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Vollständige Version anzeigen : Vorbereitung zum 1. dan



fight2live
29-04-2009, 10:39
Hallo,
Ende des Jahres habe ich vor meinen 1. dan im shotokan karate (dkv) bei einem BT abzulegen. Letztes Jahr hatte es wegen einer Erkrankungen nicht hingehauen. Für die spezielle Vorbereitung möchte ich auf mehrere Lehrgänge mit diesem BT. Leider habe ich Probleme mit den Schultergelenken (leichte Arthrose)...möchte aber trotzdem versuchen, den 1. dan erfolgreich zu bestehen. Den Kampfrichterlehrgang habe ich im März 2008 abgelegt; den muss ich wohl noch einmal besuchen (ein Jahr Gütligkeit) ?! Wieso man diesen Lehrgang für den 1. dan benötigt ist mir immer noch ein Rätsel! Habt ihr Tipps/ Erfahrungen für die Vorbereitung auf eine (dan) Prüfung ? Würde mich über Antorten freuen ;)

Viele Grüße

Vegeto
29-04-2009, 10:57
Den Prüfer kennenzulernen und dich auf ihn einzustellen ist sehr wichtig. Frag ihn ruhig aus was für ihn wirklich wichtig ist. Worauf er am meisten achtet. Das zeigt Anerkennung für seine Person und das du dir Gedanken machst. Gerade bei Details an den Katas und Bunkai.

Zu deinem Schulterproblem:

Es ist nicht zu empfehlen über einen längeren Zeitraum Mittel wie Diclofenac oder Aspirin zu nehmen. Ich kann dir aber Bromelain empfehlen. Das sind Ananasenzyme die (bei mir) sehr gut wirken, ohne größere Nebenwirkungen, solange du nicht gegen Ananas allergisch bist. Übertreiben würd ichs damit aber auch nicht.

Viel Erfolg!!

fight2live
29-04-2009, 11:03
Hallo Vegeto,

vielen Dank für Deine Tipps...besonders auch über das "Bromelain"; bin über jeden Tipp dankbar...diese Arthrose macht mir schon sehr zu schaffen...als Kampfsportler ist man ja meistens sehr eitel und möchte es kaum zugeben, dass man gewisse Techniken nicht mehr ausführen soll :(.

Viele Grüße

Michael1
29-04-2009, 12:03
Meine mich zu erinnern das der Kampfrichterlehrgang für Dananwärter normalerweise 2 Jahre gültig ist. Gegebenenfalls lohnt es sich das abzuklären statt es (unnötigerweise) doppelt zu machen.
Die Idee dahinter ist halt das die Leute welche die Prüfungsordnung Shotokan gemacht haben wollen das man als Danträger minimale Kentnisse im Wettkampfregelwerk hat.

Luggage
29-04-2009, 12:08
Wegen der Arthrose: Bromelain sagt mir nichts, Ananasenzyme klingt mir aber sehr nach Wobenzym, was eigentlich so das marktführende Mittel bei Gelenksbeschwerden ist - womöglich ist Bromelain ein Genericum? Wobenzym kann man jedenfalls versuchen, ruhig mal hochdosiert (30 bis 40 Tabletten/Tag, allerdings kann es zu Gerinnungsstörungen kommen, vor OP's oder dergleichen lieber absetzen). Ansonsten hilft bei Arthrose Bewegung ohne besondere Belastungsspitzen (bzgl Schultern etwa Crosstrainer im Fitnessstudio), über eine möglichst große ROM, sowie Stretching und Krafttraining - Yoga ist ideal ;)

Vegeto
29-04-2009, 12:17
Bromelain ist einer der Wirkstoffe vom Wobenzym... ich kenn das nur hochdosiert in Tablettenform. Bromelain POS von Ursapharm...11 Euro oder so rezeptfrei. Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker kann aber auch nicht schaden.

Shugyo
29-04-2009, 12:33
Ein Tip für die Dan-Prüfung:

Den gesamten Dan-Prüfungslehrgang-Lehrgang Vollgas geben. Ich habe öfters gehört, dass Anwärter sich auf dem Lehrgang für die Prüfung schonen wollen und dabei nicht verstanden haben, dass der Lehrgang eigentlich ein Bestandteil der Prüfung ist. Zumindest in meinem Verband ist das so.
Die eigentliche Prüfung am Ende des Lehrganges ist genauso wichtig wie der Einsatz während des Lehrganges.

Keine Ahnung, ob das im DKV auch so ist.

Grüße

Vegeto
29-04-2009, 13:41
dass der Lehrgang eigentlich ein Bestandteil der Prüfung ist
...
Die eigentliche Prüfung am Ende des Lehrganges ist genauso wichtig wie der Einsatz während des Lehrganges.


Guter Beitrag. Das sollte man beachten.

Ineluki
29-04-2009, 16:10
Die Idee dahinter ist halt das die Leute welche die Prüfungsordnung Shotokan gemacht haben wollen das man als Danträger minimale Kentnisse im Wettkampfregelwerk hat.

Wenn ich mich nicht irre ist das (im DKV) für alle Stilrichtungen so.

Michael1
29-04-2009, 17:19
Nein. Zumindest im sof brauchst du den Schein nicht wenn du als Schwerpunkt Kata oder SV nimmst. Mit Schwerpunkt Wettkampf brauchst du ihn allerdings auch da.

Vegeto
30-04-2009, 08:01
Hast du Dan Prüfung bestanden unter diesen Bedingungen? Ist das offiziell irgendwo festgeschrieben oder hat der Prüfer einfach nicht auf den Kampfrichterschein geachtet? Ich hab den Kampfrichterlehrgang für stiloffene Dan Prüfung gebraucht...

Someone
30-04-2009, 10:32
Also ich hatte den Schein nicht und wurde auch nicht danach gefragt. In der Prüfungsordnung steht es auch nicht drin. Bin mir allerdings auch nicht sicher ob es im Shotokanprüfungsprogramm steht.
Viele Grüße
Stefan

Ineluki
30-04-2009, 16:14
Also ich hatte den Schein nicht und wurde auch nicht danach gefragt. In der Prüfungsordnung steht es auch nicht drin. Bin mir allerdings auch nicht sicher ob es im Shotokanprüfungsprogramm steht.


Rein neugierhalber habe ich mal gestöbert.

1. Im Prüfungsprogramm steht es auch beim Shotokan nicht

2. Auf dem Dan-Antrag steht es, und dort wird nicht nach Stil (bzw Wahlprogramm für Stiloffen unterschieden)

3. Im stiloffenen Prüfungsprogramm steht zwar nur beim "Wahlfach Kumite" etwas dazu, ich würde das so interpretieren, daß es hier zusätzlich zum Schein nochmal überprüft wird.

Michael1
30-04-2009, 18:55
Ich habe meine Prüfung zum 1. Dan im Shotokan mit entsprechender Bescheinigung abgelegt. Also keine eigene Erfahrung. Zu der Zeit gab es "sof" noch gar nicht glaube ich ;-).

Ich muss gestehen das erwischt mich tatsächlich auf dem falschen Fuß, ich kann aus dem Stand gar nicht sagen wo etwas dazu steht. Ich habe das ganze als "hörensagen", Prüferlehrgängen oder bei Prüflingen "so erlebt". Aber das ist natürlich nicht ausreichend...
In den Prüfungsordnungen Shotokan/sof jedenfalls nicht wie Ineluki richtig festgestellt hat. Ich meine auch in der Verfahrensordnung nicht...

Auf der Online-Anmeldung zur Danprüfung wird die Bescheinigung nicht verlangt, da steht dazu gar nichts. Auf dem downloadbaren Formular gibt es einen entsprechenden Hinweis das sie zum 1. Dan bei der Prüfung vorgelegt werden muß. Allerdings ist die Frage was passiert wenn man den Teil einfach als nicht zutreffend streicht? Und ich habe mich auch schon formlos per Email angemeldet.
Letztendlich denke ich das ein Hinweis auf einem Anmeldeformular nicht ausreichend sein kann um daraus zu schließen das die Bescheinigung notwendig ist.


Also: Ich dachte es wäre im sof nicht notwendig. Möglicherweise ist das jedoch falsch. Mir scheint es da ggf. Lücken in den jeweiligen Ordnungen des DKV zu geben.

ZoMa
30-04-2009, 21:35
Zu der Zeit gab es "sof" noch gar nicht glaube ich ;-).

Könnte u.a. daran liegen, dass es erst SFR und dann SOK hieß..Für den Fall, dass SOF das bedeutet was ich vermute ;)

Michael1
01-05-2009, 14:47
Meine Prüfung zum 1. Dan war glaube ich auch bevor es "Stilrichtungsfreies Karate" gab aus dem dann 2003 das "stiloffene Karate" wurde ;-). Jedenfalls hatte ich zu dem Zeitpunkt keine Ahnung das es sowas gibt.

k.surfer
01-05-2009, 22:56
.....
In den Prüfungsordnungen Shotokan/sof jedenfalls nicht wie Ineluki richtig festgestellt hat. Ich meine auch in der Verfahrensordnung nicht...
.....
Also: Ich dachte es wäre im sof nicht notwendig. Möglicherweise ist das jedoch falsch. Mir scheint es da ggf. Lücken in den jeweiligen Ordnungen des DKV zu geben.

Schau mal in die Verfahrensordnung, Abschnitt 2.2. Da ist die Rede vom Junior-Dan und im Zusammenhang mit der später erneut erforderlichen Dan-Prüfung gibt es noch ein Satzfragment bzgl. des Kampfrichterlehrganges.

Der Abschnitt liest sich nicht rund.

Ich vermute, als man den Junior Dan eingeführt hat, ist der Abschnitt fehlerhaft überarbeitet worden.

Auch wenn der Punkt nicht rund ist; ich würde die Diskussion dazu bei einer Prüfung nicht mit den Prüfern führen wollen.

Michael1
02-05-2009, 00:27
Der Artikel ließt sich tatsächlich nicht rund ... verweist auf sich selbst und ist totals verquert formuliert.

Zitat: "Legt der Junior-Dan-Träger diese Prüfung nicht ab, wird er automatisch auf den 1. Kyu-Grad zurückgestuft, zum 1. Dan ist der Nachweis der
Teilnahme an einem eigens für Dan-AnwärterInnen ausgerichteten
Kampfrichterlehrgang. Diese Bescheinigung darf nicht älter als zwei Jahre sein."

Das erinnert mich an Deutsch in der Schule: Was will der Autor uns damit sagen? ;-)
Aber es ist schon möglich das man aus dem markierten Stück herauslesen soll das eine solche Bescheinigung notwendig ist. Beim ersten lesen habe ich allerdings gedacht der Absatz bezieht sich nur auf den Junior-Dan.


Bei meiner Prüfung würde ich eine solche Diskussion mit dem Prüfer auch nicht führen wollen. Wäre ja auch für die eine blöde Situation, schließlich sind die dafür verantwortlich das alle Regelungen entsprechend eingehalten werden.

fight2live
28-08-2009, 08:10
Hallo,

ich habe mein gesamtes Training nun stark forciert.
Ich habe mir als tokui kata die jion ausgewählt; wird das bunkai für die shitei kata (heian 1-5, tekki shodan, bassai dai, empi, kanku dai, hangetsu) auch geprüft ? Wird "gewöhnlich" überhaupt eine zweite kata geprüft ? Natürlich stelle ich mich darauf ein. Über Erfahrungen eurerseits würde ich mich sehr freuen.

Danke und viele Grüße
Dirk:)

winkelfried
28-08-2009, 10:58
Ein Tip für die Dan-Prüfung:

Den gesamten Dan-Prüfungslehrgang-Lehrgang Vollgas geben. Ich habe öfters gehört, dass Anwärter sich auf dem Lehrgang für die Prüfung schonen wollen und dabei nicht verstanden haben, dass der Lehrgang eigentlich ein Bestandteil der Prüfung ist. Zumindest in meinem Verband ist das so.
Die eigentliche Prüfung am Ende des Lehrganges ist genauso wichtig wie der Einsatz während des Lehrganges.

Keine Ahnung, ob das im DKV auch so ist.

Grüße

Klingt interessant. In welchem Verband bist Du? Wieviele der Prüflinge fallen dort durchschnittlich bei einer Dan-Prüfung durch?

Gruß

Winkelfried

shorinryuchemnitz
28-08-2009, 11:24
Klingt interessant. In welchem Verband bist Du? Wieviele der Prüflinge fallen dort durchschnittlich bei einer Dan-Prüfung durch?


Hallo,
ist die durchschnittliche Durchfallrate für Dich ein Qualitätskriterium einer Dan-Prüfung?

Gruß

winkelfried
28-08-2009, 11:44
Hallo,
ist die durchschnittliche Durchfallrate für Dich ein Qualitätskriterium einer Dan-Prüfung?

Gruß


Wenn kein Prüfer niemanden mehr durchfallen lässt, leidet meines Erachtens das Gesamtniveau des Graduierungssystems.

Als ich zu meiner ersten Danprüfung antrat, hatte ich die Vorbereitung (ca. 4 Jahre) sehr ernst genommen, allein meine Prüfungskata 2 Jahre internsiv trainiert, war innerlich nicht mal sicher, ob ich bestehen werde und war dann sehr verwundert, wer von den Mitprüflingen alles die Prüfung bestanden hat. Ich hätte mich gar nicht vorbereiten müssen und hätte immer noch zu den "guten" gehört! Ein Trainingskamerad war genauso enttäuscht wie ich und wir überlegten, ob wir überhaupt den Schwarzgurt tragen wollten.

Michael1
28-08-2009, 12:08
Normalerweise sollen alle im Prüfungsprogramm geforderten Elemente geprüft werden. Es mag gelegentlich vorkommen das Prüfer entgegen der Prüfungsordnung etwas weglassen (oder hinzufügen), üblich ist das imho aber nicht. Falls doch mag es dann unterschiedliche Gründe geben ... die Prüfer kennen dich sehr gut und Wissen schlicht und einfach was du kannst und was nicht. Du bist offentsichtlich so gut/schlecht dass das Ergebnis für die Prüfer schon klar ist. Die Prüfer haben keine Lust.
Bunkai ist nur für deine Tokui-Kata zu zeigen, wobei es ratsam wäre auch für die anderen Kata zumindest eine Vorstellung für eine einfache Anwendung zu haben. Einfach weil es doof Aussieht wenn der Prüfer danach fragt und du dann sagen musst "Kann ich nicht, steht auch nicht im Programm".

Ich war bei mehreren Danprüfungen anwesend und weis von mehreren bei denen Prüflinge durchgefallen sind. Meinem Eindruck nach ist das nicht so selten, es ist auf jeden Fall grundsätzlich möglich ;-). Die Anzahl der durchgefallenen hat meiner Meinung nach aber nichts mit der Qualität der Prüfung oder der Prüflinge zu tun. Wenn viele durchfallen sind die die bestanden haben nicht automatisch besser, wenn alle "durchkommen" müssen da nicht unbedingt Schlechte dabei sein.

(Bezieht sich alles auf den DKV)

Shugyo
28-08-2009, 12:28
Klingt interessant. In welchem Verband bist Du? Wieviele der Prüflinge fallen dort durchschnittlich bei einer Dan-Prüfung durch?

Gruß

Winkelfried

Ich bin im DJKB (Deutscher JKA-Karate Bund). Wir haben nur einen A-Prüfer, das ist unser Shihan Ochi. Es kann vorkommen, dass er Dan-Anwärter vor der Prüfung nicht gut kennt. Die beobachtet er sehr genau während des Lehrgangs. Über die Durchfallquote kann ich nichts sagen. Dan-Prüfungen finden grundsätzlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Bei meinen beiden Dan-Prüfungen ist zumindest keiner durchgefallen, aber was ich am Rande mitbekommen habe (man ist natürlich hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt), war das Niveau auch sehr hoch.

Grüße

shorinryuchemnitz
28-08-2009, 13:05
Wenn kein Prüfer niemanden mehr durchfallen lässt, leidet meines Erachtens das Gesamtniveau des Graduierungssystems.


Das war ja nicht Deine Aussage!:rolleyes:
Ich wollte nur darauf hinaus das die Anzahl der Durchgefallenen Prüflinge nicht unbedingt Aufschluß darüber gibt wie gut oder schlecht die Prüfung ist.:)

Wenn es zwischen den Prüflingen so eine große Streuung im Niveau gibt wie von Dir beschrieben ist das natürlich etwas enttäuschend für die die sich über sehr lange Zeit bemüht haben dem gerecht zu werden was sie unter dem 1.Dan verstehen. Andererseits hast du es ja nicht für die Prüfung gemacht sondern in erster Linie für Dich und Deinen Karate-Weg. Und sich dafür zu schämen den Gürtel umzubinden nur weil man enttäuscht ist das es da Leute gibt die ihn Deiner Ansicht nach nicht verdient haben.
Na ich weiß nicht?:ups:

Aber wie kannst Du das beurteilen, ob Sie den Shodan verdient haben?
Was erhebt Dich über die anderen, das Du das zu beurteilen hast?
Wofür sind die Prüfer da, wenn Du festlegen willst wer den Gürtel zu bekommen hat?

So wie Du es schreibst kommt es mir etwas überheblich vor.
(Aber vielleicht sieht das aus Deiner Sicht ja ganz anders aus. Ich schildere hier nur meine Sicht aus dem was ich bei Dir gelesen habe.:o)

Ich würde eher die Sache so betrachten: (nur als kleiner Denkanstoß)
Es ist nicht wichtig was andere machen, haben oder sagen. Es ist wichtig was ich mache oder nicht mache ob ich den Weg gehe. Karate ist eine der individuellsten Dinge die ich kenne. Eine Auseinandersetzung mit dem Selbst, den eigenen Grenzen, letzlich nach dem Sinn der Existens, dem Sein. Ich muss versuchen heraus zu finden was mir Karate auf diese Fragen für Antworten geben kann. Aber eben nicht über den Weg des Intellekts sondern über den des "Begreifens" im Sinne von Intuition, Anfassen, machen. In der Auseinandersetzung mit der Übung des Weges und den Anforderungen des Weges wird das eigene Denken in Bahnen gelenkt die zu diesem Punkt führen.

Außerdem sollte man nicht außeracht lassen was der Shodan bedeutet.
Sho=klein, Anfang
Dan=Grad, Stufe
Shodan ist also der erste Schülergrad und somit sehr wichtig da man in die Gemeinschaft der Wegschüler aufgenommen ist, aber er ist erst der Beginn und diese Zielstrebigkeit die ich bei einigen KKlern in bezug auf den 1. Dan oft beobachtet habe ist meines erachtens eher kontraproduktiv. Als ich noch Shotokan gemacht habe konnte ich oft erleben das jemand seinen Shodan gemacht hat und danach die Luft raus war. Das Ziel war der Schwarzgurt und danach war kein Ziel mehr da und damit auch die Motivation weg.

Gruß

PS: sorry für OT

winkelfried
28-08-2009, 13:09
Ich bin im DJKB (Deutscher JKA-Karate Bund). Wir haben nur einen A-Prüfer, das ist unser Shihan Ochi. Es kann vorkommen, dass er Dan-Anwärter vor der Prüfung nicht gut kennt. Die beobachtet er sehr genau während des Lehrgangs. Über die Durchfallquote kann ich nichts sagen. Dan-Prüfungen finden grundsätzlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Bei meinen beiden Dan-Prüfungen ist zumindest keiner durchgefallen, aber was ich am Rande mitbekommen habe (man ist natürlich hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt), war das Niveau auch sehr hoch.

Grüße

Dass Ochi Sensei ein gutes Auge hat, ist unumstritten. Aber beim Gasshuku wenn massig Leute in den Gruppen trainieren, kann er doch nicht jeden einzelnen vorher beobachten und vielleicht will er auch niemanden mehr "wehtun".


Gruß Winkelfried

Shugyo
28-08-2009, 13:20
Dass Ochi Sensei ein gutes Auge hat, ist unumstritten. Aber beim Gasshuku wenn massig Leute in den Gruppen trainieren, kann er doch nicht jeden einzelnen vorher beobachten und vielleicht will er auch niemanden mehr "wehtun".


Gruß Winkelfried

Beim Gasshuku weiß ich das nicht, war leider nicht da. Bei normalen Dan-Prüfungslehrgängen ist er, glaube ich sehr genau vorher informiert, wer von den Teilnehmern Prüfling ist. Außerdem gibt es ja noch Pflichtlehrgänge als 1. Kyu beim Chefausbilder vor einer Dan-Prüfung. Und viele Teilnehmer besuchen häufig Wochenend-Lehrgänge (dazu gehöre ich auch), die Ochi-Sensei dann schon länger kennt. Ich persönlich glaube nicht, dass er einen Dan einfach so vergibt, ohne sich den Prüfling sehr genau angesehen zu haben.

Grüße

winkelfried
28-08-2009, 14:25
Aber wie kannst Du das beurteilen, ob Sie den Shodan verdient haben?
Was erhebt Dich über die anderen, das Du das zu beurteilen hast?
Wofür sind die Prüfer da, wenn Du festlegen willst wer den Gürtel zu bekommen hat?


Jeder der in Gruppen trainiert und ab und zu mal nach links und rechts schaut sollte auch ein Gefühl für seine Partner bekommen. Karate ist für mich nicht nur Individualsport sondern auch Gruppensport, da ich mit Partnern mit Aktionen kommuniziere (bei Partnerübungen, beim Kumite und sogar bei Kata - wenn man Kata-Mannschaft trainiert).
Als Trainer muß ich meine Schüler beobachten und auch einschätzen können. Bei der Gürtelvergabe meiner Schüler mache ich es mir leicht und lasse zum Ansporn meine Schüler bei meinem Sensei (ein harter Hund!) prüfen, so daß auch ich dann aus den Fehlern lernen kann.

WingChun77
28-08-2009, 19:45
Guten Abend!

Ich möchte mich nur ganz kurz einklinken und werde dann ins wohlverdiente Wochenende verschwinden - die erste Woche Schule war direkt mal wieder voller Zeugs und Animositäten :)

Zum Thema 1.DAN:
Auch wenn hier keine grundsätzliche Diskussion zu den DAN-Graduierungen inszeniert wurde, so sollte man sich aber dennoch einmal vor Augen halten bzw. fragen, warum es eigentlich mehrer DAN-Grade gibt?! Entweder ich habe das know how dafür (und hier meine ich KEINE westlichen Standarts!) oder aber eben nicht. Dies nur nebenbei...

Beim Verfolgen der Diskussion musste ich auf der einen Seite schmunzeln und auf der anderen Seite auch schlucken: Es kann doch nicht sein, dass ein potentieller Anwärter auf den 1. DAN einen derartigen Kauderwelsch in Sachen Prüfungen machen und über sich ergehen lassen muss? Ich habe meinen 1. DAN damals in Japan gemacht, während meines zweijährigen Aufenthalts (als Braungurt) und er kam OHNE Lehrgänge, endlos Kihon und sonstige von Verbänden vorgeschriebeben "Richtlinien" aus. Entsprechend polarisierend kehrte ich in meinen ehemaligen Verein zurück und war dort ein mehr als ungesehener Gast, weil ich neue (alte) Akzente aufbrachte, die auch "anderen" Menschen es ermöglichten, das Karate zu praktizerien.

Von daher wage ich einen Tipp:
Warum sich solch einem Verband unterordnen? Weil es andere auch machen? Weil solch ein Verband "Standards" setzt? Das meinte die EWTO damals auch und entpuppte sich als Farce. Von daher einfach mal in die andere Perspektive reinschnuppern und sich ein wenig von den Reglements der Verbände lösen. Es gibt auch andere Möglichkeiten zu einem 1. DAN zu graduieren.


LG und schönes WE

Günther

justizia
28-08-2009, 20:18
Ich weiß von unserem Verein, wir sind im DKV, dass der Wettkampfrichterschein Pflicht ist, um zur Danprüfung zugelassen zu werden.

Des weiteren fand im Juli diesen Jahres eine Danprüfung nach einem Lehrgang statt. Ich glaube, dass von 30 bis 40 Geprüften ca. 3 durchgefallen sind.

Erlebt habe ich zudem, dass während des Lehrganges der Meister genauestens auf die später zu Prüfenden geschaut hat. Nicht so, dass man es unbedingt merkt, er beobachtet immer von weiter weg, wenn man es am wenigsten erwartet. Warum schrieb er einst in seinem Buch, um den Geprüften nicht noch nervöser zu machen. Darüber hinaus ist dem Meister nicht nur die Technik wichtig, sondern er will sehen, wie geht man miteinander um, wie sehr bemüht sich ein jeder. Die Bemühung ist das A und O, die Fairness, der Respekt dem anderen gegenüber.

Bezüglich der Arthrose, die habe ich auch und dennoch gehe ich weiter dem Karate nach. Ich stehe halt nur nicht mehr allzutief im ZK und Sprünge verkneife ich mir auch. Aber alles andere ist machbar und nur das zählt.

Viel Glück bei der Prüfung.

FireFlea
28-08-2009, 22:14
Sho=klein, Anfang
Dan=Grad, Stufe


Ich weiß ich bin nervig aber klein = shō, anderes Kanji, andere Baustelle.... ;) Nichts desdo trotz stimme ich Deiner Gesamtaussage zu, ein erster Dan ist die Anfängerstufe.

k.surfer
28-08-2009, 22:17
Wenn kein Prüfer niemanden mehr durchfallen lässt, leidet meines Erachtens das Gesamtniveau des Graduierungssystems.

Als ich zu meiner ersten Danprüfung antrat, hatte ich die Vorbereitung (ca. 4 Jahre) sehr ernst genommen, allein meine Prüfungskata 2 Jahre internsiv trainiert, war innerlich nicht mal sicher, ob ich bestehen werde und war dann sehr verwundert, wer von den Mitprüflingen alles die Prüfung bestanden hat. Ich hätte mich gar nicht vorbereiten müssen und hätte immer noch zu den "guten" gehört! Ein Trainingskamerad war genauso enttäuscht wie ich und wir überlegten, ob wir überhaupt den Schwarzgurt tragen wollten.

Vielleicht haben Deine Mitprüflinge nach der Prüfung genau die gleichen Gefühle und Gedanken und Sichtweisen bzgl. ihrer Mitprüflinge wie Du und Dein Trainingskamerad gehabt.

Davon abgesehen, gibt es Leute, die sich ewig auf eine Prüfung vorbereiten könnten und speziell bei Zugrundelegung der "Schneller, Höher, Weiter" Betrachtungsweise nie eine "gute" Prüfung hinbekommen würden.

Karate-Prüfungen sind nunmal keine Mathe-Klausur und bei Kyu- und Dan-Graden gibt es eine gewisse Streuung bzgl. der Karate-Fähigkeiten der jeweiligen Innehaber.

Lanariel
29-08-2009, 01:32
Ich frage mich sowieso was das soll, dass einerseits eine Teilnahme am Kampfrichterlehrgang Pflicht ist, das Bunkai aller vorherigen Kata aber wiederum nicht. Dasss kommt so rüber als "wer kein Bunkai lernt der macht wettkampfkarate und muss deshalb auch den Kampfrichterlehrgang besuchen" (damit er uns dann in der Hinsicht auf Turnieren aushelfen /unterstützen kann).

Ist das nicht eine erbärmliche Auffassung von Karate,.

miyagi69
29-08-2009, 11:28
Zu evtl. Prüfungsunklarheiten würde ich einfach beim Landesverband oder beim DKV per Mail nachfragen. Wenn Du schon vorher weißt bei wem Du die Prüfung machst, frag Ihn doch im Vorwege. Also nicht erst am Prüfungstag.
Ich persönlich würde lieber mehr lernen als geprüft wird. Allein schon aus Interesse am Karate.
Sein wir mal ehrlich. Das ist ja keine ABI-Prüfung, wo man etwas machen muß, was einem evtl. nicht liegt. Wir lieben diesen Sport und machen ihn freiwillig. Hoffe ich wenigstens.
Zu Prüfungen allgemein kann ich nur sagen, man sollte sich auf dem Prüfungslehrgängen voll reinknien und sich nicht schonen. Ich hab bei Prüfungen (Kyu) schon erlebt das Prüflinge durchgefallen sind, weil sie sich auf dem Lehrgang geschont haben, oder gar eine Einheit ausgesetzt haben. Zu recht muß ich sagen.

Zur Athrose steuere ich auch noch was bei.
Statt diese Ananasenzyme kannst Du auch frische Ananas oder Papaya essen. Es müssen aber frische sein. Das Zeug aus der Dose hat diese Enzyme nicht mehr.
Ein jeder kennt auch wahrscheinlich DONA. Ist ziemlich teuer. Ich hab ein "Nahrungsergänzungsmittel" gefunden das viel günstiger ist und den selben Inhaltsstoff hat. Es heißt "Avitale Glucosamin". Kann ich empfehlen.

Und zum Schluß viel Erfolg bei der Prüfung.;)

Slipknotaa
30-08-2009, 16:45
Hallo,
Ende des Jahres habe ich vor meinen 1. dan im shotokan karate (dkv) bei einem BT abzulegen. Letztes Jahr hatte es wegen einer Erkrankungen nicht hingehauen. Für die spezielle Vorbereitung möchte ich auf mehrere Lehrgänge mit diesem BT. Leider habe ich Probleme mit den Schultergelenken (leichte Arthrose)...möchte aber trotzdem versuchen, den 1. dan erfolgreich zu bestehen. Den Kampfrichterlehrgang habe ich im März 2008 abgelegt; den muss ich wohl noch einmal besuchen (ein Jahr Gütligkeit) ?! Wieso man diesen Lehrgang für den 1. dan benötigt ist mir immer noch ein Rätsel! Habt ihr Tipps/ Erfahrungen für die Vorbereitung auf eine (dan) Prüfung ? Würde mich über Antorten freuen ;)

Viele Grüße

hallo ne frage : wie lange gehst du schon ins karate?

fight2live
28-09-2009, 13:22
Hallo,

sorry...war lange nicht mehr hier! Vielen Dank erst einmal an alle !

Ich hatte 1987 - 1991 trainiert (bis zum 1. Blaugurt); anschl. eine 10 jährige Pause und trainiere nun wieder regelmässig seid 2002 !
Zum Thema Prüfungen: ich bin auch der Meinung, daß eine dan-Prüfung, auch "nur" eine weitere Prüfung ist.
Mir persönlich würde es auch besser passen, wenn mein sensei mir sagen würde...du bist jetzt soweit: du darfst ab jetzt den Schwarzgurt tragen !
Leider ist es nicht so. Der eigene Sensei kennt einen am besten !
Wahrscheinlich würde es bei so einer Regelung heutzutage zuviele "schwarze" Schaafe geben (evtl. "unseriöse" Prüfer) ?!

Hat es jemand schon einmal erlebt, dass jemand durchgefallen ist, weil er/sie keine Fußtechniken auf "jodan" Ebene treten konnte ?
In der SV machen "jodan" Fußtechniken in der Regel keinen Sinn. Mae-Geri/mawash-geri stehen im Prüfungsprogramm auf jodan Ebene. Mae-Geri jodan macht für mich überhaupt keinen Sinn. Mawashi-Geri Jodan ist ja evtl. noch damit zu erklären, daß man die Deckung des Gegners umgeht, um den Kopf des Gegners zu treffen (aber doch auch nur bei Wettkämpfen).
Was haltet ihr grundsätzlich vom derzeitigen Prüfungsprogramm (z.B. DKV) ?
Ist wahrscheinlich ein Thema für sich ?

Ich war vor kurzem auf einem Karate Kata Marathon; ich kam mir richtig "klein" vor (vor den Leute, welche im Kader trainieren). Darf / kann man sich überhaupt mit denen messen ?

Danke für die Tipps zu den Nahrungsergänzungsmitteln; ich werde sie ausprobieren!

Viele Grüße
DIRK

Michael1
28-09-2009, 14:25
Nicht jodan treten zu können ist im allgemeinen kein Grund durch eine Prüfung zu fallen. Ganz sicher nicht wenn der "Rest" passt.
Es schadet bestimmt nicht wenn man sich darum bemüht tritte auch jodan auszuführen. Gerade beim Mae-Geri ist das in der Regel eine Frage des Trainings, anatomisch können die meisten das lernen. Bei Mawashi-Geri sieht das anders aus, da spielt die Hüfte "konstruktionsbedingt" bei manchen einfach nicht mit.


Sich mit Kaderleuten messen ist schon in Ordnung, es schadet nicht sich gute Leute als Vorbild zu nehmen.
Aber dabei eben nicht übersehen das diese Leute - jedenfalls was das Wettkampfkarate betrifft - zu der Leistungsspitze in Deutschland gehören. Und unter Umständen um einiges Jünger sind und/oder von Trainingsintensität und Pensum her oft oft ganz andere Voraussetzungen haben.
Also nicht verzweifeln wenn es eben nicht genau so ausschaut wie bei denen ;-).

Ineluki
28-09-2009, 16:01
Hallo,
Hat es jemand schon einmal erlebt, dass jemand durchgefallen ist, weil er/sie keine Fußtechniken auf "jodan" Ebene treten konnte ?


1. Im Shotokanprüfungsprogramm steht es so drin:
"Die folgenden Grundsätze sind bei den Prüfungen zu beachten:
KIHON
Alle Keri-Techniken werden grundsätzlich (wenn nichts anderes vorgeschrieben ist)
Jodan ausgeführt. Dabei sind die körperlichen und altersbedingten Gegebenheiten zu
berücksichtigen und dadurch Ausführungen in einer anderen Stufe möglich"

cross-over
28-09-2009, 16:23
Mae-Geri jodan macht für mich überhaupt keinen Sinn.
DIRK

Warum soll ein Mae Geri Jodan keinen Sinn machen. Auf einem Turnier habe ich im Finale damit einen Ippon geholt (Kampfrichter W.D. Wichmann). Der Tritt kam sauber aufs Kinn und der Gegener (ebenfalls Danträger) reagierte überhaupt nicht.
Der Mae Geri Jodan kann ein starkes Schleudertrauma auslösen was bis zur Schädigung der Halswirbelsäule gehen kann. Als wir noch Bruchtest gemacht haben, habe ich damit 3 cm starke Bretter durchgetreten.

fight2live
29-09-2009, 07:30
Hallo crossover

Respekt ;) ... das höre ich nun zum ersten Mal, daß ein Kämpfer mit einem mae-geri jodan eine wertbare Technik erreichen konnte.
Mit mae-geri, chudan getreten und extremen Hüfteinsatz nach vorn, erreiche ich sehr oft einen Treffer.

Viele Grüße
DIRK

fight2live
29-09-2009, 07:43
Ich habe da noch ein Problem (vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich mich verhalten soll?):

Ich habe in meinen Schultergelenken leichte Arthrose (bedingt durch einen Motorradunfall); bei den beiden letzten kyu Prüfungen ist es vorgekommen, daß bei einem zuki mir die Schulter nach vorn leicht ausgekugelt ist.
Mein Trainer und Prüfer weiß über meine kleinen Problemchen bescheid, ich konnte auch sofort die Prüfung fortsetzen.

Sollte ich meinem Prüfer über meine gesundheitliche Situation aufklären ?

Viele Grüße
DIRK

hashime
29-09-2009, 08:03
Ich habe da noch ein Problem (vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich mich verhalten soll?):

Ich habe in meinen Schultergelenken leichte Arthrose (bedingt durch einen Motorradunfall); bei den beiden letzten kyu Prüfungen ist es vorgekommen, daß bei einem zuki mir die Schulter nach vorn leicht ausgekugelt ist.
Mein Trainer und Prüfer weiß über meine kleinen Problemchen bescheid, ich konnte auch sofort die Prüfung fortsetzen.

Sollte ich meinem Prüfer über meine gesundheitliche Situation aufklären ?

Viele Grüße
DIRK

Solltest du auf jeden Fall machen.....
Außerdem, wie wärs, wenn du dir von jemandem mit medizinischem Sachverstand (Physiotherapeut, Arzt etc.) erklären lasst, wie man die Schulter für die Prüfung tapen oder bandagieren kann, damit sie nicht rumkugelt?

fight2live
29-09-2009, 08:08
Danke, das ist eine sehr gute Idee ...werde ich machen ! ;)

Viele Grüße
DIRK

fight2live
19-10-2009, 16:09
Hat jemand Kenntnis über die Änderung im Dan-Prüfungsprogramm Anteil Pflicht Kata, ab dem 1. August 2004 ("die Anzahl der Pflichtkata wurde auf 6 kata je Dan-Grad reduziert") ?
Wie war die Regelung vor dem genannten Datum ?

Danke und viele Grüße
Dirk ;)

Michael1
19-10-2009, 16:37
Anders ;-). Anzahl und Zusammenstellung hat sich geändert, macht sich aber beim 1. Dan noch nicht so stark bemerkbar.

Damals waren die Shitei-Kata zum 1. Dan
Hejan 1-5, Tekki 1, Bassai Dai und Tokui Kata zum 1. Kyu,
heute
Heian 1-5, Tekki Shodan, Bassai Dai, Kanku Dai, Jion, Empi, Hangetsu

Zum 2. Dan damals
Hejan 1-5, Tekki 1, Bassai Dai, Jion, Enpi, Kanku Dai, Hangetsu,
heute
Kanku Sho, Nijushiho, Tekki Nidan, Jiin, Bassai Dai, Empi