ob so klar wird durch meine Erklärung wie das funktioniert.
Bei Bedarf kann ich es ja mal ausführlicher erklären.

z.B

Frontkick als Stopptritt

Wenn man explosiv kickt , denkt man ja nicht im Kopf ( Ich kicke jetzt .. sondern man hat ein Gefühl im Kopf das dem erlernten Kick entspicht -> und dann feuert der Körper den Kick ab)

Nachdem man in langsamer Form die richtige Technik des Frontkicks erlernt hat und diese Technik vom Bewegungsablauf automatisiert ist,
muss man versuchen dem Körper das Gefühl zu erlernen wie es sich anfühlt einen Stopptritt reflexartig schnell abzufeuern.
Nach genügend Übung speichert sich im Körper dieser Gefühlszustand ( wie es sich anfühlt). Nur wenn man das Körpergefühl kennt , kann man auch volle Power einen Stopptritt machen

Nun muss man noch Situation schaffen im Training bei denen der Körper automatisch auf gewisse Reize mit diesem " Gefühl" reagiert.
Diese Reize auf die man sich praktisch konditionieren kann , können alles mögliche sein.
Müdigkeit , Stress , Distanz zum Gegner , Deckung des Gegners alles mögliche.

Wenn man nun nur langsam übt .. so fällt dieser ganze wichtige Teil weg

Freier Geist
24-04-2009, 23:01
-

Odysseus22
25-04-2009, 05:03
Frage: Wärest du bereit, einen Kampf mit Farbmarkierungsmessern gegen einen Freiwilligen zu führen, um zu zeigen, wie gut der Systema-Messerkampf ist?
Antwort: Jederzeit gerne, aber unter zwei Bedingungen. Erstens sollen die Messer echt sein. Und zweitens soll dieser Freiwillige eine Haftausschlusserklärung unterschreiben.


Man kann dir nur wünschen, dass du keinen Wahnsinnigen findest, der darauf eingeht. Da fällt mir ein: wo ist eigentlich der **********? :D

Odysseus22
25-04-2009, 05:04
u.ksplinter- darf man das nicht schreiben? :confused:

Andreas Weitzel
25-04-2009, 08:00
Die Erklärungen von RG2 klingen gut und einleuchtend. Aber das ist es eben: Sie gelten für Sport. Das steht auch im Interview. Wir reden aber nicht von Sport, sondern vom wirklichen Leben. Auch mit Messern ist es so. Spiele mit Farbmarkierungdingern sind gut für Sportler, aber sie bringen wenig bis nichts für den Schutz des eigenen Lebens im Ernstfall. Michail Ryabko hat sehr viele Messerangriffe beim Ausüben seiner Pflichte als Mitglied der Spezialeinheit erlebt. Und überlebt, was man von vielen seiner Gegner nicht behaupten kann. Er hat Spuren von zahlreichen Schnitt- und Schußwunden am ganzen Körper und weiß sehr genau, was ein realer Kampf auf Leben und Tod ist. Daher gehört die Annahme, daß man im Kampf verletzt bzw. verwundet wird, zu den festen Regeln im Systema. So ist die Realität. Aber die Frage ist nicht, ob man getroffen wird, sondern wie schlimm, wie man damit umgeht, und welche Konsequenzen das für den Gegner bedeutet. Der Vergleich zwischen den Farbmarkierungsspielereien und dem wirklichen Messerkampf ist genauso gut bzw. schlecht, wie der zwischen der "Schlacht" im Sandkasten und dem wirklichen Krieg.

Gruß
Andreas

Odysseus22
25-04-2009, 08:07
Der Vergleich zwischen den Farbmarkierungsspielereien und dem wirklichen Messerkampf ist genauso gut bzw. schlecht, wie der zwischen der "Schlacht" im Sandkasten und dem wirklichen Krieg.

Und ihr übt auch immer mit echten Messern und annähernd echter Geschwindigkeit/Aggressivität ohne Schutz?

mykatharsis
25-04-2009, 08:42
Der Vergleich zwischen den Farbmarkierungsspielereien und dem wirklichen Messerkampf ist genauso gut bzw. schlecht, wie der zwischen der "Schlacht" im Sandkasten und dem wirklichen Krieg.
Und jede Polizei-, Militär- und Spezialeinheit der Welt übt mit solchen Sandkastenspielchen für den Ernstfall...ausser natürlich den Spetznas unter Ryabko.

Kannix
25-04-2009, 09:00
Die Erklärungen von RG2 klingen gut und einleuchtend. Aber das ist es eben: Sie gelten für Sport.
Nein, die Erkenntnisse der Bewegungslehre gelten überall. Da waren uns übrigens die Russen in den Erkenntnissen und Anwendungen meist voraus. Aber die Methoden um von Grobform über Feinform zu Feinstform zu kommen, da weiß man schon immer dass man um ein wettkampfnahes Training nicht vorbei kommt. Eine Technik die nicht unter Stress trainiert wird ist kaum effektiv unter Stress(Reaktio) einzusetzen. Ein Handballtorwart wird wohl nicht besser wenn man ihm in Zeitlupe bälle auf den Kasten wirft.
Das sagt einem der gesunde Menschenverstand schon und ist wissenschaftlich untermauert

mykatharsis
25-04-2009, 09:16
Das sagt einem der gesunde Menschenverstand schon und ist wissenschaftlich untermauert
Es ist wissenschaftlich untermauert, dass der Menschenverstand meist nicht gesund ist. :cool:

christoph
25-04-2009, 10:27
Danke für die Weiterleitung der Statements.


Damit vermeidet man all diese Fehler, die zwangsläufig bei einem Angriff entstehen: Unnötige Anspannung, Muskelverspannungen, Gleichgewichtsaufgabe bzw. -verlust usw. Die Angriffsstrategie ist typisch für sportliche Wettkämpfe. Sie ist aber ungeeignet für Situationen aus dem realen Leben (Selbstverteidigung, Nothilfe, Personenschutz usw.).

Ok, ein Punkt den ich nachvollziehen kann.

Frage: Warum übt man oft so langsam und “unrealistisch” im Systema?
Antwort: Das langsame Üben ist der einzige Weg, um dem Körper neue Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln. Dabei lagern sich die Informationen im Muskelgedächtnis ab und sind im Kampf spontan, unmittelbar und ohne Verzögerung abrufbar. Außerdem lernt man auf diese Art und Weise sehr präzise mit dem Körper und der Psyche des Gegners umzugehen, so dass man sich im Ernstfall nicht mehr auf Glück verlassen muss, sondern direkt eine erwünschte Wirkung erzielen kann. Ein Training, das vorwiegend auf Rollenspielen und schnellen Sparringskämpfen basiert, vermittelt diese Fähigkeiten nicht.

Nicht wirklich neu oder? Er wird ja auch nicht behaupten, dass man nicht ebenso und regelmäßig schnell trainieren muss oder?


Frage: Wärest du bereit, einen Kampf mit Farbmarkierungsmessern gegen einen Freiwilligen zu führen, um zu zeigen, wie gut der Systema-Messerkampf ist?
Antwort: Jederzeit gerne, aber unter zwei Bedingungen. Erstens sollen die Messer echt sein. Und zweitens soll dieser Freiwillige eine Haftausschlusserklärung unterschreiben.

Die Aussage finde ich wirklich sehr unglücklich.


Frage: Welche Verbindung besteht zwischen Vladimir Vasiliev (oder auch dir) und Aleksej Kadotschnikow? Hat Vasiliev nicht nur bei dir, sondern auch bei Kadotschnikow gelernt?
Antwort: Zwischen den beiden besteht gar keine Verbindung. Vladimir hat vor Systema Karate und Boxen trainiert. Das stimmt. Aber er war nie Schüler von Kadotschnikow. Auch ich hatte nie etwas mit Kadotschnikow zu tun. Meine Lehrer waren meine Familienangehörige (Vater, Großvater, Großonkel).

Gut. Mit ist das letztlich egal.

Hoffe ich habe bald mal Gelegenheit ein Seminar mit einem gutem Systema Vertreter zu besuchen.

DeepPurple
25-04-2009, 10:37
...

Frage: Warum sieht man fast nur Verteidigungsaktionen im Systema?
Antwort: Die ganze Altrussische Kampfkunst Systema lebt von der Verteidigung und basiert auf der Verteidigung. Der Angriff als primäre Kampfstrategie ist sinnlos und falsch. Das sieht man unter anderem an zahlreichen Beispielen aus der Geschichte der Kriege. Das primäre Ziel im Kampf darf niemals ein Sieg sein. Es kann als “Vermeiden der Niederlage” formuliert werden. Damit vermeidet man all diese Fehler, die zwangsläufig bei einem Angriff entstehen: Unnötige Anspannung, Muskelverspannungen, Gleichgewichtsaufgabe bzw. -verlust usw. Die Angriffsstrategie ist typisch für sportliche Wettkämpfe. Sie ist aber ungeeignet für Situationen aus dem realen Leben (Selbstverteidigung, Nothilfe, Personenschutz usw.).

..

Gruß
Andreas



Hallo,
interessante Ansicht. Ist für ein SV-System durchaus sinnig.
Allerdings sehe ich die Nachteile des Angriffs nicht so. Als Angreifer muß ich nicht sinnlos verspannt sein und mein Gleichgewicht aufgeben.
Das wäre dann der Vorteil eines KS-Systems, wenn ich angreifen richtig lerne.
In der Geschichte gibts auch zahlreiche Beipiele, wo der Angreifer den Krieg gewonnen hat.

Nicht ganz schlüssig ist der Verweis dann auf die Speznas--Erfahrung. Die müssten ja eigentlich angreifen können. Da schlägt sich Systema doch eigentlich mit der Aufgabe.

Peter

Jan_
25-04-2009, 10:40
Frage: Warum sieht man fast nur Verteidigungsaktionen im Systema?
Antwort: Die ganze Altrussische Kampfkunst Systema lebt von der Verteidigung und basiert auf der Verteidigung. Der Angriff als primäre Kampfstrategie ist sinnlos und falsch. Das sieht man unter anderem an zahlreichen Beispielen aus der Geschichte der Kriege. Das primäre Ziel im Kampf darf niemals ein Sieg sein. Es kann als “Vermeiden der Niederlage” formuliert werden. Damit vermeidet man all diese Fehler, die zwangsläufig bei einem Angriff entstehen: Unnötige Anspannung, Muskelverspannungen, Gleichgewichtsaufgabe bzw. -verlust usw. Die Angriffsstrategie ist typisch für sportliche Wettkämpfe. Sie ist aber ungeeignet für Situationen aus dem realen Leben (Selbstverteidigung, Nothilfe, Personenschutz usw.).

Die Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Verhaftungen, Beendigungen von Geiselnahmen ... oder auf der anderen Seite Raubueberfaelle funktionieren doch ganz gut mit dem Ueberraschungseffekt des Angreifers. Das wissen auch die Speznas. ;)




Frage: Warum übt man oft so langsam und “unrealistisch” im Systema?
Antwort: Das langsame Üben ist der einzige Weg, um dem Körper neue Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln. Dabei lagern sich die Informationen im Muskelgedächtnis ab und sind im Kampf spontan, unmittelbar und ohne Verzögerung abrufbar. Außerdem lernt man auf diese Art und Weise sehr präzise mit dem Körper und der Psyche des Gegners umzugehen, so dass man sich im Ernstfall nicht mehr auf Glück verlassen muss, sondern direkt eine erwünschte Wirkung erzielen kann.
Soweit so gut - es kann euch ja keiner das Gegenteil beweisen


Ein Training, das vorwiegend auf Rollenspielen und schnellen Sparringskämpfen basiert, vermittelt diese Fähigkeiten nicht.

Das koennt ihr jetzt aber nicht beweisen. Das ist eine haltlose Behauptung.



Frage: Wärest du bereit, einen Kampf mit Farbmarkierungsmessern gegen einen Freiwilligen zu führen, um zu zeigen, wie gut der Systema-Messerkampf ist?
Antwort: Jederzeit gerne, aber unter zwei Bedingungen. Erstens sollen die Messer echt sein. Und zweitens soll dieser Freiwillige eine Haftausschlusserklärung unterschreiben.

Das kenne ich aus dem WT:
'Du Sifu, kann ich mal Sparring mit dir machen?' - 'Sicher, wenn du lebensmuede bist!' - 'Ja, bin ich' - 'Geht heute aber nicht, ich muss dringend weg'

Huangshan
25-04-2009, 10:56
Frage: Wärest du bereit, einen Kampf mit Farbmarkierungsmessern gegen einen Freiwilligen zu führen, um zu zeigen, wie gut der Systema-Messerkampf ist?
Antwort: Jederzeit gerne, aber unter zwei Bedingungen. Erstens sollen die Messer echt sein. Und zweitens soll dieser Freiwillige eine Haftausschlusserklärung unterschreiben.


Was soll man dazu noch sagen,schreiben.:rolleyes:

Wieviel Eigentore wollt ihr Systematoren euch noch beibringen?


Es ist einfach nur noch traurig!

Royce Gracie 2
25-04-2009, 11:02
Nein, die Erkenntnisse der Bewegungslehre gelten überall.
:D

Zumindest für Menschen auf diesem Planeten

Wollt auch schreiben, dass das unabhängig von Sport oder SV gilt.
Es sind einfach gewonnene Erkentnisse über motorisches Lernen und Motorik des Menschen

Und die Gelten einfach
vollkommen egal zu welchem Zweck
für jeden Menschen der auf dieser Erde wandelt

Hamurra-e
25-04-2009, 11:06
Also ich beobachte nun diese Antisystemapolitik seit, was weis ich wieviele Jahre. Und ja man kann über einiges Mekern, aber wenn ich mich umschau, kann ich das genauso über jede andere KK, SV, KS usw machen.
Ich mache keine Systema, ich mache alles und nichts, meine Wurzeln sind im TKD und Hapkido, von da aus hab ich in alles reingeguggt was mir über den Weg geloffen ist. Weil ich einfach begriffen habe, dass keine KK dich nur weil sie irgendeinen Namen hat, dich zu einen guten Kämpfer macht. Wer sich mit den Kampkünsten ernsthaft auseinander setzt, der sollte ein offenes Auge und ebenso ein offenes Ohr haben!
Die Methoden nach denen Sytema trainiert leuchten mir ein, ob nun gewisse Trainer gut oder schlecht sind ist mal dahin gestellt, aber wie wir wissen gibt es in jeder KK schlechte Trainer die dennoch Vid`s ins Net stellen, also was soll dass.
Wer seinen Horizont etwas erweiter hat der wird merken dass es schon lange KK`s gibt die nach der Langsamen Methode trainieren. Tai Chi, und andere so genannten Internen KK. tun das seit man sie entwickelt hat. Und nein Tai Chi ist nicht nur eine Metitationsübung und ja sie wird auch sehr schnell ausgeführt.
Wie man mit den Stresssituationen im Ernstfall umgeht, ist nicht eine Frage von nur einer Antwort im Gegenteil es gibt viele wege damit umzu gehen und jeder Weg hat seine Vor- und Nachteile.
Wenn ich unter Druck Trainiere, dann werde ich festestellen dass meine Reaktionskörper sehr einfach und begrennst bleibt, darum werden alle Militär KK's für den "einfachen" Soltaten auch auf wenige erprobte Techniken begrenzt. Richtig?
Aber jeder der in ner "Spezialeinheit" Trainiert, der wird von anfangan anderst Unterrichtet, man kann Bücher darüber Kaufen wie zB die US Marines trainiren usw. da sieht dann alles schon ganz anders aus, deren Ausbildung ist auch wesendlich Intensiver und weitreichernder.
Ob jetzt die Spetnarz, Systema machen oder nicht ist mir Wurst. Wenn ich mich mit KK beschäftige dann muss ich erst mal sehen nach welchen Prinzibien diese KK aufgebaut ist. Das ist meine Persönlich herangehensweise an der KK oder allen Dingen die mich interesieren. Ich schau nach den Prinzibien, und dann erschließt sich mit die Technik von selber, aber so bin eben ich gepolt.
Was ich sagen will, die Prinziebien im Systema sind auch nicht anders als wie in anderen KK, das Konzebt aber, ist eben Sytema.
Der menschliche Körper und Geist ist nun mal überall der Gleiche, im Prinzib!
Wenn das nicht so wäre dann gäbe es keine Konunikation, keine emotionale Bindung, kein verständniss zwischen den Menschen.
Ich sehen persönlich nichts falsches im Systema als KK!
Ich sehe auch nichts falsches in irgend einer andern KK, egal ob Neu oder Alt, denn für irgend einen da Drausen funktioniert diese KK perveckt und für einen anderen eben nicht. Warum? Weil wir bei aller Gleichheit im menschlichen Prinzib, dennoch einen großen Spielraum haben innerhalb dem wir uns bewegen. Wer in einem Bereich zu tun hat wo er viel mit Menschen zusammen kommt, der wird begreifen dass, wir alle leider Typen sind...ja scheiße ne...ist aber so! ich habe Jahrelang im Verkauf gearbeitet und es war meine Beste Vorbereitung für den ernstfall, den ich je hatte. Warum? weil ich gelernt habe Menschen und deren Stimmung zu lesen, jeder Verkäufer, Handelsvertreter, Artz usw der seinen Job ernst nimmt wird lernen Menschen zu lesen und dann, kann man 99% aller Gefahrensituationen entschärfen oder vermeiden bevor sie entstehen.
Und sowas lernt man natürlich nicht von heute auf morgen :D aber dabei lernt man auch in situationen, mit Stress umzugehen und zwar dass man dabei sehr wohl sehr ruhig sein kann, denn wenn ein Kunde ausrastet, dann darfst du nicht mit ausrasten, egal ob du willst oder nicht.
Was will ich sagen? mann kann lernen unter Stress, in Kampfsituationen, Lebenssituationen Ruhig und Gelassen zu sein und seine KK (Kaufmann Kampfkunst :D) in jeder Lebenslage zu beherrschen (naja es gibt immer Streuung). Ich selber bin in manche brennsliche Situation gewesen habe in den Usa als Securitigard gearbeitet, aber hab es immer geschaft den Kopf zu bewahren und ohne Kampf da raus zu kommen. Und dass ist für Mich Persöhnlich das wichtigste und für Mich der Wahre Sinn der KK.
Mahlzeit!

Luggage
25-04-2009, 11:32
Ich selber bin in manche brennsliche Situation gewesen habe in den Usa als Securitigard gearbeitet
Na, jedenfalls nicht als Rechtschreiblehrer ;)

Kannix
25-04-2009, 11:38
Na, jedenfalls nicht als Rechtschreiblehrer ;)
Das wollte ich schon immer mal selber posten bei Dir
http://img513.imageshack.us/img513/3853/hans8iz.jpg
Selbst wenn du nichts hast, du hast die Rechschreibung

Luggage
25-04-2009, 11:45
Das wollte ich schon immer mal selber posten bei Dir
http://img513.imageshack.us/img513/3853/hans8iz.jpg
Selbst wenn du nichts hast, du hast die Rechschreibung

Danke :)

Ich find's nur lustig, wenn jemand der in den USA gearbeitet haben will, seinen Job dort nicht schreiben kann...

DieKlette
25-04-2009, 11:45
Frage: Wärest du bereit, einen Kampf mit Farbmarkierungsmessern gegen einen Freiwilligen zu führen, um zu zeigen, wie gut der Systema-Messerkampf ist?
Antwort: Jederzeit gerne, aber unter zwei Bedingungen. Erstens sollen die Messer echt sein. Und zweitens soll dieser Freiwillige eine Haftausschlusserklärung unterschreiben.

:narf:

Auch eine Art nix beweisen zu müssen...

nu28
25-04-2009, 11:51
.

Luggage
25-04-2009, 12:01
Als ich das gelesen habe dachte ich mir schon das etwas derartiges kommt
Ausgangstexte besser lesen differenzierter Schreiben, und etwas vom
hohen Ross herunter kommen.
Was genau sind deine Kritkpunkte an Royce' Text? Oder is es, wie ich befürchte, und du hast nur SPORTwissenschaftlich gelesen und denkst für SV sei das irrelevant?

nu28
25-04-2009, 12:12
Es ist nicht wie du es befürchtest.
Lass es gut sein ich ziehe mich aus der Diskussion zurück.

Luggage
25-04-2009, 12:33
Es ist nicht wie du es befürchtest.
Lass es gut sein ich ziehe mich aus der Diskussion zurück.
Schwache Vorstellung. Wer meckert sollte das auch ein Bisschen begründen...

Hamurra-e
25-04-2009, 12:35
Na, jedenfalls nicht als Rechtschreiblehrer ;)

Nun dass das in so einem Fall mal wieder kommt ist klar... aber ich werde nicht müde zu sagen ...Ich bin Legasteniker... und nein ich habe keinen bock jedes mal in Word zu schreiben. Schon gar nicht wenn, es hier nur so von Legastenikern wimmelt...

Royce Gracie 2
25-04-2009, 14:23
Rechtschreibung is eh fürn .... :)

Solange jeder weiss, was gemeint ist passt alles.
Vor allem die deutsche Rechtschreibung is derart unmöglich da kapituliere ich gerne

Hamurra-e
25-04-2009, 14:31
Eigendlich bemühe ich mich schon meine Rechtschreibschwäche möglichst klein zu halten. Der Witz ist der, und es geht sicher einigen so, es gibt Tage an denen ich nicht einen Fehler mache und selbst die schwersten Worte richtig schreibe. An anderen Tagen sitz ich vor meinem geschreibsel und weis nicht wie "wird" von werden geschrieben wird. Dann schreib ich " wirt, wiert, wierd, wird usw" und kann mich nicht entscheiden welches nun das richtige ist :D sowas passiert mir meist mit so kleinen Worten, aber das kann mit jedem anderen auch passieren...

Wie auch immer, es gibt ja einige verständige Personen hier und darauf kommt es an ;)

Garin
25-04-2009, 15:23
Kann dem Eintrag von Hamurra-e nur zustimmen.

Sparring mit echten Messern ist machbar. Nur das sollten keine Anfänger tun und die beiden müssen ganz genau wissen was sie tun.
Es gibt Sparring mit Gummimessern, mit Holzmessern und mit Metallmessern. Alle drei diese Sparringsarten sind komplett unterschiedliche Sachen.

Könnte viel schreiben, möchte aber eher Zitieren, denn in so manchen Zitaten steckt schon vieles. Man muss nur lesen können.


<Wir reden aber nicht von Sport, sondern vom wirklichen Leben.>
Und was ist das Leben heute für die überwiegende Mehrheit der KK-ausübenden? Eine ständig drohende Ernstfallsituation auf der Strasse? Ich glaube sogar das wohl kaum. Also kommt man an einem sportlichen Wettkampf nicht vorbei, wenn man überhaupt irgendwelche Ergebnisse haben möchte. Natürlich gilt das nicht für alle, aber doch für die überwiegende Mehrheit. Und dieser Punkt ist für Systema eher ein Nachteil.


<Und jede Polizei-, Militär- und Spezialeinheit der Welt übt mit solchen Sandkastenspielchen für den Ernstfall...>
Jede Spezialeinheit übt wesentlich intensiver viele andere Sachen. (und diese sind eigentlich entscheidend) Also können sie sich auch Sandkastenspielchen manchmal erlauben.


<Nein, die Erkenntnisse der Bewegungslehre gelten überall. Da waren uns übrigens die Russen in den Erkenntnissen und Anwendungen meist voraus.>
Ne, waren sie nicht. Aber sie haben diese Erkenntnisse anders umgesetzt und anders trainiert. Weil sie es aus andren Gründen machten.
Und ich wette dass das Training bei Michail Ryabko unterscheidet sich vom Training bei Andreas Weitzel. Nicht weil der eine ist besser oder schlechter als der andere, sondern weil es kommen andere Leute zum Training und trainieren aus anderen Gründen.


<Wollt auch schreiben, dass das unabhängig von Sport oder SV gilt.
Es sind einfach gewonnene Erkentnisse über motorisches Lernen und Motorik des Menschen
Und die Gelten einfach
vollkommen egal zu welchem Zweck
für jeden Menschen der auf dieser Erde wandelt>
Stimmt.


<Also ich beobachte nun diese Antisystemapolitik seit, was weis ich wieviele Jahre. Und ja man kann über einiges Mekern, aber wenn ich mich umschau, kann ich das genauso über jede andere KK, SV, KS usw. machen.>
Stimmt. Das ist eben die Frage. Was die Leute suchen, was sie finden… Aber das wichtigste ist was sie BRAUCHEN. Und die misten brauchen doch weniger als sie gern selber glauben wollen. Daraus entstehen die meisten Konflikte in solchen Foren wie dieser hier.

mfg

Garin

mykatharsis
25-04-2009, 16:30
Allerdings sehe ich die Nachteile des Angriffs nicht so. Als Angreifer muß ich nicht sinnlos verspannt sein und mein Gleichgewicht aufgeben.
Im Systema offenbar schon.


Das wäre dann der Vorteil eines KS-Systems, wenn ich angreifen richtig lerne.
In der Geschichte gibts auch zahlreiche Beipiele, wo der Angreifer den Krieg gewonnen hat.
Gibts einen Krieg, der gewonnen wurde ohne Angriff? Seit Napoleons Russlandfeldzug meines wissen keiner.

Odysseus22
25-04-2009, 17:19
Sparring mit echten Messern ist machbar. Nur das sollten keine Anfänger tun und die beiden müssen ganz genau wissen was sie tun.
Es gibt Sparring mit Gummimessern, mit Holzmessern und mit Metallmessern. Alle drei diese Sparringsarten sind komplett unterschiedliche Sachen.


Ich frage nochmal: gibts das mit hoher Geschwindigkeit und annähernd echter Härte? Ohne Schutz? Gibts davon Systema- Videos? Wenn Andreas das einfach so vorschlägt, wird er das wohl öfter machen, oder nicht?

Psycho-Hase
25-04-2009, 17:48
Frage: Wärest du bereit, einen Kampf mit Farbmarkierungsmessern gegen einen Freiwilligen zu führen, um zu zeigen, wie gut der Systema-Messerkampf ist?
Antwort: Jederzeit gerne, aber unter zwei Bedingungen. Erstens sollen die Messer echt sein.


Wie sollte so ein Kampf vom Ablauf und der Legalität aussehen?



Und zweitens soll dieser Freiwillige eine Haftausschlusserklärung unterschreiben.
Die wird in den meisten Ländern vor strafrechtlicher Verfolgung nicht schützen.

Kannix
25-04-2009, 18:20
Wie sollte so ein Kampf vom Ablauf und der Legalität aussehen?



Die wird in den meisten Ländern vor strafrechtlicher Verfolgung nicht schützen.

Das ist sowas wie wenn WTler sagen Sie können nur Straßenkampf

Hamurra-e
25-04-2009, 21:46
Ok, ich will mal darlegen wie ich das ganze verstehe, was er damit gemeint hat. Denn wenn ich ehrlich bin dann denke ich genauso.
Messerkampf in irgend einer Form real zu Trainieren und zwar im voll Thempo geht nicht!
Warum?
Weil ich einen Trainingspartner nicht verletzten will und soll. Gehen wir mal von einer Real stuation aus. Oder so Real wie wir sie uns vorstellen können, dann, sein wir mal ehrlich, wer von uns ist schon in einer Realen Messersituation gewesen?
Ich nicht!
Also ich nehme jetzt mal an ich bin der Angreifer und soll den Verteidiger mit allem was ich habe angehen und ich habe eine Alumesser.
Ja das ist doch ganz einfach wenn mein einziges ziel ist den verteidiger irgend wo zu treffen, dann duck ich mich und renn ihn an (das ist das Zenario was man ja immer wieder sieht und dann wird gefragt was kann man dagegen machen) sobald ich in seiner nähe bin fuchtle ich wie wild um mich und werde ihn dann sicher auch irgend wann treffen. warscheinlich wenn ich etwas ahnung habe sogar da wo es ihn töten sollte, wenn denn das Messer echt wäre. Und der Verteitiger was kann der machen (im training)?
Der kann versuchen das Messer abzufangen meinen wild rudernden Arm zu fangen auszuweichen, oder...
Ja was darf er denn nun im Training, darf er mir sein Knie mit aller wucht in die Genitalien rammen, mir gegen den Kehkopfschlagen, in die Kniekehle, die Augen ausstoßen. Darf er mit der selben wucht und absicht der Vernichtung auf mich eintreschen, dabei wohl wissend dass ihn das Messer im Normalfall einzweimal erwischen wird ihn aber deswegen nicht gleich töten wird, er aber dennoch meinen Arm brechen kann mir das Genick brechen kann usw.
Ich kann diese art der Argumentation die immer wieder angeführt wurde und wird, das man nähmlich unbewaffnet gegen Messer keine Chance hat und auch, was ich ebenfals für blöde halte, dass man mit einen Stock gegen ein Messer keine chance hat und dann werden immer diese Stürmer gezeigt die wild um sich rudern mit dem Messer in der Hand, also ich kann dem nichts abgewinnen. Denn diese art von reaktion die dann der Verteitiger hat mit den gebundenen Hände, die ist eben nie real.
Nee! im training hab ich keine Chance, weil ich nicht konsequent zuschlagen kann uind darf. Wenn ich irgend jemanden mit einem Stock ins gesicht haue den Kehlkopf, gegen die Kniescheibe, ins Auge Steche und dabei nicht wie ein Blöder stehen bleibe und darauf warte, dass der typ angerannt kommt sondern, seine raum stehle und selber die Initiative ergreife, dann sieht alles anders aus...
Niemand der ernsthaft mit Messern trainiert oder auch gegen, der wird glauben dass er ohne Schnitte/Stiche davon kommt, aber die frage ist wo und wie und bin ich danach noch am leben mit der Tendenz zum am leben bleiben...
Diese fragen beschäftigen mich nicht nur in bezug auf Systeme, sondern auf jede KK da drausen. Wenn man nähmlich gegen Messer (was das Überleben betrift) keine Chance hat, dann würden wir heute noch alle Armen nur mit Messern kämpfen lassen und alle Soldaten auf der Welt die je in die verlegenheit kamen sich mit einem Spaten, einer Axt oder sonst was zu verteitigen gegen Messer, die hätten alle Sterben müssen und viele ihrer nachkommen wären jetzt nicht hier.
Alles was ich sagen will: Nicht immer alles so einseitig und "unrealistisch" sehen wenns ums Realistische geht! Imho.

Ps. ich kann mich noch heute über einen Kerl aufregen bei dem ich mal einen Messerkampfkurs gemacht habe. Um es kurz zu machen, nach dem ich ein paar stunden mit ihm nach seiner Methode trainiert habe und mir das ganze dann doch auf den Senkel ging, hab ich mit ihm eine freies Sparing gemacht, er Plastikmesser ich keines.
Nur damit das klar ist. ich will nicht behaupten, dass ich so gut bin, sonder dass er und seine Methode so schlecht waren.
Also er hatte Messer und ich keines, am ende hatte er kein Messer und ich seines :rolleyes:
Dannach meinte er: wenn ich meine Füße eingesetzt hätte dann wäre es anders ausgegangen..
Dann sagte ich: dann hätte ich meine eingesetzt und es wäre genauso ausgegangen...:p
Also Training ist und bleibt Training, darum kann man manche Sachen nur kontoliert üben oder wenn es Real sein soll dann müssen beide mit gleicher Kraft und Entschlossenheit Zuschlagen dürfen, und was dabei dann heraus kommt kann man sich denken...
Imho

Psycho-Hase
25-04-2009, 22:02
Mich interessiert aber eigentlich, wie sich Ryabko die Modalitäten des angebotenen Kampfes vorstellt.

Mordred
25-04-2009, 22:22
Lösung für die Messer Misere: Shocknife - Tech Info (http://www.shocknife.com/info.html)

die militärische Version soll ganz schön doll weh tun.:)


Gruß!

Sebastian

christoph
26-04-2009, 04:14
Ich frage nochmal: gibts das mit hoher Geschwindigkeit und annähernd echter Härte? Ohne Schutz? Gibts davon Systema- Videos? Wenn Andreas das einfach so vorschlägt, wird er das wohl öfter machen, oder nicht?

Ja. Hatten wir hier auch schon. Schau mal nach Systema Sparring auf Youtube. Denke die Anteile von schnell und langsam werden wohl von Schule zu Schule variieren. Das besondere ist eben, das überhaupt viel langsam trainiert wird.

Odysseus22
26-04-2009, 05:24
Das besondere ist eben, das überhaupt viel langsam trainiert wird.

Ja, genau darum gehts. Wieso soll ein Externer mit ihm realistisch mit Messern trainieren, wenn sie selbst langsam trainieren? Auch beim waffenlosen Sparring. Irgendetwas paßt da nicht zusammen.

christoph
26-04-2009, 05:39
Habe überlesen, dass Du Dich auf Messersparring beziehst. Die Aussage von Ryabko kommentiere ich mal nicht weiter als oben schon getan.

Ansonsten trainieren Systema Leute wohl natürlich nicht NUR langsam, obwohl sich das in polemischen Diskussionen immer mal wieder so anhört. Es geht darum, ob es überhaupt bzw. welchen Sinn es macht viel mit langsamen Training zu arbeiten. Das Ziel ist natürlich immer das Ganze "in schnell" umsetzen zu können.

Die "langsam Fraktion" meint lediglich, das man bestimmte Attribute, die einen in realzeit besser agieren lassen, nur oder zumindest besser "in langsam" LERNEN kann.

Odysseus22
26-04-2009, 09:16
Die "langsam Fraktion" meint lediglich, das man bestimmte Attribute, die einen in realzeit besser agieren lassen, nur oder zumindest besser "in langsam" LERNEN kann.

Ich glaub schon, dass das sinnvoll ist, für mich keine Frage.

Hamurra-e
26-04-2009, 11:40
Also was das langsame einstudieren von Bewegungsabläufen betrifft.
Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen schnell und langsam in der Art wie wir denken. Wenn ich einen Bewegungsablauf langsam beherrsche, dann kann ich ihn in jeder Geschwindigkeit wieder holen, und zwar koreckt, die mein Körper zuläßt.
Das wahre Problem liegt darin das andere Faktoren, wie Streß, Umwelteinflüsse usw unseren Fluss stören uns stocken lassen und darum fehler gemacht werden. Ganz besonderst, wenn wir während einer Aktion anfangen zu denken.
Das ist dann auf der einen Seite der Vorteil von tausendfach einstudierten Bewegungen, dass sie auf den Reitz sofort funktionieren. Aber dass ist auch der Nachteil, denn wenn ich den Reitz des gegners kenne kann ich ihn gegen ihn nutzen. Da kommen Finten usw ins Spiel.
Eine andere Seite des Trainings ist die, dass ich nicht jeder Bewegung tatsächlich ausführen muss, intensives Visualisieren macht bis zu 80% des trainings aus. Sportwissenschaftliche Test haben das ergeben, in dem man Zwei gruppen von Baskelballern (eigendlich solche die es vorher noch nie gemacht haben) einmal Tatsächlich die Übungen machen ließ (Korpwerfen) und einmal ein Gruppe die das ganze nur visualisiert haben.

Trinculo
26-04-2009, 12:44
Wenn ich einen Bewegungsablauf langsam beherrsche, dann kann ich ihn in jeder Geschwindigkeit wieder holen, und zwar koreckt, die mein Körper zuläßt.

Das ist natürlich völliger Unsinn, der durch permanente Wiederholung nicht richtiger wird. Du must nur die bekannte Mutprobe hernehmen, bei der man die flache Hand auf den Tisch legt, die Finger spreizt, und dann mit einem Messer reihum in die Zwischenräume sticht. Das kriegt langsam jedes Kind hin, bei Maximaltempo sieht es völlig anders aus.

Beim Kämpfen ist der Unterschied teilweise noch viel extremer, da unter hohen Geschwindigkeiten Beschleunigungs- und Trägheitseffekte auftreten, die sich langsam einfach nicht nachstellen lassen.

Niemand hat etwas gegen langsames Training am Anfang. Wenn man etwas nicht einmal langsam kann, beherrscht man es schnell sicher auch nicht (aber man kann evtl. die Fehler besser vertuschen). Aber letzlich muss ich irgendwann auch in der Geschwindigkeit üben, in der ich auch anwenden möchte. Am besten sogar noch schneller ...

DeepPurple
26-04-2009, 12:47
Abgesehen davon ist es eigentlich Sinn des Trainings, dass die Bewegungen, Techniken, whatever auch unter Stress, Angst, Druck usw. funktionieren.

Sprich im Kampf.

Hamurra-e
26-04-2009, 14:34
Trinculo:
Willst du behaupten dass du nicht dabei verkrampfst wenn du das Messerchen schneller werden läst :D
Nein hast schon recht, es geht mir um die Grundlagen und die Anfänger, und neue Bewegungsabläufe die nicht in den bereicht der Feinmotorig fallen, wie ausweichen, Schlagen, Treten, Würfe und Hebel, die Grundlagen der KK.
Und natürlich muss man sich auch an die geschwindigkeit gewöhnen wenn die Abläufe sehr speziell sind und ins feinmotorische gehen. Dennoch ist der übergang von Langsam auf schnell, wesendlich leichter als sofort ins schnelle zu gehen Imho.
Das ganze geht aber mit der Erfahrung immer besser.

DeepPurple:
Jup! Aber wie gesagt, man kann Streßverhalten genauso trainieren wie man Körperverhalten trainiert. letztendlich macht die Einstellung im Geist sehr viel aus wie wir eine Situation bewerten und ob und wie der Streß auftritt.
Ich Sag nur Managertraining, Streßkontrolltraining usw...
Wenn man das also mit in den Unterricht einbaut dann funtioniert dass auch, aber... eben auch nicht von heute auf morgen.
imho

Trinculo
26-04-2009, 14:37
Dennoch ist der übergang von Langsam auf schnell, wesendlich leichter als sofort ins schnelle zu gehen Imho.


Wie gesagt, so lange man die Bewegung nicht beherrscht, hat es keinen Sinn, sie so schnell wie möglich zu machen :)

Hamurra-e
26-04-2009, 17:27
Na sind wir mal wieder auf den gleichen Nenner gekommen :D

Ja ich weiß, dass ich oft den Fehler mache irgendwelche Dinge vorauszusetzen die für mich ganz "Normal" sind. Das ist das Problem wenn man in einem Forum Diskutiert, wenn man die Person gegenüber nicht wirklich kennt, dann fällt es schwer zwischen den Zeilen zu lesen. :D

Letztendlich braucht man beides. Schnell und langsam!
Langsam als Programmierfase und schnell für Sparing usw...

123keilerei
29-04-2009, 16:08
Hallo an alle,


Hi Andreas!


Frage: Wärest du bereit, einen Kampf mit Farbmarkierungsmessern gegen einen Freiwilligen zu führen, um zu zeigen, wie gut der Systema-Messerkampf ist?

Siehste, aber genau da sind wir wieder beim Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
Es ist doch sinnfrei, wenn man einen mehrfachen Kriegsveteranen und Messerkampfausbilder von russischen Spezialeinheiten, sprich: Ryabko, gegen einen Kritiker antreten läßt (von mir aus einer aus dem Forum).

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und wage zu behaupten, dass hier im Forum (und auch sonstwo) schwerlich jemand zugegen sein wird, der diese umfangreiche Erfahrung aufweisen kann. Äpfel mit Birnen, wie gesagt.

Du bietest also einen "Vergleichskampf" zwischen einem Meister und einem Schüler an. Wenn du ehrlich bist, musst du dir das eingestehen. Die Grundvorassetzungen sind völlig unterschiedlich.

Warum nicht auf einem gemischten Lehrgang (Nikolaus Budo, z.B.) einen Vergleichskampf anbieten, und zwar zwischen einem Systema-Schüler mit, sagen wir, fünf Jahren Erfahrung, der zweimal die Woche ins Training geht, und einem Vertreter einer anderen Richtung, der die gleiche Erfahrung und das gleiche Trainingspensum hat?

Das wäre zwar immer noch ein Vergleich zweier Kämpfer und nicht Stile, aber zumindest wäre die Basis gerecht.

Liebe Grüße,
Norbert

Lei Wulong
29-04-2009, 16:25
Frage:
Wärest du bereit, einen Kampf mit Farbmarkierungsmessern gegen einen Freiwilligen zu führen, um zu zeigen, wie gut der Systema-Messerkampf ist?

Antwort:
Jederzeit gerne, aber unter zwei Bedingungen. Erstens sollen die Messer echt sein. Und zweitens soll dieser Freiwillige eine Haftausschlusserklärung unterschreiben.

Übersetzung der Antwort:
NEIN, ich bin NICHT BEREIT, einen Kampf mit Farbmarkierungsmessern zu führen, um zu zeigen, wie gut der Systema-Messerkampf ist.

Tatsache!:cool:

Stevederkrueger
29-04-2009, 17:30
Also ich kenne da einen ehemaligen ,ich hoffe ich schreibe das jetzt richtig,tschetschenischen Personenschützer,den ich hier in Deutschland bei einer Fortbildung kennengelernt habe, der macht seid jahren Sambo als militärische Variante und macht sich nichts draus, ob es ein Plastikmesser oder ein echtes ist.Der sticht und schneidet genauso als ob er ein echtes Messer in der Hand hat.

Ich durfte mich dann auch noch gegen Ihn wehren und das ist mir warlich nicht leicht gefallen.

Ich habe was Messer betrifft auch die eine oder andere Lehreinheit genossen aber das war echt der Hammer.

Also sollte doch der Mann auch nicht davor zurückschrecken oder?

Was kann Ihm denn schlimmstenfals passieren?Das er auch was abbekommt oder er nicht einen Treffer landet?

Ich möchte Ihn ja nicht schlcht machen oder sowas aber das hört sich echt so an als wenn in den Russischen Spezialeinheiten nur scharf geübt wird!

Und das wird es eben auch nicht, sonst wäre ja in sehr kurzer Zeit keiner mehr da zum ausbilden.

Gruß Steve

mykatharsis
29-04-2009, 17:59
Hi Andreas!



Siehste, aber genau da sind wir wieder beim Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
Es ist doch sinnfrei, wenn man einen mehrfachen Kriegsveteranen und Messerkampfausbilder von russischen Spezialeinheiten, sprich: Ryabko, gegen einen Kritiker antreten läßt (von mir aus einer aus dem Forum).

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und wage zu behaupten, dass hier im Forum (und auch sonstwo) schwerlich jemand zugegen sein wird, der diese umfangreiche Erfahrung aufweisen kann. Äpfel mit Birnen, wie gesagt.

Du bietest also einen "Vergleichskampf" zwischen einem Meister und einem Schüler an. Wenn du ehrlich bist, musst du dir das eingestehen. Die Grundvorassetzungen sind völlig unterschiedlich.

Warum nicht auf einem gemischten Lehrgang (Nikolaus Budo, z.B.) einen Vergleichskampf anbieten, und zwar zwischen einem Systema-Schüler mit, sagen wir, fünf Jahren Erfahrung, der zweimal die Woche ins Training geht, und einem Vertreter einer anderen Richtung, der die gleiche Erfahrung und das gleiche Trainingspensum hat?

Das wäre zwar immer noch ein Vergleich zweier Kämpfer und nicht Stile, aber zumindest wäre die Basis gerecht.

Liebe Grüße,
Norbert
Er könnte gegen jemanden antreten, der erst sei einem Jahr oder so Messerkampf betreibt und es würde immernoch nicht so schick aussehen wie in dem Zeitlupendemos.

Ausserdem gibts hier im Forum zahlreiche Messerkampf-Experten bzw. -Lehrer. Aber den meisten davon wäre es wahrscheinlich zu albern sich für sowas herzugeben. Wer Ahnung hat dem reichen die Clips und die Aussagen dazu völlig.

Btw, was interessant ist, dass Ryabko wohl ein Sparring mit Übungsmessern für nicht repräsentativ hält, wohl aber Training ohne jegliche Intensität. Ziemlicher...Widerspruch...um nicht Bullshit zu sagen.

Garin
29-04-2009, 20:43
Also ich denke das die wichtigste frage in jeder Kampfkunst ist WARUM.
WARUM trainierte Ryabko oder Andreas Systema?
WARUM trainieren ihre Schüler?
WARUM geht einer boxen und der andere versucht Dao zu begreifen durch Atemübungen?

Und daraus resultierend kommt man auf die Frage WIE.
WIE trainiert man und wozu.

Der Vorschlag mit zwei gleich erfahrenen Schülern ist meiner Meinung nach auch nicht richtig. Weil höchstwahrscheinlich haben die beiden aus unterschiedlichen Gründen trainiert. Wenn ich schon so einen Vergleich aufstelle dann nehme ich irgendwelche zwei gleich erfahrene Soldaten aus einer Spezialeinheit die zu dem gleichen Zweck aber mit unterschiedlichen Mitteln ausgebildet wurden. Von mir aus können sie aus unterschiedlichen Ländern sein – das ist sogar sinnvoll.

Na ja, kann man viel schreiben, aber ich glaube dass jeder bleibt trotz dem sehr gern bei der eigenen Meinung. Und das schlimme ist dass jeder hat zumindest teilweise auch Recht. Aber die wichtigen Gründe der verschiedenen Meinungen liegen wesentlich tiefer als irgendjemand überhaupt graben kann (über möchte braucht man erst gar nicht zu reden)…

mfg

Garin

Kannix
29-04-2009, 21:13
Also ich denke das die wichtigste frage in jeder Kampfkunst ist WARUM.
WARUM trainierte Ryabko oder Andreas Systema?

In der Tat, wenn wir wüßten warum Ryabko Systema anbietet wüßten wir mehr. Das wird aber sein Geheimnis bleiben

mykatharsis
29-04-2009, 21:24
Wenn einer mit ner Klinge auf Dich losgeht, ist das Warum erstmal scheissegal.

Kannix
29-04-2009, 21:28
Na es macht schon einen Unterschied ob einer auch Privatleute höchst effektiv ausbilden will, oder ob einer entdeckt hat dass mit altrussisch der Rubel rollen kann

Psycho-Hase
29-04-2009, 21:37
Es war ja bisher auch immer noch keine Info zu kriegen, wie dieser Kampf denn aussehen sollte.
Wer weiß, vielleicht fänden sich dann ja ein paar Interessenten?

Garin
29-04-2009, 22:07
Mein Gott…
Der rollende Rubel ist der Hauptantrieb in JEDER Kampfkunst unserer Welt. Zumindest in der freien Marktwirtschaft läuft es so schon seit Jahrzehnten. Oder ist das für dich Neuland? Das glaube ich nicht.
Und? Willst du deswegen erzählen dass Systema doof sei und Ryabko Schwachsinn macht?

Bei dir steht doch in Deiner Unterschrift ein Link zu dem Video… betreibst du das selbst oder ist das nur Werbung für die anderen? Wenn du das selbst betreibst dann beantworte dir nur eine Frage – warum gehen die Leute in dein Fightclub und warum betreiben andere Tai-Chi in reiner Tanzform?
Und die Antwort steckt nicht in den Trainern, sondern in den Leuten die trainieren gehen und in dem gesellschaftlichen System in dem wir leben.

mfg

Garin

Kannix
29-04-2009, 22:30
Und? Willst du deswegen erzählen dass Systema doof sei und Ryabko Schwachsinn macht? Nein, nicht nur deswegen.


Bei dir steht doch in Deiner Unterschrift ein Link zu dem Video… betreibst du das selbst oder ist das nur Werbung für die anderen? Wenn du das selbst betreibst dann beantworte dir nur eine Frage – warum gehen die Leute in dein Fightclub und warum betreiben andere Tai-Chi in reiner Tanzform?
Und die Antwort steckt nicht in den Trainern, sondern in den Leuten die trainieren gehen und in dem gesellschaftlichen System in dem wir leben.
Nur als was verkaufe ich es? Was erzähle ich den Leuten?

Royce Gracie 2
29-04-2009, 22:53
Nur als was verkaufe ich es? Was erzähle ich den Leuten?

Sie bekommen bei dir ein realitätsbezogenes Training, mit Hand-, Fuß-, Knie-, und Ellenbogentechniken.Es wird auf komplizierte Showelemente zugunsten der Effektivität verzichtet und theoretische Abhandlungen entstanden stets aus der Praxis. ( Von Kannix homepage)


Das scheint mir im Vergleich zu Messerabwehr und Unbesiegbarkeit ohne Anstrengung sogar gegen Körperlich überlegene oder Angreifer mit Panzerfaust aber ziemlich mager !

Hätte ich mehr erwartet herr Skronn !

PS : Garin
trainierst du zufällig bei Shihan Voinescu ? wenn du Budokai in deiner Kampfkunst stehen hast und aus Nürnberg bist ? ( Vom Bild her bist du mir unbekannt, daher nehme ich an das du nicht im Sei-Budokai bei Jan trainierst ?)

Odysseus22
29-04-2009, 23:00
Btw, was interessant ist, dass Ryabko wohl ein Sparring mit Übungsmessern für nicht repräsentativ hält, wohl aber Training ohne jegliche Intensität. Ziemlicher...Widerspruch...um nicht Bullshit zu sagen.

Man ist ja fast versucht zu glauben, dass er einfach die Einsätze derart hoch gestaltet, dass niemand mitspielen kann oder möchte. Das wird zu 99% gutgehen, aber wenn das zufällig ein schwerkranker Messerkämpfer liest, der nichts mehr zu verlieren hat...

why-nots-mann
29-04-2009, 23:04
Warum muss ein Mitglied einer Spezialeinheit ueberhaupt eine KK brauchen?
Ich bezweifle sehr stark, dass russische Elite-Soldaten je von ihrer KK-Faehigkeiten Gebrauch gemacht haben, inkl. Herr Ryabko.

Trinculo
30-04-2009, 07:44
Nur als was verkaufe ich es? Was erzähle ich den Leuten?

Dass sie wissen, wo sie stehen. Wer will das schon :D?

Linus
30-04-2009, 10:19
Andreas hat doch allen Fragenden, Suchenden, Kritikern etc. ein Angebot gemacht.

Nimmt einer dieses Angebot an? Bevor hier verschiedene Thesen aufgestellt werden könnte die betreffende Person doch vor Ort einen Praxistest durchführen, es muss ja nicht direkt die Messervariante sein.

Stevederkrueger
30-04-2009, 10:40
Schnelles lautloses Ausschalten eines Gegners.Dafür werden Soldaten dann auch ausgebildet in KK´s.

Garin
30-04-2009, 11:56
Royce Gracie 2,
Ich trainierte bei Jan. War aber eine Ewigkeit nicht mehr da, vielleicht komme ich aber bald zu besuch wenn ich etwas mehr Zeit habe.

Budokei steht bei mir immer noch drin, denn daraus ziehe ich die Kraft für das was ich jetzt mache.

mfg

Garin

mykatharsis
30-04-2009, 16:26
Schnelles lautloses Ausschalten eines Gegners.Dafür werden Soldaten dann auch ausgebildet in KK´s.
Ich bevorzuge die Variante mit Feuerwerk. :D

Klaus
30-04-2009, 17:44
Mit lautlos wird das nicht so richtig klappen, ausser aus richtig grosser Distanz. Selbst mit Subsonics: YouTube - Advantage Arms glock conversion kit suppressed (subsonics) (http://www.youtube.com/watch?v=vnlO3_xESa4&feature=related)


Ich halte es übrigens auch für unseriös zu sagen "nur mit echtem Messer". Für den Angreifer ist es schon schlimm genug mit der Entwaffnung an sich konfrontiert zu werden, das endet gerne mit Bruch.

Stevederkrueger
30-04-2009, 17:51
Das wäre echt nicht gerade lautlos allerdings für den getroffenen nicht mehr zu vernehmen.Schall und Geschoßgeschwindigkeit sind ja zwei Paar Schuhe.

Aber nun gut wenn der Mann nur mit scharfen Messern nen Trainings/Wettkampf machen würde sollte man Ihm das lassen.:ironie:

Naja bei den Massen von russischen Spezeinheiten und Soldaten, würde es ja auch nicht auffallen wenn da mal Hundert beim Messerkmpftraining draufgehen würden.:narf::ironie::rotfltota:kaffeetri

why-nots-mann
30-04-2009, 18:24
Schnelles lautloses Ausschalten eines Gegners.Dafür werden Soldaten dann auch ausgebildet in KK´s.
ausgebildet schon.
aber ob sie je davon Gebrauch gemacht haben? Naja wuerde sehr selten vorkommen und dabei soll es eigentlich um einfache und ueberschaubare Techniken gehen, die man nur mit Schwierigkeit als KK bezeichnen kann.

Freier Geist
01-05-2009, 19:51
-

Stevederkrueger
02-05-2009, 10:03
Ob und wie viel Anwendung tatsächlich dabei ist kann ich natürlich nicht sagen.

Naja ein paar Einheiten lernen es ja auch im Zusammenhang mit der waffenlosen Selbstverteidigung.

Klar gibt es viele wirksame andere möglichkeiten.;)